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Wegleitung Liegenschaftsentwässerung

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<strong>Wegleitung</strong><br />

<strong>Liegenschaftsentwässerung</strong><br />

Plätze und Wege: Pflaster mit Ökosystem (Splittfugen / Rasenfugen) 0.40<br />

Pflaster mit Sickersteinen 0.20<br />

Pflaster mit Rasengittersteinen 0.20<br />

Gartenplatten mit Splitt- und Sandfugen 0.60<br />

Kultivierte Flächen:<br />

Wasserdurchlässige Flächen ohne definierte Wasserableitung,<br />

aber dennoch abflusswirksam, z.B<br />

- Parkanlagen und Vegetationsschichten<br />

- Wiese, Acker<br />

- Bestockte Flächen 0.05<br />

Gewässer: Stehende und fliessende Gewässer, Biotope 0.00<br />

*gültig bis 15° Dachneigung; wenn die Dachneigung grösser ist, muss H um 0.10 erhöht werden!<br />

Tab. 5: Tabelle der Abflussbeiwerte für homogene Teilflächen<br />

- Der Nachweis des Abflussbeiwertes erfolgt mittels standardisierter Tabelle gemäss Beilage B2. Die auf dem<br />

Formular ausgewiesenen Abflussbeiwerte H für homogene Teilflächen sind verbindlich.<br />

- Die zulässigen Abflussbeiwerte gemäss GEP sind in den Anhängen A3a – A3k gemeindeweise aufgeführt.<br />

- Dem Nachweis des Abflussbeiwertes ist ein Flächenwidmungsplan beizulegen (vgl. Beilage B3).<br />

8. Berechnung des Regenwasserabflusses<br />

Für die Bestimmung des maximalen Momentan-Regenwasseranfalls, welcher für die Bemessung von Rohrleitungen,<br />

Schlammsammlern, Vorreinigung vor Versickerungsanlagen, Abwasserhebeanlagen und dgl. herangezogen<br />

wird, wird ein Regenereignis mit einer statistischen Häufigkeit von 5 Jahren und einer Regendauer von 5<br />

Minuten zugrunde gelegt. Die Regenintensität r(5,5) beträgt 0.036 l/s*m 2 resp. 360 l/s*ha.<br />

Für die Berechnung des Regenwasserzulaufes zu Versickerungsanlagen und Retentionsanlagen ist die anfallende<br />

Regenwassermenge QR in Funktion der Regendauer t und der zu entwässernden Fläche anhand der<br />

ortsspezifischen Regenintensiätskurve zu bestimmen. Es ist mit folgender Regenintensitätskurve nach Hörler /<br />

Rhein zu rechnen:<br />

Formel: r = K / (T+B)<br />

wobei K = G . (B+15) . hn und hz = 1 + C . log z (z = Jährlichkeit des Ereignisses)<br />

Dabei gelten folgende Ortskonstanten für das FL: G = 130 B = 10 C = 0.9<br />

Daraus resultieren folgende Regenintensitätskurven:<br />

t r(z=5) r(z=10)<br />

[min] [l/s*ha] [l/s*ha]<br />

5 353 412<br />

10 265 309<br />

15 212 247<br />

20 177 206<br />

30 133 154<br />

45 96 112<br />

60 76 88<br />

120 41 48<br />

180 28 33<br />

240 21 25<br />

300 17 20<br />

600 9 10<br />

Abb. 2: Regenintensitäskurven für das FL<br />

Version 1 vom: Januar 2013 Seite 9 von 23<br />

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