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Charakterisierung von pektinolytischen Enzymen der Zuckerrübe

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renden Gruppen vorhanden ist. Diese beiden Blindwerte werden zu einem Gesamtblindwert<br />

zusammenaddiert, <strong>von</strong> dem ein Pufferblindwert subtrahiert wird, da die Absorption des Puffers<br />

sonst doppelt in den Gesamtblindwert eingehen würde. Der so wie in Formel 3 berechnete<br />

Gesamtblindwert wird <strong>von</strong> den Messwerten, die bestimmt werden, abgezogen und die daraus<br />

entstehenden Differenzen können so genutzt werden, um über die Gleichung <strong>der</strong> Eichgerade<br />

die Konzentration <strong>der</strong> freigesetzten Galacturonsäure wie in Formel 4 zu berechnen.<br />

BG = BE + BS - BP (3)<br />

ΔE = ax + b (4)<br />

a: Steigung <strong>der</strong> Geraden<br />

b: Schnittpunkt mit <strong>der</strong> Ordinatenachse<br />

x: Konzentration <strong>der</strong> Polygalacturonsäure<br />

ΔE: Differenz <strong>von</strong> Probenabsorption und Gesamtblindwert<br />

Die Aktivität <strong>der</strong> exo-Polygalacturonase kann berechnet werden indem man die über die<br />

Eichgerade berechnete Konzentration <strong>der</strong> Galacturonsäure in die Formel 5 einsetzt.<br />

U PG<br />

1<br />

V1<br />

in ml<br />

= x ×<br />

×<br />

(5)<br />

1000 × Inkubationsdauer<br />

in Minuten × Enzymmenge in ml V in ml<br />

UPG : exo-Polygalacturonaseeinheit<br />

1000: Umrechnungsfaktor <strong>von</strong> nmol in µmol<br />

V1: Volumen des entionisierten Wassers, das genutzt wird den Enzymextrakt zu eluieren<br />

V2: Volumen des Enzymextraktes, das über die Gelsäule eluiert wird<br />

Um das pH-Optimum zu bestimmen, werden in Anlehnung an die Arbeit <strong>von</strong> Ewest (2009)<br />

Acetatpuffer mit pH-Werten <strong>von</strong> 3,5 bis 6 verwendet. Um im neutralen und alkalischen pH-<br />

Bereich untersuchen zu können, ist es nötig, an<strong>der</strong>e Puffer wie z.B. Phosphatpuffer einzusetzen.<br />

Für die Bestimmung des NaCl-Optimums werden in Anlehnung an die Arbeit <strong>von</strong> Meurer<br />

(1991) NaCl-Konzentrationen <strong>von</strong> 0 – 0,4 mol/l verwendet. Dabei wird die das Natriumpolygalacturonat<br />

in <strong>der</strong> NaCl-Lösung gelöst, da beim Zutropfen einer konzentrierten Salzlösung<br />

o<strong>der</strong> bei Zugaben <strong>von</strong> NaCl das Substrat präzipitiert.<br />

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