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Autoritärer Führungsstil<br />

Entscheidungsspielraum<br />

des Vorgesetzten<br />

Kooperativer Führungsstil<br />

Entscheidungsspielraum der<br />

Gruppe<br />

autoritär patriarchalisch beratend konsultativ partizipativ delegativ<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet<br />

und ordnet an<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet: er<br />

ist aber<br />

bestrebt, die<br />

Untergebenen<br />

von seinen<br />

Entscheidungen<br />

zu überzeugen,<br />

bevor er sie<br />

anordnet<br />

Vorgesetzter<br />

entscheidet: er<br />

gestattet jedoch<br />

Fragen zu<br />

seinen<br />

Entscheidungen,<br />

um durch deren<br />

Beantwortung<br />

deren<br />

Akzeptierung zu<br />

erreichen<br />

Vorgesetzter<br />

informiert seine<br />

Untergebenen<br />

über seine<br />

beabsichtigten<br />

Entscheidungen;<br />

die<br />

Untergebenen<br />

haben die<br />

Möglichkeit, ihre<br />

Meinung zu<br />

äußern, bevor<br />

der Vorgesetzte<br />

die endgültige<br />

Entscheidung<br />

trifft<br />

Die Gruppe<br />

entwickelt<br />

Vorschläge, aus<br />

der Zahl der<br />

gemeinsam<br />

gefundenen und<br />

akzeptierten<br />

Problemlösungen<br />

entscheidet sich<br />

der Vorgesetzte<br />

für die von ihm<br />

favorisierte<br />

Die Gruppe<br />

entscheidet,<br />

nachdem der<br />

Vorgesetzte<br />

zuvor das<br />

Problem<br />

aufgezeigt und<br />

die Grenzen<br />

des<br />

Entscheidungsspielraumes<br />

festgelegt hat<br />

Die Gruppe<br />

entscheidet;<br />

der<br />

Vorgesetzte<br />

fungiert als<br />

Koordinator<br />

nach innen<br />

und außen<br />

Abbildung 11: Kontinuum-Theorie nach Tannenbaum/Schmidt (nach Staehle 1990, 312)<br />

Dieses Modell von Tannenbaum und Schmidt hat große Popularität (vgl. Wunderer/Grunwald 1980a,<br />

225) in der Führungsforschung und in der Führungsliteratur erlangt. Trotzdem ist anzumerken, dass<br />

durch die Reduktion von Führung auf den Aspekt der Mitbestimmung durch geführte MitarbeiterInnen<br />

die Komplexität tatsächlicher realer Führungssituationen nicht nachgebildet wird (vgl.<br />

Wunderer/Grunwald 1980a, 225). Führungsstil umfasst weit mehr als reine Entscheidungsprozesse und<br />

auch diese sind z.B. von der Qualität der Führungskraft-MitarbeiterInnen-Beziehung nicht unbeeinflusst.<br />

Diese Faktoren finden allerdings im Kontinuum-Modell keine entsprechende Würdigung. Zudem gibt es<br />

auch kein theoretisch durchdachtes Modell, dass die unterschiedlichen Führungsstile mit möglichen<br />

Situationen der Anwendung zur Deckung bringt, sondern diese Spezifikation und gegenseitige<br />

Rückbeziehung von Situation und Führungsstil bleiben in diesem Modell weitestgehend unbearbeitet<br />

(vgl. Steyrer 1993, 180).<br />

3.1.7.2. Situative Reifegrad-Theorie (Hersey/Blanchard)<br />

Diese Theorie wurde in den 1970er-Jahren entwickelt und vereint Überlegungen und Bruchstücke<br />

unterschiedlicher Modelle und Studienergebnisse in sich.<br />

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