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Verschiedene Mittheilungen.

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3. Wurde die Jahresrechnung pro 1892 zur Kenntnis<br />

gebracht und das der Delegirtenversammlung vorzulegende<br />

Präliminare durchberathen und festgestellt.<br />

(An anderer Stelle abgedruckt.) Bei dieser Gelegenheit<br />

sprach sich der Centralvorstand einstimmig für das<br />

zwölfmalige Erscheinen des Altvater“ (inclusive Mitgliederverzeichnis)<br />

und dafür aus, es möge für das<br />

Vereinsorgan ein passendes Kopf-Cliché angeschafft<br />

werden. Die Anbringung der am Schluße der Jahresrechnung<br />

pro 1892 ersichtlichen Clausel wurde, nachdem<br />

3 Stimmen dafür, 3 dagegen waren, durch den Vorsitzenden,<br />

welcher sich für die Clausel in dieser Fassung<br />

aussprach, entschieden. Während der Durchberathung<br />

des Präliminars betrat der frühere Vereinspräsident,<br />

Oberlieutenant Ripper, Ehrenmitglied des Vereines,<br />

das Versammlungslocal und wurde freudigst begrüßt.<br />

4. Die seitens der Section Olmütz vorgeschlagene Ernennung<br />

eines Delegirten für die in Meran zusammentretende<br />

Generalversammlung des „Deutschen und<br />

österr. Alpen-Vereines“ wurde abgelehnt. 5. Die Beantwortung<br />

einer Zuschrift des Herrn Gastwirthes<br />

Strauss, die Affichirung von Placaten im Georgshause<br />

betreffend, wird den Herren Klein und Kettner übertragen.<br />

6. Von dem Graveur Souval werden jenenfalls,<br />

als er dieselben rechtzeitig, nämlich mehrere Tage vor<br />

der Delegirtenversammlung, abliefern könne, 50 Vereinsabzeichen<br />

käuflich entnommen werden.<br />

(Section Breslau.) Den sehr geehrten Mitgliedern<br />

theilen wir ergebenst mit, dass gemäß den Beschlüssen<br />

der letzten Generalversammlung der Vorstand<br />

für das Vereinsjahr 1892 wie folgt zusammengesetzt<br />

ist: Freiherr von Rentz, Redacteur an der<br />

Schlesischen Zeitung, Obmann ; Otto Mann, Kaufmann,<br />

Obmann-Stellvertreter; Heinrich Friedrich, General-<br />

Bevollmächtigter, Cassirer; Conrad Neugebauer, Direc-<br />

tor des Vorschussvereines, Bruno Langer, königlicher<br />

Amtsgerichts-Secretär, Beisitzer. Die Vereinscorrespon-<br />

denz führt bis auf Weiteres der Obmann, der etwaige<br />

Zuschriften und sonstige Sendungen unter seiner Pri-<br />

vat-Adresse: Bahnhofstrasse 101., erbittet. — Zum<br />

Vertreter der Section auf der Generalversammlung des<br />

Gesammtvereines in Troppau ist der Obmann Freiherr<br />

von Rentz bestimmt worden, für den im Verhinderungsfälle<br />

Herr Mann eintritt. Die Section zählt gegenwärtig<br />

41 Mitglieder. — Hinsichtlich einiger zwangl os e r<br />

Zusammenkünfte im Sommerhalbjahr werden wir<br />

uns demnächst Mittheilung zu machen erlauben.<br />

(Section Grulich.) Samstag den 30. Juli fand in<br />

Schramek s Hotel die constituirende Versammlung der<br />

Section Grulich statt. Die Versammlung beehrte der<br />

Landtagsabgeordnete Rotter mit seiner Gegenwart.<br />

Vom Centralvorstande waren Cassier Faschank und<br />

Viceprasident Kettner erschienen. Herr Leinenfabrikant<br />

Alois Veith begrüßte die Anwesenden, ebenso namens<br />

des Centralvorstandes Viceprasident Kettner. Es wurden<br />

vor allem die Statuten eingehend durchberathen<br />

und sodann zur Wahl der Vereinsleitung (einstweilen,<br />

da Statuten noch nicht genehmigt sind, in provisorischer<br />

— 54 —<br />

Eigenschaft) geschritten. Es wurden sohin gewählt die<br />

i Herren: Leinenfabrikant Alois Veith, Obmann; Oberförster<br />

Koschatzky, Stellvertreter; Fabrikant Valentin<br />

Walter, Schriftführer; Rentmeister Syrowy, Cassier;<br />

Advocat Dr. Hatschek, Stadtarzt Dr. med. Schwertassek<br />

und Lehrer Franz Seifert, Ausschussmitglieder. Am<br />

nächsten Tage machte die junge Section in Begleitung<br />

der vorgenannten Centralvorstandsmitglieder, denen die<br />

| in Grulich und auf dem Schneeberge verlebten Stunden<br />

in angenehmster Erinnerung bleiben werden, einen<br />

Ausflug auf den Schneeberg. Die Führung hatte in<br />

liebenswürdigster Weise Herr Oberförster Koschatzky<br />

übernommen. Eine kleine Abkühlung, in Form eines<br />

eben nicht zarten Gewitterregens, störte in keiner<br />

Weise die Fröhlichkeit. Der erste Ausflug der Section<br />

Grulich war in jeder Beziehung gelungen, vivat sequens !<br />

(Section Jägerndorf.) An dem von der Section<br />

Jägerndorf veranstalteten Ausfluge auf die Bischofkoppe<br />

betheiligten sich 20 Vereinsmitglieder, darunter<br />

I 4 Damen. Vom herrlichsten Wetter begünstigt, fuhr<br />

die Gesellschaft mit dem Frühzuge nach Hennersdorf<br />

und von da mittelst Leiterwägen, deren Benützung<br />

nicht ohne heitere Episoden blieb, nach Johannisthal,<br />

woselbst eine kleine Stärkung eingenommen wurde<br />

j und von wo aus die Fußparthie durch den Wald be-<br />

| gann. Nach zweistündigem, sehr angenehmem Marsche,<br />

! der nur nahe dem Ziele etwas beschwerlicher wurde,<br />

| erreichte man, von den Mitgliedern der Section Zuck-<br />

j mantel aufs freundlichste begrüßt, das auf der Koppe<br />

errichtete provisorische Wirtshaus, in welchem von den<br />

dargebotenen Erfrischungen gerne Gebrauch gemacht<br />

wurde. Und nun begab sich die Gesellschaft zu der<br />

Aussichtswarte, an deren Fuße der Obmann der Section<br />

Zuckmantel, Herr Oberlehrer Czermin, an die<br />

Jägerndorfer eine freundliche Ansprache hielt, wie er<br />

sich auch deren Dank durch die auf der Höhe des<br />

Thurmes freundlichst ertheilten Auskünfte erwarb. Die<br />

Aussicht, welche sich den Ausflüglern von oben bot,<br />

wird aber auch nicht umsonst als eine der schönsten<br />

unserer Heimat gerühmt. Der Beschauer sieht zu seinen<br />

Füßen Zuckmantel und die umgebenden Orte malerisch<br />

ausgebreitet und blickt weit hinaus in die sich auf<br />

preußischer Seite ausbreitende Ebene, aus welcher die<br />

Häuser von Neustadt und Leobschütz hervorschimmern.<br />

Auf der anderen Seite erheben sich die Höhenzüge<br />

der Altvatergruppe und aus dämmeriger Ferne grüßen<br />

noch deutlich erkennbar die Thürme der Burgbergkirche<br />

und die Ruinen der Schellenburg. Nur schwer<br />

trennten sich die Touristen von dem herrlichen Panorama<br />

und schritten auf schmalem Pfade hinab nach<br />

Zuckmantel, wo sie Herr Kettner, der Obmann-Stell-<br />

vertreter des Central-Vorstandes, welcher eigens zu<br />

diesem Zwecke nach Zuckmantel gekommen war,<br />

namens desselben begrüßte. Das hierauf im Hotel<br />

Gräber eingenommene gemeinsame Mahl ward durch<br />

viele beifälligst aufgenommene Tischreden gewürzt,<br />

von denen wir insbesondere eine hervorheben wollen,<br />

welche von einer Dame zu Ehren des Veranstalters<br />

http://rcin.org.pl

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