Chronik 60 Jahre - [DSTG] - Landesverband Hessen
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<strong>60</strong> JAHRE<br />
1950 bis 2010<br />
<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Deutsche Steuergewerkschaft<br />
<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong><br />
<strong>60</strong>322 Frankfurt am Main<br />
Eschersheimer Landstraße 9<br />
Telefon (069) 59 04 59<br />
Telefax (069) 95 52 06 32<br />
E- Mail: DStG-<strong>Hessen</strong>@t-online.de<br />
1
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Vorwort<br />
Die DStG <strong>Hessen</strong> wurde als BDSt am 15. Juli 1950 in Langen<br />
gegründet. Für die Jüngeren sei hier noch einmal die Abkürzung<br />
BDSt- ausgeschrieben „Bund Deutscher Steuerbeamten“-<br />
erläutert.<br />
Auf diese sechzig <strong>Jahre</strong> Gewerkschaftsarbeit blicken wir in<br />
diesem unserem Jubiläumsjahr 2010 mit Stolz zurück; zumal<br />
sich bis heute alle gewerkschaftlich Tätigen für ihre DStG<br />
<strong>Hessen</strong> ehrenamtlich einbringen.<br />
Diese <strong>Chronik</strong> soll Ihnen einige, vielleicht auch die bedeutendsten, Ereignisse von<br />
1950 bis heute aufweisen.<br />
Wenngleich die Anforderungen und Aufgaben von damals den heutigen ähneln, so<br />
können wir rückblickend feststellen, dass sich der unermüdliche ehrenamtliche Einsatz<br />
für die Kolleginnen und Kollegen gelohnt hat. Zahlreiche und vielfältige gewerkschaftliche<br />
Erfolge konnten erzielt und sehr häufig konnte auch „Schlimmeres“ verhindert<br />
werden.<br />
An dieser Stelle danke ich allen „Mitstreitern“ in den Ortsverbänden, den Ortsverbandsvorständen<br />
und den Mandatsträgern auf Landesebene für die geleistete Arbeit<br />
und das nachhaltige Engagement- über das normale Maß hinaus. Allen Mitgliedern<br />
danke ich für die Treue und die Solidarität, denn dies sind die bedeutsamsten<br />
Grundpfeiler für gute Gewerkschaftsarbeit.<br />
Ebenso wie die DStG <strong>Hessen</strong> ist auch ihr Motto „NUR GEMEINSAM SIND WIR<br />
STARK“ schon Tradition geworden, aber gleichwohl ist beides nicht in die <strong>Jahre</strong> gekommen.<br />
Daher versprechen wir auch die vor uns liegenden <strong>Jahre</strong> zu nutzen, um gewerkschaftliche<br />
Arbeit zum Wohle der Kolleginnen und Kollegen mitzugestalten.<br />
Frankfurt im Oktober 2010<br />
2<br />
Michael Volz<br />
Landesvorsitzender
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Wir über uns<br />
Die Deutsche Steuergewerkschaft<br />
(DStG) ist die gewerkschaftliche Interessenvertretung<br />
des Personals der<br />
Steuerverwaltung (Beamte und Arbeitnehmer).<br />
Sie versteht diesen Auftrag<br />
umfassend.<br />
Die DStG wirkt auf die Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten<br />
der Finanzverwaltung<br />
hin:<br />
Gemeinsam mit der Spitzenorganisation<br />
im Beamtenbereich, dem<br />
Deutschen Beamtenbund (dbb),<br />
streitet sie für eine Verbesserung<br />
des öffentlichen Dienstrechts.<br />
Gemeinsam mit ihrer Spitzenorganisation<br />
im Tarifbereich, der dbb- Tarifunion,<br />
schließt sie für die Arbeitnehmer<br />
der Steuerverwaltung Tarifverträge<br />
ab.<br />
Die DStG nimmt auch Einfluss auf<br />
die Steuerpolitik, indem sie immer<br />
wieder die Defizite der Steuergesetzgebung<br />
aufzeigt. Das Steuerrecht<br />
ist zu einem „Steuerchaos, ja<br />
Steuerdschungel” verkommen, den<br />
weder die Beschäftigten der Steuerverwaltung,<br />
noch die Steuerbürger<br />
durchdringen können.<br />
Sie streitet nach wie vor für ein<br />
durchgreifend vereinfachtes Steuerrecht<br />
und macht hierzu in allen Gesetzgebungsverfahren<br />
konkrete<br />
Vorschläge.<br />
Die Deutsche Steuer- Gewerkschaft<br />
versucht in der Öffentlichkeit immer<br />
wieder auf das Dilemma in der Steuerverwaltung<br />
aufmerksam zu machen.<br />
3<br />
Der Steuerverwaltung wird durch<br />
besagtes „Steuerchaos” und die<br />
wachsenden Arbeitsfälle immer<br />
mehr Arbeit zugewiesen.<br />
Das bedeutet, dass die Steuerverwaltung<br />
ihre Kontrollfunktion nicht mehr<br />
verfassungsgerecht wahrnehmen<br />
kann. Auf diesem Nährboden wachsen<br />
Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung.<br />
Durch sie entstehen bundesweit<br />
alljährlich Steuerausfälle in Milliardenhöhe.<br />
Die DStG streitet daher für eine an den<br />
Aufgabenzuwächsen orientierte Personalplanung<br />
und -zuweisung in der<br />
Steuerverwaltung.<br />
In der DStG sind etwa zwei Drittel aller<br />
Beschäftigten der Steuerverwaltung<br />
organisiert. So gibt es bundesweit 20<br />
Landes- bzw. Bezirksverbände auf der<br />
Ebene der Länder und Oberfinanzdirektionen<br />
und ca. 750 Ortsverbände<br />
auf der Ebene der Finanzämter, Bauämter,<br />
Finanzgerichte, Bildungsstätten,<br />
etc..<br />
Die Gründung des BDST- der<br />
heutigen DStG<br />
Herrmann Fredersdorf, der Ehrenvorsitzende<br />
der DStG, schrieb anlässlich<br />
des 50- jährigen Jubiläums der DStG<br />
<strong>Hessen</strong>:<br />
„Als wir uns 1947 bis 1949 an die<br />
Gründung der Gewerkschaft auf den<br />
Orts-, Bezirks-, Landes- und Bundesebenen<br />
machten, hatten wir als etwa<br />
25jährige und etwas Ältere mit der<br />
Weimarer Republik, der Nazizeit, dem<br />
Krieg, der Gefangenschaft und der<br />
Nachkriegszeit schon mehr erlebt und<br />
verdauen müssen, als die meisten vor
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
und nach uns ihr ganzes Leben lang<br />
zu verkraften hatten und haben.<br />
Schlimmer waren nur noch unsere Eltern<br />
dran, die auch noch das Wilhelminische<br />
Kaiserreich mit zu verkraften<br />
hatten. Um uns aus dem Schlamassel<br />
emporzuarbeiten, waren wir zur Solidarität,<br />
also zur gemeinsamen Selbsthilfe<br />
verurteilt. Not schweißt zusammen!”<br />
Dies war der Beweggrund für unsere<br />
Vorfahren den Bund Deutscher Steuerbeamten<br />
(BDSt) in <strong>Hessen</strong> zu gründen,<br />
nachdem bereits einzelne andere<br />
Landes- bzw. Bezirksverbände diesen<br />
Schritt vollzogen hatten.<br />
Ein oder der Mann der ersten Stunde<br />
war Regierungsrat a.D. Arthur<br />
Schneider aus Seligenstadt. Er führte<br />
in <strong>Hessen</strong> Gespräche mit Beschäftigten<br />
einzelner Finanzämter zum Zwecke<br />
der Gründung eines <strong>Landesverband</strong>es.<br />
Großen Verdienst am zustande<br />
kommen des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Hessen</strong> hatte insbesondere auch der<br />
spätere stellvertretende Verbandsvorsitzende<br />
Christian Rudel, der noch<br />
zahlreiche Ortsverbände ins Leben<br />
rief.<br />
Nachdem es einige Mitglieder von verschiedenen<br />
Finanzämtern gab, wurde<br />
ein Treffen der ehemaligen Lehrgangsteilnehmer<br />
der Hessischen Finanzlehranstalten<br />
in Langen am Samstag, den<br />
15.07.1950, dazu genutzt, die Gründungsversammlung<br />
und damit den 1.<br />
Vertretertag durchzuführen.<br />
4<br />
Der Bezirksverband <strong>Hessen</strong> im Bund<br />
Deutscher Steuerbeamten wurde gegründet.<br />
Dies war die erste Bezeichnung<br />
unserer heutigen DStG.<br />
Zum 1. Verbandsvorsitzenden in Langen<br />
wurde Friedrich Stromberger<br />
gewählt. Er war bereits vorher (bis<br />
dessen Auflösung 1933) Vorsitzender<br />
des Bezirksverbandes des Bundes<br />
Deutscher Reichssteuerbeamten, der<br />
die Mitglieder im Bereich des früheren<br />
Landes <strong>Hessen</strong>- Darmstadt erfasste.<br />
Die Einladung zum Lehrgangstreffen<br />
und damit zur Gründungsversammlung<br />
ist auf der folgenden Seite abgedruckt.
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
5
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Ahnentafel, handelnde<br />
Personen und<br />
Gesprächspartner<br />
Die Vorsitzenden des hessischen <strong>Landesverband</strong>es:<br />
Friedrich Stromberger<br />
von 1950 bis 1956<br />
Adam Lohnes<br />
von 1956 bis 1981<br />
Fritz Fornoff<br />
von 1981 bis 1986<br />
Walter Spieß (kommissarisch)<br />
von 1986 bis 1987<br />
Anne Schauer (kommisarisch)<br />
von 1987 bis 1989<br />
Anne Schauer<br />
von 1989 bis 2009<br />
Michael Volz<br />
seit 2009<br />
Adam Lohnes und Anne Schauer, die<br />
jeweils mehr als 20 <strong>Jahre</strong> ihres Berufslebens<br />
der Gewerkschaftsarbeit zur<br />
Verfügung gestellt haben, wurden zu<br />
Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />
Die Ehrenmitgliedschaft wurde bisher<br />
folgenden besonders verdienstvollen<br />
Mitgliedern und Gewerkschaftsfunktionären<br />
verliehen: Christian Rudel, Rudolf<br />
Knauerhase, Andreas Brückmann,<br />
Hans Blümel, Franz Diermeier, Heinz<br />
Eisenbach,<br />
Heinz Lenz,<br />
Leo Greiner,<br />
Werner Möller,<br />
Lilo Kastell-<br />
Monecke, Peter<br />
Neumann und<br />
Fritz Tschuri.<br />
Gewerkschaftstag 2009 v. l.: M. Vittoria, P. Heesen, A. Schauer,<br />
K. Weimar, M. Volz<br />
6<br />
Den goldenen bzw. silbernen Ehrengroschen<br />
als Auszeichnung für besonders<br />
langjährige Verdienste in Spitzenfunktionen<br />
der DStG <strong>Hessen</strong> haben die<br />
ehemaligen Landesleitungsmitglieder<br />
Christian Adamski, Eddy Morgenstern<br />
und Erhard Henrich erhalten.<br />
Sehr bald musste eine zentrale Anlaufstelle,<br />
eine Geschäftsstelle des <strong>Landesverband</strong>es,<br />
eingerichtet werden.<br />
Satzungsgemäß befindet sich die Geschäftsstelle<br />
seit 1955 in der Mainmetropole<br />
Frankfurt. Die DStG <strong>Hessen</strong><br />
war/ ist unter folgenden Adressen erreichbar:<br />
1955 - 1971 Hauptwache 7- 8<br />
1971 - 1977 Meisengasse 8<br />
1978 - 2010 Eschersheimer Landstr. 9<br />
Ab 2011 wird sich die Geschäftsstelle<br />
in der Kruppstraße 105 in Frankfurt<br />
befinden.<br />
In der Geschäftsstelle wirkten die Damen<br />
Bär, Paul, Paulus, Sommer,<br />
Fornoff, Appel Kunkel und Nachtmann.<br />
Derzeit unterstützen Frau Heß und<br />
Frau Schmitt als Mitarbeiterinnen in<br />
Teil- und Vollzeitarbeitsverhältnissen<br />
die Arbeit der DStG <strong>Hessen</strong>. Alle anderen<br />
Funktionsträger- vor Ort und in der<br />
Landesleitung- arbeiten ehrenamtlich.<br />
Von den damaligen Gründungsmitgliedern<br />
und Mitgliedern der ersten Stunde<br />
gehören noch heute Günther Götz,<br />
Konrad Heuser, Günter Rinke und<br />
Herbert Schmidt<br />
der DStG <strong>Hessen</strong><br />
aus eindeutigen<br />
Gründen an.
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Ständige Gesprächspartner neben der<br />
Verwaltungsspitze waren und sind natürlich<br />
die hessischen Finanzminister:<br />
Wilhelm Mattes<br />
von 1945 bis 1945<br />
Robert Nöll von der Nahmer<br />
von 1945 bis 1947<br />
Werner Hilpert<br />
von 1947 bis 1951<br />
Heinrich Troeger<br />
von 1951 bis 1955<br />
Wilhelm Conrad<br />
von 1955 bis 1964<br />
Albert Osswald<br />
von 1964 bis 1969<br />
Erwin Lang<br />
von 1969 bis 1970<br />
Rudi Arndt<br />
von 1970 bis 1971<br />
Albert Osswald<br />
von 1971 bis 1972<br />
Heribert Reitz<br />
von 1972 bis 1984<br />
Hans Krollmann<br />
von 1984 bis 1987<br />
Manfred Kanther<br />
von 1987 bis 1991<br />
Annette Fugmann- Heesing<br />
von 1991 bis 1994<br />
Ernst Welteke<br />
von 1994 bis 1995<br />
Karl Starzacher<br />
von 1995 bis 1999<br />
Karlheinz Weimar<br />
von 1999 bis 2010<br />
Dr. Thomas Schäfer<br />
seit 2010<br />
7<br />
Auch die Repräsentanten der Finanzverwaltung<br />
auf Ebene der Mittelbehörde-<br />
die Oberfinanzpräsidenten- möchten<br />
wir hier nicht unerwähnt lassen.<br />
Die Herren Dr. Theodor Maier, Max<br />
Becker, Dr. Lothar Müller-Lässig, Peter<br />
Engelhardt, Hermann Clemm, Albrecht<br />
Pfister und Mario Vittoria profitierten<br />
und profitieren vom Basiswissen der<br />
DStG.<br />
Besuch Finanzminister K. Starzacher 1995 (Mitte)<br />
Besuch Finanzminister E. Welteke 1994 (2. v. r.)
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Die Zeitschiene<br />
Für die vergangenen <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> der gewerkschaftlichen Arbeit in <strong>Hessen</strong> möchten wir<br />
chronologisch die Höhepunkte herausheben.<br />
1950<br />
Gründungsversammlung des BDSt<br />
<strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> in Langen<br />
1951<br />
Forderung nach Personalverstärkung<br />
durch den BDSt<br />
Gründung von Ortsverbänden in allen<br />
hessischen Finanzämtern<br />
2. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1952<br />
Verärgerung über laufende Steuerrechtsänderung,<br />
Aktionen des BDSt<br />
3. Vertretertag des BDST in Marburg<br />
1953<br />
Verlegung der Finanzschule von Langen<br />
nach Rotenburg a. d. F.<br />
Erhöhung des Grundgehaltes der Beamten<br />
1954<br />
Stellenschlüsselung hat erstmals Bedeutung<br />
für die Finanzverwaltung<br />
4. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1956<br />
Erhöhung der Bezüge (auf tatsächlich<br />
155% des Vergleichsgehaltes von<br />
1927)<br />
5. Vertretertag des BDSt in Hanau<br />
8<br />
1958<br />
6. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1959<br />
7. Vertretertag des BDST in Frankfurt<br />
19<strong>60</strong><br />
Großkundgebung in Frankfurt mit über<br />
900 Teilnehmern<br />
1961<br />
Großkundgebung in Frankfurt mit über<br />
1200 Teilnehmern<br />
8. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1962<br />
Kundgebung in Frankfurt - 4. Hessisches<br />
Besoldungsänderungsgesetz<br />
Teilung des Ortsverbandes Kassel in<br />
die neuen Ortsverbände Kassel-<br />
Goethestraße und Kassel-Spohrstraße<br />
In Wiesbaden wurde aus den Ortsverbänden<br />
„Mainzerstraße" und "Herrngartenstraße"<br />
die Ortsverbände Wiesbaden<br />
I und II<br />
1963<br />
Kontroverse wegen geplanter Verlegung<br />
der Finanzlehranstalt von Rotenburg<br />
a. d. F. nach Wiesbaden-Idstein<br />
9. Vertretertag der BDSt in Frankfurt
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
1964<br />
Abschließende Entscheidung über<br />
feste Dienstpostenbewertung in der<br />
hessischen Steuerverwaltung getroffen<br />
Gründungs- und Ehrenmitglied Christian<br />
Rudel am 30.03.1964 verstorben<br />
1965<br />
Flugblattaktion „Mittlerer Dienst unterbewertet<br />
gegenüber der Polizei"<br />
Großkundgebung in Frankfurt mit 1500<br />
Teilnehmern<br />
10. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1966<br />
Erstmals Broschüre „Ich werde Steuerbeamter"<br />
Flugblatt „Unterbewertung der Steuerbeamten<br />
des höheren Dienstes in<br />
<strong>Hessen</strong> tritt zutage"<br />
1968<br />
Urabstimmung in <strong>Hessen</strong> wegen der<br />
Gesamtsituation der Steuerverwaltung:<br />
bei einer Beteiligung von 72,6 % bekunden<br />
in geheimer Abstimmung 96,2<br />
% „ein in hohem Maße gestörtes Vertrauensverhältnis<br />
zwischen Regierung<br />
und Steuerpersonal; 96,1 % eine negative<br />
Auswirkung auf ihre Arbeitsfreude.<br />
96,0% fordern den Einsatz aller<br />
legalen, wenn auch härtesten gewerkschaftlichen<br />
Mitteln, 88,1 % den<br />
Streik, wenn er verfassungsrechtlich<br />
und gesetzlich zulässig wäre<br />
11. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1969<br />
Abwanderungswelle ausgebildeter<br />
Steuerbeamten<br />
Abitur als Eingangsvoraussetzung für<br />
gehobenen Dienst gefordert<br />
9<br />
1970<br />
Erstmals besucht ein Bundesfinanzminister<br />
ein hessisches Finanzamt<br />
(Gelnhausen)<br />
1971<br />
Kundgebung in Frankfurt mit 1800<br />
Teilnehmern „Dienst nach Recht und<br />
Gesetz"<br />
12. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1972<br />
Umbenennung des damaligen „Bund<br />
Deutscher Steuerbeamten" in Deutsche<br />
Steuer- Gewerkschaft und Öffnung<br />
für den Tarifbereich am 7. Steuerbeamtentag<br />
in Stuttgart<br />
1973<br />
Forderung der DStG „Volles 13. Monatsgehalt<br />
als Weihnachtsgeld" wird<br />
erfüllt<br />
Räumliche Trennung der Ausbildung<br />
des mittleren und gehobenen Dienstes<br />
durch Neueinrichtung der Aus- und<br />
Fortbildungsstätte in Rotenburg a.d.F.<br />
1974<br />
Streik nach der Urabstimmung- in<br />
<strong>Hessen</strong> stellvertretend beim Finanzamt<br />
Fulda<br />
Flugblattaktion „Arbeitsexplosion in der<br />
Steuerverwaltung"<br />
13. Vertretertag des BDSt in Frankfurt<br />
1976<br />
Auf Landesebene Umbenennung des<br />
„Bundes deutscher Steuerbeamten"<br />
(BDSt) in „Deutsche Steuergewerkschaft"<br />
(DStG) und gleichzeitige Öffnung<br />
für den Tarifbereich auch in <strong>Hessen</strong><br />
Deutsche Finanzsporthilfe gegründet<br />
1. Deutschland- Turnier der Finanzämter
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
1977<br />
Protestkundgebung in Frankfurt<br />
14. Vertretertag der DStG in Frankfurt<br />
1978<br />
Erstmals Broschüre „Tarifrecht im öffentlichen<br />
Dienst" erstellt<br />
1979<br />
Planmäßige Anstellung der Steuerassistenten<br />
z.A. nach harten Verhandlungen<br />
gesichert<br />
Einführung des Spitzenamtes mittlerer<br />
Dienst A 9 Z<br />
Einsatz der DStG zur Verbesserung<br />
der Dienstpostenbewertung für die 1.<br />
Mitarbeiter der Vollstreckung nach<br />
A 7<br />
Über 500 zusätzliche Beförderungen<br />
im Rahmen des Haushalts 1979 auf<br />
Grund einer DStG- Initiative erreicht<br />
1980<br />
Umwandlung der bisherigen Aus- und<br />
Fortbildungsstätte in Rotenburg zur<br />
Verwaltungsfachhochschule mit den<br />
Fachbereichen Steuer- und Rechtspflege<br />
Verstärkungskräfte im Veranlagungsbereich,<br />
1. Mitarbeiter Grunderwerbsteuerstelle,<br />
1. Mitarbeiter der Vollstreckungsstelle<br />
und der Mitarbeiter der<br />
Körperschaftsteuer werden nach A 8<br />
höher bewertet - Ein Erfolg der DStG<br />
Fritz Fornoff in der Fernseh-Diskussion<br />
in HR 3 „Mit freundlichen Grüßen Ihr<br />
Computer"<br />
Nach Protesten der DStG wird die<br />
Wegstreckenentschädigung erhöht<br />
10<br />
1981<br />
Protestkundgebung in Frankfurt „Steuerverwaltung<br />
in den 80er <strong>Jahre</strong>n"<br />
15. Vertretertag der DStG in Frankfurt<br />
Studienausweise für die Anwärter der<br />
VFHS auf Initiative der DStG eingeführt<br />
73. Bundeshauptvorstandsitzung der<br />
DStG in Fulda<br />
Franz Diermeier - Ehrenmitglied der<br />
DStG-<strong>Hessen</strong>- ist im Alter von 75 <strong>Jahre</strong>n<br />
am 25.12.1981 verstorben<br />
1982<br />
Demonstration „Protest und Solidarität"<br />
mit 40.000 Teilnehmern in Bonn<br />
Fragen der DStG an die Parteien vor<br />
den Landtagswahlen<br />
Deutschlandturnier der Finanzämter<br />
wird mit Unterstützung der DStG vom<br />
Finanzamt Gießen ausgerichtet<br />
1983<br />
Nachschlüsselung von 221 zusätzlichen<br />
Stellen für das Jahr 1984 und jeweils<br />
220 für die <strong>Jahre</strong> 1985 und 1986<br />
Protestbrief der Finanzanwärter Fulda<br />
an Dr. Dregger (MdB) wegen der Absenkung<br />
der Eingangsbesoldung für<br />
den gehobenen Dienst nach A 8<br />
Das Beurteilungsgespräch wird auf<br />
Drängen der DStG in die Beurteilungsrichtlinien<br />
aufgenommen<br />
Anne Schauer wird auf dem 10. Steuer-<br />
Gewerkschaftstag in Hannover zur<br />
stellvertretenden Bundesvorsitzenden<br />
der DStG gewählt<br />
9. Bundesjugendtag der DStG in der<br />
VFHS in Rotenburg mit Annelie<br />
Hauptvogel an der Spitze
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
1984<br />
Protest gegen Absenkung der Eingangsämter<br />
1985<br />
Großkundgebung in Limburg „Die<br />
Steuerverwaltung in <strong>Hessen</strong> Mitte der<br />
80er <strong>Jahre</strong>"<br />
16. Vertretertag der DStG in Limburg<br />
Diplomierung der geprüften Finanzanwärter<br />
auch in <strong>Hessen</strong><br />
Die DStG geht erstmals bei den Personalratswahlen<br />
mit einer eigenen Angestelltenliste<br />
ins Rennen<br />
1986<br />
Protestkundgebung in Bonn „Sechs<br />
Fragen an die politischen Parteien" mit<br />
über 4000 Teilnehmern<br />
Nachschlüsselung für den höheren<br />
Dienst erreicht<br />
Nachdiplomierung in <strong>Hessen</strong><br />
Der Landesvorsitzende Fritz Fornoff<br />
verstirbt nach langer Krankheit am<br />
13.05.1986<br />
1987<br />
Ermöglichung von Teilzeitbeschäftigung<br />
im Angestelltenbereich<br />
DStG setzt sich erfolgreich für die Öffnung<br />
der A 13 für herausgehobenen<br />
Fahnder ein<br />
A 16 Z für Finanzamtsvorsteher auf<br />
Drängen der DStG in Sicht<br />
1988<br />
Protestmaßnahmen und Unterschriftenaktion<br />
(5000) wegen der Nichtübernahme<br />
der Arbeitszeitverkürzung für<br />
Beamte des gehobenen und höheren<br />
Dienstes wird auf Drängen der DStG<br />
zurückgenommen<br />
DStG- Jugend live bei HR 3 wegen der<br />
Steuer- und Personalpolitik in unserer<br />
Verwaltung<br />
11<br />
1989<br />
Großkundgebung zur „Lage der hessischen<br />
Steuerverwaltung"<br />
17. Vertretertag der DStG in Gießen-<br />
Anne Schauer wird zur Vorsitzenden<br />
gewählt<br />
DStG erreicht 185 zusätzliche Beförderungsmöglichkeiten<br />
Am 2.4.1989 verstirbt unser Ehrenmitglied<br />
Andreas Brückmann<br />
1990<br />
Aufbauhilfe der DStG in Thüringen<br />
Einführung der Ballungsraumzulage<br />
auf Grund nachhaltigen Drängens von<br />
DStG und dbb<br />
Protestveranstaltung wegen der Nichtübernahme<br />
der Arbeitszeitverkürzung<br />
„Jetzt aber Schluss mit dem Stundenklau"<br />
mit 2000 Teilnehmern<br />
Spieß und Schauer „zeigen Innenminister<br />
Milde die Zähne"<br />
DStG richtet Petition an den Hessischen<br />
Landtag wegen der Nichtübernahme<br />
der Arbeitszeitverkürzung für<br />
Beamte<br />
Demonstration des Ortsverbands<br />
Gelnhausen anlässlich einer Wahlveranstaltung<br />
von Ministerpräsident<br />
Wallmann wegen der Ausgrenzung der<br />
Landesbeamten bei der Einführung<br />
der 38,5 Stunden- Woche<br />
1991<br />
Neue Hessische Landesregierung<br />
setzt ab 01.04.91 die Arbeitszeitverkürzung<br />
auch für die hessischen Beamten<br />
um<br />
Im Rahmen der Einführung der Arbeitnehmerveranlagung<br />
beim Finanzamt<br />
Groß-Gerau fordert die DStG die Anwendung<br />
der Funktionsgruppenverordnung<br />
13. Studierendenvertretertreffen der<br />
DStG in der VFHS in Rotenburg<br />
Das Ehrenmitglied Leo Greiner ist verstorben
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
1992<br />
Streik bei den Finanzämtern Hamburger<br />
Allee, Fulda, Kassel-Spohrstraße<br />
und Groß-Gerau „Ohne Moos nix los"<br />
Sonderlaufbahn für gehobenen Innendienst<br />
der Steuerverwaltung wird geschaffen<br />
und in <strong>Hessen</strong> umgesetzt<br />
1993<br />
DStG drängt die Finanzministerin<br />
Fugmann- Heesing zur Schaffung eines<br />
Sonderprogramms für die Steuerverwaltung<br />
18. Vertretertag der DStG in Limburg<br />
Am 10.2.1993 verstirbt das Ehrenmitglied<br />
Hans Blümel<br />
1994<br />
Einführung des Eingangsamt A 6 im<br />
mittleren Dienst<br />
Erfolg der DStG: Prüfungsfreier Aufstieg<br />
für den mittleren Dienst realisiert<br />
Warnstreik in den Finanzämtern Nidda<br />
und Frankfurt IV<br />
Bundesweiter Aktionstag der DStG zur<br />
Lage in der Steuerverwaltung auch in<br />
<strong>Hessen</strong><br />
Podiumsdiskussion mit Hessischen<br />
Landtagsabgeordneten im Finanzamt<br />
Kassel-Goethestraße<br />
Das Behördenzentrum Frankfurt mit<br />
seinen fünf Finanzämtern wird seiner<br />
Bestimmung übergeben<br />
19. Deutschlandturnier der Finanzämter<br />
in der VFHS in Rotenburg<br />
1995<br />
Diskussionsrunde mit Finanzminister<br />
Starzacher im Behördenzentrum "Was<br />
nun, Herr Minister"<br />
13. Steuer- Gewerkschaftstag der<br />
DStG Bund im Kurhaus in Wiesbaden<br />
wird von der DStG-<strong>Hessen</strong> hervorragend<br />
organisiert<br />
12<br />
1996<br />
Erfolgreiche Protestaktion gegen die<br />
von der Landesregierung geplante<br />
Verschlechterung des Reisekostenrechts<br />
(blaue Postkartenaktion)<br />
Aktivitäten der DStG führten zum Erfolg:<br />
300-er Programm für die Außendienste<br />
Einladung von Finanzminister Starzacher<br />
an den Landeshauptvorstand<br />
nach Kloster Eberbach<br />
1997<br />
DStG läuft Sturm gegen den „Suchan-<br />
Bericht"<br />
Finanzminister Starzacher lädt DStG-<br />
Jugend zum Gespräch ein<br />
Unterschriftenaktion der DStG- Jugend<br />
gegen die Streichung des<br />
Fahrtkostenzuschusses führt zum<br />
Erfolg<br />
Einführung der Berufsbildbezeichnung<br />
„Finanzwirt" für den mittleren Dienst;<br />
Minister Starzacher überreicht die<br />
ersten Urkunden an die geprüften<br />
"Finanzwirte" im Finanzamt Gießen<br />
19. Vertretertag der DStG in Limburg<br />
1998<br />
Protestaktionen der Kolleginnen und<br />
Kollegen im Rahmen der Tarifrunde<br />
Gründung eines neuen DStG-<br />
Ortsverbands bei der ZVL in Kassel<br />
Diplomierungsfeier in der Verwaltungsfachhochschule<br />
in Rotenburg<br />
1999<br />
Protestdemonstration in Berlin: DStG-<br />
<strong>Hessen</strong> vorn dabei<br />
Oberfinanzpräsident Engelhardt überreicht<br />
die ersten Zertifikate an die Teilnehmer<br />
der Förderungsfortbildung für<br />
Angestellte<br />
Japanische Delegation in der Landesgeschäftsstelle
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
2000<br />
Urabstimmung im Rahmen der Tarifrunde<br />
Unterschriftenaktion wegen Erhöhung<br />
der Wegstreckenentschädigung<br />
Altersteilzeit auch für hessische Beamte<br />
Rolf Wolkewitz - Rektor der Verwaltungsfachhochschule-<br />
geht in Ruhestand<br />
Protestaktionen wegen der Besoldungsanpassung<br />
2000<br />
10 <strong>Jahre</strong> Thüringer Finanzämter-<br />
Steuerverwaltung feiert sich selbst<br />
2001<br />
20. Vertretertag der DStG in Limburg<br />
Förderungsfortbildung für Angestellte<br />
Einführung der NVS in den Hessischen<br />
Finanzämtern<br />
Erhöhung der Wegstreckenentschädigung<br />
Erste Prüfungsfeier für den mittleren<br />
Dienst an der LFS<br />
2002<br />
HBS in Kassel und Wiesbaden lösen<br />
ZVL- <strong>Hessen</strong> in Kassel und ZBH in<br />
Wiesbaden ab<br />
Verabschiedung des Besoldungsstrukturgesetzes<br />
DStG- <strong>Hessen</strong> trauert um Ehrenmitglied<br />
Heinz Eisenbach<br />
400 <strong>Hessen</strong> fuhren zur Protestdemo<br />
des dbb in Berlin am 14. Dezember<br />
2002 mit der Forderung auch die Bediensteten<br />
des öffentlichen Dienstes<br />
an der allgemeinen Einkommensentwicklung<br />
teil haben zu lassen<br />
13<br />
2003<br />
15. Steuergewerkschaftstag in Berlin:<br />
Anne Schauer als stellv. Bundesvorsitzende<br />
bestätigt<br />
Helena Pohl wird am 13. LJT neue<br />
Vorsitzende der DStG Jugend <strong>Hessen</strong><br />
Ministerpräsident Roland Koch kündigt<br />
sein Sparprogramm - die „Operation<br />
sichere Zukunft“ an; am 04. November<br />
findet in Wiesbaden eine Großdemonstration<br />
der Hessischen Beamten<br />
(davon 2.500 Finanzer) gegen die geplanten<br />
Maßnahmen statt<br />
Verschiebung der Gehaltszahlung für<br />
Tarifpersonal auf den letzten Arbeitstag<br />
des Monats<br />
2004<br />
Trotz des großen Protests aller Gremien<br />
kam die 42- Stunden- Woche tatsächlich<br />
das Urlaubsgeld ab A9 wird gestrichen<br />
und das Weihnachtsgeld auf <strong>60</strong>% abgesenkt<br />
und monatlich ausgezahlt<br />
Einstellungsstopp<br />
<strong>Hessen</strong> tritt aus der Tarifgemeinschaft<br />
der Länder aus<br />
Gesundheitsmanagement unter Beteiligung<br />
der Stufenvertretungen eingeführt<br />
2005<br />
21. Vertretertag der DStG in Limburg<br />
DStG <strong>Hessen</strong> trauert um das am<br />
03.06.2005 verstorbene Ehrenmitglied<br />
Christian Adamski<br />
HCC gründet seinen eigenen DStG-<br />
Ortsverband<br />
1. Informationstag zur Werbung neuer<br />
DStG- Mitglieder findet in Frankfurt<br />
statt
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
2006<br />
Start der Pilotprojekte zum Risikomanagement<br />
in Friedberg und Gießen<br />
Jens Körber wird neuer Landesjugendleiter<br />
der DStG Jugend <strong>Hessen</strong><br />
30. Hessische Meisterschaften der<br />
Finanzämter fanden in Wiesbaden<br />
statt<br />
Peter Neumann stellt sein Amt als<br />
stellvertretender DStG Landesvorsitzender<br />
zur Verfügung<br />
2007<br />
16. Steuergewerkschaftstag in Chemnitz<br />
Am 17.07.07 verstirbt der Ortsverbandsvorsitzende<br />
des <strong>DSTG</strong>- Ortsverbandes<br />
Biedenkopf Werner Naumann<br />
Abbau der Rückversetzungslisten wird<br />
vorangetrieben- dezentrales Einstellungsverfahren<br />
wird ab 01. August<br />
eingeführt<br />
Hans- Heinrich Schrodt- der Ortsverbandsvorsitzende<br />
von Marburg verstirbt<br />
am 04.08.07<br />
Walter Spieß wird mit dem Verdienstorden<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
ausgezeichnet<br />
Der stellvertretende DStG Landesvorsitzende<br />
Hubert Döhler verstirbt am<br />
26.03.07 unerwartet; DStG <strong>Hessen</strong><br />
trauert nicht nur um ein Mitglied, sondern<br />
auch um einen Freund<br />
14. DStG Landesjugendtag findet unter<br />
dem Motto „Die Ausbildung von<br />
heute ist die Qualität von Morgen“ statt<br />
2008<br />
Auf Drängen der DStG <strong>Hessen</strong> werden<br />
die Wegstreckenentschädigungen erhöht<br />
DStG <strong>Hessen</strong> erneut erfolgreich bei<br />
Personalrats- und Jugendvertreterwahlen<br />
<strong>60</strong>. Geburtstagsfeier von Anne Schauer<br />
im Schloss Biebrich, Wiesbaden<br />
14<br />
2009<br />
Anne Schauer erhält am 16.02.2009<br />
das Bundesverdienstkreuz<br />
22. Gewerkschaftstag der DStG in<br />
Limburg: Michael Volz wird Nachfolger<br />
von Anne Schauer<br />
Hessisches Beamtenstatusgesetz tritt<br />
zum 01.04.2009 in Kraft- nachträgliche<br />
Beförderungen für alle Besoldungsgruppen<br />
werden dank der Aufmerksamkeit<br />
der DStG <strong>Hessen</strong> noch möglich<br />
TVÜ und TVH stehen bevor- DStG-<br />
<strong>Hessen</strong> lässt die Kolleginnen und Kollegen<br />
des Tarifpersonals „nicht im Regen<br />
stehen“ und informiert mehr als<br />
1.500 Personen in ganz <strong>Hessen</strong><br />
2010<br />
3. Rate des prüfungsfreien Aufstiegs<br />
hat 80 weitere Stellen zur Folge<br />
Fortzahlung der pauschalierten Außendienstzulage<br />
nach heftigen Protesten<br />
der DStG <strong>Hessen</strong><br />
DStG Ortsverband Offenbach führt<br />
Gespräche mit Grünen Fraktionschef<br />
Al Wazir<br />
<strong>Hessen</strong>s Finanzminister Karlheinz<br />
Weimar gehört ab 31.08.10 nicht mehr<br />
dem Kabinett an; neuer Finanzminister<br />
ist Dr. Thomas Schäfer<br />
Informationstag zur Werbung neuer<br />
Mitglieder findet zum 5. Mal statt;<br />
wieder wurden über 250 Mitglieder<br />
geworben
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
15
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
DStG und dbb<br />
Die DStG als Mitgliedsverband des<br />
dbb & tarifunion hat nicht zuletzt aufgrund<br />
von Impulsen und Denkanstößen<br />
zur Bedeutung und Stellung des<br />
Dachverbandes beigetragen.<br />
Als eine der mitgliederstärksten Fachgewerkschaften<br />
konnten und können<br />
wir gerade wegen der schlagkräftigen<br />
Gewerkschaftsarbeit und Fachkompetenz<br />
auch Signale für eine zielgerichtete<br />
Gewerkschaftspolitik des Dachverbandes<br />
setzen.<br />
Das Gesamterscheinungsbild des dbb<br />
<strong>Hessen</strong> wurde insbesondere in der<br />
jüngeren Vergangenheit von der DStG<br />
entscheidend mitgeprägt.<br />
Die DStG <strong>Hessen</strong> und der dbb <strong>Hessen</strong><br />
ziehen an einem Strang und in dieselbe<br />
Richtung!<br />
So versteht es sich von selbst, dass<br />
Walter Spieß (Landesleitungsmitglied<br />
der DStG <strong>Hessen</strong>) seit nunmehr 21<br />
<strong>Jahre</strong>n (seit 1989) an der Spitze des<br />
dbb <strong>Hessen</strong> steht. Zudem übt Ute<br />
Wiegand-Fleischhacker (Ortsverband<br />
Groß-Gerau) die Funktion der Vorsitzenden<br />
der Frauen des dbb <strong>Hessen</strong><br />
aus und ist zudem eine der Stellvertreterinnen<br />
des Vorsitzenden.<br />
Beamte in der DStG<br />
Vor der Öffnung für den Tarifbereich<br />
war die DStG eine reine Beamtengewerkschaft.<br />
Nahezu 90 % der Beamten<br />
in der hessischen Steuerverwaltung<br />
waren Mitglied der DStG. Der von Anfang<br />
an sehr hohe Organisationsgrad<br />
ist Ausdruck der Solidarität der Steuerbeamten<br />
und später auch der Angestellten<br />
und Arbeiter. Aber auch die im<br />
Laufe der vergangenen 50 <strong>Jahre</strong> ge-<br />
16<br />
leistete Arbeit und das hohe persönliche<br />
Engagement der DStG- Mandatsträger<br />
hat dazu beigetragen, dass sich<br />
sehr viele Belange im Beamtenbereich<br />
zum Besseren verändert haben, sogar<br />
große Erfolge erzielt wurden. Die wesentlichen<br />
Arbeitsbereiche und Themenfelder<br />
waren und sind jedoch dieselben<br />
geblieben:<br />
Sachgerechte und ausreichende<br />
Personalausstattung<br />
Erhöhung der Einstellungszahlen<br />
und Übernahme aller Beamtenanwärter<br />
Gerechte Besoldung nach Dienstpostenwertigkeit<br />
Schaffung von Beförderungsmöglichkeiten<br />
Erhöhung der Dienstpostenwertigkeiten<br />
Herstellung eines motivierenden<br />
Arbeitsklimas<br />
Einrichtung eines ergonomischen<br />
Arbeitsplatzes<br />
Ausstattung mit modernen Arbeitsmitteln<br />
Optimalen Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
Gerechte Versetzungs- und Rückversetzungspraktiken<br />
Der <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> hat mit<br />
Sachverstand und Gründlichkeit<br />
schwerpunktbezogen Eingaben an den<br />
Hessischen Landtag gerichtet und die<br />
Haushaltsberatungen mit Gesprächen<br />
mit den politisch Verantwortlichen begleitet.<br />
Nur so konnten die Ziele erreicht<br />
werden. Beispielhaft nennen wir<br />
die Schaffung des Steuerhauptsekretärs,<br />
später den Steueramtsinspektor<br />
und die A 9 mit Zulage im mittleren<br />
Dienst. Nicht zu vergessen den prüfungsgebundenen<br />
und den prüfungsfreien<br />
Aufstieg. Der gehobene Dienst<br />
hatte ähnliche Probleme zu überwinden.<br />
Lange Zeit war es so, dass Oberinspektoren<br />
Sachgebiete leiteten und<br />
sogar VFAV waren. Vorsteher wurden
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
mit A 11 besoldet. Hier galt es nachhaltig<br />
Steine aus dem Weg zu räumen<br />
um die heutigen Wertigkeiten zu erreichen.<br />
Schließlich ließ es sich politisch<br />
besser verkaufen, etwas für gute Lehrer<br />
zu tun, als für hervorragende Finanzbeamte.<br />
Waren es früher die<br />
Haushaltspläne des Landes <strong>Hessen</strong>,<br />
die über beruflichen Perspektiven und<br />
Schicksale der Beschäftigten entschieden,<br />
so ist es heute im Zeitalter<br />
der Verwaltungsreform die Personalkostenbudgetierung,<br />
die über „Sein<br />
oder Nichtsein“ entscheiden.<br />
Inzwischen hat SAP in allen Verwaltungsbereichen<br />
Einzug gehalten. Mit<br />
Vorlage der ersten <strong>Hessen</strong>bilanz nach<br />
doppischen Grundsätzen müsste es<br />
für den „Kaufmann“ noch deutlicher<br />
geworden sein, dass die Finanzverwaltung<br />
der einzige rentable Geschäftszweig<br />
im „<strong>Hessen</strong>konzern“ ist. Die Finanzverwaltung<br />
ist der Grundpfeiler<br />
des Staates und darf deshalb nicht<br />
zertrümmert werden. Auch dagegen<br />
wird die DStG <strong>Hessen</strong> zukünftig arbeiten,<br />
in dem sie weiterhin die erforderlichen<br />
Einstellungen und Personalentwicklungsmöglichkeiten<br />
fordert!<br />
Tarifveranstaltung 2009 TVÜ und TVH, 1.500 Kolleginnen und Kollegen wurden<br />
hessenweit geschult<br />
17<br />
Arbeitnehmer in der DStG<br />
Die DStG war zunächst eine reine Beamtengewerkschaft.<br />
Die Öffnung der<br />
DStG für das Tarifpersonal vollzog sich<br />
im Jahr 1972, da man sich innergewerkschaftlich<br />
einig war alle Berufsgruppen<br />
vertreten zu wollen. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten ist mittlerweile<br />
die gegenseitige Akzeptanz aller<br />
Bereiche (Beamte und Arbeitnehmer)<br />
geprägt von großer Solidarität und gegenseitigem<br />
Respekt für die erbrachte<br />
Arbeit. Nach dem Grundsatz „Nur zusammen<br />
sind wir stark“ wurde in der<br />
Vergangenheit gehandelt und wird in<br />
Zukunft gelebt. Und so lässt es sich<br />
erklären, dass bspw. Mängel bei Eingruppierungsfragen<br />
(Arbeitnehmer)<br />
auch aufgrund stichhaltiger Argumente,<br />
also vergleichbarer Dienstpostenwertigkeiten<br />
(Beamte) beseitigt werden<br />
konnten. Dies sind zweifelsohne Erfolge<br />
der DStG <strong>Hessen</strong>.<br />
Aber auch die Streikfähigkeit- als letztes<br />
Druckmittel- unserer Tarifkollegen<br />
hat zu verbesserten Tarifabschlüssen<br />
und meist zur „Überklappung“ auf den<br />
Beamtenbereich geführt. Eine weitere<br />
Folge dieses gemeinsamen Schulterschlusses<br />
war sicherlich die sogenannte<br />
Förderungsfortbildung für Angestellte,<br />
die von der DStG Landesleitung
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
vehement gefordert und von der Verwaltung<br />
erfolgreich durchgeführt wurde<br />
und bis heute fortlaufend durchgeführt<br />
wird. Diese Weiterqualifikation von Angestellten<br />
führte im Zeitalter des Wegfalls<br />
von begleitenden Arbeiten dazu,<br />
dass Arbeitnehmer für den steuerlichen<br />
Bereich einsatzfähig wurden.<br />
Auch in der Vergangenheit wurden die<br />
Angelegenheiten des Tarifpersonals<br />
bereits von engagierten Kolleginnen<br />
und Kollegen betreut. Besonders zu<br />
erwähnen sind hier Bernd Hohmann,<br />
Dieter Schäfer und nicht zu vergessen<br />
der stellvertretende Landesvorsitzende<br />
Hubert Döhler, der in 2007 plötzlich<br />
und unerwartet aus dem Leben gerissen<br />
wurde. Die Gewerkschaften müssen<br />
in <strong>Hessen</strong> eigene Tarifverhandlungen<br />
führen, da die Hessische Landesregierung<br />
bisher nicht der Tarifgemeinschaft<br />
der Länder beigetreten ist.<br />
Da die dbb tarifunion die dbb Gewerkschaften<br />
auch in <strong>Hessen</strong> vertritt, wird<br />
selbstverständlich unser Dachverband<br />
dbb <strong>Hessen</strong> in die Beratungen einbezogen.<br />
Die DStG hat inzwischen, um<br />
die Interessen der Tarifbeschäftigten<br />
beim dbb <strong>Hessen</strong> wirkungsvoll einzubringen,<br />
einen eigenen Tarifausschuss<br />
gebildet und in der Satzung verankert.<br />
Unter der Leitung von Roswitha Herrmann<br />
beraten die Kollegin Monika<br />
Schreiber und Kollegen Heinz Brod,<br />
Herbert Faust, Manfred Poguntke,<br />
Friedhelm Stein und Friedhelm Noll<br />
aktuell anstehende Themen. Die Vorsitzende<br />
vertritt die<br />
Beschlüsse und Überlegungen<br />
der DStG<br />
anschließend beim<br />
dbb.<br />
DStG- Frauen v. l. R. Herrmann, S. Waldschmidt und<br />
C. Rüdell (Rheinland- Pfalz)<br />
18<br />
DStG und Frauenvertretung<br />
Die Arbeit der DStG <strong>Hessen</strong> wurde<br />
und wird traditionell stark geprägt von<br />
ihren Frauen. Anne Schauer, Annelie<br />
Hauptvogel und Lilo Kastell-Monecke<br />
haben in den letzten 25 <strong>Jahre</strong>n einen<br />
maßgeblichen Anteil gehabt. Um dies<br />
zu unterstreichen und die erfolgreiche<br />
Frauenarbeit der DStG fortzusetzen<br />
und zu vertiefen, wurde beim Vertretertag<br />
2005 die Gründung eines Fachausschusses<br />
„Frauenvertretung“ angeregt<br />
und in der Satzung verankert. Der<br />
Fachausschuss unter dem Vorsitz von<br />
Sonja Waldschmidt arbeitet eng mit<br />
der DStG- Bundesfrauenvertretung<br />
und der dbb Frauenvertretung <strong>Hessen</strong><br />
zusammen. Die Frauenvertreterin der<br />
DStG ist Mitglied in diesen Gremien<br />
und nimmt an den Sitzungen teil.<br />
Der Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes<br />
ist für die DStG keine Worthülse.<br />
Nein, vielmehr fordern und fördern<br />
wir die berufliche Chancengleichheit<br />
von Männern und Frauen. So haben<br />
wir beispielsweise verwaltungsintern<br />
die Einrichtung der Frauenbeauftragten<br />
forciert und auf die Einhaltung von<br />
Frauenförderplänen gedrungen. Als<br />
Selbstverständlichkeit sehen wir an,<br />
dass die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
von Beschäftigten nicht vom Geschlecht<br />
abhängig sein dürfen, sondern<br />
auf die Leistung des Einzelnen<br />
abgestellt werden muss.<br />
Der Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf wird<br />
in unserer Verwaltung<br />
große Bedeutung beigemessen.<br />
Die flexiblenTeilzeitgestaltungsmöglichkeiten<br />
werden<br />
gerade von einem großen<br />
Teil der weiblichen<br />
Bediensteten in Anspruch<br />
genommen.
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Wir richten unser Augenmerk darauf,<br />
dass Teilzeit nicht zu einem Karrierehindernis<br />
wird.<br />
Die hessischen Frauenvertreterinnen<br />
waren bzw. sind:<br />
Ingeborg Lüdtke<br />
Ernestine Dömel<br />
Marianne Reuter<br />
Karin Switalski<br />
Hannelore Andree<br />
Lilo Kastell-Monecke<br />
Sonja Waldschmidt (seit 2005)<br />
Jugend in der DStG<br />
In der Satzung des <strong>Landesverband</strong>es<br />
ist in § 30 geregelt, dass es eine eigene<br />
Jugendorganisation innerhalb des<br />
DStG <strong>Landesverband</strong>es <strong>Hessen</strong>s gibt.<br />
Die Landesjugendleitung ist ein selbständiges<br />
Gremium mit eigener Satzung<br />
und eigenem Haushalt, der durch<br />
die DStG Landesleitung zur Verfügung<br />
gestellt wird. Gemäß § 26 der Satzung<br />
des <strong>Landesverband</strong>es ist der Landesjugendleiter<br />
kraft Amtes Mitglied der<br />
Landesleitung. Dies ist keine Selbstverständlichkeit,<br />
wie in anderen Landesverbänden<br />
zu sehen ist. Die DStG<br />
<strong>Hessen</strong> zeigt hiermit, dass sie der Jugend<br />
einen sehr hohen Stellenwert<br />
beimisst und die Arbeit zu schätzen<br />
weiß. Die Landesjugendleitung besteht<br />
aus dem Landesjugendleiter und<br />
2007 DStG- Jugend <strong>Hessen</strong> zusammen mit Finanzminister K. Weimar (Mitte)<br />
19<br />
seinen vier Stellvertretern, wobei ein<br />
Stellvertreter die Aufgabe des Schatzmeisters<br />
wahrnimmt. Für die Erledigung<br />
der vielen Aufgaben gibt es darüber<br />
hinaus noch einen Landesjugendvorstand,<br />
der aus weiteren vier<br />
Beisitzern besteht.<br />
Die Arbeit der DStG Jugend ist weitestgehend<br />
unabhängig von der der<br />
Landesleitung. Die DStG Jugend vertritt<br />
alle Anwärter(innen), Auszubildenden<br />
und Beschäftigten bis zur Vollendung<br />
des 30. Lebensjahres.<br />
Der Schwerpunkt der Arbeit der DStG<br />
Jugend liegt in der Betreuung und dem<br />
Eintreten für die Interessen der Anwärter<br />
(innen). Zentrales Tätigkeitsfeld<br />
sind die traditionellen Ausbildungsthemen,<br />
wie die Weiterentwicklung der<br />
Ausbildung. Wobei die theoretischen<br />
Ausbildungsinhalte weitestgehend<br />
durch Rechtsvorschriften bundeseinheitlich<br />
vorgegeben werden. Hier<br />
nimmt die DStG Jugend mittels ihrer<br />
eigenen Dachorganisationen innerhalb<br />
der DStG, nämlich der DStG Bundesjugendleitung<br />
und der dbb Jugend<br />
<strong>Hessen</strong> bzw. dbb Jugend Bund, die<br />
Interessen ihrer jungen Mitglieder<br />
wahr. In <strong>Hessen</strong> stellt die DStG Jugend<br />
schon traditionell bei den Jugend-<br />
und Auszubildendenvertreterwahlen<br />
als einzige Jugendorganisation<br />
einer Gewerkschaft eine Wahlliste für
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
die Bezirksjugend- und Auszubildendenvertretung<br />
und die Hauptjugend-<br />
und Auszubildendenvertretung<br />
auf.<br />
Ebenso sind fast alle örtlichen Jugendvertreter<br />
in den Personalräten DStG<br />
Mitglieder. Dies verdeutlicht, wie erfolgreich<br />
die DStG Jugend <strong>Hessen</strong> ihre<br />
Arbeit macht.<br />
Wie die nachfolgende Liste der bisherigen<br />
Landesjugendleiter zeigt, haben<br />
viele Mitglieder der DStG Landesleitung<br />
<strong>Hessen</strong> in der DStG Jugend ihre<br />
Gewerkschaftsarbeit aufgenommen.<br />
Die DStG Landesjugendleiter in<br />
<strong>Hessen</strong> waren bzw. sind:<br />
von 1964 bis 1966 Marianne Vogel<br />
von 1966 bis 1972 Fritz Fornoff<br />
von 1972 bis 1975 Fritz Tschuri<br />
von 1975 bis 1981 Annelie Hauptvogel<br />
von 1981 bis 1981 Mario Trappiel<br />
von 1981 bis 1984 Petra Schunk<br />
von 1985 bis 1991 Petra Holzbrecher<br />
von 1991 bis 1992 Matthias Maurer<br />
von 1992 bis 1998 Michael Volz<br />
von 1998 bis 1999 Steffen Hofmann<br />
von 1999 bis 2003 Heike Kraft<br />
von 2003 bis 2006 Helena Pohl<br />
seit 2006 Jens Körber<br />
Die Mitglieder der DStG Landesjugendleitung<br />
<strong>Hessen</strong> sind derzeit:<br />
Landesjugendleiter Jens Körber<br />
Stellvertreterin<br />
Stellvertreterin zugleich<br />
Julia Hott<br />
Schatzmeisterin<br />
Yvonne Pfeifer<br />
Stellvertreter Florian Roth<br />
Stellvertreter Alexander Wenzel<br />
Landesjugendvorstand Yvonne Holm<br />
Landesjugendvorstand Katharina Knauf<br />
Landesjugendvorstand Mirko Becker<br />
Landesjugendvorstand Raphael Rienecker<br />
20<br />
DStG <strong>Hessen</strong> auf Bundesebene<br />
Der <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong> wurde<br />
nach seiner Gründung Mitglied des<br />
damaligen BDSt, der heutigen DStG,<br />
auf Bundesebene. In der Folgezeit hat<br />
<strong>Hessen</strong> der Arbeit auf Bundesebene<br />
große Aufmerksamkeit gewidmet. Neben<br />
der aktiven Mitarbeit der jeweiligen<br />
Landesvorsitzenden im Bundesvorstand<br />
haben gerade auch die hessischen<br />
Vertreter bei den Bundeshauptvorstandssitzungen<br />
ihre Meinungen<br />
thematisch einfließen lassen. Ferner<br />
wurden und werden zentrale Themen<br />
der gewerkschaftlichen Arbeit auch im<br />
Bund inhaltlich und personell belegt.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende Gerd<br />
Fleischhacker bringt unsere Gedankengänge<br />
in den Arbeitskreis "Personalbedarfsberechnung"<br />
ein. Die Geschäftsführerin<br />
Annelie Hauptvogel<br />
wirkt als dienstältestes Mitglied schon<br />
seit <strong>Jahre</strong>n aktiv im "Werbeausschuss"<br />
mit. Unsere Ehrenvorsitzende Anne<br />
Schauer ist bereits seit 1983 stellvertretende<br />
Bundesvorsitzende und hat in<br />
dieser Funktion ganz maßgeblich die<br />
Geschicke des Bundes mitgeprägt.<br />
Unser Landesvorsitzender Michael<br />
Volz vertritt den <strong>Landesverband</strong> im<br />
Bundesvorstand. Zu Zeiten von Anne<br />
Schauer vertrat der Kollege Peter<br />
Neumann die DStG <strong>Hessen</strong> im Bundesvorstand.<br />
Der Landesjugendleiter Jens Körber<br />
arbeitet im Bundesjugendausschuss<br />
und Yvonne Pfeifer im Arbeitskreis<br />
Ausbildung der DStG Jugend Bund<br />
mit.<br />
Hier auf Bundesebene wurden und<br />
werden die Weichen gestellt für viele<br />
gewerkschaftspolitische Ziele, die es<br />
gab und gibt. Wir <strong>Hessen</strong> waren und<br />
sind mehr als nur aktiv.
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit nach<br />
Innen und Außen<br />
Sämtliche Aktivitäten der DStG und<br />
hier insbesondere der Landesleitung<br />
werden den Mitgliedern zeitnah durch<br />
den „HESSISCHEN FINANZER“ zur<br />
Kenntnis gebracht. Zugleich werden<br />
darin Veränderungen<br />
auf Bundesebene,<br />
Wichtiges vom dbb,<br />
aus anderen Landesverbänden<br />
und auch aus<br />
den hessischen Ortsverbänden<br />
nachrichtlich<br />
übermittelt. Themen wie<br />
Besoldungsrecht, Tarifrecht,<br />
Beihilferecht sind hier ebenso<br />
nachzulesen wie Stellungnahmen<br />
von politischen Parteien<br />
aufgrund von berechtigten<br />
Anfragen der DStG. Insoweit hat<br />
der Finanzer auch eine bedeutende<br />
Multiplikatorenfunktion, die politische<br />
Wahlen beeinflusst hat.<br />
Ferner erhalten alle Mitglieder die<br />
Publikationen der Deutschen Steuer-<br />
Gewerkschaft (z.B. „DStG Magazin<br />
mit Steuerwarte“) und des<br />
dbb (z.B. „tacheles“).<br />
21
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Personalratsarbeit und<br />
Wahlen<br />
Vor dem Hessischen Personalvertretungsgesetz<br />
galt das Hessische Betriebsrätegesetz<br />
in <strong>Hessen</strong>. Die Möglichkeit<br />
der Listenwahl gab es nicht,<br />
lediglich Persönlichkeitswahlen fanden<br />
statt. Eine Trennung nach Gruppen<br />
war hier ebenfalls nicht vorgesehen.<br />
Die heutigen Stufenvertretungen<br />
Haupt- und Bezirkspersonalrat gab es<br />
in der uns bekannten Art und Weise<br />
auch noch nicht. Vielmehr wählte der<br />
vielköpfige Betriebsräteausschuss (bestand<br />
aus allen der Verwaltung angehörenden<br />
Betriebsräten) aus seiner<br />
Mitte einen fünfköpfigen Arbeitsausschuss,<br />
der die Interessen der Beschäftigten<br />
gegenüber HMdF und OFD<br />
vertrat. Die ÖTV beherrschte in den<br />
ersten <strong>Jahre</strong>n den Betriebsräte- und<br />
folglich den Arbeitsausschuss aufgrund<br />
der Tatsache, dass mehr Tarifpersonal<br />
als Beamtenschaft vorhanden<br />
war. Die Blockadehaltung der ÖTV bei<br />
der Beteiligung im Arbeitsausschuss<br />
wurde durch die Koalition von BDSt<br />
und DAG im <strong>Jahre</strong> 1953 gebrochen.<br />
BDSt und DAG bildeten nun den<br />
Arbeitsausschuss.<br />
2004 PR- Schulung in Rotenburg<br />
22<br />
Wir stellten die zwei Beamtenvertreter<br />
und den stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Seit dem nahm die gute Personalratsarbeit<br />
der DStG ihren Lauf. Diese Tatsache<br />
führte dazu, dass wir nach Inkrafttreten<br />
des HPVG die Inhalte maßgeblich<br />
gestalten konnten und in der<br />
heutigen Zeit nach wie vor wesentlich<br />
beeinflussen. Die Wahlergebnisse ließen<br />
sich auf überörtlicher Ebene nicht<br />
nur sehen, nein, wir konnten unseren<br />
Stimmenanteil in allen Berufsgruppen<br />
im Laufe der Zeit enorm verbessern.<br />
Aber auch in den örtlichen Personalräten<br />
konnten wir Mehrheiten in allen<br />
hessischen Dienststellen erreichen.<br />
Aus der Reihe der großen Personalvertreter<br />
der DStG <strong>Hessen</strong>, die mit<br />
nimmermüdem Einsatz im HPR und<br />
BPR wirkten, möchten wir beispielhaft<br />
nennen: Adam Lohnes, Heinz Eisenbach,<br />
Heinz Lenz, Addi Brückmann,<br />
Anne Schauer, Peter Neumann und<br />
Walter Spieß. Auszugsweise stellen<br />
wir die Ergebnisse der Personalratswahlen<br />
1964, 1976, 1988, 2000 und<br />
2008 auf der folgenden Seite dar.<br />
PR- Schulung in Hohenroda, v. l. M. Volz,<br />
G. Fleischhacker, S. Waldschmidt<br />
2010 PR- Schulung in Hohenroda
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Hauptpersonalrat<br />
2008<br />
Beamte Arbeitnehmer<br />
DStG = 4241 DStG = 936<br />
(73,02%) (50,49%)<br />
ver.di = 490 ver.di = 918<br />
(8,44%) (49,51%)<br />
F. Liste = 1077<br />
(18,54%)<br />
2000<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 5028 DStG = 973 DStG<br />
(87,44%) (28,32%) Dieter Schäfer<br />
ÖTV = 722 ÖTV = 1431<br />
(12,56%) (41,61%)<br />
DAG = 1031<br />
(30,01%)<br />
1988<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 4685 DStG = 655 DStG = 238<br />
(80,2%) (12,4%) (23,3%)<br />
ÖTV = 1163 ÖTV = 2556 ÖTV = 619<br />
(19,8%) (48,2%) (<strong>60</strong>,6%)<br />
DAG = 1762 F. Liste = 164<br />
(33,3%) (16,1%)<br />
F. Liste = 324<br />
(6,1%)<br />
1976<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 4114 DAG= 3246 ÖTV- Vertreter<br />
(84,2%) (51,38%)<br />
ÖTV = 770 ÖTV = 3072<br />
(15,77%) (48,62%)<br />
4. Platz DAG<br />
= DStG Vertreter<br />
1964<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
dbb = 3289 DAG= 2990 ÖTV- Vertreter<br />
(89,1%) (54,28%)<br />
ÖTV = 402 ÖTV = 2518<br />
(10,89%) (45,72%)<br />
23<br />
Bezirkspersonalrat<br />
2008<br />
Beamte Arbeitnehmer<br />
DStG = 4179 DStG = 865<br />
(73,31%) (54,96%)<br />
ver.di = 486 ver.di = 709<br />
(8,52%) (45,04%)<br />
F. Liste = 1036<br />
(18,17%)<br />
2000<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 4462 DStG = 733 ÖTV- Vertreter<br />
(80,4%) (27,05%)<br />
ÖTV = <strong>60</strong>6 ÖTV = 1123<br />
(10,97%) (41,44%)<br />
G-Liste = 477 DAG = 854<br />
(8,63%) (31,51%)<br />
1988<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 4369 DStG = 639 DStG = 231<br />
(80,6%) (15,6%) (<strong>60</strong>,8%)<br />
ÖTV = 1054 ÖTV = 1746 ÖTV = 149<br />
(19,4%) (42,6%) (39,2%)<br />
DAG = 1711<br />
(41,8%)<br />
1976<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
DStG = 3829 DAG= 2637 ÖTV- Vertreter<br />
(85,24%) (50,05%)<br />
ÖTV = 663 ÖTV = 2632<br />
(14,76%) (42,<strong>60</strong>%)<br />
4. Platz DAG<br />
= DStG Vertreter<br />
1964<br />
Beamte Angestellte Arbeiter<br />
Persönlich- DAG= 2553 ÖTV- Vertreter<br />
keitswahl (63,08%)<br />
Lohnes, A. ÖTV = 1494<br />
= 2529 (36,92%)<br />
Brückmann, A.<br />
= 1<strong>60</strong>5<br />
Weber, F.<br />
=1466<br />
Elsner, H.J.<br />
= 1232
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
DStG und der Sport<br />
Im <strong>Jahre</strong> 1976 wurde die Deutsche<br />
Finanzsporthilfe gegründet, im gleichen<br />
Jahr fand auch das 1. Deutschland-Turnier<br />
der Finanzämter statt.<br />
Wesentlichen Einfluss hatten damals<br />
sowohl bei der Gründung des Vereins<br />
als auch bei der Ausrichtung der Spiele<br />
die Macher der DStG. Wir <strong>Hessen</strong><br />
entsandten zum Fußballturnier die<br />
Mannschaft des damaligen Finanzamts<br />
Wiesbaden- Herrngartenstraße.<br />
Als einzige Sportart wurde Fußball im<br />
Gründungsjahr durchgeführt. Im <strong>Jahre</strong><br />
1977 organisierte der damalige Bezirkspersonalratsvorsitzende<br />
„Addi“<br />
Brückmann (DStG Landesleitungsmitglied)<br />
die 1. Hessischen Meisterschaften<br />
der Finanzämter in Frankfurt. Den<br />
Siegerpokal konnte hier das Finanzamt<br />
Wetzlar von Finanzminister Heribert<br />
Reitz in Empfang nehmen. Aber Finanzamts-<br />
Fußball verbindet man in<br />
<strong>Hessen</strong> mit dem Amt Gießen, die am<br />
häufigsten den <strong>Hessen</strong>titel errungen<br />
und auch auf Bundesebene ganz oben<br />
auf dem Treppchen standen. In den<br />
Folgejahren kamen unter der hervorragenden<br />
Leitung des nachfolgenden<br />
BPR Vorsitzenden Peter Neumann<br />
und seinem Organisationsausschusses<br />
(Klaus Schuster und Reinhold<br />
Jenauer) noch die Sportarten Schach,<br />
Wandern, Tennis, Tischtennis, 5000 m<br />
Lauf, Kegeln- Asphalt und Kegeln-<br />
Schere hinzu. In einigen Sparten haben<br />
unsere hessischen Sportler sogar<br />
auf nationaler und internationaler Ebene<br />
Erfolg verbuchen können (z.B. Eric<br />
Vieweger in der Sportart Tennis und<br />
unsere Tischtennismannschaft mit Ralf<br />
Neul und Martin Schlicht). Auch der<br />
aktuelle BPR- Vorsitzende Michael<br />
Volz hat in den letzten zwei <strong>Jahre</strong>n<br />
gemeinsam mit seinem Team, darunter<br />
Christoph Beck, Carsten Höf, Dietmar<br />
Schaaf und Norbert Schmidt sowie den<br />
ausrichtenden Finanzämtern positive<br />
und faire „Wettspiele“ durchgeführt.<br />
24<br />
Dabei konnte das kollegiale Verhältnis,<br />
losgelöst vom Tagesgeschäft, ausgiebig<br />
gepflegt werden. Wir die DStG sahen<br />
und sehen unseren Beitrag zu den<br />
Finanzamtsmeisterschaften auch gerade<br />
unter diesem Aspekt, der Stärkung<br />
des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />
der „Finanzerfamilie“ als bedeutend<br />
und wichtig an.<br />
Die Sportler und Mannschaften, die wir<br />
stellvertretend aus hessischer Sicht<br />
beim Finanzamtsport nennen möchten<br />
und die zu häufigen Siegerehren kamen,<br />
sind:<br />
Schach<br />
Wolfram Welker (OFD)<br />
Frank Bauch (FA Dillenburg)<br />
Tennis- Herren<br />
Norbert Mildenberger (FA Friedberg)<br />
Eric Vieweger (FA Darmstadt))<br />
Tennis- Damen<br />
Sandra Hoffmeister (FA Kassel II)<br />
Anke Schubert (FA Bad Homburg)<br />
Tischtennis<br />
Manfred Schlicht (FA Frankfurt V)<br />
Martin Schlicht (FA Hofheim)<br />
Kegeln-Asphalt<br />
Finanzamt Hanau<br />
Kegeln-Schere<br />
Finanzamt Korbach- Frankenberg<br />
Finanzamt Kassel I<br />
Fußball<br />
Finanzamt Gießen<br />
Finanzamt Groß Gerau<br />
Finanzamt Frankfurt II
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Die hessischen Ortsverbände<br />
und ihre Vorsitzenden<br />
In jeder Dienststelle (Finanzamt oder<br />
Verwaltungsstelle) werden die Mitglieder<br />
in einem DStG- Ortsverband organisiert.<br />
Hinzu kommen die Ortsverbände<br />
der Oberfinanzdirektion, der Finanzlehranstalten,<br />
der Zentralen Besoldungsstelle<br />
und der Zentralen Vergütungsstelle.<br />
Somit zählt die DStG<br />
heute 51 Ortsverbände. Die Ortsverbände<br />
sind organisatorisch die wichtigste<br />
Gewerkschaftsebene, da ihre<br />
unmittelbare Arbeit am Mitglied erst die<br />
Voraussetzung für eine erfolgreiche<br />
25<br />
Gewerkschaftsarbeit schafft. Dieser<br />
persönliche Kontakt ist ungemein wichtig.<br />
Er wird auch durch die Besuche<br />
der Landesleitungsmitglieder bei den<br />
Ortsverbänden, beispielsweise zu den<br />
<strong>Jahre</strong>shauptversammlungen, hergestellt.<br />
Erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit lässt<br />
sich nur durch einen hohen Organisationsgrad,<br />
der von aktiven Ortsverbänden<br />
erreicht wird, durchführen.<br />
Nachfolgend die Auflistung aller hessischen<br />
DStG Ortsverbände und deren<br />
Vorsitzenden:<br />
Ortsverband Vorsitzende(r) Ortsverband Vorsitzende(r)<br />
Alsfeld Hans Heinrich Roth HBS Kassel Friedhelm Noll<br />
Bad Hersfeld Peter Stanke HBS Wiesbaden Roswitha Herrmann<br />
Bad Homburg Mario Schneider HCC Anne Eilberg-Schilling<br />
Bad Schwalbach Oliver Klein Hofgeismar Karl-Heinrich Neusüs<br />
Bensheim Corinna Hartmann Hofheim Herbert Faust<br />
Fürth (Bensheim) Peter Trodt Kassel-Goethestraße Carsten Trieschmann<br />
Biedenkopf Christoph Müller Kassel I Joachim Hartung<br />
Darmstadt Helmuth Hoffart Korbach Karl-Friedrich Klöcker<br />
Dieburg Burkhard Litfin Langen Steffen Zühlke<br />
Dillenburg Ute Hermann Lauterbach Bernd Schneider<br />
Eschwege Hans-Heinrich Ullrich Limburg Petra Justi<br />
Fankenberg Helmut Greis Marburg Lars Wolkewitz<br />
Finanzlehranstalten Udo Krawetzke Melsungen Gerhard Fröde<br />
Frankfurt-Höchst Manfred Koch Michelstadt Bernd Walther<br />
Frankfurt I Andreas Just Nidda Harald Leinberger<br />
Frankfurt II Julia Hott OFD Lorenz Hoch<br />
Frankfurt III Herwig Lauerer Offenbach Christoph Beck<br />
Frankfurt IV Dieter Witzenberger Rotenburg Rüdiger Führer<br />
Frankfurt V Jana Planz Rüdesheim Stephan Kallup<br />
Friedberg Jens Körber Schwalmstadt Günter Kordes<br />
Fritzlar Florian Roth Weilburg Norbert Burggraf<br />
Fulda Jürgen Schmitt Wetzlar Dr. Birgit Lauber<br />
Gelnhausen Edmund Sinsel Wiesbaden I Jürgen Dahlen<br />
Gießen Sonja Waldschmidt Wiesbaden II Petra Holzbrecher<br />
Groß-Gerau Thorsten Bonifer Witzenhausen Peter Rode<br />
Hanau Bodo Fischer
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
26
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Die Landesleitung mit Aufgabenverteilung im Jubiläumsjahr<br />
Michael Volz Vorsitzender Grundsatzfragen<br />
OV Gelnhausen Organisation, Koordination<br />
Vertretung des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Sonja Waldschmidt stellv. Vorsitzende Fragen des gehobenen Dienstes<br />
OV Gießen Beauftragte für Frauenfragen, Teilzeitbeschäftigung<br />
Heinrich Afflerbach stellv. Vorsitzender Fragen des höheren Dienstes<br />
OV Kassel II-Hofgeismar Disziplinarrecht, Fragen der Dienstpostenbewertung<br />
Justitiar der DStG- <strong>Hessen</strong><br />
Gerd Fleischhacker stellv. Vorsitzender Fragen des mittleren Dienstes<br />
OV Groß-Gerau Vertretung des Vorsitzenden, NVS, Pers BB<br />
Roswitha Herrmann stellv. Vorsitzende Fragen des Tarifpersonals und der VBL<br />
OV HBS Kassel - Wiesbaden<br />
Annelie Hauptvogel Geschäftsführerin Fragen der DStG- Geschäftsstelle<br />
OV Frankfurt III Werbung, Mitgliederentwicklung<br />
Seminarorganisation<br />
Gerd Schenzielorz Schriftführer Vertretung der Geschäftsführerin<br />
OV Gelnhausen Homepage<br />
Versicherungsfragen<br />
Andreas Just Beisitzer Reisekostenrecht<br />
OV Frankfurt am Main I Schwerbehindertenrecht<br />
Walter Spieß Beisitzer dbb- Angelegenheiten, Personalvertretungsrecht<br />
OV Darmstadt Einzelfragen des Beamten/Besoldungsrecht<br />
Beamtenversorgung<br />
Carsten Trieschmann Beisitzer Beihilferecht<br />
OV Kassel II- Hofgeismar Vertretung des Schriftführers<br />
Lutz Tolle Schatzmeister Mitgliederverwaltung<br />
OV OFD Beitragsfragen<br />
Nicole Raab stellv. Schatzmeisterin Unterstützung des Schatzmeisters<br />
HMdF<br />
Julia Hott kooptiert Unterstützung der Schatzmeister<br />
OV Frankfurt am Main II<br />
Jens Körber Landesjugendleiter Jugendarbeit<br />
OV Friedberg Mitgliederentwicklung<br />
27
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Der DStG Landesvorstand im Jubiläumsjahr<br />
Vertreter Höherer Dienst<br />
Albrecht Bienzle OV OFD<br />
Johannes Brack OV Frankfurt V<br />
Bernd Eichmann HMdF<br />
Pia Mangold OV OFD<br />
Vertreter Gehobener Dienst<br />
Christine Hamm OV Darmstadt<br />
Oliver Klein OV Bad Schwalbach<br />
Falk Hochwald OV Kassel-Goethestraße<br />
Thomas Möller OV Kassel I<br />
Vertreter Mittlerer Dienst<br />
René D'Angelo OV Gelnhausen<br />
Jessica Schermeier OV Frankfurt V<br />
Jürgen Dahlen OV Wiesbaden I<br />
Jürgen Schmitt OV Fulda<br />
Vertreter Arbeitnehmer<br />
Heinz Brod OV Hofheim<br />
Manfred Poguntke OV Rheingau-Taunus<br />
Friedhelm Stein OV OFD<br />
Herbert Faust OV Hofheim<br />
Friedhelm Noll OV HBS Kassel<br />
Landeshauptvorstand 1996<br />
28<br />
18. Vertretertag 1993<br />
Landesvorstandssitzung 2008 v. l.: U. Münzberg, M. Poguntke,<br />
R. Herrmann, S. Waldschmidt
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong><br />
Mitgliederentwicklung<br />
in der DStG<br />
Die DStG <strong>Hessen</strong> zählt heute mehr als<br />
<strong>60</strong>00 Mitglieder. Seit Beginn der gewerkschaftlichen<br />
Tätigkeit im BDSt<br />
haben wir über einen sehr hohen Anteil<br />
an organisierten Beamten verfügt.<br />
Unseren sehr hohen Organisationsgrad<br />
konnten wir in allen Laufbahnen<br />
des Beamtenbereichs und im Tarifbereich<br />
trotz aller Widrigkeiten halten, ja<br />
sogar ausbauen. Und selbst in den<br />
letzten <strong>Jahre</strong>n konnten wir in <strong>Hessen</strong><br />
im Gegensatz zum allgemeinen Trend<br />
bei anderen Interessenvertretungen<br />
Zuwächse verzeichnen. Diese positive<br />
Erscheinung führen wir insbesondere<br />
auf das hohe selbstlose<br />
7000<br />
<strong>60</strong>00<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
1958<br />
19<strong>60</strong><br />
1962<br />
1964<br />
1966<br />
DStG- Mitgliederentwicklung<br />
1958 - heute<br />
1968<br />
1970<br />
1972<br />
1974<br />
1976<br />
1978<br />
1980<br />
29<br />
1982<br />
Engagement aller ehrenamtlichen<br />
DStG Funktionäre und die erzielten<br />
Erfolge zurück.<br />
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist sicherlich<br />
auch die so genannte Basisarbeit.<br />
Unsere Mitglieder werden<br />
ernsthaft betreut! So ist es selbstverständlich,<br />
dass jedes Mitglied seine<br />
Anliegen und Fragen seinem Ansprechpartner<br />
in der DStG näher bringen<br />
kann. Ob Ortsverbandsvorsitzende(r)<br />
oder Landesleitungsmitglied, die<br />
DStG steht jedem Mitglied mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
1984<br />
Wir sind für Sie da!<br />
1986<br />
1988<br />
1990<br />
1992<br />
1994<br />
1996<br />
1998<br />
2000<br />
2002<br />
2004<br />
2006<br />
2008<br />
2010
<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> LV <strong>Hessen</strong>