Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Der spätere ^cneralsuperintendent Maevius Völschow oder
latinisiert „Vokclwviu^, wilrde am 7. Mai 15««') als das dritte Kind
und früher als Joachim geboren. Nach der üblichen Schulzeit in Stralsnnd
wurde er den 19. Mai 1ll04 in Nreifswald als Student angenommen.
Hier stndierte er Mathematik unter Johann Wegeucr, später war er auf
dem akademischen Gymnaslnm in Stettin i1 als
Professor matkemiUum uach Greifswald bcrufeu wurde. (5r führte dies
Amt drei Jahre lang und gab viele mathematische Abhandlungen heraus
(Dälmert, Pommerschc Bibliothek 3. Band, Seite .^.",). Da er sich anch
der Theologie beflissen hatte, so ward er KN5) Präpositus zu Verben
auf Rügen, dann K',22 Präpositus zu Demmiu, l25) erhalten während
seines Pastorats zu Demmiu. Cm Jahr später, am 1. März 10^. Februar
155 erward er deu Grad eitles I.icentiltt,i8 .jüt-is, so erschall er auch als
Zeuge am 17. September 1»ii)7. Schließlich wurde er im Jahre l) eine ganze Anzahl von
Akten erhalten geblieben, ans denen nachstehend geschöpft ist: In seinem
Gesuche an den brandenburgischcu Kurfürsten bekennt „Friderich Volschow",
vor etlichen Iahrcu zu der reformierten Kirche übelgclrcteu zu sein und
dadurch Mißhelligkeitcn mit seinen streng lutherischen Anverwandten erzeugt
zu haben. — Bctauutlich war sein Bater Moeoius ein Hauptstreiler für
') Wenn die Schwester EibyNa wirklich, wie behauptet wird, ani 2. November
1584 geboren ist, so gerat dk' Aligabe der gedruckten Universitäts-Matrikcl I 593
mit den Naturgesehen in Widerspruch, wenn sie den 20. April 1585 als Geburtstag
des Maevius in Anspruch nimmt.