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<strong>Newsletter</strong><br />

te. Bei der Einführung dieser Standards<br />

waren optische Aufheller<br />

weitgehend unbekannt. Später<br />

stimmten in der Praxis Farben, die<br />

unter realen Bedingungen, d. h.<br />

unter UV-haltigem Licht, betrachtet<br />

wurden, überhaupt nicht mehr überein,<br />

wenn optische Aufheller in den<br />

Bedruckstoffen verwendet wurden.<br />

Diese Abweichungen führten bei der<br />

Messung und Verwaltung der Farbkonsistenz<br />

in einer Vielzahl von<br />

Inca Digital und Fujifilm stellen<br />

Inca Onset S20i vor ...6<br />

Fujifilm führt Brillia PRO-VN2 ein ...7<br />

Pageflex iWay jetzt auch<br />

als SaaS-Variante ...7<br />

Neue Sihl Masterclass Papiere für<br />

dauerhafte Kunstwerke ...7<br />

Neue basisCColor Cat 4 Software<br />

Suite verfügbar ...8<br />

Xerox erweitert Workflow-Lösungen ...8<br />

8. Oktober 2012<br />

Erfolgreiches Farbmanagement von Papieren mit optischen Aufhellern<br />

Neue Standards für die Farbkontrolle<br />

Viele moderne Papiersorten,<br />

die beim Druck und für Proofzwecke<br />

zum Einsatz kommen,<br />

enthalten optische Aufheller.<br />

Die zusätzlichen Substanzen<br />

sollen die Helligkeit bzw. den<br />

Weißgrad des Papiers erhöhen<br />

und das Aussehen der fertigen<br />

Druckerzeugnisse verbessern.<br />

Gleichzeitig stellen sie eine<br />

Herausforderung für das Farbmanagement<br />

dar. Daher wurden<br />

neue Standards definiert,<br />

die das Farbmanagement für<br />

Papiere mit optischen Aufhellern<br />

erleichtern sollen.<br />

Die subjektiv wahrgenommene<br />

Farbe eines Druck-Erzeugnisses, dessen<br />

Substrat mit optischem Aufheller<br />

bearbeitet wurde, hängt vom Anteil<br />

des UV-Lichts ab, das die jeweilige<br />

Lichtquelle zum Zeitpunkt der<br />

Betrachtung ausstrahlt. Bei den älteren<br />

Standards der Druckvorstufe<br />

wurden die Messungen mit einer<br />

D50-Lichtquelle vorgenommen. Die<br />

Normlichtart D50 unterstellte den<br />

gleichen Messwert für alle Substra-<br />

Inhalt<br />

Neue Standards für die Farbkontrolle ...1<br />

Neuer CEO bei WAN-IFRA ...4<br />

EFI übernimmt<br />

Online Print Solutions ...4<br />

Verschmelzung von Develop mit<br />

Konica Minolta rechtlich wirksam ...4<br />

Bild am Sonntag entscheidet sich<br />

für InterRed ...5<br />

Heidelberg Packaging Days gut besucht ...5<br />

Druckerei Leën setzt auf KBA-Lösung ...6<br />

Moderne Papiersorten enthalten<br />

immer häufiger optische Aufheller.<br />

EXPRESS<br />

ISSN 1868-9779 • 21. Jahrgang<br />

Workflows zu gravierenden Problemen.<br />

NEUE TECHNOLOGIEN, NEUE<br />

PAPIERE UND NEUE STANDARDS<br />

Mit neuen Lichtquellen, wie beispielsweise<br />

LEDs, können tragbare<br />

Farbmessgeräte genau definierte<br />

und gesteuerte UV-Lichtkomponenten<br />

messen. Zur Wahrung der Einheitlichkeit<br />

erfordern neue Lichtquellen<br />

und neue Substrate auch<br />

neue Geräte- und Messstandards zur<br />

Definition und Messung des relativen<br />

UV-Anteils und somit auch des<br />

Fluoreszenzgrads von Substraten mit<br />

optischen Aufhellern.<br />

DEFINITION NEUER<br />

MESSBEDINGUNGEN<br />

Im Rahmen der ISO 13655-2009:<br />

Spektrale Messung und farbmetrische<br />

Berechnung für graphische Objekte<br />

wurden von der ISO die neuen<br />

Messnormen und -bedingungen der<br />

Serie „M“ zur Standardisierung der<br />

Beleuchtungsbedingungen festgelegt,<br />

die für verschiedene Anwendungsbereiche<br />

geeignet sind, wenn<br />

Substrate optische Aufheller enthalten.<br />

Die neue Serie M ermöglicht<br />

also die Optimierung des Farbmanagements<br />

von Substraten, die optische<br />

Aufheller enthalten.<br />

MESSBEDINGUNG M0<br />

Die meisten weltweit in der grafischen<br />

Industrie eingesetzten Spektralphotometer<br />

und Densitometer<br />

haben Glühlampen mit einem Spektrum<br />

entsprechend der CIE-Standardlichtart<br />

A und einer Farbtemperatur<br />

von 2.856 K, ± 100 K. Dies ist<br />

die Sollbedingung der Beleuchtung<br />

für M0. M0 ist nur eingeschränkt<br />

definiert und legt weder die Mess-


prepress - world of print EXPRESS<br />

bedingung für die Beleuchtung noch<br />

den UV-Anteil der Lichtquelle fest.<br />

Demzufolge ist M0 laut ISO 13655<br />

zur Verwendung nicht geeignet,<br />

wenn das gemessene Papier Fluoreszenz<br />

aufweist oder wenn Messdaten<br />

zwischen Standorten ausgetauscht<br />

werden müssen. Im Standard ist angegeben,<br />

dass M0-Geräte ähnlicher<br />

Fabrikate und Modelle eine praktikable<br />

Alternative sind, wenn Geräte,<br />

die den M1-Standard erfüllen, nicht<br />

zur Verfügung stehen und wenn die<br />

relativen Daten für die Prozessüberwachung<br />

oder für andere Datenaustauschzwecke<br />

ausreichen. Damit<br />

wird gewährleistet, dass die vorhandenen<br />

Geräte in vielen Workflows<br />

weiterhin verwendet werden können.<br />

Heute ist die Verwendung von<br />

M0 eine gängige Praxis.<br />

MESSBEDINGUNG M1<br />

Die Messbedingung M1 wurde festgelegt,<br />

um Abweichungen der Mess-<br />

Ergebnisse von Geräten aufgrund<br />

von Fluoreszenz durch optische Aufheller<br />

im Papier oder Fluoreszenz der<br />

für die Bildgebung oder das Erstellen<br />

von Proofs verwendeten Farbstoffe<br />

zu verringern. M1 (Teil 1) legt fest,<br />

dass die spektrale Energieverteilung<br />

der Lichtquelle, die zur Messung der<br />

Probe verwendet wird, der CIE Lichtart<br />

D50 entsprechen muss. M1 (Teil 2)<br />

definiert auch eine zweite Methode<br />

zur Erfüllung der Messbedingung<br />

M1, die nur für die Messung von optisch<br />

aufgehellten Papieren, jedoch<br />

nicht für die Messung von fluoreszierenden<br />

Druckfarben oder Tonern gilt.<br />

Gemäß dieser zweiten Definition ist<br />

nur eine Ausgleichsmethode mit<br />

einer kontrollierten Anpassung des<br />

UV-Anteils für die Messung anzuwenden.<br />

Dadurch soll die Korrelation zu<br />

den D50-Beleuchtungsbedingungen<br />

gewährleistet sein, die in der ISO<br />

3664:2009 (Betrachtungsbedingungen)<br />

definiert sind. Diese zweite Methode<br />

muss mit einer Betrachtungsbedingung<br />

gemäß ISO 3664:2009 verknüpft<br />

sein. Daher ist sie mit Bedacht<br />

anzuwenden, wobei es ratsam ist, die<br />

Übereinstimmung genau zu prüfen.<br />

MESSBEDINGUNG M2<br />

Erstmalig wird in einem ISO-Standard<br />

der in einem Messgerät auszuschließende<br />

UV-Anteil definiert. In<br />

der Praxis spricht man hier auch von<br />

„UV-Cut“, kein UV oder UV gefiltert.<br />

M2 bietet auch eine Prüfung, um die<br />

Einhaltung der Auflagen dieses Standards<br />

zu gewährleisten.<br />

MESSBEDINGUNG M3<br />

M3 definiert den Effekt der Polarisation.<br />

Im Wesentlichen setzt M3 die<br />

Eigenschaften von M2 mit dem begrenzten<br />

UV-Anteil voraus und sieht<br />

zusätzlich eine Definition für die<br />

Polarisation vor. In bestimmten Mess-<br />

geräten wird die Polarisation zur<br />

Verringerung oder Minimierung der<br />

Reflexion genutzt. In der Regel wird<br />

die Polarisation durch die Auswahl<br />

einer Polarisationsfunktion oder<br />

durch die zusätzliche Verwendung<br />

eines Polarisationsfilters bewirkt.<br />

VERWENDUNGSZWECKE UND<br />

ANWENDUNGSBEREICHE<br />

Theoretisch liegen die möglichen<br />

Verwendungszwecke und Anwendungsbereiche der einzelnen Messbedingungen<br />

2<br />

FA R B M A N A G E M E N T<br />

Anwendungsbereiche der einzelnen<br />

Messbedingungen für die Beleuchtung<br />

relativ klar auf der Hand: M0<br />

ist immer zur Verwendung gedacht,<br />

sofern weder die Substrate noch die<br />

bildgebenden Farbstoffe fluoreszieren.<br />

M1, Teil 1, ist zur Verwendung<br />

gedacht, wenn entweder die Substrate<br />

oder die bildgebenden Farbstoffe<br />

oder beide fluoreszieren können.<br />

M1, Teil 2, soll dann zum Einsatz<br />

kommen, wenn ein Substrat fluoreszieren<br />

kann, wenn die fluoreszierende<br />

Eigenschaft erfasst werden muss<br />

und wenn der Benutzer sicher ist,<br />

dass die Bildgebungsfarbstoffe nicht<br />

fluoreszieren. M2 ist für Anwendungen<br />

gedacht, wenn das Papier fluoresziert,<br />

doch dieser Effekt keinen<br />

Einfluss auf die Daten haben soll.<br />

Und M3 ist für Produktionen vorgesehen,<br />

wenn erste Oberflächenreflexionen<br />

verringert werden sollen,<br />

z. B. durch die Verwendung eines<br />

Polarisationsfilters.<br />

Die praktischen Anwendungsfälle<br />

sind nicht so klar definiert. Heute<br />

werden alle branchenüblichen Druck-<br />

Standardbedingungen mit M0-Messgeräten<br />

festgelegt. In der ISO gibt<br />

es Tendenzen, diesen Sachverhalt<br />

unter Berücksichtigung der zunehmenden<br />

Verwendung von optischen<br />

Aufhellern und Farbstoffen zu<br />

prüfen; doch derzeit ist M0 die<br />

De-facto-Messbedingung für die<br />

Messbeleuchtung in der grafischen<br />

Industrie.<br />

WICHTIGE ZU BERÜCKSICHTIGENDE<br />

FAKTOREN<br />

Bei dem Versuch, Standardwerte<br />

genau einzuhalten, „nach Zahlen zu<br />

drucken“ oder die Vorgaben des<br />

Kunden einzuhalten, muss man unbedingt<br />

die Quelle der Werte kennen.<br />

Die Beleuchtungsbedingungen<br />

haben einen weniger starken Einfluss<br />

auf die Dichtewerte; doch bei<br />

der Messung von Papier und Rastertönen<br />

entstehen Abweichungen.<br />

Diese Differenzen sind erheblich, je<br />

nachdem ob Status-T oder Status-E<br />

verwendet wird oder wenn Polarisationsfilter<br />

genutzt werden. Beim


prepress - world of print EXPRESS<br />

Datenaustausch sind die Messbedingung<br />

für die Messbeleuchtung (M0,<br />

M1, M2, M3) und die farbmetrische<br />

Berechnungsmethode (z. B. D50/2,<br />

D65/10) ebenso wichtig wie der<br />

Dichtestatus.<br />

X-Rite kooperiert mit der ISO bei der<br />

Festlegung einer vollständigeren<br />

Methode für den Austausch von<br />

Messdaten im CxF-Format. Dies beinhaltet,<br />

Kunden die Umstellung und<br />

Aktualisierung von älteren Messgeräten<br />

auf XRGA-Geräte zu ermöglichen.<br />

Dazu zählt auch die Erfüllung<br />

der Messanforderungen und -bedingungen<br />

für die Messbeleuchtung<br />

nach ISO 13655. Doch vor Beginn<br />

dieses Projekts wollte X-Rite seinen<br />

Kunden zuerst bei der besseren<br />

Verwaltung der Farbdaten helfen,<br />

die aus den diversen Produktreihen<br />

stammen. Die Früchte dieser Arbeit<br />

spiegeln sich in XRGA und CxF wider.<br />

Diese Technologien sollen dazu beitragen,<br />

die Unterschiede zwischen<br />

den verschiedenen Geräten von X-<br />

Rite zu verringern und das Datenformat<br />

für den Austausch digitaler<br />

Farbdaten zu standardisieren.<br />

DER X-RITE-STANDARD FÜR<br />

GRAPHIC ARTS (XRGA)<br />

XRGA ist der neue Kalibrierungsstandard<br />

von X-Rite für Messgeräte,<br />

die in der grafischen Industrie zum<br />

Einsatz kommen. Er umfasst Innovationen<br />

in der Farbtechnologie und<br />

die notwendigen Änderungen zur<br />

Erfüllung der ISO-Norm 13655. X-<br />

Rite verfolgt dabei das Ziel, das Produkt-Portfolio<br />

so zu optimieren, dass<br />

alle Kunden – ob von Gretag oder<br />

X-Rite – qualitativ hochwertige und<br />

zuverlässige Daten in Workflows<br />

auch zwischen unterschiedlichen<br />

Geräten austauschen können. Von<br />

X-Rite gelieferte Neugeräte für die<br />

grafische Industrie sind bereits<br />

XRGA-kompatibel. Ältere Geräte<br />

werden nach der von X-Rite empfohlenen<br />

jährlichen Neuzertifizierung<br />

XRGA-kompatibel sein.<br />

AGFA GRAPHICS<br />

Wasser.<br />

Zu lebenswichtig,<br />

um es zu verschwenden. Wasser ist die Quelle unseres Lebens. Der Mensch braucht täglich<br />

zwei Liter dieses kostbaren Gutes zum Überleben. Während Millionen<br />

Menschen nicht über ausreichend Wasser verfügen, werden unter<br />

anderem bei der Entwicklung herkömmlicher CtP-Platten immer noch<br />

etwa fünf Liter pro Quadratmeter vergeudet.<br />

Inzwischen sparen jedoch mehr als 2.500 Anwender durch den Einsatz<br />

der chemiefreien :Azura-Druckplatten viele Millionen Liter unserer<br />

wertvollsten Ressource. Durch die neuen :Azura-Platten können nun die<br />

Vorteile mit allen Belichtungstechnologien genutzt werden – Thermo<br />

und Violett. Und durch die höhere Geschwindigkeit und den starken<br />

Bildkontrast steigert :Azura gleichermaßen Effizienz und Qualität.<br />

So steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens und schützen gleichzeitig<br />

die Quelle unseres Lebens.<br />

:Azura. Der Standard für chemiefreie Druckplatten.<br />

Agfa Graphics Germany <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Zweigniederlassung Düsseldorf<br />

Paul-Thomas-Strasse 58<br />

40599 DÜSSELDORF – GERMANY<br />

Phone +49 (0) 211 22986-0<br />

<br />

FA R B M A N A G E M E N T<br />

CXF3<br />

CxF3 bietet einen XML-basierten,<br />

umfassenden, flexiblen und für<br />

jede Branche gültigen Farbspezi-<br />

fikationsmechanismus, in dem die<br />

genaue Übertragung von Farb- und<br />

Ansichtsdaten von ausschlaggebender<br />

Bedeutung ist. CxF nutzt<br />

die Offenheit und generelle Akzeptanz<br />

von XML und lässt sich<br />

daher in jeden Workflow integrieren.<br />

Durch die Verwendung von<br />

XML bietet CxF eindeutige Farbdaten<br />

und ermöglicht einen flexiblen<br />

Kommunikationsmechanismus. CxF<br />

kann Daten von anderen Kommunikationsmethoden,<br />

wie u. a. ICC-<br />

Farbprofile, Dichtedaten, CIE-Lab,<br />

XYZ, RGB, CMYK, Pantone, RAL,<br />

NCS, Toyo, HKS usw. nahtlos integrieren.<br />

CxF ist derzeit ein Teil des<br />

ISO-Standard-Entwicklungsprozesses<br />

unter dem Sammelbegriff: ISO<br />

17972 Grafische Technologie – Format<br />

für den Farbdatenaustausch<br />

(CxF/X).


prepress - world of print EXPRESS<br />

Neuer CEO bei WAN-IFRA<br />

WAN-IFRA-Präsident Jacob Mathew<br />

hat die Ernennung von Vincent Peyrègne<br />

zum neuen Chief Executive<br />

Officer der Organisation bekannt<br />

gegeben. Vincent Peyrègne (44)<br />

kennt den Verband WAN-IFRA, der<br />

2009 aus dem Zusammenschluss des<br />

Weltverbands der Zeitungen und<br />

der technisch ausgerichteten Forschungsorganisation<br />

IFRA hervorgegangen<br />

ist, aus seiner beruflichen<br />

Laufbahn. Zu seinen Hauptaufgaben<br />

wird es gehören, neue Strategien<br />

und Konzepte für WAN-IFRA, den<br />

internationalen Verband der Zeitungen<br />

und Nachrichtenmedien, zu entwickeln.<br />

Der neue CEO bringt 25 Jahre berufliche<br />

Erfahrung im Zeitungs- und<br />

Mediensektor mit. In seiner Laufbahn<br />

war er in Frankreich, Deutschland<br />

und der Schweiz für mehrere<br />

regionale und überregionale <strong>Verlag</strong>e,<br />

nationale und internationale<br />

Branchenverbände sowie die französische<br />

Regierung tätig. In dieser Zeit<br />

hatte er unterschiedliche Positionen<br />

in den Bereichen Anzeigen/Werbung,<br />

Vertrieb und Technologie,<br />

Marketingforschung, Consumer Insight<br />

und Innovation inne.<br />

Überdies war er in der Vergangenheit<br />

auch für die IFRA tätig: Er kam<br />

1997 zu dem Verband mit Sitz in<br />

Darmstadt und gründete zunächst<br />

Vincent Peyrègne<br />

Bild: Didier Plowy<br />

die Tochterorganisation IFRA South<br />

West Europe in Paris für den französischsprachigen<br />

Markt und anschließend<br />

IFRA Ibérica SL in Madrid für<br />

die spanischsprachigen Länder. Anschließend<br />

war er als Leiter für Entwicklung<br />

und Marketingforschung<br />

für das Medienunternehmen Edipresse<br />

in Lausanne tätig, bevor er<br />

zum französischen Ministerium für<br />

Kultur und Kommunikation wechselte.<br />

Dort war er für die sogenannten<br />

„États généraux de la presse“<br />

zuständig, eine Initiative der französischen<br />

Regierung als Reaktion auf<br />

die wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

der Zeitungen in Frankreich.<br />

EFI übernimmt Online<br />

Print Solutions<br />

EFI hat die Übernahme von Online<br />

Print Solutions bekannt gegeben.<br />

OPS verfügt über eine 10-jährige Erfahrung<br />

in der Entwicklung und Bereitstellung<br />

maßgeschneiderter Anwendungen<br />

für ein breites Lösungsspektrum<br />

– von Web-to-Print-Storefronts,<br />

E-Commerce-Portalen und<br />

Online-Design hin zu Druck mit variablen<br />

Daten und medienübergreifender<br />

Kommunikation. Zahlreiche<br />

Druckdienstleister in ganz Nordamerika,<br />

Europa und Asien bilden den<br />

Kundenstamm von OPS. Finanzielle<br />

Details der Akquisition wurden nicht<br />

bekannt. Mit wesentlichen Auswirkungen<br />

auf das Jahresergebnis 2012<br />

von EFI wird jedoch nicht gerechnet.<br />

„Wir freuen uns, unserem wachsenden<br />

Kundenstamm im Web-to-Print-<br />

Bereich nun die OPS-Lösungen zur<br />

Seite stellen zu können“, so Marc<br />

Olin, Senior Vice President (EFI) und<br />

General Manager (EFI Productivity<br />

Software). „Durch die Übernahme<br />

verbinden sich zwei Portfolios der<br />

Weltklasse. Von unserer Warte als<br />

Vorreiter im Cloud-Bereich – mit dem<br />

wohl umfassendsten Cloud-Angebot<br />

der Branche – haben wir das fortgesetzte<br />

Wachstum bei Web-to-Print<br />

seit Jahren beobachtet. Zusehends<br />

entwickeln sich Webshops zu einem<br />

4<br />

N A C H R I C H T E N<br />

wesentlichen Vertriebskanal für<br />

Druckdienstleister in aller Welt. Im<br />

weiteren Ausbau unseres Web-to-<br />

Print-Angebots sehen wir daher ein<br />

enormes Potenzial, nicht zuletzt im<br />

Hinblick auf unsere wohl einmaligen<br />

Fähigkeiten im Bereich der Workflow-<br />

Integration – Web-to-Print in Verbindung<br />

mit Branchensoftware (MIS/<br />

ERP) und wegweisenden Fiery-Controllern.“<br />

Die OPS-Lösungen werden nun in die<br />

Sparte Produktivitätssoftware von EFI<br />

eingebunden. Neben Digital Store-<br />

Front sollen sie weiterhin zum Kauf<br />

angeboten werden, wobei EFI bereits<br />

in naher Zukunft wesentliche OPS-<br />

Funktionen für medienübergreifendes<br />

Marketing und variable Daten in<br />

Digital StoreFront und EFI-Branchenlösungen<br />

integrieren möchte. Integriert<br />

werden soll die OPS-Plattform<br />

zudem mit den digitalen Fiery-Front-<br />

ends, um OPS-Anwendern eine nahtlose<br />

Vernetzung mit den zahlreichen<br />

von Fiery angesteuerten Drucker-<br />

modellen – von Xerox, Ricoh, Canon,<br />

Konica Minolta und anderen mehr –<br />

zu ermöglichen. Über die kommenden<br />

Jahre schließlich möchte EFI die<br />

Stärken der OPS- und Digital Store-<br />

Front-Technologie in einer einzigen<br />

Plattform vereinen. Geplant ist ein<br />

unkompliziertes Upgrade, das allen<br />

Kunden mit laufendem Wartungsvertrag<br />

für eines der beiden Systeme zur<br />

Verfügung gestellt wird.<br />

OPS – bestehend aus den Firmen DataCreation<br />

Pty Ltd. (in Privathand,<br />

mit Sitz in Australien) und Online<br />

Print Marketing Ltd. (mit Sitz in Irland)<br />

– verfügt über Niederlassungen<br />

in Dublin (Irland), Boston (USA)<br />

und Sydney (Australien).<br />

Verschmelzung von<br />

Develop mit Konica<br />

Minolta rechtlich wirksam<br />

Seit dem 1. Oktober gehen die<br />

Geschäftsaktivitäten der Develop<br />

<strong>GmbH</strong> auf die Konica Minolta Business<br />

Solutions Europe <strong>GmbH</strong> und die<br />

Konica Minolta Business Solutions<br />

Deutschland <strong>GmbH</strong> über.


prepress - world of print EXPRESS<br />

Ab sofort wird Konica Minolta seine<br />

Geschäftsaktivitäten auch unter der<br />

Marke Develop anbieten. Mit einer<br />

Zwei-Marken-Strategie, die das vorhandene<br />

Potenzial in beiden Segmenten<br />

ausschöpfen soll, soll das<br />

Unternehmenswachstum vorangetrieben<br />

und die Position am Markt<br />

für unternehmensweite Druck- und<br />

Dokumentenworkflows im B2B-Umfeld<br />

gestärkt werden. Die Verschmelzung<br />

soll weiterhin die Qualität<br />

durch eine Neuordnung der Ressourcen<br />

sowohl bei Konica Minolta Europe<br />

als auch in der Deutschland-Organisation<br />

durch effektivere kundenorientierte<br />

Lösungen und durch<br />

einen professionellen Support nachhaltig<br />

verbessern.<br />

Alle Mitarbeiter der ehemaligen Develop<br />

<strong>GmbH</strong> wurden bei Konica Minolta<br />

Business Solutions Europe bzw.<br />

Konica Minolta Business Solutions<br />

Deutschland integriert. „Erfolgsentscheidend<br />

ist hierbei, dass die Erfahrungen<br />

und Fähigkeiten der Mitarbeiter<br />

beider Marken genutzt werden.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass<br />

eine gemeinsame und integrierte<br />

Strategie unseren Kunden die notwendigen<br />

Vorteile in den relevanten<br />

Bereichen Marketing, Sales sowie<br />

Service & Support bringen wird. Mit<br />

der Stärke und dem Know-how beider<br />

Marken sind wir für die Zukunft<br />

perfekt vorbereitet“, bestätigt Ken<br />

Osuga, President von Konica Minolta<br />

Business Solutions Europe.<br />

Bild am Sonntag entscheidet<br />

sich für InterRed<br />

Seit über 50 Jahren informiert Bild<br />

am Sonntag seine Leser Woche für<br />

Woche über aktuelle Nachrichten.<br />

Nun setzt die Zeitung auf das Redaktionssystem<br />

InterRed. Mit einer<br />

Reichweite von über zehn Millionen<br />

Lesern ist Bild am Sonntag Deutschlands<br />

größte Sonntagszeitung – die<br />

Möglichkeit der individuellen Anzeigenregionalisierung<br />

fördert zusätzlich<br />

die Vermarktungsaktivitäten.<br />

Neben der Verwendung von Inter-<br />

Red für Computer Bild, Auto Bild<br />

sowie der Corporate Website und<br />

der Umsetzung des konzernweiten<br />

Intranets realisierte InterRed nun<br />

innerhalb kürzester Zeit gemeinsam<br />

mit der Axel Springer AG ein weiteres<br />

erfolgreiches Projekt. Die Anforderungen<br />

waren hoch: Verfügbarkeit<br />

rund um die Uhr zur Erfüllung<br />

des redaktionellen Auftrags, Einführung<br />

parallel zur Produktion von<br />

Bild auf dem gleichen System, eine<br />

Zeitung mit äußerst freiem Layout,<br />

eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit<br />

und Performance bei gleichzeitiger<br />

Ausfallsicherheit, selbst bei hoher<br />

Last. Die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Axel Springer und dem Software-<br />

und Systemhaus InterRed<br />

sorgte jedoch für eine zügige und<br />

hochqualitative Umsetzung des Projektes.<br />

Heidelberg Packaging<br />

Days gut besucht<br />

Rund 120 Kunden und Branchen-<br />

experten aus ganz Europa, USA und<br />

Brasilien haben sich am 25. und 26.<br />

September im Rahmen der Packaging<br />

Days der Heidelberger Druckmaschinen<br />

AG im Print Media Center am<br />

Standort Wiesloch-Walldorf über die<br />

Verpackungslösungen des Unternehmens<br />

informiert. Im Vordergrund<br />

stand dabei das Zusammenwirken<br />

von Technologie, Dienstleistungen<br />

und Verbrauchsmaterialien für erfolgreiche<br />

Geschäftsmodelle im Verpackungsdruck<br />

beziehungsweise bei<br />

5<br />

B R A N C H E N - N E W S<br />

der Faltschachtelklebeproduktion.<br />

Besonderes Augenmerk lag zum<br />

einen auf dem Thema HEI Productivity<br />

durch eine intelligente Materiallogistik.<br />

Zum anderen bildete das<br />

Thema HEI Quality durch die automatisierten<br />

Farbmess- und Regelsysteme<br />

Prinect Inpress Control und Prinect<br />

Image Control sowie die Inline-<br />

Inspektionssysteme Prinect Inspection<br />

Control und Diana Inspection<br />

Control einen Schwerpunkt der Präsentationen.<br />

Ein eigener Veranstaltungstag<br />

entfiel zudem auf die Präsentation<br />

der Vorteile optimierter<br />

Produktionsabläufe durch den Einsatz<br />

des Prinect Packaging-Workflows.<br />

Die Teilnehmer konnten sich anhand<br />

kompletter HEI End Wertschöpfungsketten<br />

für die Faltschachtelproduktion<br />

von der Vorstufe über den Druck<br />

bis zur Weiterverarbeitung über die<br />

Vorteile einer integrierten und nachhaltigen<br />

Produktion informieren. Im<br />

Zentrum der Produktionsstrecken<br />

standen die jeweils mit vollständigem<br />

Logistiksystem ausgestatteten<br />

Druckmaschinen, so die zur drupa<br />

2012 neu vorgestellte Speedmaster<br />

XL 106 für das Format 70 x 100 cm<br />

sowie die Speedmaster XL 145 für<br />

das Großformat und in der Weiterverarbeitung<br />

die Bogenstanze Dymatrix<br />

106 Pro CSB sowie die Faltschachtelklebemaschinen<br />

Diana X 80<br />

und Diana X 115. An der Diana X 80<br />

präsentierte Heidelberg zudem das<br />

neue Inline-Inspektionssystem Diana<br />

Inspection Control, das fehlerhafte<br />

Nutzen bereits vor dem Klebevorgang<br />

erkennt und bei voller Maschinengeschwindigkeit<br />

aus dem Produktionsprozess<br />

schleust. Speziell für<br />

die Herstellung von Pharmaverpackungen<br />

zeigte Heidelberg die Vorteile<br />

des neuen Braille-Moduls, mit<br />

dem Verpackungen inline zuverlässig<br />

und schnell mit Blindenschriftprägungen<br />

versehen werden können.<br />

„Das große Interesse an unseren<br />

Lösungen für den Verpackungsdruck<br />

unterstreicht die Bedeutung dieses<br />

Wachstumssegments sowohl für unsere<br />

Kunden wie für Heidelberg.


prepress - world of print EXPRESS<br />

Obwohl die drupa noch nicht lange<br />

zurückliegt, haben viele Teilnehmer<br />

die Gelegenheit genutzt, sich in unserem<br />

Kundenvorführzentrum umfassend<br />

über die technologischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten,<br />

ihr Geschäft profitabler<br />

zu gestalten, zu informieren“, so<br />

Stephan Plenz, Mitglied des Vorstands<br />

für Equipment bei Heidelberg.<br />

Druckerei Leën setzt<br />

auf KBA-Lösung<br />

Genau ein Jahr nachdem die Druckerei<br />

Leën aus dem belgischen Hasselt<br />

zwei KBA Rapida 106 in Betrieb<br />

nahm, ziehen der technische Geschäftsführer<br />

Jeroen Leën und der<br />

Produktionsleiter Egid Bessems Bilanz:<br />

Mit diesen Druckmaschinen<br />

machen sie einen großen Schritt vorwärts.<br />

An der Qualität der Drucksachen lag<br />

es nicht, dass der Druckerei Leën<br />

Aufträge entgingen. So wurde das<br />

Unternehmen im Jahr 2005 von<br />

Sappi International in Shanghai zum<br />

„Drucker des Jahres“ in der Kategorie<br />

Bücher gekrönt. Der Maschinenpark<br />

war up to date, die Mitarbeiter<br />

waren motiviert und gut geschult.<br />

„Meine Schwester Liesbet wies als<br />

erste auf den Bedarf an einer Achtfarben-Druckmaschine<br />

hin“, erzählt<br />

Jeroen. „Unsere Angebote konnten<br />

mit denen unserer Konkurrenten<br />

nicht Schritt halten. Dies war umso<br />

schmerzlicher, da wir Ende 2010<br />

unser Betriebsgebäude durch eine<br />

umfassende Renovierung wesentlich<br />

verbessert hatten.“<br />

Nach einer Analyse stellte sich heraus,<br />

dass die Produktionskapazität<br />

der Druckmaschinen, insbesondere<br />

im Bereich von Einstellzeiten und<br />

Plattenwechsel, zu wünschen übrig<br />

ließ. „Das war ein herber Schlag,<br />

denn unsere jüngsten Druckmaschinen<br />

waren nicht einmal fünf Jahre<br />

alt. Wir beschlossen, den Markt erneut<br />

zu erkunden, um zu prüfen,<br />

was technisch und finanziell machbar<br />

war.“<br />

Dank der neuen Achtfarben-Wendemaschine<br />

konnte Leën Zeitschriften-<br />

Aufträge ins Haus zurückholen.<br />

„Wir hatten klare Vorstellungen. Die<br />

Makulatur musste reduziert und die<br />

Qualitätskontrolle verbessert werden.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit<br />

einer Druckmaschine war weniger<br />

wichtig, da wir auch viele kleinere<br />

Auflagen erstellen. Ein wichtiger<br />

Punkt war aber der schnelle Auftragswechsel“,<br />

erklärt Egid Bessems.<br />

Jeroen: „Wir nahmen uns Zeit und<br />

sprachen mit allen Lieferanten. Hierzu<br />

gehörte natürlich auch Johan<br />

Dengis von Naca, dem KBA-Vertriebs-<br />

partner in Belgien. Wir verglichen<br />

alle Druckmaschinen und beurteilten<br />

sie anhand derselben Maßstäbe.<br />

Wir besuchten einige Fabriken in<br />

Deutschland und Druckerkollegen.<br />

Nach dieser Runde kamen wir zu<br />

dem Schluss, dass KBA in den letzten<br />

Jahren die Druckmaschinen insbesondere<br />

im Bereich der Einstellzeiten<br />

und Qualitätskontrolle wesentlich<br />

weiterentwickelt hatte.“<br />

Für die Druckerei Leën stellte diese<br />

Erkenntnis nur die Hälfte der Analyse<br />

dar. „Auch aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht musste die Sache stimmen.<br />

Ich musste die anderen Gesellschafter<br />

schließlich vom Nutzen und<br />

der Notwendigkeit der Investition<br />

überzeugen.“<br />

Die Berechnungen zeigten, dass der<br />

Ersatz der beiden Druckmaschinen<br />

durch zwei KBA Rapidas zu einer erheblichen<br />

Produktivitätssteigerung<br />

führen würde. Man entschied sich<br />

für eine Rapida 106-Fünffarbenmaschine<br />

mit Lackturm im Format 74 x<br />

106 cm und eine Achtfarben-Anlage<br />

des gleichen Typs mit Bogenwendung<br />

für den beidseitigen Vierfarbendruck.<br />

Beide Druckmaschinen<br />

wurden nebeneinander aufgestellt<br />

6<br />

B R A N C H E N - N E W S<br />

und können so gemeinsam den dazwischen<br />

positionierten KBA Densi-<br />

Tronic-Messtisch nutzen.<br />

Jeroen: „Unsere noch immer fast<br />

neuwertige Vorgängermaschine<br />

konnten wir über den Gebrauchtmaschinen-Handel<br />

gut verkaufen.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass der<br />

Zeitpunkt gut für eine Neuinvestition<br />

war. Am Ende sank unsere monatliche<br />

Belastung sogar durch die<br />

Neuanschaffungen. Die KBA-Lösung<br />

war perfekt.“<br />

Die KBA Rapidas sind jetzt ein Jahr<br />

in Produktion, und es stellt sich die<br />

Frage, ob sie die Erwartungen der<br />

Familie Leën erfüllen. Jeroen: „Auf<br />

jeden Fall. Um ein Beispiel zu nennen:<br />

2011 verbrauchten wir circa<br />

26.000 qm Offsetplatten. Dieses Jahr<br />

dürften es ungefähr 34.000 qm werden.<br />

Dieses Wachstum ist im Wesentlichen<br />

auf unsere neue Achtfarben-<br />

Rapida zurückzuführen: Durch sie<br />

haben wir u. a. Zeitschriftenkunden<br />

zurückgewonnen.“<br />

Inca Digital und Fujifilm<br />

stellen Inca Onset S20i vor<br />

Inca Digital Printers und Fujifilm stellen<br />

mit dem Inca Onset S20i einen<br />

neuen UV-Flachbett-Inkjet-Drucker<br />

für das Großformat vor, der über<br />

eine Reihe neuer Funktionen für<br />

höhere Produktivität und mehr<br />

Komfort verfügt. Erst im Mai wurde<br />

der Onset S40i vorgestellt. Beide<br />

Systeme werden von Fujifilm, dem<br />

exklusiven weltweiten Vertriebspartner<br />

von Inca, angeboten. Der<br />

S20i wird ab Oktober 2012 im Handel<br />

erhältlich sein.<br />

Die Inca Onset-Familie erfüllt vor<br />

allem die hohen Anforderungen des<br />

Werbedrucks, wo es um hochwertige<br />

und schnelle Durchsätze auf unterschiedlichsten<br />

starren und flexiblen<br />

Substraten in einer Größe von bis<br />

zu 3,14 x 1,6 m und mit einer Dicke<br />

von bis zu 50 mm geht. 26 einzelne<br />

Fujifilm Dimatix-Druckköpfe pro<br />

Farbe sorgen dafür, dass der On-<br />

set S20i die gesamte Breite des<br />

Druckers nutzen kann. Dies ermög-


prepress - world of print EXPRESS<br />

26 einzelne Fujifilm Dimatix-Druckköpfe<br />

pro Farbe sorgen dafür, dass der<br />

Onset S20i die gesamte Breite des<br />

Druckers nutzen kann.<br />

licht einen Durchsatz von bis zu<br />

310 qm (oder 62 vollformatigen<br />

Bogen) pro Stunde.<br />

Ein neuer Vakuumtisch mit 15 Zonen<br />

reduziert den Maskieraufwand für<br />

Substrate mit einer Dicke von weniger<br />

als 3 mm. Dies beschleunigt die<br />

Einrichtung und bietet mehr Flexibilität.<br />

Ein neues automatisches Sensorsystem<br />

überwacht die UV-Dosierung<br />

und informiert den Bediener, sobald<br />

der automatische Reinigungsvorgang<br />

des Onset S20i gestartet werden<br />

kann.<br />

Darüber hinaus sorgen empfindliche<br />

mechanische Detektoren zur Erkennung<br />

der Substrathöhe für mehr<br />

Genauigkeit und Zuverlässigkeit.<br />

Der Onset S20i ist optional auch mit<br />

dem flexiblen Automatisierungssystem<br />

von Inca Digital erhältlich, das<br />

die Möglichkeit bietet, mit ein und<br />

derselben Konfiguration im manuellen<br />

Betrieb oder mit Halb- oder Dreiviertel-Automatisierung<br />

zu arbeiten.<br />

Um auch variablen Datendruck auf<br />

so einfache Weise wie möglich zuzulassen,<br />

unterstützt der Onset S20i<br />

die Software-Komponente Print Run<br />

Controller (PRC) von Inca.<br />

Speziell für den Inca Onset S20i<br />

wurde eine hochwertige Reihe an<br />

Fujifilm Uvijet-Tinten mit noch besseren<br />

Haftungs-, Stabilitäts- und<br />

Weiterverarbeitungseigenschaften<br />

entwickelt. Dies sorgt für bessere<br />

Druckergebnisse zwischen 600 und<br />

1.000 dpi mit bis zu sechs Farben<br />

(einschließlich Weiß) und variablem<br />

Glanzgrad (matt, satiniert, hochglänzend).<br />

Fujifilm führt<br />

Brillia PRO-VN2 ein<br />

Fujifilm hat bekannt gegeben, dass<br />

es die Präsenz auf der IFRA Expo<br />

2012 nutzt, um am Messestand 450<br />

mit der Brillia PRO-VN2 die nächste<br />

Generation seiner Zeitungsplatten<br />

zu starten. Die Platte ist das neueste<br />

Fujifilm-Produkt im „Lo-Chem“ Bereich<br />

und ergänzt die bekannte Brillia<br />

PRO-VN.<br />

Fujifilm investierte Ressourcen in die<br />

Produktentwicklung und Fertigung,<br />

um eines der größten Sortimente an<br />

nachhaltigen Druckplatten-Syste-<br />

Die Brillia PRO-VN2 ist das neueste<br />

Fujifilm-Produkt im „Lo-Chem“ Bereich.<br />

men auf dem Markt anbieten zu<br />

können. Jetzt kann man die erfolgreiche<br />

Reihe von Druckplatten der<br />

„Lo-Chem-Klasse“ mit der Einführung<br />

der Brillia PRO-VN2 erweitern.<br />

Die neue Platte ist eine robustere<br />

Version der Brillia PRO-VN, die eine<br />

gesteigerte Auflagenfestigkeit von<br />

bis zu 300.000 Überrollungen aufweist.<br />

Zusätzlich zur verbesserten<br />

Haltbarkeit verfügt sie über die<br />

bewährten „Lo-Chem-Merkmale“.<br />

Erfahrungsgemäß ist eine hohe Auf-<br />

lagenfestigkeit nur unter schwierigen<br />

Bedingungen mit einem chemiesparenden<br />

Verfahren zu erreichen. Allerdings<br />

hat Fujifilm dieses Problem bei<br />

der Brillia PRO-VN2 durch die Entwicklung<br />

eines neuen Bindemittels<br />

und einer neuen Dispersions-Technologie<br />

sowie durch die Verbesserung<br />

der Produktionstechniken in den Fertigungsstätten<br />

gelöst. Die Brillia PRO-<br />

VN2 ist sehr resistent gegen Chemikalien<br />

und kann daher unter unterschiedlichsten<br />

Produktionsabläufen<br />

verwendet werden.<br />

7<br />

N E U H E I T E N<br />

Pageflex iWay jetzt auch<br />

als SaaS-Variante<br />

Pageflex hat bekannt gegeben, dass<br />

Pageflex iWay unter der Bezeichnung<br />

Pageflex iWay Saas nun auch<br />

als gehostete Lösung zur Verfügung<br />

steht. Das lange Zeit in der lizenzierten<br />

Ausführung erhältliche Pageflex<br />

iWay führt das webbasierte Bestellwesen,<br />

Druckvorstufe, Druckproduktion<br />

und Auslieferung zusammen<br />

und gewährleistet die lückenlose<br />

Automatisierung dieser Abläufe.<br />

Pageflex iWay SaaS bietet den Anwendern<br />

somit eine schlanke und<br />

rationelle Möglichkeit, die umfangreichen<br />

iWay-Funktionen zu nutzen,<br />

ohne in Hardware, Infrastruktur<br />

oder IT-Ressourcen investieren zu<br />

müssen.<br />

Pageflex iWay SaaS enthält alles,<br />

was eine Druckerei, ein Copy-Shop<br />

oder eine Hausdruckerei benötigen,<br />

um schnell und einfach eine Web-to-<br />

Print Website einzurichten. Die Software<br />

stellt die gesamte Funktionalität<br />

von Pageflex iWay, einschließlich<br />

der Online-Integration der Bezahlvorgänge<br />

und des Branding- und<br />

Personalisierungstools MiWay, bereit.<br />

Zusätzliche Module, die eine<br />

breite Palette von weiteren Geschäftsanforderungenberücksichtigen,<br />

können kostenpflichtig ergänzt<br />

werden. Dazu zählen ein Modul für<br />

die Offline-Bestellung und Verwaltung,<br />

ein Modul, das die Verwaltung<br />

komplexer mehrteiliger Aufträge<br />

verbessert, sowie ein Modul, das<br />

Verknüpfungen zu Workflow-Managementsystemen<br />

wie MIS, Kalkulation<br />

und Beschaffung herstellt.<br />

Neue Sihl Masterclass<br />

Papiere für dauerhafte<br />

Kunstwerke<br />

Sowohl das neue Sihl Masterclass<br />

Smooth Matt Cotton Paper 320<br />

(4852) als auch das Textured Matt<br />

Cotton Paper 320 (4853) bestehen<br />

zu hundert Prozent aus Baumwollfasern<br />

und bieten homogene Oberflächen.<br />

Die neuen Papiere aus der


prepress - world of print EXPRESS<br />

Die zwei neuen, 320 g/qm schweren<br />

Sihl Creative Art Papiere bestehen zu<br />

100% aus Baumwollfasern und sind<br />

mit einer speziellen, matten Beschichtung<br />

veredelt.<br />

Sihl Masterclass Creative Art Serie<br />

unterscheiden sich in der Oberflächenstruktur:<br />

Das Smooth Matt Cotton<br />

Paper 320 (4852) bietet eine sehr<br />

homogene Oberfläche, während das<br />

Textured Matt Cotton Paper 320<br />

(4853) leicht strukturiert ist. Beide<br />

Papiere bestehen aus säurefreiem<br />

Kunstdruckpapier und sind gut geeignet<br />

für Farb- und Schwarzweißdrucke,<br />

die eine lange Haltbarkeit<br />

(je nach Tinte bis zu 200 Jahre) und<br />

optimale Archivierfähigkeit aufweisen.<br />

Durch die exzellente Farbsättigung,<br />

die ausgezeichnete Kontrastwiedergabe<br />

sowie die hohe Maximaldichte<br />

werden optimale Druckergebnisse<br />

erreicht.<br />

Die Papiere Smooth Matt Cotton<br />

Paper 320 (4852) und Textured Matt<br />

Cotton Paper 320 (4853) bieten eine<br />

schnelle Trocknung. Die Inkjet-Beschichtung<br />

ermöglicht eine optimale<br />

Tintenfixierung selbst bei hohem<br />

Tintenauftrag. Die Materialien kommen<br />

ohne optische Aufheller aus.<br />

Sie sind mit allen hochwertigen Tintenstrahldruckern<br />

kompatibel, wo-<br />

bei Pigmenttinten wegen der optimalen<br />

Farbbeständigkeit besonders<br />

empfohlen werden. Die Drucke können<br />

zusätzlich mit einem Schutzspray<br />

oder -lack für eine noch höhere<br />

Kratz- und Lichtbeständigkeit geschützt<br />

werden.<br />

Das Smooth Matt Cotton Paper 320<br />

(4852) und das Textured Matt Cotton<br />

Paper 320 (4853) sind in den Formaten<br />

A4 und A3+ sowie als Rollenware<br />

ab Mitte Oktober in Deutsch-<br />

land über die Sihl Direct <strong>GmbH</strong> erhältlich.<br />

Neue basICColor Catch 4<br />

Software Suite verfügbar<br />

Konica Minolta Sensing Europe B.V.<br />

hat die sofortige Verfügbarkeit der<br />

basICColor Catch 4 Software Suite<br />

bekannt gegeben. basICColor Catch<br />

ist eine modulare Lösung zur Messung<br />

von Kontrollkeilen, Profilierungscharts<br />

und Lichtquellen. Die<br />

neuen Messmodi M0 (Kompatibilitätsmodus),<br />

M1 (D50) und M2 (UV-<br />

Cut) sind innerhalb einer einzigen<br />

Messung verfügbar. Weitere Lichtquellen<br />

ermöglichen neue Möglichkeiten<br />

für das Farbmanagement für<br />

verschiedene Lichtarten.<br />

Durch die Lichtmessfunktion des<br />

FD-7 können alle möglichen Lichtbedingungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Grundversion von Catch<br />

wird mit jedem FD-7 ausgeliefert<br />

und kann auch den automatischen<br />

XY-Tisch ColorScout A+ ansteuern.<br />

Das Modul Catch QC ermöglicht eine<br />

intuitive Qualitätskontrolle, so dass<br />

Drucke schnell auf Konformität zu<br />

Standards wie PSO und auch dem<br />

neuen Fogra PSD überprüft werden<br />

können. Die Möglichkeit zur statistischen<br />

Auswertung der Messungen<br />

erlaubt die einfache Kontrolle der<br />

Farbqualität über die Zeit oder eine<br />

Auflage.<br />

Die komplette Software Suite Catch<br />

Print Pro ermöglicht dem professionellen<br />

Anwender, die Separationsparameter<br />

und das Gamut-Mapping<br />

bei der Profilerstellung im Detail zu<br />

beeinflussen. Sonderfarben können<br />

für beste Übereinstimmung in 4c-<br />

Prozessen optimiert werden. Darüber<br />

hinaus können normale Medienkeil-Messungen<br />

genutzt werden, um<br />

Abweichungen im Prozess auszugleichen<br />

und wieder innerhalb der Toleranzen<br />

zu produzieren.<br />

Xerox erweitert<br />

Workflow-Lösungen<br />

Xerox stellt auf der Graph Expo neue<br />

Erweiterungen der FreeFlow Digital<br />

8<br />

Workflow Collection vor. Dank einer<br />

Reihe von Upgrades für zahlreiche<br />

FreeFlow-Lösungen erhalten Druckdienstleister<br />

neue Möglichkeiten,<br />

um Zeit und Ressourcen zu sparen<br />

und ihre Produktivität zu erhöhen.<br />

Die Upgrades des Xerox FreeFlow<br />

Web Services 9.0 vereinfachen die<br />

Interaktion mit global tätigen Unternehmen<br />

durch Tools, die verschiedene<br />

Sprachen und Währungen integrieren.<br />

Um der steigenden Nutzung von<br />

mobilen Geräten Rechnung zu tragen,<br />

können Druckdienstleister und<br />

ihre Kunden über Smartphones und<br />

Tablets auf FreeFlow Web Services<br />

zugreifen. So werden sämtliche Barrieren<br />

bei der Beauftragung oder<br />

dem Empfang von Bestellungen aus<br />

dem Weg geräumt. Zudem können<br />

sie ihre Webseite durch das offene<br />

System entsprechend anpassen und<br />

eigene Software oder Programme<br />

anderer Hersteller mit einbinden.<br />

Neu an der FreeFlow Variable Information<br />

(VI) Suite ist eine erweiterte<br />

Funktionalität zur Unterstützung<br />

des PDF-Workflows. Sowohl mit VI<br />

Design Express als auch VI Design<br />

Pro können PDF-Dokumente direkt<br />

an einer Workstation erstellt werden.<br />

Anwender können so die passende<br />

Ausgabemöglichkeit anhand<br />

von Geschwindigkeit, Flexibilität<br />

und Kosten auswählen. Das Update<br />

unterstützt PDF-Objekte als variable<br />

Ressourcen und ist mit den gängigen<br />

Industriestandards kompatibel.<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Postfach 12 29, 40832 Ratingen,<br />

Telefon 0 21 02/20 27-0<br />

Online: http://www.prepressworld.de<br />

Objektleitung: Dipl.-Kfm. Andreas <strong>Blömer</strong><br />

Redaktion: Daniela <strong>Blömer</strong>, Barbara Gerlach<br />

Anzeigen: Oliver Göpfert<br />

Layout und Herstellung: Susanne Blum<br />

Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht in jedem Fall<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: Ratingen Copyright by<br />

C.A.T.-<strong>Verlag</strong> <strong>Blömer</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen<br />

und Zeitschriften.<br />

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