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1. Einleitung<br />

Diese Arbeit will Unterschiede und Differenzen, gemeinsame Linien und denkbare Zusammenhänge<br />

zwischen zwei Theorien untersuchen. So liegt der vorliegenden Arbeit die Intention zu Grunde, einen<br />

Beitrag zum Forschungsfeld zu leisten, dass von den zwei Eckpunkten „Führung“ und „Geschlecht“<br />

begrenzt wird. Immer noch hat jede Arbeit ein bestimmtes Geschlecht oder scheint zumindest ein<br />

zuordenbares Geschlecht zu haben. 1 Und immer noch ist „Führung“ ein Phänomen, das im<br />

Alltagsverständnis eher als Aufgabe von „Männern“ wahrgenommen wird. In dieser Arbeit soll analysiert<br />

werden, ob der so im Alltag beobachtbare Zusammenhang von „Geschlecht“ und „Führung“ auf einer<br />

Metaebene ebenfalls besteht. Dazu werden diese beiden Phänomene auf einer theoretischen Ebene<br />

miteinander verknüpft und zwar an im weiteren Verlauf der Arbeit zu bestimmenden konkreten Punkten<br />

der jeweiligen wissenschaftliche Diskurse.<br />

Ziel der Arbeit ist, die unterschiedlichen Diskursuniversen von (Neo)charismatischer Führungstheorie<br />

und Feministischer Theorie mit den Werkzeugen der Dekonstruktion und der Diskursanalyse<br />

miteinander in Beziehung zu setzen, Verknüpfungen aufzuzeigen und geschlechtlich konnotierte<br />

Aspekte in der (Neo)charismatischen Führungstheorie sichtbar zu machen. Die Anknüpfungspunkte<br />

zwischen der (Neo)charismatischen Führungstheorie und Gender werden durch Forschungsfragen<br />

definiert, die die Ebenen festlegen, auf denen nach der Kategorie „Geschlecht“ Ausschau gehalten<br />

werden soll, um dann eine dekonstruktivistische Analyse durchführen zu können.<br />

In Kapitel 1., der Einleitung zur Arbeit, werden die untenstehenden Fragen untersucht, um die Struktur<br />

der Arbeit darzulegen:<br />

• Was sind die inhaltichen Eckpunkte der Arbeit?<br />

• Was ist die Zielsetzung dieser Arbeit?<br />

• Welche Forschungsfragen sind daraus abgeleitet worden?<br />

• Wie sieht der konkrete Aufbau der Arbeit aus und welche Themen werden in den einzelnen<br />

Kapiteln der Arbeit behandelt?<br />

• Was ist die zu Grunde liegende erkenntnistheoretische Position in dieser Arbeit und welche<br />

eigenen Verortungen werden offengelegt?<br />

1 Zu dieser Thematik – geschlechtsspezifische Zuschreibung von Profession – sei an dieser Stelle beispielhaft verwiesen auf<br />

Lorber (2003, 279ff.) sowie Wetterer (1995).<br />

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