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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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banm in Siegen in Westfalen — schon im Jahre 18M Stadtbanmeister<br />

von Riga a. D. und K4 Jahre alt. ferner sein Sohn Karl Felsko,<br />

Stadtbaumeister von Niga. Nach einem Briefe des Dr. Bellebaum voni<br />

14. Inni ittW ist Karl Felsko, Niga, Zircheustraße 2, <strong>der</strong> Sonn des in<br />

Niga „noch lebenden" Stadtbanmeisters a. D. Felsko, dessen Vater von<br />

Königsberg ebenfalls als Stadtdanmeister nach Niga berufen war.<br />

t^. Wismar. Hier, wo die Familie Bölschow bisher keinen Boden<br />

gefaßt hatte, erwirbt am 22. Dezember 1723 Mevins Jochim Völschow das<br />

Bürgerrecht als Kaufmann und Brauer. Der Herr Natsarchivar Dr. Techen<br />

zn Wismar versichert ausdrücklich, daß Nicvins Jochim B. dort zugewan<strong>der</strong>t<br />

sei (vielleicht ans Kolberg). Nach dem Kirchenbuche von St. Nikolai in<br />

Wismar vermählte sich hier am 24. Februar 1724 ein Brauer Mevius<br />

Joachim Völlschau mit seiner herzgeliebten Fran Braut Margarete<br />

Magdalena Pinnow. Aus ihrer Ehe stammte nur ein Sohn, welcher am<br />

20. Dezember 1724 auf deu Namen Hiurich Jürgen getanft wurde.<br />

Unter den Grabsteinen <strong>der</strong> St. Jürgens-Kirche fiudet sich ein Stein mit<br />

<strong>der</strong> Iuschrift: „I)ic8C8 ßrad ssollijn't ^1. 6. Völkclw^' ^u u. 8. cr^u<br />

^0. 1745." Das (^. <strong>der</strong> Iuschrift ist verhaueu anstatt «I., weil in den<br />

Bürger- und Grundbüchern <strong>der</strong> Stadt an<strong>der</strong>e V. nicht vorkommen. Am<br />

2^. September 174A ist <strong>der</strong> Brauer und Kaufmaun Nievius Jochim<br />

Bölschau mit 3 Kirchspiel voller Geläut und 2 Tage Glockenspiel zu<br />

St. Georg im Chor beerdiget worden. Seine Witwe folgte ihm bald und<br />

wnrde am 12. April 1750 in <strong>der</strong> Grau-Mönchenkirche beigesetzt.<br />

Ihr einziger Sohn, <strong>der</strong> Brauer und Kanfmann Hinrich Jürgen V.<br />

wurde mit seiner herzgcliebtcn Jungfrau Braut Anna Sophie Junge, <strong>der</strong><br />

am U5. Januar 1732 getauftcu Tochter des Brauers und Kaufmanns<br />

Ernst Ludwig Junge, am 12. November 1750 in seinem eigenen vom<br />

Batcr Völschow ererbten Wohnhause vor dem Pöler Tore zusammen^<br />

sprocheu. Den 1A. März 1765 ist Hiurich Jürgen Pölschow gestorben<br />

„und d. 34. ^uzci. mit 3 volle Gelallte und 3 Kirchspiel Schnell (Schulen)<br />

und 4 Tage Glockenspiel, ohne Leichpredigt, aus St. Nicol, in St. Georgn<br />

Kirche im Chor beerdiget worden, seines Alters im 41. Jahr." Die<br />

Witwe läßt sich am 2. Dezember desselben Jahres mit Dr. md. Steinecke<br />

wie<strong>der</strong> trauen. Mit dem Brauer Völschow besaß sie 3 Kin<strong>der</strong>. Bon<br />

diesen lebte <strong>der</strong> jüngere Sohn Meuius Jochim nur von September 17o7<br />

bis Januar 1758. Ihre eiuzige Tochter Margrete Elisabeth, geboren am<br />

18. März 17l'»1, hat sich deu I I. Januar 17^1 mit dem Diakon Gottlieb<br />

Christian Grimm vermählt.<br />

Der älteste Sohn des Brauerpaares wurde am 18. August 1754<br />

nach zwei Paten als Ernst Johann Bölschau getanft. Den 24. Oktober<br />

1776 wurde er Student in <strong>Greifswald</strong> unter Erlegung von 2 Nthlr.

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