Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

AK Tie Söhne des Herzogs Pbilipp I. von Pommern
außerhalb des Hoflagers deputieret und verordnet mochte werden."')
Zunächst dachte man an Wittenberg, wo bcrcits der lNrosioheim der Prinzen,
Herzog Barnim XI., in den fahren 15)16—2s> studiert hatte/) Deshalb
wnrdc im Anfange des Jahres 15>5>li Valentin von Eickstedt dorthin
geschickt, um Erkuudignngeu über einen etwaigen ^lufcuthaN des Herzogs
^(vm^^ttick «der cittc Watutllttg eill^^ichen. Zlilf
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Prinzen erörterte. Dabei wars ev auch die ssrage ans, ob es sich nicht
empschle, dm jungen Herrn nach Greifswald zn senden, wenn „diesen
Sonnncr, Herbst oder tuuftiglich Värm einfiele, daß man Bedenken haben
würde, S. F. ^. nach Wittctllierg zu schicken oder, wenn er da wäre,
daselbst zu lassen. Denn es sich zu Hose übel studieret und erziehen
läsn."U) Magerius selbst ging im Juni !.'».',!',, als er sein Amt als
Priuzeucrzichcr aufgegeben hatte, nach Wittenberg, wo ihn Melauchthon
und Bllgcuhageu freundlich aufnahmen. Er schrieb an: 7. August au den
Herzog Johauu Friedrich uud bat ihu, an Melanchthon ein Schreiben zn
richten, da ihm das jchr nnvlich sein könne, wenn er wirklich noch nach
Wittenberg zu kommen gedenke/»
Aber in Wolgast hatte man diesen bedanken bereits aufgegeben.
Schon im Mai berief der Herzog Philipp die beidcu Profcnoreu Gerhard
Below uud Balthasar Nhau aus lAreifswald zu Vehrern seiner drei
ältesten Söhne und übertrug ihnen am 15). Iuui deren Erziehung und
Unterrichts) Der fürstliche Nat von Below, cm geborener Pommcr, war
im Juni l555 s,rs