Starthilfe Wohnen - Wirtschaftsuniversität Wien
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Durch die Unterstützung von „<strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong>“ und dem daraus resultierendem Umzug in<br />
eine neue Wohnung hat sich die Lebenssituation der Befragten und ihrer Familien deutlich<br />
verbessert. Folgende Vorteile durch die neue Wohnsituation wurden von den befragten<br />
Personen erwähnt und werden nun überblicksartig wiedergegeben, um ein Überblick über<br />
deren Situation sowie den erreichten Veränderungen zu geben:<br />
Interview 1: Ehepaar mit kleinem Kind hat bei den Eltern in einem Zimmer einer<br />
60m² Wohnung gewohnt:<br />
16<br />
Im Interview wurden folgende Verbesserungen durch die neue Wohnsituation<br />
genannt: - Ausreichend Platz für die ganze Familie, vor allem für das Kind; - Person<br />
ist selbständiger geworden; - Person kann ihren/seinen eigenen Haushalt führen; -<br />
Beziehung hat sich verbessert; - Mehr Zeit für die Partnerschaft; - Kind hat Platz zum<br />
Spielen und ist aufgeweckter als früher; - Wohnung ist weniger gefährlich für das<br />
Kind als die frühere.<br />
„Im Großen und Ganzen hat sich einfach unser ganzes Leben verbessert.“<br />
Interview 2: Befragte Person musste aus der Wohnung ausziehen, da der Vermieter<br />
diese selber brauchte.<br />
Das Leben hat sich gebessert, „weil ich jetzt eine schönere Wohnung habe und ich<br />
mich zu Hause einfach wohler fühle. Ich bin jetzt einfach gerne in der Wohnung, was<br />
früher nicht der Fall war.“<br />
Interview 3: Alleinerziehende Mutter hat mit drei Kindern bei den Eltern in einem<br />
Zimmer gelebt und musste aus Platzmangel am Boden schlafen.<br />
„Wenn man drei Kinder hat und man wo lebt wo man nicht sein soll und nicht erwünscht<br />
ist, dann ist das furchtbar. Da kann man als Mutter keinen klaren Gedanken mehr<br />
fassen. Ich kann das überhaupt nicht beschreiben. Wir sind jetzt erst seit einer Woche in<br />
der neuen Wohnung, aber meine Kinder sagen ‚Mama, es ist so ruhig, es ist ganz<br />
anders‘. Wir müssen uns jetzt erstmals wieder daran gewöhnen überhaupt ein normales<br />
Leben zu haben. Bei uns war das alles etwas krass…“<br />
Interview 4: Mindestpensionist wurde 8 Mal an Bandscheiben operiert und konnte<br />
mit dem Rollator nicht mehr in die Wohnung im 4. Stock gelangen. Benötigte daher<br />
eine Wohnung mit Lift.<br />
Aufgrund der Krankheit kam es bei der befragten Person zur Trennung mit der<br />
Lebensgefährtin. Der Vermieter erklärte sich nicht bereit, einen Mietvertrag<br />
auszustellen, welcher eine der Voraussetzungen für den Bezug von Wohnbeihilfe ist.<br />
Auch andere Beihilfen wie z.B. der Heizkostenzuschuss konnte aufgrund des fehlenden<br />
Mietvertrages nicht gewährt werden. Durch traumatische Erlebnisse hat der Befragte<br />
große psychische Probleme und vor kurzem einen Herzinfarkt erlitten. „Ich sag<br />
allerdings ehrlich, dass ich ohne den Kredit von <strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong> nicht wüsste wo ich<br />
wäre. Es war für mich auf jeden Fall ausschlaggebend, dass es in meinem Leben mal<br />
wieder ein wenig bergauf gegangen ist. Auch die Betreuung durch die<br />
Wohnungslosenhilfe Mosaik war eine große Hilfe.“ Ohne „<strong>Starthilfe</strong> <strong>Wohnen</strong>“ hätte die<br />
Lebenssituation des Befragten „auf alle Fälle negativ“ ausgesehen. „Ich wüsste nicht, ob<br />
ich überhaupt am Leben wäre. Wenn ich den Herzinfarkt noch in der alten Wohnung<br />
gehabt hätte, wäre die Rettung gar nicht so schnell zu mir gekommen. Ich glaub ich<br />
wäre nicht mehr am Leben.“