Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Die Eintragungen sind in lateinischer Sprache geführt. Die Tchreib-
weisc der Familiennamen aber entspricht znmcist der polnischen Orthographie,
diese kennt ein „v" nicht. Ebenso ist es in, Polnischen nicht gebräuchlich,
ein Heichen zn schreiben als Buchstaben, das nicht au?gesprochcu wird, wie
das „n" aul Eude des delttschen Nameus Völzkow. Die Eintragung vom
!:;. Februar 1740 macht hierin eine Ausnahme."
Nun aber sind zwei weitere Eintragungen nnd zwar in das Kirchenbuch
der evangelischen Pfarre bemerkeuswerl: Oeuselbeu Eltern Haus Jürgen
Völskow uud Auna )^ial) w.lrde am w. ^uul l7.;^ der Sohll Johann
Daniel geboren, welcher zwei Tage später getauft wurde uud am
5. Februar !74s) der obengcuaume Joanne«, hier als Haus Jürgen am
II. Februar getauft. Da sämtliche Sülnle den Vater uicht überlebt liabell,
kehren wir zu den Altersgenossen dee Vaters zurück: zunächst llach Döbcritz, um
die Schicksale der Dcszcndeuteu voll Heinrich V. (-',- 17.^>j an^fllhrlicher
zu verfolgen. Dieselben gehören durchweg dem euangeliiäicu Bekenntnisse an.
Ein Joh a uu (Heorg wird nu Jahre 17Xi'j als Pate crn'älult.
Von Joh nun Georg aus Döberitz glaubt die nachbeschriebene
Familie direkt abzustammen durch dessen Sohu Friedrill) Vocll/kow,
Bürger und Hausbesitzer zu Brom berg, 1- 2^. August l^n7, vermählt
mit (seit k. September 17li,V) Christine Dorotbee Karoliue Heydenrcich,
* 31. Dezember 1774 in Ttargard i. Pom., !' N). Dezember 1^'^x,
Königsberg iu der Neumark. Tochter des Weisigerbermeisters Johann Inlob
Hetdcnreich, * U). Allgust 1747 zu ^reisenberg i. Pom. („x. seit '^2. Juli
1772 Dorothea Maria Krüge, Tochter des Freischulzen Mart. Krage zu
Gr.-Schöufeld i. Pom.).
Im Sterbeschein ist Friedrich V. bezeichnet als Johann Friedrich.
Es war ibm nicht gelnugen, seinen Tausschem ans Tempelburg zu crlaugeu.
angeblich wegeu des grosien Brandes daselbst vom 27. Jull 1 ?l Jahren 2 Monaten
erreicht. Er stammte au5 einem nach Tempelbilrg eingepfarrten Bauern
dorfe, woselbst sein Vater O)Utsdcsih.er und Besitzer der Tempelbnrger
Ä?ühle (?) gewesen sein soll. Nach Erlernung des Lchneiderhandwerko
ging er in die Fremde, bis er im Jahre l7'.)