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Geschlechterforschung präsente Entwicklung von Positionen zum Thema „Frau“ die Konzeption Platons<br />

zur Rolle der Frau dargelegt. Damit soll die Einbindung der Feministischen Theorie in wesentlich ältere<br />

Theoriegebäude exemplarisch nachvollziehbar gemacht werden. In Kapitel 2.2. werden der<br />

Gleichheitsfeminismus, der Differenzfeminismus und der Poststrukturalistische/Postmoderne<br />

Feminismus in ihren grundlegenden Positionen erarbeitet. Die Darstellung dieser Theoriestränge folgt<br />

einer historischen Entwicklung innerhalb der Feministischen Theorie. Kapitel 2.3. widmet sich im<br />

Anschluss der Queer Theory und macht deutlich, dass die Kategorie „Geschlecht“ eng verbunden ist mit<br />

der Kategorie „Sexualität“. Zudem wird so die unscharfe Trennung zwischen Feministischer Theorie und<br />

Queer Theory verdeutlicht, da innerhalb der Queer Theory auf Positionen eingegangen wird, die sich<br />

der Thematisierung von Sexualität im Kontext der Feministischen Theorie widmen. Das Kapitel 2.3.<br />

Queer Theory beinhaltet im Anschluss an diese Darstellung von „Zwangsheterosexualität“ innerhalb der<br />

Feministischen Theorie (Kapitel 2.3.1.) eine exemplarische Ausarbeitung der Verflechtungen zwischen<br />

privatem und öffentlichem Raum anhand eines Beispiels aus der Literatur (Kapitel 2.3.2.). So wird<br />

nachvollziehbar, welche Überschneidungen zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />

Geschlecht und Sexualität möglich sind.<br />

Insgesamt werden in Kapitel 2. die komplexen Strukturierungsmechanismen, die den Begriff Geschlecht<br />

zu fassen versuchen, gleichsam als Ausgangsposition für eine Untersuchung der Auswirkungen von<br />

Geschlecht im speziellen Diskurs Charismatische Führungstheorien erarbeitet.<br />

Ebenso wie der Postmoderne, Poststrukturalistische, Dekonstruktivistische Feminismus, der vor allem<br />

mit dem Namen Judith Butler verbunden ist, in einen historischen Kontext der Theoriebildung<br />

eingebunden ist und kein losgelöstes Phänomen darstellt, ist die Charismatische Führungstheorie eine<br />

an einer ganz bestimmten, historischen Position in einem konstruierenden Zusammenhang mit<br />

prägenden vorausgegangenen und rivalisierenden Diskursen entstanden und erschließt sich erst in<br />

einem breiteren Kontext. Deshalb wird vor der dekonstruktivistischen Auseinandersetzung mit der<br />

Charismatischen Führungstheorie in Kapitel 3. eine Vorstellung dieser Theorie im Kontext ihrer<br />

innerdisziplinären Entstehung und Entwicklung im Rahmen einer überblicksartigten Literaturanalyse<br />

erfolgen. In Kapitel 3. wird zunächst die historische Entwicklung der (betriebswirtschaftlichen)<br />

Führungsforschung vorgestellt, um eine Einordnung der Charismatischen Führungstheorien in den<br />

Kontext ihrer Entstehung und einen Überblick über die unterschiedlichen Führungstheorien zu<br />

ermöglichen. Kapitel 3. gliedert sich in zwei Unterkapitel, wobei zunächst in Kapitel 3.1. eine<br />

Begriffsklärung (Kapitel 3.1.1.), eine Verortung der Führungsforschung in ihrem interdisziplinären<br />

Kontext (Kapitel 3.1.2.) und eine Einteilung der (klassischen) Führungstheorien (Kapitel 3.1.3.) erfolgt.<br />

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