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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Bis zu dem genannten Datum sind hie und da einzelne Knappen<br />

ähnlichen Namens aufgetaucht und zwar in verschiedenen Län<strong>der</strong>n:<br />

Am 9. Januar 1296 wird ein Volzeko, villino in Vobelin, als Zeuge<br />

erwähnt (Pomm. U.-B. I II, S. 259). Noch früher am 2tt. Juni l240<br />

kommt im Gefolge des Fürsten Johann von Mecklenburg ein mecklenburgischer<br />

Ritter Volsegho als Zeuge vor, <strong>der</strong> mit seinem weudischeu Namen auch<br />

„unser getreuer Woltzic" genannt wird. (Visch, Mecklenb. Urk. II, S. 9<br />

und 33). Ein Knappe Vicke Volschow, <strong>der</strong> gleichfalls aus Mecklenburg<br />

zu stammen scheint, verbürgt sich am 18. Juni !395) mit an<strong>der</strong>en für<br />

eine Schuld des Königs Albrecht von Schweden au die Städte Rostock nnd<br />

Wismar ftivl. Urk.-B. IV. Neval 1559, Spalte 53 t' Urkunden Nr. 1376).—<br />

Verkehrt ist die Behauptung, eine adlige Familie V. ans Mecklenburg sei<br />

zum Teil nach Rügen ausgewan<strong>der</strong>t und habe zwei gekreuzte ^orlieerzweige<br />

im Wappen geführt. Diese Embleme treffen nnr auf die Familie v. Folschcn<br />

zu. Auf Rügen hat nie eine Familie v. Volschow gesessen. Zwar scheint<br />

Ilsabe Volschow von itncm Vater Barthold v. Krakcvitz, welcher die Güter<br />

Upatel, ssriyow, Kieshof und Drigge besaß, mindestens dies letzte auf Rügen<br />

gelegene Wut Drigge geerbt zu haben — <strong>der</strong> Vater starb am 7. November 164^<br />

—, aber daraus ist für die Völ'chows noch kein alter Sitz anf Rügen<br />

herzuleiten.— In dem „Wappenbuch des abgestorbenen Adels in den Groß-<br />

herzogtümern Mecklenburg" (Siebmacher VI. Band, 1s). Abt., 118. Seite<br />

und 67. Tafel) ist eine Familie Wölhow vermerkt. Schild: ein rechtshin<br />

gewendeter Wid<strong>der</strong>kopf nnd daneben eine fünfeudige Hirschstange.<br />

Auch im kandbnch <strong>der</strong> Altmark von 1375 werden wie<strong>der</strong>holt Völschows<br />

erwähnt, namentlich in dem Dorfe Wardenberg, <strong>der</strong> Familie v. Alvenslcben<br />

gehörig. Hier sitzt ein Volhkow va«n.llu« als „I>>mmu8 villne" und<br />

weiter gegen den Schluß hiu heißt es unter „Wardenberg": lt^m c!«<br />

(?0389.tÌ8 XVI 8(ill

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