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charismatischen Führens bei Conger/Kanungo (1998) finden sowie die Vision als Herrschaft des<br />
Sichtbaren im Text von Bennis/Nanus (1992) und die Aspekte der Starrheit und Verfestigung bei<br />
Tichy/Devanna (1995).<br />
Abbildung 24 verdeutlicht die Texte, mit denen ich arbeiten werden und definiert die Verwebungspunkte<br />
zwischen Feministischer Theorie und (Neo)charismatischer Führungstheorie, denen nachgegangen<br />
wird.<br />
Untersuchungsebene Untersuchungsgegenstand<br />
Geschlechtsstereotypen im<br />
Sinne von stereotypen<br />
Vorstellungen von<br />
„Männlichkeit“ und<br />
„Weiblichkeit“ und deren<br />
vorangehende, damit in<br />
Beziehung stehenden<br />
Strukturkategorien<br />
Untersuchungsebene<br />
generierender Referenztext<br />
des verwendeten<br />
Bedeutungshorizonts<br />
Gilligan (1984)<br />
Kristeva (1989)<br />
Bem (1974, 1981)<br />
Irigaray (1980)<br />
Douglas (1988)<br />
Kristeva (1982)<br />
Texte der (Neo)charismatischen<br />
Führungstheorie aus der<br />
Perspektive des vorgestellten<br />
Konstruktionsprozesses von<br />
„Charisma“:<br />
Kristallisationscluster Konkret untersuchter Text Kapitel<br />
Mütterlichkeit vor dem<br />
Begriffshorizont der<br />
Fürsorglichkeit<br />
charismatisch/nichtcharismatisches<br />
Verhalten in<br />
Relation zu „männlichem“ und<br />
„weiblichem“ Verhalten<br />
Vision als Primat der<br />
Sichtbarkeit<br />
Physische Dimension des<br />
theoretischen Raums im Sinne<br />
von „Flüssigem“ und „Festem“<br />
Bass (1986) 5.1.2.1.<br />
Conger/Kanungo (1987, 1998) 5.1.2.2.<br />
Bennis/Nanus (1992) 5.1.2.3.<br />
Tichy/Devanna (1995) 5.1.2.4.<br />
Abbildung 24: Bezugsrahmen für Kapitel 5.1.2.<br />
beschrieben. Die männliche Geschlechtsrolle, die als „typisch Mann“ mit dominant, autonom, unemotional, selbstsicher,<br />
aktiv, rational, tatkräftig und leistungsorientiert beschrieben wird, fällt mit den Anforderungen der Berufsrolle in vielen<br />
Punkten zusammen. Die typischen Fraueneigenschaften sind im Gegensatz dazu Unterordnung, Abhängigkeit,<br />
Emotionalität, Empfindlichkeit, Passivität, Intuition, Fürsorglichkeit, Beziehungsorientierung, Einfühlsamkeit und Kooperation.<br />
Von Rosenstiel leistet mit dieser Zusammenstellung eine klare Gegenüberstellung der jeweiligen Geschlechterrollen, die<br />
über soziale Normen konstruierte Klischees darstellen mit dem Idealbild eines Managers/einer Managerin.<br />
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