Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald
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Ausgabe-Register <strong>der</strong> Stadt Stralsund aus den Jahren 1616 bis<br />
zu prüfen hatten.<br />
(!) Felix V., -j- 1611. Ans seiner Ehe mit einer genealogisch<br />
nicht ermittelten Frau stammt <strong>der</strong> Sohn Felix II., vermählt mit Anna<br />
Pruhe, Tochter von Johann Prude und Witwe dcs Ratsherrn Rolof<br />
Hagemeister.<br />
s) Konstantin V., f 1629.<br />
Es spricht für die Tüchtigkeit <strong>der</strong> Völschows, daß sie auch in<br />
Stralsnnd viermal den Natosene! innehatten gerade in <strong>der</strong> kurzen Spanne<br />
Zeit, wo eine Anzahl wahrhaft großer Männer nacheinan<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Spitze<br />
dcs (Gemeinwesens standen. Da tauchen glänzende Namen vor uns auf:<br />
Bartholomäus Sastrow, Iohauu Domaun, Lambert Zteinwig,<br />
um nur die Großteil zu nennen. Gerade mit wenigstens Einem untcr<br />
diesen saß je<strong>der</strong> <strong>der</strong> vier Völschows gleichzeitig im Rate.<br />
Das im Stralsundischen Ratswappeubuche enthaltene Wappen <strong>der</strong><br />
Familie Bölschow ist eine aufrcchtstehcnde Frau, welche in <strong>der</strong> Rechten<br />
ciucu Schild mit sieben Rosen hält.<br />
Näheres über die Bedeuten<strong>der</strong>en unter den bisher besprochenen<br />
Völschows aus Stralsund berichten uus <strong>der</strong> zweite und <strong>der</strong> dritte von<br />
Zober herausgegebene Band <strong>der</strong> Stralmudischen Chroniken:<br />
Der älteste Steve! in wohnte am 1^. April 15)60 in dem Hanse<br />
von Herrn Peter Bavemann als nächster Nachbar des Bürgermeisters<br />
Gcuhkow, dessen Tagebuch deu dritten Band dieser Chroniken ausfüllt.<br />
Gcntztow war sowohl mit Steveliu als mit dessen Bru<strong>der</strong> Emanuel<br />
befreundet. Zum :). Oktober 15)6'^ bat Emanucl den Chronisten zu<br />
Gevatter bei eiuem iungeu Sohne, welcher in <strong>der</strong> Iakobikirche auf den<br />
Namen Steveliu getauft wurde. Geuvkow gab eiueu englische» Goldguldeu<br />
als Pateugeld. Am 1U. November war Gcndkow zum Abeudesseu<br />
wie<strong>der</strong> Gast bei Emauuel auf dessen „sehr fleißiges Bitten". Davon hatte<br />
er ^ Schillinge Unkosten, doch wohl au Trinkgeld und lucln au Spiclverlust.<br />
Emanuel Bölsäww beiaß eine Brauerei in Straljund: denn am<br />
19. Dezember 1:"x'»2 beklagte sich ein Brauerkuccht über erlittene Misihaudlungcn<br />
uonseiten des Nl'anuel Voltzkow llud audcrer und daß sie ihn<br />
unter Zurückbehaltcu sciuer Klei<strong>der</strong> weggejagt hätten. Am ^l. ^iai !.^<br />
aber wird Manuel von seinem eigenen Brauerknechte mit einem Beile bedroht,<br />
nachdem dieser ihm seilte Anna geschlagen, verwundet uud „schamfierct".<br />
(5s kaun sich hier nur um eine Tochter des Emanuel haudelu.<br />
Stevelin Völfliww geborte zu deu Ehrengästen bei <strong>der</strong> Ehestiftnng<br />
zwischen Georg Vclqeuhaners Witwe uud des Bürgermeisters Nik. Gennkow<br />
Sohn Johann am :!. März 1563. Dies hin<strong>der</strong>te den Stevelin aber<br />
ulcl't. bei einem Zwist am Abend des ^7. Mai desselben Jahres dem