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frage zu reagieren. Volumenflexibilität, wie oben beschrieben, leistet dazu einen wichtigen<br />

Beitrag. Die wesentlichen Elemente zur Erreichung werden in Abbildung 14 zusammengefasst.<br />

Sie sind Bestandteil der weiteren Betrachtung in diesem Kapitel<br />

(4.6.2).<br />

Differenzierung<br />

(z.B. Nischenfahrzeuge)<br />

Umsetzung<br />

• Arbeitnehmer/Dienst<br />

• Flexible Fabrik<br />

• Revenue Management<br />

• Auftragsglättung<br />

• Lieferantenintegration<br />

• Rüstkosten reduzieren<br />

• Neue Formgebungstechniken<br />

• Kooperationen F&E<br />

Abb. 14: Möglichkeiten zur Umsetzung von Volumenflexibilität 171<br />

4.6.1. Bedeutung von Volumen und Kapazitätsauslastung<br />

Die allgemeine Annahme im Zusammenhang mit Volumen besteht darin, dass ein größeres<br />

Volumen in der Produktion und größere Anlagen enorme Vorteile mit sich bringen.<br />

Weniger Manager werden benötigt, die Einrichtungen und das Personal können<br />

effizienter eingesetzt werden und die Logistik muss nur mehr einen Standort bedienen<br />

und ist somit weniger komplex. Diese Vorteile können unter dem Begriff economies of<br />

scale zusammengefasst werden und drücken sich durch Stückkostendegression am<br />

Fertigprodukt aus. Die Forderung nach zunehmenden economies of scale führte in der<br />

Autoindustrie auch zu verstärkter Konsolidierung durch Allianzen und Übernahmen. 172<br />

Auch eine hohe Kapazitätsauslastung wirkt sich auf die Stückkosten der Fertigprodukte<br />

vorteilhaft aus. Studien zeigen, dass in der Automobilbranche bei einer nur 50%igen<br />

Auslastung der Werke dennoch 76% der Kosten der vollen Kapazitätsauslastung anfallen<br />

würden. Dies erklärt auch das Bestreben, dass selbst bei einem Rückgang der<br />

Nachfrage die Produktion nicht gedrosselt wird. In diesem Zusammenhang muss allerdings<br />

auch verstanden werden, dass die Nachfrage nach Autos tatsächlich gewissen<br />

Schwankungen unterliegt (saisonell und im Rahmen des Lebenszyklus).<br />

Während diese Schwankungen ein wesentliches Argument für die Beibehaltung von<br />

BTS Systemen sind, stellen sie für BTO Strategien einen großen Nachteil dar. In einer<br />

BTS Umgebung ist es nämlich möglich, gemäß den vorliegenden Prognosen, Produk-<br />

171 Eigene Darstellung<br />

172 Vgl. Holweg/Pil (2003), S. 33<br />

Geringere Anzahl<br />

pro Modell<br />

abgesetzt<br />

Ziel<br />

Abhängigkeit<br />

von hohem<br />

Volumen reduzieren<br />

Verlust von<br />

economies of<br />

scale<br />

(Low Vol. Profitability<br />

Problem)<br />

Markt<br />

Produktion/ F&E<br />

57

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