Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

aus den Ialiren I«I3, 14 und 15. 145
war nuf diesem Marsche arg. Der Hauptmann sagt darauf: „die Ober-
jäger siud mir für die Ordnung der (5omp. verantwortlich." Dies Wort
nehme ich in dem streugsteu Sinne. Es wird Halt gemacht uud m
Sektions marchiert. Das geht eine kalbe viertel Meile, da gehen die
Stndentcn aus ihrem Gliede; ich weise sie zurück- sie murrcu: „der Schulz
fäugt auch schon an, uns das Gebell zn verbittcrll, die Freiheit zu nehmen;
warte nur Füchschen . . . darum haben wir dich nicht gewählt. Als
Studcut mustt du uusere Freiheit vertheidigen helfen." Was hilsts, ich muß
sie gehen lassen uud die alte Nunrduuug ist wieder da: weuu eiller geht
will jeder dasselbe Recht haben.
Dell 4. rücken wir ins Saksische. Die Grenze war leicht zu kennen.
Wo die Fensterläden nud Hausthüreu zu waren, wo kein Mensch sich sehen
lies; dak ist Säcksisch. Der Marsch fäugt an ordentlicher zu werdcu; uur
Araz ist jedesmal mit seinen langen Beinen wenigstens eine viertel Stuudc
früher am Ort der Bcstimmnug; nur zum prosten Leidwesen. Ein
Preußisches Dorf, mitten im Sächsischcu gelegen ist ilnser ^iachtquarticr.
Den 5. marchicrcn wir nach Coswig. Unterwegs begegnen nns
Französische (Aefangenc und einige Kanoilen; ein froher Anblick für uus,
morgcu träumeu wir nlls über die Elbe. Vormittag rücken wir in Coswig
ein. Campiren auf dem Steindamm bis