Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

4l1 Die Colme des Herzosss Philipp l. von Pommern
werden." Zu diesem Gutachten'), das im folgenden mit geringen Kürzungen
mitgeteilt wird, sind von anderer Hand am Nande Anmerkungen gemacht
worden; sie enthalten die Entscheidung über fragen, die Küssow auf'
geworfen hatte.
Zum ersten wird von Nöten sei»,, daß 5. F. G. sich endlich
entschließe, wie viel Personen an Knaben und sonsteu ö. F. (st. bel
derselben 5>obneu kalten will und daß auch darüber nicht mebr
auqeuommen oder iuaedrungen wird.-*)
Oou Gesinde waren diese Personen meines «krachtens zu halten
nötig und auch genugsam: Lin Koch, ein Küchenjunge, eiu Fellerböter'),
der Fessel, Arapen und was in der Küchen vou ^löteu, reiu machte,
auch Holz baue,» nlüßte lind in die Küchen tragen, Sommerzeiten deu
Herreu, weuus von ^öten, Feuer in die Kammiu oder öchorfteiu
mache, 1l?asser mit den Kücheububeu iu die Küchen und sousteu für
die lierren iutrüge. Da^u werdeu auch öpanne^) und andere Geräte,
tvasser darin zu holen und zu verwahren, vou Noten sein und für
die Herreu eine kupferue Ka?:ne, darin für die Herren Masser
geholet werde.
5in Küchenschreiber, der alle5, was an Gewürze, Vitalie in die
Küchen gehörig, iu Verwahrung bätte; wäre meines Erachteus der
kleine Verndt, so ih bel dem Küchenmeister ist, nicht undienstlich.
) (5s ist Wolfgaua von Putlms. Vgl. P. Loebe, Mitteilungen zur Genealogie
und beschichte des Hauses Putbus, S. 31.