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Charakterisierung von pektinolytischen Enzymen der Zuckerrübe

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Hammer (2005) als Kittsubstanzen bezeichnet. In <strong>der</strong> Mittellamelle bilden das Pektin mit <strong>der</strong><br />

Hemicellulose und Glycoproteinen eine amorphe Matrix, in <strong>der</strong> Zellulosemikrofibrillen eingebettet<br />

sind. Von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung ist dabei, dass sich zwischen den einzelnen<br />

Pektinmolekülen, wie in Abb. 3 dargestellt, Calciumbrücken ausbilden und so die Pektinmoleküle<br />

miteinan<strong>der</strong> verknüpfen.<br />

Abb. 2: Darstellung <strong>der</strong> Funktion des Pektins als Kittsubstanz (Hammer,2005)<br />

Das Pektin übernimmt somit wichtige Stütz- und Festigungsfunktionen, aber regelt durch seine<br />

starke Quellfähigkeit und Kolloidnatur auch den Wasserhaushalt <strong>der</strong> Pflanzen (Hammer,<br />

2005).<br />

Nehring (1969) und Hannak (1997) bezeichnen das wasserunlösliche Pektin <strong>der</strong> Zellwände<br />

auch als Protopektin. Für die menschliche Ernährung ist dieses Protopektin mit an<strong>der</strong>en Polysacchariden<br />

wie z.B. Cellulose, Hemicellulose, Lignin, Agar und Carragen gleichzusetzen, da<br />

es wie sie als Ballaststoff fungiert und somit einen wichtigen Inhaltsstoff unserer Nahrung<br />

darstellt.

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