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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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— 59 —<br />

Über die Mebnrt und über den Tod dieses Ehepaares ist in den<br />

Registern <strong>der</strong>selben Kirche nichts enthalten. Ans dem Rundschreiben des<br />

Stadtsuperintendenten von Königsberg an sämtliche Pfarrer daselbst geht<br />

zur Evidenz hervor, daß die Familie niemals in Königsberg einheimisch<br />

gewesen ist. Fast ähnlich liegt es für die vorpommersche Familie in Stettin.<br />

„Taufschein. Ans Grnnd <strong>der</strong> hiesigen Tanfregifter wird hiermit<br />

amtlich bescheinigt, daß Carl Benjamin Felstau, ehelicher Sohn des<br />

Zeugmachergescllen Philipp Felskau und <strong>der</strong> Frau Maria Elisabeth<br />

geborenen ^andschaftin am 7. (siebenten) September des Jahres 1784<br />

(1700 und vierundachtzig) zu Königsberg i. Pr. geboren und am 13. September<br />

1784 Hierselbst getanft ist.<br />

Königsberg i. Pr., Altroßgärter Kirche den 7. Februar 1901.<br />

Evangelisches Pfarramt. Eichberger."<br />

Karl Venj. Felstau wird Hanszimmergeselle uud am 24. Juni 1839<br />

Bürger zu Memel nach Ausweis seines noch erhaltenen Bürgerbriefes,<br />

welcher von dem „Magistrat <strong>der</strong> Konigl. Prenß. See- und Handelsstadt<br />

Memel" vollzogen worden ist. Ob ein Sohn von ihm Tischlermeister in<br />

Riga wird o<strong>der</strong> ob er selbst dieser Tischlermeister ist, welcher nach einem<br />

Briefe seiner jüngsten Tochter (* 1877) Vertha Felsko vom 30. Januar 1901<br />

im Jahre 1895 gestorben ist, läßt sich bei den jetzigen Wirren in »instand<br />

kaum feststellen. Benha F. erwähnt in Niga auch einen Wjührigen Oheim,<br />

dessen Erinnerungsvermögen bereits stark geschwunden ist. In einem früheren<br />

Brief vom November 1900 nennt sie einen Onkel Karl Felskau. Ein<br />

Oheim lebt in Amerika. Ihr eigener Bater hatte sich dnrch rastlosen Fleiß<br />

zum mehrfache« Hausbesitzer in Niga aufgeschwungen, sodaß die Wittwe<br />

glaubt, sorgenfrei leben zu tonnen. So lantet die letzte Nachricht von 1901.<br />

Nach dem Briefe eines Herrn von Denffer ans Hagenberg bei Riga<br />

vom Nov. 1900 war damals <strong>der</strong> Name Felsko in Niga vertreten dnrch:<br />

Auguste Felsko, Hansbesitzerin, Aleran<strong>der</strong>str. 54 wohnhaft;<br />

Karl Felsko, Inhaber einer Ban- und Möbeltischlerei, ebendort;<br />

Wilh. Felsko, Kontorbeamter, Mühlcnstr. 71;<br />

M. Felsko, Zeichenlehrerin, Marstallstr. 32;<br />

I.

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