Download (1724Kb) - Wirtschaftsuniversität Wien
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• Er inspiriert mich zur Loyalität gegenüber der Organisation.<br />
• Er ist eine Inspiration für uns.<br />
• Er inspiriert uns, ihm gegenüber loyal zu sein.<br />
• Ich bin gerne mit ihm/ihr zusammen.<br />
• Fordert jedem Respekt ab.<br />
• Macht mich stolz, mit ihm zusammenzuarbeiten.<br />
• Ich vertraue auf seine/ihre Fähigkeit, alle Hindernisse zu überwinden.<br />
• Ermutigt mich, meine Ideen und Meinungen auszusprechen.<br />
• Hat eine besondere Gabe zu erkennen, was mir wirklich wichtig ist.<br />
• Meiner Meinung nach ist er/sie ein Symbol für Erfolg und Leistung.<br />
• Er besitzt ein Sendungsbewusstsein, das er auf mich überträgt.<br />
• Regt uns mit seiner/ihrer Vision dessen an, was wir erreichen können, wenn wir alle an einem<br />
Strang ziehen.<br />
• Hilft uns, die Standpunkte und Meinungen anderer Mitglieder zu verstehen.<br />
• Erhöht meinen Optimismus hinsichtlich meiner Zukunft.<br />
• Trägt zu meinem Verständnis des übergeordneten Zwecks bei.<br />
Von den vier Items, die geschlechtsspezifisch formuliert sind, finden sich in zweien klassische weibliche<br />
Eigenschaften bzw. Rollenmuster: Gerne-Zusammensein und Vertrauen, etwas überraschender das<br />
dritte Item („regt uns mit seiner/ihrer Vision dessen an, was wir erreichen können, wenn wir alle an<br />
einem Strang ziehen“), das die Zugkraft der entwickelten Vision behandelt.<br />
Ein „Kern“ von Charisma, wie Bass es empirisch festschreibt, handelt von „Loyalität“ und „Vertrauen“,<br />
die vor allem im Rahmen einer hierarchischen Beziehung wie es eine von Führenden und Geführten,<br />
vor allem auch vor dem Hintergrund des Militärs ist, auch hierarchieverstärkend wirken. Ein anderes<br />
Hauptelement, dass sich in Charisma abgebildet aufspüren lässt, ist „Erfolg“ und „Leistung“, die auch<br />
verbunden sind mit einer besonderen Beziehung zum „übergeordneten Zweck“. Und dieser<br />
„übergeordnete Zweck“ ist ein logisch-rationaler Grund, fest verankert in der besonderen männlichen<br />
Beziehung zum Logos. „Männlich“ heißt rational, nicht emotional, logisch nachvollziehbar und nicht<br />
gefangen in unergründlichen, unverständlichen, chaotisch-irrationalen Emotionen. „Männlich“ heißt auch<br />
hart, unnachgiebig, Respekt gebietend im Gegensatz zu weich, rücksichtsvoll, nachgiebig (vgl. Bem<br />
1974, 1981).<br />
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