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Krebs - Eine ernährungsbedingte Erkrankung? Prof. Dr. Helmut ...

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<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

DAS GESUNDE HERZ<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Helmut</strong> Heseker<br />

Department Sport & Gesundheit<br />

Fakultät für Naturwissenschaften<br />

Universität Paderborn


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Einteilung der Pflanzenstoffe<br />

Primäre Pflanzenstoffe<br />

Kohlenhydrate, Fette, Proteine<br />

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente<br />

Wasser, Ballaststoffe<br />

mit Nährstoffwirkung, spezifische Mangelsymptome (Ausnahme: Ballaststoffe)<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe<br />

Carotinoide (z.B. in Karotten, Paprika)<br />

Glucosinolate (z.B. in Kohlarten)<br />

Flavonoide (z.B. Beerenobst, Rotkohl)<br />

Phenolsäuren (z.B. in Grünkohl, Vollkorn)<br />

Protease-Inhibitoren (z.B. in Hülsenfrüchte)<br />

Monoterpene (z.B. in Obstarten)<br />

Phytoöstrogene (z. B. in Sojabohnen)<br />

Phytosterine (z.B. in Sonnenblumenkerne, Sojabohnen)<br />

Sulfide (z.B. in Knoblauch, Zwiebeln)<br />

in geringen Mengen in Pflanzen; protektiv; keine Mangelsymptome bekannt


Risiko- und Schutzfaktoren in der Nahrung<br />

Alkohol<br />

übermäßige Energiezufuhr<br />

Menge und Art der<br />

Nahrungsfette<br />

krebserregende Substanzen<br />

- Schimmelpilzgifte<br />

- Umweltschadstoffe<br />

- Schadstoffe, die bei<br />

unsachgemäßer Zubereitung<br />

entstehen (z. B. Nitrosamine,<br />

Acrylamid)<br />

etc.<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

antioxidative Vitamine<br />

(Vitamin C, E)<br />

antioxidative Spurenelemente<br />

(Selen)<br />

Folsäure, B-Vitamine<br />

sekundäre Pflanzenstoffe<br />

Ballaststoffe<br />

Substanzen in fermentierten<br />

Lebensmitteln<br />

etc.


Farbstoffe<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Aufgaben der sekundären<br />

Pflanzenstoffe in Pflanzen<br />

Geruchsstoffe<br />

Bitterstoffe<br />

Abwehrstoffe gegen Schädlinge und<br />

Pflanzenkrankheiten<br />

Antioxidantien<br />

Wachstumsregulatoren


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Digestion und Absorption<br />

sekundärer Pflanzenstoffe<br />

im Rahmen der Digestion erfolgt zumindest eine<br />

partielle Freisetzung der sekundären Pflanzenstoffe<br />

aus Bindungen (z. B. Glykoside) im Lebensmittel<br />

Absorption im Dünndarm<br />

signifikante Konzentrationen im Blutplasma<br />

Retention und Metabolisierung in Geweben<br />

renale Elimination


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Carotinoidgehalte in ausgewählten Gemüsen<br />

mg/100 g<br />

15,0<br />

12,0<br />

9,0<br />

6,0<br />

3,0<br />

0,0<br />

Brokkoli<br />

Spinat<br />

Tomate<br />

Paprika<br />

Karotte<br />

Salat<br />

Cryptoxanthin<br />

Lutein<br />

Lycopin<br />

a-Carotin<br />

ß-Carotin


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Carotinoiden<br />

In epidemiologischen Studien: konsistente Korrelation<br />

zwischen hohem Verzehr an Gemüse und Obst sowie<br />

verringertem Risiko für Herz-Kreislauf- und <strong>Krebs</strong>erkrankungen.<br />

Im Tierversuch und in Zellkultursystemen: Carotinoide<br />

wirken antikanzerogen. Diskutierte Mechanismen:<br />

antioxidative und immunmodulatorische Wirkungen.<br />

Aber: In Placebo-kontrollierten, randomisierten<br />

Interventionsstudien mit ß-Carotin:<br />

>> keine Verringerung des <strong>Krebs</strong>risikos.<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


Von der Hypothese zu einer Ernährungsrichtlinie<br />

[Evidence-based Nutrition]<br />

Ernährungsepidemiologie Hypothesenbildung<br />

Konsistente Ergebnisse Prüfung der Hypothese<br />

- Biochemie/Molekularbiologie<br />

- tierexperimentelle Studien<br />

Konsensus über die - Zellkulturstudien<br />

Bedeutung - Bevölkerungsstudien<br />

des Zusammenhangs - Interventionsstudien (RCT)<br />

Zufuhrempfehlung Ernährungsrichtlinien<br />

(DACH, SCF, DRI) (für allgemeine Bevölkerung)<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


Glucosinolatgehalte in ausgewählten Gemüsen<br />

mg/100 g<br />

150,0<br />

120,0<br />

90,0<br />

60,0<br />

30,0<br />

0,0<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Kresse<br />

Kohlrabi<br />

Rosenkohl<br />

Rotkohl<br />

Brokkoli<br />

Blumenkohl<br />

Rettich


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Glucosinolaten<br />

Vorkommen in allen Kreuzblütlern (Kohlarten, Senf ...)<br />

In PubMed: insgesamt 431 Publikationen<br />

in 2003: 34 Publikationen<br />

In epidemiologischen Studien: inverse Korrelation zwischen<br />

der Aufnahme von Kohlgemüsen und dem Risiko für <strong>Krebs</strong>erkrankungen.<br />

In Zellkultursystemen: Aktivierung von karzinogenentgiftenden<br />

Enzymen.<br />

In Tier- und Humanstudien: Aktivierung von karzinogenentgiftenden<br />

Enzymen (z. B. GST: Glutathion S-Transferase).<br />

RCT mit Endpunkt <strong>Krebs</strong>: keine Studien publiziert<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


mg/100 g<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

0,0<br />

Quercetingehalte (=Flavonoid)<br />

in ausgewählten Lebensmitteln<br />

Tonateninneres<br />

Tomatenschale<br />

Apfel (geschält)<br />

Apfelschale<br />

Brokkoli<br />

Kirschen<br />

Äpfel<br />

grüne Bohnen<br />

Grünkohl<br />

Zwiebeln


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Flavonoiden<br />

Ca. 5000 (!) verschiedene phenolische Verbindungen mit breitem<br />

Wirkungsspektrum.<br />

Vorkommen in fast allen Nahrungspflanzen.<br />

In PubMed: insgesamt 3659 Publikationen<br />

in 2003: 315 Publikationen<br />

In epidemiologischen Studien: inverse Korrelation zwischen der<br />

Aufnahme von Flavonoiden und dem Herzinfarktrisiko.<br />

In Zellkultursystemen: Regulation des Zellwachstums und Hemmung<br />

der <strong>Krebs</strong>entstehung.<br />

In Tier- und Humanstudien: immunmodulatorische Wirkungen.<br />

RCT mit Endpunkt <strong>Krebs</strong> oder Herzinfarkt: keine Studien publiziert<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Protease-Inhibitoren<br />

Protease-Inhibitoren hemmen kompetitiv die Aktivität von<br />

Proteasen.<br />

Vorkommen in Soja- und Mungobohnen, Erbsen, Erdnüssen,<br />

Kartoffeln, Getreide.<br />

Durchschnittliche Kost enthält ca. 300 mg/Tag.<br />

90 % werden nicht absorbiert; 10 % dringen in Epithelzellen des<br />

Dickdarms ein.<br />

In Zellkultursystemen: Hemmung tumorspezifischer Proteasen,<br />

antikanzerogen, entzündungshemmend, antioxidativ<br />

RCT mit Endpunkt <strong>Krebs</strong> oder Herzinfarkt: keine Studien publiziert<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Phytoöstrogene<br />

Vorkommen: Bohnen, Kohl, Sojabohnen, Vollkorn, Hopfen<br />

wichtigste Vertreter:<br />

- Isoflavonoide (Daidzein, Genistein, Equol)<br />

- Lignane (Enterolacton, Enterodiol)<br />

durchschnittliche Zufuhr: ~ 1 mg (D, GB), 30-50 mg (J)<br />

strukturelle Ähnlichkeit mit dem Östrogen Östradiol<br />

binden an Östrogenrezeptoren, blockieren Rezeptoren für<br />

stärker wirkende humane Östrogene<br />

haben schwache Östrogenaktivität:<br />

>> 0.01-0.05 % der Östradiolaktivität<br />

zusätzlich: antioxidative Eigenschaften


mg/100 g<br />

150,0<br />

120,0<br />

90,0<br />

60,0<br />

30,0<br />

0,0<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Isoflavonoidgehalte<br />

in ausgewählten Lebensmitteln<br />

Sojabohnen<br />

Genistein Daidzein Isoflavonoide<br />

Tofu<br />

Sojabohnenkeimling<br />

Sojamilch<br />

Tempeh<br />

Leinsamenmehl<br />

Weizen<br />

Linsen<br />

Haferflocken


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Phytoöstrogenen<br />

In PubMed: insgesamt 1095 Publikationen<br />

in 2003: ~120 Publikationen<br />

In epidemiologischen Studien: protektive Wirkung bei hormonbezogenen<br />

<strong>Krebs</strong>erkrankungen bei Frauen und Männern.<br />

--> sehr geringe Prävalenz bei traditioneller japanischer Ernährung<br />

--> starke Zunahme der Inzidenz bei asiatischen Immigrantinnen in die USA<br />

Tierstudien: bei Ratten und Affen Hemmung der Kanzerogenese<br />

durch sojareiche Mahlzeiten.<br />

In Zellkultursystemen: Hemmung des <strong>Krebs</strong>zellwachstums<br />

beeinflussen Hormonstoffwechsel (z. B. verlängerter Menstruationszyklus<br />

bei hohem Verzehr von Sojaprodukten)<br />

RCT mit Endpunkt Östrogenstoffwechsel: mehr inaktive Metabolite<br />

>> es fehlen Langzeitstudien (RCT-Studien)<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Herz-Kreislauf-<strong>Erkrankung</strong>en<br />

Vergleich der Mortalität im Jahr 2000<br />

[Männer, 45-65 J.]<br />

Gestorbene/100 000<br />

Japan USA D


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Phytoöstrogene und Herz<br />

der höhere Gehalt der japanischen Kost an Phytoöstrogenen wird<br />

als mögliche Ursache für das geringere <strong>Erkrankung</strong>srisiko für Herz-<br />

Kreislauferkrankungen diskutiert<br />

50 g Soja reduzieren das LDL-Cholesterin um 12,9 %<br />

(Besonders interessant ist, dass isolierte Isoflavonoide ohne Sojaprotein<br />

und auch isolierte Sojaproteine ohne Isoflavonoide keinen Effekt zeigten.<br />

Der potentielle kardioprotektive Effekt scheint auf einen Synergismus der<br />

Sojakomponenten zurückzuführen sein.)<br />

RCT mit Endpunkt Blutdruck: signifikante Senkung<br />

Fazit: Natürliche Phytoöstrogene-haltige Lebensmittel haben ein<br />

erhebliches präventives Potential.


Phytosteringehalte in ausgewählten Gemüsen<br />

mg/100 g<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Auberginen<br />

Blumenkohl<br />

Brokkoli<br />

Gurken<br />

Kopfsalat<br />

Möhren<br />

Rosenkohl<br />

Tomaten<br />

Zwiebeln


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Phytosterinen<br />

Vorkommen besonders in fettreichen Pflanzenteilen,<br />

besonders in Sonnenblumenkernen, Sesamsaaten und<br />

Sojaöl<br />

strukturelle Ähnlichkeit mit tierischen Sterinen (Cholesterin)<br />

mindestens 44 verschiedene Phytosterine bekannt<br />

häufigster Vertreter: ß-Sitosterin (= 50 % der Zufuhr)<br />

tägliche Zufuhr: 150 - 400 mg<br />

Absorptionsrate: ~ 5 %<br />

Hemmung der Cholesterinabsorption im Darm<br />

--> Cholesterin-senkende Wirkung


Kenntnisstand über mögliche präventive<br />

Wirkungen von Sulfiden<br />

Wichtigster Vertreter: Allicin im Knoblauch.<br />

In epidemiologischen Studien: protektive Wirkung vor Magenkrebs.<br />

Prospektive Kohortenstudien: signifikante Verringerung des<br />

Magenkrebsrisikos, nicht aber Brust- und Dickdarmkrebs;<br />

kein Effekt durch Knoblauchpräparate.<br />

Tierstudien: hemmende Wirkung von Extrakten auf das<br />

Tumorwachstum (z.B. Brustkrebs- und Blasenkrebs).<br />

In Zellkultursystemen: induziert die Apoptose<br />

RCT: Hemmende Wirkung auf die Thrombozytenaggregation und<br />

Erhöhung der fibrinolytischen Aktivität.<br />

Lipidsenkende Wirkung nach Verzehr von 40 g frischem Knoblauch;<br />

widersprüchliche Ergebnisse bei Knoblauchpräparaten<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB


Phenolsäuren<br />

Glucosinolate<br />

Sulfide<br />

<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe und<br />

Prokarzinogene<br />

Karzinogene<br />

Glucosinolate<br />

Phenolsäuren<br />

Monoterpene<br />

Kanzerogenese<br />

Tumorauslösung<br />

(Initiation)<br />

Radikale<br />

Zelle mit<br />

DNA-<br />

Schaden<br />

Carotinoide<br />

Polyphenole<br />

Flavonoide<br />

Monoterpene<br />

Tumorförderung<br />

(Promotion)<br />

Carotinoide<br />

Flavonoide<br />

Glucosinolate<br />

Tumor<br />

nach Watzl und Leitzmann, 1995


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Mögliche Wirkungen<br />

Sekundärer Pflanzenstoffe<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe können fast auf jeder Stufe<br />

die <strong>Krebs</strong>entstehung hemmen.<br />

Sekundärer Pflanzenstoffe wirken antigenotoxisch,<br />

antioxidativ und immunmodulatorisch.<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen das Blutgerinnungssystem<br />

positiv und wirken blutdrucksenkend.<br />

Vielversprechende Substanzen,<br />

„in den Flegeljahren der Pubertät“<br />

Es fehlen Bioverfügbarkeitsstudien!<br />

Es fehlen toxikologische Kenndaten!<br />

Es fehlen randomisierte, Placebo-kontrollierte Studien!


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

Abschließende Bewertung<br />

Das gesundheitspräventive Potential scheint erheblich<br />

zu sein. Allerdings waren bisherige Studien mit<br />

isolierten Nahrungskomponenten wenig erfolgreich.<br />

Es stellt sich daher die Frage,<br />

- ob man Gesundheitsvorbeugung mit isolierten sekundären<br />

Pflanzenstoffen überhaupt erreichen kann.<br />

oder<br />

- ob nicht die Komplexität unserer Nahrung die in<br />

epidemiologisch Studien beschriebenen präventiven<br />

Wirkungen erklärt.


<strong>Prof</strong>. Heseker, UPB<br />

American Heart Association<br />

Dietary Guidelines<br />

Choose an overall balanced diet consisting of a variety of foods from<br />

all major food groups, emphasizing fruits, vegetables and grains.<br />

At least 5 daily servings of fruits and vegetables.<br />

At least 6 daily servings of grain products, including whole grains.<br />

Increase consumption of complex carbohydrates and dietary fiber.<br />

Reduce consumption of fat, especially saturated fat, and cholesterol.<br />

Eat at least two servings of fish per week.<br />

When soy protein is substituted for animal protein, total LDLcholesterol<br />

can be reduced.<br />

Balance food intake with physical activity and maintain/reduce weight.<br />

Use salt and sodium in moderation.<br />

Consume alcohol in moderation, if at all.<br />

And always remember... ... Do not use tobacco in any form!

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