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Geschlossenheit;<br />

Extraversion,<br />

Suggestion;<br />

(Härte,<br />

Anspannung;<br />

phallischer<br />

Exhibitionismus,<br />

Reglementierung<br />

missionarisches<br />

Charisma<br />

Heilsbringer<br />

Weichheit, Entspannung;<br />

phallische Diskretion; Introversion,<br />

rechtshemisphärische<br />

Spezialisierung; (Authentitzität-<br />

Irritation)<br />

majestätisches Charisma<br />

König<br />

Held<br />

heroisches Charisma<br />

Härte, Anspannung; phallischer<br />

Exhibitionismus, Offenheit<br />

(linkshemisphärische<br />

Spezialisierung)<br />

Vater<br />

paternalistisches<br />

Charisma<br />

Anteilnahme,<br />

Regressionsförderung;<br />

Reglementieru<br />

ng; (phallischer<br />

Exhibitionismu<br />

s)<br />

Abbildung 21: Archetypen der Führung und die damit verbundenen polymorphen Erscheinungsformen von Charisma nach<br />

Steyrer (1995, 237)<br />

Dass die Archetypen der Führung alle dezidiert männlich sind, wirft die Frage nach den weiblichen<br />

Archetypen der Führung bzw. die Frage, ob weibliche Führungskräfte männliche Archetypen<br />

inszenieren und was dann mit der Kategorie Geschlecht passiert auf. Diese Fragen bleiben bei Steyrer<br />

selbst zunächst unbeantwortet, werden aber im Kapitel 5. abgearbeitet werden, indem die von Steyrer<br />

entwickelten Bilder der Archetypen auf die ihnen zu Grunde liegende Konstruktion von Weiblichkeit und<br />

Männlichkeit untersucht wird.<br />

Der zweite Aspekt im Modell Steyrers behandelt die Frage, welche psychischen Dispositionen die<br />

Charisma-Affinität des/der Führenden bzw. der Geführten erhöhen (vgl. Steyrer 1995, 272ff.).<br />

„Die zentrale Frage im Hinblick auf den Führenden lautet also: Wer neigt zur<br />

Inszenierung/Selbstdarstellung von Führung mit den Mitteln sozialer Dramatisierung bzw. Reversion?<br />

Daneben geht es um eine Beantwortung der Frage, wie die psychodynamisch-interaktive<br />

Wechselwirkung zwischen den Protagonisten in charismatischen Führungsbeziehungen beschaffen ist<br />

und welche sozialen Konsequenzen damit verknüpft sind.“ (Steyrer 1999, 176)<br />

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