Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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das ganze Jahr drey tage, wozu Sic dann ein gewisses an Zinsen entrichten
müssen.
8. Solche Zinsen haben vor diesem, als die Herrschaft inn gntem
Stand gewesen, mit denen 500 f., so das; Städtlein Tempclburgt entrichtet,
jährlich 1l)l)0f. Pollnisch einzntragen pflegen.
Die Schnitzen so zwart alle dienstfrey, mnßen doch jährlich ein großes
an Zinsen zutragen helffcn vnd ein Pfcrdt zu der Herrschaft diensten, wen
es begehret wird, halten." (2t.-A. k. 4, u. 12.)
Ans dem Inventarium der Starostey Draheim ^o. 1668: „Das
Frcy-Schnll5cN'Gehofft e Döbcritz genannt. Solches wird itzo halb von
Panl ^öltzkowcu Witbe, halb von ^ohrcntz Völtzkoweu Witbe
genühet vnd bejeyen. Beyde haben ihre ?rivil^in. in t)rissin.'lli procluc^iret,
davon Wir l^mm genommen; Sie genießen die Freyheit wie andere
Frey schnitzen vnd geben jede b Nthlr. sucit 10 Nthlr. Zins vnd sind
schuldig jemandts mit Gewehr anff der Herrschaft erfordern zu gestellen."
sk 4, n. 13'.)
Nach denlselben Inventarium hat die Witwe von Paul Völhkow zu
Döberitz in dem Dorfe Nebliu die Hälfte eines Bauernhofes für 4 Nthlr.
gemietet. Nach einem Hufenverzeichnis desselben Jahres wird für Döberitz,
Neuhoff und Kleiu-Scwvarzsce zusammen nnr eitle Hufe Landes vermerkt.
Aus dem Äkteustück lt.. 4, u. l'i» cutuehmeu wir noch mauches:
Wirkliche llutertanen gab es in der Zeit von 1668 bis 1671 nur die
beiden Frei-Schulzenfranen. Die Nnbrikeu: „Frey Saßen, Krüger, (hanhc
Äauern, Halb Bauerll, Oautze ^ossctteu, Kleine Cossaten, Ändener, Schulz
Cossaten, Schmiede, Hirten, Fischer, Kätener" blieben unausgefüllt. Also:
Alle zerstreut ans dieser sonst bctrnchtlicheu dörflicheu Naugstufeuleitcr!
Ordinäre Zinsen nnd Pachte wurdeu uicht iu Naturalien, sonderu mit
Al) ft. bar gegeben. Auch ls>7