Vendetta 71 - Fantasy-Wrestling.net

Mein Mein Name Name ist ist Azrael Azrael Rage… Rage… bekannt bekannt bin bin ich ich in in in tausenden tausenden Sprachen Sprachen unter unter tausend tausend Flüchen Flüchen und und Namen, 

Namen, 

aber aber hier hier ist der Ort, der für mich Zuhause Zuhause bedeutet bedeutet und und hier hier kennt kennt man man mich mich unter unter Azrael Azrael Rage. Rage. Ich 

Ich 

könnte könnte mich mich nun nun weiter weiter vorstellen, vorstellen, aber aber ich ich bin bin geneigt geneigt zu zu glauben, glauben, dass dass ich ich doch doch inzwischen inzwischen eine eine gewisse 

gewisse 

Bekanntheit Bekanntheit erlangt erlangt habe. 

habe. 

Es Es geht geht hier hier in in in diesen diesen diesen Worten Worten auch auch nicht nicht nicht darum darum wer wer wer ich ich ich bin. bin. Es Es geht geht darum, darum, darum, was was ich ich ich tun tun werde werde und und was was ich 

ich 

darstellen darstellen werde werde in in diesen diesen drastischen drastischen drastischen Zeiten. 

Zeiten. 

Ich Ich werde werde heute heute nicht nicht nur nur Euch, Euch, werte werte Zuhörer, Zuhörer, erklären erklären worum worum es es mir mir geht. geht. Ihr Ihr seid seid nur nur die die ersten, ersten, ersten, die die es 

es 

erfahren erfahren sollen. sollen. Deswegen Deswegen lasse lasse ich ich es es Euch Euch noch noch direkt direkt vor vor dieser dieser Vendetta Vendetta zukommen. zukommen. Schenkt Schenkt mir mir also 

also 

Eure Eure Aufmerksamkeit. 

Aufmerksamkeit. 

Die Die PCWA PCWA ist ist in in in einem einem Wandel. Wandel. Die Die alten alten Lichter Lichter verglühen, verglühen, oder sind gar schon schon erloschen. Ein Kampf Kampf 

um um die die Reste Reste der der Tafel Tafel wurde wurde letzte letzte Vendetta Vendetta durch durch eine eine erschütternde erschütternde Nachricht Nachricht niedergeschlagen. 

niedergeschlagen. 

Eine Eine neue neue Ordnung Ordnung zieht zieht ein ein und und begrüßt begrüßt die die Wachen, Wachen, die die Solventen, Solventen, die die Starken Starken und und die die Günstigen. 

Günstigen. 

Wird Wird es es nur nur für für diese diese eine eine freudige freudige freudige Begrüßung Begrüßung Begrüßung sein? sein? Ich Ich vermag vermag diese diese Frage Frage nicht nicht zu zu beantworten… beantworten… beantworten… noch 

noch 

nicht. nicht. Für Für den den heutigen heutigen Tag Tag soll soll es es einerlei einerlei sein, sein, denn denn die die Antworten Antworten werden werden heute heute von von selbst selbst zu zu uns 

uns 

kommen. kommen. Auch Auch auf auf meinem meinem Weg Weg werde werde ich ich sie sie finden. 

finden. 

Folgende Folgende Menschen Menschen werden werden sie sie bruchteilhaft bruchteilhaft heranschaffen heranschaffen heranschaffen und und mit mit mir mir als als Kernpunkt Kernpunkt wird wird es es möglich möglich sein 

sein 

das das das Mosaik Mosaik zu zu zu einem einem ganzen ganzen zu zu zu formen. 

formen. 

Der Der Undisputed Undisputed Undisputed Gerasy Gerasy Champion Champion Elroy Elroy Schmidtke Schmidtke und und seine Gespielen, Gespielen, Gespielen, meine… Melina Melina werden uns 

uns 

als als erstes erstes Rede Rede und und Antwort Antwort geben. geben. Wer Wer sie sie kennt, kennt, weiß weiß das das besonders besonders unser unser Undisputed Undisputed Gerasy Gerasy mehr 

mehr 

Rede Rede gibt, gibt, als als man man möchte… 

möchte… 

Das Das Das Aushängeschild Aushängeschild der der neuen neuen Macht Macht Macht wird wird von von mir mir konfrontiert konfrontiert werden. werden. Diego Diego A. A. A. Sanchéz Sanchéz wird wird wird heute 

heute 

von von mir mir angesprochen angesprochen werden. werden. Höchstwahrscheinlich Höchstwahrscheinlich ist ist er er das das Herzstück Herzstück dieses dieses Puzzles, Puzzles, wenn wenn nicht nicht sogar sogar 

er er die die neue neue Macht Macht ist. ist. Der Der Nebel Nebel wird wird hier hier weichen weichen und und uns uns wohl wohl viele viele offene offene Fragen Fragen beantworten. 

beantworten. 

Schlussendlich Schlussendlich werden werden sich sich die die ersten ersten neuen neuen Wächter Wächter dieser dieser neuen, neuen, alten alten Welt Welt sich sich mir mir zu zu erkennen erkennen geben 

geben 

und und werden werden nicht nicht nur nur das das Duell Duell der der Wörter Wörter verlangen. verlangen. Ich Ich bin bin mir mir dessen dessen bewusst, bewusst, dass dass es es sich sich hierbei hierbei in 

in 

gewisser gewisser Hinsicht Hinsicht auf auf einen einen sportlichen sportlichen Wettkampf Wettkampf beschränkt beschränkt und und doch doch weiß weiß ich ich das das es es eigentlich eigentlich viel viel 

viel 

mehr mehr als als das das ist… ist… aber aber sie sie sind sind jung, jung, neu neu oder oder einfach einfach niemals niemals zuvor zuvor in in der der PCWA PCWA gewesen. 

gewesen. 

Die Die PCWA PCWA ist ist viel viel mehr mehr mehr als als nur nur die die Arena Arena Arena der der der Neuzeit, Neuzeit, oder oder eine eine Wrestlingliga, Wrestlingliga, wie wie es es im im Mund Mund der 

der 

heutigen heutigen Zeit Zeit genannt genannt wird. wird. Die Die PCWA PCWA ist ist eine eine Welt Welt in in der der Welt. Welt. Ein Ein kleiner kleiner Ort, Ort, der der in in vielen vielen Nächten 

Nächten 

Tragödien Tragödien erleidet, erleidet, wie wie die die Welt Welt sie sie nur nur alle alle Tausend Tausend Jahre Jahre sieht. sieht. In In ihr ihr gibt gibt es es Siege, Siege, die die heller heller leuchten 

leuchten 

als als die die Sterne Sterne am am Firmament. Firmament. Das Das Gute, Gute, wie wie auch auch das das Böse Böse ist ist hier hier allgegenwärtig allgegenwärtig und und doch doch bewegt bewegt sich 

sich 

nichts nichts in in gewohnter gewohnter Ellipse. Ellipse. Man Man muss muss begreifen, begreifen, wer wer man man ist, ist, was was man man sein sein will will und und was was man man tun tun wird, wird, will 

will 

und und muss. muss. 

muss. 

Ich Ich weiß, weiß, was was ich ich ich heute heute heute tun tun werde. 

werde. 

Ich Ich werde werde die die Grenzen neu errichten. Gegen jeden der gegen meine Heimat rebelliert rebelliert und ihr ihr schlecht tut. 

tut.

Ich Ich will will die die neue neue Ordnung Ordnung dazu dazu dazu bringen bringen unordentlich unordentlich unordentlich zu sein, denn denn denn nur nur nur so so kann gewährleistet sein, dass 

jeder jeder seinen seinen Platz Platz hier hier findet, findet, ohne ohne dass dass die die Heimat Heimat jemals jemals untergeht. 

untergeht. 

Ich Ich Ich muss muss erschaffen erschaffen erschaffen was was vorher vorher schon schon so so oft oft gescheitert gescheitert ist. ist. Stabilität Stabilität auf auf wackligem wackligem Fundament. 

Fundament. 

Quadrate Quadrate im im Kreis. Kreis. Tod Tod im im Leben. Leben. Leben Leben im im Tod. Tod. Himmel Himmel und und Hölle Hölle gepaart gepaart auf auf Erden. Erden. Schwarz Schwarz und 

und 

Weiß… Weiß… ewig ewig gegeneinander gegeneinander und und doch doch vereint. vereint. Freiheit Freiheit trotz trotz fester fester Regeln. Regeln. In In klaren klaren Worten Worten – – Eine 

Eine 

Ordnung, Ordnung, die die nur nur für für die die PCWA PCWA lebt. lebt. Die Die niemanden niemanden bevorzugt, bevorzugt, korrumpiert, korrumpiert, erpresst erpresst oder oder verbannt. 

verbannt. verbannt. 

Jeder würde diese Ordnung hassen und für das was was was sie steht, steht, aber aber aber das das ist ist der der Vorteil Vorteil dieser dieser Idee Idee einer einer 

einer 

Ordnung. Sie besitzt keine Gefühle, herrscht nicht rachsüchtig rachsüchtig oder oder selbstsüchtig. selbstsüchtig. Sie Sie kann kann neutral neutral sein 

sein 

und und doch doch doch im im Schatten Schatten stehen. 

stehen. 

So So ein ein Vorhaben Vorhaben ist ist ist aber aber nicht nicht möglich möglich einfach einfach zu zu erschaffen, erschaffen, schon schon gar gar nicht nicht in in einem einem Tag. 

Tag. 

Man Man muss muss seine seine Grenzen Grenzen erforschen, erforschen, abstecken abstecken und und schlussendlich schlussendlich andere andere übertreten. übertreten. Deswegen Deswegen werde 

werde 

ich ich heute heute den den Ansatz Ansatz finden. finden. Ich Ich werde werde meine meine Grenzen Grenzen abstecken, abstecken, und und streben streben streben danach danach wieder wieder ein ein Teil 

Teil 

meines meines Zuhauses, Zuhauses, meiner meiner großartigen großartigen Heimat Heimat zu zu sein, sein, damit damit ich ich mich mich eines eines Tages Tages mit mit ihr ihr endlich endlich verbünden 

verbünden 

kann kann und und den den Traum Traum von von Gabriel Gabriel Lucifer Lucifer und und mir mir wahr wahr machen machen kann. 

kann. 

Eines Eines Tages… Tages… heute heute aber aber sollte sollte ein ein Sieg Sieg für für eines eines der der größten größten Turniere Turniere ein ein klares klares Zeichen Zeichen sein, sein, denn denn denn 

damit damit damit habe habe habe ich ich ich die die die Chance Chance nicht nicht nicht nur nur diesen diesen glorreichen glorreichen Wettkampf Wettkampf zu zu zu gewinnen. gewinnen. Nein, Nein, ich ich ich könnte könnte einen 

einen 

Teil Teil Teil zur zur Heimat Heimat und und ihrer ihrer ihrer Geschichte Geschichte beitragen, beitragen, denn denn denn es es es ist ist der der der Weg Weg dorthin… dorthin… 

dorthin… 

… … der der Weg Weg zum zum zweifachen zweifachen PCWA PCWA PCWA Quest Quest 4 4 the the Best…. Best…. mein mein Name Name ist ist Azrael Azrael Rage Rage Rage und und ich ich danke danke Ihnen 

Ihnen 

für für Ihre Ihre Aufmerksamkeit. 

Aufmerksamkeit. 

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--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

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owned 

owned 

by 

by 

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Throw your dollar bills and leave your thrills all here with me...

And speak but don't pretend I won't defend you anymore you see 

It aches in every bone, I'll die alone, but not for you 

My eyes don't need to see that ugly thing, I know it's me you fear 

If you want me hold me back 

Frail, the skin is dry and pale, the pain will never fail 

And so we go back to the remedy 

Clip the wings that get you high, just leave them where they lie 

And tell yourself, "You'll be the death of me" 

. 

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. 

Einblendung: ´cause the GCWF will never die… 

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. 

Der Bildschirm verdunkelt sich 

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STILLE 

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-71- 

LIVE AUS DEM PCWA THEATER / BERLIN, 

DEUTSCHLAND 

(PHOENIX CENTER) 

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Feuerwerk 

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Kameraschwenk 

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Diese Show wird präsentiert 

von

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- SEA SEASON SEA SON – 

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Nur 

Nur 

noch 

noch 

2 

Shows 

Shows 

bis bis 

bis

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. 

> 

SHOWSTART 

Mike Garland: „…So, liebe Leute. Show Nummer Eins nach der feindlichen Übernahme der 

PCWA durch Kerry & Gaelic. Es ist unglaublich, welche Hektik überall herrscht, die Ruhe ist 

vorbei.“ 

Vincent Craven: „Zumindest können wir froh sein, dass wir vorerst weiter kommentieren 

dürfen. Wie immer werden wir unser bestes geben. Allerdings wurden wir angehalten uns 

mehr auf die Show und weniger auf dumme Witze zu konzentrieren…“ 

Mike Garland: „…Pah, als wenn wir jemals dumme Witze gemacht hätten…“ 

Vincent Craven: „…Lass das, ich will meinen Job behalten. Kommen wir also zu Vendetta 71 – 

eine der spannendsten Entscheidungen ist sicherlich die, wer neuer Geschäftsführer wird. 

Wilde Spekulationen schwirren umher, die wir gar nicht aufgreifen wollen.“ 

Mike Garland: „Aufgreifen möchte ich aber die letzte Szene der letzten Show, die viele 

Menschen aufgeregt hat. Der Principal Gabriel Lucifer, welcher eigenmächtig die letzte Show 

geführt hat, wurde regelrecht geschlachtet, wie ein Schwein. Wir wünschen ihm von hier aus 

gute Besserung, er liegt nach wie vor im Krankenhaus auf der Intensivstation und ist nicht 

ansprechbar.“ 

Vincent Craven: „Die Ärzte sagen zwar, dass sie ihn wieder hinbekommen, jedoch wird dies 

ein weiter und beschwerlicher Weg. Für uns stellt sich die Frage, wer ihm das angetan hat und 

vor allem warum?“ 

Mike Garland: „Kerry & Gaelic hat angekündigt alles dafür zu tun, um diesen Fall aufzuklären. 

Man duldet keine hinterhältigen und brutalen Angriffe.“ 

Vincent Craven: „Das wäre auch das Allerletzte. Apropos Allerletztes: Im Main Event der 

heutigen Show trifft der Überrschungsrückkehrer der letzten Show, Azrael Rage, auf den 

Möchtegern-Commissioner RM, dem der Teufel sogleich seine patentierte FINAL SIN LARIAT 

verpasst hatte. Ich stelle mir immer noch die Frage warum der ehemalige Gerasy heute auf der 

Card steht. Immerhin hatte Medouni ihn gefeuert.“ 

Mike Garland: „Naja, aber Lucifer hatte ihm ja in dem Brief einen Weg offeriert. Vielleicht hat 

er ihn noch aus alter Verbundeheit eingestellt?“ 

Vincent Craven: „Die Firma kann es jedenfalls nicht sein, das würde gegen das Sparkonzept 

sprechen. Rage ist ein absoluer Big Name. Umso verwunderlicher, dass er unter seinem 

richtigen Namen firmiert. Da kriegen wir vielleicht noch eine Erklärung im Laufe des 

Abends…“ 

Mike Garland: „…RM zumindest wird sicher auf Rache aus sein, wenn er auf Azrael trifft. Und 

immerhin geht es um den Einzug ins Quest 4 the Best Halbfinale. Dort wollen auch die 

anderen zwei Teilnehmer des Main Events hin. Sie heißen Michael O’Connor und CJ…“

Vincent Craven: „…und gerade Ersterer, ein Wrestling-Casting-Show-Sieger aus den USA, 

schien äußerst entschlossen, sich schnell einen Namen in Berlin machen zu wollen. Seine 

engagierte Managerin wird ihn bestimmt zusätzlich pushen.“ 

Mike Garland: „Aber auch CJ sollte man nicht unterschätzen. Er hat eine Menge Erfahrung 

und ist ziemlich undurchsichtig. Außerdem ist er der Ex von Melina Xilandrell, die Aktuelle 

des Undisputed Gerasy Champions und ebenfalls Ex von Azrael Rage, der ebenfalls im Main 

Event steht – das wird spannend!“ 

Vincent Craven: „Undurchsichtig und spannend, dass war auch das Ende des Main Events 

der vergangenen Vendetta. Blaze und Robert Barker pinnten zeitgleich ihre Gegner im Quest 4 

the Best Vorrunden 4-Way Dance. Da Principal Gabriel Lucifer, wie eingangs erwähnt, dort 

schon ans Kreuz genagelt war, gab es keine eindeutige Entscheidung.“ 

Mike Garland: „Und die gibt es bis heute nicht. Jedoch hat die Firma angekündigt, dass es 

dazu heute eine Verkündung geben wird. Sowohl Blaze als auch Barker sind noch nicht 

informiert. Sie und wir werden heute aber noch definitiv erfahren, wer ins Halbfinale einziehen 

wird. Dort wollen auch Dariak, Melina, DiRT und ein noch unbekannter Neuzugang hin…“ 

Vincent Craven: „…Gerade Dariak und Melina pflegen seit geraumer Zeit eine mehr als 

eigenwillige Beziehung. Mich wundert, dass Elroy sich da nicht einmischt. Vor allem, da nun 

mit CJ und Rage auch noch zwei Ex-Lover seiner Traumfrau aufgekreuzt sind, hat er langsam 

aber sicher einige Konkurrenten.“ 

Mike Garland: „Zumindest Dariak ist aber nicht auf Liebe aus, glaube ich. Der Mann ist ein 

Psychopath und verfolgt immer einen Plan. Das hat man bei Mad Dog gesehen, dem er letzte 

Vendetta zum Sieg und Einzug ins Halbfinale des Quest 4 the Best verholfen hat, obwohl er 

zuvor eine erbitterte Feindschaft mit dem Kerry & Gaelic Mitglied pflegte.“ 

Vincent Craven: „Der Typ ist echt beängstigend. Allerdings kann Elroy sich gar nicht groß, um 

ihn, oder CJ, geschweige denn Rage kümmern, denn immerhin hat er es nun, dank Lucifer, 

mit Díego Alejandro Sanchéz zu tun, der beim CORE ein Undisputed Gerasy Titelmatch 

zugesprochen bekam. Durchaus folgerichtig, denn immerhin war er es, der vor seiner 

Verletzung der Nummer Eins Herausforderer und Top Favorit auf den vakanten Titel war, den 

Elroy sich dann am Ende beim Brawlin’Rumble sichern konnte.“ 

Mike Garland: „Komisch ist es dennoch, dass Gabriel ausgerechnet dem Mann eine 

Titelchance gewährt, der ihn beim Imperial Impact regelrecht hingerichtet und damit aus der 

Firma bugsiert hatte. So richtig Freude kam deshalb beim Mexikaner, der von der Firma nun 

zum Aushängeschild der gesamten PCWA gemacht werden soll, nicht auf…“ 

Vincent Craven: „…Aber wir schweifen ab. Wir waren beim Quest 4 the Best und unserem 

ersten Vorrundenmatch am heutigen Abend. Melina und Dariak hatten wir bereits. Fehlen 

noch DiRT und der große Unbekannte. Zumindest DiRT hat bereits bei Vendetta 70 Erfahrung 

sammeln können, indem er Brutus Boyle, Teil der ehemaligen Cotatores Champions Le Boy 

Toy, klar und deutlich besiegen konnte.“ 

Mike Garland: „Ob diese Leistung jedoch auch heute reichen wird, um etablierte Superstars 

wie Dariak und Melina zu bezwingen, muss bezweifelt werden. Bliebe also noch der 

Unbekannte. Was meinst du, wer könnte dahinter stecken?“ 

Vincent Craven: „Im Rückblick auf die letzte Vendetta wahrscheinlich eher wieder ein Nobody, 

der für wenig Geld arbeitet. Schauen wir mal! Es ist jede Menge Bewegung drin, Unruhe 

pur…“ 

Mike Garland: „…Überall rennen Menschen in Anzügen rum und zig Baustellen wurden in der 

Halle errichtet. Man merkt den frischen Wind…“ 

(…Ahhh (…Ahhh (…Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 

Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 

Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh…) 

Ahhh…)

WE DON’T KNOW YOU…! 

(…Ahhh (…Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 

Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 


Ahhh…) 

……… 

…… 

… 

- - KNIGHTS KNIGHTS OF OF CYDONIA CYDONIA - 

- 

[Live at Wembley Stadium 2007 Version] 

by MUSE 

http://www.youtube.com/watch?v=j8WP7aOD_9Q 

… 

……. 

……… 

Undisputed Undisputed Gerasy Gerasy Champion 

Champion 

Vincent Craven: „…Frischer Wind?“ 

> 

In-Ring 

(…Come (…Come ride ride with with me 

me 

Through Through the the veins veins veins of of history history 

history 

I'll I'll I'll show show you you a a god... 

god... 

Falls Falls asleep asleep on on the the job job…) job …) 

Mike Garland: „Dagegen hat unser Gerasy was! Obwohl er ständig von ‚Good Bye Same Old 

Shit‘ quatscht.“ 

(…And (…And how how can can we we win? 

win? 

When When fools fools can can be be Kings Kings 

Kings

Dont Dont waste waste your your time 

time 

Or Or time time will will waste waste you...) 

you...) 

Vincent Craven: „Er ist das wandelnde Paradoxon. Drum erwartet uns jetzt die obligatorische 

Elroy-Eröffnungssequenz!” 

Mike Garland: „Vergiss Melina nicht!” 

Vincent Craven: „Wie könnte ich?!“ 

(…Ahhh (…Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 

Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 


Ahhh…) 

…presented by… 

. 

.. 

… 

E-K-O 

E-K-O 

E-K-O 

productions 

… 

.. 

. 

(…Ahhh (…Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 

Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh Ahhh 

Ahhh 


Ahhh…) 

OOOO CCCCAAAAPPPPTTTTAAAAIIIINNNN…………!!!! 

(…No'ones (…No'ones gonna gonna take take me me alive 

alive 

The The time time has has come come to to make make things things right 

right 

You You and and and I I must must fight fight for for for our our rights 

rights 

You You You and and and I I I must must fight fight to to survive…) 

survive…) 

... ... ... 

...MMMMYYYY CC 

C 

CAAAAPPPPTTTTAAAAIIIINNNN!!!!

(…No'ones (…No'ones gonna gonna take take me me alive 

alive 

The The time time time has has come come to to make make things things right 

right 

You You and and I I must must fight fight for for our our rights 

rights 

You You and and I I must must fight fight to to survive…) 

survive…) 

...GOOD BYE SAME OLD SHIT! 

(…No'ones (…No'ones (…No'ones gonna gonna take take me me alive 

alive 

The The time time has has come come to to make make make things things right 

right 

You You and and I I I must must fight fight for for our our rights 

rights 

You You and and I I I must must must fight fight to to survive...) 

survive...) 

Der umstrittenste Champion aller Zeiten, an den man sich dennoch mittlerweile irgendwie 

gewöhnt hat. Er ist der Mond, welcher um die PCWA kreist…Murks…dies ist kein 0815 RM 

Segment, sondern Elroy Schmidtke und seine rothaarige Gespielin, die obsessive Melina, 

stehen im Ring und natürlich hat der Green Eyed God zwei Dinge dabei: den Undisputed 

Gerasy Title und ein Mikrophon. Beleuchtet wird er von einem blauen Lichtkegel. 

Elroy: „Ich bin der Champion, den ihr nicht wollt – und … viel wichtiger … Ich bin der 

Champion den Kerry & Gaelic nicht will!“ 

Freudig blickt sich der Wahlberliner in der Gegend um und wirkt bestätigter denn je. Ein 

breites Grinsen ziert sein Gesicht und würde sich einmal um den Kopf ziehen, wenn die Ohren 

nicht dazwischen wären. 

Elroy: „Die Heuschrecken haben tatsächlich die PCWA übernommen. Und nun stellt sich die 

spannende Frage, ob es da wirklich niemanden gab, der euch schon Jahre vorher, vor so 

einer Situation gewarnt hat?“ 

Rhetorisch fragend starrt Schmidtke ins Publikum und lächelt seine rothaarige Norwegerin 

vielsagend an. 

Elroy: „Oh, richtig. Es gab da ja so eine Gruppierung namens Corporate Identity. Sie warnten 

stets vor dem Einfall der Heuschrecken. Nur leider neideten sie ihrem besten Mann seinen 

Erfolg, zur Erinnerung: Die Rede ist von Mir - und so mussten Keevan, Medouni, und zu guter 

Letzt Valkos, sich leider verpissen. Nun, vielleicht habe ich Kerry & Gaelic mit meiner kleinen 

Tour de Force gegen unsere ach so großen Legenden sogar erst die Tür geöffnet?!“ 

Er hebt die Hand und blickt dabei nachdenklich zur ihr, als wäre sie die Schuldige an allem 

Unheil. Mit traurigem Blick senkt er nicht nur die Hand, sondern auch sein Haupt, überreicht 

Melina das Mikro.

Melina: „Nein, Elroy. Du bist nicht weniger Schuld als ich, denn auch Anathema war bewusst 

worauf Kerry & Gaelic aus waren! Deshalb wollten wir die Anarchie in der PCWA auslösen, 

koste es, was es wolle! Am Ende warst es dann du, dem dies gelang. Vielleicht zu spät…“ 

Gespielt dramatisch schaut Schmidtke zu Melina, übernimmt das Mikro wieder und spricht 

dann ruhig weiter. 

Elroy: „Wir hatten von Anfang an Recht. Kerry & Gaelic wollte immer nur eines – die feindliche 

Übernahme der PCWA. Ihr Plan hat funktioniert. Es gibt nicht mal mehr ein Gegengewicht. C~I 

ist nicht mehr existent! Anathema ist nicht mehr existent! Alle glaubwürdigen Herausforderer 

auf den Gerasy Title sind gegangen worden oder im Rausch ihrer Gefühle vor mir geflohen … 

und ich bin und bleibe Gerasy Champion … vermutlich für immer, jetzt da dieser Mexikaner 

der alleinige Top Draw der PCWA sein soll … ja … wenn ich es mir recht überlege, hat sich die 

Lage zumindest für meine Wenigkeit gar nicht so schlecht entwickelt, oder?“ 

Wie üblich benötigt er keine Selbstbejahung, denn die Fans buhen ihn gnadenlos aus und 

beantworten damit die Frage. Er küsst Melina leidenschaftlich, ehe er weiterredet. 

Elroy: „Sehen wir nicht alles völlig pessimistisch. Ich bin jeglichen Ballast los, habe so gut 

wie jeden, den ich nicht leiden konnte, dazu gebracht, sich aus dem Staub zu machen, habe 

einen langfristigen und hoch dotierten PCWA-Vertrag, der selbst von der Firma nicht 

auflösbar ist und jegliche Superstars, die angeblich MEIN Format besitzen, sind entweder zu 

teuer, oder haben sowieso panische Angst vor mir und trauen sich nicht in die PCWA. Hört 

ihr? Sie trauen sich nicht…“ 

„Das sehe ich anders!“ 

Aus dem Off kommt diese penetrante Stimme, doch die meisten Fans, und offensichtlich auch 

Elroy, haben sie erkannt. Schon so oft hallte sie durch diese Halle, durch Mark und Bein 

donnerte sie durch Boxen. Aus dem Backstagebereich kommt auf einmal jemand heraus von 

dem Elroy, wie auch seine Freundin Melina, gehofft hatten, ihn nie wieder zu sehen. Er lässt 

prompt das blaue Licht erblassen. 

Es ist ein Schatten aus der Vergangenheit, ein nie endender Hunger, ein Monster unter dem 

Bett deiner Tochter, es ist der oberste Teufel…Azrael Rage…und er wird geradezu frenetisch 

von dem Publikum empfangen, mit lautem Jubel. 

Mit einem deutlichen Lächeln geht er zum Ring und dem Champion scheint kurz das Wort im 

Hals stecken geblieben zu sein. Der Teufel hat ein Mikrophon dabei und blickt sich kurz, 

während seines Ganges zum Ring, in den Menschenmassen um. Auch wenn er es nie 

zugeben würde, er freut sich mal nicht das Feindbild zu sein. 

Er steigt über das oberste Seil und plötzlich keift der Evil Citizen los. Xilandrell wirkt deutlich 

irritiert. 

Elroy: „Was zur Hölle willst du hier? Sei nicht wieder der Narr und VERPISS…“ 

Die Hand des Teufels schnellt nach vorn! 

Rage: „…RUHE!“ 

Tatsächlich ist der amtierende Undisputed Gerasy Champion nach diesem wirklich lauten 

Befehl ruhig, was sein Vorgänger mit einem erfreuten Nicken zur Seite begrüßt. Thema 

Begrüßung, er spricht. 

Rage: „Einen rabenschwarzen Abend wünsche ich Dir, schönste Melina, und natürlich auch 

Dir, Elroy Schmidtke.“ 

Die Hand wird wieder beruhigend von Rage gehoben, als er sieht, dass Elroy nicht so 

freundlich losreden will. Doch Melina hält ihren neuen Schatz vorerst zurück. 

Rage: „Ich muss zugeben, Elroy, ich bin beeindruckt. Du hast wirklich eine Menge geschafft, 

was weder ich, noch jeder andere Dir zugetraut hätten. Du bist immer noch der Undisputed

Gerasy, hast eine wirklich wunderschöne Frau an Deiner Seite und scheinst gegen jeden 

Angriff gefeilt zu sein.“ 

Selbstverständlich wird diese Aussage auch vom Champion bejaht und zwar mit einem 

überdeutlichen Nicken. Rückversichern tut er sich zusätzlich bei seiner Melina. 

Rage: „Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass es nicht einfach ist, der Feind aller zu 

sein, aber Du hältst das offensichtlich mit Bravour durch. Aber in einer Sache muss ich Dich 

korrigieren.“ 

Während Elroy interessiert guckt, fällt es langsam auf, dass Melina sich immer mehr in den 

Hintergrund fallen lässt und bisher vollkommen stumm blieb. 

Rage: „Wie Du siehst, stehe ich hier vor Dir ohne Angst… dafür hast Du aber leider Deine 

Angst vor der Hölle verloren. Eines Tages werde ich sie Dir wieder geben… Doch kommen wir 

erst einmal zu etwas, dass mich wirklich interessiert.“ 

Der Teufel wendet seinen Kopf zu Melina. 

Rage: „Wie geht es Dir, meine Schönste? Du hast mir gefehlt.“ 

Die rothaarige Amazone kann kaum glauben, was sie da hört, und obwohl sie sich bis eben 

noch zurückhielt, stellt sie sich jetzt in Angesicht zu Angesicht mit dem Teufel. Sie wirkt 

zornig. 

Melina: „Wie kannst Du es wagen? Wie kannst Du… Du stehst hier und willst scheinbar so 

tun als ob nie etwas gewesen wäre. Ich bin schon lange nicht mehr Deine Melina, sondern 

gehöre nun zu...“ 

Vollkommen aus dem Nichts hält Azrael ihren Mund zu und küsst sie auf die Wange. Er riecht 

noch kurz nach ihr. Längst hat Elroy seinen Gerasy in der Hand und will offenbar damit 

zuschlagen, aber Azrael lässt von ihr ab. 

Rage: „Beruhige Dich, Elroy. Sie ist Dein, ich weiß. Verzeih, aber ich wollte kurz meine 

Erinnerungen auffrischen. Ich hatte schon fast vergessen, wie wunderbar sie duftet.“ 

Schmidtke nimmt den Titel wieder herunter und scheint sich wirklich, in gewisser Weise sogar 

verstehend, zu beruhigen. Melina hingegen wird stattdessen nur noch wütender. 

Melina: „Du mieses dreckiges Arschloch. Du bist nicht einmal halb der Mann, der Elroy ist 

und nun tust Du so, als ob Du einfach mich und seinen Gerasy zurückgewinnen könntest…“ 

Unterbrochen. 

Rage: „Das könnte ich…“ 

Elroy & Melina: „…Was?“ 

Ein Fingerzeig auf den Undisputed Gerasy vom Todesengel. Gigantischer Jubel im 

aufgeregten Publikum. 

Rage: „Ich könnte den Undisputed Gerasy auf der Stelle zurückgewinnen, wenn mir Dein 

Partner eine Chance dazu geben würde.“ 

In der Halle wird es laut und die Massen feuern Rage an und wollen geradezu, dass Schmidtke 

jetzt dem früher so verhassten Teufel ein Match auf den Gerasy gibt. Der Evil Citizen sieht das 

aber alles etwas anders. Mit einem breiten Grinsen antwortet er auf diese Provokation. 

Elroy: „Mach mal halblang, Azrael. Ich meine, ich war wirklich nostalgisch, diese paar Minuten 

seit Du hier aufgetaucht bist. Das Schwelgen in guten, und vielmehr in schlechten 

Erinnerungen, lässt uns die Machtübernahme der Firma kurz vergessen. Die Vergangenheit 

spielte sich noch einmal vor meinem inneren Auge ab, wie ein kleiner schmutziger Film, und 

besonders eine Szene hätte einen Oscar verdient: Es war die, in der Medouni Dich beim

vergangenen CORE für immer gefeuert hat. Vielen Dank für die netten Erinnerungen, den 

netten Gastauftritt in der PCWA, aber jetzt schließen wir den Kreis und kehren zurück in die 

Realität und in der gehört dir keine Melina, kein Undisputed Gerasy Title und statt deiner 

schlage ich mich nun mit dem mexikanischen ‚Company Guy Wannabe‘ herum. Ich sage 

deshalb barmherzig: VERPISS DICH!!“ 

Ein bejahendes Nicken des Teufels. Die Argumente des Champions sind stichhaltig. Das 

respektlose Hinaus Winken des Green Eyed God und der abfällige Blick Melinas tun ihr 

Übriges. 

Rage: „Wohl wahr, Du musst ja, dank meines alten Freundes Gabriel, alsbald gegen den 

Vorsteher der Heuschrecken, wie Du sie so schmeichelhaft nennst, antreten… 

…Warum sie wohl ausgerechnet Sanchéz geschickt haben? Ein derartiger Versager ist mir 

lange nicht mehr untergekommen. Denk doch nur mal darüber nach, wie er sich bestimmt 

gerade in einer Luxuskabine hier im Theatre die Krabbencocktails reichen lässt und wirklich 

glaubt, er wird demnächst Gerasy.“ 

Da spricht Azrael ein Reizthema an und sofort verlängert sich der Dialog. Der Gerasy steigt 

ein. Ein gemeinsamer Feind nährt die Gemeinsamkeiten, selbst wenn es ansonsten absolut 

gar keine gibt. 

Elroy: „Krabbencocktails? Du meinst bestimmt die Krabben-Taccos! Wahrscheinlich mit 

Salsa Sauce! IGITT! Wie du schon sagst, ein absoluter Versager, selbst kulinarisch!“ 

Der Champion ist offenbar gut amüsiert von seinem eigenen Humor und geht mehrfach vor 

Lachen in die Beuge. Sogar Melina lächelt und zur Überraschung aller sogar der ungebetene 

Gast aus der Hölle. 

Rage: „Diese närrischen Heuschrecken glauben wirklich, dass sie einfach mit unserer 

Generation anstellen können, was sie wollen. Dabei haben sie weder den Schneid, noch die 

Mittel dafür.“ 

Na klar, so ist es. Plötzlich sind die zwei eine Generation von Wrestlern. Belustigt macht Elroy 

weiter, während sich selbst Azrael Rage nun von dem Lachen des Gerasys richtig anstecken 

lässt. 

Elroy: „Selbst wenn sie mit ihrem Geld einen Terminator bauen würden, der weder 

mexikanisch, noch total hässlich und zudem auch noch jungfräulich wäre, könnten sie das 

größte Gold der PCWA nicht auf ihre langweilige Seite zu holen.“ 

Wieso jungfräulich? Egal! Azrael und Elroy lachen ausgiebig und Rage hebt den Finger, 

während Melina still und teilweise schockiert dieses bizarre Bild beobachtet. 

Rage: „Ich weiß noch einen…“ 

Der König von Jerusalem hat Mühe zu sprechen vor Lachen, und stützt sich sogar beim Teufel 

ab. 

Elroy: „…Sag ihn…“ 

Kurz bringt sich der Teufel in Pose, indem er die Arme weit auseinanderreißt und Elroy torkelt 

leicht nach hinten. 

Rage: „…Pass auf… die Firma ist wiederum dazu in der Lage…“ 

Schmidtke geht in die Knie vor so viel Albernheit und Gelächter und Rage muss seinen Satz 

unterbrechen. 

Rage: „…In der Lage…Mir einen neuen Vertrag zu geben… und genau das hat sie getan!“ 

Nochmal lacht Schmidtke laut auf, schlägt Azrael sogar gegen die Brust. Zu seiner 

Überraschung lacht Rage jedoch nicht mehr, sondern lächelt sein Gegenüber morbide an.

Plötzlich bleibt dem Champion das Lachen im Halse stecken und Melina’s Augen werden groß 

und sind allein auf ihren Ex-Verlobten gerichtet. 

Rage: „Wahrlich, ich sage Euch, ich bin seit heute Abend wieder offizieller Teil der P-C-W-A… 

doch nicht nur das. Ich habe meinen Status, meinen Namen, meine Trademarks und auch das 

Recht um jeden Titel in dieser Liga zu kämpfen, genau wie jeder andere Wrestler, zurück!“ 

Ein gut sichtbares Schlucken bei Elroy. Er will wohl antworten, aber er kann nicht. Ihm fällt 

zum ersten Mal in seinem Leben nichts ein. Melina streift sich derweil nervös durch die 

feuerroten Haare, während Azrael einen kleinen Knicks vor Melroy vollzieht und Schmidkte 

dann väterlich auf die Schulter fasst. 

Rage: „Ein herrlich triviales Gespräch, mein lieber Junge. Das sollten wir bei Zeiten 

wiederholen… möglicherweise genauso unser einstiges Match um den Undisputed Gerasy… 

wie auch immer. C’est la vie, Elroy… C’est la vie, meine Melina.“ 

> startet sofort und Azrael wirft das Mikrophon weg und verlässt 

auch sogleich mit einer Rückwärtsrolle den Ring. Während die Fans laut jubeln und offenbar 

Azrael Rage mit offenen Armen in der PCWA zurückbegrüßen, steht im Ring ein 

desillusioniertes Pärchen, das gerade nicht weiß, wohin mit sich, und wohl mit allem 

gerechnet hat, aber nicht damit. 

Mike Garland: „Ähm, Kerry & Gaelic gibt Azrael Rage einen Vertrag?“ 

Vincent Craven: „Sieht ganz so aus. Außerdem erhält er seinen Namen und seine Trademarks 

zurück.“ 

Mike Garland: „Der wird doch einiges kosten?“ 

Vincent Craven: „Oder auch nicht. Vielleicht erfahren wir später noch was zu diesem Deal. 

Immerhin ist Azrael sofort im Quest Turnier dabei und als ehemaliger Gewinner dieses 

Turniers einer der Top Favoriten.“ 

> 

Backstage / Interview 

Mike Garland: „Ein Top Favorit wäre auch gerne der Mann, den sich Lisa Sanders backstage 

gerade krallt.“ 

Vincent Craven: „Er selbst sieht sich bestimmt als ein solcher!“ 

Endlich ist er wieder hier, in seinem Revier, oder etwa nicht? Er selbst, RM, verkündete 

überall er sei der neue Commissioner der PCWA, aber die Wahrheit, sie liegt woanders. Wo 

genau erfahren wir wohl erst Später am Abend, aber das soll jetzt nicht sein Problem sein. 

Seine Probleme sind andere, Rage zum Beispiel, der ihn Tätlich angriff. 

Vielleicht ist auch dieser Angriff der Grund warum ihn jetzt Lisa Sanders abfängt. 

LS: „RM haben Sie Zeit für ein Interview…“ 

Der Kuchen mustert die junge Frau, in seinen Augen eine seiner neuen Mitarbeiterinnen. Und 

als ihr neuer Chef, zumindest in seinen Augen, gewährt er ihr natürlich die Chance. Allerdings 

nicht ohne sie anzufahren. Immerhin ist das keine Art den Commissioner zu empfangen hier 

zwischen Tür und Angel, sie hätte ihn nachher auch in seinem Büro aufsuchen können. 

RM: „Ja was willst du denn Fragen? Was ich ändern werde als neuer Commissioner? Wie 

werde ich Rage für seinen Greul taten bestrafen? Und wie kann es sein das ich hier stehe 

trotz des Tätlich unprovozierten Angriffs den beim letzten Vendeta’s erleiden musste. Ist es 

das was ich wissen willst?“ 

Lisa scheint etwas verwirrt das der Hallenser noch immer von sich behauptet der 

Commissioner zu sein lässt sich aber nicht von ihrem Kurs abbringen.

LS: „Also eigentlich wollte ich einen Kommetar zu ihren Match heute Abend er haschen.“ 

RM: „Ein Match? Das wüsste ich wohl! Ich bin der Commissioner und ich bin garantiert nicht 

in der Verfassung ein Match zu bestreiten.“ 

Was dem Kuchen da wohl entgangen ist, ist der heutige Main Event. Aber die Lisa wird ihn 

sicher drauf hinweisen. 

LS: „Aber sie stehen doch heute im Main Event…“ 

Und da hat die Realität seinen hässlichen Kopf in RM’s Angelegenheit gesteckt, aber RM wäre 

nicht RM würde er die Situation nicht so verkaufen als ob er sie so gewollt hat. 

RM: „Natürlich stehe ich im Main Event! Ich hab den Main Event ja selbstfestgelegt, immerhin 

bin ich der Commissioner oder haben sie das vergessen. Deshalb ich mich auch in das Match 

gegen…“ 

RM stockt er weiß nicht wer seine Gegner sind und Lisa lässt ihn auch noch ein bissel in der 

Lufthängen und grinst vor sich hin. 

RM: „Ähm…gegen…“ 

Nun scheint Lisa Mitleid zubekommen. 

LS: „Michael O’Connor meinen sie.“ 

RM: „Genau ich gegen O’Connor. Ich werde ihm zeigen was es heißt…“ 

Nun fällt ihn Lisa nochmal ins Wort. 

LS: „Und vergessen sie nicht CJ und Rage die auch im Match sind.“ 

Dem Kuchen klappt die Kinnlade runter ein Fuck ist ihm von den Lippen abzulesen. Wenn er 

auf eine Person nicht treffen wollte war es Rage. Aber nun heißt es Haltung wahren. 

RM: „Ja, wie ich bereits sagte, ich werde O’Connor, CJ und Rage zeigen, was es bedeutet. In 

einen PCWA Ring zu steigen. Also wenn du mich entschuldigst. Wie du weißt habe ich mich 

auf mein Match vorzubereiten.“ 

RM schüttelt entsetzt den Kopf als die Kamera Off geht. 

Mike Garland: „Irgendwie passten die Worte und die Mimik von RM nicht zusammen.“ 

Vincent Craven: „Als Top Favorit empfand ich ihn gerade nicht.“ 

> 

Backstage 

Mike Garland: „Abwarten, vielleicht ist er für eine Überraschung gut.“ 

Vincent Craven: „Apropos Überraschung…hier kommt anscheinend die nächste!“ 

Eine anonyme Runde lauter Anzugträger ist auf der Leinwand zu sehen. Sie diskutieren. 

Diskutieren über Kandidaten für den Geschäftsführerposten. Viele Namen sind bereits 

gefallen. Von Smartin Phynix über Manuel Kaiser bis hin zu Valkos Heritage oder einer 

internen Firmenlösung wurde alles genannt, was Rang und Namen hat. Lediglich eine 

Personalie wurde regelrecht tot geschwiegen, wenngleich sie vielleicht die absolut 

naheliegende und gleichzeitig schwierigste ist. Kaum fällt der Name, entbricht eine 

Kontroverse. Die Kandidatin oder der Kandidat polarisiert offenkundig. 

Mike Garland: „Hast du den letzten Namen verstanden?“

Vincent Craven: „Nein, egal, machen wir weiter!“ 

> 

Vor dem Theater 

Er hat sich abgewandt.. 

Abgewandt von all jenen Leibern die einst sein Leben lebenswert machten. Hat sich 

abgewandt von all den Gesichtern, die ihm bis dato zumindest temporär Geborgenheit 

schenkten und ihm das Gefühl gaben erwünscht zu sein. Er hat sich abgewandt, ihnen einen 

letzten, schmeichelhaften Blick auf sein Antlitz verwehrt ehe er in einsamer und gleichwohl 

eiserner Tristesse dem Sonnenuntergang entgegen spazierte. Nur er, ganz allein. Ohne 

Jeffrey Ron Arrow. Ohne Sebastian Claremont. Ohne Julian Wilson. Ohne… Yai. Er ließ sie 

zurück. Sie alle. Seine einstigen Verbündeten, sie durften ihn nicht begleiten. Auch Chris 

Fusion nicht, der wohl letzte Mann, der jemals mit ihm gesprochen hatte. Er wollte es nicht. 

Wollte nicht länger diese Geborgenheit, diesen Schutz, dieses Gefühl der Wonne bei dem 

Gedanken daran etwas Gemeinsames zu erleben. Also tat er, was er in jener Situation tun 

musste… er verschwand. Verschwand auf kein baldiges Wiedersehen. Verschwand um die 

Geschehnisse Revue passieren zu lassen, sie zu verarbeiten, in trauter Zweisamkeit mit Evan. 

Diesen nämlich wurde er nie los, verfolgte er ihn stets wie seinen Schatten. So wie Brian auch 

stets Evan verfolgte. Ein ewiger Kreislauf. Wenn man auch nicht miteinander leben wollte, so 

war es doch inzwischen undenkbar geworden das man voneinander losließ. Man war 

verbunden miteinander bis in alle Ewigkeit- Brian Sore und Evan. Letzten Endes durchlebten 

sie beide gemeinsam dieses Sammelsurium eines Höllenszenarios, das seines Gleichen 

sucht. Sie beide gingen diesen Weg. Gingen ihn gemeinsam, Hand in Hand. Ginge gemeinsam 

durch die personifizierte Hölle.. erlegten gemeinsam die Inneren Dämonen, die von Zeit zu 

Zeit präsent waren und entledigten sich gemeinsam ihren Depressionen und Wutausbrüchen, 

wenn auch jeder auf seine ganz eigene, individuelle Weise. So war es nur logisch, dass sie 

auch heute, an jenem Tage wieder gemeinsam hier standen. Hier vor dem PCWA Dome. Eine 

ungewohnte und dennoch vertraute Kulisse. Brian war schon einmal hier. Damals, vor 4 

Jahren, beim Quest 4 the Best, entsandt von den Verantwortlichen der EFW erkundete er den 

Dome, traf hinter den Kulissen den Teufel Azrael Rage, ehe er verhindert wegen diverser 

Umstände wieder abreiste, noch ehe er am eigentlichen Turnier teilnahm. Dieses Mal jedoch 

scheint er anderes im Sinne zu haben, auch wenn die Zeichen wieder ähnlich stehen. Wieder 

der Quest 4 the Best… wieder mit Brian Sore. Dieses Mal jedoch nicht entsandt um die Ehre 

anderer Promotions am Leben zu erhalten, sondern lediglich hier um seine Eigene zu wahren 

als zukünftiger, fester Bestandteil der Promotion. 

Den Kopf in den Nacken gelegt richtet Brian seinen Blick in Richtung des Himmelszeltes. Er 

saugt sie ein, diese Luft. Diese so Freiheitsbescherende Luft, pumpt sie sich in seine Lungen 

und genießt das Gefühl der Unabhängigkeit, welches er nun seit mehr als anderthalb Jahren 

sein Eigen nennen konnte. Was Brian binnen der letzte anderthalb Jahre erlebt hat ist nicht 

bekannt. Kein dokumentarischer Fortschritt erdreistet es sich eine Lösung für das 

menschliche Rätsel zu offenbaren, welches der Gothic Berserk im Detail darstellt. Erst recht 

nicht, was in seiner Abstinenz geschah. Er war verschwunden, verschluckt vom 

Höllenschlund seiner eigenen Labilität, geboren aus seiner vermaledeiten Psyche. Jetzt 

jedoch scheint er den Blick wieder auf das legen zu können, was sich vor seinen Augen 

erschließt. Das schwarze Haar des Kanadiers fällt diesem strähnenartig ins Gesicht, trübt 

seine Sicht etwas im Detail. Um den Leib des Gothic Berserks schmiegt sich ein schwarzer 

Ledermantel, welcher bis fast zum Boden hinabreicht. Die schwarz lackierten Fingernägel 

schauen aus den Fingerhandschuhen hervor. Am Oberkörper wird ein blütenweißes, 

ärmelloses Shirt ersichtlich. Die Beine von zerrissenen und abgenutzten wirkenden, 

schwarzen Jeans umhüllt präsentiert sich der Gothic Berserk mit silberner Gürtelschnalle des 

schwarzen Gürtels und den gleichfarbigen Boots- definitiv, der Rebell der Neuzeit war zurück. 

Er war wieder gekommen… gekommen um zu bleiben. Richtet Brian den Blick wieder auf den 

Parkplatz vor sich, der Eingangspforte entgegen gestellt, so muss er unweigerlich 

Schmunzeln. Es war so vieles, was ihn an damals erinnerte. Es scheint fast, als hätte er sie 

vermisst, diese Zeit. 

Dann plötzlich, dort- dort am anderen Ende der Eingangspforte sieht er sie, sie- die Silhouette 

menschlichen Lebens. Schon lange hatte er den Kontakt zu seinen Mitmenschen nicht mehr 

gesucht, sich in seiner Einsamkeit vergraben und anderthalb Jahre fern von jedwedem 

menschlichem Leben verbracht. Jetzt allerdings, wenn auch eine Identifikation zur Person

aus dieser Distanz nicht möglich ist, drängt es den Gothic Berserk förmlich dazu seine Lippen 

zu öffnen und die Gestalt anzusprechen, die sich ihm dort völlig unbewusst und unvorbereitet 

nähert. Die schwarz umrandeten Augen von Brian schließen sich für einen Augenblick, ehe er 

dann mit einem spitzbübischen, trügerischen Lippen im selben Atemzug sowohl Augen als 

auch den Mund öffnet. 

Brian Sore: „Ein Körperbau wie ne Hundehütte… in jeder Ecke n Knochen. Du erkennst wohl 

auch nicht, wer einst nach deinem Leben trachtete, nicht wahr Mad Dog?“ 

Je näher sich die Person Brian näherte, umso stärker spürte er die Anwesenheit seines 

einstigen Gegenspielers. Wie paradox es doch ist, dass gerade er es ist, der ihm hier als 

erstes über den Weg läuft. Öffnet Brian dann die Augen, so sieht er, dass sein Instinkt 

durchaus Recht mit der Annahme behielt, dass eben jener Mad Dog es war, der sich ihm 

näherte und ihn bis dato, gedankenverloren wie schon zu seiner Zeit für den Night Fighter 

typisch, ihn gar nicht zu registrieren schien. 

Brian Sore: „It’s been a while, yeah.. Sag, vertickst du noch immer dein Kokain, oder hast du 

die Karriere als Hilfslude und Drug Dealer endgültig an den Nagel gehängt, Night Bitch?“ 

Charmant wie eh und je, Brian Sore. Zumindest in diesem Punkt scheint er sich nicht 

verändert zu haben in den letzten anderthalb Jahren. Gleich die entsprechende Anspielung 

auf die Vergangenheit. Brian sieht den Augenblick noch heute vor seinem fiktiven Augenlid. 

Sieht wie der Night Fighter die Spritze ansetzt und seinen damaligen Tag Team Partner 

Jeffrey Ron Arrow mit Kokain vollpumpt. Sieht noch heute, wie er, randalierend, den 

Trümmerhaufen der cWc auf der Suche nach dem Night Fighter in Schutt und Asche legt. In 

der Vergangenheit verband man einiges miteinander.. in erster Linie vermutlich Hass. Die 

Eigenschaft, die vermutlich die meisten Menschen mit Brian verbunden hatte. Mad Dog, 

Corven Shaw... später auch Yai Ten, um nur einige wenige zu nennen. Mit einem kühlen 

Lächeln auf den Lippen blickt der Berserker dem Night Fighter entgegen. 

Er hat sich abgewandt.. 

Abgewandt von all jenen Leibern die einst sein Leben lebenswert machten. Hat sich 

abgewandt von all den Gesichtern, die ihm bis dato zumindest temporär Geborgenheit 

schenkten und ihm das Gefühl gaben erwünscht zu sein. Er hat sich abgewandt, ihnen einen 

letzten, schmeichelhaften Blick auf sein Antlitz verwehrt ehe er in einsamer und gleichwohl 

eiserner Tristesse dem Sonnenuntergang entgegen spazierte. Nur er, ganz allein. 

Jetzt aber… vor ihm. Gegenwart. Alter Augenschein, alter Mantel, alte Handschuhe. Brian 

Sore… lebt! Hier, jetzt – vor ihm. 

Es bebt in ihm. Pulsierend stößt es hinauf. Der Fighter kämpft, unterdrückt, beißt – dagegen! 

Keine Schwäche zeigen. Nicht mehr… jetzt! Nach all der Zeit. 

Ungeschickt. Dumm. Zutiefst peinlich. Seine zitterende Hand, sein trockenes Schlucken. 

Glück für ihn: Die Maske verdeckt sein bleiches Angesicht. MD stockt, stutzt. 

Er hat sich abgewandt… Brian Sore… lebt! Hier, jetzt – vor ihm. 

Ihm ist übel. Zittrig kramt die Hand in der Hosentasche – wie einst, als sie die Spritze suchte 

und fand. Was sucht er nun, in diesem Moment? 

Mad Dog starrt Sore an – viel zu lange. Viel zu monoton. Wesentlich zu ängstlich. 

Ein Räuspern auf Seiten des verrückten Hundes; es ist nur eine Frage, die in ihm aufstößt. 

Eine Frage, deren Antwort er wissen will, wissen muss! Hier und jetzt – sonst ist alles 

verloren. 

Mad Dog: „Wo ist er?“ 

Sein Blick wandert nach rechts und links, sucht die Lüge – den Namen, den er nicht 

auszusprechen wagt. Ein Beben durchzuckt den mächtig schwachen Körper des Night 

Fighters. Zu Allem bereit… 

Mad Dog: „Ist er… hier?“ 

Ein Schmunzeln legt sich auf seinen Lippen nieder. Wissend wen der verrückte Hund meinte, 

als er das sporadisch du oft benutzte Wörtchen „Er“ von sich gab. Wissend, dass er IHN 

suchen würde, IHN den einstigen Schatten Brians und seinen treuesten Weggefährten. Die 

Hände des Gothic Berserks verschwinden in den Seitentaschen seines Ledermantels. Er

wiegt den Kopf zur Seite, betrachtet sich den einstigen Intimfeind, dessen Zittern seinen 

Augen nicht entgangen ist. Ein leises, fast tonloses und gleichwohl dumpfes Lachen quillt 

zwischen seinen Lippen hervor. Diese Panik, sie war einfach wundervoll. Ein Moment der 

Ewigkeit, welcher Brian nach seiner Abstinenz ein Gefühl der Glückseligkeit verabreichte, 

welches er so lange hat missen müssen. 

Brian Sore: „Wo ist wer, Straßenköter? Arrow?“ 

Der Stich ins Herz. Er nannte ihn. Den Namen. SEINEN Namen. Der, dessen Name nicht 

genannt werden darf.. so oder so ähnlich. Sich dessen bewusst was er anrichten möge. Das 

Lachen, es verebbt. Stille kehrt ein, gekennzeichnet durch ein spöttisches Lächeln des 

Berserkers, der höhnisch mit den Fingerspitzen in der Manteltasche tanzt, seine Hand dann 

hervor zieht und auf die eigenen, stilvoll schwarz lackierten Fingernägel blickt.. 

Brian Sore: „In der Jackentasche hab ich ihn nicht… in der Hosentasche sieht’s auch schlecht 

aus, doggy.. sieht ganz so aus als könntest du deinen epileptischen Anfall im Frühstadium 

wieder beenden, bitchy breeze…“ 

Wenn man eines an Brian vermisst hat, dann war es sicherlich nicht die Art und Weise wie er 

mit seinen Mitmenschen umging. Aber so war er nun einmal. Provokant, unfreundlich. Stets 

auf dem Kollisionskurs. Besserung war keine in Sicht… wohl auch, weil Brian sich nicht 

bessern wollte. 

Irritiert blickt MD noch ein, zwei Mal nach rechts und links, ehe kurz ein Lächeln unter seiner 

Maske aufblitzt – dies jedoch nur von kurzer Dauer. Der Night Fighter ballt die rechte Hand zur 

Faust, während er tief aus seiner Lunge dunklen Schleim hochzieht. 

Verächtlich spuckt er Sore vor dessen Füße. 

Mad Dog: „Hast immer noch ein größeres Mundwerk, als du dir erlauben kannst, huh!?“ 

Mit der rechten Faust wischt sich Dog den übrig gebliebenen Speichel von seinen Lippen. 

Mad Dog: „Hör zu, Brian. Ich weiß nicht, was du hier willst und wieso du hier bist – ich gib dir 

nur einen Tipp...“ 

Der feuchte Zeigefinger wandert zur Brust seines Gegenübers und berührt sie leicht. Nun 

spricht Dog mit deutlich festerer Stimme. 

Mad Dog: „...versuch nicht die Geschichte zu wiederholen und dich erneut in meine 

Angelegenheiten einzumischen! Es würde nicht Positiv für dich enden...“ 

Ob es positiv für ihn enden würde, verschweigt MD dabei allerdings. Brian senkt seinen Kopf. 

Er wendet ihn ab, seinen Blick. Schaut an sich herunter, an seinen durchtrainierten 

Brustkorb, blickt auf den Finger Mad Dogs. Die Hand sie formt sich zu einer Faust, wird dem 

eigenen Mund entgegen geführt. Gekünstelt hustet der Gothic Berserk, hebt dann den Kopf 

erneut um den verrückten Hund zu mustern.. 

Brian Sore: „Ich weiß nicht ob du dich recht entsinnst, doggy.. aber mit Drohungen bist du bei 

mir definitiv an der falschen Adresse, also nehm deine Finger von mir…“ 

Bekräftigendes Nicken vom Berserker… 

Brian Sore: „Pain is my game… daran hat sich nichts geändert. Aber well, enough with this 

chit-chat for now.” 

Offensichtlich steht Brian nicht weiter der Sinn nach Smalltalk, auch wenn er es irgendwie 

vermisst hatte, dieses Duell auf verbaler Ebene. Entnervt atmet er durch.. 

Brian Sore: „Und was ich hier suche und vorhabe, dies braucht dich bisweilen nicht zu 

interessieren. Du wirst schon früh genug in Erfahrung bringen, wie die Zeichen stehen und 

was mein Erscheinen am heutigen Tage für etwaige Konsequenzen nach sich sieht… 

vielleicht eher als es dir und sämtlichen anderen Scheißhausfliegen, die mir hier noch über 

den Weg laufen werden, lieb sein kann.“

Mit kritischem Blick verfolgt Mad Dog den zum Eingangsbereich gehenden Brian Sore. Als 

dessen Silhouette hinter der großen Pforte verschwindet, tritt eine andere aus der Dunkelheit, 

an die Seite des Night Fighters. 

Der Schatten bewegt sich auf den Mad Dog zu und greift ihm auf die Schulter. Der Dog dreht 

sich herum und blickt dem Mann ins Gesicht. Dieser starrt jedoch nur Sore hinterher. Der 

Unbekannte macht einen Schritt nach vorn. Nun sieht man, dass es sich um Dariak handelnd, 

der nun seinen Kopf zum Mad Dog wendet. 

Dariak: „Was meinst du? Wird er unseren Plan torpedieren?“ 

MD legt den Kopf schief, wendet seinen Blick jedoch nicht zur Ikone, sondern weiterhin auf 

die Stelle, wo Sore den Parkplatz verlassen hat. 

Mad Dog: „…Ich bin mir unsicher.“ 

Der Fighter zieht die Augenbrauen tief unter den Maskenrand und kneift die Augen 

zusammen. 

Mad Dog: „Ich denke wir sollten ihn weiter beobachten.“ 

Mike Garland: „Brian Sore in der PCWA? Wow! Etwa nach Rage die nächte Top 

Neuverpflichtung?“ 

Vincent Craven: „So richtig schlau konnten wir aus seinem Gespräch mit Mad Dog nicht 

werden? Der Name Arrow fiel auch…“ 

Mike Garland: „…Dariak schien seine Ankunft jedenfalls nicht zu gefallen. Er befürchtet, sein 

Plan könne torpediert werden.“ 

Vincent Craven: „Mich wundert eh, dass Mad Dog mit ihm was zu tun seit Neustem.“ 

> 

Backstage / Interview 

Mike Garland: „Ob unser Neuzugang der letzten Show auch einen Masterplan verfolgt?“ 

Vincent Craven: „Hören wir doch einfach mal zu!“ 

Da wären sie also wieder, das vielleicht zur Zeit unbeliebteste Duo der PCWA nach Elroy 

Schmidtke und Melina, zumindest wenn man nach der Meinung einiger Hardcorefans der Liga 

geht: Michael O'Connor und Sarah. Der Amerikaner und seine Managerin sind soeben im 

Backstagebereich angekommen. Während am Ende der letzten Show noch ein wenig dicke 

Luft zwischen beiden zu herrschen schien, scheint man nun wieder zumindest miteinander 

reden zu können. 

Sarah: „Das wird heute schon besser werden, vertrau mir.“ 

O'Connor: „Wir werden ja sehen. Was sieht also euer 'Plan' für heute Abend vor? Große Worte 

schwingen? Irgendjemanden verprügeln? Sonst was?“ 

O'Connor wirkt zumindest so, als ob er von dieser Art von Plänen halbwegs zu begeistern 

wäre, nach außen. Innen mag es da vielleicht ganz anders aussehen. Seine Begleiterin lächelt 

kurz, drückt ihm einen Zettel in die Hand. 

Sarah: „Das wäre eine Art Ideensammlung. Such dir was draus aus. Wir kriegen das schon 

hin.“ 

Zweifelnder Blick von O'Connor in Richtung der ihm aufs Auge gedrückten Dame. 

Irgendwelche vorgefertigten Pläne? Das klingt nicht gut. Vor allem wenn sie ihm die vor 

laufenden Kameras in die Hände drückt. 

Sarah: „Hast du je was von Ironie gehört?“

Er faltet das Blatt auf und sieht einen leeren Zettel. 

O'Connor: „Okay, Punkt verstanden. Wir gucken ab und warten, was passieren wird. Das 

klingt nach einem definitiv besseren Plan.“ 

Ein wissendes Lächeln auf der anderen Seite. 

Sarah: „Bingo, der einzige Plan, an den du dich heute Abend zu halten hast ist ein Sieg 

nachher. Das dürfte doch machbar sein.“ 

Jetzt lächelt auch O'Connor. 

O'Connor: „Sicher doch.“ 

Mike Garland: „Ja, seine Managerin hat einen Plan! Und der heißt Sieg!“ 

Vincent Craven: „Wenn es weiter nichts ist. Einer der Gegner ist ja nur Azrael Rage und der 

andere RM…“ 

Mike Garland: „…Vergiss mir CJ nicht.“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

Einige Tage zuvor, irgendwo in London 

Vincent Craven: „Auf keinen Fall, aber kommen wir erst mal zur Abwechslung der ganzen Live 

Szenen zu einem Video …“ 

Einige Tage zuvor 

irgendwo in London 

Das flackernde Bild eines Camcorders zeigt einen verkommenen Pub in den Tiefen von 

London. Sie wackelt kurz, ehe sie einen Schwenk durch den Raum macht. Der Geruch von 

schalem Bier, Urin und kalten Qualm ist schier greifbar. Eine Hand voll verlorener Seelen hat 

sich eingefunden um die totale Zerstörung ihrer Selbst zu zelebrieren. Die Kamera dreht 

weiter und zeigt nun auf eine kleine Bühne, auf der nichts als ein leerer Stuhl und ein alter 

Plattenspieler zu sehen sind. Der Ton wird angestellt und man hört einer leiernde Version von 

„Time of my Life“ von Billy Medley und Jennifer Warens, bekannt aus der Film Dirty Dancing. 

Von Abseits des Bildes fliegt eine Bierdose auf den Schallplattenspieler, gefolgt von den 

Worten „I hate this fucking Song“. Nun endlich betritt ein Mann die Szenerie. Recht schmal 

gebaut ist er, gekleidet in einem schwarzen Hemd und einer engen, schwarzen Hose steht er 

mit dem Rücken zur Kamera. Auf seinem Kopf wuchern wild seiner Haare, welche ebenfalls 

schwarz sind, mit lila Strähnchen durchsetzt. Langsam, fast apathisch, geht er auf den Stuhl 

zu. Langsam dreht er sich zur Kamera um. Seine Haare fallen tief in sein Gesicht, welches 

unter einer weisen Maske versteckt bleibt. Das Hemd ist weit aufgeknöpft und erlaubt einen 

Blick auf seine tätowierte Brust. Nicht viel der Körperkunst ist zu erkennen, lediglich ein lila 

Herz auf dem Brustbein, umringt von Dornenbüschen, deren Ausläufer auch noch auf dem 

Hals wuchern. Zarghaft setzt er sich auf den Stuhl, legt den Kopf leicht nach links und starrt 

in die Kamera. Zeit verstreicht und nur die Stille spricht für sich. Ein tiefer Atemzug ist die 

erste Regung des Unbekannten, ehe er den Kopf zu Boden senkt. Zeitgleich betritt, im 

Hintergrund, eine junge Frau die Szenerie. Ihr Gesicht wirkt verlebt, tiefe schwarze Ringe 

unter den großen blauen Augen, eingefallene Wangen und kein Hauch eines Lächeln im 

Gesicht. Ihre kurzen schwarzen Haare sind ebenfalls mit lila Strähnchen durchsetzt. Sie trägt 

ein Cocktailkleidchen in blutrot, dazu passend Fischnetzstrümpfe und Lederstiefel. Sie stellt 

sich hinter den Unbekannten und legt ihre Arme um ihn, streichelt sanft über seine Brust 

während er den Kopf wieder hebt und liebevoll an sie leht, ehe er mit fast flüsternder Stimme 

beginnt zu sprechen. 

???: Soviel Zeit musste verstreichen, soviele Tage mussten kommen und ungenutzt wieder 

gehen, ehe ich sie erkannt habe. Ja, es war eine lange Zeit die ich brauchte um sie zu

verstehen. Doch endlich, nach soviel sinnloser Zeit des Wartens auf sie, habe ich endlich 

erkannt was sie ist. 

Er verstummt wieder und atmet tief durch, fast als wolle er den Moment aufsaugen. Die junge 

Frau streichelt ihm über den Kopf und er legt den Kopf erneut leicht zur Seite. 

???: Ja, lange wusste ich nicht was meine Bestimmung ist. Ich war so lange, ein verzweifelter, 

rastloser Mensch. Gefangen in einer Welt, die mir nichts zu geben schien. Wo auch immer ich 

war, ich fühlte mich so schrecklich allein, so furchtbar deplatziert. Es war als wäre ich aus 

einem Schwarzweißfilm in einen Hollywood Blockbuster geraten. Nichts um mich herum sagte 

mir zu. Nichts was ich sah wusste mir zu gefallen. Es war alles leer. Ja, es war wirklich nur 

laute, bunte Leere. Und so ging ich fort aus dieser Welt, das Ticket in in Offenbarung, es mag 

nicht viel Geld gekostet haben und doch war es teuer. Ich musste mit etwas zahlen, was viel 

mehr Wert ist als Geld. Etwas was viele Menschen niemals aufgeben würden. Ich rede von der 

Kontrolle. Ich tauschte sie, zusammen mit der Sicherheit des grauen Alltags, gegen ein 

kleines bisschen von einem Zaubermittel. Dieses Mittel gepaart mit einer Spritze waren die 

ersten Schritte auf meinem Weg zur Erleuchtung, auf meinem Weg zu meinem Schicksal, auf 

meinem Weg zu meiner Bestimmung. Sicherlich war es nur der Anfang eines langen Weges, 

der geprägt von Einsamkeit, Niederschlägen und schicksalhaften Steinbergen war. Doch ich 

bin ihn gegangen ohne auch nur einen Tag daran zu Zweifel, dass er mich ans Licht führen 

wird. Dabei gab es viele wichtige Lehren die ich studierte, sie wurden mir von einem 

Menschen beigebracht, welcher diesen Weg schon vor langer Zeit begonnen hatte. Und durch 

seine Worte und seine Hilfe fand ich die Antworten auf viele meiner Fragen. Das wichtigste 

was er mir mit auf den Weg gab war das die größte Rebellion, die gegen sich selbst ist. Den 

nur wer sich selbst zerstört, kann sich selbst neu erfinden. Nur wer bereit ist seine 

Vergangenheit zu beenden, ist bereit die Zukunft zu formen. Alles was dir einst Halt gab muss 

du zerstören um ein neues Ich zu werden. Und so lernte ich auch die wichtigste Regel des 

Lebens. Die Regel ist nur die Grenze die du dir setzt. Niemand auf der Welt hat das Recht die 

vorzuschreiben was Richtig und was Falsch ist. Niemand kann dir verbieten deine Schritte auf 

dem Schachfeld des Lebens zu machen. Die einzige Regel die Belang hat ist; es gibt keine 

Regeln im Leben. Dadurch das ich dies erkannte, erkannte ich was ich bin. Ich erkannte den 

Sinn in meiner trostlosen Existenzen in dieser, von mir so verachteten Welt. Ich bin hier um 

die verlorenen zu Retten. Ich soll durch schmutzige Gossen ziehen und die zerstörten Seelen 

heilen. Ich bin der Erlöser derer, die eure Welt zerstörte. Ich bin der Wasteland Messiah, Sohn 

der Lüge, Prinz der Selbstzerstörung, König der verlassenen Königreiche. Jede Niederlage 

meines alten Lebens war nur eine Lehrstunde um sie zu verstehen. Sie, die sie, wie ich 

damals, ziellos durch die schreckliche Welt irren und verzweifelt versuchen ihr zu 

entkommen. Jeder meiner begangenen Fehler war nichts ausser göttliche Fügung. Mein 

Schicksal rief schon die ganze Zeit zu mir aus der düsteren Nacht. Es hat darauf gewartet das 

ich es unter seinem Schleier des Zwielichts erkenne und es im süßen Kuss des Heroins 

finden werde. 

Wieder verstummt er und erhebt seinen Kopf. Vorsichtig legt er seine linke Hand auf seine 

Maske und streift sie langsam von seinem Gesicht. Darunter hervor erscheint das Gesicht 

eines jungen Mannes. Doch wie bei seiner Begleiterin ist er stark gezeichnet. Was, unter 

seinen blauen Augen, anmutet wie schwarzer Kajal, sind tiefe Augenringe, welche der Exzess 

ihm ins Gesicht gemalt hat. Die Mundwinkel, seiner vollen Lippen, hängen lieblos herunter. 

Kein Hauch von Leben zeigt sich in seinem Gesicht. Die junge Frau streift mit ihrer Hand über 

seine Wange und doch regt sich nichts in seiner Mimik. Vollkommene Leere spricht aus 

seinem Blick, ehe er weiter spricht. 

???: Ich bin die Erlösung für diese Welt, dass leise Flüstern in eurem Hirn, welches immerzu 

schreit das du aufhören musst zu gehorchen, dass dir immer wieder einredet das dieses 

Leben nicht das ist, was dir bestimmt ist. Ich bin der Strick, welcher sich eng um deine Kehle 

schnürt. Ich bin der Schemel unter deinen Füßen der umkippt auf das du hängst. Und ich bin 

der letzte Gedanke in deinem Verstand, ehe du deinen letzten Atemzug getan hast. Ich bin 

dein Erlöser. Ich bin dein Weg in die Freiheit und bin der Torwächter der sie dir verwehrt. Ich 

bin dein Alpha und dein Omega. Ich bin alles und ich bin nichts. Ich bin das grelle Neonlicht, 

über dem Bordell welches sich Leben nennt, welches dich herein bittet auf das du es sein 

magst der dafür zahlt das er gefickt wird. Und ich bin der Zuhälter der ihnen dennoch das 

Gefühl gibt das sie bei diesem Handel die Gewinner wären. Ich bin alles das was deinem 

Leben fehlt um erfüllt zu sein und doch bin ich nichts was du je vermisst hast. Ich bin...

Eine neuerliche Pause nutzt er für einen tiefen Atemzug, während er den Kopf erhebt und fest 

an seine Begleiterin presst. Er fährt mit seinen Händen von seine Bauch über seine Brust und 

reisst sein Hemd auf. Nun erkennt man das er noch mehr Tätowierungen hat, als das Herz 

und die Dornen. Unter dem Herz befinden sich zwei skelettierte Hände, welche ein wenig die 

Kontur des Herzens nachahmen, dabei sind jedoch die Finger gekrümmt und die Nägel 

bohren sich in sein Fleisch. Des weiterem sind, etwas über der Leiste, zwei Desert Eagles 

tätowiert, deren Läufe in seiner Hose verschwinden. 

Seine Hände wandern weiter, über seine Schultern hinweg auf den Bauch seiner „Geliebten“. 

Wuchtig fahren sie über ihren Bauch, hinauf zu ihrem üppigen Busen. Seine Hände pressen 

ihre Brüste fest zusammen, währen er die Augen schließt, tief einatmet. Seine Finger graben 

sich animalisch in ihr Fleisch und sie scheint es zu genießen. Dazu unpassend schmiegt er 

seinen Kopf liebevoll an ihren Bauch. Nur um sie Sekunden später wuchtig weg zu stoßen, 

sodass sie bis an die Wand fliegt. Im nächsten Moment springt er auf und geht, leicht 

vorgebeugt und diabolisch grinsend, auf die Kamera zu und schreit dabei. 

???: ...Charles Richard Morrison. 

Der selbsternannte „Wasteland Messiah“ steht nun unmittelbar vor der Kamera und nimmt sie 

vom Stativ. Er schwenkt ein finales mal durch den verkommenen Pub und lacht hämisch 

während er auf die traurigen Gestalten im Raum zoomt, welche die Geschehnisse auf der 

Bühne gar nicht zu beachten scheinen. Langsam geht er mit der Kamera zu seiner, von ihm 

grade misshandelten, Freundin. Sie liegt noch immer am Boden und krümmt sich vor 

Schmerzen. Ein wenig Angst spricht aus ihrem Blick den sie ihm von unten zuwirft. Doch er 

reicht ihr die Hand und spricht mit ruhigen, fast liebevollen Worten zu ihr. 

Charlie: I love you, you fucking whore. 

Kaum hat er ausgesprochen beginnt sie, schwer verliebt, zu lächeln und greift nach seiner 

Hand. Vorsichtig hilft er ihr auf und küsst sie dann auf ihre Stirn. Danach übergibt er ihr die 

Kamera und bringt sich in Position. Charlie steht mit dem Rücken zum Raum und schaut in 

die Kamera, ehe er, mit ausgebreiteten Augen langsam Rückwärts läuft und dabei fast 

singend redet. 

Charlie: And remember Kids; Time isn't wasted when you are getting wasted. 

Mit dem letzten Wort ist er genau an der Kante der Bühne angekommen. Ohne hingesehen zu 

haben ist er zielsicher bis zum „Abgrund“ gekommen. Dort angekommen legt er seine Hände 

über die eintätowieren Pistolen und formt selbige mit den Händen nach. Langsam erhebt er 

sie und richtet sie an seine Schläfen. Nur um erneut fast singend das Wort zu erheben. 

Charlie: Bang, Bang – you're dead. 

Jeweils zu einem „Bang“ geht ein Daumen runter, als hätte er die Waffe abgefeuert. Und mit 

dem Wörtchen „dead“ beginnt er zu grinsen und lässt sich nach hinten fallen. Man hört 

zerbrechendes Holz, ein lautes „Fuck“, gefolgt von lautem Lachen. Die junge Frau, samt 

Kamera, rennen schnell zum Bühnenrand. Und die Kamera filmt einen lachenden Messiah, 

welcher in den Trümmern eines Tisches und einer Lache aus Bier auf dem Boden liegt. Er 

blickt hinauf zu seiner Geliebten, breitet die Arme aus und ruft ihr zu. 

Charlie: Lady don't you fall backwards. Comeone and fall into my arms. 

Sie quittiert die Worte mit einem vergnügten Lachen, wirft die Kamera in die Luft und fällt 

vornüber. Die Kamera wirbelt durch die Luft. Das Bild dreht sich wild, Wand, Boden, Licht, 

Gesichter – alles verschwimmt zu einem Farbenmeer ehe die Kamera auf den Boden knallt. 

Ein letztes schwarzweißes Bild von zwei Irren, die wild knutschend in Holztrümmern und Bier 

über den Boden wälzen. Danach ist nur noch Schwarz, die Kamera zerstört. Sekunden voll 

Stille, gefolgt von einem flackerndem Schriftzug. 

„The Wasteland Messiah“ 

Charles Richard „Charlie“ Morrison

& 

Mary Magdalene Monroe 

coming soon 

-fade out- 

Mike Garland: „Ähm, ja. Warum zieht die PCWA eigentlich nur Verrückte an?”“ 

Vincent Craven: „Keine Ahnung, wie es aussieht sind die beiden aber ebenfalls 

Neuverpflichtungen.“ 

Mike Garland: „Uns steht ein großer Wechsel ins Haus. Der Quest 4 the Best wird zum 

Aufmarsch der Neuen.“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

In-Ring 

Vincent Craven: „Oh, es wird dunkel. Noch ein Neuer?“ 

Es wird komplett dunkel in der Halle. Eine ohrenbetäubende Stille senkt sich über das 

Publikum, die jeden Moment in hemmungslose Lautstärke ausbrechen kann und wird. Der 

Anstoß dafür ist das Einzählen des Themes, das nun gleichzeitig auch als Einzählen zum 

Start der Schmährufe, der „Midcarder“-Chants und Beleidigungen genutzt wird. 

~ ~ ~ ~ ~ O - N - E! ~ ~ ~ ~ ~ 

~ ~ ~ ~ ~ T - W - O! ~ ~ ~ ~ ~ 

~ ~ ~ ~ ~ T - H - R - E - E! ~ ~ ~ ~ ~ 

~ ~ ~ ~ ~ F - O - U - R! ~ ~ ~ ~ ~ 

Wie schon in der letzten Show hat Robert Barker sich von seinem überlangen Auftritt entfernt 

und marschiert ohne große Effekte zum Ring. Er springt auf den Apron und steigt von dort 

sofort zwischen dem zweiten und dritten Seil in den Ring, wo er erst einige Schritte ziellos 

aber bestimmt umhertigert. 

Right now, 

your face is in the crowd,

I'm shouting out loud, 

the one you counted out of the game. 

Oh wow, 

take a good look at me now, 

should have never had a doubt, 

is that you I hear screaming my name. 

Man merkt seiner Erscheinung an, dass er angefressen ist, noch bevor er ein Wort 

gesprochen hat und so sind die Fanmassen ausnahmsweise mal relativ ruhig, wenn ihr 

geliebtes Hassobjekt zu sprechen beginnt. 

Robert Barker: „Wie kann es angehen, dass eine Wrestling Promotion, die sich für die größte 

in Deutschland, vielleicht der Welt, hält, es nicht schafft in einem Zeitraum von einer Show zur 

nächsten ihren verdammten Superstar und einzig wahren Main Event darüber zu informieren, 

wie sie das Ergebnis des letzten Main Events werten? Wie kann es sein, dass ein Robert 

Barker persönlich aufs Office zugehen muss, um nachzufragen, wann er seine Bestätigung für 

das Halbfinale bekommt – und dann nicht einmal eine Antwort erhält! Ich habe weiß Gott 

besseres verdient, denn auch wenn es die neue Führungsetage noch nicht zu wissen scheint: 

Robert Barker ist die Definition von Großartigkeit!“ 

Ein Orchester aus Pfiffen, Buhrufen und Beschimpfungen unterbricht ihn jetzt notgedrungen, 

aber wieder reißt Bloody Robby das Wort nach nur einem kurzen Moment an sich. 

Robert Barker: „Ja, ihr hasst mich, ich weiß und ich danke euch dafür, denn eure Feindschaft 

macht mich stolz. - - Aber weg von dem Unwichtigen, weg von euch Maden, zurück zu mir, 

zurück zum Quest for the Best! Jeder der die letzte Show gesehen hat, muss doch erkennen, 

dass das kein Double Pin war. Blaze wusste doch gar nicht was er tut! Ich habe das ganze 

Match über mehr eingesteckt als jeder andere von diesen Amateuren, weil sie wussten, dass 

sie keine Chance haben, wenn sie mich nicht drei zu eins bearbeiten! Aber ich habe es alles 

weggesteckt, sogar Blaze‘ Combustion…“ 

Ungewohnt für eine Robert Barker Promo wird er durch Jubel unterbrochen, was ihm jedoch 

nur ein verächtliches Schnaufen abringt. 

Robert Barker: „Ernsthaft? Seid ihr so erbärmlich, dass ihr für die Erwähnung seines 

Finishers jubelt? Ich würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre!“ 

Und schon erreichen den Prince of Pain wieder die üblichen Schmähungen. 

Robert Barker: „Wie ich gerade sagte, bevor ich so lächerlich unterbrochen wurde, habe ich 

alles weggesteckt, was mir diese Drei entgegen geworfen haben und habe zwei von ihnen im 

vorbeigehen krankenhausreif geschlagen! Als ich dann mit letzter Kraft Blaze ausgeknockt 

habe, hatte der doch überhaupt keine Ahnung wie ihm geschieht, konnte seinen Arm nicht 

mehr kontrollieren, hat gar nicht gemerkt, dass er auf meinem Oberkörper lag. Es war keine 

willentliche Aktion, es war Glück!“ 

Angewidert spuckt Barker aus. Bei ihm klingt „Glück“ so wie bei anderen „AIDS“. 

Robert Barker: „Das war kein verdammtes Unentschieden, sondern ein abgekartetes Spiel. So 

wie es für mich aussieht, ist Blaze tatsächlich noch tiefer gesunken, als jemals zuvor und hat 

seinen Einfluss beim neuen Eigentümer der PCWA ausgenutzt, um alles so hindrehen zu 

lassen, als könnte er mithalten. Ich will nicht wissen, wie viel Schmiergeld diese anderen 

beiden Maden, der Ringrichter und sogar die Kommentatoren bekommen haben, um dieses 

Ergebnis zu ermöglichen.“ 

Mit angespannten Muskeln und zitterndem Finger zeigt der Mann ohne Grenzen jetzt immer 

wieder auf sich. 

Robert Barker: „Ich verdiene es ins Halbfinale zu kommen, ich, allein ich und kein anderer. 

Kein verdammter Kubaner, kein mexikanischer Träumer und kein Idiot, der nicht mehr, als

eine Marionette Elroys war und nie mehr sein wird. Und vor allem verdient ihr Maden, die ihr 

diesem Bastard in den Arsch kriecht, diese Genugtuung nicht!“ 

Während gerade wieder ein Pfeifkonzert der Fans einsetzt spielen die Lautsprecher kurz 

danach eine wohlbekannte Entrancemusik an, welche diese Pfeiftiraden in lauten Jubel 

umwandelt. 

Hinter dem Kubaner erleuchtet die Leinwand, samt einer großen Runde lauter Anzugträger die 

Szenerie, die aber zunächst in dessen Schatten bleibt und den amtierenden Träger der 

Cryption Crown – seinen Titelgürtel über der rechten Schulter – sprechen lässt. 

Blaze: „Robert, nun beruhige dich doch endlich. Ich weiß nicht, wen du gefragt hast und 

warum du keine Antwort bekommen hast, aber um dein – nein, unser Problem – habe ich mich 

schon längst gekümmert. Höre zu, erkenne und du wirst verstehen.“ 

Jetzt deutet der Pyromane auf die Personen hinter sich auf dem Tron, übergibt ihnen das 

Wort und lächelt stillschweigend in sich hinein. Der Anzugträger am Kopf des Tisches beginnt 

zu sprechen. 

???: „Wir sind die Kommission der Firma, welche heute über den neuen Geschäftsführer 

entscheiden wird. Bis wir ein Ergebnis haben, sind wir befugt alle operativen Notwendigkeiten 

abzusichern. Eines sei gleich deutlich gemacht: Wir sind keine Wrestling-Experten, unsere 

Kriterien beruhen allein auf wirtschaftlichen Prämissen. Deshalb haben wir im Fall des

ungeklärten Ausganges des Quest 4 Best Vorrunden Match im Main Event von Vendetta 70 

entschieden, dass…“ 

Gespannte Stille, alle gucken auf den ergrauten Managertypen, der anscheinend der Sprecher 

der Findungskommission für einen Geschäftsführer ist. 

???: „…BLAZE und ROBERT BARKER im Main Event von VENDETTA 72 gegeneinander um 

das Halbfinalticket des Quest 4 the Best antreten werden! Nur der Sieger aus diesem Kampf 

wird bei PCWA CORE unter den letzten Vier des Turniers sein!“ 

Riesen Jubel bei den Fans, nicht so bei Robert Barker. 

Robert Barker: „Welcher inkompetente Vollidiot hat sich diesen Unsinn denn ausgedacht?“ 

Für einen Moment wird Barker von Blaze, den Interims- Geschäftsführern und vielen Fans 

komisch angeguckt, immerhin war es bis vor kurzem sein innigster Wunsch ein ReMatch 

gegen Blaze zu bekommen. 

Robert Barker: „Robert Barker versus Blaze verdient es nicht einfach nur eine Vendetta zu 

headlinen. Robert Barker versus Blaze gehört an die Spitze eines Pay Per Views, fuck, Robert 

Barker versus Blaze sollte ein eigener Pay Per View sein! Ich hätte diesen Amateur schon zu 

einem großen Match gezogen, immerhin bin ich der einzig wahre Main Event! Verdammt! Bin 

ich denn hier Umgeben von Inkompetenz?!“ 

Blaze lässt seinen alten und neuen Erzfeind aussprechen, blickt ihm dann mit stoischer Miene 

entgegen, setzt das Mikrofon wieder an und lässt dabei mit der anderen Hand seinen 

Titelgürtel in die Höhe gleiten. 

Blaze: „Ich gebe dir recht, unser Aufeinandertreffen sollte tatsächlich einen PPV headlinen 

statt nur eine Vendetta, denn es sollte wirklich jeder – absolut jeder – Fan das Glücksgefühl 

spüren dürfen, wenn ich dich endgültig besiege. Aber viel wichtiger ist noch, dass ich mit 

diesem Kampf endgültig mit dir abschließen kann, um mich auf das Quest 4 The Best Turnier 

konzentrieren zu können.“ 

Der Titelgürtel wird wieder über die Schulter gelegt, „sicher“ geflüstert und das Mikrofon 

dabei noch näher zu seinem Mund geschoben, bricht Blaze aus. 

Blaze: „Einer Sache kannst du dir sicher sein, Robert, diesmal wirst du mit keinem Draw 

davon kommen, stell dich darauf ein, ihm, deinem schlimmsten Alptraum ein weiteres Mal zu 

begegnen – der Versenkung in die Bedeutungslosigkeit, der Niederlage zur Midcard, dem 

Pyromanen und Träger der Cryption Crown, der Sicherheit deines Versagens. Mit anderen 

Worten: MIR !" 

Hart und abgeschnitten betont Blaze mit der tiefsten und boshaftesten Stimme, die ihm 

möglich ist, jetzt Silbe für Silbe seines nächsten und letzten Wortes. 

Blaze: „Mid … Car … Der. Mid … Car … Der.“ 

Eine Sekunde Stille und… 

„MID … CAR … DER!” 

…die Halle bebt, die Fans stimmen in den Chant mit ein, nehmen Robert Barker für den 

Moment jede Möglichkeit etwas zu erwidern, zwingen ihn diesen einen, ihm absolut 

verhassten, Chant aufzunehmen. 

Mike Garland: „Robert Barker versus Blaze im Main Event von Vendetta 72! WOW!“ 

Vincent Craven: „Und es geht um den Einzug ins Quest 4 the Best Halbfinale bei PCWA CORE, 

in dem beide letztes Jahr standen.“ 

Mike Garland: „Richtig, Blaze scheiterte damals an seinem selbsternannten Förderer Gabriel 

Lucifer und Robert Barker am späteren Sieger Keevan.“

Vincent Craven: „Die beiden Legenden sind nun nicht mehr da, Barker und Blaze jedoch auf 

dem bestem Wege ihnen nachzueifern.“ 

Mike Garland: „Aber nur einer der beiden kann den prestigeträchtigen Quest 4 the Best 

gewinnen!“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

Backstage 

Mike Garland: „Den wollen alle Teilnehmer gewinnen.“ 

Vincent Craven: „Einen sehen wir gerade backstage…“ 

Ungeplant ist es, dass er jetzt seine Klamotten noch holen musste. Zum Glück hat das Hotel 

diesen Bringdienst und so kann RM wenigstens in seinen Wrestlinggear heute Abend 

auftauchen. Wenn er schon bis vor kurzen nicht mal wusste, dass er ein Match hat. Ein 

weiterer Beweis wie Machtlos der Mann ist, der behauptet der neue Mächtige der PCWA zu 

sein. 

Egal, jetzt ist nicht die Zeit zum hadern, was ist an einem PCWA Match schon anders als in 

einem XFWA Match oder einen cWc Match oder einem Match in irgendeiner anderen Liga? So 

kommt es das er jetzt mit einer Alditüte auf dem Weg zu seinem provisorischen Büro ist, was 

bis zu Vendetta 70 ja eigentlich noch eine Besenkammer war. Es ist Zeit sich umziehen. 

Doch vor seinem „Büro“ erwartet den Kuchen Besuch. Ein Alter Bekannter. Kein guter 

Bekannter sondern ehr jemand den man beim Einkaufen mal grüßt und sich hinterher über 

seinen Trainingsanzug und die Asiletten lustig macht, aber doch ein Bekannter. 

RM: „Oh da schau an, da ist wohl jemand auf der Suche nach einen Job.“ 

Sagt es und stellt wie Selbstverständlich den Neudeutschen „Türkenkoffer“ ab. 

RM: „Oder ist es für Ihn?“ 

Sagt es und verzieht das Gesicht. Auch wenn man noch nicht weiß wen RM meint, sieht man 

das es keiner seiner engsten Vertrauten zu seinen schaut. Denn sein Gesicht spiegelt Hass 

wieder. Ein Hass der eine lange Rivalität als Grundlage haben muss. Eine Rivalität die nie 

richtig geklärt wurde. 

RM: „Der traut sich wohl nicht hierher um Persönlich zu fragen? Wer kann es ihm verübeln so 

oft wie ich ihn verprügelt hab!“ 

Ein kleines Kichern. Er muss sich wohl keine Blöße mehr geben, wenn er sich die blöße gibt. 

Er muss sich nicht mehr Schähmen, wenn er wie ein Depp rüberkommt. Steve O'Brian. Von 

der PCWA als Nachwuchsgastchoach nach Berlin geholt. Einstiger Hardcore Champion der 

Liga, die heutzutage als PCWA Weltbekannt ist. Ein Alter Mann, nach Wrestlingjahren 

gerechnet. 

Steve O'Brian: „Job...? Ach was. Ich war schon lange nicht mehr verdienstlos. Wobei meine 

Arbeit in den letzten Monaten sehr einfach war.“ 

Ein scheinheiliges Lächeln auf den Lippen. Aber nicht unehrlich, denn es ist ganz klar 

scheinheilig gemeint. 

Steve O'Brian: „Ich hab übrigens auch gehört, dass ich nicht zu dir gehen müsste, wenn ich 

ein Job wollte. Immerhin bin ich als Hausmeister nicht der kompetenteste. Oder stellst du nur 

die Reinigungskräfte ein? Auch da hab ich keine Erfahrung.“ 

Ein Skandal zweifelt da einer an seiner Führungsqualität bzw. sogar an seiner Macht. Sicher

die Wahrheit sieht anders aus aber in RM’s kleinen Welt ist er die neue Macht der PCWA. Der 

Commissioner und wenn er es lang genug erzählt glaubt auch irgendwann jemand dran. So 

vielleicht auch O’Brian. 

RM: „Ich bin der Commissioner der PCWA. Ich setze da fort wie ich in der cWc aufhörte. Ich 

werde die PCWA zu neuen höhen führen. Ob dies Inkompetenten Berliner Fans es wollen oder 

nicht. Und im Notfall hab ich noch immer einen Pachtvertrag für den Jarrett Park wo ich 

ausweichen kann.“ 

Den hat er tatsächlich. Immerhin hat man ihn damals einen 20 Jahres Vertrag aufgeschwatzt. 

Einer der Gründe warum er wohl noch immer in diesen Ring stehen muss, Jahr für Jahr, 

Monat für Monat, Woche für Woche und Tag für Tag. 

RM: „Und als Commissioner habe ich natürlich auch freie Gewalt über alle Personellen 

Entscheidungen. Vom Main Eventer bis zu Putzfrau. Und als Putzfrau würde sich doch dein 

Buddy Williams ganz gut machen. Denn man soll ja Feuer mit Feuer bekämpfen, warum dann 

nicht auch Müll mit Mike Williams!“ 

Wieder ein kleines Kichern. Steve O'Brian sieht den Punkt zwar anderes. Aber ein Guter 

Spruch, verdient zumindest ein Höflichkeits-kichern. 

SteveO'Brian: „Nun ja... ich weiß wie Mike Williams Bude aussah, bevor er geheiratet hat. 

Glaub mir, sie hatte Ähnlichkeiten mit deinem Büro.“ 

Steve O'Brian versucht sich zu konzentrieren. Aber er muss die Segelstreichen, bei dem 

versuch sich zu erinnern warum er hier her gekommen ist. Nun ja, er redet einfach weiter, in 

der Hoffnung RM bekommt nicht den Eindruck, dass der Veteran sich verlaufen habe. Hat er 

natürlich nicht. 

Steve O'Brian: „Und der Jarret Park steht doch immer noch unter Wasser. Und einige Rastas 

haben sich dort eingenistet. Hab ihn letzten Besucht. Hab zwar nicht gefunden was ich 

suchte, könnte aber an dem Zeug gelegen haben, was meine neuen Freunde dort verticken.“ 

Der Alte Mann hat also Freunde? Selbst wenn es sich hierbei über bekiffte Jamaikaner 

handelt ist der Kuchen darüber überrascht. Er mag keine Alten Menschen die erinnern ihn 

daran das auch er heut zu Tage zu den Alten Menschen in diesem Geschäft gehört. Er ist zwar 

erst 31 aber die 15 Jahre in diesem Geschäft lassen seinen Körper sich deutlich älter fühlen. 

Aber Alter ist nicht das Thema, weder jetzt noch später am Abend. 

RM: „Ach ja der Jarrett Park…“ 

Sagt es und ein seufzen entfleucht seinen Lippen. Fast schon Melancholisch denkt er an die 

kurzen Wochen der Macht in der Übergangsphase von XFWA zu cWc. 

RM: „Es ist eine Schande was dieser Mexikaner aus meinen Projekt gemacht hat…“ 

Der Kuchen schüttelt den Kopf, auch er hat die Bilder des überfluteten Jarrett Parks wieder im 

Kopf. 

RM: „Es musste passieren was passiert ist bei so vieler Geballter Inkompetenz! Wo wir gerade 

von Inkompetenz sprechen, wenn du keinen Job willst was willst du eigentlich hier?“ 

Der Kuchen schaut O’Brian fragend an doch bevor dieser irgendwas sagen kann fährt der 

Kuchen selber fort. 

RM: „Du bist nicht hier um mir Geschichten über Mike Williams und sein gescheitertes 

Sexualleben zu erzählen. Also falls du das willst muss ich dir sagen ich hab die Videos im 

Internet gesehen. Das war nicht schön. Ich wusste nicht das er auch da unten so schwer 

entstellt wurde.“ 

Einen kurzen Moment überlegt Steve O'Brian tatsächlich ob es so ein Video geben würde. 

Aber nein, dass kann nicht sein. Es ist nicht so. Dennoch, Steve O'Brian lässt sich auf die 

Finte ein.

Steve O'Brian: „Musst mir das Video mal zeigen. Könnte mir auch eine Videonachbetrachtung 

vorstellen. Als Trainer muss man durch sowas einfach durch.“ 

Steve O'Brian hofft, dass Mike Williams diesen Kommentar niemals hören wird. Aber er ist 

sich der Kamera plötzlich sehr bewusst und wechselt schnell das Thema. 

Steve O'Brian: „Aber ich glaub es gibt ein Video von Ignacio mit seinem Esel. Aber ich hab 

mich nicht getraut es anzusehen. Vielleicht ist das aber eine Montage von dir. Wir kennen 

doch alle deine Methoden.“ 

Puhh... gut gerettet. 

Steve O'Brian: „Aber was ich sicher über den Mexikaner weiß: Er hat absichtlich vergessen 

den Jarret Park abzuschließen. Vielleicht hätte er es getan, wenn er vorher gewusst hätte, 

dass man ihn ohne bürokratische Umwege gleich zum Dope-Großmarkt macht.“ 

Wer weiß, wer weiß. Steve O'Brian weiß es nicht mehr genau, aber einer der Dealer könnte 

Ignacio auch persönlich kennen. Die Erinnerungen sind aber in Rauch vergangen. 

RM: „Ich würde nie einen Kontrahenten mit unfairen mitteln über das Internet bloß stellen.“ 

Vielleicht ist das Wort „nie“ in diesem Zusammenhang etwas groß gewählt, aber hey die 

PCWA ist ja auch für ihn eine Art Neuanfang und da zählen ja wohl die Hetzkampagne aus 

späten cWc Zeiten kaum noch. Außerdem bei der Anzahl an DVD Verkäufen hat dies wohl 

auch kaum einer gesehen. Er kennt die Zahlen immerhin wird er bis heute über jede Verkaufte 

DVD noch Informiert! 

RM: „Nein wirklich das liegt mir fern. Aber über das Video von Ignacio habe ich auch gehört. 

Aus rein Journalistischen Gründen kann man das über mein Youtube Acount ansehen. Nicht 

weil ich das erstellt hätte. Dazu bräuchte ich ja ein Videoschnitt Programm und Zugriff auf 

sämtliches cWc Material. Wie soll ich denn da bitte rankommen.“ 

Sagt es und verschweigt zum ersten Mal seine Zeit als cWc Commissioner, die er sonst nur zu 

gerne jedem mitteilt. 

Steve O'Brian kichert, zeigt sich aber mit seinen fast 40 Jahren altersmilde und erwähnt 

gewisse Umstände nicht, die jedem klar sein sollten. 

Steve O'Brian: „Mir liegt es fern, weiter über widerliche Videomitschnitte zu reden.“ 

Aber was anderes interessiert ihn plötzlich. 

Steve O'Brian: „Aber ich sehe es geht dir hier gut. Vielleicht kann ich mein Klienten von seiner 

Deutschland Phobie befreien und ihn zur größten Liga Europas lotsen. Ich erwarte aber kein 

gutes Wort von dir beim Management. Es könnte sich negativ auswirken. Aber sage mal, war 

es schwer den Vertrag zu bekommen? Immerhin bist du nicht mehr der Jüngste. Mit anderen 

Worten, wenn es für dich leicht war... sollte es ein Kinderspiel sein einen talentierten, jungen 

aber dennoch erfahrenen Kämpfer wie Mike Williams herzubringen.“ 

Da war es wieder, das liebe Alter, selbst der „Opa“ O’Brian betrachtet RM mittlerweile als 

Alternden Sack. Und dann auch noch das weitere abstreiten seiner Machtposition. Warum 

muss der alte Mann denn alles vergessen nur das RM nichts zu sagen hat kann er sich 

merken. Jetzt muss er wohl energischer werden. Und deshalb wird es jetzt auch Lauter. 

RM: „Ich bin das Management, alter Mann!“ 

Sagt es um vom eigenen Alter abzulenken. 

RM: „Und so lange das so ist. Wird Williams nie eine Chance in meiner PCWA bekommen. 

Niemand will diesen uncharismatischen, untalentierten und nie ein Ticket verkaufenden Freak 

noch irgendwo sehen. Das Beste für Williams ist es das er Mexiko bleibt und sich da mit 

minderwertigen Luchas prügelt.“

Für jemand den RM für uninteressant hält weiß dieser allerdings dann doch noch sehr viel 

über Williams. Anscheint ist der Mann aus seiner 2 Wahlheimat Gainsville nicht ganz 

vergessen. 

Steve O'Brian: „Naja, für dich ist es sicher das beste, wenn Williams in Mexiko bleibt. So 

kannst du in Gainsville und Berlin unbeschadet Einkaufen gehen. Aber die Ambitionen eines 

großartigen Kämpfers könnten es irgendwann nötig machen, dass übel RM auf sich zu 

nehmen. Sei es in Williams Wohnstadt Gainsville oder im von ihm verhassten Deutschland.“ 

Steve O'Brian überlegt kurz... nur sehr kurz. 

Steve O'Brian: „Sein Hass für Deutschland liegt übrigens weder an dir noch am Land selbst. 

Nur zum Klarstellen.“ 

Oh O’Brian weiß das RM in der Nachbarstadt einkauft. Ist das also auch Williams nicht 

entgangen. Aber egal die Eier sind da eh viel besser, das ist die 12 Kilometer Fahrt allemal 

wert. Davon abgesehen wird es für den Kuchen jetzt echt Zeit den Alten Mann los zu werden. 

Er hat noch ein Match und das wird kein leichtes. Zu mal es für ihn auch nicht gerade schön 

ist, jetzt schon mit Rage konfrontiert zu werden. 

RM: „Williams ein Großartiger Kämpfer? Das ich nicht lache. Das letzte Mal, als ich ihm 

gegenüberstand, hat ihn mein Champion, Mad Dog, vernichtet. Und davor hab ich dasselbe 

mit ihm angestellt. Alter Mann du vermischst die Realität mit deinen Träumen. Es wird Zeit, 

dass du wieder zurück ins Altersheim kommst.“ 

RM greift zum Telefon. 

RM: „Soll ich deine Pfleger anrufen oder findest du den Weg alleine?“ 

Steve O'Brian schüttelt, mal wieder kichernd, den Kopf. 

Steve O'Brian: „Mein Pfleger findet mich schon, keine Sorge. Und dir RM, wünsche ich viel 

Glück heute Abend. Aber vergess nicht... in diesem Geschäft sieht man sich immer wieder.“ 

Sprach der Veteran und erinnerte sich, was er eigentlich wollte: Nichts von RM. 

Mike Garland: „Steve O’Brian, ehemaliger GCWF Hardcore Champion!“ 

Vincent Craven: „Unfassbar, hier ist ein regelrechtes Kommen und Gehen heute!“ 

Mike Garland: „Er unterhält sich mit RM über XFWA und cWc und … ach egal, die sollen sich 

auf die PCWA konzentrieren…“ 

Vincent Craven: „…richtig, dieser ganze Nostalgiemist aus anderen Ligen interessiert doch 

keinen!“ 

Mike Garland: „Erst wer sich in der PCWA durchsetzt, ist WER im Business – Stars wie Elroy 

Schmidtke, Azrael Rage, Blaze, Robert Barker oder Díego Alejandro Sanchéz, egal wie man zu 

ihnen persönlich steht, sind der Maßstab.” 

Vincent Craven: „Hast du Elroy gesagt?” 

Mike Garland: „Ja, besser als irgendwelche cWc oder XFWA Heinis…” 

Vincent Craven: „…oder EFW…“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 


Mike Garland: „EFW, wie kommst du jetzt auf EFW?“

Vincent Craven: „Leinwand! Einfach hingucken…“ 

Die Sterne, dort Oben sieht er sie, die Monumente des Himmelszelts. Dort, weit über den 

Köpfen der Menschen funkeln sie in all ihrer Pracht, auf dass sie zu gegebener Zeit 

verglühen, wie ein Stück Kohle im Kamin. Sieht sie, wie sie eingebettet im dunklen Schleier 

der untergegangenen Abendsonne ihr Dasein fristen und das Szenario infiltrieren. Ein Blick 

auf den Sternenhimmel, ein Ausblick, den er sich während seiner Abstinenz zum Wrestling 

immer häufiger zu Gemüte geführt hat. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn, auf das 

das sonst so hitzige Gemüt des Niemandssohnes, welcher offensichtlich seinen Weg hierher 

gefunden hat. Der Parkplatz ist verlassen. Mad Dog bereits Bestandteil der Vergangenheit. Es 

war Zeit die Vergangenheit abzuhaken. Zeit, den Blick voraus zu richten, der Zukunft 

entgegen und weg von all den störenden Einflüssen die ihm seine inneren Dämonen 

suggerierten. Mad Dog war nicht länger vor ihm. Jeffrey Ron Arrow nicht länger an seiner 

Seite. Geblieben ist lediglich der düstere Ausdruck, der mit ihm Hand in Hand durch die 

Träume jedweden menschlichen Lebens zieht. Auf dem Dach des PCWA Theaters steht er 

nun, bekleidet im selben Outfit wie bereits zuvor. Der schwarze Ledermantel weht ein Stück 

vom Boden hoch, als eine seichte Brise über das Theater hinweg zieht. Den Kopf in den 

Nacken gelegt hat er seine Augen geöffnet- er, der Gothic Berserk, er blickt hoch zu den 

Sternen. Die Augen schwarz umrandet, ein Glimmstängel zwischen Zeige- und Mittelfinger der 

rechten Hand steckend, führt er eben jene Hand, versehen mit schwarzem Nagellack zu 

seinem Mund und lässt das Suchtmittel aufleuchten zu später Stunde… 

Brian Sore: „Das ist sie also… die PCWA…“ 

Der Rauch wird ausgestoßen. Der Blick gilt weiter dem Himmelszelt. 

Brian Sore: „Eine neues Kapitel steht bevor. Mitten im Käfig voller Helden..“ 

Leise lacht er auf, senkt den Blick, ehe er angerempelt und aus seinen Ausführungen 

gerissen wird. Wirre Augen blicken ihn an, als müssten sie sich erst konzentrieren, um ihn zu 

erkennen, fokussieren so langsam wie Kameras aus den 90ern, als sein Leben noch in 

Ordnung war. 

DiRT: „Weg!“ 

Er weiß nicht wer da vor ihm steht, aber das interessiert ihn auch nicht, doch so einfach ist es 

in der PCWA leider meistens nicht. Brian Sore rümpft die Nase. Ein beißender Geruch 

infiltriert das Ambiente, als Brian sich den Mann betrachtet, der ihm da auf weniger 

freundliche Art und Weise versuchte begreiflich zu machen, dass der Niemandssohn das 

Weite suchen sollte. Ein Husten ringt sich aus der Lunge von Brian, quillt zwischen den 

Lippen hervor. 

Brian Sore: „Verdammte Scheiße… erst begegne ich einem verrückten Hund und dann einem 

Kerl, der wie ein nasser Hund riecht.. who let the dogs out?“ 

Fehlt nur noch das nachfolgende Bellen. Angewidert verzieht Brian sein Gesicht. Säuerlich, 

so riecht er, der Mann der den Weg des Niemandssohnes zu kreuzen wagt. 

Brian Sore: „Wi-der-lich, amigo, wirklich. Du sollst dich nicht nur nach der Seife bücken, 

sondern sie auch benutzen, fag…“ 

Die typisch charmante Art und Weise von Brian Sore ein Gespräch zu beginnen. Allerdings 

nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass der säuerlich riechende Mann auch nicht 

gerade von freundlichem Tonfall befangen war. 

DiRT: „…fag?“ 

Man hört es fast rattern, so langsam scheint sein Gehirn heute zu funktionieren, gebremst 

von Fremdstoffen in seinem Körper, von zu wenig Schlaf, von zu viel Kopfschmerzen. Aber 

irgendwann scheint es selbst bei ihm zu einem schlüssigen Gedankengang zu kommen und 

dieser sieht nach Schmerz in der Zukunft aus.

DiRT: „Fag?!“ 

Die meisten Beleidigungen wären an ihm und seinem Desinteresse für die Welt um ihn herum 

abgeprallt, doch auch wenn es unfreiwillig war, hat Sore hier einen wunden Punkt bei DiRT 

erwischt, der – wie man in der letzten Vendetta vielleicht erkennen konnte – eine gewisse 

Homophobie in sich trägt. 

DiRT: „Bist wohl ‘n verkackter tough guy, huh!? Hältst‘ dich für ‘nen Tough Guy, Arschloch?“ 

Brian legt den Kopf in den Nacken, blickt hoch zu dem Mann, der ihn fast um zwanzig 

Zentimeter überragt, ehe er einen weiteren Zug der Zigarette in seine Lungen pumpt. Er wirkt 

fast gelassen, irgendwie abgebrüht. Zu oft wiederholte sich die Situation schon im Leben des 

Kanadiers, als dass er hier merklich erschüttert wäre über das Auftreten von DiRT. Den Rauch 

ausstoßend schmunzelt Brian gar ein wenig. 

Brian Sore: „Oh, hab ich etwa ins Schwarze getroffen- big bad motherfucker? Das ist ja 

wirklich süß… wenn du mir genau sagst wann mein Einsatz ist, spiele ich auch den 

eingeschüchterten Frevler, der voller Ehrfurcht die fleischgewordene Kanalisation der Dixie 

Mason betrachtet.“ 

Vom Geruch zumindest könnte das glatt hinkommen. Sore hatte keine Probleme damit sich 

gleich an seinem ersten Tag hier Feinde zu machen, hatte ihn noch nie gestört…. 

Brian Sore: „Du begibst dich gerade auf sehr dünnes Eis, fag… Ich weiß zwar nicht wer du 

bist, aber ich rate dir, dass du dir besser zweimal überlegen solltest, wen du hier mit deiner 

Anwesenheit nervst. Ich hab’ keinen Bock auf einen Schwanzvergleich.. ich sehe, du bist 

Unbewaffnet. Man reißt schließlich auch kein totes Reh..“ 

DiRT spürt wie sein Körper sich anspannt, wie er sich auf das Unausweichliche vorbereitet 

und lauter Dopamin verstreut. Die Aufregung sorgt dafür, dass er für den Moment sogar 

relativ klar bei Verstand ist, doch selbst in diesem Zustand würde man ihn wohl nicht für 

gesund befinden können. 

DiRT: „Redest‘ zu viel, solltest besser aufpassen!“ 

Der stinkende Riese unterstreicht seine Meinung, in dem er Sore provokativ von sich stößt. 

Brian Sore: „Nimm deine dreckigen Finger von mir, fag…“ 

Es lag in der Luft, war unausweichlich. Er spannte ihn weiter, überspannte ihn, mit einem 

perfiden Lächeln auf den Lippen, den Bogen der dem Geduldsfaden des Riesen glich. 

Brian Sore: „Wovor soll ich denn bitte aufpassen, huh?“ 

Wäre ihm nicht vollkommen gleichgültig was dieser Idiot von ihm denkt, würde er sich 

vielleicht zu einem markigen Spruch hinreißen lassen, wie eine Anspielung auf das 

wiederholte „fag“ mit „I don’t swallow, I spit!“, aber DiRT ist anders gestrickt, deshalb sagt er 

gar nichts, sondern spuckt seinem Gegenüber einfach nur seinen ekelhaften Auswurf ins 

Gesicht und lässt direkt noch eine Ohrfeige folgen bevor Sore sich den Speichel aus dem 

Gesicht wischen konnte. 

Entrüstet blickt dieser letztlich auf seine Hand, mit der er den Speichel aus seinem Antlitz 

entfernte. Die Ohrfeige resigniert hingenommen hält sich Brian auf den Beinen, ballt die 

Fäuste. Den Kopf hat er gesenkt, den Blick auf die Hand gerichtet, an der noch immer der 

widerwärtige Auswurf von DiRT hängt. Er wischt ihn sich ab, an seiner Hose. Das Adrenalin, 

es war wieder da. Nach solch langer Zeit durchpeitscht das Adrenalin seine Venen wieder, 

ehe Brian den Kopf hebt.. 

Brian Sore: „Okay… that’s it!“ 

... ruckartig prescht er voran, ohne Rücksicht auf Verluste. Der Ausdruck in den Augen des 

Kanadiers spricht Bände. Wut schäumt in ihm auf, leitet ihn, verleitet ihn. Das Knie des 

Berserks schnellt voran, trifft DiRT zwischen den Beinen, an der Stelle, an der es einem jeden

Mann sichtlich schmerzt. Er vergräbt es, vergräbt es in einem brachialen Stoß im Schritt des 

Riesen, greift unkoordiniert mit der rechten Hand dabei an den Hals des Mannes. Er drückt zu 

und DiRT… lacht. Es wirkt spöttisch und mit jedem bisschen an Kraft, dass Sore mehr 

aufbringt, blendet es in ein Röcheln über, doch noch immer merkt man, dass DiRT ihn 

verspotten, ihn provozieren will. Seine Arme lässt er einfach hängen, versucht sich nicht 

einmal zu wehren, obwohl Sore ihm gerade schmerzhaft ins Gesicht geschlagen hat und 

während DiRT, vom Schlag getroffen, nach unten sackt, bekommt er noch einen Sucker- 

Punch an den Hinterkopf. DiRT hat bereits zu lachen aufgehört, bevor er mit dem Gesicht auf 

den harten Boden schlägt. 

Brian Sore: „Don’t…“ 

Tritt an die Rippen.. 

Brian Sore: „..piss…“ 

.. ein weiterer Tritt folgt.. 

Brian Sore: „..me… OFF!“ 

Er hebt seinen Stiefel, senkt ihn dann, tritt dem am Boden liegenden DiRT auf die Finger und 

anschließend in die Seite, ehe Brian dann noch immer sichtlich aufgebracht, mit Wut im 

Bauch die Szenerie verlässt. 

Mike Garland: „Brian Sore und DiRT! Eine passende Combo wie ich finde.“ 

Vincent Craven: „Wobei DiRT hier richtig einen mitbekommt. Sore setzt seine erste 

Duftmarke…“ 

Mike Garland: „…die hat DiRT vermutlich auch gesetzt…“ 

Vincent Craven: „…jedoch auf eine andere Weise…“ 

Mike Garland: „…Ups, eine Stimme ertönt.“ 

Vincent Craven: „Kennst du die?“ 

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> 

Promo 

Mike Garland: „Nein, ebenso wenig wie den Typ auf der Leinwand.“ 

Vincent Craven: „Oh, nein, schon wieder ein Neuer…“ 

„Kennt ihr das, wenn ihr an einem schönen Tag durch die Stadt geht, vielleicht, um nur neue 

Schuhe zu kaufen und so viele Gesichter an euch vorbei ziehen, dass ihr sie nur wie Schemen 

wahrnehmt, ohne euch nur an eines zu erinnern? Nur einzelne sind es, die aus der Masse 

hervorstechen und sich in euer Gedächtnis einbrennen. Am Abend erinnert ihr euch an sie 

und wollt wissen, was hinter ihnen steckt, wie ihr Leben aussieht und was ihr Geheimnis ist? 

Ich bin keiner davon.“ tönt eine hohe, aber sanfte Stimme aus den Boxen der Lautsprecher, 

bevor ein Bild auf den Trons erscheint. 

Das Bild eines jungen Mannes, durchschnittlich groß, blasse Haut, das Haar 

Straßenköterblond, eine stylishe dunkelblaue Jeans und ein Kapuzenpullover um den 

schlanken, aber nicht zu muskulösen Körper. Er steht an eine schlichte, graue Betonwand 

gelehnt. Im Hintergrund hört man laute Elektromusik, scheinbar aus einem Club im Keller des, 

zur Wand gehörigen Hauses. 

„I’m just another guy you don’t know. Doch wenn es nach mir geht wird sich das ändern. Ich 

werde euch zeigen, wer ich bin. Folgt mir.“

Die Kamera folgt ihm, als er an zwei Türstehern und einer langen Schlange vorbei geht, um 

eine Treppe hinab zu gehen, an einem Jugendlichen vorbei, der offensichtlich zugedröhnt 

apathisch in die Gegend starrt und vorbei an einem Päärchen, dem Diskretion nur ein 

Fremdwort sein kann. 

„Ich habe hier gearbeitet. Als was? Nun, ich habe Drogen vertickt. An euch Bullen da draußen, 

macht euch nicht die Mühe einer Razzia, ihr könnt es mir ja doch nicht mehr beweisen, ich 

war euch schon immer einen Schritt voraus. Und an den Rest: Nein, ich bereue es nicht. Es 

war gutes Geld und die Kids, hey, die bekommen ihren Rausch sowieso. Und wenn sie daran 

zu Grunde gehen sind sie selbst schuld. Ich hab das Zeug auch genommen und bin trotzdem 

kein abgefuckter Junkie am Bahnhofklo. Wer an dem Zeug kaputt geht ist schwach und wenn 

es die Drogen nicht gewesen wären hätte seine Schwäche trotzdem einen Weg gefunden, ihn 

ins Knie zu ficken und seine erbärmliche Existenz zu beenden. Survival of the fittest, schon 

Darwin hat’s damals gecheckt. Dinge ändern sich nicht.“ 

Während im Hintergrund gerade ein neues Lied angespielt wird geht der junge Mann an die 

Bar, schiebt seine Hände zwischen zwei Mädels, die dort anstehen und schiebt sie einfach 

auseinander, nimmt sich ihren Platz. Ihre Beschwerden werden beiseite gewischt. Lächeln an. 

„Ihr kriegt euren Drink schon noch, aber jetzt nervt nicht, bitte.“ 

Kurze Sprechpause, Lächeln aus. 

„Ihr könnt mir einen blasen, wenn ihr wollt.“ 

What the fuck steht den beiden ins Gesicht geschrieben, bevor sie sich schließlich 

aufgebracht umdrehen und gehen. Der junge Mann wendet sich jetzt der Barkeeperin zu. 

Lächeln an. 

„Einen Gin Tonic, Süße…“ 

Lächeln aus. 

„Aber diesmal bitte keine Pussymischung.“ 

Aus der rechten Hosentasche zieht er einen fünfzig Euro Schein, legt ihn auf den Tisch und 

dreht sich um, blickt leicht lächelnd in die Kamera. 

„Mein Leben ist schon cool, es lebt sich einfach, wenn man das Ego hat auf alles zu scheißen 

und klug genug ist, dabei erfolgreich zu sein. Vielleicht fragt ihr euch jetzt noch, was ich hier 

mache, in der PCWA, warum zur Hölle ihr gerade meine Fresse auf dem Bildschirm seht. Ich 

sag’s euch, später live vor Ort. Bis dahin…“ 

Jetzt wird sein Lächeln zum geübten Playerstrahlen, charmant, frech und spielerisch. 

„…mein Name ist Michael Craig Benray, vielleicht fall ich euch nicht auf, maybe I am just 

another guy you don’t know, aber genau das ist es auch, was euch ins Knie ficken wird, denn 

die Wahrheit ist… 

Lächeln aus. 

Michael Craig Benray: “I really ain’t just another guy.“ 

Mike Garland: „Ok, jetzt wissen wir wie er heißt…“ 

Vincent Craven: „…und dass er nachher Live vor Ort ist…“ 

Mike Garland: „…Zumindest erfüllt er ein Kriterium – sein Ego scheint riesig zu sein.“ 

Vincent Craven: „Ja, von solchen Leuten kriegen wir nie genug.“ 

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Backstage 

Mike Garland: „Der Nächste steht auch schon Spalier…“ 

Vincent Craven: „…Oh Gott, einer meiner Lieblinge dieser Spezies…“ 

Das Leder der Hose knarzt leise, als Dariak sie noch einmal hochzieht und die Falten glättet. 

„Es ist noch Zeit.“, sein Blick wandert zurück von der Uhr zum Boden. Er schließt die Augen 

kurz und atmet. Mehr nicht. Die Ikone öffnet die Augen und fixiert einen Punkt am Boden. 

Langsam und gleichmäßig blähen sich seine Lungen. Dann geht’s für die Luft wieder raus. 

Langsaaaaaam und gleichmäßig. Seine Konzentration wird jedoch je gestört… 

... und zwar von einer Kabinentür die mit voller Wucht aufgestoßen wird. Die Black Goddess 

Melina betritt die Kabine, den Blick starr auf Dariak gerichtet. Ohne auch nur die Mimik zu 

wechseln, tritt sie Dariak gerade mit der Stiefelspitze in die goldene Mitte und möchte sich so 

sofort sein Gehör verschaffen. Sie war noch nie eine Person langer Vorspiele, lieber direkt 

rein und zeigen wo der Hammer hängt, bzw. bei Dariak bald mal hing. 

Melina: "Ich hoffe ich habe dein Gehör, denn was ich dir zu sagen habe ist von größter 

Wichtigkeit." 

Ihre Atmung ist schwer, die Wut treibt die Lunge zu Höchstleistungen an. Sie klingt so, als 

hätte sie gerade ein 60 Minuten Ironman Match hinter sich gebracht. 

Melina: "Du wirst den Scheiss sofort sein lassen und ich möchte nicht, dass du das noch 

einmal in meiner Gegenwart erwähnst. Du glaubst du hättest die Fäden in der Hand? Scheiss 

drauf, ich nehme die Schere und schneide sie dir durch. Ich bin nicht dein Spielball und erst 

recht nicht dein Frauchen, also verpiss dich einfach." 

Dariak kniet am Boden. Mit einer Hand stützt er sich ab und mit der Anderen… nun ja… stützt 

bzw. schützt er etwas anderes. Sein Blick ist starr gen Boden gerichtet. Sein Atem ist schwer. 

Eins steht fast… die Konzentration ist hin und Melina hat eindeutig seine Aufmerksamkeit. 

Melina: "Ich könnte dir jetzt so einen gegen die Fresse geben, dass du nach hinten umkippst, 

aber das würde es auch nicht besser machen. Viel lieber besiege ich dich gleich im Ring und 

verpasse dir deine erste direkte Niederlage, hörst du? DIREKTE NIEDERLAGE! Keine 

Ausrede, von wegen "Ich bin ja nicht gepinnt worden", nein, du wirst der Verlierer sein." 

Die Ikone hat sich noch nicht wirklich gesammelt. Er zischt, als er sich aufrichtet. Dariak steht 

und wankt rückwärts bis er an der Wand lehnt. Sein Blick spricht weitaus mehr als 1000 

Worte. Melina kann von Glück reden, dass sie soweit weg steht und Dariak momentan keinen 

Satz auf sie zumachen kann. Dariak atmet tief ein und steht nun aufrecht vor Melina. 

Dariak: „Ich tue noch immer……… was ich will. Vielleicht sollte ICH derjenige sein…….. der 

die Schere ansetzt.“ 

Sie droht ihm mit dem Finger. 

Melina: "Ich warne dich, versuche es nicht noch einmal, du wirst .. " 

Weiter kommt sie nicht, da sie aus dem Augenwinkel draußen CJ vorbeilaufen sieht. Sofort 

dreht sie sich um und holt den Bastard ein. 

Melina: "Halt!" 

Der Deutsche bleibt stehen und dreht sich um. Ein Lächeln ziert sein Gesicht. 

CJ: "Na?"

Sie ist nicht zum Scherzen aufgelegt, sondern schubst den Deutschen etwas nach hinten, der 

überrascht einen Schritt zurück muss. 

Melina: "Du hast doch auch etwas damit zu tun oder? Gib‘s zu!" 

Er zuckt mit den Schultern. 

CJ: "Weiß nicht was du meinst." 

Sie möchte ihm am liebsten eine knallen, doch ihre Hand hebt sich nur und verharrt. 

Melina: "Scherr dich doch zum Teufel du Arschloch." 

Während sich CJ und Melina streiten, ergibt sich eine Chance für den Deutschkanadier. Ein 

schneller Angriff. Melina hätte keine Chance. Dariak blickt zu Melina. Nacken. Knie. Nieren. 

Alles ist offen und ungeschützt. Die Ikone geht in die Knie und kneift die Augen zusammen. 

Ein gemeines Lächeln macht sich in seinem Gesicht breit. 

CJ: "Wie ... freundlich." 

Er kennt sie nun schon so lange, das aktuelle Verhalten vom ehemaligen Engel auf Erden 

wundert ihn nicht. Wie "schön" sie doch geworden ist und das noch nicht einmal äußerlich. 

CJ: "Erzähl ... was ist?" 

Melina: "Das weißt du ganz genau, jetzt tu nicht so als hättest du letzte Woche durch Zufall 

den PDA bekommen." 

CJ: "Habe ich." 

Melina: "Das glaubt dir doch niemand und jetzt zieh Leine." 

Sie dreht sich von ihrem Ex-Ehemann weg und wendet sich wieder Dariak zu.... 

Jedenfalls will sie dies. Aber an der Stelle, wo dieser bis eben lauert, ist verwaist. Kein Dariak. 

Keine Ikone. Nichts zeigt an, dass er dort jemals war. „Es ist noch Zeit.“ Ein Schatten 

verschwindet in den scheinbar unendlichen Gängen und Wegen der Halle. 

Mike Garland: „Diese drei hatten wir schon letzte Show zusammen versammelt.“ 

Vincent Craven: „Die Sache wird immer mysteriöser.“ 

Mike Garland: „Kein Wunder, wenn Dariak seine Finger im Spiel hat.“ 

Vincent Craven: „Gleich trifft er unter anderem auf Melina, mal gucken, wie die zwei sich 

zueinander verhalten.“ 

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> 

Auf dem Dach des PCWA Theater 

Mike Garland: „Schalten wir erst mal auf das Dach, da sehen wir gerade Mikaela Moore.“ 

Vincent Craven: „Sie sucht anscheinend DiRT…“ 

Die junge Newcomerin Mikaela Moore reißt entschlossen die Tür zum Dach des PCWA 

Theaters auf und sieht sich draußen angekommen auf diesem großflächigen Terrain um, auf 

der Suche nach ihrem neuen Tag Team Partner. Auf den ersten Blick kann sie ihn nicht 

sehen, aber das hat sie auch nicht erwartet, denn wenn man allein sein will, würde man sich 

dorthin verziehen, wo man erst suchen musste. Allerdings muss sie überraschenderweise nur 

einmal um die Ecke biegen, aus dem ersten Sichtfeld hinaus und schon erblickt sie ihn, am

Rand des Abgrunds sitzen, die Beine in die Tiefe gestreckt und einem Blick der ihnen zu 

folgen scheint. Vorsichtig nähert sie sich ihm. 

MM: „Hey DiRT, was machst du hier oben?” 

Keine Antwort, nur die Geräusche des geschäftigen Treibens auf dem Phoenix Center. 

Mikaela geht ein paar Schritte auf ihn zu. 

MM: „Kann ich kurz mit dir sprechen?“ 

Keine Reaktion. Keine Beachtung. Als wäre sie Luft für ihn. ‚Arschloch‘. 

MM: „Hör mal…“ 

Sie nähert sich noch ein wenig. 

MM: „…Stevens hat mich geschickt. Dein Match beginnt bald. Ich soll dafür sorgen, dass du 

auch auftauchst, also komm bitte mit.“ 

Sie steht nun dicht bei ihm, direkt im Radius seines Gestanks, Zeugnis dafür, dass er in der 

Zeit seit der letzten Show immer noch nicht den Drang verspürt hat den Kontakt zu Wasser zu 

suchen, sodass Mikaela froh ist, dass sie hier im Freien sind. 

MM: „DiRT!“ 

Es treibt sie zur Weißglut, wie er da starr sitzt, die Füße über dem Abgrund, den Blick nach 

unten gerichtet, vollkommen gleichgültig ihrer Präsenz gegenüber. 

MM: „Verdammt, DiRT, ich--“ 

DiRT: „Bist jetzt mein verkackter Aufpasser?“ 

Und weniger aggressiv, aber um einiges deutlicher fügt er hinzu: 

„Lass mich in Ruhe!“ 

MM: „Bleib mal locker. Ich bin nicht freiwillig hier.“ 

DiRT: „Dann verpiss‘ dich zurück zu deiner Schlampe von Mutter! Will dich nich‘, brauch dich 

nich‘!“ 

Nerv. Getroffen. 

MM: „Hey, du verdammtes, ekelhaftes Stinktier, ich brauche dich auch nicht, ich hab mir das 

nicht ausgesucht! Stevens hat das veranlasst, ich bin deinem widerwärtigen Gestank sicher 

nicht aus freien Stücken hierauf gefolgt, um dich daran zu erinnern, dass du gleich ein Match 

im Quest fort he Best Turnier hast, während ich – erneut – keines bestreiten darf! Wenn es 

nach mir geht, könntest du jetzt einfach da runter springen und es wäre mir verdammt 

nochmal egal, denn ich ertrage es keine weitere Sekunde in deiner stinkenden, 

gottverfluchten Gegenwart!“ 

Sollte dieser Ausbruch ein Versuch gewesen sein eine Reaktion aus dem stinkenden Riesen 

zu wecken, so ist sein Blick in die Tiefe – so als würde er darüber nachdenken ihren 

Vorschlag anzunehmen – sicher nicht das, was sie sich erhofft hat. 

MM: „Ach und eins noch, denn ich muss meinen Job als Botenmädchen ja brav erledigen, 

damit ich vielleicht auch mal in den Ring steigen darf: Stevens lässt ausrichten, dass du nicht 

gefeuert wirst, auch wenn du nicht antrittst, also sollst du deinen stinkenden Arsch in den 

Ring schleifen.“ 

Stampfend geht sie weg, deutlich angefressen von diesem Gespräch, dem heutigen Abend 

und ihrer Gesamtsituation.

DiRT dreht den Kopf, sieht sie gehen und murrt ein paar unverständliche Beschimpfungen 

gegen sie und Stevens in seinen ungepflegten Bart hinein. 

Mike Garland: „Diese Frau ist ziemlich hartnäckig.“ 

Vincent Craven: „Mal gucken, ob DiRT gleich zum Match erscheint…den das steht nun an! 

Aber vorerst nochmal zur Geschäftsführersuche…“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

Wieder sehen wir den Konferenzraum voller Anzugträger. Wie wir mittlerweile wissen eine Art 

Findungskommission für den neuen Geschäftsführer. Noch immer wird über den zuletzt in 

den Raum geworfenen Namen diskutiert. Von Super Gau bis wahnwitzig zu Genial und 

Paradelösung scheiden sich die Geister. Dann unterbricht der Mann am Kopf der Tafel, der 

vorhin bereits gesprochen hat, die Debatte und fordert eine Abstimmung. Er stellt alle Namen 

zur Auswahl. Jeder hat nur eine Stimme. Es gewinnt der letzte Name, der, welcher am 

längsten diskutiert wurde. Er besaß die meisten Widersacher, aber auch die meisten 

Befürworter. Der Sprecher der Kommission erhebt das Wort: 

„Die Entscheidung ist gefallen. Jeder hat sie zu akzeptieren. Lassen wir unseren neuen 

Geschäftsführer einfliegen…ach ja…“ 

Sein Blick geht zu einem der diversen herumstehenden Hilfskräfte, die in der Hierarchie viel 

weiter unten stehen, aber hochstudierte Leute sind, die für jeglichen Organisationskram 

zuständig sind. 

„…Richten Sie doch bitte ein Zimmer her!“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

“Downfall” von der Trust Company wird gespielt und verspricht uns damit den Auftritt des 

PCWA Rookies DiRT. Mit einer gewissen Verspätung, die bei ihm – im Gegensatz zu vielen 

seiner Kollegen – nichts mit Arroganz zu tun hat, sondern einzig und allein von Unwillen 

zeugt, erscheint er auf der Bühne im PCWA Theater und erfüllt die schwere Luft hier drinnen 

um eine weitere Note, die, wenn Gott uns gnädig ist, einzigartig ist. 

No one can see anything on the other side of me 

I walk, I crawl, losing everything and waiting for the downfall 

No one can see everything on the other side of me 

I walk, I crawl losing everything on the downfall. 

Er läuft die Rampe herunter, vorbei an den Fans, die ihm aber sowieso nicht zu nahe kommen 

wollen, hinein in den Ring. Hier läuft alles automatisch, hier braucht er nicht denken, hier stört 

sein vernebelter Zustand nicht. Zumindest denkt er das. 

Mike Garland : „Und da ist auch schon der erste Teilnehmer unseres Openers. DiRT sein 

Name. Er ist neu hier in der PCWA und wir dürfen gespannt sein, was er den alteingesessenen 

zu bieten hat.“ 

Vincent Craven: „Beim Klang der Namen seiner Gegner weiß man jedenfalls dass dieses 

Match alles andere als einfach werden wird!“ 

YEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAH! 

Yeah!

Drei Protagonisten sind es, die bisweilen angekommen sind. Drei Protagonisten, welche 

versammelt im Seilgeviert stehen und der Dinge harren, die da kommen mögen. Ein 

Mystery Opponent hat sich angekündigt, angekündigt zur Teilnahme am Quest 4 The 

Best. Angekündigt, um zu schocken, um zu zerbersten. Der Sieg, er ist ihm nicht 

wichtig, dem Mann, der da kommt. Nein, noch nie war dies seine Priorität… viel eher 

stand da die Körperlichkeit im Fokus. Vollkontakt. Das Blut der Gegner am eigenen 

Leibe tragen, Wunden reißen, bluten, schwitzen, kämpfen- das war er, der Antrieb des 

Mannes. Die Blicke der Audienz und der Protagonisten richten sich der 

Einmarschrampe entgegen, als letzten Endes die Erlösung Einzug erhält und 

melodische Klänge, gespielt auf einem Klavier das PCWA Theater infiltrieren. 

Bilder flimmern über die Leinwand. Bilder, welche eine überblendet dargestellte Person 

zeigen. Man sieht die Person wrestlen, sieht einen waghalsigen Sprung der in einem 

Somersault Leg Drop mündet, sieht wie der Mann einen anderen, im Seilgeviert 

befindlichen Wrestler, Dariak nämlich, mit einem Wheedwhacker traktiert. Das Bild 

schwimmt über. Man sieht die Person, stehend vor einem brennenden Ambiente, einen 

anderen Mann aus den Flammen tragend. Dann zieht sich das muntere Stakkato an 

Bildern zusammen zu einem Wolkenstrudel, während ein kraftvoller, enthusiastischer 

Schrei die melodischen Klänge des Klavierspiels ablöst. 

Nothing, just nothing, nothing will wipe this heart out 

And no one, just no one, no one will break this frontline 

WE ARE, WE ARE, WE ARE THE FINAL ONES 

WE ARE, WE ARE THE, WE ARE THE FINAL RESISTANCE! 

We're fighting to the last! 

“Endzeit” von Heaven Shall Burn kracht aus den Boxen des PCWA Theaters. Langsam 

schält sich eine Person hinter dem Vorhang hervor, zeigt sich der Audienz und den 

Kontrahenten im Ring. Er ist es, der Sünder- Brian Sore. Backstage hat man ihn 

gesehen. Backstage, unwissend über den derzeitigen Vertragsstatus des Gothic 

Berserks. Jetzt offensichtlich erhält man die Auflösung. Dort steht er, ein Schmunzeln 

ziert die Lippen. Die Arme hängen schlaff von seinem Körper herab, die schwarzen 

Haare ins Sichtfeld hinein. Die Beine sind bekleidet von schwarzen Hosen, versehen mit 

einem Muster aus rotem und silbernem Stacheldraht. Die Rückseite der Hose ziert den 

Schriftzug „BERSERK“. Der Oberkörper liegt frei. Narben werden ersichtlich. Zahlreich, 

auf dem eigentlich überaus gut durchtrainierten Oberkörper. Langsam schlendert Brian 

die Rampe hinab... 

Driven by the hate evoked in us 

No one will surrender 

A storm will break the silence 

This storm will break the silence 

Nothing, just nothing, nothing will wipe this heart out 

WE ARE, WE ARE THE, WE ARE THE FINAL RESISTANCE! 

Am Fuß der Rampe angelangt hält Bry inne, blickt in den Ring- gehässiges Schmunzeln 

zu Dariak, dann betritt er über die Stahltreppe den Mattenvorsprung. Oben angelangt 

steigt Brian zwischen den Seilen hindurch, betritt das Geviert und bezieht ohne 

Showeffects zielstrebig die noch freie Ringecke. Die Arme auf den Seilen ablegend 

mustert Brian seine Widersacher, schmunzelt erwartungsvoll… endlich, endlich konnte 

das Adrenalin wieder durch seinen Körper gepeitscht werden. Der Berserker war bereit. 

Bereit für Action. Er lässt die Nackenmuskulatur knacken… ready or not, here I come. 

Mike Garland: „Brian Sore kämpft im Quest 4 the Best? Ich fass es nicht! Da ist den 

neuen Verantwortlichen ja ein toller Coup gelungen!“

Vincent Craven: „Na, nun übertreib mal nicht. Aber er macht die Sache in der Tat nicht 

unbedingt leichter für einen der Kontrahenten in diesem Match. 

Match 1 

-Der Kern der Ehre- 

Quest 4 The Best, Viertelfinale #3: 4-Way Match 

BRIAN SORE vs. vs. vs. 

(Alle vier Teilnehmer sind gleichzeitig im Ring. Wer zuerst einen Pinfall oder eine Aufgabe anbringen kann, 

kommt ins Halbfinale des Quest 4 The Best-Turniers. Man kann in diesem Match nicht ausgezählt werden. 

Allerdings kann man disqualifiziert werden - wer disqualifiziert wird, muss das Match verlassen, die restlichen 

Teilnehmer führen das Match weiter. 

Referee: "Charlie Swanson) 

Nach einer Überprüfung des Referees auf Foreign Objects kann das Match dann auch 

beginnen. Der Gong ertönt und Melina bewegt sich auf DiRT zu, der sie bereits hämisch 

am angrinsen ist. Auf der anderen Seite finden sich Dariak und Sore in einem Gefecht 

wieder. Während Melina auf ihrer Seite einfaches Spiel hat, da DiRT kaum Gegenwehr 

zeigt, und sie immer wieder auslacht, anstatt zu kontern. Mit einem fiesen Lächeln 

erwidert die Amazone das Lachen ihres Gegners und knallt diesen mit voller Wucht 

gegen den Ringpfosten. Sie nimmt Anlauf und rennt hinterher. Mit einer krachenden 

Clothesline, die DiRT zu Bode sinken lässt, beweist Melina, dass auch die Clotheslines 

einer Frau gefährliche Waffen sind. Dariak hat es auf seiner Seite etwas schwerer, denn 

Sore lässt sich nicht so einfach in die Knie zwingen. Als Dariak mit einem Faustschlag 

auf Sore einschlagen will und dieser mit einer Armbar kontert wird ihm dies zum ersten 

Mal bewusst. 

Vincent Craven: „Dieser DiRT ist echt merkwürdig!“ 

Mike Garland: „Wem sagst du das? Sieh dir Melina an, die scheint auch nicht wirklich zu 

wissen was sie von diesem dauerhaft lachenden Kerl halten soll.“ 

Vincent Craven: „Das ist meiner Meinung nach einfach nur krank. Ich meine das ist als 

würde ich in den Ring steigen mit der Absicht mich verprügeln zu lassen!“ 

Mike Garland: „Schon sehr krank...ja! Auf der anderen Seite zeigt Sore hier ein tolles 

PCWA Debut bislang.“ 

Vincent Craven: „Ja, aber um dieses auch zu krönen muss er hier einige der besten 

besiegen.“

Und diesen Willen erkennt man bei Brian Sore. Immer wieder zeigt er wunderschöne 

schnelle Suplessen gegen Dariak, der den Eindruck macht als wäre er einfach nicht auf 

diesen Gegner vorbereitet gewesen. Sore setzt nun nach, indem er Dariak hochzieht 

und ihn in die Seile schickt. Sore rennt nun in die Gegenüberleigenden Seile und zeigt 

schließlich einen knallharten Dropkick gegen Dariak. Sofort lässt er ein Cover folgen... 

...1... 

...Melina verpasst dem PCWA Neuling einen Tritt in den Rücken und sorgt so für neue 

Paarungen im Ring. Die Wrestling Amazone setzt nach, indem sie Sore einen Snap 

Suplex verpasst. Währenddessen erhebt sich hinter ihr Dariak. Sofort orientiert die 

Ikone sich und...und wird von der Seite aus von DiRT angespuckt. Zornig dreht Dariak 

sich zu diesem um und will auf ihn losgehen, doch DiRT kann zur Seite ausweichen und 

Dariak ein weiteres mal anspucken und ihm sogar eine Ohrfeige verpassen. Nun scheint 

es der Ikone aber endgültig zu reichen. Voller Zorn schnappt sich Dariak seinen Gegner 

und knallt diesen mit dem Kopf gegen den Ringpfosten. DiRT geht nun zu Boden und 

Dariak lässt harte Tritte in die Magengegend auf ihn einhageln. 

Vincent Craven: „Da darf sich DiRT nicht wundern. Er hat Dariak erst so wütend 

gemacht!“ 

Mike Garland: „Aber sieh dir mal Dariak an, der ist ja kaum zu bremsen! Immer wieder 

schlägt er DiRT direkt ins Gesicht!“ 

Vincent Craven: „Wie ich schon sagte...DiRT darf sich da nicht wundern. Er hat das 

provoziert!“ 

Mike Garland: „Aber sieh in sein Gesicht...es scheint ihn auch gar nicht zu stören. Er 

lacht...diese kranke Gestalt lacht!“ 

Tatsächlich ist ein lautes Lachen aus der Kehle von DiRT zu vernehmen, während 

Dariak immer wieder auf ihn einschlägt. Jetzt zieht Dariak ihn an den Haaren hoch und 

lässt ihn gegen den Ringpfosten krachen. Sofort hebt Dariak ihn hinauf und steigt 

hinterher. Ein kurzer Blick nach unten und Dariak zeigt den King of the World! Der Top 

Rope Release Full Nelson Suplex lässt DiRT mit voller Wucht auf die Ringmatte 

krachen. Sofort lässt Dariak ein Cover folgen... 

...1... 

...2... 

...und wieder ist es Melina, die hier erfolgreich den Sieg von Dariak verhindert. Sofort 

lässt sie einige Tritte an den Kopf von Dariak folgen und kümmert sich nun um diesen. 

Sore lässt sie dort liegen, wo sie ihn zuletzt bearbeitet hatte, bevor sie den Sieg der 

Ikone verhindert hat. Nur langsam erhebt dieser sich und muss feststellen dass die 

Freude über sein PCWA Debut, bei den Kollegen doch etwas geringer ausfällt als in der 

restlichen Wrestlingwelt. Alle Akteure...bis auf DiRT vielleicht...wollen hier in die 

nächste Runde kommen. Sore geht nun auf DiRT zu, mit dem er es ja bereits zuvor in 

der Show zu tun hatte und dieser reagiert ganz so wie er es bislang während des 

gesamten Matches getan hat. Er spuckt Sore direkt ins Gesicht und will diesem eine 

Ohrfeige verpassen, doch Sore kann den Angriff abblocken und DiRT mit aller Wucht 

durch einen Side Suplex auf die Matte krachen lassen. Sofort steigt Sore nun auf das 

Top Rope und fliegt von dort aus mit einem Top Rope Front Dropkick gegen DiRT heran 

und trifft auch genau. Sofort lässt er ein Cover folgen... 

...1... 

...2... 

...Kick-Out von DiRT, der lauthals am lachen ist, während Sore seine Attacken gegen ihn 

fortsetzt. Melina und Dariak tauschen unterdessen verbissen Schläge miteinander aus

und man merkt beiden an dass sie es als Pflicht ansehen, hier in die nächste Runde zu 

kommen. Leichte Vorteile kann sich in dieser Paarung inzwischen allerdings Dariak 

erarbeiten, denn es ist ihm nun gelungen Melina durch eine knallharte Clothesline auf 

den Boden zu befördern und einen teifen Dropkick folgen zu lassen. Kurz schenkt 

Dariak der Amazone ein gehässiges Grinsen, dann zieht er sie an den Haaren hinauf 

und will sie gegen den Ringpfosten knallen lassen, doch Melina kann kontern und einen 

Reversal zeigen. Dariak kracht nun seinerseits in die Ringecke. Sofort geht Melina 

hinterher und schlägt verbissen auf die Ikone ein. Diese kann sich unter dem folgenden 

Schlaghagel von Melina hinwegducken und in die Seile rennen. Bevor die Amazone 

überhaupt reagieren kann, kommt Dariak auch schon mit einer Flying Clothesline 

herangeflogen. Getroffen taumelt Melina zum Ringseil. Sofort nimmt Dariak erneut 

Anlauf und befördert Melina mit einer Clothesline nach draußen. Dariak zögert nicht 

lange, sondern steigt hinterher. 

Mike Garland: „Melina mit größeren Problemen jetzt!“ 

Vincent Craven: „Dariak hat ihr ganz schön zugesetzt und jetzt scheint er fest 

entschlossen zu sein, den Kampf draußen fortzusetzen.“ 

Mike Garland: „In der Tat! Unterdessen scheint Sore inzwischen gefallen daran 

gefunden zu haben DiRT zu verprügeln.“ 

Vincent Craven: „Er lässt eine Schlagsalve nach der anderen auf DiRT herabprasseln 

und dem scheint das Ganze auch noch zu gefallen, zumindest ist er ziemlich krank am 

lachen.“ 

Mike Garland: „Lachen als Mittel gegen Schmerz...das klingt als würde es vom Joker 

höchstpersönlich kommen!“ 

Und während Dariak und Melina sich weiterhin außerhalb des Rings bekriegen, gerät 

DiRT im Inneren des Rings langsam in Not, denn obgleich im das Lachen noch nicht 

vergangen ist, so sind bei ihm die Spuren des Kampfes, bislang am deutlichsten zu 

sehen. Hier ein blauer Fleck, dort ein blauer Fleck und eine blutige Lippe, zeugen von 

den Schlägen die DiRT hier bislang kassieren musste. Sore hebt den übersetzten Dreck 

nun auf und deutet an, dass er seinen Finisher zeigen will, doch zum Erstaunen des 

gesamen Publikums gelingt DiRT der Konter indem er Sore einen Tritt genau zwischen 

die Beine verpasst. Nach einem lauten Aufschrei des Wrestling Zurückkehrers verpasst 

ihm DiRT noch einige Tritte in die Nierengegend und lacht dabei immer wieder auf. Auch 

außerhalb des Rings hat sich das Geschehen noch keinesfalls beruhigt. Immer noch 

tobt hier die Schlacht zwischen Melina und Dariak, allerdings inzwischen mit deutlichen 

Vorteilen für Dariak, nachdem es diesem gelungen ist Melina gegen die Eisentreppen zu 

schleudern. Dariak schleudert Melina nun gegen das Absperrungsgitter und will kurz 

verschnaufen, da sieht er dass DiRT im Ring zu einem Cover gegen Sore angesetzt 

hat... 

...1... 

...2... 

...Kick in den Rücken von DiRT durch Dariak. Beinahe wäre es dem seltsamen DiRT 

gelungen den Sieg davonzutragen, doch Dariak konnte dies noch rechtzeitig 

verhindern. Sofort zieht Dariak DiRT auf die Beine und verpasst ihm einige Schläge an 

die Stirn, um schließlich den Degrader gegen DiRT folgen zu lassen. Sofort gibt es ein 

Cover... 

...1... 

...2... 

...Melina rettet DiRT in letzter Sekunde und verhindert so auch eine eigene Niederlage. 

Erschöpft zieht sie Dariak hoch und verpasst ihm einige Schläge gegen das Gesicht und

einige Tritte in den Magen. Mit allergrößter Mühe gelingt es der Wrestling Amazone nun 

den Sound of thousand Rivers gegen Dariak zu zeigen. Mit letzter Kraft lässt sie die 

Hand auf den Brustkörper der Ikone fallen... 

...1... 

...2... 

...thr...Kick-Out von Dariak! Zumindest sah es fast danach aus, doch nun sieht man dass 

es eigentlich Sore war, der Melina einen Tritt gegen den Kopf verpasst hat und somit 

das Cover unterbunden hat. 

Mike Garland: „Da blickt man ja langsam nicht mehr durch! Finisher hier, Finisher dort, 

Cover hier, Cover dort...“ 

Vincent Craven: „Umso besser. Genau das macht ein gutes Match doch 

aus...Abwechslung!“ 

Mike Garland: „Na die bietet dieses Match auf jeden Fall zu Genüge.“ 

Sore fährt nun fort. Er zieht Melina hoch und verpasst ihr einige Schläge gegen den 

Hinterkopf. Sofort steigt Sore auf das Top Rope und springt von dort aus eine 

Headscissor gegen Melina. Sofort lässt er ein Cover folgen... 

...1... 

...2... 

...Kick-Out von Melina in letzter Sekunde. Kurz schlägt Sore mit der Faust auf die Matte 

und setzt dann nach. Er zieht Melina nach Oben und will nun den Deathdrive to Heaven 

zeigen, doch Melina kann den Ansatz auskontern und zeigt nun ihrerseits den Sound of 

thousand Rivers. Bevor sie allerdings an ein Cover denken kann, ist auch Dariak schon 

wieder da und knallt Melina mit einem Superkick auf den Boden. Dariak hilft Melina 

sofort wieder hoch und zeigt einige Chops gegen ihren Brustkorb. Niemand der beiden 

sieht wie DiRT sich im Hintergrund wieder erhebt. Immer noch sichtlich vom Dariak 

Degrader benommen, taumelt er in die Mitte des Rings. Sore ist ebenfalls, trotz des 

Melina Finishers, wieder unter den lebenden. Sein Blick geht zu DiRT, der immer noch 

nicht mitzubekommen scheint, wo er überhaupt ist. Sore nutzt die Chance und zeigt 

einen School Boy... 

...1... 

...2... 

...Dariak sieht nun das Cover und rennt in Richtung Sore... 

...3...Dariak trifft Sore's Rücken...der Ringgong erklingt! Zu Spät! Der Eingriff von Dariak 

kam schlichtweg zu spät! Sore gewinnt das Match! Brian Sore zieht in die nächste 

Runde des Turniers ein und schockiert alle Prognosen, die Melina und Dariak als die 

großen Favoriten ansahen. Dariak schlägt auf die Matte und starrt nach unten. Das… 

das kann nicht sein. Er richtet sich auf und kniet in der Mitte des Ringes. Wie konnte er 

nur verlieren? Gegen… gegen…diesen… ARG. Dariak beißt die Zähne zusammen. 

Normalerweise hätte er ihn besiegt. Nein… besiegen MÜSSEN. Den Sieg kann er allein 

auf die Sonderrolle schieben. Dariak hatte keine Chance sich auf Sore einzustellen. 

Ansonsten hätte er ihn genauso dominiert, wie er Melina und D!rt dominiert hat. Er 

stemmt die Fäuste in die Seite und blickt zu Brian Sore. Ungläubig schüttelt er den Kopf 

und wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht. Er kniet in der Mitte des Ringes und 

starrt ins Leere. Der Blue Eyed Demon stützt sich nach oben und fällt in die Ringecke, 

Nein. Nein. Nein. Er kann es einfach nicht fassen. Dariak rollt sich nach draußen und 

geht um den Ring herum zur Rampe. Dort bleibt er noch einmal kurz stehen und blickt 

in den Ring zurück. Er schüttelt wieder den Kopf. Die buhenden Fans ignoriert er und

egibt sich die Rampe hinauf, um dann die Halle zu verlassen. Sore hingegen steht mit 

einem provokanten Grinsen, welches er in Richtung seiner verschwindenden Gegner 

wirft, immer noch im Ring. Kurz hebt er den Arm in die Höhe und verlässt dann 

ebenfalls den Ring und kurz darauf auch die Halle. 

Mike Garland: „Unfassbar, Brian Sore kam, sah und siegte!“ 

Vincent Craven: „Ganz nach dem Motto, wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.“ 

Mike Garland: „Melina und Dariak sind angeschissen!“ 

Vincent Craven: „DiRT ebenfalls. Wobei es ihm vermutlich am wenigsten bedeutet.“ 

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> 

Backstage 

Mike Garland: „Melina hätte es umso mehr bedeutet…“ 

Vincent Craven: „…Vorbei ist vorbei!“ 

Es klopft. Hinein tritt ein Mann, der ein ungewohnt breites Lächeln auf den Lippen hat. 

Dieses Lächeln ruft beim Adressaten das genaue Gegenteil hervor. Die Mundwinkel des 

bis dato entspannt auf einer Couch sitzenden Undisputed Gerasy Champions neigen 

sich nach unten. Elroy Schmidtke erhebt sich und starrt den ungebetenen Gast 

eindringlich an. Seine Gesichtszüge entgleisen weiter, als hinter dem Eindringling Noah 

O‘ Wellhubly hervortritt und offen auf ihn zugeht. 

Noah O’Wellhubly: „Elroy, grüße dich, mein Bester…“ 

Irritiert starrt der Angesprochene auf die ihm entgegengestreckte rechte Hand des Iren 

und zögert mit einer Reaktion. Ganz anders der gewiefte Noah. Mit der linken Hand 

berührt er vertrauensvoll die Schulter seines skeptischen Schützlings. 

Noah O’Wellhubly: „Was ist denn los mit dir?“ 

Grimmig schaut der Green Eyed God zu seinem Manager und streift gefühllos dessen 

Hand von seiner Schulter. Anstatt auf die offenkundige Antwort auf die Frage 

auszusprechen, deutet er mit dem Zeigefinger auf Robert Barker, der sich suchend 

umblickt, um zu gucken, wen Schmidtke wohl meinen könnte, ehe er gespielt 

überrascht auf sich selbst deutet. Das irische Mastermind schüttelt im Hintergrund 

resignierend mit dem Kopf. 

Noah O’Wellhubly: „Ok, das dachte ich mir. Deine Reaktion letzte Show auf meinen 

Coup zeigte deutlich auf, dass auf deiner Seite eine Menge Vorurteile herrschen. Dabei 

seid ihr zwei euch ähnlicher als du glaubst…“ 

Während der einstige First Captain durchaus Interesse am Gesagten zeigt, sieht man im 

Rücken des Iren wie Barker die linke Augenbraue hochzieht und die angesprochenen 

Parallelen nicht sofort erkennt. Bevor die Kamera ihn in den Zoom nehmen kann und 

Noah ihm seine Aufmerksamkeit zuwendet, hat er jedoch bereits wieder sein für diese 

Szene obligatorisches Pokerface aufgesetzt. 

Noah O’Wellhubly: „…Ihr zwei seid die meistgehassten Männer in der PCWA. 

Augenscheinlich ist euch egal, was die Fans von euch halten, denn ihr braucht ihre 

Unterstützung nicht, um erfolgreich zu sein. Vielmehr noch motiviert euch die 

Antipathie regelrecht. Euer Erfolg ist die stille Rache, an denen, die euch so sehr 

verachten. Und wenn man die Schuldfrage klären müsste, seid nicht ihr diejenigen, die 

sich bei den Zuschauern ins Abseits katapultiert haben, sondern die Zuschauer haben

euch die Unterstützung verwehrt. Andere, nicht annähernd auf eurem Niveau und mit 

eurer Leidschaft agierende Menschen, erhalten die Anerkennung, die eigentlich euch 

gebühren müsste…Ihr kennt keine Grenzen…doch die Fans sind weichgespült von der 

jahrelangen Gehirnwäsche durch Kerry & Gaelic und der strategisch desaströs 

schwachen Gegenwehr der Altherrenriege rund um Medouni, Valkos oder Keevan. 

Stromlinienförmige Leute wie Díego Sanchéz oder James Godd wurden nach oben 

gespült, da sie sich einem Konzept unterwarfen, das nun eure Früchte ernten soll! Wollt 

ihr das wirklich zulassen, nur weil ihr euch aufgrund eurer Ähnlichkeit wie zwei 

gleichgeopolte Magnete abstoßt?“ 

Der ehemalige Tribune Champion verzieht das Gesicht. 

Robert Barker: „Nun, dem Grunde nach ist ein Vergleich zwischen Elroy und mir…“ 

Elroy: „…komplett an den Haaren herbeigezogen!“ 

Die Miene von Bloody Robby hellt sich auf und er nickt zustimmend, als hätte Elroy 

gerade seinen Satz beendet. Dann jedoch gehen seine Mundwinkel nach unten, da er 

merkt, dass dies im Grunde Noahs These untermauert. Schmidtke tut es ihm nach 

anfänglicher Begeisterung über die gemeinsame Einschätzung aus selben Grunde 

gleich. O’Wellhubly hingegen grinst zufrieden. 

Noah O’Wellhubly: „Seht ihr…zwei gleiche Magnete, die aufeinander zurasen und 

niemals zusammen passen werden…“ 

Elroy: „…Gut so…Dafür habe ich schließlich Melina…“ 

Mit einem ungenierten Lächeln ergänzt Barker den Satz des Evil Citizen. 

Robert Barker: „…wer nicht?“ 

Bevor die Wut aus Schmidktes Kopf heraussprudeln kann, lenkt Barker schnell ein. 

Robert Barker: „…Ich! Ich hatte sie noch nicht! Und bei Gott beziehungsweise allem 

was mir heilig ist, das sollte auch so bleiben. Ich habe halt Ansprüche… aber hey, 

nichts für ungut, Roy, lieber Melly als gar nichts!“ 

Bevor sich die Wogen weiter hochschaukeln, greift Noah ein. 

Noah O’Wellhubly: „Seht ihr? Zwei gleiche Magnete, die aufeinander zusteuern ohne zu 

kollidieren…“ 

Das kann Elroy so nicht stehen lassen. 

Elroy: „…Ohne zu kollidieren? Dieser Bastard hat mich damals die Cotatores Titel 

gekostet. Er war mein Partner, ich habe ihm vertraut und Corporate Identity hat mir 

vertraut. Nach dem Titelverlust war nichts mehr wie es war. Medouni, Keevan und 

Valkos haben mir das nie verziehen, und ich werde dir das nie verzeihen, Robert!“ 

Robert hebt seinen rechten Zeigefinger als Zeichen des Widerstands. 

Robert Barker: „Du kannst mir für vieles Böse sein, aber dafür? Genau genommen 

solltest du mir danken! Durch diese Geschichte kam es endlich zu deiner Emanzipation 

von der CI, weg von den Cotatores hin zum Gerasy. Ohne mich und diese Aktion wärst 

du wahrscheinlich immernoch der Laufbursche von diesen Bastarden Heritage und 

Keevan.“ 

Jetzt reicht es. Die Fäuste werden geballt. Die Provokation hat – vermutlich weil Elroy 

weiß, dass ein Fünkchen Wahrheit darinsteckt - gesessen. Doch Noah schaltet sich ein. 

Noah O’Wellhubly: „...Stopp! Ihr werdet auch weiterhin nicht kollidieren! Dafür werde 

ich sorgen und…“

Robert Barker: „…An mir soll es nicht scheitern…“ 

Noah O’Wellhubly: „…Robert, lass mich bitte aussprechen!“ 

Leicht sauer reagiert Noah auf die Unterbrechung und Barker stoppt seinen Redefluss, 

mehr aus taktischen Gründen, denn aus Anstand. Der Dritte im Raum beobachtet die 

Szenerie lediglich und ist ungewohnt zurückhaltend. 

Noah O’Wellhubly: „Mein Instinkt hat mich wieder mal nicht im Stich gelassen. Ihr wisst 

beide um meine Vergangenheit mit Kerry & Gaelic. Zur Erinnerung: Die Firma ist nun 

Mehrheitseigner der PCWA und das ist alles andere als gut. Ich kenne Kerry & Gaelic 

besser als jeder andere, auch wenn ich nie in alle Geheimnisse eingeweiht wurde. Eines 

ist sicher. Die Firmenjungs rund um Aushängeschild Sanchéz, der lebenden Legende 

Mad Dog sowie ihre zwei amtierenden Champions Godd und Blaze, werden die neue 

Hausmacht darstellen. Einzig und allein der Undisputed Gerasy Champion kann als 

ernst zunehmende Gegenmacht positioniert werden…“ 

Gerade als Barker ihm widersprechen und klarmachen will, dass der Prince of Pain und 

einzig wahrer Main Event auch die einzig wahre Opposition ist, dreht Noah sich zu ihm. 

Noah O’Wellhubly: „…Doch Elroy allein kann bei aller Klasse nicht auf Dauer gegen vier 

Leute, und keiner weiß, wer sich Kerry & Gaelic aus Angst um seinen Job noch 

unterwirft, bestehen. Deshalb bedarf es eines zweiten starken Mannes, der unter meinen 

Fittichen dafür sorgt, dass die Firma sich nicht vollends alles einverleibt, was einen 

Wert an sich darstellt. Die PCWA lebte nie allein von der Profitgier eines Bracchus, 

sondern vielmehr vom sportlichen Ehrgeiz ihrer Aktiven. Für diesen Anspruch an das 

reine Prestige steht Robert Barker wie kein Zweiter. Deshalb müssen wir alles daran 

setzen, dass Robert den Quest 4 the Best gewinnt – das erste und vielleicht schon letzte 

Quäntchen Hoffnung nach der feindlichen Übernahme!“ 

Die Worte kommen ungewohnt dramatisch daher und erzeugen sowohl bei Elroy, als 

auch scheinbar bei Robert die intendierte Wirkung. Sie starren sich undefinierbar an, 

lauschen nebenher den Worten Noahs. 

Noah O’Wellhubly: „Ob ihr es nun wahrhaben wollt, oder nicht. Ihr beide seid die neuen 

Hoffnungsträger der PCWA, außer euch ist Niemand mehr da! Beim CORE geht es um 

die Zukunft dieser Liga. Wird sie zu einem anonymen Portfolio Bestandteil der 

Heuschrecken, welcher im Zweifel nach erfolgter Konsolidierung auf Kosten aller, die 

sich für die PCWA ins Zeug legen, leidenschaftslos wieder abgestoßen wird? Oder 

schaffen wir es gegen diesen System zu rebellieren?“ 

Tief holt das ehemalige Mastermind der Firma Luft und schaut zu einem Robert Barker, 

der sich alle Mühe geben muss, um nicht zu zeigen, was gerade alles in seinem Schädel 

vorgeht. Die Worte haben definitiv Wirkung gezeigt und er will nicht offenlegen, was für 

eine Wirkung das bei ihm ist. Schmidtke hat sich derweil gesetzt und sieht 

nachdenklich aus. 

Noah O’Wellhubly: „Robert, kannst du den Quest 4 the Best gewinnen? Bist du besser 

als Blaze? Besser als Mad Dog?“ 

Keine Reaktion auf diese, aus Roberts Sicht, lächerliche Frage, der Blick des Prince of 

Pain ist auf Elroy gerichtet, der seinerseits den auf dem Boden liegenden Undisputed 

Gerasy Belt anblickt. Selbst als Noah sich dem amtierenden Champion zuwendet, 

ändert sich bei den beiden Protagonisten nichts. 

Noah O’Wellhubly: „Elroy, kannst du den neuen Company Guy besiegen? Bist du stark 

genug, um gegen Díego Alejandro Sanchéz zu bestehen?“ 

Sein Blick geht starr zum Iren. Er lächelt süffisant und hebt seinen Gürtel vom Boden 

auf, begibt sich auf die Tür zu, in der immer noch Barker verharrt. Jedoch bleibt er 

neben Noah stehen, ohne diesen anzuschauen.

Elroy: „Ich kann Díego besiegen!“ 

Sprach der Undisputed Gerasy Champion und geht direkt auf einen entspannt in der 

Tür stehenden Robert Barker zu. Anstatt an diesem vorbei zu laufen, stoppt er und 

dreht sich nochmal zum gemeinsamen Manager um. 

Elroy: „Und Robert ist besser als Blaze, besser als Mad Dog. Er kann den Quest 4 the 

Best gewinnen!“ 

Erstaunt baut Bloody Robby sich vor dem Undisputed Gerasy Champion auf, versperrt 

ihm den Weg und neigt fragend den Kopf. 

Robert Barker: „Meinst du das ernst?“ 

Elroy: „Ja, immerhin nehme ich nicht teil!“ 

Ein süffisantes Grinsen. 

Robert Barker: „Wie süß. Und was ist mit Melina?“ 

Elroy: „Sie kann den Quest ebenfalls gewinnen! Und nun würde ich gerne gehen, wenn 

du gestattest – Freund!“ 

Das letzte Wort spricht er mit solcher Verachtung aus, dass Barker sich nicht 

entscheiden kann, ob er ihn ausknocken oder ihm ein Bier ausgeben soll. Allerdings tut 

er nichts von beiden, sondern macht ihm Platz. Beide wissen, dass Noah ihr Ticket zu 

Erfolg ist. Er handelt die großen Kämpfe aus, er knüpft die Kontakte. Er steuert ihre 

Körper wie Arche durch den Weltuntergang, der sich in der PCWA in der Übernahme 

durch Kerry & Gaelic manifestiert. 

Noah O’Wellhubly: „Schön, dass euch nun glasklar erscheint, was ich längst wusste. Ihr 

seid die letzten verbliebenden Top Stars außerhalb dieses Heuschreckenschwarms. 

Und nun reicht euch die Hände!“ 

Die zwei Adressaten des Wunsches schauen sich undefinierbar an. 

Elroy: „Warum müssen wir uns die Hände reichen, wenn ohnehin alles glasklar ist?!“ 

Zeit einen Schritt nach vorn zu machen. 

Robert Barker: „Wenn es glasklar ist, tut es uns doch aber auch nicht weh, oder – 

Freund?“ 

Er hält ihm theatralisch die rechte Hand entgegen, als er das letzte Wort mit feiner Ironie 

ausspricht. Das beiliegende abartige Lächeln Barkers wird für Noah von Elroys Hut 

verdeckt und der Undisputed Gerasy Champion ahnt, welche Konflikte noch auf ihn 

zukommen können. Trotzdem schlägt er ein und nach fünf Sekunden ist es vorbei. Ein 

zufrieden nickender Noah entlässt seine beiden Schützlinge in die Freiheit, nicht jedoch 

ohne Schmidtke an einen späteren Termin zu erinnern, den dieser mit einem Nicken 

absegnet. 

Mike Garland: „Barker und Schmidtke, was für ein Duo, das Noah sich da geangelt hat.“ 

Vincent Craven: „Die zwei sind wie Feuer und Flamme, wenngleich sie hier vorerst auf 

ihren Manager hören und eine Art zweckgebundene Zusammenarbeit tolerieren.“ 

Mike Garland: „Mal gucken wie lange das anhält.“ 

Vincent Craven: „Bei Elroy weiß man sowas nie…“ 

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In-Ring 

Mike Garland: „…Sorry, dass ich dich unterbreche, aber da kommt jemand…“ 

Vincent Craven: „…Jemand ist gut, das ist der Teufel persönlich…“ 

Ohne Theme, ohne Lichtshow, Pyros oder Feuersäulen geht wie aus dem Nichts Azrael 

Rage zum Ring. 

Schon während des Ganges zum Ring hat er ein Mikrophon parat und beginnt sogleich 

zu sprechen. 

Rage: „Verzeiht, dass ich so rüde hier einfach hinein marschiere, aber ich will die 

kostbare Zeit dieser Vendetta nicht verschwenden. Im Gegenteil. Nutzen wir sie und 

kommen doch gleich zum Punkt. Der Quest 4 the Best steht vor der Türe und ich höre 

ihn auch schon an meiner Schwelle klopfen. Wie Euch wahrscheinlich bestens bekannt 

ist, bin ich im Main Event gebookt und ich bin bekanntermaßen kein Freund des 

Olympischen Mottos.“ 

Er steigt über das oberste Ringseil. 

Rage: „Dabei sein ist alles? Mitnichten!“ 

Der Mantel gleitet zu Boden und Azrael gibt Blick auf seinen muskulösen und blassen 

Oberkörper. 

Rage: „Ich bin nicht hier um dabei zu sein, und das wisst ihr auch. Gerüchte besagen, 

dass der Quest für den Sieger eine großartige Überraschung parat hält. Dies kann doch 

eigentlich nur ein Match um den Undisputed Gerasy sein, oder vermag jemand etwas 

anderes zu denken?“ 

Das Publikum denkt es offenbar nicht, denn sie bejubeln den Teufel. 

Rage: „Ja, wahrlich, ich weiß… ihr könnt es kaum erwarten, dass ich gegen Elroy 

Schmidtke antreten darf und ihn endlich in zwei Hälften breche. Doch vor mir hat sich 

noch jemand anderen in Richtung dieses Gnoms geschlichen. Ihr wisst von wem ich 

rede und wen ich nun hier heraus bitte… Diego Sanchéz… tritt raus, tritt raus, wo immer 

Du bist!“ 

Lange braucht Azrael nicht zu warten. 

„Perkins“ von Peyote Asesino erklingt im PCWA Theater und die Stimmung unter den 

Fans ist stark gespalten. Die Mehrheit unter den Zuschauern jubelt ihrem Idol zu, jedoch 

wohl nur, weil er hier mit dem obersten Teufe in den Ring steigt. Er steht doch noch ein 

wenig über Azrael Rage auf der Beliebtheitsskala. Doch ein kleiner Teil der Zuschauer 

weiß nicht, wie sie auf den Deutschmexikaner reagieren soll. Díego kommt – 

ausgerüstet mit einem Headset - ohne große Verzögerung durch den Vorhang und 

marschiert schnurstracks zum Ring. Über die Ringtreppe kommt er ins Seilgeviert und 

stellt sich direkt dem obersten Teufel gegenüber. 

Sanchéz: „Buenas noches, Azrael…“ 

Er unterbricht kurz und mustert den obersten Teufel genauer. 

Sanchéz: „Ist es nicht erstaunlich, wie schnell sich Dinge verändern?“ 

Auf die Antwort wartend sieht der Todesengel sein Gegenüber an. 

Sanchéz: „Noch vor genau einem Jahr war niemand in diesem Gebäude mehr verhasst,

als du. Doch nun ein Jahr später können sich die Massen hier kaum entscheiden, ob sie 

dich oder mich lieber mögen.“ 

Mit einem Lächeln folgt eine prompte Antwort. 

Rage: „Und dabei habe ich keine Geschäftsführung hinter mir die mich unbedingt zum 

nächsten Superstar machen will.“ 

Doch davon lässt sich der Drachen nicht abbringen. 

Sanchéz: „Richtig. Dein Marketing macht offensichtlich gute Arbeit, amigo… doch lass 

uns nicht um den heißen Brei herum reden. Ich habe weit wichtigere Sachen heute vor 

mir. Also heul dich aus, warum Du so viel besser bist, als ich, damit wir es hinter uns 

haben.“ 

Ein Lachen umspielt gekonnt die Lippen des Azraels und er lässt sich viel Zeit, was sein 

mexikanischer Gegenpart offenbar gar nicht begrüßt. 

Rage: „Du willst also wissen, weswegen ich hier bin… weil ich Wahrheit sprechen will.“ 

Skeptisch guckt der Gerasy Contender von welcher Wahrheit der Teufel denn sprechen 

will. 

Rage: „Die Wahrheit ist deutlich. Du bist ein Bastard! Aber halt, halt… ich weiß, du 

möchtest mich am liebsten gleich in den Boden rammen, aber höre mir erst zu. Dein 

Geplänkel kannst Du danach gerne von mir haben. Deine Mutter war die IWF… aber 

irgendwann schloss sie ihre Pforten und Du wurdest hier aufgenommen, in meiner 

Heimat. Statt Dich aber ihr gütig zu tun, bist Du wie ein Parasit mit Deinen Horden und 

Eurem Geld hier eingefallen.“ 

Spöttisch wird der Zeigefinger gehoben und geschwenkt. 

Rage: „Das war nicht die feine englische Art, oh nein. Tief habt ihr Euch in das Fleisch 

meiner Heimat gefressen und nun stehst Du kurz vor Deinem Ziel. Ein Kampf auf Gedeih 

und Verderb gegen Elroy um den Schatz, den Undisputed Gerasy. Herzlichen 

Glückwunsch, Held. Doch genau da komme ich wieder ins Spiel. Meine glorreiche 

Rückkehr ist nun da und ich gedenke nicht tatenlos Euer Treiben mit anzusehen. Die 

Menschen hier werden früh genug sehen, was ich meine, wenn ich sage, dass Du ein 

Bastard bist.“ 

Eine Ohrfeige von Díego Sanchéz in das Gesicht von Rage. Kurz überlegt dieser, ob er 

Díego attackiert, aber er besinnt sich. 

Rage: „Ich sagte doch, dass Deine Manieren nichts taugen. Obwohl ich den Titel 

niemals verloren habe, würde ich wohl selbst mit Betteln nicht in die Nähe des Gerasys 

kommen… im Moment zumindest. Da trifft es sich doch sehr gut, dass bald der Quest 4 

the Best stattfindet. Früher oder später werdet ihr einfach gar nicht mehr mir aus dem 

Weg gehen können. Bis dahin darfst Du mir Glück wünschen, denn ich werde dieses 

farbenfrohe und große Turnier gewinnen.“ 

Ein Nicken im Gesicht von Azrael. 

Rage: „Wenn ich das geschafft habe, werde ich mehr als meine Grenze hier vor Dir 

abstecken. Dann werde ich Dich, Schmidtke, oder Euch beide niederstrecken! C’est la 

vie, lieber Junger.“ 

Der Teufel schickt sich an zu gehen, will seinen Mantel aufheben, aber anscheinend 

denkt der Number One Contender anders. 

Sanchéz: „Stop!“ 

Tatsächlich scheint er damit die weitere Aufmerksamkeit Azrael’s auf sich gelenkt zu

haben. 

Sanchéz: „Du kannst nicht so einfach gehen, Rage! Du bist ein Angestellter der Firma. 

Von daher solltest Du auf mich hören. Wie viel hat dir Kerry & Gaelic gezahlt, damit du 

wieder hier sein darfst?“ 

Schulterzucken von Azrael. 

Sanchéz: „Es wird wohl nicht wenig gewesen sein. Wahrscheinlich warst du die 

Ausnahme unter den Einsparungen… also tu gefälligst nicht so, als wenn du 

neuerdings ein Mann des Volkes wärst. Glaubst du tatsächlich, Azrael, dass deine 

ermüdenden Reden hier irgendetwas bewirken? Irgendjemanden interessieren? Du 

heulst hier rum, ich hätte mich vorgedrängelt. Azrael, wir sind hier nun wirklich nicht bei 

Wünsch-Dir-Was! Sondern bei so isses! Und willst du wissen, was so ist?“ 

Fröhlich nickend bejaht der Teufel in Person dies. 

Sanchéz: „Erstens, ich habe mich nicht vorgedrängelt. Ich bin da wo ich schon längst 

hätte sein sollen. 

Zweitens, was glaubst Du eigentlich was du hier tust? Willst du dir gleich wieder an 

allen Fronten Feinde schaffen? Es hieß einmal ‚Ist der Feind meines Feindes mein 

Freund oder Feind?‘, amigo. Damals war die Frage schwerer zu beantworten als heute. 

Du bist mein Feind. Nicht nur das… wenn wir es hier schon vertiefen, kann ich doch 

gleich sagen, dass Du immer der Feind der Firma warst, bist und auch bleiben wirst… 

soviel zu deinen Quest 4 the Best, oder gar Gerasy Chancen hier. Drit…“ 

Unterbrochen. 

Rage: „Ich verdiene nichts hier.“ 

Sanchéz: „Was?“ 

Rage: „Ich arbeite unentgeltlich hier, lieber Junge. Ich habe nur jetzt die volle Kontrolle 

über den Namen Azrael Rage und allen dazugehörigen Trademarks. Also versuche nicht 

mich mit den lächerlichen Mitteln Deiner Firma zu erpressen. Es gibt nichts, was ihr mir 

antun könnt. Feuert mich, wenn ihr wollt. Ich werde schnell einen anderen Ort finden, 

aber ihr trennt Euch von jeder Menge Profit. Stattdessen werde ich an Euch verdienen. 

Tantiemen, Merchandise und und und. Also drohe mir nicht, wenn Du nichts hast, womit 

Du mir drohen kannst, kleiner Mann!“ 

Bevor Diego wieder antworten kann, spricht Rage weiter. 

Rage: „Aber großartig, wie man eine Reaktion von Dir bekommt, wenn man Dich 

auffordert keine zu geben. Innerhalb von 2 Minuten hast Du eben gezeigt, wie Du Dich 

auf der Firma ausruhst und wie viel Sportsmann noch in Dir steckt. Gabriel sagte es 

einst, und ich sage es wieder… für den Erfolg gehst Du über Leichen, Bastard!“ 

Der Deutsch-Mexikaner ist kurz verwirrt, will aber seine Schiene weiterfahren. 

Schließlich ist er der nächste große Superstar. Ein Lachen auf seinen Lippen, während 

er zum Staredown näher zu Azrael hinüber geht. 

Sanchéz: „Drittens… Und lass mich gefälligst ausreden, cabron… Du schuldest mir 

noch ein Geplänkel!“ 

Eine schallende Ohrfeige trifft Azrael Rage und von der Wucht dieser ist offenbar selbst 

er überrascht. 

Nun wurde sich genug zurückgehalten. Sofort will Azrael auf Diego losgehen, doch 

dieser ist wieselflink aus dem Ring und geht rückwärts mit einem Grinsen die Rampe 

hinauf, während der Teufel wie ein Tiger im Ring auf und ab geht, denn er weiß… eines 

Tages… eines bitteren Tages wird er Diego A. Sanchéz gegenüber stehen… eines 

Tages…

Mike Garland: „Azrael Rage arbeitet also unentgeltlich. Da haben wir des Rätsels 

Lösung.“ 

Vincent Craven: „Und er legt sich gleichmal mit dem sportlichen Aushängeschild seines 

neuen Arbeitgebers an. Kann man eigentlich überhaupt von Arbeitgeber sprechen, 

wenn man kein Geld bekommt?“ 

Mike Garland: „Ähm, ja, ich denke schon. Azrael kämpft in der PCWA und die, 

beziehungsweise die Firma, verdient Geld daran, ihm seine Identität zurückzugeben. 

Doch was hat Rage davon?“ 

Vincent Craven: „Na, der Name Lucifer fiel bereits. Vergessen wir nicht, dass Rage eine 

Verbindung zu seinem Ziehvater hat und Sanchéz eben das gleiche vorgeworfen hat, 

weshalb Gabriel sich mit dem Mexikaner angelegt hat.“ 

Mike Garland: „Du meinst Azrael ist Gabriels obligatorischer Cliffhanger? Rage nimmt 

Lucifers alte Rolle ein?“ 

Vincent Craven: „Durchaus möglich, dennoch wird Rage nach wie vor in erster Linie am 

sportlichen Erfolg interessiert sein und den kann er im Main Event erzielen nachher!“ 

Mike Garland: „Ebenso wie seine Gegner!“ 

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Backstage 

Vincent Craven: „Sofern sie überhaupt antreten. Der Teufel kann einem durchaus Angst 

machen!“ 

In der obersten Etage des Theaters herrscht hektisches Treiben. Lisa Sanders 

beobachtet das Ganze und will von den herum wuselnden Firmenmitarbeitern wissen, 

was Sie da treiben. Keiner gibt eine Antwort. Da naht ein Anzugträger, der die 

Interviewerin harsch wegkommandiert. Immerhin kann Lisa ihm noch entlocken, dass 

hier das Zimmer für den neuen Geschäftsführer hergerichtet wird. Kaum hat sie dies 

erfahren ist die ziemlich entsetzt, denn die Sachen, die dort rein verfrachtet werden, 

ergeben keinen Sinn. Wozu braucht der neue mächtigste Mann der PCWA all diesen 

Kram? Was für eine Person ist das? Irritiert verlässt sie diesen gespenstischen Ort 

voller Equipment, das kein normaler Mensch braucht, als sie erfährt, dass der 

Helikopter, der Sie oder Ihn ins Theater bringt, gleich auf dem Dach landen wird. 

„Damn it ...“ 

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Backstage 

Ja, sie weiß, sie sollte hier nicht fluchen, schon gar nicht auf Englisch, das hatte man 

ihr und ihrem Schützling ja zur Genüge in der letzten Show erklärt. Aber Sarah ist das 

gerade herzlich egal. O'Connor ist verschwunden. Es ist zwar noch einige Zeit bis zum 

Mainevent, aber sie will sich nicht blamieren und schon gar nicht das Produkt, das sie 

vertritt. Also heißt es jetzt, möglichst schnell wieder ihren Schützling zu finden, 

möglichst ohne dass es irgendjemand da draußen merkt. Jetzt aber avanti. 

„Sarah?“ 

Verdammt. Reporteralarm. Luke Tyler, der rasende Brite der PCWA.

Luke Tyler: „Wo ist dein Schützling?“ 

Ja, gute Frage, nächste Frage oder, noch besser, gar keine Frage mehr. Danke, weiter 

im Programm. 

Luke Tyler: „Ich suche euch schon länger … aber, ….“ 

Eine Handbewegung bringt ihn schnell zum Schweigen. 

Sarah: „Ruhe. Mike macht grade ein … ähm …“ 

Kurzes Zögern. 

Sarah: „Ein Spezialtraining. Hat also keine Zeit für irgendwelche Interviews, tut mir leid. 

Also husch, husch, ich muss weiter, einige wichtige Telefonate führen.“ 

Die Handbewegung ist eindeutig. Nur dummerweise passt die Reaktion leider nicht so 

ganz dazu.Tyler bewegt sich keinen Millimeter. Sie will ansetzen, etwas deutlicher zu 

werden, wird aber von einem klingelnden Handy unterbrochen. Kurzes Kramen in der 

Handtasche und das Telefon wird endlich heraus gezogen. 

Sarah: „Ja?“ 

Sie hört der Stimme am anderen Ende einige Momente zu und unterbricht den 

Gesprächspartner dann kurz. 

Sarah: „Sekunde Mal ...“ 

Sehr genervter Blick Richtung Mr Tyler. 

Sarah: „Abmarsch ...“ 

Mit dem richtigen Befehlston klappt auch das dann. 

Sarah: „Wo zum Teufel steckst … Dach? Was zum Teufel machst du da oben …?“ 

Schnellen Schrittes wird das nächste Treppenhaus gesucht und in Richtung Dach des 

Theatres gesprintet. Da steckte er also. Einige Stockwerke später kann sie endlich die 

Türe öffnen und steht ihrem Schützling gegenüber. 

Sarah: „Was zum …?“ 

O'Connor sitzt am Boden im Schneidersitz und blickt auf. 

O'Connor: „Hm … ich habe nachgedacht. So kann das nicht weitergehen wie bisher.“ 

Sarah: „Sag ich doch ...“ 

O'Connor: Das ist aber genau das Problem. DU sagst hier zuviel. Yeah sure, du hast die 

Erfahrung und so. Aber ich stehe im Moment da wie der letzte idiot … Weiß nicht so 

recht. Das wirkt … wie sagt man? … doof, irgendwie.“ 

Sie schmunzelt, lässt sich aber nicht viel anmerken. 

Sarah: „Und was stellst du dir jetzt vor?“ 

O'Connor: „Ich gehe nachher einfach da alleine raus. Keine Fleischbeschau auf dich, 

kein großes Blabla von dir. Nö, ich gehe alleine raus, mache mein Ding und wir sehen 

was passiert.“ 

Sarah: „Ok … unter einer Bedingung.“

O'Connor: „Yeah?“ 

Sarah: „Sollte das heute wieder schiefgehen, holen wir dir nächste Woche Verstärkung, 

damit das besser läuft.“ 

Er zögert. 

Sarah: „Deal?“ 

Er schlägt ein. 

Mike Garland: „Der Casting Typ will ohne seine Managerin in den Main Event ziehen.”“ 

Vincent Craven: „Er scheint sich tatsächlich allein auf den Kampf konzentrieren zu 

wollen.“ 

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Mike Garland: „Wenn er gewinnt, kann er sich vielleicht auch so eine Limousine 

leisten…“ 

Vincent Craven: „…Ach, du meinst wie die auf der Leinwand…“ 

Ein, sollte man zumindest meinen, gewohnter Anblick für die PCWA Fans, der 

deswegen kaum noch Aufsehen erregen sollte, aber dennoch richten sich just in 

diesem Moment alle Blicke auf die Limousine, die vor dem Eingangsbereich des PCWA 

Theaters einfährt. Aus ihr steigt aus ein junger Mann, den die Zuschauer heute bereits 

in einem Video als Michael Craig Benray kennen gelernt haben. Eine gespiegelte, blaue 

Sonnenbrille auf der Nase lässt der seinen Blick über die anwesenden Fans schweifen. 

Bei zwei jungen Frauen im Minirock und Tops mit tiefem Ausschnitt, die wahrscheinlich 

auch in Pornos zu sehen sein könnten hält sein Blick an. Langsam und genüsslich 

mustert er sie von unten nach oben, zieht dabei seine Sonnenbrille ab. 

Lächeln an. 

„Es ist schon ziemlich geil. Ich seh euch und weiß ihr wollt gefickt werden. Und dass ich 

euch das ins Gesicht sage ändert nicht einmal etwas daran. Schlampen wie ihr stehen 

auf Attitude und genau die beweise ich damit.“ 

Ohne auf eine Reaktion zu warten geht sein Blick jetzt zu ein paar jungen Männern. 

Lächeln aus. 

„Euch sehe ich an und weiß, dass ihr nicht fickt, obwohl ihr es euch natürlich fünf Mal 

am Tag bei youPorn vorstellt, wenn ihr euch einen runterholt. Ihr seid der Grund, warum 

ich es so einfach hab. Danke dafür.“ 

Wieder wartet Michael keine Reaktion ab, sondern geht einige Schritte auf den Eingang 

zu und hält dann erst wieder ein als er den festen Augenkontakt eines anderen Mannes 

wahrnimmt, der mit verschränkten Armen an der Seite steht und Michael mit 

ausdrucksloser Mimik begegnet. 

„Dich sehe ich an und weiß, du bist cool. Du bist mir ähnlich, du gibst einen Fick. Tu mir 

einen Gefallen und knall die beiden Süßen dahinten heute Nacht ordentlich durch, ich 

muss jetzt arbeiten gehen und mir dann andere suchen, aber du siehst mir aus, als ob 

du das auch auf die Reihe bekommst.“ 

Michael nickt dem Mann wohlwollend zu, nachdem der keine einzige Regung gezeigt 

hat während Michaels Worten.

„Jo, alter, du machst das schon. Hau rein, man.“ 

Lächelnd betritt Michael Craig Benray, „the guy you don’t know“, jetzt das PCWA 

Theater und verschwindet damit aus dem Blickfeld der Kamera. Was zurückbleibt sind 

die beiden, jungen Frauen, die er gerade angesprochen hat und die sich jetzt nervös 

kichernd durch die Haare streichen, als er weg ist. Zurück bleibt außerdem die 

Männergruppe, die Michael angesprochen hat und die mit schockiertem Blick die 

Begeisterung der jungen Frauen wahrnehmen über diesen schockierend ehrlichen 

Mann. Und noch viel schockierter, fast ungläubig, beobachten sie jetzt den letzten 

Mann, den Michael angesprochen hat. Der hat seine verschränkten Arme aufgegeben, 

ist zu den beiden Frauen gegangen und nach einem kurzen Hi von ihm strahlen sie jetzt 

ihn an statt weiter Michael hinterher. 

Mike Garland: „Na toll, der wird uns Freude machen!“ 

Vincent Craven: „Geben wir ihm eine faire Chance, schlimmer als all die anderen 

Verrückten kann er auch nicht sein.“ 

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Backstage 

Mike Garland: „Und wenn doch, dann kann die Firma mal zeigen, wie sie mit solchen 

Leuten umgeht.“ 

Vincent Craven: „Das wird wohl in den Händen des Geschäftsführers liegen, der uns 

immer noch nicht vorgestellt wurde.“ 

Mike Garland: „Vielleicht wissen ja unsere sportlichen Vertreter von Kerry & Gaelic 

mehr?“ 

Vincent Craven: „Schau’n wir mal durchs Schlüsselloch…“ 

Wir befinden uns in der Teamkabine von Kerry und Gaelic TNE, der Gruppierung, 

dessen Namensgeber nach Ende der letzten Vendetta zum neuen Geschäftsführer der 

PCWA aufgestiegen ist und deren Mitglieder nun eine außerordentliche Rolle in den 

Geschichten unser Aller geliebter Liga spielen sollen. Nacheinander werden nun Mad 

Dog, James Godd und Blaze von der Kamera eingefangen. 

Der Night Fighter steht angespannt an der Wand neben der Türe und kaut monoton auf 

seinem Kaugummi. MD hätte eigentlich gar nicht hierher kommen wollen, vielleicht 

aufgrund anderer Gedanken, vielleicht weil er sich momentan eher von der Gruppierung 

distanziert als denn sich annähert – womöglich wollte er ebenso wenig James Godd 

begegnen. Dog weicht dem Blick seines Tag-Team Partners aus, schaut, fast 

demonstrativ, zu Boden. 

Die Nachricht, dass Kerry und Gaelic die neuen Machthaber der PCWA sind, hatte ihn, 

wie auch die Fans, noch in der Nacht nach Vendetta 70 erreicht. Doch schlauer als alle 

Anderen war auch er nicht. Dennoch bedeutete dies den ersten Schritt… Ein Lächeln 

fliegt über das Gesicht des verrückten Hundes. Step 1 des jamaikanischen Paktes ist 

abgehakt! 

Der englische Tribun der PCWA hingegen sitzt in einem schwarzen Ledersessel. Sein 

Blick geht vor allem zu Mad Dog...seinem Partner. Er zweifelt an ihm nach dem was bei 

der vergangenen Show geschehen ist. Er sieht ihn nicht als Sieger der Begegnung an. 

Für einen kurzen Moment wechselt der Blick von Godd nun zu Blaze. Godd weiß noch 

nicht was für eine Rolle er innerhalb von Kerry & Gaelic spielt. Er hat mehrmals offen 

zugegeben dass er dabei ist weil es seine einzige Chance war...nicht weil er hinter dem 

steht was Kerry & Gaelic ist. Aber was...was ist Kerry & Gaelic? Nur ein Stable? Oder 

doch weitaus mehr? Von nun an steht jedenfalls fest dass Kerry & Gaelic die neuen

Besitzer der PCWA sind. Das kann nur von Vorteil sein. Der Blick des Engländers 

wandert nun wieder zu seinem Tag Team Partner. 

Irgendwie ungewohnt missmutig und unschlüssig sitzt Blaze auf einem Sessel. Die 

Unsicherheit steht ihm ins Gesicht geschrieben, als er grübelnd über die Situation 

nachdenkt. Hochmütig hat er letzte Show noch eine Titelregentschaft der Ehre, des 

Stolzes und der Würde eines wahren Champions angekündigt, nun zweifelt er an diesen 

Motiven, weiß nicht, wie er sie umsetzen soll. Es ist ein Zwiespalt, könnte er diese 

Machtübernahme durch K&G doch eigentlich so einfach nutzen, um das zu erreichen, 

was ihm seit seiner Rückkehr das größte Anliegen ist: Sicherheit. Andrerseits würde er 

sich damit selbst verraten oder zumindest die Fans. Auch widerstrebt es ihm alles auf 

eine Karte zu setzen, nämlich K&G. Weder ist er sich sicher, was Mad Dog angeht und 

wie der zu ihm steht noch kann er James Godd vertrauen, der, seiner Meinung nach, so 

ganz blind und wie ein Schoßhündchen Diego folgt. Von Diego aber fehlt erstens jede 

Spur und außerdem wird der ihm wohl schon bald im Weg stehen. Auch Blaze 

liebäugelt mit dem Gedanken in absehbarer Zeit Elroy um den Gerasy herauszufordern. 

Was aber ist, wenn Diego diesen nun am Core PPV gewinnt. Ein Split wäre 

unausweichlich und die Firma würde wohl kaum auf ihn setzen und den Mexikaner 

fallen lassen. 

Blaze kann seinen inneren Monolog nicht mehr hören und bricht mit dem heraus, was 

ihn beschäftigt. 

Blaze: „Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber das ist doch alles zum kotzen. Wie kann 

es sein, dass wir genauso ahnungslos sind wie jeder andere, wenn doch angeblich 

unsere Firma die PCWA aufgekauft hat. Wie kann es sein, dass Diego unauffindbar ist, 

wenn wir ihn gerade jetzt als Informationsquelle, Verbindung mit dieser Firma und 

Aushängeschild brauchen könnten? Ich jedenfalls weiß nicht, was ich davon halten soll. 

Mein Vertrauen ist erschüttert und es ist mir scheiß egal, wenn die Firma das jetzt hört. 

Ich werde kein blinder Lemming sein, der in den Abgrund gestoßen werden kann. Und 

wenn ich jeden Stein einzeln umdrehen muss, ich werde herausfinden, welche Stunde 

geschlagen hat und wenn nötig eine Entscheidung treffen und die Konsequenzen 

tragen. Meine Sicherheit steht über der Firma, meine Sicherheit werde ich mir nicht 

entreißen lassen, nicht von Robert Barker, nicht von Diego und erst recht nicht von 

Kerry & Gaelic. Ich brauche Gewissheit… Mit Ehre, Stolz und Würde hat diese 

Geheimnistuerei der Firma jedenfalls nichts zu tun!“ 

Die Augen von Mad Dog beginnen durch die Worte Blaze‘ zu funkeln. Er drückt sich von 

der Wand ab und klatscht drei Mal mit seinen Händen in die Richtung seines Kollegen. 

Mad Dog: „Das ist wahr – trotzdem sollten wir die Firma nicht zu schnell verurteilen! 

Schließlich sind wir ihre Frontmänner. Die alten, zerfahrenen und unfähigen 

Führungsstrukturen der PCWA sind endlich aufgebrochen; nun liegt es an uns! Egal, 

wer über uns steht, wenn WIR tatsächlich alle zusammen für diesen Traum kämpfen, 

kann die PCWA dennoch zu einem solchen Ort werden, Blaze! Wenn wir uns von der 

Firma nicht vorrangig behandeln lassen, wird Würde, Stolz und…“ 

Ein kurzes Husten unterbricht den verrückten Hund in seiner Ausführung. Der 

Engländer blickt ihn funkelnd an. 

James Godd: „Wie passt der Eingriff von Dariak in deine Theorie Hund?“ 

Fragend zieht Britain's finest die Augenbrauen hoch und sieht fordernd zu Mad Dog. MD 

zieht die Augenbrauen zusammen und fokussiert Godd, während Blaze die Aussagen 

der beiden nur mit Ausdruckslosigkeit in seiner Mimik quittiert. 

Mad Dog: „Hat Dariak dich attackiert oder mich, huh!?“ 

Ein kurzes, fast schon arrogant wirkendes Grinsen hat sich auf das Gesicht des Tribuns 

geschlichen.

James Godd: „DAS ist der Punkt. Und ebenso hat er mich den Sieg gekostet...nicht dir! 

Weshalb frage ich mich...“ 

Der Engländer sieht ihn nachdenklich an. Der Fighter zieht seine Augenbrauen tief unter 

den Maskenrand und tritt James entgegen. MD legt den Kopf schief. 

Mad Dog: „Wieso klagst du mich an, huh!? Glaubst du ich breche mein Wort, denkst du 

tatsächlich, dass ich Dariak da raus geschickt habe?“ 

Fragender Blick beim Night Fighter. 

Mad Dog: „Oder ist es, weil ich dir bald den Tribune streitig machen könnte?!“ 

Blaze kann diesen Streit nicht mit ansehen. Ein Split der beiden Tag Team Partner und 

seiner Stablekollegen wäre nur eine Variable mehr, die er nicht berechnen kann und das 

hieße nur mehr Unsicherheit. 

Blaze: „James… So wie ich das sehe hat Mad Dog dir doch keinen Grund gegeben ihm 

zu misstrauen, oder nicht? Dariak und er sind verfeindet, Mad Dog selbst musste nach 

Dariaks Eingriff noch einen Angriff einstecken. Genau diese Verwirrung, diesen Streit 

zwischen euch, wollte Dariak wahrscheinlich überhaupt mit diesem Eingriff erreichen. 

Spiel ihm nicht in die Hände, indem du das zulässt!“ 

Kaum glaubwürdig, weil irgendwie gelogen bei seinen innersten Gedanken, hängt der 

Kubaner noch einen Satz an seine Aussage an. 

„Wir müssen jetzt runterkommen, uns beruhigen und gemeinsam einen Konsens finden 

in diesem Zwielicht.“ 

Auffordernd hebt der Tribun des Volkes nun die Augenbrauen. 

James Godd: „Man hat Mad Dog zuletzt sehr oft mit Dariak gesehen...und es ist nun 

einmal bekannt...Mad Dog war noch nie ein Kind von Unschuld! Das würden hier 

wahrscheinlich so einige sofort unterschreiben!“ 

Die Augen des Engländers verengen sich nun zu Schlitzen und Godd erhebt sich aus 

seinem Sessel. Nun blickt er seinem Partner genau in die Augen. Voll Unverständnis 

schüttelt MD den Kopf. 

Mad Dog: „Ach, James, halt die Fresse!“ 

Mit weiterem Kopfschütteln geht Dog ein, zwei Schritte zurück und setzt sich in den 

Sessel, in welchem Blaze eben noch gesessen hat. Zu seiner rechten die Crypton 

Crown, auf welche der Blick Dogs fällt. 

Mad Dog: „Sind nur diejenigen zu verurteilen, die neidisch sind, oder auch jene, die 

Neid schaffen?“ 

Blaze blickt dem Night Fighter lange in die Augen, bis er schließlich zu einer Antwort 

ansetzt. 

Blaze: „Sind die, die Neid schaffen nicht sowieso die, die verurteilt werden?“ 

Der Engländer schüttelt kurz den Kopf. 

James Godd: „Es sind schlichtweg die zu Verurteilen die nicht nach den Regeln 

spielen!“ 

Er zieht den rechten Mundwinkel etwas nach oben. Der Night Fighter erhebt sich wieder 

und blickt zu Blaze.

Mad Dog: „Nun, es ist relativ einfach von einer ehrvollen, würdigen und fairen 

Regentschaft zu sprechen und seinen Gürtel als…“ 

Der Blick wandert zum Engländer. 

Mad Dog: „…Titel des Volkes zu bezeichnen, wenn man Titelträger ist, huh!?“ 

Nachdenklich nickt Blaze MD zu. 

Blaze: „Ja, das ist es wohl…“ 

Ein kurzes Lachen ist des Engländers Antwort darauf. 

James Godd: „Selbstverständlich ist es das...denn ohne Gürtel, gäbe es keinen Gürtel 

den ich als Titel des Volkes bezeichnen könnte. Daher hast du vollkommen Recht...es 

ist einfach ihn so zu bezeichnen, wenn man ihn hat!“ 

Fordernd sieht er seinen Partner an. Der Streit dieser beiden wächst immer mehr zu 

einem Problem heran...einem Problem für das Team...und vor allem für Kerry & Gaelic. 

Dog wackelt mit dem Zeigefinger. 

Mad Dog: „Nein, so einfach nicht! So einfach nicht…“ 

Ernst blickt MD zu seinen beiden Stablekollegen. 

Mad Dog: „IHR seid die Würdigen… IHR seid die Fairen… IHR seid die Besten! Die Frage 

ist nur, ob ihr es tatsächlich seid oder ob ihr nicht nur den Schein erwecken wollt. 

Denn…“ 

Der Finger des Maskierten dreht sich und zeigt auf ihn selbst. 

Mad Dog: „…die Herausforderer, das sind die Bösen – das müssen die Bösen sein! 

Auch wenn sie nichts mit dem Unfairen zu tun haben, wenn sie vielleicht sogar gleich 

denken; nein! Sie müssen böse sein, weil sie etwas von den Guten haben wollen, huh!? 

Von euch, den Fairen, nicht wahr? Ist es nicht verdammt einfach als Champion so zu 

sprechen? Und wolltet ihr als Herausforderer nicht auch um Alles in der Welt diese 

verdammten Gürtel besitzen?“ 

Erbost fragender Blick zu Blaze und James Godd. Nun fokussiert MD den Tribune. 

Mad Dog: „Und ja, James. Ich will deinen verdammten Titel! UND? Muss ich deswegen 

das Arschloch sein?“ 

Ohne eine Antwort abzuwarten, dreht sich MD um und knallt die Türe hinter sich zu. 

Kopfschüttelnd blickt der Tribune Champion ihm hinterher. 

James Godd: „Ich finde nicht dass ihn das wirklich entlastet hat! All dieser Zorn...“ 

Erneut schüttelt Britain's finest den Kopf. Blaze ignoriert die Worte seines 

Stablekollegen einfach, hat den letzten Ausführungen sowieso nicht mehr aktiv 

zugehört, murmelt dann irgendwas von „…er muss es wissen, wenn nicht er, wer 

dann…“ vor sich hin und verlässt genau wie Mad Dog hektisch den Raum, sein Handy 

schon am Ohr, eine Nummer mit Hilfe der Schnellwahlfunktion gewählt. Godd blickt ihm 

hinterher. Der erste Akt ist beendet...doch in was für einer Art Stück befindet er sich 

hier? Just in diesem Moment kommt Díego Alejandro Sanchéz in den Raum und das 

Bild geht off. 

Mike Garland: „Die Stimmung wirkt gedrückt, oder täuscht das?“ 

Vincent Craven: „Kam mir auch so vor.“

Mike Garland: „Mad Dog greift die firmeninternen Titelträger Blaze und James Godd 

an.“ 

Vincent Craven: „Angreifen ist vielleicht übertrieben, er reizt sie etwas. Immerhin ist er 

der Nummer Eins Herausforderer auf den Tribune Titel des Briten.“ 

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Wenige Tage zuvor, irgendwo in London 

Mike Garland: „Erst mal steht er aber im Quest 4 the Best Halbfinale…“ 

Vincent Craven: „…da stünde der kommende Mann vielleicht eines Tages auch 

einmal…“ 

Weniger Tage zuvor 

irgendwo vor London 

Ein weiteres mal an diesem Abend sehen wir das Bild aufgenommen durch einen 

Camcorder. Diesmal befinden wir uns irgendwo in der wilden englischen Natur. Ein 

kleiner Wald zeichnet den Horizont und davor lädt eine saftig grüne Wiese zum verweile 

ein. Die Kamera schwenkt, etwas wackelig, weiter und ein verkommenes Schlößchen 

drängt sich in den Fokus. Das alte Gemäuer ist stark gezeichnet vom Lauf der Zeit, 

zerfallen und mit Moos bewachsen. Man kann die Schönheit dieses Ortes nur noch mit 

viel Phantasie erahnen. Doch die groben Züge des Gebäudes ist noch gut zu erkennen. 

Unterhalb der halb zerfallenen Reste eines Turmes erstreckt sich eine Mauer, in der 

zwar hier und dort einige Steine fehlen, doch im großen und ganzen ist sie gut erhalten. 

Langsam fährt die Kamera diese Mauer entlang. Am Ende selbiger Mauer sitzt, 

zusammengekauert, Charlie Morrison auf ihr. Zu seiner engen schwarzen Jeans trägt er 

diesmal, weiße Chucks und ein weißes Shrit mit kurzen Ärmeln und einem massivem V- 

Ausschnitt. Man erkennt nun auch das seine Dornenbusch-Tätowierung auch über 

beide Arme bist zu den Handgelenken geht. Doch während auf dem linken Arm, 

zwischen den Dornen auch lila Rosenblüten zu sehen sind, sind es auf dem rechten 

Arm ein halb verwester Jesus Kopf, aus dessen Mund die Dornen zu wuchern scheinen. 

Charlie hat das Gesicht in den Knien vergraben. Langsam erhebt er diesen und erneut 

verbirgt er sein Gesicht hinter einer weißen Maske, doch diesmal ist es mehr das 

Gesicht einer Porzellanpuppe anstelle einer simplen weißen Maske. Die Wangen sind 

mit lila Rusch bedeckt und auch die Lippen sind, als winziger Mund, mit lila Farbe 

aufgemalt. Im Gesamtbild wirkt die Maske stark feminin. Der „Wasteland Messiah“ neigt 

den Kopf leicht nach links und starrt in die Kamera. Dabei streckt er die Beine von der 

Brust und lässt sie die Mauer hinunter baumeln, sodass man einen Blick auf sein Shirt 

bekommt, dass nicht nur weiß ist sondern auf das mit roter, verlaufener Farbe das Wort 

„Sinner“ geschrieben steht. Wiedermals atmet er tief ein bevor er flüsternder Weise 

beginnt zu sprechen. 

Charlie: Wer ich bin, dass wisst ihr bereits. Ich bin der Erlöser der Verlorenen. Doch 

mag in euren leeren Seelen eine Frage brennen. Eine simple Frage, die einer komplexen 

Antwort bedarf. Viele Kleingeister würden die Frage nach dem Grund des Erscheinens 

an einem bestimmten Ort, mit klein-geistigen Gründen erklären. Doch bedarf es bei mir 

einer kleinen Geschichte, die ich euch erzählen mag. Eine Geschichte von einem fernen 

Königreich welches, wie der Phönix aus der Asche eines älteren Reiches empor stieg. 

Die verbrannten Ruinen des alten, bildeten das Fundament für das neue. Viele Sitten 

und Bräuche wurden übernommen und auch ein ungekrönter König blieb aus der Asche 

des alten Reiches über. Genau wie der dunkle Fürst der Nacht, welcher anmutig im 

Mondschein vor dem Tempel tanzte. 

Eine erste Pause im Monolog nutzt Charles dazu, seine Ellenbogen auf die 

Oberschenkel zu stützen. Danach hält er seine, die ganze Zeit bereits geschlossenen 

Hände, vor sein Gesicht und spricht weiter.

Charlie: Und zu ehren des ungekrönten Königs und des Fürsten der Nacht, baute ein 

gottloser Herrscher einen Tempel. Dekadent und frevelhaft wie einst der Tempel 

Salomons. Nicht gebaut aus purem Gold und doch gotteslästerlich pompös. In diesen 

Tempel zog das neue Reich und nach und nach kamen immer mehr verirrte Seelen, aus 

allen Teilen der Welt um um die Krone zu streiten, welche rechtmässig nur dem König 

selbst zustand. Viele Jahre ertrug er stillschweigend die Kämpfe um seinen Besitz. Den 

er war sich der Liebe des Reiches immer gewiss. War doch er das Herz und die Seele 

des Reiches, während der düstere Fürst das dunkle Gegengewicht war. Sie waren die 

Essenz des Lebens für das Reich, welches mit jedem Jahr zu wachsen schien. Immer 

mehr Seelen scharrten sich um den König und den Fürsten, sie wollten Teil der 

Geschichte des ungekrönten Königs sein. Sie alle wollten in seinem Glanz erstrahlen, 

sie alle wollten die Ewigkeit. Ja, mit den Jahren sammelten sich viele seltsame 

Gestalten in diesem Tempel, gar der Prinz des Blutes, dessen einziges begehren darin 

besteht Leid zu verbreiten. Viele düstere Gestalten, direkt aus dem Höllenschlund, 

stiegen zur Erde empor um im Palast um die Krone zu streiten. Manchmal kamen sogar 

antike Krieger aus dem alten Reich auf ein Stelldichein vorbei. Sie alle betrogen den 

König um sein, von Gott bestimmtes, Recht auf die Krone. Obgleich viele sogar seine 

Freunde waren, so bohrte sich der Dorn immer tiefer in des Königs Herz. Bis eines 

Tages er des Betruges überdrüssig wurde. Die Seele des Königs wurde von Tag zu Tag 

immer düsterer, das Gleichgewicht des Reiches war bedroht und mit ihm drohte der 

Phönix wieder zu zerfallen, zu leblosem Staub. 

Nach dem Wort „Staub“ breitet er die, noch immer vor dem Gesicht gehaltenen, 

Handflächen aus und pustet kalte Asche in Richtung der Kamera. Er verweilt eine Zeit 

schweigend auf der Mauer, verschränkt die Arme und neigt sich leicht nach vorne. 

Charlie: Und das Schicksal des Reiches und des Königs nahm eine weitere verheerende 

Wendung, als ein falscher Prophet sich selbst zum König krönte und fortan auf dem 

Thron verweilte. An seiner Seite sitzt, seine furchtbare Prinzessin, eine gefallene Göttin 

von diabolischer Stärke und anmutiger Schönheit. Prahlerisch trug der falsche Prophet 

die Krone auf seinem Haupt, bis es dem König zuviel wurde. Er forderte eine finale 

Schlacht um sein Recht auf den Thron. So war es viele Jahre schon vorher bestimmt 

und so kam es in einer schicksalhaften Nacht. Der letzte Kampf um die Krone endete 

damit das der ungekrönte König ein letztes mal betrogen wurde, nicht vom falschen 

Propheten, nicht von einem Freund, nicht von einem Feind. Nein, es war der 

Puppenspieler, welcher im Hintergrund die Fäden zog. Eine böse Macht, welche auf den 

Namen Schicksal hört war es, die ihre hässlichste Fratze zeigte und den König um den 

Verstand brachte. Nicht nur hatte er sich von seinem Fleisch abgewandt, den Rat der 

Schwester ignoriert, NEIN, auch der Verstand spielte ihm einen Streich. Sodass letztlich 

der König selbst es war der den Kampf einfach verloren gab und in die Ewigkeit 

entschwand. Doch dies allein war dem Schicksal nicht genug, so sollte sich der 

unrechtmässige König damit rühmen ihn nicht nur besiegt, sondern in der Verbannung 

geschickt zu haben. Und noch immer war das Schicksal nicht zufrieden, denn auch der 

Fürst der Nacht, der soviele Tänze im Mondlicht tanzte sollte in die Ewigkeit 

entschwinden. Zurück blieben nur verlorene Seelen, die auf ihre Rettung warten, die 

vom Glanz des Tempels geblendet sind und nicht erkennen, wie nahe sie dem Ende 

sind. Sie alle glauben, durch das Wegfallen des Königs würden sie die Chance haben 

seine Legende zu erben. Doch war er doch stets die Seele und das Herz des großen 

Reiches. Ohne ihn wird es langsam aber mit Sicherheit, Schritt für Schritt auf den Tot zu 

gehen, wenn nicht jemand es schafft ein neuen Keim des Lichtes zu pflanzen und, auch 

wenn er sie verlassen hat, niemals ihren König zu vergessen. Den sein Geist ist es, der 

das Reich erhalten mag. 

Wieder schweigt er kurz, neigt den Kopf nach vorn und atmet tief, ehe er den Monolog 

in einen weiteren Akt führt. 

Charlie: Doch meine verehrten, klein-geistigen Zuhörer, diese kleine Geschichte ist 

nicht der primäre Grund meiner weiten Reise. Viel mehr brennt da etwas in mir. Ein 

Feuer tiefster Verachtung wurde entfacht, von einer Bestie die sich im Tempel des 

Phönix verbirgt. Lange habe ich in der Stille gewartet ihn ausfindig zu machen, auf der 

ganzen weiten Welt habe ich sie gesucht. Immer wartend darauf meine Chance zu

ekommen um mich zu rächen für das, was ich durch ihre Klauen erleiden musste. Er 

nahm mir die süßeste Frucht meines Herzens, er hat sie mir entrissen und auf immer in 

die Dunkelheit verbannt. Das was meine angestrebte Rache doch so bitterlich Ironisch 

werden lässt, ist der simple Umstand das diese Bestie nicht weiß wer ich bin. Erst wenn 

es viel zu spät ist wird sie erkennen warum ihr Verderben vorher bestimmt wurde. Es ist 

unabwendbar, es steht geschrieben im Buch der Wastelands, es ist der Wille des 

Universums. Und wenig du weißt wer ich bin und wann ich mich dir offenbaren werde. 

So gewiss weiß ich, du spürst bereits meinen kalten Atem in deinem Nacken. Du hörst 

bereits meine Stimme leise in schlaflosen Nächten durch deinen Verstand tanzen, wie 

sie immer und immer wieder nur ein Wort wiederholt -Lügner-. Immer und immer wieder 

wird der Schauer kalt über deinen Rücken laufen, bis endlich dein heisses Blut an 

meinen kalten Händen klebt und ich Rache genommen habe für deine Fehler, für deinen 

Verrat, für deine Sünden. Ich werde solange ein Scharade spielen bis das Netz 

feinmaschig genug ist. Dann wird dein Schicksal dem der Fliege gleichen, welche im 

Spinnennetz gefangen ist und bei lebendigem Leibe, Stück für Stück gefressen wird. 

Qualvoll ist so ein Ende gewiss, er strebt schon danach am Ende lebendig ganz 

langsam gefressen zu werden. Doch am Ende mein geliebter Feind, wirst du nichts 

mehr haben, alles wird dir genommen, bis du nur noch verrottendes Fleisch und 

zerfallende Knochen bist. Solang werde ich deine Seele durch die Welt jagen, bis 

niemand mehr weiß das es dich einmal gab. 

Eine neuerliche Pause im Monolog wird erneut zum durchatmen genutzt. Wieder schaut 

er beinahe eine Minute, schweigend in die Kamera, macht keine Bewegung, ausser das 

auf und ab seines Brustkorbs beim atmen. Dann endlich zaubert er aus seiner Tasche 

eine Schachtel Zigaretten, nimmt eine aus der Packung und steckt sie in die kleine 

Mundöffnung der Maske und entzündet sie mit einem silbernen Feuerzeug. Er inhaliert 

den Rauch tief in seine Lunge. Noch ein weiterer Zug und er spricht weiter, während er 

mit links die Zigarette hält, hält er mit der rechten die Maske und drückt dabei auf die 

Wangen. 

Charlie: Und ihr, die ihr euch nun fragt, von wem ich hier rede. Siehe in dieses Gesicht, 

schaue tief in dieses Gesicht und dann versuche die zu erinnern. Gewiss, ich bin dir 

gänzlich unbekannt, doch mein Gesicht, in deinen schwärzesten Träumen da hast du es 

gesehen, es hat dich durch die Nacht gejagt, es war da. Seht tief in eure verkommenen 

Seelen und fragt euch selbst, seid ihr der größte Lügner? Seid ihr der größte Betrüger? 

Seid ihr der, mit dem düstersten Geheimnis in der Vergangenheit? Seid ihr der mit der 

verkommenensten Seele? Seht in den Spiegel und fragt euch, ist eure Gesicht die 

Wahrheit? 

Ein sarkastisches Lachen seinerseits unterbricht seinen Monolog ein weiteres mal. Er 

schüttelt den Kopf und lacht einige Sekunden, es klingt ein wenig, selbstverachtend. 

Dann zieht er ein letztes mal an der Zigarette, die beinahe schon ganz verglüht ist. Er 

schnipst sie aus dem Bild und sammelt sich kurz. Danach drückt er sich mit seinen 

Händen von der Mauer ab, sodass er nicht mehr auf ihr sitzt, sondern auf ihr steht. Kurz 

streckt er seine Hände gen Himmel und legt sie dann auf seine Maske, welche er 

vorsichtig von seinem Gesicht streift. Nun hält er die Maske in seiner Linken und schaut 

ihr in die Augen während er spricht. 

Charlie: Ist dies das Gesicht der Wahrheit? Kann Maskerade je Wahrheit sein? Und 

suche ich nach der Wahrheit? 

Er wendet sich wieder zur Kamera. 

Charlie: Geliebter Feind unser Spiel hat begonnen, schaue in diese Maske, ist es 

vielleicht ein Sinnbild dafür das du dein wahres Wesen vor der Welt verbirgst? Ist sie 

ein Tipp für den Grund meiner Rache? Oder ist sie nur ein Mittel um dich zu verwirren? 

Um dich in Sicherheit zu wiegen, dass du es nicht bist, nach dem ich suchte? Oh, mein 

geliebter Feind, es wird so süß wenn ich dein Blut von deiner Wange lecken werde. Es 

wird so süß.

Blindlinks wirft Charlie die Maske nach hinten, breitet seine Arme aus und starrt, erneut 

seltsam Grinsend, mit seinen leeren Augen in die Kamera und spricht mit fast 

singenden Worten. 

Charlie: And remember Kids; Time isn't wasted when you're getting wasted. 

Er reisst mit beiden Armen sein Shirt hoch und hält es mit den Zähnen oben. Nun folgt 

erneut das Spielchen mit den tätowierten Pistolen und den Händen. Wieder hält er sich 

die „Finger-Pistolen“ an den Kopf und macht sich bereit für seine letzten Wort; „Bang“ - 

der linke Daumen fällt, „Band“ der rechte Daumen fällt, „You're dead“ Charlie fällt 

rückwärts von der Mauer. Ein kurzer Schrei, gefolgt von lautem Lachen. Mary 

Magdalene, samt Kamera klettern auf die Mauer und wir sehen einen Charles Richard 

Morrison welcher etwas 2 Meter tiefer in einem Strauch Wildrosen liegt sich krümmt vor 

Schmerzen und dabei lacht. Nun fixiert sein Blick seine Geliebte und wieder fordert er 

sich auf „Lady don't you fall backwards, come on and fall into my arms.“ Er breitet die 

Arme aus, sie springt, diesmal mit der Kamera in der Hand. Erneut endet ein Video mit 

einer Kamera am Boden, zwei Irren die über selbigen rollen und wild knutschen. Nur 

diesmal ist die Kamera nicht ganz kaputt, das zerbrochene Objektiv Film, im 

Hintergrund, Charlie und Mary, doch im Vordergrund erkennt man, im gesplittertem 

Bild, ein Spinnennetz in welchem eine Spinne eine Fliege frisst. 

-fade out- 

Mike Garland: „Unfassbar. Warum immer wir, warum wollen solche Leute immer in die 

PCWA!“ 

Vincent Craven: „Tja, warum sind wir hier?“ 

Mike Garland: „Vielleicht, um zu gucken, wer der neue Geschäftsführer der PCWA 

wird…“ 

Vincent Craven: „…Oh ja, das betrifft uns nun wirklich alle! Ab zu Lisa!“ 

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> 

Ankündigung neuer Geschäftsführer 

Lisa Sanders befindet sich auf Dach. Ihre Haare wehen im Wind, ausgelöst durch die 

Propeller des gerade landenden Helikopters. Gern würde sie das erste Interview mit 

dem neuen Chef führen, doch einige Firmenjungs bugsieren sie erneut weg. Gerade 

noch schnell genug, kann sie einen kurzen Blick auf den Neuankömmling werfen und 

ist entsetzt über das, was sie da sieht. Jetzt versteht sie auch wofür all die Geräte in den 

Raum geschafft wurden. Das kann doch gar nicht sein. Unglaublich. Lisa muss sich 

erstmal setzen, sobald die Security sie wieder abgesetzt hat. 

Mike Garland: „Irre, jetzt wissen wir immer noch nix…“ 

Vincent Craven: „…Toll!“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

In-Ring 

Mike Garland: „…Was ist den das für ein irres Licht?“ 

Vincent Craven: „…Das blendet aber…“ 

Was die Fans als nächstes sehen mutet wie das Werk eines psychopathischen

Lichttechnikers auf Koks an. Blinker, Neonlicht und Scheinwerfer, deren 

Sprunghaftigkeit nicht nur Epileptiker zum Zucken bringt werden untermalt von einem 

Lied, welches die Fans heute schon einmal gehört haben. In einem Club Berlins, vor 

dem Kameraausschnitt eines Mannes namens Michael Craig Benray. Es ist von den 

Bloody Beetroots und heißt Cornelius. Sein Bass ist so boshaft und schockierend 

ehrlich wie der Mann dazu, der gemächlich auf die Rampe tritt und von dort aus in den 

Ring geht. Sein Lächeln ist an, sein Blick schweift hypnotisch durch die Fans und das 

Mikrofon kreist dabei lässig in seiner Hand. 

Im Ring angekommen beginnt er ohne Umschweife zu sprechen. Lächeln aus. 

„Um eins gleich klar zu stellen, ich bin nicht hier um euch zu unterhalten. Ich bin hier, 

um euch zu zeigen, wie ein Mann aussieht. Im Gegensatz zu Pussys, die ihr seid.“ 

Lächeln an. 

„An die, die angeblich zwei Eier in der Hose haben, schaut euch mal um. Sucht euch 

eine Frau im Publikum, die ihr geil findet. Sabbert sie an und versucht den Steifen zu 

verstecken in eurer Hose, so wie ihr das immer tut. Ich zeig ihn mit Stolz und genau 

deswegen bin ich keine Pussy.“ 

Lächeln aus. 

„Na ja, und natürlich weil ich meinen heute Nacht noch in eine von diesen rattigen, 

geilen Säuen stecken werde – ganz im Gegensatz zu euch.“ 

Lächeln an. 

„Wenn ihr die fragt, ob das stimmt werden die einen scheiß tun und das zu geben, so 

viel ist klar. Bloß im Gegensatz zu euch glaub ich ihr Geschwätz nicht, ich mach einfach 

und hab Erfolg dabei. 

Lächeln aus. 

„That’s Life, bitches, während ihr noch darüber nachdenkt, wie ich sowas behaupten 

kann bin ich schon längst gekommen. Hat natürlich keiner gesehen, aber darauf ist eh 

geschissen. Vielleicht ist das sogar das Coole an der Sache. Wisst ihr, mein Aussehen 

ist mein Erfolgsgarant.“ 

Lächeln an. 

„Ich wirk halt eigentlich ganz nett, wenn man mich nicht kennt. Ungefährlich, 

liebenswert, wie ein kleines Schoßhündchen. Dann kriegen sie mit, ich hab Attitude, ich 

hab ein Ego, ich bin keine Pussy. Während sie das noch verarbeiten hab ich den Ball 

schon lang versenkt.“ 

Zum ersten Mal bewegt sich Michael jetzt im Ring, das Playerlächeln wird eingetauscht 

durch ein vergnügliches umher blicken. 

„Ich glaube, wir werden gemeinsam eine Menge Spaß haben. Zumindest ich werde das, 

denn das ist das Schönste daran so zu sein wie ich, ich geb einen fick und damit kann 

ich nur gewinnen. Was kümmert es mich, was ihr wollt, ich nehm mir einfach das, was 

ich will. Damit lebt es sich recht gut, aber da ihr Mami und Papi nicht enttäuschen wollt 

und sowieso viel zu sehr einen Fick auf andere gebt, werdet ihr das wohl nie 

verstehen.“ 

Da ist das Playerlächeln wieder. 

„Gut für mich, denn wenn es mehr von meiner Sorte gäbe wär die Welt wohl im Arsch. 

Tatsächlich braucht es Pussys wie euch, nur so können die wenigen Männer wie ich 

sich frei ausleben. Ihr haltet das alles schon irgendwie im bürokratischen, 

moralistischen und konventionsgeprägtem Gleichgewicht. Ich dagegen rede weiter frei

Schnauze und erfreu mich daran.“ 

Der Zeigefinger erhebt sich jetzt mit erinnerndem Blick. 

„Ach ja, wieso ich hier bin? Na ja, Drogen verkaufen wurde langweilig, ich brauchte 

einen neuen Kick. Und Wrestling, dachte ich mir, könnte ganz lustig werden. Bis die 

Tage, Bitches, man sieht sich.“ 

Mike Garland: „Ein Drogendealer also! Toll, genau das richtige für das Firmenimage…“ 

Vincent Craven: „…Er ist ja kein Dealer mehr, wurde ihm zu langweilig.“ 

Mike Garland: „Das macht es natürlich gleich besser.“ 

Vincent Craven: „Mir ist die Personalpolitik auch unklar. 

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> 

Backstage 

Mike Garland: „Wahrscheinlich wird dann ein Ex-Junkie unser neuer Chef…“ 

Vincent Craven: „…einer seiner Ex-Kunden?“ 

Mike Garland: „Vermutlich!“ 

Mike Garland: „Wer weiß, wer noch zu der Sorte Mensch gehört und sich in der PCWA 

einnisten will!?“ 

Hate: 

Ein innerer Kampf entbrennt in mir als wir die heiligen Hallen der PCWA betreten... ein 

Kampf der niemals einen Sieger hervorrbringen wird... ein Kampf mit mir, meiner 

Vergangenheit... der daraus resultierende Schmerz... der schon ewig in mir brennt. Ich 

habe Jessy bei mir, doch ich kann nicht vergessen! 6 Jahre ist es her... 6 

gottverdammte Jahre... von dennen ich 5 Jahre brannte...verbrannte...1000 Tode starb... 

Tag für Tag, Nacht für Nacht. 

Als ich zusammen mit Jessy den Vertrag hier unterzeichnete dachte ich sie hat recht, 

ich dachte ich werde kein Problem damit haben in ein und derselben Liga mit ihm zu 

sein. Ich dachte Jessy hat all diese Wunden in mir verbunden... doch die Nähte reißen 

auf, von Sekunde zu Sekunde die ich hier bin wird meine Wut größer. 

Ich spühre ihn, er war hier... er ist hier. 

Meine Nemesis meinte ich solle mich zurückhalten, sie meinte ich solle die Emotionen 

in mir vergraben, nicht an ihn und an das was er mir antat denken... relativ denken, 

logisch denken... ja die Logik sagt mir dass es 6 Jahre her ist, ja die Logik sagt mir dass 

sie eine Schlampe war und die Logik sagt mir dass dieser beschissene Bastard diesen 

Punkt seiner Vergangenheit längst dahingelegt hat wo er hingehört hat... in das Nichts 

der Bedeutungslosigkeit. 

Doch all der Schmerz übernimmt die Gewalt in mir, die Wut auf ihn flammt erneut auf... 

frisst jegliches Bewusstsein für den Grund warum ich hierher kam. 

Doch in meinen Augen habe ich nur 2 verdammte Buchstaben stehen, 2 Buchstaben die 

ausgelöscht gehören... 2 Buchstaben....C J !!! 

Unsere Aura die wir bei unseren Gang durch die Backstage Korrdiore unternehmen 

verströhmt ein unnahbares Feuer, welches nichts als verbrannte Erde hinterlässt, die 

Mitarbeiter gehen uns aus dem Weg als würden wir auf dem Kopf Lepra stehen haben. 

Man sollte doch meinen dass ein dürrer Heroinjunkie like Typ wie ich es bin eine Aura 

der schwäche verströmt, doch die Wut in mir verbrennt alles um mich herum... und

Jessy? Sie hat schon immer nix als verbrannte Erde hinterlassen, das war schon so als 

ich sie das erste mal sah...und ist ein Grund warum ich mich sofort in sie verschossen 

habe... zu einem Zeitpunkt als ich gebrochen und zerstört war brauchte ich einen 

starken Schatten in dem ich mich bewegen konnte, gedeihen konnte weil die Sonne 

alles verbrannte. Doch jetzt wo ich wieder stehe ist ihr Schatten zu einer Sucht 

gewurden, ich kann ihn nicht verlassen... sie drängt mich dazu hervorzutreten, doch ich 

habe Angst, Angst vor der Freiheit... und so ist ihr Ziel mich zu einem Anführer der 

gebrochenen, verlorenen und kaputten Seelen zu machen doch noch ein ganzes Stück 

entfernt... dennoch ist sie geduldig... gütig... 

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als eine attraktive Frau nebst Kameramann 

unseren Weg kreuzt, sie gibt sich als Lisa Sanders, Interviewerin der PCWA zu erkennen 

und bittet uns um ein Interview. 

Ein stummes Nicken meinerseits und von Jessy reicht ihr als Antwort. Sie gibt ihren 

Kameraman ein Kommando und nimmt ihre übliche, bedeutungsschwanger anmutente 

Pose ein. 

Lisa: "Hallo PCWA Fans, ich habe hier..." 

Sie mustert Jessy und mich und stellt eine Behauptung in den Raum, die gleichzeitig als 

Frage an uns formuliert ist. 

Lisa: "... PCWA Neulinge?..." 

Wieder ein kaltes, stummes Nicken. 

Lisa: "... vor mir, Jessy Chaos und Rebel called Hate, wenn ich mich nicht irre." 

Und erneut erntet sie dieses emotionslose Nicken, doch sie ist Profi und weiß mit der 

Situation umzugehen. 

Lisa: "Nungut, es ist ja bekannt dass ihr für ein Engagement in dieser Liga euer altes 

Arbeitsverhältniss mit der GFCW aufgelöst habt, eine Entscheidung die in manchen 

Fankreisen für Unmut gesorgt haben dürfte, so standen sie in der GFCW erst vor dem 

Durchbruch und es ist hinlänglich bekannt dass sie, Rebel called Hate, jedesmal vor 

den Durchbruch in ihrer Karriere entweder Pausen einlegen oder die Liga verlassen." 

Eines muss ich zugeben, sie hat ihre Hausaufgaben gemacht, doch wie immer springt 

Jessy für mich in die Presche, als Lisa das Mic zu uns hält stellt sie sich vor uns, fixiert 

Lisa mit einen kalten Blick und antwortet... kalt aber bestimmend. 

Jessy: "Dieser Hate der jetzt vor ihnen steht ist mit diesem Wrack welches er früher 

verkörperte nicht zu vergleichen, der Rückzug aus der GFCW und der Vertrag mit dieser 

Liga hier resultiert aus anderen Motiven als seine Rückzüge früher die, zugegeben, aus 

Angst vor dem Versagen gebohren waren. Früher war es Angst, doch diesesmal ist es 

Mut, der Mut aus einer Liga in der die Champions vor ihn zitterten und alles 

unternahmen damit sie gegen Hate nicht ihre Titel aufs Spiel setzen mussten, zu gehen. 

Den das ist die Wahrheit, in dieser Liga herrschte eine inzestiöse vergabe von Titelshots 

in der die wahren Könner ausgeklammert wurden, gesteuert von den alteingesessenen 

die Angst um ihren Status hatten. Hate hätte jeden dieser Wichtigtuer, die allesamt über 

ihren Zenit lagen, im Ring zerstören können... das hat er auch bei einem Non Titel Match 

gegen den damaligen Worldchamp gezeigt. Doch was sollen wir in einer Liga die uns 

nicht herausfordert und versucht kleinzuhalten? Und sie müssen doch zugeben dass es 

eher ein mutiger Schritt ist aus einer relativ großen Liga, in der man einen Status hat, 

der anderen Furcht macht, in DIE Liga überhaupt zu gehen wo man ganz unten 

anfangen muss. Hier einen Rückschluss auf Hates frühere Versagensängste zu 

konstruieren zeugt von Ignoranz." 

Ein alles vernichtenter Blick untermauert die Aussage meiner Nemesis, doch auch das 

scheint Lisa nicht wirklich aus der Ruhe zu bringen, gelassen setzt sie zur nächsten 

Frage an.

Lisa: "Sie haben ja sehr kurzfristig unterschrieben und konnten so nicht mehr für die 

aktuelle Card berücksichtigt werden, was sind ihre Pläne für heute Abend?" 

Erneut antwortet Jessy für uns... für mich... 

Jessy: "Wir wollen uns ein Bild machen, von der Liga die überall einen ach so großen 

Respekt genießt... analysieren um später gut vorbereitet handeln zu können." 

Ein stummes Nicken ist Lisas Antwort, sie scheint einen Moment zu überlegen und 

dann stellt sie DIE Frage, diese beschißene Frage die sie nicht stellen sollte, diese 

beschißene Frage die bei meiner emotionalen Lage gerade eine Explosion verursachen 

könnte... 

Lisa: "Rebel called Hate war ja einige Zeit in der NWA angestellt und damals ist etwas 

passiert zwischen ihn und... CJ." 

Stille... 

Stille... 

Doch nicht in meinen Kopf, da tobt der Terror... alles explodiert in mir, kurzfristig wird 

mir schwarz vor Augen und ich muss mich zusammenreißen jetzt nicht durchzudrehen, 

mein Körper fängt vor Wut an zu zittern. Meine Mundwinkel verziehen sich zu einem 

animalischen blecken der Zähne. 

Jessy schaut Lisa mit einem Blick an der sie tausend Tode sterben lassen soll. Gewohnt 

kalt, aber mit einer nicht zu überhörenden angepisstheit in der Stimme spricht sie ins 

Mic. 

Jessy: "CJ ist kein Thema." 

Lisa: "Aber..." 

Die Kälte verlässt Jessys Stimme und offenbart jetzt eine bestimmende Wut. 

Jessy: "CJ IST KEIN THEMA!" 

Für einen Augenblick scheint Lisas Gesicht eingeschlafen, dann entschließt sie sich 

das Interview zu beenden. 

Lisa: "Ok... ich bedanke mich für ein... aufschlussreiches Interview..." 

Mike Garland: „Huch, was war das?“ 

Vincent Craven: „Ein neues Gesicht in der PCWA! Und kein unbeschriebenes Blatt, 

würde ich mal sagen.“ 

Mike Garland: „Ja, das stimmt – aber steht das Seg auf deinem Plan?“ 

Vincent Craven: „Hmmm… nö. Scheint irgendwer geschlampt zu haben, was?“ 

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> 

Backstage 

Mike Garland: „Nur Chaos seit dem Machtwechsel. Tzzz.“ 

Vincent Craven: „Dafür aber wie gesagt einige Neue! Und Hate will sich gleich um CJ 

kümmern.“ 

Mike Garland: „Das will er ja gerade nicht!“

Vincent Craven: „Ja, aber…“ 

Kahle Wände. Grau in Grau und einige wenige Signalfarben. Neon-Licht. Künstliche 

Helle, die alles ausleuchtet. Das internationale Zeichen dafür, dass man sich im 

Backstagebereich einer Wrestling Arena befindet. 

Die Suche nach dem Kampf. Die Gier nach Ruhm. Die Hoffnung auf Geld. Irgendwas 

treibt sie alle her. Die verwirrtesten Köpfe. Die verruchtesten Kämpfer. Die Freaks der 

Gesellschaft. Aber auch der moderne Held verläuft sich in die Heiligen Hallen des 

Wrestlings. 

Steve O'Brian sucht nichts davon. Er hat die Suche aufgegeben. Sich völlig der Suche 

eines anderen ergeben. Mit seinem roten Baumfällerhemd im Grunge stil und einer 

verwaschenen Jeans durchstreift er die Gänge. Er sucht keinen Kampf, er sucht eine 

Person. Er ist nicht ohne Hintergedanken hier. Seine Gedanken gehören nur nicht der 

Gier, dem Ruhm oder des Geldes. Er denkt an seinen Auftrag. Nicht den von der 

PCWA... Jungen Irren einige Weise Worte mit auf den Weg zu geben. Den hat er erfüllt. 

In Funktion als Manager sucht er einen Star der PCWA auf. In Funktion als Trainer wird 

er die Verhandlungen führen. Offene Rechnung wollen beglichen werden. So oder So. 

Nun steht der Trainer von Mike Williams vor der Tür vom Night Fighter. Kurzes Zögern. 

Kurzes Überlegen. Dann das Klopfen. 

Drinnen sind die Worte des verrückten Hundes zu vernehmen und Steve betritt den 

Raum. MD schaut leicht überrascht. O’Brian hatte er nicht erwartet. Fragend legt er den 

Kopf schief und mustert den Eingetretenen. 

Mad Dog: „Was gibt’s?“ 

Steve O'Brian: „Offene Rechnungen mit meinem Klienten.“ 

Kurz verfinstert sich die Miene des Fighters nachdenklich, als die Augenbrauen 

aufgerissen werden, die Augen sich weiten und der Mund sich leicht öffnet – als sei ein 

Licht in ihm aufgegangen. 

Mad Dog: „Oh… aber ich dachte… Mike habe sich verletzt, könnte nicht mehr in den 

Ring steigen – oder von welcher offenen Rechnung sprichst du?“ 

Ein vielschichtiges Grinsen auf O'Brians Lippen. Er weiß mehr, als der Night Fighter. 

Steve O'Brian: „Mike Williams ist wieder Topfit. Tritt regelmäßig in Mexiko an. Und hat 

seinen alten Freund, den Night Fighter Mad Dog, nicht vergessen. Und ja... es gibt da 

offene Rechnungen. Ob du es willst, oder nicht, es gibt ein Band zwischen euch. Aber 

keinem von uns ist klar, wie dieses Band aussieht.“ 

Steve O'Brian lässt eine Gedankenpause. Merkt, dass der Night Fighter seine 

Erinnerung durchgeht. Tonnen von Bildern wollen verarbeitet werden. Jahrelang 

kreuzten sich die Wege beider Männer. Jedesmal wurde dies von einem Knall begleitet. 

SteveO'Brian: „Er denkt an dich... sehr oft und sehr unterschiedlich. Ich bin hier um 

Bedingungen für ein Wiedersehen auszuhandeln. Ein kleiner Rat, es wird dich so oder 

so verfolgen. Ergreife die Chance, die Bedingungen mitzubestimmen!“ 

MD fasst sich an seinen Kinnbart, krault ihn und zieht ein Grinsen auf. 

Mad Dog: „Auch ich habe noch die Tage über ihn gesprochen, so ist das nicht.“ 

Der Fernseher, über welchen MD die ganze Zeit über die Show verfolgt hat, wird 

abgeschaltet. Freudig springt der Fighter aus seiner sitzenden Position auf. 

Mad Dog: „Einem Wiedersehen stimme ich natürlich zu, wieso nicht! Einen fitten Mike 

Williams kann man immer gebrauchen, huh!? Gerade jetzt…“

Wieder lächelt der Night Fighter. 

Mad Dog: „Wo, wann will er mich sehen?“ 

Steve O'Brian nickt. Gutes Zeichen, man hat den Jungen Kämpfer nicht vergessen. 

Steve O'Brian: „Er lädt dich zu einer Show nach Mexiko ein. Sie ist zwar abseits, und es 

nur ein Angebot, aber er würde sich freuen, dich in seiner sportlichen Heimat begrüßen 

zu dürfen.“ 

Steve O'Brian schüttelt nun den Kopf. Er hat andere Pläne. Er will das Beste für 

Williams. Und manchmal weiß es ein Trainer besser. 

Steve O'Brian: „Lass dich da drauf nicht ein. Bestimme du den Ort, vielleicht hier? Aber 

überlasse Williams die Zeit, als entgegenkommen.“ 

MD nickt. Und streckt O’Brian die Hand entgegen. 

Mad Dog: „Ja, das hört sich gut an. Lass uns hier in Berlin treffen; ich glaube die 

Museumsmeile wird ihm gefallen! Das wäre ein Ort für uns, ein Ort alter und neuer 

Kunst, ein Ort alter und neuer Geschichten, huh!?“ 

O’Brian nickt und ergreift die Hand des verrückten Hundes. 

Mad Dog: „Er wird doch noch den Pakt in Erinnerung haben, oder?“ 

Steve O'Brian überlegt kurz, wie er das Folgende sagen will. Es fällt ihm nichts ein. So 

wählt er den direkten Weg. 

Steve O'Brian: „Die Frage ist wichtiger, in Hinblick auf euer Treffen, erinnerst du dich 

noch an ihn? Ich meine, Mike Williams ist nicht dein Freund. Es hatte andere Gründe, 

warum er sich im Endstadium der cWc sich zu dir bekannt hatte. Es war eine höchst 

instabile Verbindung. Und ich erinnere mich nicht da dran, dass du dich nach seiner 

Verletzung in Mexiko gemeldet hast. Noch ist nichts entschieden, Mad Dog. Noch ist 

alles offen. Auch wenn ihr beide die Hände entgegen streckt, selbst das Treffen selbst 

steht noch in den Sternen.“ 

Steve O'Brian atmet kurz durch. Es reicht für heute. Dinge sollten nicht überstürzt 

werden. 

Steve O'Brian: „Ich bin nächste Show wieder für den Nachwuchs der PCWA da. Und 

dann auch wieder für dich und für Williams. Aber vorher werde ich einen Abstecher 

nach Mexiko einlegen. Wir werden sehen... wie die Beteiligten mit der Vergangenheit 

umgehen.“ 

Mike Garland: „Wieder alte Kamellen aus der cWc…Gähn…”“ 

Vincent Craven: „…Machen wir direkt weiter…“ 

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> 

Backstage 

Mike Garland: „…Backstage zum Beispiel…“ 

Vincent Craven: „…Gute Idee…Hoffentlich…“

Eine Kamera im Backstagebereich präsentiert allen Zuschauern an den TV Geräten und 

jedem Willigen in der Halle, der auf einen der riesigen Videoleinwände schaut, den 

Anblick zweier attraktiver Damen. Die ewigjunge Lisa Sanders mit einem Mikro in der 

Hand und einem Gast an ihrer Seite, sowie eben jenen Gast, die Newcomerin Mikaela 

Moore. Ihre langen, leicht lockigen Haare glänzen in einem schwärzer-als-schwarz 

schwarz und fließen von ihrem Kopf herab, wie ein Wasserfall aus schwarzer Tinte. Wie 

immer verdecken die Haare so gut es geht einen Teil ihres Gesichts, um die Narbe zu 

verstecken, die sich durch ihr Gesicht zieht. Und obwohl sie durchaus attraktive Augen 

hat, versteckt sie auch diese erneut hinter einer Sonnenbrille. 

Lisa Sanders: „Hallo liebe Fans der PCWA. Ich stehe hier mit einer unserer Newcomer 

der letzten Zeit und der einzigen Dame darunter. „Black Angel“ Mikaela Moore!“ 

Die angesprochene nickt kurz in Anerkennung ihres Namens. 

Lisa Sanders: „Wie fühlt es sich an, als einzige Frau der jüngeren Vergangenheit und 

eine von so wenigen aktiven Frauen in der PCWA hier aktiv zu sein?“ 

Könnte man ihre Augen sehen, würde man den Hass noch deutlicher spüren. 

MM: „Soll ich ehrlich sein? Es fühlt sich zum Kotzen an! Ich bin hergekommen um 

Wrestler zu sein und nicht um als „eine von so wenigen aktiven Frauen in der PCWA“ zu 

sein. Das ich keinen Schwanz, sondern eine Fotze zwischen den Beinen habe, sollte 

keinen verdammten Unterschied machen und ich höre doch jetzt schon wieder die Kerle 

hier prusten, weil ‘ne Frau gerade Schwanz und Fotze gesagt hat. Es kotzt mich an, 

dass mich alle hier nur als das eine sehen: eine Frau!“ 

Beide Hände sind zu Fäusten geballt, die Knöchel werden weiß und Fingernägel graben 

sich in ihre Handflächen. 

MM: „Ich habe eine Menge Scheiße in meinem Leben durchgestanden. Mehr als die 

meisten in dieser Hölle von verwöhnten, kleinen Gören! - - Ich habe mich auch im Ring 

bewiesen, ich bin nicht hier um Titten und Ärsche zu liefern, ich bin hier um Ärsche zu 

treten! Ich habe im Ring gekämpft, geblutet, gewonnen und verloren und ich will in der 

PCWA das Gleiche tun!“ 

Weg von der Kamera, nimmt sie nun wieder Lisa in den Fokus. 

MM: „Du willst also wissen, wie es mir hier ergeht, als Frau? Ich wurde in ein Team mit 

einem stinkenden Freak geworfen, ich darf ihm hinterherrennen, damit er pünktlich zu 

seinem zweiten Match in zwei Shows auftaucht, während ich – die ich genauso lange da 

bin wie er – weiterhin kein Match bekomme! Kurz gesagt: Es ist beschissen!“ 

Und mit diesen Worten – ohne das Lisa auch nur eine zweite Frage stellen konnte – 

beendet Mikaela ihr ersten Interview ihrer PCWA Geschichte und verschwindet. 

Mike Garland: „Mikaela will in den Ring. Doch erst mal muss sie dafür sorgen, dass 

DiRT besser in Schwung kommt.“ 

Vincent Craven: „Da kann man ihr nur viel Erfolg wünschen. Schwer genug…“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

Backstage 

Mike Garland: „…Erfolg, den hätte sie auch gern gehabt…“ 

Vincent Craven: „…Ganz sicher…“

Für sie ist diese Vendetta gegessen, sie hatte ihr Match, mehr gibt es für sie nicht zu 

holen heute. Sie kommt aus dem Duschbereich, bereits frisch in eine Jeans und einem 

schwarzen Stanley Peterson Fan Shirt gekleidet. Sie will sich gerade auf den Hocker 

setzen um sich frische Socken anzuziehen, doch da erblickt sie ein goldenes 

Haargummi mit dunkelblonden einzelnen dünnen Haaren und eine silberne Schere auf 

dem Hocker. Eindeutig, das lag da vorher noch nicht. Jetzt erkennt sie auch ein PDA 

welches daneben liegt und ihr Interesse weckt. 

Melina geht langsam auf das Gerät zu. Sie streckt die Hand aus und will sich den PDA 

greifen, aber genau in dem Moment schaltet sich das Gerät an und taucht den Raum in 

ein kaltes blaues Licht. Die Black Goddess erkennt die Person auf dem Display sofort 

und zischt „Dariak“ durch ihre Zähne. 

Dariak: „Wie ich sehe, hast du erkannt, wer dein Peiniger ist. Du hast dann auch 

sicherlich mein kleines… nun ja, nennen wir es doch „Präsent“… gefunden. Glaubst du 

wirklich, dass du mich mit einem Tritt einschüchtern kannst? Du scheinst aber nur 

durch Schmerzen lernen zu können oder zu wollen. Das…“ 

Er macht eine Bewegung mit dem Kopf. 

Dariak: „Ist nur ein Vorgeschmack auf das was kommen wird, wenn du nicht langsam 

erkennst, was du bist.“ 

Es folgt eine kurze Pause, in dem er die Augen ein wenig zusammenkneift und die 

Zähne fletscht. 

Dariak: „Eine Puppe, die von ihrem Spieler gesteuert wird.“ 

Innerlich brodelt die Norwegerin und vor Wut tritt sie den Hocker um. 

Melina: "Noch bin ich mein eigener Spieler und nicht du." 

Dariak: „Du wirst bald lernen, wer dein wahrer Meister ist.“ 

Die Ikone blickt an der Kamera vorbei und gibt mit einem Nicken ein Zeichen nach vorn. 

Er grinst wieder in die Kamera. 

Dariak: „Genieße deine… „Freiheit“.“ 

Das Bild wird wieder schwarz und im letzten Moment ist das Aufheulen eines Motors zu 

hören. 

Melina: "Warte du nur ..." 

Sie hebt die Schere und das Haargummi auf, legt sich das Haargummi ums Handgelenk, 

nimmt wortwörtlich die Beine in die Hand und stürmt barfuß aus ihrer Kabine heraus. Ihr 

Ziel ist die Parkhalle und sie hat nicht viel Zeit, erst Recht nicht um auf irgendwelche 

PCWA Angestellten zu achten. So kommt es schon mal vor das sie einen Roadie 

unliebsam zur Seite stößt um ihren Ziel näher zu kommen. Schließlich hat sie die Halle 

erreicht und rennt zur Mitte. Blick nach links, Blick nach rechts und dann kommt 

Dariaks Auto mit quietschenden Reifen auf sie zugefahren. Sie rennt ihm entgegen und 

3 Meter vor einem möglichen Aufprall springt sie mit gezückter Schere auf die 

Motorhaube zu. Das Auto erfasst sie, die Schere kommt in der Windschutzscheibe zu 

stecken und sorgt dafür das Dariak so geblendet ist das er den Wagen gegen die 

nächste Tragsäule setzt. Melina wurde von dem Aufprall wieder von der Motorhaube 

geschleudert und liegt nun etwa zwei Meter vom Auto entfernt, bei dem Rauch aus der 

Motorhaube aussteigt und die Hupe im Dauerton ertönt. Langsam kriecht sie auf das 

Auto zu, steht auf und humpelt der Fahrertür entgegen. Sie öffnet die Tür und zieht 

Dariak aus dem Auto ... doch es ist gar nicht Dariak, sondern eine Puppe, die wie Dariak 

ausschaut. Sie fasst sich durch die Haare und sieht nun ein PDA im Schritt der Puppe 

auf dem Fahrersitz liegen. Sie greift danach und spielt es ab.

Das Bild flackert und Querstreifen ziehen sich über das Schwarz-Weiß-Bild. Das Bild 

wird klarer und Melina erkennt ihre momentane Nemesis. Dariak sitzt ruhig da und lehnt 

sich nach hinten. Mit einem abfälligen Grinsen begrüßt er Melina. 

Dariak: „Ich ziehe die Fäden und die Puppe springt nach meinem Willen. Finde dich 

damit ab. Du bist eine Puppe… MEINE Puppe. Nicht weniger und nicht mehr. Nur eine 

Puppe.“ 

Jetzt bricht die Verbindung ab. Der Bildschirm bleibt nun schwarz. Melina schüttelt den 

PDA, während Dariaks letzte Worte immer und immer wieder in ihrem Kopf nachhallen. 

„… eine Puppe… nur eine Puppe…“ Mit einem lauten Schrei wirft sie den PDA durch die 

Luft. 

Mike Garland: „Melina in einem Stanley Peterson Fan Shirt?“ 

Vincent Craven: „Ich glaub es nicht!“ 

Mike Garland: „Wo ist der überhaupt?“ 

Vincent Craven: „Gute Frage, lang nicht mehr gesehen!” 

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> 

In-Ring 

Mike Garland: „Dafür sehen wir andere ständig…“ 

Vincent Craven: „…Wie auf Ansage…da kommt einer von ihnen…“ 

Michael ichael O'Connor onnor 

 

SUPERSTAR 

Saliva mit „Superstar I“ ertönt durch die Halle. Promo Time wieder für Michael 

O'Connor. Der Detroiter marschiert, auf seltsame Weise durchaus selbstbewusster als 

beim letzten Mal, durch den Vorhang, eine getönte Sonnenbrille schützt die Augen vorm 

grellen Scheinwerferlicht. Das werte Publikum reagiert gemischt – gemischt negativ. 

Die einen stellen ihre Ohren wieder auf Luftdurchzug, die anderen sind weniger 

charmant und schreien das eine oder andere „Buh!“ ins weite Rund. Beim Amerikaner 

mit irischen Wurzeln bleibt der Blick aber dennoch erst einmal stur nach vorne 

gewandt. 

Wie abzusehen, ist seine werte Managerin dieses Mal nicht mit dabei. Man hatte sich 

entschieden, dass er es dieses Mal alleine versuchen solle. Das sei besser so, Sarah 

würde eventuell als direkte Vertreterin der Castingshow die Sache für den Moment eher 

noch schlimmer machen. Das ist zumindest für den Moment die These. Man wird ja 

sehen, inwiefern sie sich bewahrheiten wird. Der Mann aus Detroit ist jetzt jedenfalls 

mittlerweile im Ring angekommen und bittet mit einer kurzen Geste um Stille, die man 

ihm auch mehr oder minder gewährt. 

O'Connor: „Vendetta #71 – History is in the making. Michael O'Connor steht zum ersten 

Mal in einem Ring der PCWA.“ 

Dem einen oder anderen will das gar nicht gefallen. Schon gar nicht, dass der Debütant 

gleich im Mainevent steht. Bei einem „Neuling“ wie RM, der ein gestandener Wrestler

ist, oder einem Rage, einem echten, hauseigenen Superstar, hat man damit kein 

Problem. Das sind ja nur mehr oder weniger Rückkehrer. Aber O'Connor? 

O'Connor: „Ich weiß, ich weiß. Ihr scheint mich nicht zu mögen. Aber heute Abend stehe 

ich hier und habe ein klares Vorhaben … Mich beweisen, euch zeigen, was ich kann, wer 

ich bin, dass ich das Next Big Thing bin. Ich habe es verdient ...“ 

Er muss erst einmal abbrechen, der eine oder andere Fan ist zu laut. Als sich die Menge 

wieder halbwegs beruhigt, will O'Connor weiter sprechen. 

In der Halle erlöscht das Licht und jene Magischen Worte erklingen die schon seit fast 

10 Jahren überall in der Welt erklingen. 

Wenn der Kuchen spricht haben die Krümel Sendepause. 

Und dann erschallt Neubaugebiet von Weekend und der Selbsternannte Commissioner 

und halbtags Kuchen RM erscheint im Eingangsbereich. Gekleidet fertig zum Kampf. 

Der Anzug ist einer Jeans und einem Shirt gewichen. Heute mit der Aufschrift: 

„Erstklassig auch in Berlin, RM!“ 

Langsam schreitet er zum Ring. Die Begeisterung der Fans hält sich in Grenzen. So 

richtig hat man sich mit dem Gesicht der XFWA hier in der PCWA noch nicht wirklich 

angefreundet. Und mit der Behauptung er sei der Commissioner ist schon gar nicht. 

Wobei ja spätestens seit heute jedem klar ist das er es nicht ist. 

Grazil erklimmt er die Treppe zum Ring und steigt dann zu O’Connor ins Seilgeviert. 

Erstreckt den Iren die Hand entgegen doch dieser schaut nur kurz und geht nicht drauf 

ein. Und dann zückt der Kuchen auch schon das Mikro aus der Hosentasche. 

RM: „Herr O’Connor wenn ich mich vorstellen darf. Mein Name ist RM, ich bin ihr 

Commissioner und als solcher begrüße ich sie in meiner PCWA.“ 

Gelächter aus dem Theater erhält der Kuchen für diese Aussage aber RM würgt das 

Publikum nur ab und fährt fort. 

RM: „Und wie sie eventuell bereits meine Memo entnommen haben treffen sie heute 

Abend auf mich im Rahmen des ¼ Finale des Quest fort he Best Turniers. Und ja ich 

weiß was sie denken Herr O’Connor und ich kann ihre Angst verstehen. Was wollen sie 

machen in einer Liga in dem sie bereits im ersten Match gegen den Besten Wrestler der 

Welt ran müssen. Und sie haben recht das mag im ersten Moment nicht Fair erscheinen 

aber sehen sie es als Kostenlose Lehrstunde bei einen Meister dieser Kunst!“ 

Das Publikum antwortet auf RM’s Arroganz mit einem „Rage just killed you!“ Chant der 

RM gar nicht zu gefallen weiß denn er wendet sein Anklitz von O#Connor weg in 

Richtung Publikum. 

RM: „Rage hat gar nichts! Rage hat mich hinterrücks attackiert und dafür wird er 

bezahlen! Rage wird heute Abend dafür bluten. Und ihr könnt nichts dagegen tun. Ich 

werde die Glut Azrael Rage löschen bevor er zu einen Flächenbrand wird der die PCWA 

bedroht und sie…“ 

RM deutet ins Publikum und dann dreht er sich wieder zu O’Connor. 

RM: „…und auch sie sollten mir dafür danken!“ 

O'Connor betrachtet den selbsternannten PCWA Commissioner aus den Augenwinkeln, 

lässt ihn dann aber doch kurz mit einer Geste verstummen. 

O'Connor: „Don't get me wrong, I really appreciate you interrupting me … Aber hey! 

Hast du nicht das kleine Regelheft gelesen, das man uns hier zum Einstieg gegeben 

hat? Du sollst keine anderen Leute unterbrechen? Das erste Gebot?“

Augendreher. 

O'Connor: „Anyway … Ein Feind mehr hier heute Abend also. Besiegen hätte ich dich 

so oder so ...“ 

Wieder wird O'Connor unterbrochen. Der nächste Gegner kündigt sich an… allerdings 

nicht wie eigentlich von vielen erwarten mit Theme, sondern einfach nur zu Fuss, ohne 

Pyros und ähnlichen Schnickschnack. Selbstverständlich trägt er ein Mikrophon mit 

sich. Zudem ist er auch schon für den Ring gekleidet, was bei ihm sowieso meistens 

der Fall ist. 

Rage: „Offenbar ist meine Präsenz hier gefordert, denn mein Name ist schließlich schon 

so oft gefallen.“ 

Während der Teufel den Ring erst über die Treppe und dann über das oberste Seil 

betritt, kann man genau mit ansehen, wie RM sich hinter O’Connor zu verstecken 

scheint… Mit einem Hochziehen des linken Mundwinkels wird es vom Todesengel 

quittiert und dieser bleibt dann auch ganz ruhig im Ring stehen. Dennoch ruht seine 

Aufmerksamkeit erst einmal auf RM. 

Rage: „RM… ich bedauere immer noch zutiefst wie abrupt unser letztes Treffen doch 

enden musste.“ 

Ein kurzes hämisches Grinsen. 

Jetzt ist O’Connor dran. Der Fokus des Teufels liegt deutlich auf ihm. 

Rage: „Ein stattlicher junger Mann. Herzlich willkommen in meinem alten und neuen 

Vorhof. Nein, warte, sprich nicht. Ich weiß, was Deine Gedanken sind. Du bist jung, 

hungrig und dementsprechend ruchlos und wahrscheinlich pulsiert das Blut nur so in 

Dir. Du willst Dich beweisen… Möchtest einen ersten Sieg… am besten gegen mich, 

richtig?“ 

O’Connor überlegt, ob er zustimmen soll, aber Azrael spricht weiter. 

Rage: „Auch wenn mein persönlicher Freund RM es nicht zugeben will, bin ich die 

größte Trophäe in diesem Match, aber sei gewarnt, lieber Junge. Ich habe nicht vor es 

einem vom Euch leicht zu machen. Im Gegenteil. Großes erwartet mich und es wäre 

vermessen ihm nicht entgegen zu fiebern.“ 

Das Publikum stimmt dieser Aussage zu und es werden sogar erste „Rage“-Chants 

laut. 

Rage: „Sie bemerken es, was los ist. Hört ihr es? Sie wissen, dass ich nicht nur hier bin, 

um die Grenzen abzustecken. Ich bin für mehr hier… ich bin hier um Geschichte zu 

schreiben. Ich werde nämlich schon bald der erste zweifache Quest 4 the Best Sieger 

sein. Ein großartige Nachricht, nicht wahr? Traurigerweise birgt diese Nachricht für 

Euch, RM, CJ und auch für Dich, lieber Junge, eine schlechte Nachricht in sich. Ich 

werde Euch besiegen und in nur wenigen Minuten werdet ihr begreifen, dass dies keine 

hohlen Phrasen sind.“ 

Der kleine rechte Finger schiebt den Vorhang etwas zur Seite, ein durchaus perfekter 

Blick auf den Ring wird ihm geboten. Da stehen seine drei Gegner im Ring versammelt 

und bieten den Zuschauern ein Schauspiel, welches schon seit Jahren ausgelutscht ist, 

aber von der tobenden Menge immer noch so akzeptiert und gewollt ist. Vor mehreren 

Jahren vertrat er noch den gleichen Standpunkt. Raus gehen und den Gegner mit 

Worten zu Brei reden. Davon erzählen wie mächtig man doch ist und das der Gegner 

auf die ein oder andere Weise sowieso keine Chance hat. Kindertheater, den 

Schwachsinn hat er einfach nicht mehr nötig. Der Griff in die Jackentasche, das 

anzünden der nächsten Zigarette, der erste Zug. Lass die Pussies noch etwas darüber 

papeln, wie toll sie doch sind ...

RM der mittlerweile außerhalb des Rings verweilt weil er weg von Rage wollte. 

RM: „Ach ja ist das so Rage. Dann habe ich eine Nachricht für sie ich fürchte sie nicht. 

Im Gegenteil sie sollten mich fürchten.“ 

RM wendet sich O’Connor. 

RM: „Herr O’Connor glauben sie mir wenn ich ihn es sage. Es wäre das Beste wenn wir 

uns beide jetzt sofort um diesen Störenfried Rage kümmern. Und dann den Main Event 

unter uns Sportsmännern auskämpfen.“ 

Den Namen CJ scheint RM hierbei total auszuklammern. 

RM: „Was sagen sie dazu Herr O’Connor sind sie dabei?“ 

RM schaut hoffnungsvoll in Richtung O’Connor und wartet auf dessen Reaktion 

O'Connor blickt den beiden Männern, die hier bei ihm im Ring stehen, ins Gesicht, blickt 

kurz fragend in Richtung Entrance, aber CJ scheint sich noch nicht zeigen zu wollen. 

O'Connor: „Ruhig Blut, die Herren Ein wenig Zeit haben wir ja noch, bis wir uns die 

Köpfe einschlagen dürfen.“ 

RM der noch immer draußen steht und Rage nicht mehr aus den Augen lässt nur für 

den Fall das dieser ihn wieder angreifen will, meldet sich auch nochmal zu Wort. 

RM: „Sein sie sich sicher mir fällt es schwer mich zusammen zureißen am Liebsten 

würde ich jetzt in diesen Ring gehen und Rage eine Lehrstunde erteilen!“ 

RM geht in Kampfposition und will gerade in den Ring sliden aber dann stoppt er ab. 

Und schaut sich auf die Hände. 

RM: „Leider sehe ich gerade, dass ich meine Hände noch nicht korrekt abgetapet habe. 

Und ich will nicht, dass ich mich verletze und diese Fans auf mich verzichten müssen.“ 

Mit einem übertriebenen Nicken kommentiert der Teufel die Worte RMs, so als ob er sie 

schon vorher gewusst hätte. 

RM schaut durch die Runde und scheint auf Akzeptanz und Verständnis zu hoffen 

erntet aber nur Spott aus dem Ring und Buhrufe der Fans. 

RM: „Aber Herr Connor ihn stelle ich es natürlich frei sich schon mal mit Herrn Rage zu 

messen! Ich bin mir sicher sie werden ihn in seine Schranken verweisen.“ 

Lächelnd wartet der Kuchen auf die Dinge die im Ring folgen könnten. 

O'Connor geht in Position, sucht sich aber bereits einen möglichen Ausweg, um einer 

verfrühten Prügelei hier aus dem Weg zu gehen. 

Endlich meldet sich mit haifischartigen Blick auch der Teufel wieder zu Wort. Sie Lippen 

spielen ein Lächeln und seine Worte sind mehr Aufforderung, als Kommentar. 

Rage: „Eigentlich habe ich meine Ungeduld abgelegt, aber wer könnte bei einer 

derartigen Aufforderung zum Tanz denn verneinen?“ 

Die Kampfpose wird angenommen. 

Rage: „So lasst es uns beginnen!“ 

Zeit diese Komödie zu unterbrechen. 

Mike Garland: „Schau mal da zum Entrance! Da ist CJ!“

Vincent Craven: „Damit wäre der Main Event fast komplett!“ 

Kein Theme, keine Lichteffekte, nur CJ wie er gemütlich zum Ring läuft, die glühende 

Kippe im Mundwinkel, die Augen durch die tiefschwarze Sonnenbrille verdeckt. Es liegt 

geradezu in der Luft. Alle drei Männer im Ring blicken nun in Richtung CJ, der gerade 

auf den Ring zukommt. 

CJ: „Und ihre Münder rufen nach Schlägen!“ 

Als dieser auf den Apron steigt und über das oberste Ringseil den Ring betritt, bricht 

dann das Chaos los. Ein klein wenig jeder gegen jeden. 

Mike Garland: „Jetzt fehlt nur noch ein Referee, dann kann unser Mainevent beginnen.“ 

Vincent Craven: „Holt uns Yoshi Funaki und wir legen los.“ 

Aber jemand scheint backstage etwas dagegen zu haben. Erste Pfiffe des Publikums 

werden laut, als die Security aufmarschiert. Auch die vier Herren im Ring sind sich 

dessen schnell bewusst. Die Prügelei endet ebenso schnell, wie sie angefangen hatte. 

Die Mehrheit ist unverletzt geblieben, nur O'Connor wischt sich das Blut von der Nase 

weg, als er aus dem Ring gesprungen ist. Er war einen Moment unaufmerksam gewesen 

und hatte einen harten Schlag abbekommen. 

O'Connor: „Fuck ...“ 

Er wendet sich wieder an die drei anderen im Ring, die mittlerweile alle in einer der 

Ringecken stehen und von der Security getrennt werden. 

O'Connor: „See ya in a few minutes in the ring, guys ...“ 

Und dreht ab in Richtung Backstagebereich. Der Biggest Bastard on Earth lehnt derweil 

an der Ringecke an, die Zigarette hat die kleine Prügeleinlage „überlebt“ und hängt ihm 

immer noch im Mundwinkel fest. Er blickt dem flüchtenden O'Connor hinterher. 

CJ: „Pussy ...“ 

Flüstert er vor sich hin und schüttelt den Kopf. Noch ein letzter Zug, dann wirft er die 

Zigarette in die Ringmitte, wo sie auch gleich von Offiziellen wieder aufgesammelt wird, 

ehe noch irgendwas im Ring Feuer fangen kann. „Was ist aus diesem Business nur 

geworden?“, schießt es ihn durch die Gedanken. Beim kleinsten Anzeichen von Blut, 

türmt der eine schon und der andere Deutsche hier im Ring scheint auch kein Deut 

besser zu sein, auch wenn er nicht blutet. Er rückt sich die Sonnenbrille wieder zurecht, 

fährt sich noch einmal durch den Iro und zieht dann wieder ab, ohne auch nur Rage 

oder RM mit einer Aufmerksamkeit zu beschenken. 

Relativ gefasst zuckt der Teufel mit den Schultern und übt sich wieder in Geduld. Seine 

Zeit wird kommen… in nur wenigen Minuten. So lange kann er getrost noch warten und 

geht seines Weges zurück in die endlosen Gänge und Korridore und erfreut sich dort, 

dass er selbst da noch den Zuspruch der Fans hören kann. 

RM bleibt als einziger zurück… 

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Backstage 

Die Videoleinwände des PCWA Theaters werden aktiv, zeigen einen Lockerroom, 

wie ihn nach dem Börsengang vermutlich kein Wrestler mehr bekommen wird.

Eigens eingerichtet für die Mannschaft der neuen Führungsetage und bestes 

Beispiel für den Fakt, dass die angekündigte Sparmaßnahme nicht jeden trifft. 

Luxus und Dekadenz sind das führende Motto bei der Einrichtung gewesen, 

Sparsamkeit und Bescheidenheit zum Problem von anderen Menschen deklariert. 

Die drei glücklichen Angestellten der Firma, allesamt hohe Tiere bei K&G und 

wichtige Schlüsselpersonen in der feindlichen Übernahme der PCWA, betreten den 

Raum in reger Unterhaltung über Umstrukturierungen, doch plötzlich wandelt sich 

das Gesicht des Mannes der vorausgeht in Ärger um. 

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Wieder und wieder wird der Schädel des Firmenangestellten mit dem Gesicht voran 

in einen luxuriösen gerahmten Spiegel geschlagen. Scharfkantige Splitter schießen 

in alle Himmelsrichtungen, entstellen das ehemals attraktive Gesicht des 

ehrgeizigen Geschäftsmannes. Man vermag kaum noch die Form zu erkennen, die 

einst anziehend wirken mochte. Von der Wucht der Schläge längst benommen, 

schafft er es nicht einmal zu schreien, geschweige denn in den wenigen Splittern die 

noch an der Wand hängen zu erkennen, wer ihn dort foltert. 

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Der gleiche Mann steht nun hinter einem Rednerpult und man hört ihn sagen: „… 

es wird zu Umstrukturierungen kommen müssen…“ 

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Das Kerry & Gaelic Mitglied liegt bewusstlos am Boden eines luxuriösen 

Badezimmers, umringt von blutgetränkten Scherben. Er rührt sich nicht, sein 

Gesicht ist furchtbar entstellt und über seinem Kopf, auf dem weißgefliesten Boden 

ist in großen, ruhig gezogenen Buchstaben eine hämisch wirkende Botschaft 

hinterlassen. „Umstrukturierungen“ steht dort und ein Pfeil zeigt auf sein Gesicht. 

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Die Frau, die gerade eben noch verwirrt über den Kommentar ihres Vorgängers, das 

Zimmer betreten hat, dass ihnen hergerichtet wurde, fliegt, ohne Chance sich zu 

wehren in den riesigen Fernseher, der ihnen bereitgestellt wurde. Eine Flasche 

teuer aussehenden Weins folgt ihr, trifft sie am Kopf, nimmt ihr das Bewusstsein. 

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Gekleidet in ein ähnlich schickes Kostüm steht die bei K&G angestellte Frau bei der 

bekannten Pressekonferenz und man hört sie sagen: „Ja, es wird Sparmaßnahmen 

geben!” 

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Wo vorher noch der Fernseher an der Wand hing, hängt nun die attackierte Frau 

an dem Stacheldraht, der ihr um den Oberkörper gewickelt wurde. Ihre blonden 

Haare kleben ihr dort rot am Kopf, wo sie von der Weinflasche getroffen wurde. 

Eine Platzwunde hat sich geöffnet und bietet damit passende Gesellschaft zu dem

estlichen Anblick eines gequälten Körpers. Ihre ganz offensichtlich teure Kleidung 

wurde ihr ausgezogen, die Schilder mit den Markennahmen wurden aus der 

Kleidung geschnitten und ihr rücksichtslos ins Gesicht getackert. Der Oberkörper, 

die Brüste, sowie ihre Scham sind von einem dichten Wall von Stacheldraht 

umwickelt, der sich besonders im Oberkörper tief in den Körper der Frau gebohrt 

hat, da ihr ganzen Gewicht daran hängt. Da die Füße der kleinen Frau in der Luft 

schweben und ihre Arme mit in der Stacheldrahtfessel stecken, hätte sie sich nicht 

einmal befreien können, wenn sie bei Bewusstsein gewesen wäre. So bleibt ihr 

allerdings nur fürs erste der Schmerz erspart, genauso wie die spöttischen, 

menschenverachtenden Worte, die über ihr an der Wand stehen. Mit ihrem eigenen 

Blut steht dort geschrieben: „Sparmaßnahmen“ 

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Der dritte Teilnehmer der heutigen Tour und heimlicher Liebhaber der Frau, mit 

der er unterwegs war, konnte gerade noch realisieren, dass ihr Kollege ausgeknockt 

wurde und seine Affäre gerade gegen einen Wandgeschleudert wurde, als ihm ein 

Schlag gegen Kopf verpasst wird. Noch kurz bevor er sich dem wohligen Schwarz 

der Bewusstlosigkeit hingeben kann, wird er nach vorn gerissen, spielend leicht 

ausgehoben um mit der Front voran durch den Glastisch geworfen wird. Er ist 

weggetreten, noch bevor ein Fuß seinen Kopf noch einmal an den Hinterkopf tritt, 

in die Scherben drückt und sicherstellt, dass er sich nicht mehr rühren kann. 

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Der Glastischmann wird gezeigt, wie er sich während eines Interviews zur 

„feindlichen Übernahme“ der PCWA äußert. Die Worte „Feindliche Übernahme!“ 

werden für einige Sekunden im Dauerloop wiederholt. 

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Ähnlich der Konstruktion in die Gabriel Lucifer in der letzten Show gewickelt war, 

ist nun auch der Kerry & Gaelic Angestellte in Stacheldraht geschnürt. Bis auf seine 

seidenen Boxershorts ist ihm keine Kleidung geblieben, stattdessen bedeckt ihn 

Stacheldraht. Er ist um seinen Kopf, um seine Arme, um den Rumpf, wie auch um 

die Beine gewickelt. Sein Rücken sieht aus wie das blutgefüllte Modell eines 

Schützengrabensystems aus Stalingrad. Der gesamte Draht sammelt sich an seinen 

Fußgelenken und wird zu einem starken Strang, der von ihm bis zu der Tür reicht. 

Der regungslose Mann, der mit dem Gesicht nach unten liegt, weiß nicht, dass er 

auf den gesammelten Scherben des Glastisches liegt, weiß nichts von dem 

straffgespannten Strang, weiß nichts von der physikalischen Tatsache, dass wenn 

jemand die Tür öffnet, er über diese Scherben gezogen und aufgeschlitzt wird wie 

ein Schwein beim Schlächter. Genauso wenig wie er weiß, dass auf seinem weißen, 

an der Tür befestigten Hemd die Worte „Feindliche Übernahme“ wieder und wieder 

in seinem eigenen Blut geschrieben stehen. 

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Mike Garland: „Oh Gott, hier ist ein Serientäter am Werk! Lucifer war kein Einzelfall!“ 

Vincent Craven: „Wer ist der nächste? Vielleicht wir?“

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Backstage 

Eine ansonsten leer stehende Kabine, die zu einem Büro umfunktioniert wurde. Zwei 

namenlose Menschen der Firma, eine Frau und ein Mann, sitzen vor Laptops an einem 

großen Tisch. Auf der anderen Seite befindet sich ihr sportliches Aushängeschild Díego 

Alejandro Sanchéz. Das ganze besitzt das Ambiente eines Verhörs. Der Mexikaner 

scheint für irgendwas Rede und Antwort stehen zu müssen. 

Sanchéz: „…Warum Gabriel Lucifer mir den Undisputed Gerasy Title Shot für CORE 

gegeben hat, wollen Sie wissen? Was glaubt denn die Firma warum er das getan hat?“ 

Keine Regung bei den zwei Unbekannten, die wie so viele andere Leute, strikt im 

Dresscode der Firma gekleidet, im PCWA Theater rumlaufen und eine Menge Wirbel 

erzeugen. Ihre konkreten Aufgaben sind unklar, auch deshalb verbreiten sie viel Unruhe 

bei den Angestellten der PCWA. Díego lässt sich zwar nicht aus Ruhe bringen, ist sich 

dazu der Unterstützung von Kerry & Gaelic gewiss, dennoch irritiert ihn der magere 

Informationsfluss am und bis zum heutigen Tage. Immerhin ist er das Aushängeschild 

und vertritt die Firma seit mehreren Jahren auf diesem Terrain. Süffisant bemerkt er 

deshalb… 

Sanchéz: „…Ok, anscheinend bin ich nicht vertrauenswürdig genug, um mit Ihnen zu 

sprechen, oder überhaupt mit irgendeinem der Verantwortlichen. Von daher wäre jede 

Vermutung meinerseits, warum Gabriel mir mit seiner finalen Amtshandlung die große 

Chance auf den höchsten Titel ermöglicht hat, ohnehin nicht von Bedeutung, oder?“ 

Ein Kopfschütteln der beiden Gegenüber suggeriert dem ehemaligen Tribune 

Champion, dass dem nicht so ist und er doch bitte die immer noch im Raum stehende 

Frage beantworten möge. 

Sanchéz: „Nun, wenn es für die Firma so wichtig ist, versuche ich mich an einer 

Interpretation. Gabriel versucht mit mir zu spielen, mich zu verunsichern. Ihm war doch 

klar, dass ich sowieso der prädestinierte Herausforderer Nummer 1 bin. Wenn er mich 

nun als Principal in führungsloser Situation dazu ernennt, dann will er damit genau das 

erreichen, was hier gerade passiert – Wir sollen uns Gedanken machen!“ 

Eifrig tippen die zwei anonymen Firmenangestellten auf der Tastatur ihrer Mini- 

Computer herum. Nach einigen Momenten dreht die Frau ihren Laptop zu Sanchéz und 

bedeutet ihm genau hinzuschauen. Er erblickt ein Bild des aufgespießten Gabriel 

Lucifer. Als die Dame auf den Mexikaner deutet, muss dieser schmunzeln. 

Sanchéz: „Ob ich das war? Nein, gewiss nicht. Ich habe Gabriel beim Imperial Impact 

besiegt, sportlich fair, soweit dies bei der Matchart möglich war. Sind wir jetzt fertig?“ 

Abermals ein Kopfschütteln. Der Laptop wird herumgedreht und der Mann wendet 

seinen den Augen des Mexikaners zu. Ein Bild von Elroy Schmidtke ist zu sehen. Es 

zeigt den Undisputed Gerasy Champion beim Survival of the Sickest Gauntlet Match der 

cWc, aus welchem der Evil Citizen siegreich hervorging. Unter anderem besiegte er dort 

Díego Alejandro Sanchéz. Dieser muss erneut lachen, diesmal jedoch mit einer 

gewissen Verbitterung. 

Sanchéz: „Oh, der legendäre Triumph Elroys – sein erster großer Sieg. Ja, in der Tat 

hatte ich nicht meinen Tag damals. Die cWc ist jedoch nicht die PCWA und ich nicht 

mehr der gleiche Mann wie vor drei Jahren. Nur wenige Monate später schlug ich Elroy 

verheerend bei Vendetta ??? … wenn man das Unentschieden vom letzten CORE 

mitrechnet führe ich, allein auf die PCWA bezogen. Elroy Schmidtke kann mich hier in 

Berlin nicht besiegen…“

Die aufschlagende Tür unterbricht den Mexikaner. Er dreht sich um und erblickt einen 

in der Tür stehenden Elroy Schmidtke, seinen Undisputed Gerasy Title in der linken 

Hand. 

Elroy: „…Ich kann dich also nicht besiegen?“ 

Elegant dreht sich Díego mit seinem Stuhl zum Neuankömmling. 

Sanchéz: „Ach, hast du gelauscht? Fallen wir etwa in Verhaltensweisen aus der Schule 

zurück…oder hast du die nie abgelegt?“ 

Normalerweise müsste man erwarten, dass die Zornesröte in Schmidtke aufsteigt, doch 

stattdessen lächelt er nur verlegen und holt ein Handy hervor. Verwundert schaut 

Sanchéz seinen Gegner beim CORE an und … 

KLACK 

Von hinten schnellen zwei Handschellen zu und ketten das Aushängeschild mit den 

Handgelenken an die seitlichen Stuhllehnen. Entsetzt dreht er sich um und sieht in die 

lächelnden Gesichter der Kerry & Gaelic Angestellten. Diese fassen sich ans Gesicht 

und man erkennt Melina Xilandrell und Noah O’Wellhubly, die, am Tisch vorbei, auf 

einen blutrünstig grinsenden Elroy Schmidtke entgegensteuern. Ein freundschaftlicher 

Klaps auf die Schulter des Iren und ein leidenschaftlicher Kuss auf den Mund der 

Norwegerin entlassen den Undisputed Gerasy in eine Welt, die allein ihm gehört. Díego 

versucht sich zu befreien, schafft es aber nicht. Als die Tür sich schließt und Elroy den 

Schlüssel herumdreht, unterlässt Sanchéz die unnützen Anstrengungen und stellt sich 

seinem Widersacher, der ihn offenkundig reingelegt hat, indem er die, auch für den 

Mexikaner, unklare Situation zu seinen Gunsten ausgenutzt hat. Tänzelnd begibt er sich 

zu Sanchéz und tätschelt ihm zu dessen Leidwesen im Gesicht rum. 

Elroy: „Es ist wirklich bemerkenswert wie gut Noah die Firma kennt, oder besser 

gesagt, wie gut er sie nicht kennt. Seine Vermutung, dass du selbst null Ahnung hast, 

was Kerry & Gaelic genau plant, hat sich voll bewahrheitet. Und nun stehen wir hier… 

oh…nein…wo ist meine political corectness geblieben? Du sitzt ja…“ 

Geschwind springt Elroy auf den Tisch und zieht sich einen Stuhl von der anderen Seite 

hervor. Bevor er gemütlich Platz nimmt, beginnt Díego zu sprechen. 

Sanchéz: „Wie lange glaubst du, hast du Zeit für diese Posse? Die Firma wird gleich 

Leute schicken, um das ganze zu beenden! Was soll das ganze denn überhaupt sein? 

Eine Geiselnahme? Willst du etwa Lösegeld erpressen? Wo ist denn deine 

Spielzeugpistole?“ 

Elroy: „Ach, Díego, natürlich ist das keine Geiselnahme, aber danke für den Tipp mit 

deinen Leuten…“ 

Eifrig schnappt sich Schmidtke den großen Tisch und ein paar Stühle und postiert das 

Gerümpel vor der Tür. Stolz posiert er vor seiner Barrikade. 

Sanchéz: „Schade nur, dass die die Tür nach außen aufgeht, aber…“ 

Weiter kommt der Mexikaner nicht, denn einer der Stühle trifft ihn am Kopf und er kippt 

nach hinten weg. 

Elroy: „…Halt die Fresse, du Krabbentaccofresser!“ 

Seine Kauleiste wieder einrenkend, wirft Díego seinem Peiniger eine durchaus 

verständliche Frage entgegen. 

Sanchéz: „Was zur Hölle sind Krabbentaccos?“

Elroy: „Das tut nichts zur Sache. Kommen wir zum Punkt: Ich bin hier, um dir 

klarzumachen, dass nicht jeder in der PCWA deinen unweigerlichen Aufstieg nach der 

Machtübernahme der Firma widerstandslos hinnehmen wird. Dies ist eine 

unmissverständliche Botschaft des Status Quo – von MIR!“ 

Ein harter Tritt ins Gesicht, gefolgt von einer wilden Schlagsalve. Schmidtke malträtiert 

sein Opfer solange bis sich dessen Fassade in eine rote Fratze verwandelt hat. 

Erschöpft aber glücklich erhebt er sich. 

Elroy: „Nachdem Kerry & Gaelic mit ihrer Machtübernahme mein Konstrukt der 

Anarchie beendet hat, muss ich nun verteidigen, was ich abgeschafft zu haben glaubte. 

Ich wollte ein Champion sein, der nicht für das Alte steht, für all das Vergangene. Doch 

das war in einer Zeit, die von mir geprägt werden sollte, die meine Welt der PCWA 

überstülpt. Vorbei! Von heut auf morgen leben wir nun im schlimmsten Alptraum, 

jenseits all meiner Vorstellungen und es ist jetzt mein Job die Tradition zu verteidigen. 

Eine Tradition, die ich stets mit Füßen getreten habe und deren letzter Hoffnungsträger 

ich nun sein muss. Ihr Schweine zwingt mich in eine Rolle, die ich nie ausfüllen und mit 

meinem Tun für immer zerstören wollte. Und das Symbol der mir verhassten Tradition 

ist dieser Titel…“ 

Entschlossen hält er dem geschundenen Mexikaner seinen Titel vor die Nase und 

schlägt dann damit weiter auf dessen blutverschmiertes Gesicht ein. Das Gold färbt 

sich partiell rot. 

Sanchéz: „…Beim CORE wird eine neue Tradition anbrechen! Die Ära des Díego 

Alejandro Sanchéz!“ 

Er richtet sich mit dem Stuhl auf und sitzt wieder, sein Peiniger lässt ihn gewähren. 

Vorerst. 

Elroy: „Ich werde deine Ära beenden, ehe sie begonnen hat! Mal gucken wie lange Kerry 

& Gaelic an dir festhalten…“ 

Sanchéz: „…Ich brauche die Firma nicht, um dich zu besiegen, denn ich bin Díego 

Alejandro Sanchéz. Aber ich bin auch Kerry & Gaelic und kämpfe im Namen der Firma, 

weil ich an sie glaube. Sie ist gut für die PCWA und ich werde ihr ein guter Champion 

sein, koste es, was es wolle!“ 

Der Green Eyed God geht auf Díego zu und lächelt ihn undefinierbar an. Dann holt er 

mit der flachen Hand aus, stoppt jedoch und dreht sich irritiert um. Es klopft. Eine 

Stimme brüllt. Die Security ist da, um den Mexikaner aus der Gefangenschaft zu 

befreien. Jetzt drängt die Zeit. 

Elroy: „Rettung naht! Drum lass dir eines gesagt sein. Du wirst niemals Champion sein, 

ob mit oder ohne Kerry & Gaelic. Solange ich den Titel halte, wird die Firma mich jagen 

wie einen Gesetzlosen, um an die Krone, denn nur die Krone macht dich, Díego, zum 

Marionettenkönig. Um das Volk zu überzeugen, muss die Machtübernahme legitimiert 

sein und das ist sie nur, wenn du mich in der Mitte des Rings besiegst. Der Titel wirkt 

daher wie ein Schutzschild. Sollte mir etwas passieren, wird dein Volk meutern und du 

wirst vom Helden zum Despoten. Testen wir es…“ 

Freudig erregt begibt sich Elroy zur Überraschung von Sanchéz zur Tür und schiebt die 

Tische beiseite. Die Security kündigt nach einer letzten Warnung bereits an diese 

aufbrechen zu wollen. 

Elroy: „…Höre genau auf meine Worte. Gleich öffnet sich die Tür und dann werde ich 

hier raus spazieren und deine Lakaien werden mich nicht aufhalten. Sie werden mich 

einfach gehen lassen…einfach so…“ 

Schmidtke stellt sich mit dem Rücken zur Tür, den Undisputed Gerasy Belt in die Höhe 

gereckt. Sanchéz schaut ihn ernst an und Elroy wendet seine Augen ebenfalls nicht ab.

Die Tür bricht auf und Schmidkte sinkt auf die Knie, reißt beide Arme nach oben und 

präsentiert den Undisputed Gerasy Belt. Dann brüllt er laut. 

Elroy: „Ich zeige euch hiermit eure Handlungsunfähigkeit auf. Ihr könnt dem Undisputed 

Champion nichts anhaben, ohne eurem vorgetäuschten Image zu schaden. Wenn dieses 

Häufchen Elend nicht nur das Aushängeschild von Kerry & Gaelic, sondern der 

gesamten PCWA werden soll, dann muss er dies allein schaffen, ohne Firmenhilfe. 

Sollte mich einer von euch anfassen, lege ich meinen Belt umgehend nieder und euch 

bleibt nichts anderes übrig als ein Scheinturnier zu starten, oder es wie Bracchus einst 

zu handhaben, indem ihr eure Diktatur mit der Ernennung eines neuen Undisputed 

Gerasy Champion manifestiert – das wäre der ultimative Vertrauensverlust beim 

zahlenden Publikum und kein Vertrauen bedeutet keine Rendite!“ 

Die Sicherheitsleute wollen Elroy endlich greifen, werden jedoch davon abgehalten. 

Sanchéz: „STOPP!“ 

Staredown zwischen Elroy und Díego. Absolute Stille im Raum. Sekunden werden zu 

Minuten. Pure Missachtung liegt in der Luft. Die Sicherheitskräfte warten auf Anweisung 

des arg zugerichteten Aushängeschildes. 

Sanchéz: „Lasst ihn gehen!“ 

Verdutzt gucken die Männer, wollen die Entscheidung monieren. Aber der ungewohnt 

auffordernde Blick des Mexikaners lässt sie der Anweisung folgen. Schmidtke erhebt 

sich, schleicht an der wachsamen Security vorbei, den Blick nicht von Sanchéz 

lassend. Dann entschwindet er mit einer sarkastischen Verbeugung und zurück 

verbleibt ein wütend schnaufender Díego Alejandro Sanchéz, der sich vom 

Sicherheitsteam aus seiner misslichen Lage befreien lässt. 

Mike Garland: „Der Gerasy zeigt es der Firma und vor allem Sanchéz! Krass!“ 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

> 

Main Event 

Vincent Craven: „Unfassbar. Wir haben gar keine Zeit darüber zu diskutieren - Main 

Event Time!“ 

Mike Garland: „Es wurde sicherlich auch Zeit. Die Beteiligten konnten es ja so schon 

kaum erwarten aufeinander loszugehen.“ 

Vincent Craven: „Hier kommt auch gleich der erste Teilnehmer. Der Casting Star, the 

next big Thing, Michael O’Connor.“ 

Mike Garland: „O’Connor wird von sich bestimmt am moisten verlangen. Schließlich ist 

er nicht glücklich mit seinem momentanen Image.“ 

Vincent Craven: „Ganz richtig. Die Fans der PCWA reagierten ja äußerst skeptisch, um 

es mal nett auszudrücken, auf jemanden der eine Wrestling Casting Sendung gewonnen 

hat.“ 

Mike Garland: „Wie schon gesagt, es ist seine erste Chance heute sich zu beweisen… 

gegenüber sich selbst und den Fans.“ 

Band: Saliva 

Song: Superstar I

Die Musik setzt ein, wieder werden erste Unmutsbekundigungen hier im PCWA Theatre 

laut. Immer noch hat hier niemand so recht den Neuankömmling liebgewonnen. Andere 

wiederum ignorieren seinen Auftritt einfach. Zumindest letztere Kategorie Fans 

Now has come the day 

that i take the lead 

and i make you follow 

toast your champagne 

Die ersten Chorde des Lieds, die ersten Textzeilen übertönen immerhin etwas die 

schlechtgelaunten Fans. Den Produzenten dieser Castingshow wird das nur Recht sein. 

Aber in wenigen Augenblicken wird der Mann aus Detroit bereits den Vorhang 

durchschreiten, dann dürfte die Anti-O'Connor Fraktion noch einmal einen Tick lauter 

werden. 

cuz i came for greed 

and not for tomorrow 

if it feels good then it feels good 

and I do it all day 

you want me to play 

you best bring your brain 

you best bring your money 

Los geht’s, einmal durch die Hölle und zurück für O'Connor. Aber wie hat es seine 

Managerin so schön gesagt? „Da muss man einfach durch!“. In diesem Sinne: Lasset 

die Spiele beginnen. 

YEA 

Make me a 

SUPERSTAR 

YEA 

No matter who you are 

Der Vorhang zum Ring teilt sich und O'Connor betritt die Arena. Nervöser Blick nach 

rechts und nach links. Ja, er will sich heute beweisen, er muss sich beweisen. Vielleicht 

werden das diese Ignoranten da draußen dann trotzdem schlecht reden. Egal. In erster 

Linie muss er es sich selbst beweisen. 

Michael O'Connor 

 

Langsam aber sicher bekommt er den Tunnelblick und beginnt, die Welt um sich herum 

zu vergessen, vermutlich zu seinem eigenen Schutz. Wieder ist keine Sarah dabei, er 

will das hier alleine schaffen, keine Frage. Die verwundete Lippe von der Konfrontation 

vorher blutet immer noch ein wenig, aber er wischt sich das Blut einfach weg. Das 

Match hat jetzt oberste Priorität. 

Mike Garland: „Der selbsternannte Commissioner ist jetzt dran. Wir werden sehen, ob er 

mehr zu bieten hat, als nur ein großes Mundwerk.“ 

Vincent Craven: „Ebenfalls werden wir sehen, ob er seine Panik vor Rage inzwischen im 

Griff hat.“

Zum zweiten Mal am heutigen Abend erklingen jenen Magischen Worte im Theatre. 

Und dann hört man: 

Wenn der Kuchen spricht haben die Krümel Sendepause 

„In meiner Hood heißt es betreten nur auf eigene Gefahr. Im Winter und bei Schneefall 

oder Eisglätte im Park“ 

Die Anfänge von Weekends „Komm ins Neubaugebiet“. Und passend dazu erscheint 

dann auch das Logo des Kuchens auf der Leinwand 

Und dann erscheint der Kuchen selbst in der Halle. Die Fans sind immer noch nicht 

sonderlich gut auf ihn zu sprechen obwohl er doch nur ihr Bestes will. 

„In meiner Hood heißt es betreten nur auf eigene Gefahr. Hier siehst du laufend Kids mit 

Knarren durch die Straßen ziehen, wenn sie Cowboy und Indianer spielen.“ 

Der Kuchen schreitet wie eh und je, langsam aber zielstrebig zum Ring. Für einen 

Moment ist die Angst vor CJ vergessen und auch die Panik die er vor dem Wiedersehen 

mit Rage hat spielt im Moment keine Rolle. 

„Dein Papa ist im Knast mein Papa in Geschäftsreise in Asien“ 

Langsam erklimmt der Kuchen den Ring mithilfe der Ringtreppe. Dann fordert er den 

Ringrichter auf ihm das Seil auf zuhalten und der kommt dem auch nach und der 

Kuchen steigt in den. 

„Mein 150 € Taschengeld haben grad mal für eine Woche gereicht“ 

Der Kuchen steht in der Ringmitte und zückt ein Mikro. Es scheint als hätte er noch was 

zu sagen doch bevor er irgendetwas sagen kann erklingt auch schon die Musik eines 

seiner heutigen Kontrahenten. 

Mike Garland: „Nun kommt CJ. Nach dem Abbruch der Medouni Ära wird auch er jetzt 

seinen Platz hier finden müssen.“ 

Vincent Craven: „Vielleicht findet er ja einen Platz beim Qzest 4 the Best.“ 

Mike Garland: „Sicherlich, sollte er heute gewinnen.“ 

Die Lichter werden heruntergedimmt und in ein mittel- bis dunkles rot getaucht. „Fear 

(is big business)“ von Ministry ertönt aus den Boxen als der Biggest Bastard on Earth 

durch den Entrance schreitet, auch hier die Augen hinter der schwarzen Sonnenbrille 

versteckend und auch der schwarze Ledermantel ziert seinen Körper.

I don't know when my life changed 

I can't remember when it got strange 

Sein Debut in der PCWA und direkt der Main Event. Könnte schlechter laufen für den 

alten Mann. Beweisen muss er niemanden mehr etwas, außer sich selbst. Die „gute alte 

Zeit“ sie ist vorbei und wird auch nicht wiederkommen, aber an alten Erfolgen soll man 

bekanntlich dann doch festhalten. 

Talkin' to myself just the other day 

I'm totally fuckin' paranoid and who is to blame? 

Er läuft den Fangang entlang und betritt den Ring über das oberste Seil, wo er auch 

direkt die Sonnenbrille abnimmt und sich des Ledermantels entledigt und beide Sachen 

über das oberste Ringseil an einen PCWA Mitarbeiter übergibt. Keine große Show, keine 

großartigen Worte mehr vor dem Kampf, den Scheiß hat er heute nicht nötig. 

Vincent Craven: „Hier kommt er. Sicherlich der Favorit vieler für dieses Match. Azrael 

Rage.“ 

Mike Garland: „Die Frage die sich hier auftut, ist aber, ob Azrael Rage wieder zurück ist 

und auch immer noch so dominant sein kann, dass er an frühere Leistungen anknüpft.“ 

ES ist Zeit 

… 

Zeit die Ketten zu sprengen 

Der Verbannte 

Zeit zu kämpfen 

Der Verkannte 

Zeit für die Rückkehr 

Der Eine 

Zeit für die Hölle 

Der Keine 

Zeit für 

…

Pain – Same oLD SONG 

You're welcome to my world, dark side of the universe 

I'll take you for a spin, the mayhem begins 

Endlich wieder kämpfen. 

Atmet die Luft, die er lange vermisste. 

Die Kunst des Krieges. 

Zeit für ein Gemälde. 

The media mouth is feeding and chemical youth that's 

screaming 

The circus starts to roll, there's no turning back 

You think it's right, you made you're mind 

Die Fäuste geballt. 

Entschlossenheit in seinem Gesicht. 

Die Geißeln werden wieder losgelassen. 

I've seen so many cross that line 

I've seen them come, I've seen them go, times will never 

change 

Zufriedenheit in seinem Gang. 

Konzentration in seinem Geist. 

Den Zuspruch der Massen auf seiner Seite 

Er ist wieder hier, PCWA. 

Dein Teufel… 

It's the same old song - The same old song 

That's playing again - The same old song 

“Yoshi” Funaki erklärt noch einmal allen Teilnehmern dieses Matches die Regeln und 

worum es geht. 

Mike Garland: „Wieder ist diese Elektrizität in der Luft, die man in der PCWA immer vor 

großen Spektakeln fühlen kann und es dauert auch nicht mehr lange.“ 

Vincent Craven: „Eine Vendetta noch und dann sind wir bei CORE, wo der Quest 4 the 

Best ebenfalls ausgetragen wird.“

Main Event 

-Der Kern der Ehre- 

Quest 4 The Best, Viertelfinale #4: 4-Way Match 

vs. vs. vs. 

(Alle vier Teilnehmer sind gleichzeitig im Ring. Wer zuerst einen Pinfall oder eine Aufgabe anbringen kann, 

kommt ins Halbfinale des Quest 4 The Best-Turniers. Man kann in diesem Match nicht ausgezählt werden. 

Allerdings kann man disqualifiziert werden - wer disqualifiziert wird, muss das Match verlassen, die restlichen 

Teilnehmer führen das Match weiter. 

Referee: "Yoshi" Funaki) 

Das Match wird angeläutet. 

Sofort stürzen sich CJ, O’Connor und selbst RM auf Azrael Rage. Dieser versucht die 

Übermacht abzuwehren, aber es gelingt ihm nicht. Im Gegenteil. Er geht in die Knie und 

muss weitere harte Schläge einstecken. Michael O’Connor rennt sogleich in die Seile, 

federt zurück und knallt mit einem gewaltigen Knee Drop in das Gesicht des Teufels, der 

darauf auch zu Boden geht. RM und CJ treten weiter auf den ehemaligen Gerasy 

Champion ein, und auch „The next big Thing“ stößt sofort hinzu. 

Vincent Craven: „Fällt dir was auf?“ 

Mike Garland: „Ja, alle gehen erst einmal auf Azrael Rage los. Clevere Strategie.“ 

Vincent Craven: „Ja, schon klar. Aber guck mal auf RM.“ 

Mike Garland: „Hey, der zieht sich da Stück für Stück zurück.“ 

Sogar recht fix tut der Kuchen das und verlässt sogar alsbald den Ring. Ihm ist wohl 

nicht so nach wrestlen. Eher ein Schwätzchen mit seinem Freund Kevin Smash ist jetzt 

angenehmer. Zur Erklärung: Dieser sitzt in der ersten Reihe und guckt sich genüsslich 

das Spektakel an. 

Währenddessen lassen CJ und O’Connor weiterhin ein Sperrfeuer an harten Tritten 

gegen Azrael Rage los, der zwar immer wieder versucht aufzustehen, aber es nicht 

schafft und wieder niedergeworfen wird. Während RM ebenso mit seinen Kumpanen der 

selbsternannten Legende Kevin Smash ein nettes Plauschchen hält, wird die Situation 

im Ring zunehmend ernster. CJ zerrt den ehemaligen Gerasy Champion Azrael Rage 

hoch und tritt ihm kräftig in den Bauch. DEHUMANIZE! Ein harter Double Arm DDT 

gegen Azrael Rage, der diesen Kopf voran direkt auf die Matte knallen lässt. Während 

dieser berauschenden Aktion hat sich O’Connor schon bereit gemacht und springt auch 

los. AMERICAN EAGLE! Der Springboard Moonsault trifft punktgenau und hämmert mit 

einem gewaltigen Impact auf den Teufel ein.

Vincent Craven: „Jetzt schon ein Feuerwerk der Parademoves.“ 

Mike Garland: „Das könnte schon das Ende von Rage sein.“ 

Sofort bleibt Michael O’Connor auf seinem Opfer liegen, hakt sein Bein ein, und covert. 

Eins 

. 

. 

. 

Zwei 

. 

. 

. 

Wütend zieht CJ O’Connor runter. 

Mike Garland: „Das ist wohl das Ende dieser Zusammenarbeit.“ 

Vincent Craven: „Richtig. CJ und Michael O’Connor bekommen sich jetzt in die Wolle.“ 

Der Kommentator erzählt nicht zuviel. Stirn an Stirn stehen sich die beiden 

Kontrahenten gegenüber und tauschen einige unschöne Wörter aus. Ein Schlag von 

O’Connor. Sofort kommt die Retourkutsche von CJ, der sichtlich unbeeindruckt den 

Schlag von O’Connor eingesteckt hat. Mehrere harte Punches treffen auf O’Connor ein, 

doch dieser denkt nicht einmal dran klein bei zugeben. Ein harter Kick in den Bauch 

gefolgt von einem fixen Neckbreaker schickt den „Biggest Bastard on the Earth“ zu 

Boden und jetzt riecht der Frischling seine Chance. Azrael Rage liegt immer noch im 

Ring und regt sich nicht. Sofort pinnt er ihn. 

Eins 

. 

. 

. 

Zwei 

. 

. 

. 

Ein Kick gegen den Kopf des Neulings beendet den Pin. 

Wütend blickt the next big Thing hoch und sieht RM, der wohl nicht vorhatte einfach das 

Match einfach zu verschenken. Im Gegenteil. RM beginnt mit mehreren harten Schlägen 

und Chops gegen O’Connor auszuteilen. Der Kuchen zeigt dabei deutlich, dass er 

genau weiß was er tut. So wird der Amerikaner von ihm gezielt in die Ecke gedrängt und 

dort mit einigen kräftigen Elbows und Forearms verarbeitet. O’Connor wohl auf der 

Spitze seiner Aggression will sich das so aber nicht gefallen lassen und zieht plötzlich 

RM in die Ecke und teilt seinerseits mit einigen harten Schlägen und abschließend einen 

Kick aus. Doch da kommt CJ angesprungen, aber O’Connor und auch RM haben ihn 

mitbekommen und weichen beide geschickt aus, so dass CJ erst einmal den Turnbuckle 

genauer kennenlernt. 

Vincent Craven: „Als ob sie ihn gerochen hätten.“ 

Mike Garland: „Dabei sah es ja wirklich nach einer perfekten Gelegenheit aus zwei 

Fliegen mit einer Klappe zuschlagen.“ 

RM reagiert sofort und bringt den wankenden CJ sogleich mit einem schnellen Flapjack 

zu Boden. In dem Moment wird er aber mit einem harten Kick aus dem Ring 

geschmissen. Geistesgegenwärtig nutzte O’Connor die Aktion um zu seinem Running 

Kick anzusetzen. Der Junge schlägt sich gut zwischen all den doch schon bekannten 

Gesichtern. Man merkt, dass er vor hat sich hier zu beweisen und auch vor großen 

Namen nicht zurückschreckt. CJ wird von ihm hochgezogen und hier will O’Connor 

gleich den Whip In zeigen, aber mit seiner Masse reversalt CJ und so ist es O’Connor,

der in die Seile muss und dabei unheimlich Speed aufbaut. Als er wieder zurückfedert, 

rollt er sich einfach unter den Armen des lauernden CJs durch und ist sofort wieder auf 

den Beinen. The next big Thing springt in die Seile, kommt daraus mit einem hohen und 

formschönen One Foot Dropkick, der punktgenau trifft. 

Mike Garland: „Guck dir das Publikum an. Trotz, dass es O’Connor nicht mag und auf 

das Casting Talent bisher mehr als schlecht reagierte sind hier nun doch viele 

beeindruckte Gesichter zu sehen.“ 

Vincent Craven: „Mit Recht. Auch wenn Michael O’Connor aus einer Castingshow 

stammt so hat er seine Hausaufgaben gemacht und zeigt das er nicht umsonst der 

Gewinner der Show war.“ 

Der Junge wittert hier seine Chance. Noch bevor CJ reagieren kann, ist er zu einem 

Smal Package eingerollt und Funaki muss zählen. 

Eins 

. 

. 

. 

Zwei 

. 

. 

CJ kickt out! 

Man sieht an dem Gesicht des Amerikaners, dass er sich ärgert. Sein Blickfeld wechselt 

zwischen CJ und dem Referee „Yoshi“ Funaki. 

Vincent Craven: „Die Ausführung war gut, aber CJ ist ein alter Hase in diesem Geschäft 

und weiß selbst in schwersten Situationen sich zu befreien.“ 

Mike Garland: „Außerdem hat er noch nicht so viel abbekommen. Vielleicht hätte er den 

Move mal bei Azrael Rage versuchen sollen. Schließlich hat der schon ganz schön was 

eingesteckt.“ 

Vincent Craven: „Apropos Rage, wo ist er?“ 

Der ehemalige Gerasy und in der PCWA bekannte Teufel hatte sich während des 

Geschehens aus dem Ring gerollt, aber jetzt steht er wieder und blickt sich offenbar 

nicht erfreut um. Der Staub wird von den Klamotten geklopft und dann sieht er schon 

das erste Objekt seiner Begierde. RM richtete sich auch gerade auf und wird just in 

diesem Augenblick mit einem harten Kniestoß wieder zu Boden geschickt. Der Kuchen 

bekommt keine Zeit zum verschnaufen. Harsch packt der offenbar jetzt sehr gereizte 

und wieder erstärkte Rage ihn und mit einem lauten Knall geht es für RM in die 

Ringtreppe. Kevin Smash seinerseits brüllt sofort, dass man Rage disqualifizieren 

sollte, aber Funaki sieht dies nicht so. 

Vincent Craven: „Guck mal in den Ring.“ 

Mike Garland: „O’Connor hat offenbar mitbekommen, dass Rage wieder auf den Beinen 

ist.“ 

Vincent Craven: „Das Knallen der Ringtreppe war auch nicht zu überhören.“ 

Mike Garland: „Aber guck dir den Rookie noch einmal an. Er fokussiert sich auf den 

PCWA bekannten und beliebten Teufel.“ 

Dieser lässt auch nicht auf sich warten und steigt in den Ring und O’Connor lässt ihn 

erst einmal gewähren. Die beiden Athleten treten sich gegenüber und blicken sich an. 

Azrael deutet auf die blutige Lippe O’Connors und behauptet das er ihm diese bei dem 

Geplänkel vor dem Match zugefügt hat. Wirklich beeindruckt wirkt der Junge dadurch 

nicht… allerdings schon als sich der weit über 2 Meter große Teufel vor ihn voll

aufstellt. Die Fans haben ihren Favoriten dieser Konfrontation definitiv gewählt. Laut 

und deutlich sind die „Rage“-Chants. Sein junger Widersacher versucht dies allerdings 

so gut wie möglich zu ignorieren und holt zum ersten Schlag aus, aber der wird sofort 

abgefangen. Stattdessen wird er mit wenigen, aber dafür umso kräftigere Schlägen in 

die Ecke gedrängt. 

Vincent Craven: „Da war das Ego zu groß.“ 

Mike Garland: „Muss es wohl gewesen sein, denn es grob gesagt bescheuert in ein 

Schlag Duell mit Azrael Rage zu gehen.“ 

Rage will gleich weitermachen und den Neuling packen, aber stattdessen taucht der 

unter den gewaltigen Pranken des Teufels weg und rennt in die Seile. Wieder federt er 

zurück und springt auf den Todesengel mit einem Crossbody zu. Der Plan scheitert, 

denn er wird abgefangen und in die Höhe gehievt. Press Up into Powerslam und laut 

geht O’Connor auf die Ringmatte. Doch da ist sofort CJ und greift mit einem Speartackle 

den Hünen an und bringt ihn hart zu Boden. Jetzt sieht er hier seine Gelegenheit und 

nimmt sich sofort O’Connor hoch und will diesen jetzt auch schnell nur finishen. Wieder 

zerrt er beide Arme eines Gegners hoch und es soll wieder der DEHUMANIZE werden, 

aber O’Connor wehrt sich. So zappelt er sich frei und will gegen ankämpfen, aber 

stattdessen fängt er sich einen harten Elbow in den Nacken ein, der ihn erst einmal 

ruhigstellt. Chokeslamansatz, aber wieder zappelt O’Connor und befreit sich mit einem 

Tritt. Torkelnd tritt er nach hinten, aber wird der plötzlich herumgerissen und hat wieder 

eine Hand an der Kehle. Chokeslam gegen O’Connor von Rage. Vor Schmerzen sich 

krümmend rollt sich der Castingstar aus dem Ring. RM ist übrigens inzwischen wieder 

aufgestanden und sieht sich interessiert das Spektakel noch von außen an. 

Vincent Craven: „Sieh dir das an. Die zwei Titanen dieses Matches blicken sich an.“ 

Mike Garland: „Es soll wohl jetzt zur Kraftprobe kommen.“ 

CJ reißt die Hand hoch… Azrael reißt sich höher. 

Mike Garland: „Rage weiß das er fast 10 Zentimeter größer ist und er spielt jetzt 

natürlich damit, um sein Gegenüber einzuschüchtern.“ 

Vincent Craven: „Dies scheint aber nur bedingt zu klappen. CJ sieht nicht wie jemand 

aus, der sich leicht beeindrucken lässt.“ 

Die Aussage von der nächsten Geste von dem Bastard ist eindeutig. „Komm her, wenn 

du dich traust“. Aber natürlich traut sich der Teufel und die Hände greifen ineinander. 

Auch das zweite Paar Hände findet sich und auf beiden Seiten wird jetzt gedrückt und 

geschoben. 

Vincent Craven: „Das glaub ich nicht. Azrael Rage geht runter.“ 

Mike Garland: „CJ scheint wirklich stärker zu sein. Dabei sieht Azrael so verbissen aus. 

Sieh dir CJ hingegen an. Wie triumphal sein Blick ist, während er Rage herunterdrü…“ 

Vincent Craven: „Öh!“ 

Das ist wohl nicht nur das Denken der Kommentatoren, sondern auch die Fans 

reagieren so, als der Teufel plötzlich von einem angestrengten Gesicht zu einem 

grinsenden Gesicht wechselt und dann plötzlich aus seiner unterlegenen Position sich 

recht schnell wieder hoch drückt. In der Halle ist es laut und Publikum feiert 

geschlossen den früher so verhassten Teufel. Die Arme von CJ werden von Rage 

plötzlich umgedreht und dieser muss in die Knie, schreit vor Schmerzen die ihm über 

seine Finger zugefügt werden, während der Todesengel recht erfreut auf ihn 

herunterblickt. 

Vincent Craven: „Das Publikum steht wie ein Mann hinter Rage und feiert seine Stärke.“

Mike Garland: „Ich hätte mich auch wirklich gewundert, wenn es in der PCWA, 

möglicherweise sogar im Wrestling überhaupt jemanden gebe, der körperlich kräftiger 

als Rage ist.“ 

Aber noch gibt es hier keinen Grund zu feiern, oder Lobhymnen auf jemanden zu 

singen, denn da ist RM und attackiert mit einem harten Doppelkniestoß in den Rücken 

von Rage. Wie vom Blitz getroffen von dieser wirklich stiffen Aktion geht Rage nun in 

die Knie und CJ ist es, der wieder obenauf ist. Jetzt kniet Rage, während CJ dank der 

Hebelwirkung und der Mithilfe des Kuchens die Oberhand erlangt hat. Mehrere harte 

Kniestöße treffen das Gesicht von Rage und RM scheint ihm dabei aufzuzählen, wie 

viele Fehler er schon gemacht hat. 

Vincent Craven: „Das Numbers Game ist in diesem Match immer wieder ein beliebtes 

Spiel. Man kann einfach nicht auf jeden aufpassen und Allianzen werden schnell 

geschmiedet.“ 

Mike Garland: „Aber zerbröckeln auch genauso schnell wieder.“ 

Vincent Craven: „Richtig!“ 

Es wird laut in der Halle, denn RM und CJ haben wohl O’Connor nicht mehr beachtet. 

Dieser hatte sich mühsam auf der Top Rope gezogen und springt nun ab mit einem 

erstaunlich hohen Missile Dropkick, welcher RM dann auch wie eine Kanonenkugel 

trifft. CJ will sofort die drohende Gefahr eliminieren und will Rage loslassen, doch 

dieser lässt ihn nicht los. Mit einem Headbutt wird CJ mehrfach vom Dickschädel des 

Teufels ins Gesicht und an die Brust getroffen. Erst jetzt lässt Rage ihn los und sofort 

torkelt er in die Fänge von O’Connor. Dieser packt ihn sich sofort und zeigt mit einer 

enormen Kraftleistung den DETROIT HAMMER! Der Brainbuster sieht anfangs wacklig 

aufgrund des Gewichtes von CJ aus, doch gelingt dann in Perfektion. Noch bevor 

O’Connor die Situation nutzen kann, bekommt er allerdings einen Fuß mit massiver 

Wucht ins Gesicht und geht über das Top Rope. Es war der Running Big Boot von 

Azrael Rage, der ihn getroffen hat. Der Teufel setzt gleich weiter nach. CJ wird gepackt 

und mit viel Schwung ebenfalls über das Seil geschmissen. 

Mike Garland: „Rage will hier wohl erst einmal saubermachen, bevor er den Sack zu 

macht.“ 

Vincent Craven: „Sein Opfer hat er offenbar auch schon gefunden.“ 

Mike Garland: „Ich dachte mir, dass er sich RM aussuchen würde, sollte er die 

Möglichkeit dazuhaben.“ 

Der Teufel bringt sich in favorisierte Position und bereitet sein finishing Manöver vor. 

Abgehockt wartet er, leicht mit dem rechten Fuß tippelnd und den linken Arm an seinem 

Kinn reibend. Die andere Hand ruht aus Faust auf dem Boden. RM steht auf und dreht 

sich wankend um. Der Teufel rennt los. FINAL SIN LARIAT… doch nicht. RM duckt sich 

drunter weg und setzt seinerseits den Reverse DDT aus dem Nichts an. Durchgezogen 

und prompt covert er. 

Eins 

. 

. 

. 

Kick Out 

RM wird von Rage fast einen Meter weit weggeworfen. 

RM will Rage gar nicht erst aufstehen lassen und ein harter Fist Drop trifft den Teufel 

noch bevor er die Möglichkeit dazu hat. Schnell weiter macht der Kuchen und zeigt, 

dass er trotz der scheinbar heut schon öfter sichtbaren Panik vor Rage sich vor diesem 

nicht zu verstecken braucht. So zerrt er schnell wieder den Teufel hoch, um dann mit 

einer Kicking Combination zu punkten und den Teufel mit einem abschließen schnell 

gezogenen Sidekick gegen Schädel wieder zu Boden zu bringen.

Mike Garland: „Was für eine wunderschöne Kombination aus vielen schnellen Kicks.“ 

Vincent Craven: „Ich hatte eigentlich gedacht, dass RM die Konfrontation mit Azrael 

Rage vermeiden würde, aber da er nun offenbar keine andere Wahl hat, zeigt er das er 

nicht nur ein Großmaul ist, sondern auch ein hervorragender Wrestler.“ 

RM scheint gerade wirklich seine Panik zu besiegen und macht nun sogar das Zeichen 

zum Schluss. So zieht er Rage hoch und tritt ihm kräftig in den Bauch. Die Arme vom 

geduckten Rage sollen auf den Rücken gezerrt werden, doch dieser dreht sich raus und 

FINAL SIN LARIAT aus dem Nichts… wieder abgeduckt. 

Vincent Craven: „Was für ein Reflex!“ 

Stattdessen wieder ein Kick von RM, der genau in die Magengegend trifft des 

Widersachers trifft. RM PEDIGREE Ansatz… aber der Überwurf kommt hier sofort als 

Reaktion von Rage, der seinerseits RM natürlich zu Boden wirft. Overhead Belly to Belly 

Suplex von Azrael Rage, aber RM steht den Move. Unglaublich. 

Dennoch hat er keine Zeit sich darüber zu freuen. Stattdessen muss er einem Big Boot 

ausweichen und schafft dies auch haarscharf. Die Schattenente weiß hier zu 

überraschen und das erfährt Rage auch sogleich am eigenen Leib. Aus dem Nichts 

kommt abermals ein Tritt in die Magengegend von Rage und wieder der Ansatz zum RM 

PEDIGREE. Gelingt! 

Mike Garland: „Das muss es sein.“ 

Sofort pinnt RM seinen Gegner. 

Eins 

. 

. 

. 

Zwei 

. 

. 

. 

RM wird von Rage herunter und aus dem Ring gezogen. 

Vincent Craven: „CJ griff hier rettend ein.“ 

Mike Garland: „Ich glaube nicht, dass Azrael Rage hier noch den Kick Out geschafft 

hätte. Schließlich hat er heute schon einige sehr harte Moves eingesteckt.“ 

RM sieht jetzt erst, wer ihn überhaupt den Sieg gekostet hat und erblickt natürlich 

niemand geringeren als den „Biggest Bastard on Earth“ CJ. Dieser will gleich mit RM 

loslegen, aber stattdessen nimmt RM die Beine in die Hand und springt mit einem 

verzweifelten Satz über die Zuschauerabsperrung zu seinem Freund Kevin Smash, der 

sich auch sofort schützend vor ihn stellt. CJ sich genau bewusst das er hier keinen 

Fehler machen sollte, da sonst die Disqualifikation warten könnte. Smash hingegen 

grinst ihn nur an. Nicht einmal dran denken, CJ zu attackieren, tut er, da er seinen 

Freund nicht das Match kosten möchte. 

Mike Garland: „Was für ein mieser Trick… RM weiß, dass CJ Smash nicht attackieren 

darf, ohne disqualifiziert zu werden.“ 

Vincent Craven: „Smash lässt CJ auch keinen Zentimeter weiter ran.“ 

Nach kurzer Überlegung und Analyse der Situation entscheidet sich CJ wohl das Beste 

draus zu machen und dreht sich weg Richtung Ring… 

Mike Garland: „Achtung CJ!“

Mit einem harten Dropkick in den Rücken von CJ ist RM über die Zuschauerabsperrung 

gesprungen. Von der Wucht getroffen, knallte CJ genau in die Ringtreppe, die auch RM 

vorhin schon genauer kennenlernen durfte. Sofort wird der Bastard hochgezogen und 

ein Tritt in den Bauch RM PEDIGREE auf den Hallenboden. 

Vincent Craven: „Das tat weh!“ 

Mike Garland: „Wird aber nichts nutzen, denn außerhalb des Ringes sind keine Pins 

zulässig bei diesem Match.“ 

Vincent Craven: „Ich denke es ging dabei eher darum einen Konkurrenten 

auszuschalten.“ 

Sofort slidet RM wieder in den Ring und will nun endlich Rage covern, der immer noch 

nicht sich wieder gerührt hat. Als er das aber will, wird er an seinen schulternlangen, 

blonden Haaren von hinten gepackt. Michael O’Connor meldet sich zurück. Dieser 

springt RM auf den Rücken und versucht seinen Finishing Submission Hold den 

DETROIT CLUTCH, einen Rear Naked Choke, anzusetzen. RM aber versucht nicht nach 

hinten über zu fallen. Stattdessen beugt er sich nach vorne. O’Connor fällt rüber. Als 

der Detroiter wieder aufstehen will, bekommt er sofort einen harten Tritt in den Bauch. 

RM PEDIGREE! 

Mike Garland: „Jetzt nur noch das Cover.“ 

Vincent Craven: „RM scheint ihn nicht covern zu wollen. Er tritt O’Connor stattdessen 

aus dem Ring.“ 

Ein versichernder Blick zum immer noch liegenden Azrael Rage und dann wird es erst 

einmal Zeit sich zu beruhigen und dem Volke die offensichtliche Überlegenheit zu 

demonstrieren. Triumphal werden die Hände in die Luft gehoben und auch noch ein 

gehobener Daumen wird zu Kevin Smash gezeigt. Doch halt! Smash scheint ihn 

irgendwas sagen zu wollen. RM kann ihn leider aus dieser Situation nicht verstehen. 

Dennoch lässt Smash nichts unversucht. So zeigt er in Richtung RM, wodurch dieser 

sich scheinbar sogar geehrt fühlt, obwohl er den dramatischen Gesichtsausdruck von 

der selbsternannten Legende nicht genau deuten kann. Die Leute hingegen sind 

unheimlich laut. 

Vincent Craven: „Smash zeigt nicht auf RM. Er zeigt hinter ihn!“ 

Mike Garland: „Aber RM scheint es nicht zu begreifen.“ 

Trotz der nicht endenwollenden Gesten von Smash entschließt RM nun endlich den 

Sack zu zumachen. Er dreht sich um und FINAL SIN LARIAT! 

… eine Minute vorher… 

Ein versichernder Blick zum immer noch liegenden Azrael Rage und dann wird es erst 

einmal Zeit sich zu beruhigen und dem Volke die offensichtliche Überlegenheit zu 

demonstrieren. Während sich RM im Bad der Menge sonnt, steht Azrael auf, als ob 

nichts gewesen wäre. Es war wohl eine Finte. Mit einem Lächeln blickt er sich im 

Publikum um und zeigt an, dass er jetzt Schluss macht. 

Rage hatte wohl gemerkt, dass RM sehr flink und trickreich ist. Also hat er sich auch 

eine Überraschung überlegt. 

Wieder geht er in die Hocke. Die rechte Faust ruht auf der Ringmatte, während die linke 

Hand wartend in Richtung RM gestreckt ist. Dieser dreht sich endlich um und der Teufel 

rennt los und erwischt RM hämmernd mit seiner Paradeaktion der FINAL SIN LARIAT! 

… wieder im Jetzt… 

Vincent Craven: „Volltreffer!“

Mike Garland: „Azrael Rage hat offensichtlich RM hier verladen, nachdem dieser schon 

fast wieder der sichere Sieger aussah.“ 

RM dreht sich einmal um die eigene Achse und knallt dann auf seinem Nacken auf. 

Sofort legt sich der Teufel auf ihn, hakt sein Bein ein und das Cover beginnt. 

Eins 

. 

. 

. 

Zwei 

. 

. 

. 

Drei 

!!! 

JN: „Sieger in diesem Quest 4 the Best Viertelfinale, 4 Way Match nach 23 Minuten und 

7 Sekunden via Pin Fall… AZRAEL RAGE!“ 

Sofort beginnt das Theme des Teufels und dieser hebt triumphal und unter dem Jubel 

der Menge den linken Arm zum Sieg. 

Mike Garland: „Azrael Rage zeigt, dass er wirklich zurück ist und zieht somit in das 

Halbfinale des Quest 4 the Best.“ 

Vincent Craven: „Vielleicht gelingt es ihm also wirklich der erste zweifache Quest 4 the 

Best Sieger zu werden.“ 

Mike Garland: „Die Chancen hat er allemal dazu und wundern es mich nicht.“ 

Vincent Craven: „Es ist auch unglaublich wie beliebt er innerhalb kurzer Zeit geworden 

ist. Die Menge feiert ihn frenetisch.“ 

Kevin Smash ist sofort aus dem Zuschauern aufgestanden und zu RM geeilt, welcher 

offensichtlich immer noch nicht wieder zurück unter den Lebenden ist. Rage sieht ihn 

zwar, aber lässt ihn gewähren. 

O’Connor erwacht nun wieder und sieht, dass er es nicht geschafft hat. Wütend schlägt 

er mit der Faust auf dem Boden. 

Ebenfalls erwacht auch CJ wieder und auch er klatscht wütend mit beiden Händen auf 

den Ringrand mehrfach. 

Vincent Craven: „Frustration unter den Verlierern hier.“ 

Mike Garland: „Wer kann es ihnen verübeln. Es ist ein hartes Los es nicht in eines der 

prestigeträchtigsten Turniere des Wrestlings geschafft zu haben.“ 

Azrael Rage steht währenddessen auf dem Turnbuckle und lässt sich noch immer zu 

seinem Theme feiern. Auf den Giant Screen erscheint nun auch das Logo des Quest 4 

the Best.

Der Teufel zeigt eindeutig darauf und hebt zwei Finger dazu. Erst danach steigt er von 

dem Turnbuckle und verlässt mit einer Rückwärtsrolle den Ring. Immer noch unter dem 

Jubel der PCWA Fans geht er die Rampe hinauf und lässt Smash und RM im Ring 

alleine. Michael O’Connor und CJ haben sich schon vorher still und heimlich verzogen. 

Eine letzte Pose des Siegers und Halbfinalisten und dann verschwindet er auch hinter 

dem Vorhang. 

Mike Garland: „Azrael Rage ist der vorletzte Halbfinalist im Quest 4 the Best!“ 

Vincent Craven: „Er gesellt sich damit zu Mad Dog und Brian Sore!“ 

Mike Garland: „Und nächste Woche wird das Quartett vervollständigt durch Blaze oder 

Robert Barker!“ 

Vincent Craven: „Was für ein Vendetta Main Event, das war bereits ein Brawlin’Rumble 

Match…“ 

PIEP – PIEP – PIEP 

Mike Garland: „…Einen Geschäftsführer haben wir aber immer noch nicht präsentiert 

bekommen…“ 


Vincent Craven: „…Komisch…Ähm…Was ist denn das für ein Piepen?“ 


Ein Bett. Daran gefesselt ein Mann. Viele Gräte. Daran angeschlossen der gleiche Mann. 

Einige Menschen. Alle in feinem Zwirn gekleidet, mit dem obligatorischen Kerry & 

Gaelic Pin. Weitere Menschen, zwei an der Zahl. Ärzte. Wir befinden uns in dem Zimmer, 

das in Eile vor dem Main Event eingerichtet wurde. 

Eine Stimme ertönt, es ist einer der Ärzte. 

„Wir holen ihn jetzt!“ 

PIEP-PIEP-PIEP

Besorgte und skeptische Gesichter bei den Kerry & Gaelic Angestellten. Es sind die 

Leute von der Findungskommission. Der andere Arzt beruhigt sie. 

„Keine Sorge, das ist ein ganz normaler Vorgang für uns!“ 

Einer der Firmenleute stellt eine Frage. 

„Er wird jetzt einfach geweckt und wir warten nicht bis er natürlich erwacht. Wird er 

geistige Schäden zurück behalten?“ 

Ein Lachen kann sich der Arzt nicht verkneifen und antwortet wie aus der Pistole 

geschossen. 

„Nicht mehr als vorher.“ 

Einige der Anzugträger können sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, werden jedoch 

von dem Sprecher der Kommission zur Raison gerufen. 

PIEP-PIEP-PIEP-PIEP 

Knöpfe werden gedrückt, die Geräte bedient. Stockende Stille im Raum. Alle starren 

gebannt zur Person im Bett. Plötzlich ein Zucken, noch eins. Die Ärzte weichen einige 

Schritte zurück. Das Zucken wird stärker, und stärker und… 

…das Piepen setzt aus, ein schwaches Schnaufen. Alle nähern sich dem Bett und dann 

passiert es. Die Augen öffnen sich, der Körper will hochschnellen, doch es rührt sich 

nichts. Das Atmen wird rasanter. Seine Stimme quält sich leise Worte heraus. 

„Wo bin ich? Wer seid Ihr?“ 

Die Fragen klingen eher verwirrt, denn ernst gemeint. Man kann sich des Eindrucks 

nicht erwehren, als hätte er seit seinem Wegsiechen nur auf diesen Augenblick 

gewartet. Der Sprecher des Kerry & Gaelic Trupps setzt sich auf die Bettkante. 

„Sie sind zu Hause, im PCWA Theater…und wir sind die neuen Mehrheitseigner der 

PCWA!“ 

Obwohl er gerade erst aus einem mehrwöchigen Koma erwacht ist, wirkt sein Sprechen 

außergewöhnlich klar, und er selbst wenig überrascht. Denn stellt er die einzig logische 

Frage. 

„Seit wann…?“ 

Die Antwort folgt prompt. 

„Nachdem Sie, nun ja, nachdem dieser schreckliche Vorfall…“ 

Bevor der Anzugträger den Satz beenden kann wird er von dem Patienten 

unterbrochen. 

„…Es hat also tatsächlich funktioniert?! Mein Plan wurde in die Tat umgesetzt. Die 

PCWA ist an der Börse und…schade…zu spät für mich, zu früh, als dass ich es 

verhindern doch noch verhindern, meinen Fehler korrigieren konnte…Das ist das Ende! 

Warum habt ihr mich nicht einfach weiterschlafen lassen. Lasst mich raten…Ihr wollt 

mich leiden sehen…Danke, ich hätte es vermutlich genauso gehandhabt.“ 

Jemand aus der zweiten Reihe quasselt leise etwas vor sich hin, dass sich anhört wie 

‚Er ist verrückt, ich hab es gleich gesagt‘ und wird daraufhin von einem anderen 

lautstark zur Raison gerufen. Daraufhin spricht der Mann, der auf der Bettkante sitzt 

wieder. 

„Wir wollen Sie nicht leiden sehen. Vielmehr haben wir ein Angebot für Sie…“

Überrascht will er sich aufrichten, schafft es aber nicht. Krampfhaft wiederholt er den 

mitleidigen Versuch bis schließlich der Arzt zu ihm eilt. 

„Es tut mir Leid. Sie sind zwar geistig wieder voll da, körperlich gestaltet sich das ganze 

jedoch nicht so einfach. Wir können im Augenblick nicht sagen, wann ihre Gliedmaßen 

wieder funktionstüchtig sind. Die Firma wird jedoch alles tun, um Sie wieder flott zu 

kriegen. Allerdings kann das dauern, ehrlicherweise muss ich gestehen, es kann sehr 

viel Zeit und Anstrengung in Anspruch nehmen.“ 

Leicht geschockt betrachtet er die betretenen Minen der Angestellten und setzt dann 

sein unnachahmliches Lächeln auf. 

„Ok, da ich keinem hier im Moment anscheinend etwas zu Leide tun kann, kommen wir 

doch direkt zu dem Angebot!“ 

Ein Nicken des führenden Anzugträger. 

„Ich komme gleich zur Sache. Meine Kollegen und ich sind zuständig einen 

Geschäftsführer für den operativen Bereich der PCWA zu installieren…“ 

Ein lautes Lachen. 

„…Und da kam Euch ausgerechnet ich in den Sinn?“ 

Einige aus der Runde schauen verlegen zum Boden, doch der Sprecher der Delegation 

bleibt professionell. 

„Es war nicht einstimmig, aber ein mehrheitlicher Beschluss!“ 

„Kerry & Gaelic will, dass ich für Sie arbeite?“ 

„Nein, wir wollen, dass Sie für die PCWA arbeiten!“ 

„Wo besteht da nun noch der Unterschied?“ 

Aus dem Hintergrund schaltet sich ein anderer Teilnehmer der Firma ein. 

„Die PCWA ist nur ein Geschäftsfeld von vielen für Kerry & Gaelic. Auch wenn wir die 

Mehrheiten halten, so bleibt die PCWA ein eigenständiger Betrieb. Natürlich wollen wir 

Kapital aus ihr schlagen, aber sie läuft weiter eigenständig!“ 

Ok, soweit hat er es, trotz nur mäßig ausgeprägtem Wirtschaftssachverstand, 

mitbekommen. Das beantwortet aber nicht die alles entscheidende Frage. 

„Und warum ausgerechnet ich?“ 

Jetzt meldet sich der Typ von der Bettkante, der sich mittlerweile erhoben hat, wieder 

zu Wort. 

„Weil Niemand die PCWA so sehr liebt wie Sie, weil Niemand diese Liga so sehr 

beeinflusst hat wie Sie, weil Niemand sie so gut kennt wie Sie, weil Niemand hier so 

sehr respektiert wird, selbst wenn viele es nie zugeben würden, wie Sie und weil 

deshalb Niemand den Betrieb klüger, planvoller, leidenschaftlicher und vor allem 

strenger und penibler organisieren kann wie Sie! Und das bedeutet für uns – Maximaler 

Profit!“ 

Die Schmeicheleien verfehlen Ihre Wirkung nicht. Berechtigte Skepsis bleibt trotzdem. 

Amüsiert muss er sich vergewissern. 

„Und ich bekomme hier die absolute Macht übertragen?“

Jetzt müssen die Firmenmitglieder schmunzeln. Einer, der sich bisher noch nicht zu 

Wort gemeldet hatte, tritt nach vorn. 

„Naja, das obligatorische Controlling, die Berichte, Zielvorgaben und all den anderen 

Papierkram müssen Sie schon beachten...“ 

Der augenscheinliche Chef im Raum stoppt den Mitarbeiter in seinem Redefluss. 

„…Alles richtig, jedoch treffen allein Sie alle wichtigen Entscheidungen. Für den 

Wirtschaftskram stellen wir Ihnen Leute zur Verfügung…ach ja…und natürlich erhalten 

Sie auch jemanden der auf Sie aufpasst und nach außen wirkt, solange Sie sich nicht 

bewegen können…“ 

Jetzt unterbricht der Wunschkandidat das hohe Tier. 

„…und natürlich raten Sie mir, mich mit Kerry & Gaelic rück zu koppeln, denn wenn 

euch irgendeine Entscheidung nicht gefällt, dann werde ich vermutlich nie wieder laufen 

können…so ganz ohne die teure und exklusive medizinische Hilfe der Firma, nicht 

wahr?“ 

Erneut muss sein Gegenüber schmunzeln. Da er um die Fähigkeiten der 

Wahrheitsfindung des Mannes dort im Bett weiß, versucht er erst gar nicht ihm was 

vorzuspielen. 

„Das klingt ein bisschen so, als werfen Sie uns vor, wir wollen Sie erpressen. Nun, wir 

sind Geschäftsleute. Eine Hand wäscht die andere. Im Grunde können wir das Ganze 

hier beenden. Ich kenne ihr Persönlichkeitsprofil. Sie haben sich längst entschieden. 

Nichts war Ihnen je wichtiger als die Macht. Seit Sie damals entmachtet, vom Thron 

gestoßen wurden und einen nie da gewesenen Niedergang erlitten haben, hatten Sie nur 

ein Ziel – noch einmal an den Schalthebel zurückzukehren. Also sagen Sie uns, nehmen 

Sie das Angebot an?“ 

Sein morbides Grinsen erübrigt jedes weitere Wort. Dennoch kann er es nicht lassen 

und bestätigt das Angebot auf seine ganz eigene Weise. 

„Wäre ich dazu in der Lage, würde ich liebend gern mit Ihnen einschlagen!“ 

Ein Klopfen auf die Schulter tut es auch. Der Sprecher der Kommission freut sich über 

den Coup und bittet alle das Zimmer zu verlassen. Die beiden Ärzte begrüßen das sehr. 

Bevor die Tür geschlossen wird, dreht sich der Firmenprotagonist nochmal um, lächelt 

zufrieden. 

„Willkommen zurück, Principal!“ 

Sprach der Kerry & Gaelic Obere und verlässt den Raum. Die glücklich gehauchten 

letzten Worte, die beinahe klingen wie die perfekte Vollendung eines perversen großen 

Plans, bekommt er nicht mehr mit, obwohl sie in den Ohren aller quer durch die 

Katakomben hallen und den nie in Vergessenheit geratenen Mythos ankündigen… 

„…Au revoir!“ 

Das Leben hat ihn wieder. Die PCWA hat ihn wieder. Gabriel Lucifer ist genau dort, wo 

er immer hinwollte. Alles hat funktioniert. Die unendliche Geschichte beginnt von 

vorn…mal wieder…für immer… 

--------------------GCWF/ PCWA-------------------- 

SHOWENDE 

©2010 

Copyright Phoenix Crossover Wrestling Association

Zufrieden blickt er dem Mann in die Augen, der hier vor ihm liegt. Lächelnd registriert 

er, dass es wohl stimmt, wenn man sagt: der Anfang ist das Ende. Worte werden 

ausgetauscht, Entscheidungen getroffen und schließlich Hände gereicht. Er steht in 

einem Vakuum der Zeit, das mit dem Pakt geschlossen wird. Dem Pakt der Macht, ein 

Pakt für Sicherheit, ein Pakt, bei dem beide gewinnen. Ein Pakt für die Ewigkeit, 

vielleicht...

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