Starthilfe Wohnen - Wirtschaftsuniversität Wien
Starthilfe Wohnen - Wirtschaftsuniversität Wien
Starthilfe Wohnen - Wirtschaftsuniversität Wien
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge (inkl. AK-/WK Beiträge)<br />
Höhe der durchschnittlichen Sozialversicherungsbeiträge<br />
Multipliziert mit der Anzahl der durch <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> Arbeitenden<br />
Profit Zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge<br />
Zusätzliche DB-DZ-Beiträge<br />
Höhe der durchschnittlichen DB-DZ-Beiträge<br />
Multipliziert mit der Anzahl der durch <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> Arbeitenden<br />
Profit Zusätzliche DB-DZ-Beiträge<br />
Zusätzliche Kommunalsteuer<br />
Höhe der durchschnittlichen Kommunalsteuer<br />
Multipliziert mit der Anzahl der durch <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> Arbeitenden<br />
Profit Zusätzliche Kommunalsteuer<br />
Zusätzliche Kosten für Wohnbeihilfe („Negativnutzen“)<br />
Durchschnittliche Höhe der Wohnbeihilfe<br />
Multipliziert mit der Anzahl der zusätzlichen WohnbeihilfenbezieherInnen<br />
Abzüglich Deadweight von 10%<br />
Profit Zusätzliche Kosten für Wohnbeihilfe<br />
34<br />
€ 27.889,-<br />
€ 3.576,-<br />
€ 1.641,-<br />
-€ 2.410,-<br />
Gesamtprofit der öffentlichen Hand € 83.350,-<br />
Die Verbesserung der Lebenssituation ist natürlich auch ein Anliegen für die öffentlich<br />
Hand ein. Da dieser Outcome bereits beim Stakeholder „KlientInnen“ berechnet wurde, darf<br />
dieser hier nicht mehr angesetzt werden.<br />
Wie beim Stakeholder „KlientInnen“ unter Punkt „Integration in den Arbeitsmarkt“<br />
bereits hergeleitet, ergeben sich durch das Projekt <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> 5,19 Teilzeit- bzw.<br />
vollzeitbeschäftigte Personen. Zusätzliche Lohnsteuereinnahmen durch die verbesserte<br />
Lebenssituation von Berufstätigen entstehen bei rund 2,3 Vollzeitbeschäftigten im<br />
durchschnittlichen Ausmaß von jeweils € 691,- Euro. Hier muss kein zusätzlicher Deadweight<br />
abgezogen werden, da dieser bereits bei der Berechnung der Anzahl der Personen<br />
berücksichtigt wurde.<br />
Ein weiterer Nutzen der durch das Projekt <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> für die öffentliche Hand<br />
generiert wird, ist die Einsparung von<br />
Arbeitslosengeld/Mindestsicherung/Notstandshilfe. Für Personen die durch die<br />
verbesserte Lebenssituation, die durch <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> ermöglicht wurde, einen Job<br />
finden, wird Geld in Höhe der Mindestsicherung eingespart.<br />
Da es für den Bezug der <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> Voraussetzung ist, Wohnbeihilfe zu beziehen,<br />
entsteht der öffentlichen Hand in diesem Fall ein „Negativnutzen“ durch die zusätzlichen<br />
Kosten der Wohnbeihilfe. Rund 15% der KlientInnen bekommen nun Wohnbeihilfe, haben<br />
diese aber vor dem durch <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> ermöglichen Umzug nicht erhalten. Gründe<br />
dafür liegen darin, dass nicht immer ein vergebührter Mietvertrag vorhanden war, welcher<br />
für den Bezug der Wohnbeihilfe nötig ist oder KlientInnen bei Familienangehörigen oder<br />
Bekannte untergebracht waren. Die durchschnittliche Höhe der Wohnbeihilfe wurde anhand<br />
der durchschnittliche Familien- und Wohnungsgröße berechnet und beträgt rund € 220,-.<br />
Diese ist für 12,15 Haushalte zu berechnen. Desweiteren muss ein Deadweight von 10%<br />
abgezogen werden, da davon ausgegangen werden muss, dass ein geringer Anteil der