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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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is zur Mitte d^s 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts. 79<br />

in <strong>der</strong> Praxis ebenso erfolglos wie an<strong>der</strong>swo. Im Jahre 1s>4s) wnroe<br />

Philipp Gerschmv ans Sagard a. N. nnd ll,4_l Friedrich :licny alls Stettin,<br />

jener „ob inZignem petulnntinm 8l?oli«tictlni zinc omni pic^w, pu6oltt<br />

Ot r6vor6nt.i9. in o0N8^)(?cl.u mli^llit'l^l !» ^ l,»tio^ »ctwllt^."')<br />

^)iachdem im Jahre K'»4^ Oreifswald endgültig an Schweden gefallen war,<br />

ließ es sich die schwedische Negicrnng angelegen sein, mancherlei Mißstände<br />

abzustellen, die an <strong>der</strong> Universität eingerissen nnd bei <strong>der</strong> Unklarheit <strong>der</strong><br />

politischen Verhältnisse natürlich nicht besser geworden waren, ^u diesen<br />

gehörte anch <strong>der</strong> Pennallsmno, dessen Beseitigung mit in erster Hnic erstrebt<br />

werden sollte, nachdem l»i4H seitens des Rektors und Senats ein neues<br />

Mandat gegen den Pcnualismus ergangen war/) dem u;s>7 ein weiteres<br />

folgte/) und Kibi anch die Vandständc Schwedisch-Pommerns energisch darauf<br />

gedrungen hatten/) „Wegen des hochschädlichen l^in^Iisiren" hcisu es in<br />

<strong>der</strong> Instruktion an die zur Einrichtung <strong>der</strong> Verfassung des schwedischen<br />

Pommerns ernannte Kommission vom l>5. April 1^'^) „wollen I. K. ^i.<br />

auf Mittel und Wege dedacht seyn, wie sie dcsfalß mit den benachbarten<br />

evangelischen Chnr- und Fürsten darüber Unterredung pflegen nud solchen<br />

verde;blichen Unwesen auf Dcrosclbcn ^.calienn^n verwahret, sa gantz<br />

abgeschaffet werden könne. Imuuttclst sollen die Ommn^ül'li) von dell<br />

?ros688orldu3 zu lhreiffswald <strong>der</strong>o Bedenken und Borschlage crso<strong>der</strong>n, allf<br />

was ^lunier und waß Ahrt St(r)afeu auch daselbst <strong>der</strong> l^n,lxll«mu8<br />

abzuschaffen sey. Daranf sich dann I. K. M. nach einkommenden <strong>der</strong>o<br />

Äedencken ferner äeolarircn, auch, was zu destcn Abstellung dienet, best-<br />

möglichst nnd mit sonoerbahrem Eifer veranlagen wollen." Wie das lhllt-<br />

achten <strong>der</strong> Universität lautete, wissen wir mcht, doch war es sicher im Smne<br />

<strong>der</strong> ^iegierung, denn „Ihr. Köuigl. ^iaytt." hetßt es in <strong>der</strong> Resolution <strong>der</strong><br />

Königin Chrlstiua vom ^4. September 165>3/) „laßen Ihro fürs an<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> ^nivsrkiUU gethanen Vorschlag wegen Abschaffung des hochschädlichcn<br />

I'ennu.1-Wesens in den Teutjchell ^cn7 ebendaselbst. Er man<br />

und Horn, a. a. O. Il, S. 340, Nr 634«^.<br />

') Vergl. Polnm. Monalöblätter XlX (1905), S 123.<br />

b) Staatsarchiv zu Stettin: Mskr. aus oer Bibliothek oes Appellalionssscrichts<br />

zu (^reiiSluald, Bd. 2x2, Bl. 3v.<br />

°) a. a. O., Bl. 6.

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