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1.2. Zielsetzung der Arbeit<br />

Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der impliziten Geschlechterkonstruktionen der<br />

(Neo)charismatischen Führungstheorien. Aufbauend auf den Inhalten der Feministischen Theorie soll<br />

ein Beitrag dazu geleistet werden, die Charismatischen Führungstheorien als von vergeschlechtlichten<br />

Strukturen durchgezogenes Feld sichtbar zu machen.<br />

Gegenstand der dekonstruktivistischen Analyse sind ausgewählte Texte der (Neo)charismatischen<br />

Führungstheorien. Diese Texte werden in Hinblick auf den Einbruch der Kategorie „Geschlecht“ auf<br />

unterschiedlichen Ebenen bearbeitet werden. Die konkreten Ebenen der Auseinandersetzung werden<br />

von den Forschungsfragen (siehe Kapitel 1.3.) abgegrenzt. Diese Ebenen sind zum einen die Ebene<br />

der sprachlichen Darstellung und zum anderen die Ebene der geschlechtsstereotypen Eigenschaften<br />

sowie die Ebene der geschlechtlichen Konstruktion der Archetypen. Als konkrete Texte werden<br />

verschiedene Texte herangezogen, welche die Charismatische Theorie als solche prägen und einen<br />

guten Überblick über die Schwerpunkte der Theorie bieten.<br />

Der Schwerpunkt meiner dekonstruktivistischen Analyse ist die Beurteilung ausgewählter Texte der<br />

Charismatischen Führungstheorie, wobei ich mich soweit wie möglich auf theoretische Modelle als<br />

solche konzentrieren werde und ihre Rezeptionsgeschichte und die Diskussionen rund um die<br />

theoretischen Modelle vernachlässigen werde. Hauptaugenmerk liegt darauf, die Rolle von Frauen,<br />

Geschlecht und Geschlechterstereotypen auf unterschiedlichen Ebenen in der Konzeption der<br />

Charismatischen Theorie und den strukturellen Platz von Geschlecht in dieser Theorie zu untersuchen.<br />

Die Charismatische Führungstheorie ist in sich selbst ein komplexes und heterogenes Feld, von daher<br />

werde ich nach der Darstellung der wichtigsten und charakteristischen Begriffe mit grundlegenden<br />

Texten zu diesen Themen arbeiten und unterschiedliche Texte zur dekonstruktivistischen Analyse<br />

heranziehen ( zu den konkreten Texten siehe Kapitel 1.4. Gliederung und konkreter Arbeitsaufbau).<br />

1.3. Forschungsleitende Fragestellungen<br />

Im Rahmen dieser Arbeit werden zwei sehr unterschiedliche und auch in sich heterogene Felder –<br />

Feministische Theorie und Führungstheorie – nach der Darstellung ihrer Entwicklung und internen<br />

Diversität an einem bestimmten Punkt entlang des im folgenden bestimmten Forschungsinteresses<br />

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