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Charakterisierung von pektinolytischen Enzymen der Zuckerrübe

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do-Polygalacturonase hervorgerufen wurde. Werden beispielsweise die Messwerte <strong>der</strong> jeweils<br />

ersten Messung im Messabschnitt 2 und 6 gemittelt und die Viskositätsän<strong>der</strong>ung aus den ge-<br />

mittelten Werten berechnet, so ergibt sich daraus, <strong>der</strong> in Abbildung 18 dargestellte Graph.<br />

Viskositätsän<strong>der</strong>ung in Pa*s<br />

0,0006<br />

0,0005<br />

0,0004<br />

0,0003<br />

0,0002<br />

0,0001<br />

0<br />

2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5<br />

-0,0001<br />

pH-Wert<br />

Abb. 18: Entwicklung <strong>der</strong> Viskositätsän<strong>der</strong>ung zwischen den jeweils ersten Messpunk-<br />

ten <strong>der</strong> Messabschnitte 2 und 6 in Abhängigkeit vom pH-Wert<br />

Aus dem Graphen geht eine maximale Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Viskosität bei einem pH-Wert <strong>von</strong> 5,0<br />

hervor. Bei diesem pH-Wert wird auch in etwa die maximale Aktivität <strong>der</strong> endo-<br />

Polygalacturonase erwartet. Somit besteht die Möglichkeit, dass dieses Maximum in <strong>der</strong> Viskositätsän<strong>der</strong>ung<br />

dem pH-Optimum <strong>der</strong> endo-Polygalacturonase aus <strong>Zuckerrübe</strong>n entspricht.<br />

Somit wäre es angebracht, das Verfahren dahingehend abzuän<strong>der</strong>n, dass anstatt <strong>der</strong> Zehnfachbestimmung<br />

in den Messabschnitten 2 und 6 nur eine Einfach- bzw. Zweifachbestimmung<br />

durchgeführt wird und die Messabschnitte auf wenige Sekunden verkürzt werden.<br />

Mit dem in <strong>der</strong> jetzigen Modifikation eingesetzten Verfahren, war es nicht möglich, den optimalen<br />

pH-Wert für das Enzym eindeutig zu bestimmen, weil aus den Abbildungen 16 und 18<br />

ein Wi<strong>der</strong>spruch hervorgeht. Der Wi<strong>der</strong>spruch besteht in <strong>der</strong> Tatsache, dass <strong>der</strong> Graph in Abbildung<br />

16 sein Minimum bei einem pH-Wert <strong>von</strong> 5 aufweist, wohin gegen <strong>der</strong> Graph in Abbildung<br />

18 sein Maximum bei diesem pH-Wert aufweist. Um die Methode so zu modifizieren,<br />

dass sie verlässliche Werte liefert, wäre es angebracht, mit einem Enzym zu arbeiten, dessen<br />

pH-Optimum bekannt ist und das eine möglichst hohe Aktivität aufweiset. Zu diesem Zweck<br />

würden sich mikrobielle Enzyme eignen, die kommerziell vermarktet werden und auf die die<br />

entsprechenden Anfor<strong>der</strong>ungen zutreffen.

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