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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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75 Studentische Verbindungen in Oreifswatd<br />

Religion — heute würden wir sagen, in allgemeiner Bildung — unter-<br />

warf, ihm nach <strong>der</strong>en Bestehen gute Lehren für seine Studien und Lebens-<br />

führung gab und ihn dann dem Magister überwies, <strong>der</strong> ihm den Universitäts-<br />

satzungen gemäß als Präzeptor dienen sollte. Nach Ableistung des Aufnahme-<br />

eides streute <strong>der</strong> Dekan dem Deponenten Sah anf die Zunge und goß ihm<br />

Wein auf den Kopf, worauf er sich lAesiätt und Hände waschen und dem<br />

Dekane und den sonstigen Anwesenden, Eltern, Freunden usw. danken mußte.<br />

Es folgte dann <strong>der</strong> übliche Depositionssckmaus. Die Gebühren für den<br />

Depositor betrugen in <strong>der</strong> Negel N Schilling, Arme wurden umwmt<br />

deponiert, Reiche zahlten ','< dulden.<br />

Im Jahre 15»:")H erfolgte eine Abän<strong>der</strong>ung des Nitus <strong>der</strong> Dcvosition,<br />

die nunmehr öffentlich stattfand. Den Anfang machten Herzog Philipps I.<br />

Löhne, Johann Friedrich, Bogislaw XIII. und Ernst Ludwig, die mit zehn')<br />

jnugeu Adeligen unter dem Dekanate lAeorg Holsteus am ^. Februar 1558<br />

feierlich deponiert wurden.") Ihrem Beispiele folgten in Holsteus Dekanats-<br />

jähre über Al), von denen aber, wie <strong>der</strong> Dekan betrübt hinzufügt, nur 22<br />

deu ihm statt des Depositionsschmauses zugebilligten halben Taler bezahlten.<br />

Am ^

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