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Charakterisierung von pektinolytischen Enzymen der Zuckerrübe

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- 1 M NaOH<br />

- Aceton<br />

- G2-Fritte<br />

30<br />

3.4.2 Durchführung Kapillarviskosimetrie<br />

Zu Beginn des Versuches wurde eine 0,4 %ige Pektinlösung, die als Substrat diente, hergestellt,<br />

wobei das Pektin unter ständigem Rühren in 100 ml Citrat-Phosphat-Puffer eingestreut<br />

wurde und die Suspension auf 60 – 70 °C erwärmt wurde. Nach dem Abkühlen erfolgte das<br />

Auffüllen <strong>der</strong> Lösung auf 200 ml. Dazu wurde entionisiertes Wasser verwendet. Die Lösung<br />

wurde anschließend unter Verwendung eines Ultraschallbades entgast.<br />

Für die Messung wurden 12,5 ml <strong>der</strong> Substratlösung in ein Becherglas pipettiert und mit 2,5<br />

ml Enzymextrakt versetzt und gemischt. Im Moment <strong>der</strong> Zugabe des Enzymextraktes wurde<br />

die Stoppuhr betätigt. Das Gemisch wurde dann in die Kapillare eingefüllt und diese unverzüglich<br />

in das Wasserbad des Kapillarviskosimeters, das auf 30 °C temperiert war, gestellt.<br />

Die erste Messung bzw. das Hochpumpen <strong>der</strong> Lösung in <strong>der</strong> Kapillare wurde 3 Minuten nach<br />

Zugabe des Enzymextraktes gestartet. Die Zeit, die ein definiertes Volumen des Substrat-<br />

Enzym-Gemisches benötigte, um die Kapillare zu durchströmen wurde über zwei Lichtschranken<br />

erfasst. 10 Minuten nach Ablesung des ersten Messwertes wurde die Lösung erneut<br />

hoch gepumpt und wie<strong>der</strong>um wurde die Zeit erfasst, die das definierte Flüssigkeitsvolumen<br />

benötigte, um die Kapillare zu durchströmen.<br />

Ebenfalls erfasst wurde die Zeit, die entionisiertes Wasser benötigt, um bei 30 °C die Kapillare<br />

zu durchströmen. Bei jedem Probewechsel erfolgte ein dreimaliges Spülen <strong>der</strong> Kapillare<br />

mit 1 M NaOH-Lösung und ein Nachspülen mit entionisiertem Wasser. Um die Kapillare<br />

anschließend zu trocknen, wurde sie mit Aceton gespült. Um den Trocknung mittels Aceton<br />

zu beschleunigen und letzte Acetonreste aus <strong>der</strong> Kapillare zu entfernen, wurde kurzzeitig<br />

Druckluft durch die Kapillare geleitet.<br />

3.5 Bestimmung <strong>der</strong> endo-Polygalacturonaseaktivität mittel Rotationsviskosimetrie<br />

Rotationsviskosimeter, die auch als Rotations-Rheometer bezeichnet werden, sind oft zylindrische<br />

Messsysteme, die aus einem rotierenden zylindrischen Körper, <strong>der</strong> als Rotor bezeichnet<br />

wird und einer ruhenden Gegenfläche, die Stator genannt wird, bestehen. Grundsätzlich werden<br />

bei dieser Art <strong>der</strong> Viskosimetrie, im Falle eines koaxialen Zylin<strong>der</strong>messsystems, wie in<br />

Abb. 5 dargestellt, zwei Systeme unterschieden.

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