04.10.2013 Aufrufe

Magazin - DEHOGA Niedersachsen

Magazin - DEHOGA Niedersachsen

Magazin - DEHOGA Niedersachsen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Magazin</strong><br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 2 · April 2013<br />

<strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

Teilnehmersitzung am 10. Juni<br />

INTERNORGA 2013<br />

Energieberatung | Verbrauch<br />

senken – Gewinn steigern<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Alle Gastgewerbe-Termine<br />

auf einen Blick (Seite 55)


Spezial-Rechtsschutz *<br />

für Gastwirte und Hoteliers<br />

Sie sind mit Leib und Seele Gastronom und Ihr Betrieb ist<br />

schon fast Ihr zweites Zuhause.<br />

Umso schlimmer, wenn Ihnen dann einmal Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Auseinandersetzungen<br />

mit Kunden, Lieferanten oder etwa dem Verpächter gehören leider heute fast zum Alltag eines Selbstständigen.<br />

Und wenn ein Rechtsstreit erstmal vor Gericht landet, ist guter Rat teuer.<br />

Gut, wenn Sie mit einer Rechtsschutzversicherung vorgesorgt haben, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist. Gastwirte und Hoteliers erhalten bei uns exklusiven Versicherungsschutz für gerichtliche Auseinandersetzungen<br />

wegen fi rmenvertraglicher Streitigkeiten als Selbstständige! Diese besondere Zusatzleistung bietet<br />

Ihnen in Verbindung mit der Absicherung im Privat-, Berufs-, Verkehrs- und selbst genutzten Immobilienbereich<br />

in dieser Form einmaligen Versicherungsschutz am Markt.<br />

Möchten Sie mehr erfahren? Sprechen Sie mit uns:<br />

ERGO Lebensversicherung AG, Stamm-Organisation<br />

Regionaldirektion Hannover, Zielgruppenvertrieb<br />

Jürgen Brüger, Berliner Allee 19, 30175 Hannover<br />

Ruf (0511) 34 85 242, juergen.brueger@ergo.de<br />

Regionaldirektion Oldenburg, Zielgruppenvertrieb<br />

Stephan Thomann, Staulinie 13 / 3. OG, 26122 Oldenburg<br />

Ruf (0441) 926 99-0, Mobil (0163) 43 45 430<br />

stephan.thomann@ergo.de<br />

www.ergo.de/hoga<br />

* Risikoträger: D.A.S. Deutscher Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG<br />

Versichern heißt verstehen.


INHALT<br />

INTERNORGA 4<br />

Hotelklassifizierung 6<br />

<strong>Niedersachsen</strong>teller 7<br />

Energieberatung 8<br />

Fachtage des Gastgewerbes 10<br />

Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong> 11<br />

Aktion Guter Ausbildungsbetrieb 12<br />

Seminar „Fit fürs Ehrenamt“ 12<br />

Mitglied wirbt Mitglied 13<br />

Trendtour Junger <strong>DEHOGA</strong> 14<br />

Kassensysteme 15<br />

Branchenbericht 16<br />

WLAN / Tourismuspreis 17<br />

Online-Vertrieb Seminare 18<br />

Bewerbermanagement 19<br />

ServiceQualität Deutschland 20<br />

Bezirk Hildesheim 21<br />

Bezirk Hannover 22<br />

Bezirk Lüneburg 31<br />

Bezirk Weser-Ems 37<br />

Bezirk Ostfriesland 39<br />

Bezirk Stade 41<br />

Bezirk Osnabrück 44<br />

Bezirk Braunschweig-Harz 48<br />

Recht und Rat 49<br />

Immobilien/Verkäufe 52<br />

NEU: alle Termine auf Seite 55<br />

Editorial<br />

Berufsausbildung – Eine verbandliche Aufgabe<br />

von allerhöchster Bedeutung<br />

Die neuen Zahlen des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertages<br />

zur Berufsausbildung<br />

in Deutschland sind da.<br />

Im Vergleich 2011 zu 2012 hat<br />

sich die Berufsausbildung im<br />

Schnitt aller Kammerberufe<br />

um 2,4 Prozent zurück entwickelt.<br />

Es wird darüber berichtet,<br />

dass viele Ausbildungsbetriebe<br />

ihre Ausbildungskapazitäten<br />

zurückfahren, teilweise die<br />

Ausbildung insgesamt einstellen,<br />

weil sich keine geeigneten Ausbildungsbewerber<br />

finden. Die Situation<br />

wird in den kommenden Jahren nicht<br />

besser. Die demographische Entwicklung<br />

in Deutschland führt dazu, dass die Zahl<br />

der auf den Ausbildungsmarkt Drängenden<br />

kontinuierlich abnimmt. Gleichzeitig<br />

wird das Angebot an Studienmöglichkeiten,<br />

an kombinierten Ausbildungsgängen<br />

mit einer Teilung in Studium und<br />

Berufsausbildung immer größer. Unsere<br />

Branche könnte zu den Verlierern dieser<br />

Entwicklung gehören, wenn wir uns<br />

nicht bewegen.<br />

Die zurückgehenden Ausbildungszahlen<br />

sprechen Bände. Es sind zwar „nur“<br />

2,4 Prozent weniger Ausbildungsabschlüsse<br />

über alle Kammerberufe, aber<br />

schon über 11 Prozent weniger Ausbildungsabschlüsse<br />

allein im Gastgewerbe.<br />

Wir müssen jetzt aufwachen. Wir<br />

müssen unserer Berufsausbildung neue<br />

Impulse verleihen. Dazu gehört, dass<br />

die Inhalte und Abläufe unserer sechs<br />

Ausbildungsberufsbilder zeitgemäß<br />

angepasst werden, um sie für junge<br />

Menschen wieder attraktiv zu machen.<br />

Wir müssen unsere Ausbildungsqualität<br />

radikal ändern. Junge Auszubildende<br />

müssen das Gefühl bekommen, gerne in<br />

den Betrieben gesehen zu sein, um ihnen<br />

das Rüstzeug für eine lang anhaltende<br />

Karriere im Gastgewerbe zu vermitteln.<br />

Wir müssen jungen Auszubildenden<br />

darstellen, dass sie mit ihrer Tätigkeit in<br />

unserer Branche ihre Familien ernähren<br />

können, ohne auf regelmäßige Freizeiten<br />

an Wochenenden und Urlaub auch in<br />

Phasen, in denen sonst nur ihre Freunde<br />

und Bekannten unterwegs sind, verzichten<br />

zu müssen. Viele Kollegen stellen mir<br />

die Frage, wie sollen wir das organisieren?<br />

Ich sage allen, wir müssen das organisieren,<br />

ganz egal wie, sonst sitzen wir in<br />

wenigen Jahren ohne Auszubildende auf<br />

dem Trockenen und arbeiten in weiteren<br />

Jahren ohne Fachkräfte.<br />

Ich denke, wir sind alle einer Meinung,<br />

dass wir Großes zu leisten haben, um<br />

das Ruder in unserer Berufsausbildung<br />

herumzuwerfen.<br />

Wir müssen von unseren Ausbildungsbetrieben<br />

ein klares Bekenntnis zu einer<br />

qualitativ hochwertigen Ausbildung<br />

verlangen. Einen ersten Schritt gehen wir<br />

mit der gemeinsam von Industrie- und<br />

Handelskammern und dem <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> beworbenen „Aktion<br />

guter Ausbildungsbetrieb“. Ausbildungsbetriebe<br />

sollten die Gelegenheit nutzen<br />

und sich zu den 12 festgeschriebenen<br />

Grundsätzen einer guten Berufsausbildung<br />

in Form einer Selbstverpflichtung<br />

bekennen. Sie sollten damit der Öffentlichkeit<br />

deutlich machen, dass sie der<br />

Berufsausbildung im Gastgewerbe eine<br />

herausragende Bedeutung beimessen.<br />

Ich appelliere an alle Kolleginnen und<br />

Kollegen, setzen Sie sich dafür ein, dass<br />

wir auch in Zukunft über eine ausreichende<br />

Zahl an Nachwuchskräften<br />

verfügen können.<br />

Ihr<br />

Carius Novàk<br />

Vorsitzender<br />

des Berufsbildungsausschusses


Aktuelle Nachrichten 4 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

INTERNORGA 2013<br />

Am 13. März 2013 ist die diesjährige<br />

INTERNORGA in Hamburg zu Ende gegangen.<br />

Trotz des zwischenzeitlichen Winterchaos<br />

wurden mehr als 90.000 Fachbesucher<br />

gezählt. Damit hat die INTERNORGA<br />

Das Präsidium des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit Hauptgeschäftsführer<br />

Rainer Balke, Präsident Hermann Kröger, Vizepräsident Detlef Schröder<br />

und Schatzmeister Helmut Uhl steht im Gastronomischen Forum beim<br />

Messeausklang für Fragen und Diskussionen zur Verfügung<br />

ihre Anziehungskraft als Leitmesse der<br />

Gastronomie und des gesamten Außer-<br />

Haus-Marktes eindrucksvoll unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Auch die Aussteller zogen in Anbetracht<br />

der hohen Fachlichkeit der Messebesucher<br />

eine positive Bilanz der Messe-<br />

tage. 67 Prozent der befragten Besucher<br />

hatten entweder schon eingekauft und<br />

geordert oder planten noch einen Einkauf<br />

auf der Messe. Von denen, die einen<br />

Kauf getätigt haben, haben mehr als die<br />

Hälfte mit ihrer<br />

Kaufentscheidung<br />

auf die INTERN-<br />

ORGA gewartet.<br />

Die Besucher<br />

äußerten sich<br />

durchweg zufrieden:<br />

88 Prozent<br />

werden d ie<br />

INTERNORGA auf<br />

jeden Fall weiterempfehlen<br />

und<br />

74 Prozent planen<br />

bereits jetzt, die<br />

INTERNORGA 2014<br />

erneut zu besuchen.<br />

Die INTERN-<br />

ORGA mit veranstaltenden <strong>DEHOGA</strong><br />

Landesverbände Bremen, Hamburg,<br />

Lippe, <strong>Niedersachsen</strong>, Sachsen-Anhalt<br />

und Schleswig-Holstein haben 2013<br />

erstmalig das Gastronomische Forum<br />

genutzt, um den Messebesuchern auch<br />

nach Messeschluss eine Anlaufstelle zu<br />

bieten. Es bestand Gelegenheit, mit Ver-<br />

Auf dem<br />

Messerundgang<br />

stellt David<br />

Heidelberg,<br />

Geschäftsführer<br />

unseres Kooperationspartners<br />

TourOnline<br />

im Bereich<br />

Hotelsoftware<br />

dem Präsidium<br />

die neue Anbindung<br />

an den<br />

google-Hotelfinder<br />

vor…<br />

bandsvertretern ins Gespräch zu kommen.<br />

Das Angebot soll im nächsten Jahr<br />

ausgebaut und im Vorfeld noch stärker<br />

kommuniziert werden. Der Präsident<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, Hermann<br />

Kröger, der am 12. März begleitet<br />

vom Präsidium einen Messe-<br />

rundgang unternommen hatte<br />

und bei der Gelegenheit<br />

diverse Kooperationspartner<br />

besuchte,<br />

blickt auch unter<br />

diesem Aspekt<br />

positiv<br />

auf das<br />

nächste<br />

Messejahr.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 5 Aktuelle Nachrichten<br />

Unter dem Motto „Die Gastronauten“ verfrachtete Getränke<br />

Großhändler Ahlers seine erfolgreiche Mineralwasser-Marke<br />

Auenwald kurzerhand auf den Mars. „Captain Henze“ dazu:<br />

„Ein kleines Bier für mich und ein großes für die Menschheit<br />

bitte!“<br />

Gifhorns <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Claus Schwirtlich, Mitte, mit Kollegen<br />

auf dem Ahlers-Stand, links Dietmar Dannheim, rechts Hans Beume<br />

Modenschau für Berufsbekleidung<br />

zum Messeausklang im<br />

Gastronomischen Forum<br />

Foto: Glasow


Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Diskussion über Hotelsterne<br />

Markus Luthe im Interview<br />

Die Hotelsterne sind auf dem Weg zu einer<br />

einheitlichen Zertifizierung in ganz Europa.<br />

Warum ist das so wichtig?<br />

Ob Privat- oder Geschäftsreisende: Die<br />

Menschen bewegen sich innerhalb Europas<br />

längst ungeachtet der nationalen Grenzen.<br />

Dadurch ist trotz aller klimatischen,<br />

kulturellen und regionalen Unterschiede<br />

der Wunsch nach Harmonisierung der<br />

Hotelklassifizierungssysteme entstanden.<br />

Mit der Hotelstars Union bieten wir diese<br />

Transparenz und Sicherheit für den Hotelgast<br />

und zugleich auch fairere Wettbewerbsparameter<br />

für den Hotelier. Die hinter der<br />

Sterneanzahl stehenden Qualitätsstandards<br />

müssen vergleichbar sein, egal ob in Berlin,<br />

Stockholm oder Valletta.<br />

Wie wird die einheitliche Handhabung in<br />

den teilnehmenden Ländern sichergestellt?<br />

Unter der Schirmherrschaft unseres europäischen<br />

Dachverbandes HOTREC haben<br />

die Hotelverbände aus Deutschland, Niederlanden,<br />

Österreich, Schweden, Schweiz,<br />

Tschechien und Ungarn Ende 2009 die<br />

Hotelstars Union gegründet, der sich in<br />

den letzten Jahren noch Estland, Lettland,<br />

Litauen, Luxemburg und Malta angeschlossen<br />

haben. Mit weiteren Ländern laufen<br />

derzeit intensive Beitrittsgespräche. Alle<br />

Partner setzen denselben Katalog von derzeit<br />

rund 270 Klassifizierungskriterien um.<br />

Auch die Anwendung der Kriterien wurde<br />

über gemeinsam erarbeitete Leitlinien harmonisiert.<br />

Ferner tauschen sich die Mitglieder<br />

der Hotelstars Union regelmäßig über<br />

Auslegungsfragen und Ermessensentscheidungen<br />

aus und entwickeln so das Klassifizierungssystem<br />

gemeinsam weiter.<br />

Leider gibt es einige Veranstalter und einzelne<br />

Betriebe, die aus dem System ausscheren<br />

und eigene Punkte vergeben. Wo liegt hier<br />

das Problem?<br />

Wirbt ein Hotel mit Sternen, die ihm<br />

nicht von der Deutschen Hotelklassifizierung<br />

gültig vergeben sind, liegt ein klarer<br />

Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor<br />

und der Betrieb setzt sich einem hohen Abmahnrisiko<br />

aus. Ärgerlich für uns ist, dass<br />

viele Betriebe durch Buchungsplattformen<br />

eingeladen, ja geradezu in Versuchung<br />

geführt werden, sich ausgerechnet dort mit<br />

nicht nach Deutscher Hotelklassifizierung<br />

vergebenen Sternen zu präsentieren. Diese<br />

„Portalsterne“ basieren nach Auskunft<br />

der großen Portalbetreiber lediglich auf<br />

einer Selbsteinstufung des jeweiligen Hotels,<br />

die ggf. nach Kundenfeedback oder<br />

bei Beschwerden korrigiert werden. Objektive<br />

und transparente Bewertungssysteme<br />

liegen diesen „Portalsternen“ also nicht<br />

zugrunde. Deshalb ist das Mindeste, was<br />

aus Verbraucherperspektive gefordert werden<br />

muss, eine besondere und deutliche<br />

Kennzeichnung der offiziell klassifizierten<br />

Hotels auf diesen Portalen. Am besten aber<br />

verwendeten auch die Buchungsportale<br />

im Sinne des Verbraucherschutzes Sternesymbole<br />

nur für gültig klassifizierte Hotel-<br />

betriebe.<br />

Wie gehen Sie mit solchen Betrieben um?<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> verteidigt selbstverständlich<br />

gemeinsam mit den Klassifizierungsgesellschaften<br />

seine Marke „Deutsche Hotelklassifizierung“<br />

gegen Missbrauch. Wenn<br />

wir Kenntnis von abmahnfähiger, unlauterer<br />

Werbung eines Hotels mit Hotelsternen<br />

erlangen, gehen wir dagegen in Kooperation<br />

mit den Experten der Zentrale zur Bekämpfung<br />

unlauteren Wettbewerbs vor. Die<br />

Wettbewerbszentrale mahnt dann in einer<br />

Größenordnung von einigen Dutzend Vorgängen<br />

pro Jahr regemäßig erfolgreich ab.<br />

Wie wollen Sie das System der Hotelsterne<br />

künftig besser gegen Missbrauch schützen?<br />

Nach den jüngsten Medienberichten<br />

erhielten wir bereits eine Vielzahl von<br />

Meldungen über Hotelbetriebe, die mit<br />

nicht-offiziellen Sternen geworben haben.<br />

Wir werden die Zusammenarbeit mit der<br />

Wettbewerbszentrale auch weiter intensivieren<br />

und dem Sternewildwuchs durch<br />

entschlossenes Vorgehen Einhalt gebieten.<br />

Und allen Gästen raten wir: Überprüfen Sie<br />

auf www.hotelsterne.de, ob ein Hotel zu<br />

Recht mit Sternen wirbt! <br />

Markus Luthe, Geschäftsführer des Hotel-<br />

verbandes Deutschland (IHA) im Interview<br />

zu den Hotelsternen


95<br />

<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 7 Aktuelle Nachrichten<br />

Hotelklassifizierung<br />

Europaweite Online-Befragung für Gäste<br />

Auf europäischer Ebene bietet der<br />

Zusammenschluss der Hotelstars Union<br />

eine harmonisierte Hotelklassifizierung<br />

mit gemeinsamen Kriterien und Richtlinien.<br />

Bereits 12 Länder wenden die harmonisierten<br />

Normen an, und weitere Länder<br />

haben ihr Interesse an einem Beitritt<br />

bekundet. Um die Klassifizierung auch auf<br />

EU-Ebene weiter den Gästebedürfnissen<br />

anzupassen, ist es wichtig, Gästebefragungen<br />

durchzuführen.<br />

Erstmals in 2013 erhalten jetzt die Gäste<br />

die Chance, über eine Online-Befragung<br />

ihre Erwartungen und Wünsche an die zu-<br />

<strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

– Aktion<br />

Gastlichkeit in<br />

Sie eine Niederteilnehmenden<br />

dem Punkt gibt<br />

tere Informatio- Lassen Sie sich von <strong>Niedersachsen</strong>s Köchen<br />

<strong>Niedersachsen</strong><br />

überraschen, Regionaltypisches und Saisonales<br />

künftige Klassifikation in Europa deutlich<br />

zu machen. Wissenschaftlich unterstützt<br />

wird die Hotelstars Union durch die Hotelfachschule<br />

Lausanne und die Universität<br />

St. Gallen. Die technische Komponente<br />

wird über das Berliner Unternehmen Customer<br />

Alliance durchgeführt.<br />

Die Bewertungskriterien der Hotelsterne<br />

sollen die tatsächlichen Wünsche der<br />

Gäste widerspiegeln. Daher haben jetzt<br />

alle Gäste sowohl in Deutschland als auch<br />

in ganz Europa die Chance, auf der Homepage<br />

www.hotelstars.eu den Fragebogen<br />

auszufüllen und damit ihre Wünsche zu<br />

Unser Land -<br />

auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller immer für 11 €<br />

t!<br />

Lassen Teilnehmersitzung Sie sich von <strong>Niedersachsen</strong>s am Köchen unsere Küche<br />

10. Juni 2013 in Wardenburg<br />

überraschen, Regionaltypisches und Saisonales<br />

Der Beirat der Aktion Gastlichkeit in<br />

auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller immer für 11 €<br />

www.niedersachsenteller.de<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

<strong>Niedersachsen</strong> tagte am 21. Januar 2013<br />

im Landesverbandshaus in Hannover.<br />

Ausführlich wurde darüber diskutiert, wie<br />

das 20jährige Bestehen der Aktion im Jahr<br />

2014 gewürdigt werden kann. Selbstverständlich<br />

wird eine Feier für alle Beteilig-<br />

ww.niedersachsenteller.de<br />

ww.dehoga-niedersachsen.de<br />

ten durchgeführt Eine gute kulinarische <strong>Niedersachsen</strong>reise werden, um wünscht auch Ihnen: nach<br />

außen zu dokumentieren, dass es wichtig<br />

ist, dass sich viele Kollegen unter einem<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

gemeinsamen Dach zur Vermarktung der<br />

regionalen Küche zusammengefunden<br />

haben.<br />

Darüber hinaus wurden noch einige<br />

andere Ideen entwickelt, die auf der<br />

nächsten Teilnehmersitzung am 10. Juni<br />

2013 im Hotel Wardenburger Hof in Wardenburg<br />

besprochen werden. „Dass die<br />

Aktion nachhaltig wirkt, kann man auch<br />

daran sehen, dass noch 17 Gründerbetriebe<br />

dabei sind“, so der Aktionssprecher Peter<br />

Stein. „Wir sind stolz darauf, Trendset-<br />

Kulinarischer Genuss auf<br />

dem <strong>Niedersachsen</strong>teller 11 €<br />

2013<br />

04.12.12 11:37<br />

ter zu einem Zeitpunkt gewesen zu sein,<br />

in dem regionale Küche für andere Kolleginnen<br />

und Kollegen noch kein Thema<br />

gewesen ist“. Mit der Aktion Gastlichkeit<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> werben derzeit mehr<br />

als 80 Kollegen füreinander und präsentieren<br />

regionale Küche aus <strong>Niedersachsen</strong><br />

auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller.<br />

artikulieren. Wichtig ist, dass viele Gäste<br />

auch aus Deutschland an dieser Umfrage<br />

teilnehmen.<br />

Alle Hoteliers sind daher aufgefordert,<br />

ihre Gäste zum Ausfüllen des Fragebogens<br />

zu motivieren. Für alle teilnehmenden<br />

Gäste werden Hotelübernachtungen<br />

in verschiedenen Mitgliedsländern der<br />

Hotelstars Union verlost. <br />

E-SERVICE<br />

Den Fragebogen finden Sie unter:<br />

http://www.hotelstars-survey.eu/de<br />

In Zusammenarbeit mit der TourismusMarketing<br />

<strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

und der Marketinggesellschaft der niedersächsischen<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

werden für das kommende<br />

Jahr Marketingaktivitäten geplant.<br />

„Auch die Zusammenarbeit mit dem<br />

ADFC wird fortgeführt“, so Peter Stein<br />

weiter.<br />

Unser Alle Hoteliers und Land<br />

Gastrono-<br />

men, die sich der regionalen Küche<br />

verschrieben haben und Interesse<br />

daran haben, an der Aktion teilzunehmen,<br />

sind herzlich zur Teilnehmerversammlung<br />

am 10. Juni<br />

2013 eingeladen. „Hier findet der<br />

Austausch der Teilnehmer statt,<br />

werden Ideen entwickelt und jeder<br />

kann sich ein Bild davon machen,<br />

wie nachhaltig eine gemeinsame<br />

Vermarktung ist“, ruft Peter Stein<br />

seine Kolleginnen und Kollegen<br />

zum Mitmachen auf. <br />

unsere Kü<br />

Kulinarischer G<br />

dem Niedersachs


Aktuelle Nachrichten 8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Herr Merker, Sie sind Energieberater für den<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>. Welche Ausbildung<br />

haben Sie und haben Sie denn auch besondere<br />

Erfahrung im Gastgewerbe?<br />

Ich bin Wirtschafts-Ingenieur und seit<br />

2006 als selbständiger Energieberater tätig.<br />

Ich habe mich auf den Bereich Hotellerie<br />

und Gastronomie spezialisiert und bereits<br />

mehr als 100 Betriebe aus der Branche beraten.<br />

Für den <strong>DEHOGA</strong> bin ich seit dem<br />

letzten Herbst als Energieberater tätig und<br />

habe in dieser Funktion etwa 15 Betriebe<br />

beraten. So ist ein guter Marktüberblick<br />

gegeben und ein Vergleich mit ähnlichen<br />

Betrieben möglich. Insgesamt gibt es in der<br />

Branche sehr großes Potential, Geld zu sparen,<br />

das macht die Arbeit sehr angenehm.<br />

Wie läuft denn eine Energieberatung für den<br />

Unternehmer ab?<br />

In einem ersten Vor-Ort-Termin verschaffe<br />

ich mir einen Überblick über die<br />

individuelle Energiesituation des Betriebes.<br />

Ich nehme alle technischen Verbraucher<br />

im Betrieb und deren Alter sowie Betriebszeiten<br />

auf, dazu zählen unter anderem<br />

Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung,<br />

Klimatechnik und sämtliche Küchentechnik.<br />

Zusätzlich schaue ich mir Größe und<br />

Ausstattung des Betriebes genau an und<br />

führe ggf. Messungen durch oder nehme<br />

Proben. Vom Unternehmer benötige<br />

ich Informationen bzw. Unterlagen zum<br />

Verbrauch der letzten drei Jahre (Strom,<br />

Wasser/Abwasser, Gas etc.).<br />

Anschließend beginnt für mich die Analyse.<br />

Ich verteile den Verbrauch auf die<br />

einzelnen Geräte und bewerte die Ergebnisse<br />

auch in Relation zu vergleichbaren Be-<br />

Energiesparen leicht gemacht –<br />

Bericht aus der Praxis<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Energieberater Torsten Merker im Interview<br />

trieben. Hier ist relativ schnell sichtbar, wo<br />

Optimierungsmöglichkeiten gegeben sind.<br />

Mit diesen Ergebnissen führe ich die<br />

Nachbesprechung mit dem Gastwirt durch.<br />

Ich mache Vorschläge für Energiesparmaß-<br />

nahmen mit Angabe zu finanziellem<br />

Aufwand und Ertrag.<br />

Ist diese Bewertung nicht sehr pauschal?<br />

Nein, ich berücksichtige ganz indivi-<br />

duell die Voraussetzungen und Gegebenheiten<br />

des jeweiligen Betriebes. Die<br />

Beratung ist sehr gründlich und keine oberflächliche<br />

Standard-Lösung. Zudem berate<br />

ich produktunabhängig und helfe dem<br />

Betrieb so, gute Lösungen zu finden.<br />

Bei meinen Vorschlägen zur Energieeinsparung<br />

werfe ich einen genauen Blick<br />

auf die Verhältnisse vor Ort und die Gesamtsituation<br />

des Betriebes. Dabei spielen<br />

auch die Zukunftsaussichten des Betriebes<br />

insgesamt, das Alter der Unternehmer, die<br />

Regelung der Betriebsnachfolge sowie der<br />

Standort und die Zielgruppen eine Rolle –<br />

denn dies muss bei Investitionen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Können Sie für unsere Leser ein paar Beispiele<br />

aus der Praxis nennen?<br />

Beispiele für erfolgreiche Energiesparmaßnahmen<br />

gibt es reichlich! Das<br />

fängt bei Kleinigkeiten an: beispielsweise<br />

beim Bewegungsmelder für das Licht<br />

im Kühlraum, damit dort nicht immer<br />

das Licht vergessen wird und dauerhaft<br />

brennt. Ein schönes Beispiel ist auch die<br />

Beleuchtung im Hotel. An der Lobby, wo<br />

meist 24 Stunden das Licht brennt, rechnet<br />

sich die Umstellung auf Energiesparlampen<br />

oder LED schnell. In den Zimmern<br />

hingegen, wo das Licht im Durchschnitt<br />

nur zwei bis drei Stunden pro Tag brennt,<br />

muss man genau abwägen, ob eine Änderung<br />

der Beleuchtung den gewünschten<br />

Effekt erzielt.<br />

Im Bereich der Heiztechnik begleite ich<br />

auch größere Maßnahmen. Diese reichen<br />

von der Optimierung alter Heizungsanlagen<br />

mit vergleichsweise geringem finanziellen<br />

Aufwand bis zum Anschluss eines<br />

kompletten Hotelbetriebes an eine vorhandene<br />

Biogasanlage.<br />

In der Regel können die Energiekosten<br />

in der Branche mit vertretbarem Aufwand<br />

drastisch gesenkt werden. Und: Im Gegensatz<br />

zum gesteigerten Umsatz erhöhen die<br />

eingesparten Energiekosten den Gewinn<br />

1:1! Der Dreh- und Angelpunkt ist daher<br />

der rationelle Einsatz der Investitionen<br />

um die erwünschte Einsparung zu erzielen.<br />

Hierbei lege ich den Schwerpunkt zuerst<br />

auf die Maßnahmen, die sich für den<br />

Betreiber schnell rechnen, oftmals schon<br />

nach wenigen Wochen.<br />

Noch kurz zu den Kosten: Was kostet die<br />

Energieberatung für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder?<br />

Der Eigenanteil für die Initialberatung,<br />

wie ich Sie gerade geschildert habe, beträgt<br />

für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder nur 320 Euro.<br />

Darüber hinaus ist die Begleitung für<br />

Planung und Umsetzung möglich. Auch dafür<br />

ist ein Zuschuss in Höhe von 60% der<br />

Kosten möglich. <br />

INFO-SERVICE<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bietet seinen<br />

Mitgliedern Unterstützung bei der<br />

KfW geförderten Energieberatung an:<br />

Unterstützung beim Förderantrag bei<br />

der KfW<br />

Objektive Untersuchung des Betriebes<br />

auf Einsparmaßnahmen im Energiebereich<br />

Individuelle Beratung der Umsetzung<br />

von Sparmaßnahmen<br />

Projektbegleitung bei der Umsetzung<br />

der vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

Darüber hinaus geben die Energieberater<br />

Anregungen zur Nutzung<br />

weiterer Informationsangebote des<br />

<strong>DEHOGA</strong> wie z. B. der Energiekampagne<br />

Gastgewerbe und dem <strong>DEHOGA</strong><br />

Umweltcheck.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich direkt an<br />

den für Sie zuständigen Energieberater.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 9 Aktuelle Nachrichten<br />

Ihre Energieberater in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

Hannover-Hildesheim<br />

(südliches <strong>Niedersachsen</strong>)<br />

Heino<br />

Thomsen<br />

Energieeffizienzteam im<br />

Umweltzentrum Hannover<br />

Hausmannstr. 9-10<br />

30159 Hannover<br />

Tel. 0511 - 1640343<br />

heino.thomsen@gmx.de<br />

www.energieeffizienzberatung.info<br />

Die Preise für<br />

Energie erreichen<br />

jedes Jahr Höchstwerte.<br />

Auch in dieser Saison sind die<br />

Strompreise auf Rekordniveau gewachsen.<br />

Die Kosten für die Förderung der erneuerbaren<br />

Energien werden per Ökostrom-<br />

Umlage auf die Strompreise abgewälzt.<br />

Vor allem der ohnehin unter den steigenden<br />

Energiekosten besonders leidenden<br />

Hotellerie und Gastronomie kommen die<br />

steigenden Strompreise besonders teuer<br />

zu stehen. Zugleich nehmen die Erwartungen<br />

der Gäste an Komfort und Behag-<br />

lichkeit stetig zu.<br />

Eine energieeffiziente Haustechnik<br />

ist die Lösung für minimale Energiekosten<br />

ohne Komforteinbußen für die Gäste.<br />

Mit der Entscheidungsfindung zur<br />

Maßnahmenumsetzung ist ein großer<br />

Zeitaufwand verbunden. Häufig führt<br />

er dazu, dass die Pläne zur Energieein-<br />

Osnabrück-Emsland /<br />

Grafschaft Bentheim /<br />

Weser-Ems / Ostfriesland<br />

Carsten<br />

Mücke<br />

Mücke Energieberatung<br />

Eschenweg 36b<br />

49088 Osnabrück<br />

Tel. 0541 - 91194115<br />

info@muecke-energieberatung.de<br />

www.muecke-energieberatung.de<br />

Lüneburg / Stade /<br />

Braunschweig /nördlicher<br />

BV Land Braunschweig-Harz<br />

TM Concept 24<br />

Gärtnerweg 9<br />

29525 Uelzen<br />

Tel. 0157 - 76131998<br />

info@tm-concept24.de<br />

www.tm-concept24.de<br />

Aufbau Energieeffizienz-Netzwerke<br />

Erfolg durch Kooperationen<br />

sparung im Betriebsalltag untergehen.<br />

Genau an dieser Stelle setzen die Energieeffizienz-Netzwerke<br />

an: die effektivste<br />

Methode zur Lösung komplexer<br />

Probleme ist es, mit denjenigen Personen<br />

zu kooperieren, die von ähnlichen<br />

Problemen betroffen sind. Energieeffizienz-Netzwerke<br />

in der Hotellerie umfassen<br />

etwa zehn Hotels, die sich dazu<br />

entschlossen haben, energietechnische<br />

Probleme gemeinsam zu lösen. Über<br />

drei bis vier Jahre bündeln sie ihre Kompetenzen.<br />

Auf regelmäßigen Netzwerktreffen<br />

können sie sich über Vor- und<br />

Nachteile von Maßnahmealternativen<br />

austauschen und ihre Erfahrungen (z. B.<br />

über Produkte und Hersteller) untereinander<br />

weitergeben. Den Erfahrungsaustausch<br />

lenkt ein professioneller Moderator.<br />

Er wird durch die Expertise eines<br />

erfahrenen Energieberaters unterstützt.<br />

Zwischen den Netzwerktreffen betreut<br />

der Moderator die Netzwerkteilnehmer<br />

Torsten<br />

Merker<br />

im Rahmen einer aktiven Hotline bei<br />

der Umsetzung beschlossener Maßnahmen.<br />

Durch den Erfahrungsaustausch<br />

mit Kollegen erzielen die Betriebe einen<br />

nachhaltigen Kompetenzgewinn.<br />

Noch ein Pluspunkt: Die Teilnahmeurkunde<br />

führt zu einem echten Imagegewinn.<br />

Ein weiterer positiver Nebeneffekt<br />

ist die Stärkung der Verhandlungsposition<br />

gegenüber Herstellern und Lieferanten,<br />

wenn das Netzwerk als Einkaufsgemeinschaft<br />

genutzt wird. Alle Betriebe profitieren<br />

dann von niedrigeren Preisen. <br />

INFO-SERVICE<br />

Sind Sie neugierig geworden?<br />

Dann melden Sie sich bei Luisa<br />

Eichhorn unter der Telefonnummer<br />

030/8900068-27 oder schicken Sie eine<br />

Mail an: eichhorn@adelphi.de


Aktuelle Nachrichten 10 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Fachtage des Gastgewerbes in Wolfsburg<br />

Regionale Küche und Vermarktungsansätze im Vordergrund<br />

Begeistertes Publikum bei den Fachtagen des Gastgewerbes in der Autostadt Wolfsburg<br />

Die Autostadt war hervorragender<br />

Gastgeber für die diesjährigen Fachtage<br />

des Gastgewerbes. Direktor Thorsten<br />

Pitt hat es verstanden, die Veranstaltung<br />

zu einem rundum gelungenen Event zu<br />

gestalten. Er hat den Kolleginnen und<br />

Kollegen vor Ort einen Blick hinter die Kulissen<br />

gewährt und allen Mut gemacht,<br />

den Schwerpunkt im gastronomischen Teil<br />

auf die regionale Küche zu legen.<br />

Nachdem die Autostadt die regionale<br />

Küche als Trend und Gästeerwartung<br />

erkannt hat, wurde der weitergreifende<br />

Beschluss gefasst, die meisten der Autostadt<br />

Restaurants Bio zu zertifizieren.<br />

Daher stand der gesamte zweite Tag im<br />

Zeichen der regionalen Küche.<br />

Die Vertreter der Marketinggesellschaft<br />

der niedersächsischen Land- und<br />

Ernährungswirtschaft zeigten den Teilnehmern<br />

auf, wie Landwirt und Gastwirt<br />

zusammenkommen können. Die<br />

neu aufgebaute Spezialitätendatenbank<br />

zeigt, welche und wie viele niedersächsische<br />

Spezialitäten es tatsächlich gibt.<br />

Carolin Ruh als Geschäftsführerin der<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong><br />

GmbH (TMN) zeigte dann auf, wie gast-<br />

ronomisch gute Angebote über die TMN<br />

vermarktet werden können und wie<br />

wichtig gutes Essen und Trinken für die<br />

Urlauber in <strong>Niedersachsen</strong> ist.<br />

Referenten und Gastgeber des zweiten Tages (v.l.): Benno Eisermann (Vorsitzender Fachgruppe<br />

Gaststätten), Carolin Ruh (Geschäftsführerin TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong>), Henning Bauck<br />

(Baucks Bio Gut), Ute Brauckhoff und Werner Detmering (Marketinggesellschaft), Lutz Feldtmann<br />

(Vorsitzender Fachgruppe Hotels)<br />

Der erste Tag stand ganz im Zeichen<br />

von Tipps und Unterstützung bei der<br />

Vermarktung der Betriebe. Frank Fromme<br />

wies darauf hin, dass Geschichten<br />

im Trend sind, sei es als Krimi-Dinner,<br />

als Buch mit kriminalistischem Hintergrund<br />

aus der Region oder als Filme. Jeder<br />

Betrieb hat eine Geschichte, die aber<br />

leider nicht erzählt wird. Daher ist es<br />

wichtig, dass alle Unternehmer ihre<br />

Geschichte für das Haus finden und<br />

sie nach außen tragen. Hier können auch<br />

die Mitarbeiter mit eingebunden werden,<br />

um die Geschichten weiterzuentwickeln.<br />

Herr Fromme erläuterte, dass gute Marketingideen<br />

auf einer Kerngeschichte aufbauen<br />

und immer intern beginnen.<br />

Einen anderen Ansatz zeigte Ulrich<br />

von dem Bruch von der Lüneburger Heide<br />

Thorsten Pitt (2.v.r.), Direktor Autostadt Restaurants, stellt Bio und Regionalität in der Praxis vor.<br />

GmbH auf. Er stellte die Ziele der Marktforschung<br />

vor und erklärte, dass diese effektiv<br />

für die Kundenwerbung und -bindung<br />

eingesetzt werden können. Jeder<br />

Unternehmer sollte die Generation von<br />

heute anschauen, um zu wissen, wie sie<br />

morgen ihre Reise und ihre Unterkunft<br />

bucht. Herr von dem Bruch plädierte für<br />

die Lifestyleforschung, die keine Kurzzeitbetrachtung<br />

sein kann und in großem<br />

Zusammenhang gesehen werden<br />

muss. Dabei werden Wertewandel und<br />

Lebenserfahrung mit berücksichtigt. Die<br />

großen Reiseveranstalter haben sich des<br />

Themas Lifestyleforschung schon angenommen<br />

und ihre Themenwelten darauf<br />

aufgebaut. So kann festgestellt werden,<br />

dass Vielfalt zukünftig nicht mehr gefragt<br />

ist, sondern der Gast genau auf ihn<br />

zugeschnittene Angebote erwartet.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 11 Aktuelle Nachrichten<br />

Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong><br />

Chancen für den Tourismus in <strong>Niedersachsen</strong><br />

Die Märkte wandeln sich, die<br />

Herausforderungen werden immer<br />

größer. Mehr Professionalität ist gefragt.<br />

Mit welchen Mitteln und Ideen<br />

können wir aus dem, was wir heute<br />

bereits haben, noch mehr machen?<br />

An welchen Stellschrauben kann jedes<br />

Unternehmen, jede Destination<br />

und jede Kommune drehen, damit der<br />

niedersächsische Tourismus noch<br />

mehr Profil gewinnt? Diesen Fragen<br />

widmet sich der 15. Tourismustag<br />

<strong>Niedersachsen</strong>, der am 25. und 26. April<br />

2013 in Göttingen stattfindet.<br />

Wer besser werden will, braucht<br />

Mut, Kreativität, Kooperationsbereitschaft,<br />

Innovationsgeist und<br />

muss bereit sein, neue Wege zu gehen!<br />

Er muss über den Tellerrand<br />

hinausblicken und offen sein, von<br />

anderen zu lernen. Die Referenten<br />

geben den Teilnehmern frischen<br />

Input für die tägliche Arbeit und<br />

zeigen, wie zum Beispiel auch mit<br />

begrenztem Budget viel erreicht<br />

werden kann. Die Niedersächsischen<br />

Industrie- und Handelskammern und<br />

ihre Partner wünschen sich, dass die<br />

Teilnehmer von diesem Tourismustag<br />

mit guten Ideen nach Hause fahren,<br />

die sie in ihrem Unternehmen und bei<br />

der Arbeit vor Ort in den touristischen<br />

Destinationen umsetzen können. <strong>Niedersachsen</strong>s<br />

Tourismus ist gut – nutzen<br />

wir die Chance, gemeinsam noch<br />

besser zu werden! <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen zum Tourismustag,<br />

dem Programm und den Foren<br />

finden Sie unter www.tourismustag-niedersachsen.de.<br />

Melden Sie sich bis zum<br />

11. April für den Tourismustag 2013 an.<br />

Seite 7


Aktuelle Nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Aktion „Guter Ausbildungsbetrieb“<br />

Machen Sie mit! Qualitätsinitiative für gastgewerbliche Ausbildung gestartet<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> hat zusammen<br />

mit den Industrie- und Handelskammern<br />

eine Initiative zur Sensibilisierung und<br />

Steigerung der Ausbildungsqualität ins Leben<br />

gerufen. Alle Ausbildungsbetriebe sind<br />

zur Unterstützung und Teilnahme aufgefordert.<br />

Die Qualität der Ausbildung und die Förderung<br />

des Berufsnachwuchses spielen für<br />

den Erfolg und das Image des Gastgewerbes<br />

eine entscheidende Rolle. Besonders<br />

vor dem Hintergrund sinkender Bewer-<br />

berzahlen und einem zunehmenden Wettbewerb<br />

um potenzielle Auszubildende ist<br />

es um so wichtiger, dass die Betriebe aus<br />

Hotellerie und Gastronomie sich gemeinsam<br />

durch eine vorbildliche Ausbildung<br />

auszeichnen und die Bereitschaft signalisieren,<br />

an einer permanenten Verbesserung<br />

der Ausbildungsqualität zu arbeiten.<br />

Die teilnehmenden Betriebe verpflichten<br />

sich, weitreichende Ausbildungsstandards<br />

umzusetzen und leisten damit einen wichtigen<br />

Beitrag zur Verbesserung des Bran-<br />

chenimages sowie zu verantwortungsvoller<br />

Unternehmensführung.<br />

Inhaltlich umfasst die Verpflichtung neben<br />

der selbstverständlichen Einhaltung<br />

einschlägiger Bestimmungen die Vorbildfunktion<br />

aller Mitarbeiter, Offenheit, Fairness<br />

und Respekt in der Kommunikation,<br />

kontinuierliche Ausbilderqualifizierung,<br />

frühzeitige Dienstplanerstellung, Benennung<br />

eines Paten für jeden Auszubildenden,<br />

regelmäßige Gespräche mit Auszubildenden,<br />

Abstimmung über Ausgleich bei<br />

besonderen zeitlichen Belastungen und<br />

umfassende Unterstützung der Auszubildenden<br />

bei Prüfungsvorbereitungen sowie<br />

bei Berufswettbewerben. <br />

INFO-SERVICE<br />

Kostenloses Seminar „Fit fürs Ehrenamt“<br />

<strong>DEHOGA</strong> lädt engagierte „Neulinge“ am 12. Juni nach Hannover ein<br />

Ziel des Seminars „Fit fürs Ehrenamt“ ist<br />

es, „Neulingen“ im Verband in kompakter<br />

und praxisorientierter Form die Struktur und<br />

die Arbeitsweise des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

zu vermitteln – und zwar von der Organisation<br />

und dem Ablauf von Kreisverbandsversammlungen<br />

über die Lobbyarbeit bis hin<br />

zu den Marketingaktivitäten.<br />

Bei einer Teilnehmerzahl von mehr als<br />

acht Personen können wir das Seminar<br />

auch direkt vor Ort für einen Kreisverband<br />

anbieten.<br />

Das Seminar am 12. Juni findet von<br />

9 bis 16.30 Uhr im InterCity Hotel in<br />

Hannover statt. Für Kaffeepausen und<br />

Mittagessen ist jeweils genügend Zeit<br />

eingeplant. Referenten sind vom DEHO-<br />

GA Landesverband der Hauptgeschäftsführer<br />

und Rechtsanwalt Rainer Balke,<br />

die Geschäftsführerin Renate Mitul-<br />

Wie können Sie teilnehmen?<br />

Sie werden von Ihrer zuständigen IHK<br />

direkt angeschrieben und bestätigen mit<br />

Ihrer Unterschrift, sich an die Einhaltung<br />

einschlägiger Verhaltungs- und Ausbildungsregeln<br />

zu halten. Nach Rücksendung<br />

an die IHK erhalten Sie im Gegenzug eine<br />

Urkunde, die Ihr Qualitätsversprechen<br />

dokumentiert und von Ihnen im Betrieb<br />

auszuhängen ist. Die Verpflichtung gilt zunächst<br />

für einen Zeitraum von drei Jahren.<br />

Wie diese Erklärung aussieht, können Sie<br />

auch unter www.dehoga-niedersachsen.<br />

de in dem Artikel „Aktion Guter Ausbildungsbetrieb“<br />

nachlesen.<br />

la und für den Bereich Marketing und<br />

Kommunikation Sabine Strachalla. <br />

INFO-SERVICE<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte in der<br />

Geschäftsstelle des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

bei Tanja Bittaye unter<br />

Tel. 0511-33 706 20 oder per E-Mail<br />

bittaye@dehoga-niedersachsen.de an.


✗<br />

<strong>DEHOGA</strong>. Ihr Vorteil!<br />

80 bis 800 Euro*<br />

Ja, ich möchte ein Mitglied werben.<br />

Bitte rufen Sie mich an, ich habe noch Fragen.<br />

Bitte schicken Sie mir die Unterlagen<br />

(Aufnahmeantrag etc) per Post zu<br />

Betriebsname:<br />

Ansprechpartner:<br />

Anschrift:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Einfach anrufen, mailen oder diesen Abschnitt ausfüllen und<br />

per Fax schicken an: 0511-33 706 29<br />

Ansprechpartnerin: Hannelore Frontzek<br />

Mitgliederbetreuung im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

E-Mail: frontzek@dehoga-niedersachsen.de, Tel. 0511 – 33 706 18<br />

Foto: K.-U. Häßler - Fotolia.com<br />

6 Monatsbeiträge sparen!!!<br />

Kennen Sie Kollegen, die noch nicht im Verband sind?<br />

Dann sagen Sie Ihnen doch einfach, warum es sich lohnt,<br />

dabei zu sein. *Als Dankeschön für ein neu geworbenes<br />

Mitglied zahlt Ihnen der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> 50 %<br />

vom Jahresbeitrag des neuen Mitglieds als Werbeprämie.<br />

So einfach geht‘s: Fordern Sie unseren Aufnahmeantrag<br />

an, tragen Sie sich als Werber ein und sprechen Sie interessierte<br />

Kollegen auf eine Mitgliedschaft an. Zusammen<br />

mit dem Aufnahmeformular senden wir Ihnen auch den<br />

Flyer „10 gute Gründe“ zu, in dem Sie noch einmal alle Vorteile<br />

auf einen Blick finden. Den Aufnahmeantrag, die<br />

Beitragsordnung sowie den Flyer „10 gute Gründe“ finden<br />

Sie auch zum Download auf unserer Internetseite www.<br />

dehoga-niedersachsen.de unter der Rubrik „Mitglied werden“.<br />

www.dehoga-niedersachsen.de


Bildnachweise: Leuchtturm:<br />

Ostfriesland Tourismus GmbH.<br />

Hotel: Retro Design Hotel<br />

Aktuelle Nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Langeoog: Trendtour für junge Kolleg/innen!<br />

Junger <strong>DEHOGA</strong> lädt am 21./22. April zur Frühjahrs-Trendtour<br />

Der Junge <strong>DEHOGA</strong> lädt Kollegen und Kolleginnen<br />

bis 40 Jahre vom 21. bis 22. April 2013<br />

zur Frühjahrs-Trendtour nach Langeoog ein.<br />

Unternehmensentwicklung, Destina-<br />

tionsmarketing und die Bedeutung von<br />

Design sind die Themenschwerpunkte<br />

des Frühjahrsarbeitskreises auf Langeoog.<br />

Hier dürfen die Teilnehmer hinter<br />

die Kulissen des großen Familienbetriebes<br />

von Birgit Kolb-Binder und<br />

ihren Söhnen schauen, die mit Ihren<br />

Betrieben unterschiedliche Zielgruppen<br />

bedienen können. Wohnen werden<br />

die Teilnehmer im prämierten Retro<br />

Design Hotel.<br />

Zusätzlich gibt es Tipps für die Kommunikation<br />

mit den neuen Medien wie<br />

Apps, Nutzung von Social Media und<br />

Anregungen für innovatives Marketing<br />

unter Einbezug der eigenen Region.<br />

Referent ist Dieter Schimanski, KSK-<br />

Agentur GmbH, Bremen.<br />

Leistungspaket und Kosten:<br />

Start am 21.April um 12.30 Uhr<br />

mit Begrüßungscocktail & Pasta<br />

im Y8 in Bensersiel<br />

(Anreise auch später möglich!)<br />

Fähre nach Langeoog und zurück<br />

inklusive Kurtaxe<br />

Leihfahrrad<br />

ostfriesische Teestunde<br />

Übernachtung mit Frühstück<br />

Abendessen am 21. April<br />

und Mittagessen am 22. April<br />

Softgetränke, Bier und Wein zum<br />

Essen und auf der Party<br />

Abreise am 22. April ab Langeoog<br />

um 16.30 Uhr<br />

Pro Person im DZ 189 Euro<br />

Pro Person im EZ 209 Euro<br />

Kündigung des Entgelttarifvertrages durch NGG<br />

Mit Wirkung auf den 28. Februar 2013<br />

hat die NGG den Entgelttarifvertrag fristgemäß<br />

gekündigt.<br />

Ein Ergebnis der Kündigung des Entgelttarifvertrages<br />

ist, dass die seit Dezember<br />

2011 festgelegte Allgemeinverbindlichkeit<br />

der Entgeltgruppen 1 und 2 des Entgelttarifvertrages<br />

für das niedersächsische Hotel-<br />

und Gaststättengewerbe (ohne Weser-Ems<br />

und Inseln) ebenfalls beendet worden ist.<br />

Mit der Kündigung des Entgelttarifvertrages<br />

formuliert die NGG ihre Forderungen<br />

für einen neuen Entgelttarifvertrag.<br />

Sie fordert die Erhöhung der Entgelte um<br />

120 Euro brutto pro Entgeltgruppe sowie<br />

die Erhöhung der Ausbildungsvergütun-<br />

INFO-SERVICE<br />

Nutzen Sie das Anmeldeformular auf<br />

unserer Homepage www.dehoganiedersachsen.de<br />

oder melden Sie sich<br />

an bei: Claudia Weiß, Tel. 0511-33 706 20<br />

E-Mail: weiss@dehoga-niedersachsen.de<br />

gen um 80 Euro pro Monat. Gleichzeitig<br />

fordert sie die Anhebung der untersten<br />

Lohngruppe auf mindestens 8,50 Euro<br />

die Stunde brutto.<br />

Die ersten Tarifverhandlungen über<br />

einen neuen Entgelttarifvertrag werden<br />

noch im März 2013 geführt.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 15 Aktuelle Nachrichten<br />

Umsetzung der Barbelegverordnung<br />

Praktikable Lösung vorgestellt<br />

Im Jahr 2010 ist die neue Verordnung bei<br />

Bargeschäften veröffentlicht worden. Danach<br />

müssen alle steuerrelevanten Daten<br />

vollständig und nachvollziehbar dokumentiert<br />

sein. Die Prüfer der Finanzämter setzen<br />

spezielle Software ein, um die Betriebe zu<br />

überprüfen. Dadurch ist ein einheitliches Datenformat<br />

gefordert, damit die Finanzamtsprüfer<br />

direkt auf die Daten zugreifen können.<br />

simplexIT – das intelligente Kassensystem<br />

Die Wahl des richtigen Kassensystems<br />

ist für einen Gastronomen heutzutage<br />

unerlässlich. Nicht nur den strengen Vorlagen<br />

des Bundesfinanzministeriums gilt<br />

es zu entsprechen sondern auch den unterschiedlichsten<br />

Anforderungen eines jeden<br />

Gastronomen.<br />

Ein modernes Kassensystem sollte<br />

viel mehr als nützliches Werkzeug gesehen<br />

werden, welches die täglichen<br />

Arbeitsabläufe effizienter gestaltet.<br />

Jede Kasse der simplexIT GmbH ist<br />

eine Individuallösung, die viel Zeit<br />

bei der Bedienung spart. Denn jede<br />

Sekunde, die das Servicepersonal nicht<br />

an der Kasse verbringt, kann es beim<br />

Gast verbringen und zusätzlichen Um-<br />

Veraltete Systeme dürfen nur unter<br />

sehr strengen Auflagen bis zum 31. Dezember<br />

2016 weitergenutzt werden.<br />

Doch jetzt schon müssen alle Daten-änderungen,<br />

wie z. B. Änderungen in der<br />

Speisekarte, in den Preisen oder Menüs<br />

dokumentensicher gespeichert werden.<br />

Alle Kassen, die aufrüstbar sind, müssen<br />

unverzüglich auf den neuesten Stand ge-<br />

Marc Wiezoreck, Benjamin Frohn und Nico Wirth<br />

(v.l.) vom <strong>DEHOGA</strong>-Partner simplexIT bieten ein<br />

intelligentes Kassensystem.<br />

satz generieren. Zusätzlich bietet die<br />

Kassensoftware umfangreiche Auswertungsfunktionen,<br />

die dem Gastronomen<br />

ermöglichen, mit wenigen Klicks<br />

jederzeit eine umfassende betriebswirtschaftliche<br />

Übersicht zu erhalten. <br />

bracht werden. Grundlage sind hier die<br />

„Grundsätze zum Datenzugriff und zur<br />

Prüfbarkeit digitaler Unterlagen“ (GDPdU).<br />

Ab 1. Januar 2017 müssen alle Dokumente<br />

der GDPdU entsprechen.<br />

Mit der Firma simplexIT, Partner des<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, können diese<br />

Grundsätze mit den angebotenen Kassensystemen<br />

umgesetzt werden. „Unser<br />

Motto ist: Wir hören zu! Und programmieren<br />

die Kasse nach den Wünschen<br />

der Gastronomen.“, so Marc Wiezoreck,<br />

Geschäftsführer von simplexIT. Individuell<br />

gestaltete Oberflächen der Kassen,<br />

Zugriffsrechte, die einzeln auf die Mitarbeiter<br />

zugeschnitten werden können,<br />

sowie eine einfache Einarbeitung der<br />

Mitarbeiter sind Vorteile, die der Gastronom<br />

mit den Kassensystemen erhält. <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Kontakt:<br />

simplexIT GmbH<br />

Borsigstraße 6, 30916 Isernhagen<br />

Marc Wiezoreck & Benjamin Frohn<br />

Tel. 0511/89975050, Fax 0511/89975059<br />

Email. info@simplexit.de<br />

www.simplexit.de


Aktuelle Nachrichten 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Kostenloser Marketing-Quick-Check<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bietet<br />

seinen Mitgliedern ab sofort eine professionelle<br />

und individuelle Marketingberatung<br />

für Gastronomen und<br />

Hoteliers an. Die Berater der Firma<br />

Holst & Partner GmbH sind Branchenspezialisten,<br />

die sich seit vielen<br />

Jahren mit Marketing, Werbung und<br />

Produktentwicklung im Gastgewerbe<br />

intensiv beschäftigen. <br />

Guter Jahresstart für die Branche<br />

Deutschlandtourismus wächst auch dank Mehrwertsteuersenkung<br />

Das Gastgewerbe in Deutschland<br />

befindet sich weiter auf Wachstumskurs.<br />

Die Unternehmer der Branche setzten im<br />

Januar nominal 2,8 Prozent mehr um als im<br />

Vorjahresmonat. Die große Überraschung:<br />

Laut Statistischem Bundesamt war im<br />

Vergleich zum traditionell starken Monat<br />

Dezember der Januar-Umsatz im Gastgewerbe<br />

kalender- und saisonbereinigt<br />

nominal 0,3 Prozent höher. „Die Branche<br />

kann sich über einen guten Start ins neue<br />

Jahr freuen. Das zeigt: Unser Angebot<br />

stimmt und die Menschen lassen sich die<br />

Lust am Ausgehen trotz wirtschaftlicher<br />

Krisenmeldungen nicht vermiesen“, sagte<br />

der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> Bundesverbandes<br />

Ernst Fischer.<br />

Vor allem die Beherbergungsbetriebe<br />

erzielten mit 3,6 Prozent ein starkes<br />

Plus. Kein Wunder: Im Januar 2013 legte<br />

die Zahl der Übernachtungen weiter zu.<br />

21,7 Millionen Übernachtungen in- und<br />

ausländischer Gäste bedeuteten ein Plus<br />

von 2 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt<br />

übernachteten Gäste aus dem<br />

Ausland 3,8 Millionen Mal und damit<br />

5 Prozent häufiger als im Januar 2012.<br />

Die Zahl der Übernachtungen inländischer<br />

Gäste stieg um 1 Prozent auf<br />

17,9 Millionen. „Der Deutschlandtourismus<br />

wächst – auch dank des reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatzes. Eine Reise<br />

in oder nach Deutschland hat heute ein<br />

besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als<br />

noch vor wenigen Jahren. Davon profitiert<br />

die Tourismuswirtschaft – und<br />

mit ihr das ganze Land. Denn Touristen<br />

bringen neuen Umsatz für Einzelhandel,<br />

Kultur und Sport“, betonte Fischer.<br />

2012 zählten die Beherbergungsbetriebe<br />

insgesamt mehr als 407 Millionen Übernachtungen<br />

– und erzielten damit einen<br />

Rekordwert!<br />

Mit einem nominalen Umsatzanstieg<br />

von 2,2 Prozent verbuchten die Restaurants,<br />

Kantinen und Caterer ebenfalls<br />

ein Plus. „Gerade in unserer von digitalen<br />

Medien geprägten Zeit sehnen<br />

sich die Leute nach dem direkten Gespräch<br />

mit ihren Freunden. Der direkte<br />

menschliche Kontakt ist halt durch keinen<br />

Chat zu ersetzen. Unsere Restaurants<br />

und Kneipen bieten hierfür den<br />

idealen Rahmen“, erklärte Fischer.<br />

Die positive Entwicklung der Branche<br />

spiegelt sich in den Beschäftigtenzahlen<br />

wider. Wie aus den jüngst von der Bundesagentur<br />

für Arbeit veröffentlichten<br />

Zahlen hervorgeht, gab es im Dezember<br />

2012 mit 879.100 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten im Gastgewerbe<br />

29.951 mehr als im Dezember 2012.<br />

Der Zuwachs lag damit bei 3,5 Prozent,<br />

während die Steigerung in der Gesamtwirtschaft<br />

nur 1,2 Prozent betrug.<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Kontakt:<br />

Holst & Partner GmbH,<br />

Marketing-Beratung und Training<br />

Olaf Jordt<br />

Wollgrasweg 65<br />

38446 Wolfsburg<br />

Mobil: 0175/4101009<br />

o.jordt@holst-und-partner.de<br />

www.holst-und-partner.de<br />

„Damit ist das Gastgewerbe weiterhin<br />

ein starker Jobmotor des deutschen Mittelstandes“,<br />

betonte Fischer.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband ist für<br />

das Jahr 2013 vorsichtig optimistisch<br />

und rechnet für das laufende Jahr<br />

mit einem nominalen Umsatzplus von<br />

1,8 Prozent.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 17 Aktuelle Nachrichten<br />

Kostenfreier WLAN-Hotspot für die Gäste<br />

Kabel Deutschland bietet sichere Lösung<br />

Kabel Deutschland hat vor kurzem<br />

die Vermarktung eines neuen Produktes<br />

gestartet, welches es den Gastronomen<br />

und Hoteliers ermöglicht, ihren Gästen<br />

einfach und rechtssicher einen kostenfreien<br />

Internetzugang über WLAN zu<br />

ermöglichen.<br />

Für das Wohl ihrer Gäste sind Gastwirte<br />

und Hoteliers rund um die Uhr im Einsatz.<br />

Die Zeit ist kostbar. Daher hat Kabel<br />

Deutschland ein interessantes Angebot,<br />

das sich schnell für den Betrieb rechnen<br />

wird: Einen WLAN-Hotspot von Kabel<br />

Deutschland, mit dem die Gäste gratis<br />

und schnell – mit bis zu 100 Mbit/s – im<br />

Internet surfen können und die Attraktivität<br />

des Betriebes mit wenig Aufwand<br />

gesteigert werden kann.<br />

Der Gastronom oder Hotelier hat dabei<br />

Rechtssicherheit, da er von der Störerhaftung<br />

befreit ist. Kabel Deutschland ist im<br />

Falle von Urheberrechtsverletzungen als<br />

Betreiber des Hotspot Adressat möglicher<br />

Unterlassungs- oder Haftungsansprüche<br />

und direkter Ansprechpartner für die<br />

Rechteinhaber.<br />

Dazu bietet Kabel Deutschland ein<br />

umfangreiches Servicepaket an. Der Hotspot<br />

wird komplett vor Ort von einem<br />

Installationstechniker installiert. Bei<br />

Fragen rund um den Hotspot steht eine<br />

kostenlose 24-Stunden-Service-Hotline<br />

zur Verfügung.<br />

Vorteil für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder:<br />

Die Hotspot-Lösung inklusive dem<br />

Highspeed-Internetzugang und der Hardware<br />

bietet Kabel Deutschland zum Preis<br />

von 19,90 Euro/Monat (16,72 Euro netto)<br />

an. <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder zahlen die ersten<br />

sechs Monate keine Grundgebühr. <br />

Wettbewerbsstart: Deutscher Tourismuspreis 2013<br />

Innovative Angebote und Produkte im Tourismus gesucht<br />

Zum neunten Mal lobt der Deutsche<br />

Tourismusverband e. V. (DTV) in diesem<br />

Jahr den Deutschen Tourismuspreis aus.<br />

Der bundesweit erste Innovationspreis<br />

im Deutschlandtourismus würdigt<br />

originelle Angebote und Events, Marketing-<br />

und Kommunikationsstrategien,<br />

Kooperationsmodelle, aber auch Finanzierungsmodelle.<br />

Bis zum 14. Juni 2013<br />

können sich Unternehmen, Verbände,<br />

Vereine, Kommunen und Privatpersonen<br />

bewerben. Eine Jury aus Tourismusexperten<br />

und Fachjournalisten begutachtet<br />

die Wettbewerbsbeiträge. Wichtigstes<br />

Bewertungskriterium ist der Innovationsgrad<br />

des eingereichten Angebots oder<br />

Produkts. Zudem werden Punkte für die<br />

Qualität, Kundenorientierung, Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit vergeben. Die<br />

Sieger werden am 24. Oktober 2013 vor<br />

etwa 350 Deutschland-Touristikern im<br />

Rahmen des Deutschen Tourismustages<br />

in Lübeck feierlich gekürt.<br />

In der Jury sind der ADAC e. V., die Allgemeine<br />

Hotel- und Gastronomie-Zeitung,<br />

die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.,<br />

der Deutsche ReiseVerband e. V., der Deutsche<br />

Tourismusverband e. V., die Europäische<br />

Reiseversicherung, die Fachzeitschrift<br />

fvw International, der Hotelverband<br />

Deutschland, die Agentur netzvitamine<br />

GmbH, der Ostdeutsche Sparkassenverband<br />

sowie die TUI Deutschland GmbH<br />

vertreten. Ein Wissenschaftlicher Beirat<br />

unterstützt und berät die Jury. <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen zum WLAN-<br />

Hotspot von Kabel Deutschland und<br />

Kontakt:<br />

Kabel Deutschland<br />

Vertrieb und Service GmbH<br />

Betastr. 6-8, 85774 Unterföhring<br />

Ansprechpartner: Sven Rienermann<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Hotline: 0800 5888 332<br />

www.kabeldeutschland.de/hotspot<br />

INFO-SERVICE<br />

Bewerbungsschluss ist der 14. Juni 2013.<br />

Alle Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen,<br />

den Kriterien und dem<br />

Ablauf finden Sie unter<br />

www.deutschertourismuspreis.de.<br />

Foto: yuryimaging - Fotolia.com


Aktuelle Nachrichten 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Tipps und Tricks für den Onlinevertrieb<br />

150 Hoteliers informierten sich<br />

Gespannte Seminarteilnehmer in Braunschweig zum Auftakt<br />

der Online-vertrieb-Schulungen<br />

David Heidelberg informiert seine Zuhörer über Onlinebuchungen und<br />

Channelmanagement<br />

An drei aufeinanderfolgenden Tagen hat<br />

der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> Schulungsveranstaltungen<br />

mit seinen Partnern für Hotelsoftware,<br />

Online-, Buchungs- und Bewertungstools<br />

durchgeführt. In kompakten Vorträgen<br />

wurden die Erfolgsfaktoren für mehr Direktvertrieb<br />

und weniger Provisionen vorgestellt.<br />

Rund 150 Hoteliers nutzten die Chance,<br />

sich über die verschiedenen Angebote zu<br />

informieren und zu erfahren, welche finanziellen<br />

Einsparungen sie insbesondere bei<br />

den Provisionen haben. Aber auch die Zeit-<br />

Onlinebuchungen und<br />

Channel-Management<br />

TourOnline AG<br />

Tel.: 07153-92500<br />

http://www.touronline.de<br />

heidelberg@touronline.ag<br />

iiO check<br />

Hotelbewertungs-&Qualitätsmanager<br />

ConsultiiO<br />

creating quality<br />

einsparung bei der Nutzung von Hotelsoftware<br />

war ein Thema.<br />

Die Teilnehmer nutzten die Chance,<br />

den Referenten in persönlichen Gesprächen<br />

individuelle Fragen zu stellen und<br />

ihre Probleme darzulegen. So standen für<br />

die Onlinebuchungen und das Channelmanagement<br />

David Heidelberg und Svenja<br />

Kautzmann von TourOnline zur Verfügung.<br />

Für die Hotelbewertungen im Internet<br />

war Saskia Peschke von ConsultiiQ eine<br />

kompetente Ansprechpartnerin, die insbe-<br />

Hotelbewertungen<br />

ConsultiiQ GmbH<br />

Tel.: 05321-759170<br />

http://www.consultiiq.de<br />

info@consultiiq.de<br />

Die Referenten informierten rund um den Online-Vertrieb (v.l.n.r.):<br />

Michael Echsler (Velox), Lars Brandhorst (HS/3 Hotelsoftware), Mareike<br />

Kruel (HS/3 Hotelsoftware), David Heidelberg (Touronline), Svenja<br />

Kautzmann (Touronline), Saskia Peschke (ConsultiiQ) und Ferdinand<br />

Buchenberger (Velox)<br />

Auch in Oldenburg verfolgten die Teilnehmer interessiert alle<br />

Vorträge rund um den Online-Vertrieb<br />

Hotelsoftware<br />

Velox Software GmbH<br />

Tel.: 089-84936630<br />

http://www.velox-software.de<br />

info@velox-software.com<br />

sondere auf die Bewertung als wichtiges<br />

Entscheidungskriterium der Gäste hinwies.<br />

Ihre Hotelsoftware stellten Ferdinand<br />

Buchenberger und Michael Echsler von der<br />

Firma Velox und Herr Brandhorst von HS/3<br />

Hotelsoftware vor.<br />

Die Resonanz der Teilnehmer war sehr<br />

positiv. Insbesondere die Art der Veranstaltungsreihe<br />

ein drei dezentralen Punkten<br />

bot vielen Hoteliers die Möglichkeit, an der<br />

Schulung teilzunehmen. <br />

Hotelsoftware<br />

HS/3 Hotelsoftware<br />

GmbH & Co. KG<br />

Tel.: 05231/458200<br />

http://www.hs3-hotelsoftware.de<br />

info@hs3.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 19 Aktuelle Nachrichten<br />

TUI aqtiv ist <strong>DEHOGA</strong>-Partner<br />

Personaldienstleister für Bewerbermanagement<br />

TUI aqtiv unterstützt Unternehmen<br />

aus Hotellerie und Gastronomie bei der<br />

Suche nach qualifiziertem Personal. Handverlesene<br />

Bewerber auf Herz und Nieren<br />

geprüft – und auf dem Silbertablett<br />

serviert! In einem persönlichen Gespräch<br />

werden mit dem potentiellen Arbeitgeber<br />

die Anforderungen und Besonderheiten<br />

für die zu besetzende Stelle geklärt. Dabei<br />

geht es nicht nur um die Art der Position,<br />

sondern auch darum, welche Kriterien die<br />

Bewerber erfüllen sollen. Das erste Gespräch<br />

zum gegenseitigen Kennenlernen<br />

und Ausloten der Anforderungen ist für<br />

<strong>DEHOGA</strong> Mitglieder kostenfrei.<br />

TUI aqtiv unterstützt interessierte<br />

Betriebe, formuliert die Ausschreibung<br />

und wählt die geeigneten Medien aus.<br />

Zusätzlich übernimmt TUI aqtiv das Bewerbermanagement<br />

von A bis Z.<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Das offizielle Verbandsorgan<br />

Das <strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> ist das offizielle<br />

Verbandsorgan des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Alle Mitglieder erhalten<br />

dieses <strong>Magazin</strong> sechs Mal im Jahr kostenfrei<br />

per Post. Informiert wird über<br />

aktuelle Themen des Gastgewerbes<br />

und Neuigkeiten des Verbandes. Auf<br />

Regionalseiten finden die Berichte aus<br />

den Bezirks- und Kreisverbänden Platz.<br />

Unter Recht und Rat werden aktuelle<br />

Rechtstipps gegeben.<br />

Nicht zu verwechseln ist das<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> mit den Norddeutschen<br />

Hotel- und Gaststätten-Nachrichten<br />

(NHGN). Die NHGN werden vom<br />

Verlag Kwiecinski unabhängig herausgegeben.<br />

Dies ist kein offizielles Verbandsmagazin.<br />

Die Zeitung muss kostenpflichtig<br />

im Abonnement beim Verlag<br />

Kwiecinski bestellt werden. <br />

Dies bedeutet, dass nicht nur die<br />

vakante Stelle ausgeschrieben wird, sondern<br />

auch die Eingangsbestätigung und<br />

Absagen erledigt werden. Wichtig ist,<br />

dass TUI aqtiv die Vorauswahl trifft,<br />

damit der Unternehmer bei der Vorauswahl<br />

entlastet wird. Es wird ein<br />

übersichtliches Ranking der Bewerber<br />

auf Grundlage der mit dem Betrieb<br />

abgestimmten Kriterien und der Ergebnisse<br />

des Erstgespräches erstellt. Der<br />

potentielle Arbeitgeber bekommt eine<br />

persönliche Empfehlung zu jedem einzelnen<br />

der Bewerber, der die Vorauswahl<br />

bestanden hat. Zusätzlich gibt es<br />

eine persönliche Bewertung und eine<br />

übersichtliche Auswertung aller Bewerbungsgespräche.<br />

Um einen Top-Mitarbeiter zu finden<br />

investieren <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder acht<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 1 · Januar 2013<br />

Fachtage des Gastgewerbes<br />

am 19./20. Februar 2013<br />

Podiumsdiskussion mit<br />

Landtagsparteien vor der Wahl<br />

INTERNORGA<br />

8.-13. März 2013 in Hamburg<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

NEU: Alle Termine<br />

auf einen Blick (Seite 51)<br />

130104 <strong>DEHOGA</strong>_<strong>Magazin</strong>_01b.indd 1 09.01.13 08:41<br />

Prozent (Nichtmitglieder 12 Prozent)<br />

des vereinbarten Jahresgehaltes zzgl.<br />

Mehrwertsteuer. <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und Kontakt:<br />

TUI aqtiv GmbH<br />

Im Heidkampe 9<br />

30659 Hannover<br />

Gesine Hansel<br />

Tel.: 0511/5672366<br />

Fax. 0511/932366<br />

Email: Gesine.Hansel@tui.de<br />

www.tui-aqtiv.de<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> – das offizielle<br />

Verbandsorgan – kostenfrei für<br />

Mitglieder<br />

NHGN – herausgegeben<br />

vom Verlag Kwiecinski –<br />

kostenpflichtig im Abo<br />

zu bestellen


Aktuelle Nachrichten 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Hotel Queen<br />

Victoria in<br />

Lesotho<br />

Betreiber gesucht<br />

Das Hotel Queen Victoria liegt<br />

in Maseru, der Hauptstadt von<br />

Lesotho in Südafrika. Es wird ein<br />

neuer Betreiber für das attraktive<br />

Hotel gesucht.<br />

Das Hoteliers-Ehepaar kann<br />

angestellt oder auf eigene Rechnung<br />

arbeiten (muss verhandelt<br />

werden). Investitionen sind nicht<br />

nötig. Das Hotel hat 65 Zimmer.<br />

Weiterhin gehören fünf Bungalows<br />

zu der Anlage. Das dazu-<br />

gehörige Restaurant hat Platz für<br />

80 bis 100 Personen. <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen kann ein<br />

etwaiger Interessent erhalten über:<br />

Honorary Consulate General of the<br />

Kingdom of Lesotho<br />

Leinstr. 8<br />

30159 Hannover<br />

Tel.: 0511/326674<br />

Email:<br />

mondial-holding@t-online.de<br />

www.lesothoembassy.de<br />

Seite 6<br />

ServiceQualität Deutschland<br />

Neuerungen in der Stufe II<br />

In den vergangenen Monaten hat die<br />

Kooperationsgemeinschaft ServiceQualität<br />

Deutschland an dem System zur Zertifizierung<br />

der Stufe II eine umfangreiche<br />

Überarbeitung und Weiterentwicklung<br />

vorgenommen. Im Ergebnis ist ein System<br />

entstanden, das den Ansprüchen und Bedürfnissen<br />

der Betriebe, die sich auf den<br />

Weg zur Stufe II machen möchten, noch<br />

besser gerecht werden kann.<br />

Die Instrumente, die bisher Bestandteil<br />

des Seminars „Ausbildung zum Qualitäts-<br />

Trainer“ waren, werden auch weiterhin<br />

Bestandteil des Zertifizierungsverfahrens<br />

bleiben. Im Gegensatz zur „alten“ Stufe II<br />

besteht jetzt jedoch die Möglichkeit, bei<br />

der Kundenbefragung branchenspezifische<br />

und auch eigene Fragen mit einzubringen.<br />

Dies gibt den Betrieben die Möglichkeit,<br />

noch detaillierter auf ihr Unternehmen<br />

zugeschnittene Antworten zu erhalten.<br />

Auch die Mitarbeiter- und Führungskräftebefragung<br />

wurde inhaltlich stärker an die<br />

Bedürfnisse der Betriebe angepasst. Im<br />

Stärken-Schwächen-Profil wurden die einzelnen<br />

Fragen bei der Überarbeitung weiter<br />

unterteilt und den acht ServiceQuellen<br />

zugeordnet, die sich wie ein roter Faden<br />

durch alle drei Stufen ziehen. Dadurch können<br />

noch dezidiertere Antworten gegeben<br />

werden.<br />

Der größte Unterschied zwischen der<br />

„alten“ und der „neuen“ Stufe II ist jedoch<br />

die Berechnungsgrundlage, die der Zertifizierung<br />

zu Grunde liegt. Bisher basierte das<br />

System auf EFQM- und ServQual-Kriterien.<br />

Diese sehr komplexe und schwer nachzuvollziehende<br />

Berechnung ist nun durch<br />

eine wesentlich transparentere Methode<br />

ersetzt worden. Punkte gibt es weiterhin<br />

für die Befragung von Kunden und Mitarbeitern,<br />

die jetzt als Basispunkte in die<br />

Bewertung einfließen. Neu ist die Bonusbewertung:<br />

Die Ergebnisse aller Befragungen<br />

und des Stärken-/Schwächen-Profils<br />

werden zum Teil verglichen. Liegen die<br />

Antworten dicht beieinander – hat sich<br />

der Betrieb also realistisch eingeschätzt –,<br />

erhält er hierfür Bonuspunkte. Zusätzliche,<br />

aber auch Minus-Punkte können durch den<br />

MysteryCheck erreicht werden. <br />

INFO-SERVICE<br />

Das nächste Seminar „Ausbildung zum<br />

QualitätsTrainer“ findet am 04./05.<br />

November 2013 in Walsrode statt.<br />

Weitere Informationen zum Seminar<br />

sowie das Anmeldefax finden Sie unter<br />

www.servicequalitaet-niedersachsen.de.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 21 Hildesheim<br />

Aktueller Stand der Lebens-<br />

mittelhygieneverordnung<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hildesheim informierte<br />

Aufgrund der großen Nachfrage hat der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hildesheim ein<br />

weiteres Hygieneseminar für seine Mitglieder<br />

angeboten. Am 4. Februar 2013 konnte<br />

Heike Kühne, Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong><br />

Bezirksverbandes, 35 Teilnehmer im Hotel<br />

Freizeit In in Göttingen begrüßen. Im Seminar<br />

erhielten die Mitglieder Informationen<br />

über den aktuellen Stand der Lebensmittelhygieneverordnung<br />

und über die Hygieneanforderungen<br />

aus Sicht einer Behörde.<br />

Als Referent stand Frank Gent vom Veterinäramt<br />

Braunschweig zur Verfügung.<br />

Er ist Lebensmittelkontrolleur, Europäischer<br />

Sachkundiger für Nahrungsmittelsicherheit,Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

(TÜV zert.) und Auditor (TÜV zert.).<br />

Herr Gent referierte zu den Themen:<br />

Hygienebarometer<br />

Verbraucherinformationsgesetz (VIG)<br />

Veröffentlichungen nach<br />

§ 40 Abs. 1 a LFGB<br />

Lebensmittelrecht<br />

Lebensmittelhygiene<br />

HACCP<br />

Gefahrenanalyse<br />

Risikobeurteilung<br />

Fallbeispiele<br />

Aufbau eines betrieblichen Eigenkontrollsystems<br />

anhand praktischer<br />

Beispiele<br />

Durchführung einer Gefahrenanalyse<br />

Verifizierungsverfahren im Rahmen<br />

eines betrieblichen Eigenkontrollsystems<br />

Am Ende des Tages konnten die Teilnehmer<br />

eine Vielzahl von Empfehlungen<br />

und Informationen mit nach Hause<br />

nehmen. Herr Gent wies in seinem Vortrag<br />

auch ausdrücklich darauf hin, dass<br />

der <strong>DEHOGA</strong> Hygiene-Check-Ordner<br />

eine hilfreiche Unterstützung bei der<br />

Umsetzung der Lebensmittelhygieneverordnung<br />

darstellt. <br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Hildesheim-Land<br />

Fusion war der richtige Weg<br />

Kreisvorsitzender Christian Peine begrüßte<br />

im Hotel Stichweh-Lange in Elze viele Mitglieder<br />

des Kreisverbandes Hildesheim-Land.<br />

Herr Peine bestätigte, dass die Fusion der<br />

richtige Weg gewesen ist und dass die Mitglieder<br />

bei gemeinsamen Veranstaltungen<br />

die Chance nutzen, sich gegenseitig näher<br />

kennenzulernen.<br />

Gelegenheiten waren unter anderem<br />

die Braunkohlwanderung und die Fahrt<br />

nach Wolfsburg. Hier hat insbesondere<br />

die Führung durch die Autostadt und die<br />

Bootsfahrt auf dem Mittellandkanal für<br />

rege Kommunikation gesorgt. Abgerundet<br />

wurde der Tag mit einer Restaurantführung<br />

mit Direktor Thorsten Pitt, der sehr offen<br />

und ausführlich über die Arbeit in den<br />

Autostadt Restaurants operated by Mövenpick<br />

informierte.<br />

Die nächste Chance, viele Kollegen kennenzulernen,<br />

ist am 13. Juni 2013 das Sommerfest<br />

in der Glücksgans Gerzen in Alfeld<br />

beim Kollegen Carsten Baye. Über Aktuelles<br />

aus der Verbandsarbeit berichtete<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführerin Renate Mitulla,<br />

die die Chance nutzte, die Kolleginnen und<br />

Kollegen noch einmal auf das Trendthema<br />

„Regionale Küche“ hinzuweisen. In der<br />

Region werden noch Betriebe gesucht, die<br />

an der Aktion Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong><br />

teilnehmen, um den Gästen und Einheimischen<br />

die regionale Küche näherzubringen.<br />

Für viel Diskussion sorgten die<br />

Themen GEMA, die neue GEZ-Regelung<br />

sowie die Diskussion über die Mehrwertsteueranpassung<br />

für die Gastronomie.<br />

Die gestartete Ausbildungskampagne<br />

fand reges Interesse. Insbesondere die<br />

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />

Geschäftsführerin<br />

Renate Mitulla<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-25<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />

Interessiert verfolgten die Teilnehmer des<br />

Hygieneseminars den Ausführungen von Referent<br />

Frank Gent, Veterinäramt Braunschweig.<br />

E-SERVICE<br />

Das <strong>DEHOGA</strong>-Hygienepaket inkl. CD-<br />

ROM (Artikelnr. 4615) ist im <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Shop unter www.dehoga-shop.de<br />

für Mitglieder zum Sonderpreis von<br />

44 Euro erhältlich.<br />

erstellten Postkarten und Bierdeckel<br />

kamen bei den Mitgliedern gut an. Herr<br />

Peine erläuterte, dass die Präsenz auf<br />

Ausbildungsmessen enorm wichtig ist,<br />

um auch zukünftig genügend und gute<br />

Auszubildende für die Arbeit im Gastgewerbe<br />

zu gewinnen.


Hannover 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

BEZIRKSVERBAND HANNOVER Die Genussmacher stimmten<br />

Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-31<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />

Foto: Deutsche Messe AG<br />

Hannoveraner auf die CeBIT ein<br />

Gäste erhielten zu jedem Hauptgang polnische Gaumenfreuden<br />

Als Hannover die Tore für die CeBIT<br />

öffnete und Menschen aus aller Welt<br />

zu Gast waren, servierten Restaurants<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Marktingverbundes „Die<br />

Genussmacher“ Spezialitäten aus dem<br />

Partnerland Polen.<br />

„Wir wollen nicht nur den CeBIT-<br />

Besuchern, sondern insbesondere auch<br />

den Hannoveranern zeigen, dass es durchaus<br />

lohnenswert ist, auch während der<br />

Messe essen zu gehen“, so die Sprecherin<br />

Nicole Rösler. „Leider ist noch immer die<br />

Meinung weit verbreitet, dass in Restaurants<br />

zu Messezeiten die Preise angehoben<br />

werden.“ Dass dies schon lange nicht<br />

mehr so ist, bewiesen die Genussmacher-<br />

Gastronomen durch ein besonderes Angebot:<br />

Jeder Gast, ob Messebesucher oder<br />

Hannoveraner, erhielt vom 5. bis 9. März<br />

Betriebsleiter für einen Tag<br />

Auszubildende übernahmen Marché Bakery im Airport Hannover<br />

Am 24. Februar durften die Auszubildenden<br />

der Schweizer Restaurantgruppe unter<br />

Beweis stellen, was sie in den vergangenen<br />

Jahren, Monaten und Tagen gelernt haben.<br />

Insgesamt 14 Azubis übernahmen an diesem<br />

Tag die Verantwortung für das komplette<br />

Marché Restaurant.<br />

Die Marché Bakery im Airport Hannover<br />

war fest in Azubihand. Eigenverantwortlich<br />

übernahmen die 14 Azubis von 6 bis 14 Uhr<br />

ihren Marché-Betrieb. Eingesetzt wurden<br />

die angehenden Köche, Konditoren, Res-<br />

taurantfachleute und Fachmänner/-frauen<br />

für Systemgastronomie an allen Stationen.<br />

Auch die Aufgaben, die sonst Betriebsleiterin<br />

Gabriela Schmidt verantwortet, wurden<br />

von den Auszubildenden übernommen:<br />

„Die Besonderheit ist in diesem Jahr, dass<br />

sich am Azubitag alles um das Thema<br />

Schweiz drehte. Vom Schweizer Aktionsgericht,<br />

zum kompletten Ablauf und Einsatzplan<br />

bis hin zur Dekoration im Schweizer<br />

Look wurde der Tag komplett von unseren<br />

Azubis organisiert.“ Der Azubitag bietet<br />

Jugendlichen und Schulklassen vor Ort au-<br />

zu jedem bestellten Hauptgang eine<br />

typisch polnische Spezialität gratis als Appetitanreger.<br />

Acht Restaurants aus Hannover<br />

Stadt und Region waren dabei.<br />

Auch zur Hannover Messe präsen-<br />

tieren sich „Die Genussmacher“ mit kleinen<br />

– diesmal russischen – Gaumen-<br />

freuden, passend zum Partnerland.<br />

Eine Liste der teilnehmenden Betriebe<br />

mit ihren „Amuse bouche“ sowie<br />

einem Gericht aus ihrer Speisekarte<br />

findet man im Internet unter www.<br />

genussmacher.de. Außerdem hat die<br />

Deutsche Messe AG die Flyer zu diesen<br />

Aktionen vor und auf dem Messegelände<br />

präsentiert. Hierfür bedankt<br />

sich der <strong>DEHOGA</strong> ausdrücklich. <br />

ßerdem die Chance, sich über eine Ausbildung<br />

bei Marché zu informieren und ihre<br />

Familien ihren Ausbildungsplatz hautnah<br />

erleben zu lassen. „Ich freue mich, dass unsere<br />

Azubis mit so viel Ehrgeiz und Freude<br />

auf diesen Tag hingearbeitet haben, der in<br />

diesem Jahr erstmals deutschlandweit in<br />

unseren Betrieben stattfand. Außerdem ist<br />

es toll, dass sie den Tag nutzen konnten,<br />

um unseren Gästen von ihren persönlichen<br />

Erfahrungen und Chancen zu erzählen“, so<br />

Christa Heinke, HR Manager Development<br />

bei Marché International. <br />

Betriebsleiter<br />

für einen<br />

Tag – Azubis<br />

übernahmen<br />

Marché Bakery<br />

Foto: Andrea Apel,<br />

Marché International


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 23 Hannover<br />

Erfolgreiche Schulkooperation<br />

geht ins dritte Jahr<br />

Schule trifft Gastronomie<br />

Das gemeinsame Projekt des Marché®<br />

Restaurants am Airport Hannover mit<br />

Schülerinnen und Schülern der Robert-<br />

Koch-Realschule Langenhagen wird auch<br />

in diesem Jahr fortgeführt. Am 4. Februar<br />

war der 10. Jahrgang im Fach Ernährung<br />

und Hauswirtschaft bei Marché zu Gast<br />

und erfuhr im praktischen Unterricht Gastronomisches<br />

aus erster Hand.<br />

Bereits seit 2011 besteht die erfolgreiche<br />

Schulkooperation zwischen dem Marché<br />

Restaurant am Flughafen Hannover und<br />

der Robert-Koch-Realschule Langenhagen.<br />

Nachdem die Themen Bewerbungstraining<br />

und Bewerbercasting im vergangenen<br />

Jahr sehr gut aufgenommen wurden,<br />

konnten sich die 23 Schüler von Lehrerin<br />

Kathrin Schepky dieses Mal handwerklich<br />

ausprobieren. Im eigens entwickelten<br />

Modul Ernährung und Hauswirtschaft<br />

stand das Thema Teigherstellung auf<br />

dem Stundenplan. Unter der Leitung von<br />

Kathrin Schepky und Andrea Apel, Personalleiterin<br />

Marché, wurden die Schü-<br />

lerinnen und Schüler<br />

in zwei Gruppen<br />

aufgeteilt. Während<br />

die eine Gruppe unter<br />

fachmännischer Anleitung<br />

von Reinhard<br />

Laude, Marché Konditormeister,<br />

Interessantes rund<br />

um das Thema Teigherstellung<br />

nach traditioneller Backweise<br />

erfahren und anschließend<br />

die eigene Pizza backen konnte, hat<br />

die zweite Hälfte derweil mit Miriam<br />

Pagelsdorf von Marché eine festliche Tafel<br />

nach allen Regeln des Service-Handwerks<br />

eingedeckt und gelernt, wie man hübsche<br />

Serviettenformen faltet. Zuvor gab<br />

es noch eine Einweisung in die strengen<br />

Hygieneregeln in der Gastronomie, die<br />

eine wichtige Grundvoraussetzung für<br />

die Arbeit mit Lebensmitteln darstellt.<br />

Für beide Gruppen war es eine besonders<br />

willkommene Abwechslung zum<br />

Schulalltag. In den strahlenden Gesichtern<br />

konnte man reges Interesse an beiden<br />

Themen erkennen – die Pizza hat an den<br />

schön eingedeckten Tischen allen sehr<br />

gut geschmeckt. <br />

Schaumburger Ritter mit 3 Sternen Superior<br />

ausgezeichnet<br />

Direkt gegenüber der Schaumburg<br />

haben Doreen und Stephan Kehlenbeck<br />

das Hotel Zum Schaumburger Ritter ausgebaut<br />

und modernisiert. Belohnt wurde<br />

diese Investition mit drei Sternen Superior<br />

der Hotelklassifizierung des <strong>DEHOGA</strong>.<br />

Renate Mitulla, Geschäftsführerin<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, überreichte<br />

das Hotelklassifizierungsschild und<br />

hob hervor, dass sich Familie Kehlenbeck<br />

mit dem Team durch ihre Investitionen<br />

das Superior redlich verdient habe.<br />

Vor dem Anbau war der Altbau bereits<br />

mit drei Sternen klassifiziert. <br />

Schüler der Robert-Koch-Realschule<br />

Langenhagen erlebten im Rahmen der<br />

Schulkooperation einen abwechslungs-<br />

reichen Praxistag bei Marché.<br />

Foto: Andrea Apel, Marché International<br />

von links: Stephan und Doreen Kehlenbeck, Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, Petra Wegener,<br />

Geschäftsführerin Weserbergland Tourismus e.V., Renate Mitulla, Geschäftsführerin <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> und Matthias Gräbner, Geschäftsführer Zweckverband Touristikzentrum<br />

Westliches Weserbergland


Hannover 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Arbeitsagenturen erkunden gastgewerbliche Berufe<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und MARITIM Airport Hotel Hannover werben gemeinsam für<br />

Ausbildung in Gastronomie und Hotellerie<br />

Foto: Hartwig, Maritim Airport Hotel Hannover<br />

Als vollen Erfolg bezeichnet <strong>DEHOGA</strong><br />

Geschäftsführerin Kirsten Jordan die Veranstaltung<br />

am 18. Februar 2013 im MARITIM<br />

Airport Hotel Hannover. Rund 20 Arbeitsvermittler,<br />

-berater und Mitarbeiter in Berufsinformationszentren<br />

fanden sich zum Workshop<br />

Betriebskunde der Bundesagentur für<br />

Arbeit ein und ließen sich aus erster Hand<br />

über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe<br />

im Gastgewerbe informieren. Die Mitarbeiter<br />

der Arbeitsagenturen Celle, Hameln,<br />

Hannover, Hildesheim und Nienburg-Verden<br />

hatten einen ganzen Tag lang Zeit, um Einblick<br />

in die einzelnen Berufsfelder zu gewinnen,<br />

Zugangvoraussetzungen und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

zu erfahren sowie konkrete<br />

Arbeitsplätze zu besichtigen.<br />

Dafür standen Frau Jordan vom<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hannover sowie<br />

die Ausbilder, Abteilungsleiter und Azubis<br />

des MARITIM Airport Hotels Hannover<br />

parat. Offen und ehrlich wurde über die<br />

Vor- und Nachteile der Branche diskutiert.<br />

Aber eins haben alle Workshop-Teilnehmer<br />

mitgenommen: Für die Berufe im Gastgewerbe<br />

muss man brennen. Und dass sie<br />

„brennen“, haben die MARITIM Mitarbeiter<br />

bewiesen; nicht nur in der Fragerunde, sondern<br />

auch beim Hotelrundgang durch die<br />

einzelnen Abteilungen, den der Direktor<br />

des Hauses, Dirk Breuckmann, höchstpersönlich<br />

leitete. Auch den großen Teamgeist,<br />

der zwischen allen Mitarbeitern zu spüren<br />

war, haben die Arbeitsberater wahrgenommen.<br />

Sie zeigten sich sehr beeindruckt von<br />

den vielen Einsatzmöglichkeiten, die gastgewerbliche<br />

Berufe bieten. Erfreut waren<br />

die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen über<br />

die Tatsache, dass auch Hauptschüler gern<br />

als Azubis gesehen sind, wenn sie motiviert<br />

sind und Herzblut mitbringen. Auch<br />

mitgenommen wurde, dass ein Praktikum<br />

vor Beginn der Ausbildung unerlässlich ist.<br />

So können beide Seiten – Betrieb und zukünftiger<br />

Azubi – am ehesten merken, ob<br />

„es passt“.<br />

Um die Eindrücke von der Veranstaltung<br />

deutlich zu machen, hier einige Zitate<br />

aus der Feedbackrunde:<br />

„Das war Berufskunde live: Nah am<br />

Arbeitgeber und nah an den Azubis.“<br />

„Ich habe ein Gegenbild zum vorherrschenden<br />

Klischee bekommen.“<br />

„Der Servicewille ist wichtiger als der<br />

Bildungsgrad.“<br />

„Jetzt kann man den Jugendlichen ganz<br />

anders rüberbringen, was die Arbeitgeber<br />

erwarten.“<br />

„Das war ein Musterbeispiel für eine<br />

berufskundliche Veranstaltung.“<br />

„Toll, dass die Azubis so offen und<br />

ehrlich geredet haben.“<br />

„Meine negativen Vorurteile konnten<br />

ausgeräumt werden.“<br />

„Ich habe ein Gefühl dafür bekommen,<br />

was die Jugendlichen mitbringen müssen.“<br />

„Sehr praxisfreundlich.“<br />

„Jetzt sind mir die Unterschiede der<br />

einzelnen Ausbildungsberufe klarer.“<br />

„Endlich konnte ich Argumente für die<br />

Berufe sammeln.“<br />

„Danke, dass sich die Azubis und Mitarbeiter<br />

so viel Zeit für uns genommen<br />

haben.“<br />

Diese Liste ließe sich noch ein wenig<br />

fortführen und sie zeigt, dass es gemeinsam<br />

wirklich gelungen ist, Werbung für<br />

unsere Berufe im Gastgewerbe zu machen.<br />

Beate Bakes von der Regionaldirektion<br />

<strong>Niedersachsen</strong>-Bremen der Bundesagentur<br />

für Arbeit fasste am Ende der Veranstaltung<br />

zusammen, wie positiv überrascht<br />

und überwältigt alle Workshop-Teilnehmer<br />

von der Gastfreundlichkeit im Hause MA-<br />

RITIM sind und bedankte sich bei allen<br />

Mitwirkenden des MARITIM Hotels, sowie<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> für das große Engagement<br />

im Rahmen des Workshops. Man wisse sehr<br />

wohl zu würdigen, wie viel Zeit alle Mitarbeiter<br />

investiert haben, um für eine gelungene<br />

Darstellung der Berufe zu sorgen.<br />

„Bei der großen Begeisterung, die bei<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />

Arbeitsagenturen geweckt werden konnte,<br />

war jede Minute dieser Zeit gut investiert“,<br />

so <strong>DEHOGA</strong> Geschäftsführerin Jordan.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 25 Hannover<br />

Neujahrsempfang<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Hameln<br />

Hotelroute und GEMA waren Schwerpunkte der Versammlung<br />

Die Vorsitzende Gabriele Güse begrüßte<br />

anlässlich des Neujahrsempfanges des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Hameln nicht<br />

nur die Mitglieder des Kreisverbandes,<br />

sondern auch Harald Wanger von der Hameln<br />

Marketing und Tourismus GmbH und<br />

Renate Mitulla, Geschäftsführerin des<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

Themenschwerpunkt war die Ankündigung<br />

der Stadt Hameln, die Hotelroute<br />

abbauen zu wollen. Begründet wird dies<br />

damit, dass die Hotelschilder veraltet seien<br />

und im Zeichen der modernen Medien<br />

und Navigationsgeräte eine Hotelroute in<br />

der Stadt nicht mehr vonnöten sei. Die<br />

Hoteliers im Rattenfängerhaus sahen dies<br />

allerdings anders. Gerade die älteren Gäste<br />

und Radfahrer zeigen, dass eine Hotelroute<br />

unabdingbar ist. Erinnert wurde<br />

auch daran, dass der Aufbau der Hotel-<br />

route seinerzeit auch vom Kreisverband<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450 Mail: dna@vht.de<br />

mitfinanziert wurde, so dass ein einseitiger<br />

Abbau der Hotelroute unbedingt verhindert<br />

werden muss.<br />

Renate Mitulla vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

konnte einen Teilerfolg im Streit<br />

mit der GEMA verkünden: Die angekündigte<br />

Tarifreform wurde für das Jahr 2013<br />

ausgesetzt. Die enormen Kostenbelastungen,<br />

die das Gastgewerbe ansonsten getroffen<br />

hätten, sind zunächst vom Tisch.<br />

Alle Tarife, die keinen Bezug zu Veranstaltungen<br />

mit Tanz haben, wie z. B.<br />

Hintergrundmusik oder die Weiterleitung<br />

auf die Hotelzimmer, wurden linear<br />

zum 1. Januar 2013 um 2,2 Prozent erhöht.<br />

Die Tarife für Veranstaltungen mit<br />

Tanz wurden um fünf Prozent erhöht<br />

und die Discotheken-Tarife werden ab<br />

1. April 2013 nochmals um zehn Prozent<br />

angehoben.<br />

„Dafür streicht die GEMA den Vervielfältigungszuschlag<br />

in Höhe von 30 bzw.<br />

50 Prozent für die Discotheken bzw. Tanzveranstaltungen<br />

im Saal“, so Renate Mitulla.<br />

Sobald die Schiedsstelle des Patent- und<br />

Markenamtes über die von der GEMA eingereichten<br />

neuen Tarife entschieden hat,<br />

werden die Verhandlungen zwischen der<br />

Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />

und der GEMA weiterlaufen. <br />

Foto: bilderstoeckchen - Fotolia.com<br />

Seite 13


LDUNG<br />

Vorzeige-Ausbilder im Kochberuf aus.<br />

im Erlebnis-Zoo Hannover, aus dem<br />

(m)eatery im Side Hotel Hamburg und<br />

örishofen<br />

Hannover 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Vorzeige-Ausbilder im Kochberuf<br />

Erlebnis-Zoo Hannover gewinnt Chefs Trophy Ausbildung<br />

Es war eine glanzvolle Premiere: Vor<br />

rund 230 Gästen kürte das junge Branchenmagazin<br />

chefs! am 3. Februar im Grand<br />

Elysée Hamburg erstmals die vier Gewinner<br />

der Chefs Trophy Ausbildung. Insgesamt<br />

waren elf Betriebe und ihre Ausbilder/Küchenchefs<br />

für den Preis nominiert.<br />

Die CHEFSTROPHY AUSBILDUNG 2013 wird<br />

an sozial kompetente Ausbilder/Innen im<br />

Kochberuf vergeben, die sich weit über das<br />

normale Maß hinaus für die Ausbildung<br />

angehender Köchinnen und Köche engagieren<br />

und es par excellence verstehen,<br />

Begeisterung und Leidenschaft für einen<br />

der schönsten Berufe der Welt zu wecken.<br />

Die ausgezeichneten Betriebe bieten<br />

moderne, gut ausgestattete Ausbildungsplätze<br />

und sorgen für faire Arbeitszeiten.<br />

Die Auszeichnung ist ein Gütezeichen,<br />

dient der öffentlichen Profilierung und<br />

unterstützt die Preisträger im Ringen um<br />

die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Die Gewinner der<br />

CHEFS TROPHY AUSBILDUNG 2013:<br />

Gasthaus Meyer / Zoo Hannover Service GmbH,<br />

Hannover mit Ausbilder Jörg Kantor, Leiter Gasthaus<br />

Meyer und Küchenchef Alexander Walter<br />

Seite 10<br />

Zu den Gewinnern zählt in diesem<br />

Jahr das Gasthaus Meyer im Erlebnis-<br />

Zoo Hannover mit Ausbilder Jörg Kantor<br />

(Leiter Gasthaus Meyer) und Küchenchef<br />

Alexander Walter. Die Preisträger durften<br />

sich neben Die Trophäen Gewinner und der Urkunden CHEFS TROPHY<br />

über eine Einladung AUSBILDUNG von Dieter 2013 (v.l.) Schenk,<br />

Regionalmanager Gasthaus A/CH/I Meyer der / Zoo Robinson Hannover<br />

Austria Clubhotel Service GmbH, GmbH Hannover in den<br />

Robinson Club Ausbilder: Ampflwang Jörg freuen. Kantor, Leiter Gasthaus<br />

Meyer & Küchenchef Alexander Walter<br />

Jurychef Markus Steigenberger Kirchner, Hotel selbst Der Sonnenhof, Vorzeige-Ausbilder<br />

Bad und Wörishofen Küchendirektor im bildungsberufe sind es gerade mal zehn<br />

Maritim Hotel Ausbilder: Hannover, Küchendirektor betonte, dass Jörg Richter Prozent. Der Kochberuf liegt, neben<br />

zur Preisverleihung & Küchenchef im Grand Fabian Elysée Weilandt das anderen Berufen im Gastgewerbe, in<br />

„Who is Who“ in (m)eatery Sachen im Kochausbildung<br />

Side Hotel, HamburgDeutschland<br />

mit Abstand an der Spitze.“<br />

versammelt war: Ausbilder: „Ich kann Küchendirektor mir nicht Hendrik<br />

vorstellen, dass Maas es eine Veranstaltung Jurychef Markus Kirchner betonte,<br />

in Deutschland InterContinental gibt, die in Sachen Berchtesgaden Aus- dass die Qualität der Ausbildung und<br />

bildungskompetenz Resort, ähnlich Berchtesgaden hochwertig des Ausbildungsbetriebes entscheidet,<br />

besetzt ist.“ Ausbilder: Küchendirektor ob ein junger Mensch für den Beruf und<br />

Thomas Walter & Executive-Chef das Gastgewerbe gewonnen wird oder<br />

Restaurant Le Ciel Ulrich Heimann<br />

Die CHEFS TROPHY AUSBIL-<br />

DUNG wird inhaltlich<br />

und qualitativ getragen<br />

von den aktiven<br />

TopAusbildern der Jahre<br />

2003 bis 2012, die seit<br />

Juli 2012 ihr Netzwerk<br />

und ihre Aktivitäten bei<br />

chefs! bündeln.<br />

Sabine Romeis, chefs!<br />

Herausgeberin und<br />

Chefredakteurin, zitierte<br />

aus dem aktuellen<br />

Berufsbildungsbericht<br />

des Bundesinstituts für<br />

Berufsbildung (BIBB), dass nahezu jeder<br />

zweite Auszubildende im Kochberuf seine<br />

Ausbildung vorzeitig abbricht: „49,4<br />

Prozent werfen laut BIBB vorzeitig das<br />

Handtuch. Im Durchschnitt aller Aus-<br />

für immer verloren ist. Er forderte: „Die<br />

ganze Branche muss noch viel enger<br />

zusammenrücken und daran arbeiten,<br />

dass die Ausbildung und auch die<br />

Arbeitsbedingungen in dieser Branche<br />

besser werden. Mit unserer CHEFS<br />

TROPHY AUSBILDUNG wollen wir<br />

Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig<br />

es ist, junge Leute, die sich für eine Ausbildung<br />

zum Koch entscheiden, nicht<br />

verbrannt werden, sondern gefordert<br />

und gefördert werden, und zwar von<br />

Ausbildern, die ihr Handwerk verstehen.“<br />

Dass dies und wie dies möglich ist,<br />

zeigt das nunmehr 57-köpfige Netzwerk<br />

der Chefs-Ausbilder. Sabine Romeis:<br />

„Sie haben ein Händchen für den Nachwuchs,<br />

sprechen seine Sprache, kennen<br />

seine Bedürfnisse und verstehen es,<br />

junge Menschen optimal zu fördern und<br />

zu motivieren.“


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 27 Hannover<br />

Vier Auszubildende von Gasthaus Meyer<br />

ausgezeichnet<br />

Beim „Schaper Cup“, dem bundesweiten<br />

Wettbewerb für Kochauszubildende,<br />

belegten die Auszubildenden des Gasthauses<br />

Julia Maier und Zaneta Rubisch den<br />

ersten Platz, gefolgt von ihren Kollegen<br />

Christian Blank und Henrik Kuntze.<br />

Im Rahmen der Messe „Gastrotrends<br />

2013“ kochten die Auszubildenden<br />

vor Publikum unter den Augen<br />

der kritischen Jury, bestehend aus<br />

drei Küchenmeistern vom Verband<br />

der Köche Deutschlands. Es galt, ein<br />

Drei-Gänge-Menü für sechs Personen<br />

sowie eine Platte für vier Personen unter<br />

dem Motto „Kaltgericht – warm gedacht“,<br />

in einer bestimmten Zeitvorgabe<br />

zu kreieren. Drei Hauptzutaten<br />

waren vorgegeben, der Rest blieb den<br />

Dank an die kreativen Hauptpartner der Köpfen der Auszubildenden<br />

CHEFS TROPHY AUSBILDUNG (v.l.)<br />

überlassen.<br />

Karl-Heinz Krämer, Vorstand Block<br />

Foods AG, Hamburg; Sabine Romeis,<br />

Chefredakteurin Zehn chefs!, Richard Azubi-Duos Herbert, aus ganz Deutsch-<br />

Geschäftsführer, Gastronomia Verlag;<br />

Michael Postinett, land Geschäftsführer, hatten sich mit originellen Menü-<br />

Block Menü, folgen Zarrentin; für Fritz Kellermann, den Wettbewerb qualifiziert.<br />

Mitglied der Geschäftsleitung/<br />

Marketing direktor Gemeinsam Frozen Food, mit ihren betreuenden Kö-<br />

Nestlé Schöller chen GmbH; Felix Thomas Gerisch Saatz, und Fabian Bückner<br />

Geschäftsführer, iSi Deutschland;<br />

hatten die vier Auszubildenden aus dem<br />

Kay Hiller, Marketingleiter, Service-<br />

Bund, Lübeck; Gasthaus Liesbeth Boekestein, Meyer die Gerichte bis ins letz-<br />

Marketing Manager, Koppert Cress,<br />

te Detail durchdacht. „Wir hatten ja nur<br />

NL-Monster; Philip Borckenstein von<br />

Quirini, Direktor, eine Grand geringe Elysée Hamburg Anzahl an Produkten, und<br />

die waren auch noch bei allen Teilnehmern<br />

gleich. Da kam es auf kreative Ideen<br />

an!“ erklärte Julia Maier.<br />

Mehrmals wurden die einzelnen Gän-<br />

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450<br />

Telefax 04551/2504, Mail: dna@vht.de<br />

Erfolgreiche Azubis aus dem Gasthaus Meyer im Erlebnis-Zoo Hannover: Zaneta Rubisch, Julia Maier,<br />

Christian Blank und Henrik Kuntze.<br />

ge im Gasthaus Meyer Probe gekocht,<br />

um Fehler zu korrigieren und Abläufe zu<br />

optimieren. Jedes Stück Paprika, jedes<br />

Basilikumblatt, jedes Gramm Senf, das<br />

für die Menüfolge angegeben war, musste<br />

verbraucht werden.<br />

Erst kurz vor dem eigentlichen Wettbewerb<br />

kochten sich die Kandidaten<br />

durch das komplette Menü. Ergebnis:<br />

exzellenter Geschmack, perfektes Timing.<br />

Ausbilder und Auszubildende haben<br />

bei der Vorbereitung eng zusammen<br />

gearbeitet. „Unsere Betreuer waren einfach<br />

toll, sie haben uns so viele nützliche<br />

Tipps gegeben und Tricks gezeigt.<br />

Ihre Begeisterung hat zu unserem Erfolg<br />

maßgeblich beigetragen!“ meint<br />

der zweitplatzierte Henrik Kuntze. Eine<br />

Unterstützung, die für das Küchenteam<br />

selbstverständlich ist: Auf eine hervorragende<br />

Ausbildung wird im Gasthaus<br />

Meyer größter Wert gelegt. <br />

Seite 11


Hannover 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Qualitätswanderweg «Hansaweg (X9)»<br />

Online-Plattform mit Beteiligungsmöglichkeit für das Gastgewerbe<br />

Der Hansaweg (X9) ist ein historischer<br />

Handelsweg, der auf 75 Kilometern die<br />

alten Hansestädte Herford, Lemgo und<br />

Hameln miteinander verbindet. Er durchzieht<br />

dabei den Teutoburger Wald und das<br />

Lipper Bergland und verläuft über<br />

Extertal und Aerzen hinein ins Weserbergland.<br />

Anfang des Jahres ist der Hansaweg<br />

vom Deutschen Wanderverband mit dem<br />

Preis des Präsidenten der Region Hannover<br />

Berufsschüler haben sich in Vorentscheid für Niedersächsiche Jugendmeisterschaft<br />

qualifiziert<br />

Die Siegerinnen und der Sieger des<br />

Preises des Präsidenten der Region Hannover<br />

haben sich in diesem Jahr für die<br />

Niedersächsischen Jugendmeisterschaften<br />

im April in Cuxhaven qualifiziert. In der<br />

Fachrichtung Restaurantfachleute setzte<br />

sich der 21-jährige Hoang Viet Nguyen aus<br />

dem Restaurant Die Insel am Maschsee<br />

durch. Platz zwei errang der 18-jährige Björn<br />

Eggers und Dritte wurde die 21-jährige<br />

Sabrina Kaluse.<br />

Bei den Hotelfachleuten gewann die<br />

21-jährige Renata Russinova aus dem<br />

Sheraton Hannover Pelikan Hotel. Silber<br />

ging an die 22-jährige Christina Lohse<br />

vom Hotel Bullerdieck und Bronze<br />

ging an den 19-jährigen Tim Stoermer<br />

vom Kastens Hotel Luisenhof. Sieger<br />

unter den Fachleuten für Systemgast-<br />

Gütesiegel „Qualitätswanderweg“ ausgezeichnet<br />

worden. Im Jahr 2012 konnten<br />

schon eine Vielzahl von Marketingaktivitäten<br />

durchgeführt werden. So wurde<br />

unter Federführung der Lippe Tourismus<br />

& Marketing AG bereits eine Karte<br />

zum Weg erstellt. Ganz neu ist nun<br />

eine gemeinsame, verkaufsorientierte<br />

Internetseite zum Hansaweg (www.<br />

ronomie wurde der 23-jährige Jan Lennart<br />

Maack, der bei Mc Donald´s in Lehrte lernt.<br />

Der zweite Platz ging an den 21-jährigen<br />

Yannick Hodel. Dritte wurde die 23-jährige<br />

Sarah Wyskocil, die bei Subway Podbi<br />

in der Ausbildung ist. In der Kategorie der<br />

Köche belegte der 21-jährige Constantin<br />

Langer aus dem Maritim Airport Hotel den<br />

ersten Platz. Er begeisterte die Jury und Gäste<br />

mit einem hervorragenden 3-Gang-Menü:<br />

Kürbissuppe, gebackener Ziegenkäse,<br />

Kürbis-Chutney, Salatbouquet<br />

Soufflierte Maispoularde, Ragout,<br />

Karotten, Zuckerschoten, Selleriepüree<br />

Apfelstrudel, Rotweinbirneneis,<br />

Zimtschokoladenterrine<br />

Den zweiten Platz belegte die 18-jährige<br />

Janina Scharf, die im Gasthof Schwäger-<br />

hansaweg.de). Diese gemeinsame Plattform<br />

bietet den Anrainern die Möglichkeit<br />

sich mit Ihren touristischen Highlights<br />

und Angeboten dieser äußerst<br />

attraktiven Zielgruppe der Wanderer<br />

näher zu präsentieren. Zudem können<br />

sich Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe<br />

entlang des Weges gegen eine kleine<br />

Aufwandsentschädigung auf dieser<br />

attraktiven Plattform präsentieren. Die<br />

ersten Betriebe haben sich bereits Ihren<br />

Eintrag gesichert. Weitere interessierte<br />

Betriebe können sich beim Touristikzentrum<br />

Westliches Weserbergland (Tel:<br />

05751 / 403 980 oder touristikzentrum@<br />

westliches-weserbergland.de) melden.<br />

Im Jahr 2013 werden die Aktivitäten<br />

rund um den Qualitätswanderweg noch<br />

weiter ausgebaut werden. Geplant sind<br />

unter anderem dezentrale Auftaktveranstaltungen<br />

zur Wandersaison, die weitere<br />

Verbesserung der Beschilderung und eine<br />

Präsentation im Rahmen der Hansetage<br />

in Herford (13. bis 16. Juni 2013). <br />

mann in Springe in der Ausbildung ist. Und<br />

der dritte Platz wurde an den 22-jährigen<br />

Dennis Baxmann von der Rathausgastronomie<br />

Gartensaal vergeben. <br />

Strahlenden Sieger haben sich für die Niedersächsischen<br />

Jugendmeisterschaften qualifiziert (v.l.):<br />

Jan Lennart Maack, Renata Russinova,<br />

Constantin Langer, Hoang Viet Nguyen


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 29 Hannover<br />

Die Stadt Hannover erhält das modernste<br />

Novotel Deutschlands<br />

Alles neu im Novotel an der Podbielskistraße:<br />

Alle Zimmer sowie die öffentlichen<br />

Bereiche des Novotel Hannover präsentieren<br />

sich rundum erneuert im modernen, zeitgemäßen<br />

Design – vom Hotelfoyer über Bar,<br />

Bistro und Restaurant bis hin zum exklusiven<br />

Wellnessbereich.<br />

„Wir freuen uns sehr, unseren Gästen<br />

ein ansprechendes neues Ambiente mit<br />

zeitgemäßer Wohlfühlatmosphäre bieten<br />

zu können“, sagt Hoteldirektor Bert Doosje.<br />

„Unweit von Fußgängerzone und Stadtpark<br />

gelegen, mit exzellenten Verkehrsanbindungen<br />

zu Bahnhof, Messe und<br />

Flughafen, bieten wir Geschäfts- und Freizeitreisenden<br />

alle Annehmlichkeiten eines<br />

modernen First-Class-Hotels.“ Auch Gäste<br />

aus der Region sind herzlich eingeladen,<br />

etwa bei einem sonntäglichen Frühstück<br />

oder einem Abendessen im hoteleigenen<br />

Restaurant Intermezzo, das neu gestaltete<br />

Novotel kennenzulernen.<br />

Das Hotel auf dem ehemaligen Bahlsen-<br />

Fabrikgelände ist eines der neuen Flagship-<br />

Häuser der zur Accor Gruppe gehörenden<br />

Marke Novotel. „Wir sind sehr froh, hier<br />

in Hannover, an diesem wichtigen Messe-<br />

standort, unser modernstes Novotel zu<br />

präsentieren“, sagt Michael Kröger, Vice<br />

President Operations Novotel & Suite<br />

Novotel Deutschland und Österreich.<br />

Moderne Neugestaltung unter<br />

ökologischen Gesichtspunkten<br />

Die neuen Zimmer zeichnen sich durch<br />

modernes Design und Anpassung an den<br />

zeitgemäßen Lebensstil aus. In den 205<br />

lichtdurchfluteten, eleganten Zimmern in<br />

vier Kategorien, darunter vier großzügige<br />

Suiten, stehen, je nach Stimmung und<br />

Geschmack, die drei Farbthemen blau, rot<br />

oder gelb zur Wahl. Für den perfekten Start<br />

in den Tag sorgt das hochwertig ausgestattete<br />

Bad – es ist in erdwarmen Farbtönen<br />

gehalten und hat eine begehbare Dusche<br />

mit Rainshower-Effekt.<br />

Bei der gesamten Ausstattung legte<br />

Novotel größten Wert auf Nachhaltigkeit,<br />

alle Materialien wurden nach ökologischen<br />

Gesichtspunkten ausgewählt. Im<br />

neu gestalteten Spielbereich fühlen sich<br />

Kinder aller Altersgruppen wohl. Der<br />

exklusive Wellnessbereich bietet neben<br />

modernen Fitnessgeräten einen Massage<br />

service sowie hochwertige Angebote in der<br />

hoteleigenen Beautyfarm. Ein öffentliches<br />

Parkhaus mit 600 Stellplätzen befindet sich<br />

direkt am Hotel.<br />

Veranstaltungen im Novotel Hannover<br />

Ob Seminar, Tagung, Firmenevent oder<br />

private Feier – das als Certified Conference<br />

Hotel ausgewiesene Haus hat für jeden Anlass<br />

die passenden Räumlichkeiten. Über<br />

zwölf klimatisierte und variabel nutzbare<br />

Veranstaltungsräume mit Tageslicht und<br />

einer Gesamtkapazität für bis zu 330 Personen<br />

auf insgesamt 875 Quadratmetern<br />

stehen zur Verfügung. Mittelpunkt und<br />

Highlight des Konferenzbereichs ist die<br />

historische Dampfmaschinenhalle – eine<br />

beliebte Location für besondere Events.<br />

Mit dem Novotel-eigenen Tagungsangebot<br />

Meeting@Novotel wird dem Gast das<br />

Tagen leicht gemacht: Von der ersten Absprache<br />

bis zur Durchführung steht dem<br />

Veranstalter ein professioneller Meeting<br />

Manager mit Rat und Tat zur Seite. <br />

Philippe Alanou (Geschäftsführer Accor Österreich,Senior Vice President Operations Novotel & Suite Novotel Zentraleurope), Bert Doosje<br />

(General Manager Novotel Hannover) und Michael Kröger (Vice President Operations Novotel, Suite Novotel Germany and Austria) (v.l.n.r)<br />

eröffnen in Hannover das modernste Novotel Deutschlands.


Hannover 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Schlagerfestival mit schillerndem Schellack<br />

Ball der Gastronomie mit knapp 190 Gästen im Meyerhof /<br />

Karel Gott und Marianne Rosenberg lassen grüßen<br />

Foto: Jantje Ehlers<br />

Das waren noch Zeiten: alte Schallplatten aus Schellack und Vinyl präsentieren beim Ball der Gastronomie im Meyerhof Heiligenrode<br />

(v.l.).: Heinz Gefken als Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Grafschaft Hoya, Diana Meyer, Schlagersänger Micha Wagner und Carsten Meyer.<br />

Von Anke Seidel<br />

Mit schillerndem Schellack, klassischen<br />

Schlagern und viel Eleganz feierten<br />

knapp 190 Gastronomen im Kreisverband<br />

Grafschaft Hoya und ihre Gäste ein ganz<br />

besonderes Festival – den Ball der<br />

Gastronomie 2013<br />

Weder Karel Gott noch Mary Roos oder<br />

Marianne Rosenberg fehlten im Meyerhof<br />

Heiligenrode, dafür hatten die diesjährigen<br />

Gastgeber Diana und Carsten<br />

Meyer mit viel Kreativität gesorgt. Denn<br />

alle nur denkbaren Schlagerstars bildeten<br />

buchstäblich die Basis eines delikaten<br />

Drei-Gänge-Menüs – auf Langspielplatten,<br />

die an den festlich gedeckten Tischen als<br />

Platzteller dienten.<br />

So gesehen war die Curry- Linsensuppe<br />

ein Auftakt nach Noten, dem rosa gebratenes<br />

Roastbeef mit Sauce Bearnaise<br />

und Zwiebelchampignons sowie gegrillte<br />

Maispoulardenbrust auf altdeutschem<br />

Gemüse mit Steinpilzsauce folgten – serviert<br />

mit einer klassischen Gemüseplatte,<br />

hausgemachten Spätzle, Kartoffelgratin<br />

und Salat. Bunt und süß wie die Schlagerwelt<br />

präsentierte sich das Dessert-Buffet<br />

Lollypop zum Finale. „Tolles Essen, toller<br />

Service“, zollte Kreisvorsitzender Heinz<br />

Gefken dem gesamten Meyerhof-Team<br />

seine Anerkennung – und brach gut gelaunt<br />

eine dicke Lanze für die Gastronomie:<br />

„Es ist doch schön, jeden Tag Gäste<br />

zu haben – ist das nicht ein toller Beruf?“<br />

Gefken zeichnete gleich sieben Mitarbeiter<br />

für ihre Treue und ihr Engagement mit<br />

Urkunden aus.<br />

Schon zu Beginn des Abends hatte<br />

Stuhrs Bürgermeister Niels Thomsen verraten,<br />

warum er ein bekennender Gaststätten-Fan<br />

ist: „Ein guter Schnack mit den<br />

Leuten – dafür ist auch die Gastronomie<br />

der richtige Ort.“<br />

Dass aber diese Branche immer wieder<br />

mit Auflagen und Hürden zu kämpfen hat,<br />

die für Mitbewerber in Sportvereins- oder<br />

Dorfgemeinschaftshäusern nicht gelten,<br />

war diesmal ganz bewusst kein Thema:<br />

„Alles weg, was Sorgen macht!“, so definierte<br />

die stellvertretende Landrätin Ulrike<br />

Schröder den Begriff Freude. Ihrer<br />

Aufforderung „heute wollen wir einfach<br />

miteinander feiern!“ fühlte sich Schlagersänger<br />

Micha Wagner mehr als verpflichtet.<br />

Als Stimmungskanone führte er schon<br />

nach wenigen Live-Songs die erste Polonaise<br />

durch den Saal, bevor die Band „Sundays“<br />

mit klassischen Schlagern zum Tanz<br />

aufspielte – Marianne Rosenberg, Andrea<br />

Berg & Co. ließen grüßen.<br />

Ehrungen<br />

Während des Balls der Gastronomie in<br />

Heiligenrode zeichnete Kreisvorsitzender<br />

Heinz Gefken folgende Mitarbeiter aus:<br />

Herta Linke<br />

(40 Jahre Service-Kraft,<br />

Gasthaus „Zur Linde, Fahrenhorst)<br />

Renate und Heinz Jacob<br />

(beide 40 Jahre Service-Kräfte, Gaststätte<br />

„Zum Waldkater“, Melchiorshausen)<br />

Margret Bruns<br />

(35 Jahre Service- und Küchenkraft,<br />

Gaststätte „Zum Waldkater“)<br />

Karin Dollase<br />

(20 Jahre Restaurant-Leiterin,<br />

Hotel Kreuz-Meyer, Seckenhausen)<br />

Tino Pahnke<br />

(16 Jahre Bankett-Leiter,<br />

Hotel Kreuz-Meyer, Seckenhausen)<br />

Michael Karthäuser<br />

(zwölf Jahre Küchenchef,<br />

Hotel „Zur Wasserburg“, Harpstedt)


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 31 Hannover | Lüneburg<br />

Die Gastfreundschaft zum Beruf erkoren<br />

Freisprechungsfeier für 109 erfolgreiche Nachwuchskräfte<br />

Das MARITIM Airport Hotel am Flug-<br />

hafen gab der Winter-Freisprechungsfeier<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Region und der IHK Hannover<br />

den festlichen Rahmen. 109 von 128<br />

zur Prüfung erschienene Fachkräfte aus<br />

den sechs Ausbildungsberufen des Gastgewerbes<br />

nahmen ihre Dokumente freudig<br />

in Empfang. IHK-Ausbildungsberater<br />

Nico Zapke teilte mit, dass 26 Köche, alle<br />

12 Restaurantfachleute, zwei Fachkräfte<br />

im Gastgewerbe, 40 Hotelfachleute, 12 Hotelkaufleute<br />

und 17 Systemgastronomen<br />

ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

haben.<br />

Erster Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong> Region<br />

Hannover, Jörg Lange, hieß als Gäste<br />

Oberstudiendirektorin Barbara Weichhold<br />

mit ihrem Kollegium der BBS 2,<br />

den Kreativkopf und Geschäftsleiter der<br />

GOP-Entertainment Group, Werner Buss,<br />

MARITIM–Hausherr Dirk Breuckmann<br />

und Jan Adam vom Weinhaus Hildebrandt,<br />

das den Sekt zur Verfügung stellte,<br />

herzlich willkommen. Im Namen des Hotel-<br />

und Gaststättenverbandes gratulierte<br />

er den Absolventen zu ihrer bestandenen<br />

Abschlussprüfung. Während ihrer Ausbildungszeit<br />

haben diese bemerkt, dass es<br />

die von Reinhard May besungene „grenzenlose<br />

Freiheit“ nicht gibt. „Sie hatten<br />

schulische und fachliche Anforderungen<br />

FeWoAgentur Otten<br />

zu erfüllen. Dazu gehörten Einsatzbereitschaft,<br />

Teamgeist und Freundlichkeit als<br />

wichtigste Voraussetzungen für den erreichten<br />

Erfolg.“ Den jungen Leuten sagte<br />

Lange, dass sie eine solide Basis für ihren<br />

Aufstieg geschaffen haben und bei Nutzung<br />

der angebotenen Fördermöglichkeiten<br />

weltweit in die Führungspositionen<br />

der Branche gelangen können. „Sie haben<br />

Ihre Zukunft in der Hand“!<br />

Locker schilderte Werner Buss seinen<br />

ungewöhnlichen Lebenslauf. Ohne gute<br />

Schulzeugnisse lernte er in einem Hotel in<br />

Braunlage die Gastronomie und die Vielseitigkeit<br />

des Lebens kennen und schätzen.<br />

Der neugierige junge Mann wurde plötzlich<br />

zum Direktor eines Varieté-Theaters,<br />

des GOP in Hannover berufen. Im Verlauf<br />

der vergangenen Jahrzehnte entstand daraus<br />

Europas größtes Varietétheater mit<br />

fünf Häusern und 700 Beschäftigten. Als<br />

Kreativkopf der Entertainment Group ist<br />

er verantwortlich für die Entwicklung von<br />

jährlich 45 verschiedenen Programmen.<br />

Den frischgebackenen Fachkräften empfahl<br />

er, die nun gewonnene Freiheit zu<br />

nutzen und Mut für die Übernahme von<br />

Verantwortung sowie neue Aufgaben zu<br />

zeigen. Dafür „muss man jeden Tag an<br />

sich glauben“, lautete die Erkenntnis des<br />

unermüdlich Schaffenden.<br />

Vermittlung von Ferienwohnungen und Reiseagentur<br />

Die FeWoAgentur Otten ist im Bereich<br />

der professionellen und individuellen Vermietung<br />

von Ferienwohnungen im Ferienpark<br />

Vitamar in Dorum-Neufeld tätig. Seit<br />

Oktober 2012 wurde der Geschäftsbereich<br />

um eine Reiseagentur erweitert.<br />

Geschäftsinhaber Michael Otten und<br />

Geschäftsführerin Susanne Otten betreiben<br />

die Agentur. Den Kunden stehen über<br />

130 Reiseveranstalter im Pauschal-, Flug-<br />

und Individualbereich zur Verfügung.<br />

Die Agentur legt sehr großen Wert auf die<br />

Authentizität der eigenen Angebote. Aus-<br />

führliche Information zum vollständigen<br />

Leistungsangebot sowie die Möglichkeit<br />

der direkten Buchung haben Urlaubsbegeisterte<br />

über das Reiseportal. Ein nicht<br />

alltäglicher Service der FeWoAgentur<br />

Otten ist der Hausbesuch beim Kunden<br />

vor Ort, sofern dieser eine intensivere Beratung<br />

wünscht.<br />

Die Mitgliedschaft im <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> bestätigt nochmals die<br />

professionelle und stets qualitativ hoch-<br />

wertige Arbeitsweise der FeWoAgentur<br />

Otten. <br />

Das Thema Flughafen griff auch Oberstudiendirektorin<br />

Barbara Weichhold geschickt<br />

auf. Sie schilderte, dass die jungen<br />

Leute vor drei Jahren an Bord kamen, sich<br />

ihr Gepäck selbst stellten und lernten die<br />

Reisenden gastronomisch zu betreuen.<br />

Nun haben Sie ihr Flugziel erreicht und<br />

können als tüchtige Fachkräfte die neu<br />

gewonnene Freiheit genießen und neue<br />

Ziele anpeilen. <br />

Foto: Stübing


Lüneburg 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle<br />

Geschäftsführer RA<br />

Heinz-Georg Frieling<br />

Parkstr. 7<br />

21337 Lüneburg<br />

Tel. (04131) 8 28 24<br />

Fax (04131) 8 34 16<br />

Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />

Freisprechung<br />

in Lüneburg<br />

Festliche Übergabe der<br />

Prüfungszeugnisse in den<br />

gastgewerblichen Berufen<br />

Über ihre erfolgreich bestandene Prüfung<br />

in einem der gastgewerblichen Ausbildungsberufe<br />

freuten sich am 31. Januar<br />

2013 die jungen Prüflinge bei der Lehrabschlussfeier<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />

Lüneburg.<br />

Im Seminaris Hotel gratulierten Michael<br />

Schwarz vom <strong>DEHOGA</strong> und Volker<br />

Linde von der Industrie- und Handelskammer<br />

dem jungen Nachwuchs zu ihrem<br />

Erfolg.<br />

Voller Stolz nahmen die Auszubildenden<br />

vor ihren Gästen ihre Zeugnisse<br />

entgegen. <br />

von links: Hajo Jess, Roger Burkowski,<br />

Volker Hubach, Silke Hagelstein, Rainer Balke,<br />

Benno Eisermann, Carsten Dickow,<br />

Wolfgang Rietzscher, Kai-Friedrich Duda<br />

Tagung in Celle: Regionale Küche ist weiterhin im Trend<br />

Am 4. März 2013 lud der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

Celle zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

ein. 36 der 180 Mitglieder fanden<br />

sich im Fürstenhof Celle ein. Erstmals wurde<br />

die Versammlung morgens durchgeführt.<br />

Benno Eisermann berichtete als<br />

1. Vorsitzender über aktuelle Themen des<br />

Kreisverbandes. In der gesamten Bundesrepublik<br />

fehlt es an interessierten Auszubildenden<br />

und ausgelernten Fachkräften. Mit<br />

neuen Ideen arbeitet der <strong>DEHOGA</strong> an der<br />

Herausstellung der positiven Seite der gastgewerblichen<br />

Berufe. Man müsse Schüler<br />

bereits in der Schule abholen und auf die<br />

vielen Vorteile unserer Berufe hinweisen.<br />

Die regionale Küche ist als ein wirksames<br />

Marketingkonzept mit steigendem<br />

Interesse seitens der Gäste anzusehen. Im<br />

Jahr 2014 feiert die <strong>DEHOGA</strong>-Aktion „Gastlichkeit<br />

in <strong>Niedersachsen</strong>“ mit dem <strong>Niedersachsen</strong>teller<br />

20-jähriges Bestehen. Dazu<br />

sind zahlreiche Sonderaktionen geplant.<br />

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.<br />

Eine neue Broschüre mit dem Titel<br />

„Alkohol? Nur wenn`s Recht ist“ ist als<br />

Leitfaden zum Thema Alkoholprävention<br />

erschienen. Am 27. Mai 2013 findet in der<br />

Alten Exerzierhalle in Celle eine Veranstaltung<br />

zu dieser Thematik statt, zu der Mitarbeiter<br />

der Gastronomie, Vertreter aus Vereinen<br />

und Verbänden, Schulen und Schüler<br />

eingeladen werden. Diese Veranstaltung<br />

wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Celle<br />

durchgeführt.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> kämpft auch weiter für<br />

die Mehrwertsteuer-Anpassung für die<br />

gastronomischen Betriebe. Es wird schwer<br />

sein, den angepassten Mehrwertsteuersatz<br />

für Beherbergungsbetriebe weiter zu behalten,<br />

denn wie bei der SPD und FDP Fraktion<br />

zu hören war, soll die Mehrwertsteuer<br />

für Beherbergungsbetriebe wieder angehoben<br />

werden.<br />

Als ersten Referenten begrüßte der Vorsitzende<br />

Peter Rabe aus Sülze. Herr Rabe<br />

ist Milchbauer und referierte über die Möglichkeiten<br />

neuer Energien und gab Hinweise<br />

aus der Praxis für die Praxis. Rainer<br />

Balke, Hauptgeschäftsführer des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong>, erklärte anschließend die<br />

weitere Vorgehensweise und die juristischen<br />

Hintergründe der bereits angesprochenen<br />

Sachthemen und führte die Themen<br />

des Vorsitzenden noch intensiver aus.<br />

Anschließend wurden Erwin Wilkowski<br />

vom Seminaris Hotel Hermannsburg und<br />

Karola Syring vom Landhotel Michaelishof<br />

in Bergen für 25-jährige Mitgliedschaft im<br />

<strong>DEHOGA</strong> geehrt.<br />

Die Wahlen bescherten dem Kreisverband<br />

einige neue Vorstandsmitglieder.<br />

Helga Hiestermann, Jürgen Ahrens und<br />

Erwin Wilkowski kandidierten nicht wieder<br />

und machten den Weg für junge Nachfolger<br />

frei. Das Vorstandsteam bilden jetzt: 1. Vorsitzender<br />

Benno Eisermann, Silke Hagelstein<br />

(Fachgruppe Hotels), Volker Hubach<br />

(Fachgruppe Gaststätten), Carsten Dickow<br />

(Schatzmeister), Friedrich Duda (Vorsitzender<br />

berufliche Bildung), Roger Burkowski<br />

(stv. Vorsitzender berufliche Bildung), Dieter<br />

Heine (Berater berufliche Bildung) und<br />

Schriftführer Wolfgang Rietzscher.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 33 Lüneburg<br />

Ausbildungsinitiative PROGAST<br />

Hotel Bockelmann spendet 1.000 Euro<br />

Angebotsqualität, unternehmerischer<br />

Erfolg und Wertschöpfung für die Region<br />

werden entscheidend durch die Qualität<br />

der persönlichen Dienstleistung beeinflusst.<br />

Hierbei spielen qualifizierte Ausbildung<br />

und Förderung des Berufsnachwuchses<br />

eine gewichtige Rolle.<br />

Um auch in Zukunft die Qualität in der<br />

Ausbildung hochhalten zu können, un-<br />

Foto: Meyland<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Jugendmeisterschaften in Celle<br />

Am 16. Januar 2013 lud der <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband Celle mit dem 1. Vorsitzenden<br />

Benno Eisermann zu den Jugend-<br />

meisterschaften 2013 der Ausbildungberufe<br />

Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau und<br />

Restau-rantfachmann/-frau ein. Sechs Hotelfachleute,<br />

fünf Restaurantfachleute und<br />

vier Köche im dritten Ausbildungsjahr qualifizierten<br />

sich bereits im Vorfeld.<br />

Schon einige Wochen im Voraus bekamen<br />

die Köche einen Warenkorb. Daraus<br />

stellten diese ein Vier-Gänge-Menü her,<br />

welches dann am Abend von den Restaurant-<br />

und Hotelfachleuten unter Aufsicht<br />

der ehrenamtlichen Jury serviert wurde.<br />

Die Tische wurden nach dem Motto „Die<br />

wunderbare Welt des Walt Disney“ dekoriert<br />

und Menü-Karten kreativ gestaltet.<br />

Auch ein Marketing-Konzept musste erstellt<br />

und eine Reklamation bearbeitet<br />

werden.<br />

terstützt der Förderverein PROGAST die<br />

BBS Soltau, die Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe.<br />

Das Ziel von PROGAST<br />

ist die Förderung von Auszubildenden<br />

des Gastgewerbes, die die Berufbildenden<br />

Schulen in Soltau besuchen. Der Förderverein<br />

organisiert zum Beispiel ausbildungsbegleitende<br />

Veranstaltungen, führt<br />

Wildseminare, Fischseminare, Weinseminare,<br />

Benimmseminare, Seminare über<br />

Nach Auswertung der Jury-Bewertungen<br />

standen die Gewinner fest:<br />

Erste bei den Köchen:<br />

Frederik Otte von<br />

Köllners Landhaus, Celle<br />

Erste bei den Restaurantfachleuten:<br />

Yasmin Gäbelein<br />

von Köllners Landhaus, Celle<br />

Erste bei den Hotelfachleuten:<br />

Inga Lehne<br />

vom Fürstenhof, Celle<br />

Durch die Veranstaltung führte der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisvorsitzende Benno Eisermann.<br />

Er wünschte den Auszubildenden<br />

viel Erfolg bei den Niedersächsischen<br />

Jugendmeisterschaften im April 2013. <br />

Klassifizierte Betriebe<br />

im März 2013<br />

4 Sterne<br />

- Hotel Bargenturm Dream GmbH,<br />

Lüneburg<br />

3 Sterne Superior<br />

- Landhotel Franck GmbH & Co. KG,<br />

Brietlingen<br />

- Rüter’s Hotel & Restaurant, Salzhausen<br />

3 Sterne<br />

- Hotel-Restaurant Wassermühle Zackariat<br />

OHG, Heiligenthal<br />

- Landhaus Heideschmiede, Undeloh<br />

- Hotel Stadt Munster, Munster<br />

- Hotel Deutsches Haus, Munster-Örtze<br />

Tischgestaltung, Marketing-Seminare und<br />

vieles mehr durch. Diese Unterstützung<br />

ist nur möglich, weil der Förderverein<br />

PROGAST von seinen Mitgliedern, Ausbildungsbetrieben<br />

und Sponsoren viel Engagement<br />

und Unterstützung erfährt. <br />

Heiko Bockelmann (links) aus dem Heidehotel<br />

Bockelmann in Bispingen hat den Erlös der Jubiläums-<br />

Tombola zum 75jährigen Bestehen seines Hauses<br />

aufgestockt und spendete dem Förderverein<br />

PROGAST 1000 Euro.<br />

Benno Eisermann (r.; Vorsitzender <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband Celle) und Erwin Wilkowski<br />

(l; berufliche Bildung im <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Kreisverband Celle) gratulierten den Gewinnern:<br />

Hotelfachfrau Inga Lehne, Koch Frederik Otte<br />

und Restaurantfachfrau Yasmin Gäbelein (v.l.)


Lüneburg 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

„Das ist unlauterer Wettbewerb“<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Christoph Prigge kritisiert zunehmende Schwarzgastronomie<br />

im Landkreis Harburg<br />

Der neue <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzende<br />

Christoph Prigge fand gleich klare Worte:<br />

„Die sogenannten Hobby-Gastwirte<br />

treten mit ihrer Tätigkeit in einen unlauteren<br />

Wettbewerb zum ortsansässigen<br />

Gastgewerbe und ruinieren, was oft über<br />

Generationen das Leben auf dem Land<br />

geprägt hat“, meinte der Wohlesbosteler<br />

bei der Hauptversammlung des Unternehmerverbandes<br />

des Gastgewerbes im<br />

Landkreis Harburg. „Wir fordern die zuständigen<br />

Ämter auf, für gleiche und faire<br />

Wettbewerbsbedingungen zu sorgen.<br />

Konkret heißt das: gleichen Status durch<br />

das Finanzamt und eine für alle geltende<br />

Lebensmittelüberwachung.“<br />

Mit seiner Kritik meinte der neue<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzende Christoph<br />

Prigge, Vereinsheime und „Schwarzgastronomie“<br />

und spielte auch auf ein Beispiel<br />

aus der Gemeinde Jesteburg an, die<br />

in Itzenbüttel den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses<br />

übernehmen und damit das<br />

benachbarte Gasthaus in Bedrängnis bringen.<br />

„Der Bürgermeister der Gemeinde<br />

erklärt, dass das Gasthaus ja gut besucht<br />

und oft ausgebucht sei. Zudem müsse man<br />

dort auch die nicht ganz billigen Getränke<br />

bezahlen. So etwas sei keine Dauerlösung“,<br />

zitierte Prigge. „Ich meine, es ist auch<br />

keine Lösung, einem steuerzahlenden gastronomischen<br />

Betrieb eine mit Steuergel-<br />

Die Inhaberfamilie Röder (rechts) nimmt Glückwünsche<br />

und Urkunde zum Betriebsjubiläum<br />

von Christoph Prigge, 1. Vorsitzender Kreisverband<br />

Harburg und Cordula Niehoff, Geschäftsführerin<br />

Kreisverband Harburg, entgegen.<br />

Der neue Kreisvorsitzende Christoph Prigge (l.) mit seinem Vorstandsteam.<br />

dern finanzierte Konkurrenz vor die Tür<br />

zu setzen, die mit Sicherheit keine Steuereinnahmen<br />

bringt.“<br />

In vielen Einrichtungen dieser Art<br />

herrsche inzwischen ein beinahe professioneller<br />

Barbetrieb – und das unversteuert<br />

und ohne behördliche Auflagen,<br />

erklärte Prigge. Angesichts der Tatsache,<br />

dass in den letzten zehn Jahren in<br />

Deutschland fast 12 000 Gaststätten ihre<br />

Türen für immer abgeschlossen hätten,<br />

sei dies eine bedenkliche Entwicklung. „In<br />

Deutschland arbeiten fast zwei Millionen<br />

Frauen und Männer im Gastgewerbe. Die<br />

Hoteliers und Gastronomen verlegen kei-<br />

50 Jahre Hotel<br />

Jesteburger Hof<br />

ne Arbeitsplätze ins Ausland, sondern<br />

investieren hier vor Ort in Menschen und<br />

Betriebe. Da kann man mal sehen, was das<br />

Gastgewerbe für den Arbeitsmarkt leistet.“<br />

Im Landkreis Harburg arbeiten rund 5000<br />

Menschen im Gastgewerbe, das damit zu<br />

den großen Arbeitgebern in der Region<br />

zählt. Etwa 300 Betriebe sind im <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband organisiert.<br />

Prigge übernahm das Amt des Ersten<br />

Vorsitzenden von Marcel Ursic, der „aus<br />

privaten und gesundheitlichen Gründen<br />

nicht mehr zur Verfügung steht“, wie<br />

Prigge sagte. Zweiter Vorsitzender wurde<br />

Thomas Cordes. <br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Harburg gratuliert zum Jubiläum<br />

Im Januar feierte das Hotel Jesteburger<br />

Hof sein 50-jähriges Bestehen.<br />

„Wir sind glücklich, dass wir dieses<br />

Jubiläum begehen dürfen“, sagt In-<br />

haber Claus Röder. Er führt das Haus gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau Helga und<br />

seinem Sohn Jan Martin. Und das seit<br />

Jahrzehnten mit großem Erfolg.<br />

1990 übernahm Claus Röder ge-<br />

meinsam mit seiner Frau den Betrieb.<br />

Danach haben Sie das Haus komplett<br />

umbauen und erweitern lassen. „Kein<br />

Stein blieb auf dem anderen“, erinnert<br />

sich Claus Röder. Sämtliche Zimmer, die<br />

Küche und das Restaurant wurden nach<br />

und nach komplett erneuert. „Aber der<br />

Charakter eines familiär geführten<br />

Landgasthauses wurde stets gewahrt.“<br />

betont der Hotelier.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 35 Lüneburg<br />

Bericht über die Jahreshauptversammlung des<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes Gifhorn<br />

Henning Steg freute sich, dass der<br />

Versammlungsraum in seiner Gaststätte<br />

„Michels“ in Adenbüttel zur Jahreshauptversammlung<br />

des Kreisverbandes Gifhorn<br />

mit 58 Personen hervorragend besetzt<br />

war.<br />

Vorsitzender Armin Schega-Emmerich<br />

benannte zahlreiche Aktivitäten,<br />

die vom Kreisverband für die Mitglieder<br />

angeboten wurden; sei es bei der Nachwuchsförderung,<br />

bei den Jugendmeisterschaften<br />

im Gastgewerbe, den Ausbildungsplatzbörsen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Job-Center oder im Kampf gegen<br />

die überhöhten GEMA-Gebühren sowie<br />

die Hygiene-Ampel. In diesen Fällen<br />

gab es auch tatkräftige Unterstützung<br />

von den übergeordneten Verbänden.<br />

Ausgezeichnet sei die Zusammenarbeit<br />

mit dem Nachbarkreisverband<br />

Wolfsburg. Dies ist besonders auch bei<br />

gemeinsamen Veranstaltungen, wie<br />

den Freisprechungsfeiern und den Jugendmeisterschaften<br />

festzustellen. Daher<br />

strebte Armin Schega-Emmerich<br />

auch eine Fusion mit dem Kreisverband<br />

Wolfsburg an. Er musste jedoch feststellen,<br />

dass die Zeit dazu momentan noch<br />

nicht „reif“ ist. Die Vorstandsmitglieder<br />

wollen zunächst diesen Weg noch nicht<br />

beschreiten. „Ich habe daher meinen<br />

Antrag auf „Fusionsverhandlungen“ zurückgezogen“,<br />

so Armin Schega-Emmerich<br />

.<br />

Kreisgeschäftsführer Albert Harder<br />

gab einen detaillierten Bericht über seine<br />

diversen Tätigkeiten ab. Die rechtlichen<br />

Auseinandersetzungen gegenüber<br />

dem Vorjahr sind gestiegen. Harder ist<br />

der Auffassung, dass die Politik uns hier<br />

im Stich lässt. „Zum Glück verfügen wir<br />

auf Bezirks- und Landesebene über gute<br />

Juristen, die uns bei etlichen Streitigkeiten<br />

erfolgreich behilflich waren. Wir<br />

konnten somit verhindern, dass mehrere<br />

Mitglieder, weil sie leider etwas naiv<br />

waren, vor „Abzockern“ verschont blieben“,<br />

so Harder. Einmal in Fahrt, fordert<br />

Harder weitere Gesetzesänderungen<br />

von der Politik. „Sehr geehrte Politiker,<br />

sorgen Sie im Bund dafür, dass das Urheberrechtsgesetz<br />

geändert wird, damit<br />

die GEMA nicht willkürlich ihre Tarife<br />

erhöhen kann, ohne Rücksicht auf betriebliche<br />

Belange zu nehmen. Sorgen<br />

Sie bitte dafür, dass der GEMA bei ihren<br />

Tarifen klare Grenzen gesetzt werden!“<br />

Der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Gifhorn<br />

wird auch in den nächsten drei Jahren<br />

von drei gleichberechtigten Vorsitzenden,<br />

den Herren Armin Schega-Emmerich,<br />

Gifhorn, Claus Schwirtlich, Steinhorst,<br />

und Henning Steg, Adenbüttel,<br />

angeführt. Schatzmeister Karlheinz<br />

Brunck, Repke, sowie sein Stellvertreter<br />

Jens Olvermann, Hankensbüttel, bestreiten<br />

ebenfalls noch eine weitere Wahlperiode.<br />

Oliver Kompalla, Wahrenholz<br />

und Rainer Kirk, Räderloh, erhielten das<br />

Votum für die Fachgruppe Hotels und<br />

Heinrich Niebuhr, Meinersen, und Hans-<br />

Heinrich Schröder, Rade, für die Fachgruppe<br />

Gaststätten. Neuling im Vorstand<br />

ist Frederick Meyer, Isenbüttel,<br />

der als Beauftragter für Ausbildungs-<br />

fragen die Vorstandsriege verstärkt.<br />

Verdiente Mitglieder wurden für<br />

langjährigen Mitgliedschaft im Kreisverband<br />

Gifhorn geehrt: Inge Thiele<br />

erhielt für ihre 50-jährige Treue die goldene<br />

Ehrennadel sowie eine besonderen<br />

Ehrenurkunde des Landesverbandes<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Silberne Ehrennadeln<br />

und Urkunden wurden Helga Schulze,<br />

Emmen, und Schatzmeister Karlheinz<br />

Brunck für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />

überreicht.<br />

Marlis Duda, Geschäftsführerin<br />

der Tourismus<br />

Südheide GmbH, zeigte<br />

in ihrem Vortrag<br />

die Möglichkeiten<br />

einer laufenden<br />

gemeinsamen<br />

Tourismuswerbung<br />

im Internet<br />

auf. DEHO-<br />

GA-Mitglieder<br />

erhalten zwei Prozent Nachlass. Dafür<br />

erwarte sie von den teilnehmenden Betrieben<br />

lediglich gute Fotos und eine<br />

kurze Darstellung des Betriebes. „Die<br />

Vermittlungsprovision werde auch erst<br />

bei erfolgreicher Zimmervermittlung<br />

durch die Tourismus-Südheide GmbH<br />

fällig“, so Duda.<br />

Dr. med. vet. Mario Ruppert,<br />

Amtstierarzt und Leiter der Abteilung<br />

Veterinärwesen beim Landkreis<br />

Gifhorn, gab den <strong>DEHOGA</strong>-Mitgliedern<br />

einen Bericht über die Erkenntnisse seiner<br />

Lebensmittelkontrolleure.<br />

Als Schlussreferent warb Teamleiter<br />

Thomas Steinborn vom Job-Center Gifhorn<br />

für die 4. Arbeits- und Ausbildungsmarktbörse<br />

im März 2013. „Aus dem<br />

Hotel- und Gaststättengewerbe haben<br />

sich bereits einige Betreibe angemeldet.<br />

Weitere Betriebe haben noch die Möglichkeit,<br />

sich kurzfristig für die Börse<br />

anzumelden, führte Thomas Steinborn<br />

abschließend aus. <br />

Die Vorsitzenden Claus Schwirtlich (l.),<br />

Armin Schega-Emmerich (3.v.r.)<br />

und Henning Steg (r.) zeichneten die<br />

Jubilare (v.l.n.r.) Karlheinz Brunck, Helga Schulze<br />

sowie Inge Thiele aus.


Lüneburg 36 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Gastgewerbe im Jobcenter Gifhorn<br />

auf Azubi- und Mitarbeitersuche<br />

Vierte regionale Arbeits- und Ausbildungsmarktbörse mit 500 Bewerbern<br />

Die Bewerbungsgespräche fanden in den Büros des Jobcenters Gifhorn statt.<br />

Über 500 Besucher informierten sich<br />

kürzlich bei 26 Arbeitgebern über freie<br />

Stellen in den jeweiligen Unternehmen.<br />

Wer auf der Suche nach einer neuen<br />

Beschäftigung oder einer Ausbildung<br />

ist, hatte die Möglichkeit, sich bei einem<br />

oder mehreren Arbeitgebern direkt vorzustellen<br />

und zu bewerben. Zum zweiten<br />

Mal dabei waren auch Mitglieder des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Gifhorn, auf der<br />

Suche nach Auszubildenden und neuen<br />

Mitarbeitern in allen Tätigkeitsbereichen<br />

des Gastgewerbes.<br />

Die Flure des Jobcenters waren gut gefüllt<br />

und so kam es schon einmal vor, dass<br />

aus einer Tür heraus die Frage schallte:<br />

„Wer möchte Hotelfachfrau oder Koch<br />

werden?“ Hinter sieben Türen saßen die<br />

Personalchefs der Hotels und Restaurantbetriebe<br />

und je ein Mitarbeiter des Jobcenters,<br />

um die Bewerbungen persönlich<br />

entgegenzunehmen. Mirjam Müggenburg,<br />

Betriebsleiterin des Hotels Deutsches<br />

Haus, resümierte: „Wir haben bereits 15<br />

interessante Gespräche geführt. Viele hatten<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen dabei. Vor<br />

allem möchten wir Nachwuchs gewinnen,<br />

um unsere eigenen Fachkräfte zu sichern.“<br />

Und ihr Chef, <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Armin Schega-Emmerich, ergänzte: „Wir<br />

ersparen uns eine Menge Bürokratie und<br />

die schwierige Auswahl geeigneter Bewerber/innen,<br />

da wir hier an einem Tag<br />

das persönliche Gespräch führen und uns<br />

sofort ein Bild interessierter Auszubildender<br />

oder künftiger Mitarbeiter machen können!“<br />

Folgende Betriebe hatten sich dieser<br />

sinnvollen Aktion angeschlossen: Schloßrestaurant<br />

Zentgraf, Hotel Deutsches Haus,<br />

Skan Tour + Morada Hotel Gifhorn und<br />

Morada Hotel Isetal, Hotel und Restaurant<br />

Rosenplatz, Isenbütteler Hof und das Hotel<br />

am Bernsteinsee.<br />

Wilfried Reihl, Geschäftsführer des Jobcenters<br />

Gifhorn: „Die ursprüngliche Idee<br />

war, Arbeitssuchenden die Chance zu geben,<br />

Vorstellungsgespräche mit Arbeitgebern<br />

zu üben. Da sich daraus bereits Ein-<br />

Fotos: Glasow<br />

stellungen ergeben haben, entwickelte sich<br />

die Idee weiter zu einer Börse. Heute sind<br />

wir sehr froh, dass unsere Arbeits- und Ausbildungsstellenbörse<br />

erneut auf so große<br />

Resonanz gestoßen ist. Wir hoffen natürlich,<br />

dass sich auch in diesem Jahr wieder<br />

möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsverträge<br />

daraus ergeben werden. Unser Ziel<br />

ist es, Menschen und Arbeit zusammenzubringen.<br />

Bei unserer Arbeitsmarktbörse<br />

haben alle Interessierten die Möglichkeit,<br />

direkt mit Ihren Bewerbungsunterlagen bei<br />

den teilnehmenden Unternehmen vorzusprechen.<br />

Auch für eventuell notwendige<br />

Kinderbetreuung haben wir gemeinsam<br />

mit der Agentur für Arbeit gesorgt, damit<br />

wirklich jeder seine Chance nutzen kann.“<br />

Das Jobcenter Gifhorn plant, die Arbeits-<br />

und Ausbildungsmarktbörse auch<br />

im nächsten Jahr wieder anzubieten. Und<br />

auch der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Gifhorn<br />

wird unter seinen Mitgliedern die Werbetrommel<br />

dafür rühren, wie Vorsitzender<br />

Schega-Emmerich zum Ende der Veranstaltung<br />

bekanntgab. <br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender Armin Schega-<br />

Emmerich, Geschäftsführer Wilfried Reihl und<br />

Teamleiter Thomas Steinborn vom Jobcenter<br />

Gifhorn sind mit dem Besuch der Arbeits- und<br />

Ausbildungsmarktbörse sehr zufrieden.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 37 Weser-Ems<br />

Waldhotel<br />

Wittenheim<br />

unter neuer<br />

Führung<br />

Elvir Dervisi (r.) mit der Mannschaft des<br />

Waldhotels Wittenheim.<br />

Zum Jahreswechsel 2012/2013 hat das<br />

Waldhotel Wittenheim in Westerstede<br />

den Besitzer gewechselt. Familie Hengemühle-Bohr<br />

hat das Hotel an Elvir Dervisi<br />

übergeben, der in Westerstede bereits die<br />

Krömerei und das Hotel Zur Linde betreibt.<br />

„Wir werden die Tradition des Hauses<br />

unverändert weiterführen“, so Elvir Dervisi,<br />

„denn durch die Übernahme aller<br />

Mitarbeiterinnen ist die Kontinuität im<br />

Waldhotel Wittenheim gesichert.“. Mit Karina<br />

Kleen, die bereits seit 17 Jahren in der<br />

Küche tätig ist und Nicole Rogat in der Serviceleitung<br />

werden auch weiterhin zwei<br />

bekannte Gesichter die Qualität im Waldhotel<br />

Wittenheim gewährleisten. <br />

Goldmedaille<br />

beim VSR-<br />

Servicecup<br />

auf der<br />

INTERNORGA<br />

Mirima Reiher vom Hotel<br />

Restaurant Voss in<br />

Westerstede gewinnt<br />

Beim VSR-Servicecup auf der Internationalen<br />

Fachmesse INTERNORGA hat Miriam<br />

Reiher, Auszubildende als Hotelfachfrau<br />

im zweiten Ausbildungsjahr im Hotel und<br />

Restaurant Voss, Westerstede, mit einer<br />

hervorragenden Die Gastgeber Leistung überzeugt. Sie<br />

wurde mit der Goldmedaille belohnt.<br />

Restaurant Slavija<br />

Kuhlenstr. 36 . 04488/77011<br />

Pizzeria Restaurante Leogrande<br />

Peterstr. 13 . 04488/861520<br />

Waldhotel am Wittenheimer Forst<br />

Burgstr. 15 . 04488/83820<br />

Hauptgang: „Mediterraner Teller“ Putenschnitzel,<br />

Hacksteak, 2 Cevapcici,<br />

Kotelett, Pommes Frites,<br />

Reis & Salat<br />

Dessert: Gemischtes Eis<br />

(wöchentlicher Menüwechsel)<br />

Reservierung erbeten<br />

Vorspeise: Tomatencremesuppe<br />

Hauptgang: Zanderfi let gegrillt/oder in<br />

einer Weißweinsauce dazu<br />

Kartoffeln und ein<br />

gemischter Beilagensalat<br />

Reservierung erbeten<br />

Hauptgang: Variation vom Argentinischen<br />

Rind und Hähnchenbrust auf<br />

Wirsing, Champignons à la<br />

Crème und Kroketten<br />

Dessert: Dessertvariation Wittenheim<br />

Reservierung erbeten<br />

Hauptgang: Ammerländer Snirtjebraten,<br />

grüne Bohnen mit Speck,<br />

Bratkartoffeln<br />

Dessert: Rote Grütze mit Vanilleeis<br />

Fikensolter Bückelkroog<br />

Westersteder Str. 25 . Miriam Reiher (Mitte) nimmt die Glückwünsche<br />

von ihrem Ausbilder Tomai Börger und Hotelchefin<br />

Tanja Voss entgegen.<br />

04488/71871<br />

Reservierung erbeten<br />

Hauptgang: Putenbrustfi let mit Cham pig nonrahmsauce<br />

und Käse überbacken,<br />

Salatteller, Reis oder Kroketten<br />

Dessert: Eis-Variationen<br />

Bei Arbeiten am Tisch des Gastes<br />

Heinemanns Gasthaus<br />

Liebfrauenstr. 13 . (4-Gang-Menü 04488/2750 am Gast servieren, Wein-<br />

Reservierung erbeten<br />

Rosenkrug<br />

Ocholter Hof<br />

. WST/Lindern<br />

Westersteder Str. 97 . service, usw.) und im Hauptgang: Service „Gärtnerpfanne“ (Dekorieren<br />

Schweineme<br />

dai llons mit Champignon-<br />

eines Tisches, Dessertzubereitung rahmsauce auf Bratkartoffeln, am<br />

mit Gemüse<br />

Tisch usw.) waren verschiedene Dessert: Heiße Kirschen Aufgaben<br />

an Vanilleeis,<br />

Sahnetupfer und Waffel<br />

zu bewältigen, die 04409/972672 von einer Jury bewertet<br />

Reservierung erbeten<br />

wurden.<br />

Ocholter Hof . WST/Ocholt<br />

Westersteder Str. 158 . Hauptgang: Fischplatte „Nordsee“<br />

Tortelloni-Melonen-Salat<br />

Dessert: Cassata a la Siciliana<br />

04409/315<br />

Reservierung erbeten<br />

„Wir freuen uns für Miriam Reiher<br />

und sehen unsere Bemühungen für eine<br />

gute Ausbildung bestätigt“, so Hotelchefin<br />

Tanja Voss. <br />

BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />

BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. (0441) 7 10 86<br />

Fax (04 41) 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Westersteder<br />

Menü-<br />

Variationen<br />

2013<br />

Vom 1. bis zum 24. März 2013<br />

Westerstede<br />

Menü-Variationen<br />

2013<br />

Die Westersteder Gastronomen haben<br />

mit der Genießen Westersteder Menü-Variation Sie<br />

auch in diesem Jahr wieder eine besondere<br />

Aktion für ihre mit Gäste uns! auf die Beine gestellt.<br />

13 Restaurants Unser Schlemmer-Angebot:<br />

haben über einen Zeitraum<br />

von drei Wochen mit einem Zweigangmenü<br />

zum Das Schlemmen 9,99 eingeladen. -Menü<br />

Vom Lachsfilet Pontresina über die<br />

Fischplatte „Nordsee“, dem Nackensteak<br />

vom Bentheimer Schwein, Zanderfilet<br />

gegrillt, einem „mediterranen Teller“, bis<br />

zum Schweinerückensteak „Friesenart“<br />

wurde eine breite Palette von Köstlichkeiten<br />

angeboten. Bei mehreren teilnehmenden<br />

Gastronomen wurde das Menü<br />

wöchentlich gewechselt.<br />

Mit diesem besonderen Angebot zeigten<br />

die teilnehmenden Gastronomen einmal<br />

mehr ihre Verbundenheit zur Stadt<br />

Westerstede und ihren Bürgern, und<br />

damit auch ihren Gästen.


Weser-Ems 38 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

VSR-Schulungen<br />

im Bezirk<br />

Weser-Ems<br />

Frühjahrsprogramm 2013<br />

erschienen<br />

Der Verband der Serviermeister,<br />

Restaurant- und Hotelfachkräfte (VSR)<br />

bietet im Raum Weser-Ems wieder<br />

attraktive Seminare an. Eine Übersicht<br />

der Seminartermine finden Sie auf Seite<br />

55 in diesem Heft.<br />

Die Kurse sind für Auszubildende aller<br />

drei Ausbildungsjahre und für fachlich<br />

Interessierte (auch für Nichtmitglieder)<br />

gedacht.<br />

Vom Arbeiten am Empfang über das<br />

Filetieren von Fisch und Serviettenkunde<br />

bis hin zu Veranstaltungsabsprachen und<br />

Weinkunde reichen die Seminarthemen.<br />

Für Mitglieder ist die Teilnahme mit einer<br />

Seminarpauschale von 16 Euro im Jahr<br />

sehr kostengünstig. Nichtmitglieder zahlen<br />

lediglich zehn Euro je Kurs. Bei aufwändigen<br />

Kursen wird eine zusätzliche Teilnahmegebühr<br />

von fünf bis zehn Euro fällig.<br />

Die Teilnehmer lernen nicht nur für<br />

den Beruf und fürs Leben, sondern erhalten<br />

auch ein Zertifikat. <br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen zum Schulungsplan<br />

2013 und Anmeldungen unter<br />

http://www.vsr-weser-ems.de/10.html<br />

job4u Messe in Wilhelmshaven<br />

Gastgewerbe präsentierte sich auf Berufsfindungsmessen<br />

Zum vierten Mal fand die job4u Messe<br />

in Wilhelmshaven-Friesland statt. Um alle<br />

Jugendlichen, junge Ausbildungs- und Arbeitsuchende<br />

zwischen 15 und 30 Jahren<br />

umfänglich informieren zu können, wurde<br />

an zwei Tagen im Februar die Messe in der<br />

Stadthalle von Wilhelmshaven geöffnet.<br />

Bei der job4u wurden die zu besetzende<br />

Ausbildungsplätze für das Jahr 2013 in über<br />

200 verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

angeboten. Über 70 Austeller erwarteten<br />

die Besucher!<br />

Auch das Gastgewerbe zeigte Präsenz:<br />

Ausbildungsbetriebe aus der Region informierten<br />

topaktuell über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Hotellerie und Gastronomie.<br />

Darüber hinaus gab es Vorführungen<br />

der ausstellen Betriebe. So wurde z. B. das<br />

Berufsbild des Kochs auch in der Praxis gezeigt.<br />

Es wurden aktuelle Informationen zu<br />

gastronomischen Angeboten von Ausbildungsberufen<br />

aus der Region vorgestellt.<br />

Zudem gab es verschiedene Vorführungen,<br />

die von den einzelnen ausstellenden Betrieben<br />

initiiert waren. <br />

Anhand kunstvoll hergestellter Produkte wurde der Beruf des Kochs den interessierten Besuchern<br />

der job4u vorgestellt.<br />

Happy Birthday!<br />

Happy Birthday!<br />

Happy Happy Birthday!<br />

Birthday!<br />

Happy Birthday!<br />

Geburtstage<br />

Herbert Eilers, langjähriger Kassenwart<br />

des <strong>DEHOGA</strong> Ortsverbandes Friesische<br />

Wehde, feierte im Januar seinen<br />

70. Geburtstag.<br />

Der rüstige Gastronom aus Altjührden,<br />

der erst kürzlich seinen Betrieb<br />

aufgegeben hat, will nun seinen Ruhestand<br />

genießen, seine Arbeit als Kassenwart<br />

will er jedoch vorerst nicht<br />

aufgeben. „So bleibe ich weiterhin im<br />

Happy Birthday!<br />

Happy<br />

Birthday!<br />

Kreise meiner ehemaligen Kollegen<br />

und kann bei Bedarf meine Erfahrungen<br />

im Bereich der Gastronomie an andere<br />

weitergeben“.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Weser-Ems<br />

gratuliert und wünscht seinem<br />

langjährigen Ehrenamtsträger für<br />

die weitere Zukunft alles Gute und vor<br />

allem Gesundheit.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 39 Ostfriesland<br />

10. Ostfriesischer Frühjahrs-<br />

empfang<br />

250 Gäste feierten im Schützenhof in Jever<br />

Vorsitzender Jürgen<br />

Garrels begrüßt seine<br />

Gäste...<br />

Rund 250 Gäste<br />

trafen sich im<br />

Schützenhof Jever<br />

zu ihrem<br />

jährlich wiederkehrendenFrühjahrsempfang,<br />

bei<br />

dem es neben<br />

gutem Essen<br />

und Getränken<br />

reichlich Anlass<br />

für Themen aus<br />

der Branche gab.<br />

Man aß zusammen ein Viergangmenü<br />

und prostete sich reichlich zu.<br />

Auch die VIPs (v.l.) waren begeistert: Frau Kröger,<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger und der<br />

Bezirksvorsitzende Weser-Ems Bernard Sieger<br />

Der Bezirksvorsitzende Jürgen Garrels<br />

freute sich über die zahlreichen<br />

Besucher und stellte dann in seiner Begrüßungsrede<br />

zufrieden fest, dass man<br />

in der Gastronomie zu genießen versteht<br />

und Freude daran hat, seine Genüsse<br />

mit lieben Freunden zu teilen.<br />

Den Gästen des Abends rief er zu:<br />

„Schmaust also mit Freuden, füllt den<br />

Teller mit Heimatlichem, dann kann<br />

es ein gesellig-schöner Abend voller<br />

Genüsse werden. Das sage ich auch als<br />

altgedienter Koch und ostfriesischer<br />

Gastronom voller Genugtuung. Das nötige<br />

Selbstvertrauen verleiht uns allen<br />

unsere heimatbewusste Bodenhaftung.<br />

Auch die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz:<br />

den Gästen wurde ein reichhaltiges Buffet<br />

serviert.<br />

Mein Selbstvertrauen ist darüber hinaus<br />

in der Reichhaltigkeit dessen begründet,<br />

was es über die Vielseitigkeit des Gastronomenberufes<br />

zu sagen gäbe.“ <br />

Hörten aufmerksam zu (v.l.): Karsten Neumann,<br />

Curt Hanken, Bernhard Eden<br />

BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />

BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. (0441) 7 10 86<br />

Fax (04 41) 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Klassifizierte Betriebe<br />

im März 2013<br />

4 Sterne Superior<br />

- Hotel Columbia, Wilhelmshaven<br />

4 Sterne<br />

- Hotel Graf Bentinck, Varel<br />

3 Sterne Superior<br />

- Hotel Best Western Heide, Oldenburg<br />

3 Sterne<br />

- Hotel und Restaurant Airfield,<br />

Ganderkesee<br />

- Hotel und Restaurant Zum Deutschen<br />

Hause, Hatten<br />

- Hotel Wöbken, Oldenburg<br />

- Landhaus Hoyerswege, Ganderkesee<br />

3 Sterne Garni<br />

- Hotel Gästehaus am Timp,<br />

Bad Zwischenahn<br />

- Gästehaus Hankhausen, Rastede


Ostfriesland 40 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Neues Lehrangebot der Hotelfachschule Emden<br />

Lernen und Arbeiten miteinander verbinden<br />

Dem aktuellen Fachkräftemangel begegnet<br />

die Hotelfachschule Emden kurzfristig<br />

zum kommenden Schuljahr mit einem<br />

neuen Angebot für den gastronomischen<br />

Managementnachwuchs: Ergänzend zur bestehenden<br />

zweijährigen Vollzeitform erfolgt<br />

die Weiterbildung zum staatlich geprüften<br />

Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

nun auch in einer dreijährigen Teilzeitform,<br />

parallel zur beruflichen Tätigkeit.<br />

„Wir reagieren damit auf zahlreiche Anfragen<br />

aus den gastronomischen Betrieben<br />

der Region, die qualifizierten Nachwuchs<br />

dringend suchen, das eigene Personal aber<br />

nicht für die Weiterbildung in Vollzeit freistellen<br />

können. Studierende und Betriebe<br />

werden profitieren, das Erlernte kann<br />

direkt im beruflichen Alltag angewendet<br />

werden, so eng liegen Theorie und Praxis<br />

für die Fachkräfte des mittleren Manage-<br />

Die Hotelfachschule Emden bietet neue eine Ausbildung<br />

zum Hotel-Betriebswirt in Teilzeit an.<br />

ments in der Gastronomie selten zusammen“,<br />

erläutert Eva Meyer-Mahr, Leiterin<br />

der Hotelfachschule Emden, das Konzept.<br />

Die berufsbegleitende Weiterbildung in<br />

Teilzeitform erfolgt im ersten Jahr an drei<br />

Unterrichtstagen, im zweiten und dritten<br />

Jahr jeweils an zwei Tagen in der Woche.<br />

Die übrigen Tage können die angehenden<br />

„Staatlich geprüften Betriebswirte im Hotel-<br />

und Gaststättengewerbe“ ihrem Beruf<br />

nachgehen, zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />

der Teilnahme an der Ausbildereignungsprüfung.<br />

Dieses Angebot richtet<br />

sich an ausgebildete Hotelfach- und Restaurantfachleute,<br />

Köche, Systemgastronomen<br />

sowie Hotelkaufleute. Bewerbungen<br />

sind ab sofort möglich. <br />

Kreisverband Norden wählt neuen Vorstand<br />

Neuer Vorstand und ehemaliger Vorsitzender<br />

(von links): Oliver Janssen, Herbert Meinberg,<br />

Klaus Keller, Stefanie Bonitz-Sirpas, Hildegard<br />

Kuhlen und Karsten Eilers<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Norden<br />

hat sich zu einer Jahreshauptversammlung<br />

im Mittelhaus in Norden getroffen.<br />

Schwerpunkt der Tagesordnung waren die<br />

Vorstandswahlen. Dabei wurde Stefanie<br />

Bonitz-Sirpas vom Romantik-Hof in Greetsiel<br />

zur ersten Vorsitzenden gewählt und<br />

tritt die Nachfolge von Herbert Meinberg<br />

an, der seit 40 Jahren dem Vorstand angehört,<br />

davon 22 Jahre als erster Vorsitzender<br />

fungierte. Stellvertretender Vorsitzender<br />

für den Bereich Hotels ist Karsten Eilers,<br />

für den Bereich Gaststätten übernahm<br />

Michael Möss dieses Amt. Kassenwart ist<br />

weiterhin Oliver Janssen. Klaus Keller löst<br />

Stefanie Bonitz-Sirpas als Schriftführer ab.<br />

Die Geschäftsführerin des Bezirksverbandes<br />

Ostfriesland, Hildegard Kuh-<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen unter anderem<br />

auch zu finanziellen Fördermöglichkeiten<br />

erhalten Interessenten bei<br />

Oberstudienrätin Eva Meyer-Mahr<br />

(meyer-mahr@bbs2-emden.de) oder im<br />

Internet unter www.hotelfachschule.de.<br />

len, leitete die Wahl und sprach Herbert<br />

Meinberg im Namen aller ihren Dank<br />

für das jahrelange Engagement aus. Im<br />

Anschluss an die Wahlen wurde den Mitgliedern<br />

eine Touri-App vorgestellt, mit<br />

der sich Touristen Informationen über<br />

die Urlaubsregion der ostfriesischen<br />

Küste abrufen können. Das Programm<br />

bietet Informationen über sämtliche DE-<br />

HOGA-Betriebe im Umkreis. Dieses Programm<br />

sei bisher einzigartig, deshalb<br />

rief Hildegard Kuhlen alle Anwesenden<br />

dazu auf mitzumachen, denn nur dann<br />

sei das Produkt attraktiv und individuell.<br />

Der Bezirksverband habe Geld in die<br />

Hand genommen, um das Programm<br />

möglich zu machen, also sei es wichtig,<br />

in den Betrieben gezielt Werbung für die<br />

Touri-App zu machen.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 41 Stade<br />

Regionales und Saisonales<br />

zum Dwarslöper-Festival<br />

Die Wurster Nordseeküste kulinarisch entdecken<br />

Wer von Bremerhaven Richtung Cuxhaven<br />

fährt, die A 27 an der Ausfahrt<br />

Debstedt verlässt und sich nach Westen<br />

in Richtung Nordseeküste wendet, der<br />

erreicht nach 12 Kilometern das bei Kennern<br />

schon lange als Geheimtipp geltende<br />

Wurster Land. Hier findet seit 2009 alljährlich<br />

das „Dwarslöper-Festival“ statt, das<br />

von <strong>DEHOGA</strong>-Wirten mit organisiert wird.<br />

In der zweiten Junihälfte werden unter<br />

dem Veranstaltungsmotto: „Regionales<br />

und Saisonales“ kulinarische Spezialitäten<br />

angeboten, die den Gaumen jedes Feinschmeckers<br />

erfreuen.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung der<br />

Kurverwaltung Land Wursten bieten<br />

sechs Kollegenbetriebe – allen voran der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandsvorsitzende Olaf<br />

Wurm – den Gästen Speisen und Getränke<br />

aus der Region an. Dazu gehören natürlich<br />

die „Dwarslöper“ – hochdeutsch:<br />

Querläufer – also diese Krabben mit den<br />

gefährlich anmutenden Zangen – die manche<br />

am liebsten in der gleichnamigen Sauce<br />

mögen, die der Euro-Toques Chefkoch<br />

Björn Wolters zu feinen Bandnudeln mit<br />

Seeteufel, Jakobsmuscheln und Wremer<br />

Krabben anrichtet. Wer dann in seinem<br />

Dwarslöper-Menü noch Wildschwein-<br />

schinken und Taubenbruststrudel oder<br />

aus der Speisekarte Sorbet aus Waldheidelbeeren<br />

der Midlumer Heide, Heckenrind<br />

aus Altenwalde und Kompott aus gelben<br />

Kirschen genießen und das ganze Mahl<br />

mit einem Rohrkohlschnaps krönen kann,<br />

erlebt Freuden wie im Schlaraffenland.<br />

Kein Wunder, dass der Gewinner des<br />

Wettbewerbs „Regionale Küche 2012“<br />

Auszeichnungen einheimst: Der aktuelle<br />

Schlemmer-Atlas lobt das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und den ausgezeichneten Service.<br />

Im gediegenen Ambiente des gemütlichen<br />

Traditionsgasthauses „Zur Börse“<br />

wurde einst mit Vieh gehandelt. Beim<br />

Betreten der guten Stube ahnen die Gäste<br />

noch nicht, welcher Feinschmaus sie auf<br />

der Speisekarte erwartet. Sogar der „<strong>Niedersachsen</strong>teller“,<br />

der landesweit mit dem<br />

Slogan „Unser Land – unsere Küche“ zum<br />

Besuch der niedersächsischen Gastronomie<br />

einlädt, ist hier zu haben. Diesem<br />

Wirt liegt wie seinen Kollegen daran, ortsansässige<br />

und auswärtige Gäste mit heimischen<br />

Gaumenfreuden zu überraschen.<br />

Der „kulinarische Marktplatz“ auf der<br />

„Wremer Museumsinsel“ gibt Tausenden<br />

von Besuchern Gelegenheit, viele kulina-<br />

BEZIRKSVERBAND STADE<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Rolf Knetemann<br />

Bahnhofstraße 3<br />

21682 Stade<br />

Tel. (04141) 4 76 70<br />

Fax (04141) 4 66 15<br />

Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />

rische Geheimnisse aus dieser Region zu<br />

lüften. Wer den Veranstaltungsprospekt<br />

2013 aufmerksam liest, findet nicht nur<br />

das Vorwort des niedersächsischen DE-<br />

HOGA-Präsidenten Hermann Kröger, der<br />

seinen Kollegen rät, den eingeschlagenen<br />

Weg weiter zu gehen, „weil die kreative<br />

Weiterentwicklung unserer regionalen<br />

Küche garantiert, dass unsere Gäste auch<br />

im nächsten Jahr wiederkommen.“ Dort<br />

sind auch informative Beiträge über alle<br />

Kollegenbetriebe zu lesen, die sich an diesem<br />

Festival der Gaumenfreuden mit Speisekarten<br />

beteiligen. <br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen findet der<br />

interessierte Leser unter<br />

www.dwarsloeper-festival.de<br />

Björn Wolters und<br />

seine Dwarsloeper,<br />

die sich schon auf<br />

ihr Festival<br />

freuen


Stade 42 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Politiker: Hände hoch!<br />

Steuern runter oder Wahldebakel?<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Bremervörde feierte<br />

Der wilde, wilde Westen hatte es dem<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Bremervörde angetan.<br />

Deshalb wurde anstelle des traditionellen<br />

Wirteballs diesmal kostümiert im „Saloon“<br />

gefeiert, dem umgebauten Kuhstall von Hilke<br />

und Piet Meyer´s Tanzpalast. Hier trafen sich<br />

raue Kerle, Cowboys mit großen Strohhüten,<br />

Indianer im Federschmuck, Fallensteller und<br />

Viehdiebe zum ganz großen Vergnügen mit<br />

Cat Ballou, Mollie Monroe und echten Bardamen<br />

und intonierten lautstark zur alten<br />

Truck Stop-Melodie: „Der wilde, wilde<br />

Westen fängt hier in Wehldorf an, 'ne Meile<br />

südlich Zeven, gleich an der Autobahn.“<br />

Dem Sheriff und Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Jochen Opitz war es denn auch<br />

eine helle Freude – neben den großzügigen<br />

Sponsoren, den Ehrengästen und Delegationen<br />

aus befreundeten Kreisverbänden<br />

– im Saal mehr Sheriffs als gewissenlose<br />

Banditen begrüßen zu können. Eine Tombola<br />

lockte zum Glücksspiel, und mehrere<br />

Fernseher wechselten ihre Besitzer. Das<br />

Kollegenehepaar Martin vom Landgasthof<br />

in Selsingen freut sich über einen neuen<br />

Strandkorb für die Veranda. Nachdem<br />

sich alle 125 Anwesenden auf das Western<br />

Buffet gestürzt hatten, wo es sich<br />

jeder an der Texanischen Gemüsepfanne,<br />

riesigen Western-Steaks und Bohnen-<br />

Chili-Eintopf schmecken lassen konnte,<br />

ging´s auf die Tanzfläche. Country Musik<br />

zum Anfang, aber später auch alles andere,<br />

womit DJ Terry seine Gäste erfreuen<br />

konnte, hielten die Paare bis in den frühen<br />

Morgen in Schwung, und es bedurfte<br />

keines barschen „Hände hoch!“, dass zum:<br />

“..kommt lasst uns glücklich sein“, alle<br />

immer wieder „die Hände zum Himmel“<br />

streckten.<br />

Der lokale Redakteur nutzte die gelöste<br />

Stimmung und die lockeren Zungen<br />

zu Hintergrund-Recherchen, und so erfuhren<br />

die interessierten Leser am nächsten<br />

Tag in einem großformatigen Artikel<br />

nicht nur, wie „Wirte auf Wildwest machen“,<br />

sondern auch von deren großen<br />

Bauchschmerzen wegen der von einer<br />

politischen Seite geforderten neuerlichen<br />

Erhöhung der Mehrwertsteuer für Hotel-<br />

übernachtungen. Nachdem die Hotellerie<br />

im Vertrauen auf Rechtssicherheit für<br />

den Bestand politischer Entscheidungen<br />

immense Investitionen getätigt und sich<br />

dazu oft hoch verschuldet habe, würde<br />

wohl auf diese Weise so manchem Betrieb<br />

die wirtschaftliche Grundlage entzogen.<br />

Dass das für den Tourismus im Reiseland<br />

<strong>Niedersachsen</strong> nicht förderlich<br />

sein könne, betonte der Vizepräsident<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und Kollege<br />

im Kreisverband Bremervörde, Detlef<br />

Schröder. Er wurde in der Presse mit<br />

den Worten zitiert, dass auch die Mitarbeiter<br />

von der Anpassung der Mehrwertsteuer<br />

durch Gehaltssteigerungen<br />

profitiert hätten, dass mehr Personal<br />

eingestellt und zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

in der Region geschaffen worden<br />

seien. Obwohl als Viehtreiber verkleidet<br />

eigentlich inkognito, konnte er so diese<br />

Gelegenheit treffsicher nutzen, die<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Position in die breitere Öffentlichkeit<br />

zu tragen: „Steuererhöhungen<br />

braucht hier keiner“!


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 43 Stade<br />

„Hier kannste noch was werden!“ – Renate Mitulla<br />

wird 1. Grünkohlkönigin im Alten Land…und Oliver<br />

Leu, Geschäftsführer Hotel Altes Land, gratuliert<br />

ihr mit einer „Ostfriesischen Palme“.<br />

Wo eingefahrene Wege beschritten<br />

werden und Betriebsblindheit sich breit<br />

machen könnte, muss der Blick auf neue<br />

Strömungen, Entwicklungen, noch nicht besetzte<br />

Nischen gelenkt werden. Dabei hilft<br />

Kreativität. Manchen Unternehmern steckt<br />

sie im Blut, andere erlangen sie auch durch<br />

Weiterbildung. Kurse und Workshops über<br />

Kreativitätstechniken lösen oft Strohfeuer<br />

der Begeisterung aus, aber wenn es darum<br />

geht, Neuerungen auch im alltäglichen Betrieb<br />

umzusetzen, erlöschen sie schnell. Nur<br />

wer die Widerstände der Realität überwindet<br />

und frische Ideen beharrlich durchsetzt, kann<br />

in einer sich ständig wandelnden Umwelt<br />

nachhaltig erfolgreich sein.<br />

Besonders kreative Unternehmer lösen<br />

auch diese schwierige Situation. Bei einem<br />

von ihnen fand die erste diesjährige<br />

Delegiertenversammlung des <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Bezirksverbandes Stade statt. In einem<br />

Rückblick auf die lange Geschichte seines<br />

„Hotel Altes Land“ in Jork stellte der Hausherr<br />

Wilhelm Wehrt dessen Wachstum seit<br />

der erstmaligen Erwähnung im Jahr 1640<br />

dar. Der Wirt sieht sich und seine Mitarbeiter<br />

als Team: Durch monatliche Fortbildungen,<br />

Soll-Ist-Vergleiche, das dauernde<br />

Engagement für die Einhaltung von Qualitätsstandards<br />

– der Betrieb ist seit fünf<br />

Jahren mit dem Gütesiegel ServiceQualität<br />

<strong>Niedersachsen</strong> ausgezeichnet – und<br />

den gezielten Einsatz der Mitarbeiter nach<br />

ihren Fähigkeiten wird ein hohes Maß an<br />

Zufriedenheit erzielt, das auch in bis zu<br />

Hotellerie und Gastronomie heißt:<br />

Kreativität entwickeln!<br />

Neues wagen als Teil erfolgreicher Unternehmenskultur<br />

32 Jahren Betriebszugehörigkeit einzelner<br />

Mitarbeiter zum Ausdruck kommt. Weil es<br />

zunehmend schwieriger wird, geeigneten<br />

Berufsnachwuchs zu finden, hat der Chef<br />

eine auszubildende Restaurantfachfrau im<br />

dritten Lehrjahr gebeten, per selbstgestalteter<br />

Zeitungsanzeige für eine Nachfolgerin<br />

zu sorgen.<br />

Des Wirts erklärte „Große Liebe“ ist<br />

die regionale Küche. Seinen Wahlspruch<br />

„Vergessene Genüsse – neu erleben“ setzt<br />

er konsequent um, indem er mit Museumsbauernhöfen,<br />

Bio- und Archehöfen<br />

zusammen arbeitet, in denen vom Aussterben<br />

bedrohte Tierrassen, Kartoffel- und<br />

Gemüsesorten in großer Vielfalt und artgerecht<br />

gehalten werden. Aktuelle Auszeichnungen<br />

schmücken die Wände seiner<br />

Rezeption: Sieger des Landeswett-bewerbs<br />

„Regionale Küche 2012“ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

Carlsberg-Preis für das beste<br />

Gastronomiekonzept (2011) und die Empfehlungs-Urkunde<br />

von Slowfood (2012).<br />

An seinen Grünkohl-Buffets der 14 vergessenen<br />

Sorten haben in dieser Saison 700<br />

Gäste teilgenommen. Da wundert es nicht,<br />

dass das Vorstandsmitglied des Kreisverbandes<br />

Stade auch<br />

seinen Kolleginnen<br />

und Kollegen<br />

aus dem ganzen<br />

Bezirksverband<br />

verschiedene<br />

Grünkohlgerichte<br />

zum fachkundigen<br />

Vergleich auftischte:<br />

Altländer<br />

und Bremer Grünkohl,Birnengrünkohl<br />

gereicht mit<br />

Ente, frischem<br />

und gesalzenem<br />

Bauchfleisch,<br />

Kasseler Nacken<br />

und Altländer<br />

Kohlwurst, Salz-<br />

und Röstkartoffeln<br />

lösten bei<br />

Allen großen Appetit,Anerken-<br />

nung und Beifallsbekundungen aus.<br />

Im Grünkohl-Test sollten die fachkundigen<br />

Wirte schwierige Fragen beantworten,<br />

unter anderem ob es Grünkohl auch<br />

als Dessert gibt. Weil sie auch hier wieder<br />

– wie meistens – die richtige Antwort<br />

wusste, nämlich „Grünkohlmousse mit<br />

karamellisierten Apfelstückchen im Hotel<br />

Altes Land“ wurde die <strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführerin<br />

Renate Mitulla zur „Grünkohlkönigin<br />

des Alten Landes“ gekürt.<br />

Das freute die Geehrte, die eigentlich<br />

nur gekommen war, um über den<br />

Sachstand zur GEMA-Schlichtung, die<br />

Mehrwertsteuer-Diskussion und die dazu<br />

für die Bundestagswahl geplante DEHO-<br />

GA-Kampagne, die Bettensteuer und die<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Klage dagegen, sowie die Ausbildungskampagne<br />

des Landesverbandes<br />

zu berichten. Sie empfahl allen Anwesenden,<br />

das <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Magazin</strong> „Der perfekte<br />

Ausbildungsbetrieb“ (Sonderheft Ausbildung,<br />

Februar 2013) mit seinen vielen<br />

und vielfältigen Anregungen gründlich<br />

auszuwerten und – wo möglich – im Betrieb<br />

umzusetzen, denn: „Abschreiben ist<br />

hier nicht verboten!“ <br />

Seite 9


Osnabrück 44 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />

EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Dieter<br />

M. F. Westerkamp<br />

Weberstr. 111<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. (0541) 7 39 21<br />

Fax (0541) 70 87 77<br />

Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />

Neue Einkaufspasssage<br />

soll<br />

zusätzlichen<br />

Schub bringen<br />

Am 15. Mai ist die Eröffnung der<br />

neuen Einkaufspassage im Meppener<br />

Zentrum geplant. Zwischen der Fuß-<br />

gängerzone und dem Bahnhof entsteht<br />

bis dahin ein 30-Millionen-Euro-Projekt<br />

mit attraktiven Verkaufsmagneten wie<br />

großen Bekleidungs- und Elektromärkten<br />

und kleineren Einzelhandels-<br />

geschäften.<br />

Beifall für die Neuentwicklung gibt es<br />

auch von der heimischen Gastronomie,<br />

betont Wolfgang Hackmann, Vorsitzender<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Meppen:<br />

„Natürlich ist das für uns ein Grund<br />

zur Freude. Von dieser Aufwertung<br />

wird die gesamte Stadt profitieren“. Die<br />

Gaststätten und Hotels könnten einerseits<br />

mit mehr Tagesgästen und darüber<br />

hinaus auch mit höheren Übernachtungszahlen<br />

rechnen, betont Hackmann:<br />

„Das Emsland zeigt sich hier wieder<br />

einmal von seiner besten Seite.<br />

Wir gehen davon aus, dass die Einkaufspassage<br />

auch dem heimischen<br />

Gastgewerbe und dem Tourismus zusätzlichen<br />

Schub geben wird“. <br />

Hervorragende Stimmung beim<br />

Papenburger Frühlingserwachen<br />

Ausgelassene Stimmung herrschte<br />

beim Ball der Gastronomie des <strong>DEHOGA</strong><br />

-Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling/<br />

Papenburg, dem Papenburger Frühlingserwachen<br />

im Gasthof Tepe in Aschendorf.<br />

Mehr als 180 Gäste feierten bei vielen angenehmen<br />

Gesprächen und flotten Tänzen<br />

zu den Klängen der Live-Band Celebration.<br />

Zuvor hatten sich die Gäste an dem ebenso<br />

schmackhaften wie reichlichen Buffet aus<br />

der Tepe-Küche gestärkt.<br />

Bei einer dank großzügiger Sponsoren<br />

mit vielen attraktiven Preisen bestückten<br />

Tombola konnten die <strong>DEHOGA</strong>-Mit-<br />

Besuch beim Ball der<br />

Gastronomie in Haren<br />

Ein Riesenerfolg war der diesjährige<br />

Ball der Gastronomie des <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Kreisverbandes Meppen im Saal der Gaststätte<br />

Hagen in Haren. Mit mehr als 250<br />

Gästen war die Traditionsveranstaltung so<br />

gut besucht wie nie zuvor.<br />

Die Gastronomen ließen es sich<br />

bei Live-Musik und kulinarischen<br />

Leckereien bis in die frühen Morgenstunden<br />

mit vielen angenehmen Gesprä-<br />

glieder beim Ziehen der Hauptpreise um<br />

Mitternacht zum Beispiel zwei hochwertige<br />

Fahrräder und eine Reise zum GOP-<br />

Musical nach Münster gewinnen. Der Kreisvorsitzende<br />

Georg Niemeyer begrüßte als<br />

Ehrengast unter anderem den Aschendorfer<br />

Ortsbürgermeister Friedhelm Führs,<br />

der in einer kurzen Ansprache die herausragenden<br />

Leistungen der heimischen<br />

Gastronomie als Dienstleister, Arbeitgeber<br />

und Wirtschaftsfaktor unterstrich.<br />

Georg Niemeyer und sein Vorstandsteam<br />

waren sich einig: „Das war ein richtig<br />

schöner Abend. Wir freuen uns schon auf<br />

den nächsten Ball der Gastronomie“. <br />

chen gut gehen. Die dank zahlreicher<br />

Sponsoren mit zahlreichen attraktiven<br />

Preisen bestückte Tombola war eine<br />

der Hauptattraktionen des Abends. Der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzende Wolfgang<br />

Hackmann zog eine rundum positive<br />

Bilanz: „Die Super-Resonanz zeigt, dass<br />

wir eine Menge vom Feiern verstehen<br />

und mit unseren Betrieben bestens<br />

aufgestellt sind“.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 45 Osnabrück<br />

Absolventen steht Weg in<br />

erfolgreiches Berufsleben offen<br />

Über ihre gelungene Abschlussprüfung<br />

freuten sich die erfolgreichen Absolventen<br />

in den gastronomischen Ausbildungsberufen<br />

aus dem <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband<br />

Osnabrück bei der feierlichen Übergabe ihrer<br />

Zeugnisse im Osnabrücker Hotel Westerkamp.<br />

„Heute haben Sie allen Grund<br />

zum Feiern. Sie haben sich selbst für Ihre<br />

Mühen und Leistungen belohnt“, betonte<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführer Dieter Westerkamp.<br />

Mit dem Gesellenbrief in der Tasche<br />

stehe den jungen Hotel- und Restaurantfachkräften,<br />

Köchen und Fachkräften in<br />

der Systemgastronomie der Weg in ein erfolgreiches<br />

Berufsleben offen.<br />

Mitglieder<br />

freuen sich auf<br />

Sommerfest<br />

und Servierkurs<br />

Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands<br />

Bersenbrück in der Gaststätte Overberg<br />

in Voltlage-Weese. Die Kreisvorsitzende<br />

Ulrike Fänger informierte die Mitglieder<br />

über aktuelle News und geplante Aktivi-<br />

täten. Höhepunkte werden 2013 der Wirteball<br />

und das Sommerfest sein. Zudem soll<br />

erneut ein Servierkurs für Servicekräfte<br />

angeboten werden.<br />

Mit großem Beifall würdigten die Mitglieder<br />

das Engagement der langjährigen<br />

Schriftführerin Heidi David. Nach 20 Jahren<br />

tauschte sie das Amt mit ihrem Stellvertreter<br />

Ralf van der Wösten. Die Kreisvorsitzende<br />

Ulrike Fänger bedankte sich<br />

für die geleistete Arbeit und wünschte<br />

allen Vorstandsmitgliedern auch für die<br />

Zukunft alles Gute. <br />

Ein großer Dank gelte auch den vielen<br />

engagierten Ausbildern im Betrieb und in<br />

der Berufsschule. Auch die Sprecher der<br />

IHK und des Berufsschulzentrums am<br />

Westerberg wünschten den Nachwuchskräften<br />

alles Gute für die Zukunft. Der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende Hans Klute<br />

und der Vorsitzende des Kreisverbands<br />

Osnabrück Stadt und Land, Christian<br />

Körtlüke-Bellin, freuten sich besonders<br />

über die zahlreichen überdurchschnittlich<br />

guten Prüfungsleistungen. Mehr als zehn<br />

Prüflinge konnten sich über die Gesamtnote<br />

Gut oder besser – einige sogar mit<br />

einer 1,0 - in ihren Zeugnissen freuen. <br />

Mit einem kleinen Präsent wurden die Absol-<br />

venten ausgezeichnet, die ihre Prüfung mit der<br />

Gesamtnote 2.0 oder besser abgeschlossen haben.<br />

Spaß am Probieren auf der<br />

6. Culinaria Bad Essen<br />

Die Küchenchefs aus dem Wittlager<br />

Land laden am 1. und 2. Juni erneut<br />

zur Culinaria Bad Essen – Genießen auf<br />

dem Kirchplatz ein. Für die sechste Auflage<br />

der fröhlichen Koch-Leistungsschau<br />

haben sich bereits mehr als 20 Teilnehmer<br />

angemeldet, berichtet der Vorsitzende des<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Wittlage, Friedrich-Wilhelm<br />

Asshorn.<br />

Die Küchenchefs werden ihre Gäste<br />

mit regionalen und internationalen<br />

Spezialitäten zum Festpreis<br />

von nur fünf Euro pro Gericht verwöhnen.<br />

„Da macht das Probieren<br />

natürlich besonders viel Spaß“, betont<br />

Asshorn, der die Besucher mit einer ganz<br />

besonderen Attraktion lockt. Er wird die<br />

traditionelle Kartoffelplate anbieten,<br />

die zu den ältesten Spezialitäten der<br />

Region zählt. An beiden Tagen kann man<br />

sich die Leckereien nebst erfrischender<br />

Getränke bei Lounge-Musik schmecken<br />

lassen, die auf der eigens aufgestellten<br />

Marktplatz-Bühne von mehreren Live-<br />

Bands gespielt wird.


Osnabrück 46 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

„Jungen Leuten die nötige Zeit geben“<br />

Interview mit der Ausbilderin Annette Klöker: „Freue mich über jeden erfolgreichen<br />

Absolventen“<br />

Annette Klöker ist seit vielen Jahren mit<br />

großem Erfolg als Ausbilderin im Gastgewerbe<br />

aktiv. In ihrem Berufsleben hat sie mehr<br />

als 220 Auszubildende zu einem erfolgreichen<br />

Abschluss geführt. Derzeit beschäftigt<br />

die Inhaberin des Osnabrücker Parkhotels –<br />

Altes Gasthaus Kampmeier mehr als ein Dutzend<br />

junge Leute, die sich für eine Ausbildung<br />

als Hotel- oder Restaurantfachkraft bzw. als<br />

Koch entschieden haben. In dem folgenden<br />

Interview gibt Annette Klöker einen Einblick<br />

in ihren großen Erfahrungsschatz, den sie seit<br />

ihrem Start 1973 im Parkhotel gewonnen hat:<br />

Was hat sich in den 40 Jahren ihres Berufslebens<br />

im Gastgewerbe geändert?<br />

Ich glaube, dass sich in erster Linie die<br />

Menschen geändert haben. Das liegt nach<br />

meiner Einschätzung an der Erziehung im<br />

Elternhaus und in der Schule. Wir haben es<br />

heute zunehmend mit jungen Menschen zu<br />

tun, die durchaus leistungswillig sind, aber<br />

zum Teil sehr schlechte Voraussetzungen<br />

für den Einstieg in den Beruf mitbringen.<br />

Als Ausbilder müssen wir inzwischen immer<br />

mehr auch die Funktion als Erzieher<br />

wahrnehmen. Zum Beispiel fehlt es heute<br />

vielen jungen Menschen an elementaren<br />

Umgangsformen. Die müssen sie dann in<br />

der Ausbildung erst einmal lernen, bevor<br />

sie mit den Gästen in Kontakt kommen.<br />

Für viele ist das viel mehr als eine Ausbildung<br />

- fast schon eine Schule fürs Leben.<br />

Was bereitet Ihnen auch heute noch Freude<br />

bei der Ausbildung junger Menschen?<br />

Ich freue mich jedes Mal aufs Neue über<br />

die erfolgreiche Prüfung der Auszubildenden,<br />

die als Jugendliche mit 16 oder 17<br />

oder noch jünger zu uns gekommen sind.<br />

Die meisten jungen Leute bedanken sich<br />

dann auch persönlich dafür, dass sie bei uns<br />

vielleicht etwas mehr als anderswo gelernt<br />

haben. Es ist immer wieder ein schönes<br />

Gefühl, den jungen Menschen so viel wie<br />

möglich beibringen zu können.<br />

Verfolgen Sie mit, was aus den Auszubildenden<br />

wird, die nicht in Ihrem Betrieb bleiben?<br />

Natürlich. Die meisten ehemaligen Auszubildenden<br />

halten den Kontakt zu uns aus<br />

eigenem Antrieb aufrecht. Viele von ihnen<br />

erzählen mir auch Jahre später noch<br />

gern, was aus ihnen geworden ist. Einer<br />

unserer Koch-Azubis ist heute zum Beispiel<br />

Chefeinkäufer bei Mövenpick. Auch viele<br />

weitere ehemalige Auszubildende sind heute<br />

in leitenden Positionen in großen Häusern<br />

im In- und Ausland aktiv oder haben<br />

sich erfolgreich selbstständig gemacht.<br />

Wie groß ist der Zeitaufwand für eine<br />

engagierte Ausbilderin?<br />

Wir machen das im Team, weil man das<br />

allein gar nicht schaffen würde. Ich persönlich<br />

nehme mir aber noch immer gern die<br />

nötige Zeit, um motivierten jungen Leuten<br />

etwas beizubringen.<br />

Welchen Rat würden sie Betriebsinhabern<br />

geben, die als Ausbilder beginnen?<br />

Natürlich muss man Vorbild sein. Wichtig<br />

ist aber auch, dass man nicht zu früh zu<br />

viel verlangt. Man muss den Menschen die<br />

nötige Zeit zum Lernen geben und ihnen<br />

auch einräumen, dass sie Fehler machen<br />

dürfen. Denn aus eigenen Fehlern lernt<br />

man. Das ist ein altes Sprichwort, das uns<br />

schon unsere Eltern mitgegeben haben<br />

und das noch immer gilt.<br />

Finden Sie noch genügend geeignete<br />

Auszubildende?<br />

Das wird auch für uns mit unserem<br />

guten Namen immer schwieriger. Früher<br />

konnte ich unter einer Vielzahl von Bewerbern<br />

mit Abitur oder Realschulabschluss<br />

auswählen. Heute bin ich froh über jede adäquate<br />

Bewerbung. Ich versuche auch aus<br />

Hauptschülern ordentliche Auszubildende<br />

zu machen und arbeite dabei mitunter mit<br />

dem Berufsgrundbildungsjahr für das Gastgewerbe<br />

zusammen.<br />

Was ist das Schöne an einem Beruf in der<br />

Gastronomie?<br />

Man hat es immer mit Gästen zu tun,<br />

die bereit sind die Herzlichkeit und Gastlichkeit<br />

zurückzugeben, die sie zuvor empfunden<br />

haben. Ich freue mich jeden Tag<br />

aufs Neue über die Zufriedenheit meiner<br />

Gäste. <br />

Ausbilderin Annette Klöker


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 47 Osnabrück<br />

Emsland ist im Tourismus sehr gut aufgestellt<br />

Kreisverband Aschendorf-Hümmling/Papenburg freut sich über Mitglieder-Plus<br />

Großen Applaus gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-KreisverbandsAschendorf-Hümmling/Papenburg<br />

bei den Vorstandswahlen: Der alte<br />

und neue Kreisvorsitzende Georg Niemeyer<br />

wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.<br />

Niemeyer versprach, die Interessen<br />

der Mitglieder wie gewohnt mit großem<br />

Engagement und Erfolg zu vertreten. Dass<br />

es dem <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzenden auch in<br />

Zukunft nicht an Themen mangeln wird,<br />

wurde bei der Kreisversammlung schnell<br />

deutlich. Die GEMA-Gebühren, der Mindestlohn<br />

und die Energiekosten für Strom<br />

und Heizung waren nur einige Punkte,<br />

über die intensiv auf der gut besuchten<br />

Veranstaltung diskutiert wurde.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführer Dieter Wester-<br />

kamp informierte die Mitglieder über den<br />

aktuellen Stand bei den GEMA-Gebühren.<br />

Nach langen und schwierigen Verhandlungen<br />

sei es am Ende zu einem vorläufigen<br />

Kompromiss gekommen. Demnach<br />

bleibt für die Besitzer von Altverträgen im<br />

Jahr 2013 erst einmal alles beim Alten –<br />

abgesehen von einer fünfprozentigen Gebührenerhöhung,<br />

die seit dem 1. Januar<br />

gilt. Beigelegt sei der Streit um die Höhe<br />

der Gebühren für das Abspielen von<br />

Musik aber noch nicht, so Westerkamp:<br />

„Diese Regelung ist aber ein Teilerfolg, mit<br />

dem wir erst einmal leben können“.<br />

Probleme werde es für viele Betriebe<br />

durch die von mehreren politischen Par-<br />

teien geplante Einführung eines verbindlichen<br />

Mindestlohns geben, betonte Westerkamp.<br />

Sollte der Mindestlohn bei 8,50<br />

Euro pro Stunde liegen, würde das nicht<br />

nur viele Betriebe finanziell überfordern.<br />

„Das würde auch bedeuten, dass gering<br />

qualifizierte Aushilfen zum Teil den gleichen<br />

Lohn geltend machen können wie<br />

ausgebildete Fachkräfte“. Der <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Geschäftsführer appellierte an die Politik,<br />

nicht mit praxisfernen Reglementierungen<br />

in die gut funktionierende Tarifautonomie<br />

einzugreifen.<br />

Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Georg<br />

Niemeyer, informierte die Mitglieder<br />

über Einsparmöglichkeiten, die ihnen ein<br />

mit dem Energieversorger e.optimum abgeschlossener<br />

Rahmenvertrag bietet.<br />

Mit Zuversicht blickte Georg Niemeyer<br />

bereits auf das Jahr 2014. Dann ist die Stadt<br />

Papenburg Ausrichter der Landesgartenschau<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Schon jetzt würden<br />

sich viele Hotels und Restaurants aus der<br />

Region mit speziellen Angebotspaketen auf<br />

das touristische Highlight im kommenden<br />

Jahr vorbereiten. Die Landesgartengartenschau<br />

werde viele tausend Besucher in die<br />

Region bringen, was natürlich auch eine<br />

Super-Chance für die heimischen Gastro-<br />

Betriebe sei. Das Emsland sei dank einer<br />

Vielzahl leistungsstarker und engagierter<br />

Betriebe sehr gut aufgestellt und werde<br />

das auch bei der Landesgartenschau 2014<br />

zeigen. Grund zur Freude hatte der Kreis-<br />

vorsitzende auch über die aktuelle Mitgliederentwicklung<br />

seines <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes:<br />

Nach einem Plus in 2011 habe es<br />

auch im Jahr 2012 wieder einen Zuwachs<br />

von diesmal vier neuen Mitgliedsbetrieben<br />

gegeben. <br />

Tourist-Info Melle<br />

jetzt auch samstags<br />

geöffnet<br />

Das Tourismus-Team der Stadt Melle<br />

steht den Besuchern ab sofort auch an<br />

Samstagen mit Rat und Tat zur Seite. Von<br />

10 bis 12 Uhr ist die Tourist-Info im Meller<br />

Rathaus künftig samstags geöffnet.<br />

Der zusätzliche Service soll von Ostern<br />

bis zum Ende der Herbstferien bereitgestellt<br />

werden. Die Stadt Melle reagiert<br />

damit auf die erhöhte Nachfrage<br />

von Gästen, die sich am Wochenende für<br />

einen Kurzurlaub im Osnabrücker Land<br />

entscheiden, berichtet der 1. Stadtrat Michael<br />

Dreier. Nicht zuletzt sollen auch<br />

die Hotels und Restaurants im Meller<br />

Stadtgebiet profitieren, da die charmanten<br />

und kompetenten Mitarbeiterinnen<br />

der Tourist-Info für jede Preiskategorie<br />

ein attraktives Angebot zum Übernachten<br />

oder Speisen machen können. <br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

08.05.2013<br />

Anzeigenschluß ist der 24.04.2013<br />

Seite 15


Braunschweig 48 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

BEZIRKSVERBAND<br />

BRAUNSCHWEIG-HARZ<br />

Geschäftsführer<br />

Mark Alexander Krack<br />

Jasperallee 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 4 35 03<br />

Fax (0531) 419 78<br />

Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />

Seite 12<br />

Foto: Glasow<br />

Gehen neue Wege im GPK:<br />

Vorsitzender Klaus Thiele (r.) und<br />

Stellvertreter Jürgen Herrde.<br />

Vom Lieferanten zum Partner<br />

Gastronomie Partnerkreis Braunschweig stellt<br />

Seminarangebot vor<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit im Gastronomie<br />

Partner-Kreis (GPK) Braunschweig e. V. nimmt<br />

neue Formen an und stellt sich nunmehr<br />

auch im Internet und durch attraktive Flyer<br />

dar. Nachdem auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />

Klaus Thiele als Vorsitzender<br />

bestätigt wurde, mit Jürgen Herrde von<br />

Getränke Höpfner Voll-Service GmbH aus<br />

Peine ein neuer stellvertretender Vorsitzender<br />

gewählt wurde und Hans-Eberhard<br />

Haufe den Vorstand als Schatzmeister kom-<br />

plettiert, geht der GPK neue Wege. 24 Lieferanten<br />

sind mit der Gastronomie eine<br />

Partnerschaft eingegangen und unter-<br />

stützen die Aktivitäten des GPK. Ab sofort<br />

zeigt der GPK auch im Internet Flagge und<br />

stellt sich auf der Homepage mit seinen<br />

Aufgaben unter www.gpk-bs.de vor.<br />

Rechtzeitig zum Neujahrsempfang des<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Stadtverbandes Braunschweig<br />

konnte Vorsitzender Klaus Thiele auch den<br />

neuen Flyer mit seinem Seminarangebot<br />

für 2013 vorstellen. Hier machte er in einem<br />

Grußwort noch einmal deutlich, wie<br />

wichtig der Gastronomie Partner-Kreis für<br />

die Hotellerie und Gastronomie in Braunschweig<br />

und Umgebung geworden ist.<br />

Davon profitiere nicht zuletzt auch der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverband Region Braunschweig-Harz,<br />

so Thiele. Ziel sei es, die<br />

Gastronomie zu fördern. Dafür wurde extra<br />

ein neues Seminarangebot entwickelt, das<br />

sich sowohl an Nachwuchskräfte richtet als<br />

auch an erfahrene Mitarbeiter, die sich neuen<br />

Herausforderungen stellen müssen.<br />

Folgende Seminare sind für<br />

2013 noch geplant:<br />

Telefontraining 1: Montag,<br />

27. Mai 2013, Raum Goslar, Harz<br />

Kalkulation für Anfänger: Montag,<br />

10. Juni 2013, Raum Braunschweig,<br />

Wolfsburg, Salzgitter<br />

Telefontraining 2: Montag, 20. September<br />

2013, Raum Goslar, Harz<br />

Kalkulation für Fortgeschrittene:<br />

Montag, 21. Oktober 2013, Raum<br />

Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter<br />

Die Seminargebühr liegt je Seminar bei<br />

80 Euro für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder. Nicht-<br />

Mitglieder zahlen 100 Euro. Anmeldungen<br />

werden beim Gastronomie-Partnerkreis<br />

Tel.: 0531/43503 und Email info@gpk-bs.de<br />

entgegengenommen.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 49 Recht und Rat<br />

Glücksspiel:<br />

Nichts für<br />

Jugendliche<br />

Das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Kinder- und Jugendschutz sowie<br />

dem <strong>DEHOGA</strong> und dem Bundesverband<br />

Automatenunternehmer einen Flyer herausgegeben.<br />

Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren<br />

ist das Spielen an Spielgeräten nicht<br />

gestattet. Damit Hoteliers und Gastronomen<br />

auch im betrieblichen Alltag den Jugendschutz<br />

ständig im Auge halten und<br />

umsetzen können, informiert der Flyer<br />

in kurzer und übersichtlicher Form insbesondere<br />

über die wichtigsten Glücksspiel-<br />

Paragraphen des Jugendschutzgesetzes.<br />

Ebenfalls aufgeführt sind die gesetzlichen<br />

Regelungen zu Altersgrenzen in Sachen<br />

Tabak, Bier, Wein, Spirituosen, Alkopops<br />

und zum Aufenthalt in Gaststätten und<br />

Diskotheken. <br />

E-SERVICE<br />

Der Flyer steht zum Download bereit<br />

unter:<br />

http://www.jugendschutzaktiv.de/<br />

files/pdf/application/pdf/flyer_jugendschutz_gluecksspiel.pdf<br />

Seite 16<br />

Drohende<br />

Änderung des<br />

Glückspielrechts<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium unter<br />

Minister Philipp Rösler beabsichtigt,<br />

mittels einer Änderung des Glückspielrechts<br />

zu strengeren Auflagen für Spielhallen<br />

und Gaststätten zu kommen.<br />

Bislang ist es zulässig, in Gaststätten<br />

drei Glückspielautomaten zu betreiben.<br />

Zukünftig soll diese Anzahl auf maximal<br />

einen Glückspielautomaten reduziert werden.<br />

Nach überschlägigen Berechnungen<br />

des Verbandes der Automatenaufsteller<br />

würde das dazu führen, dass circa die<br />

Hälfte der 70.000 in Deutschlands Gaststätten<br />

aufgestellten Glückspielgeräte<br />

abgebaut werden müsste. Zielrichtung<br />

der gesetzgeberischen Bemühungen des<br />

Bundeswirtschaftsministeriums ist es, die<br />

sich ausweitende Spielsucht einzudämmen.<br />

Welche Auswirkungen eine solche<br />

Änderung des Glückspielrechts für das<br />

Gastgewerbe mit sich brächte, ist aktuell<br />

nicht absehbar. <br />

Foto: Alterfalter- fotolia.com<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450<br />

Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de<br />

Transfettsäuren-<br />

reduktion in<br />

Lebensmitteln<br />

Im letzten Jahr wurde vom Bundesministerium<br />

für Verbraucherschutz (BMELV) eine<br />

Initiative zur Reduktion von Transfettsäuren<br />

in Lebensmitteln gestartet. Transfettsäuren<br />

erhöhen das Risiko zur Entstehung von Herz-<br />

Kreislaufkrankheiten. Ziel der Initiative ist<br />

es, die Transfettsäuren-Aufnahmemengen<br />

zu verringern, soweit dies unter Berücksichtigung<br />

technologischer und vernünftiger<br />

Möglichkeiten machbar ist.<br />

Wie der <strong>DEHOGA</strong> vom Bund für<br />

Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde<br />

(BLL) nun erfahren hat, will das BMELV<br />

Ende des Jahres einen Gesamtbericht über<br />

die getroffenen Maßnahmen zur Umsetzung<br />

der Initiative herausgeben. Danach<br />

soll eventuell über weitere gesetzgeberische<br />

Aktivitäten inklusive der Festlegung<br />

von Grenzwerten entschieden werden.<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> ruft daher dazu auf, die<br />

Produktleitlinien umzusetzen. Diese enthalten<br />

Lösungsansätze, wie der Transfettsäuregehalt<br />

in Siede- und Frittierölen reduziert<br />

werden kann. <br />

INFO-SERVICE<br />

Die Leitlinien können direkt auf der Website<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> heruntergeladen<br />

werden unter:<br />

http://dehoga-niedersachsen.de/infos-fuermitglieder-von-a-z/transfettsaeuren-reduktion


Recht und Rat 50 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Sicherheitslücken bei Smartphones<br />

Kaum ein Computernutzer ist heutzutage<br />

ohne Sicherheitssoftware online unterwegs.<br />

Bei Smartphones sieht das jedoch anders<br />

aus. Hier ist das Bewusstsein der Nutzer für<br />

Gefahren eher gering. Smartphones sind<br />

Computer im Westentaschenformat. Doch<br />

weil sie nicht so aussehen, machen sich viele<br />

Nutzer keine Gedanken über die Sicherheit.<br />

Viren, Würmer und Trojaner sind somit auch<br />

für Smartphones eine Gefahr. Hierbei droht<br />

weniger ein Defekt, sondern vielmehr ein<br />

Lauschangriff auf die persönlichen Daten.<br />

Das Telefonieren wird zur Nebensache.<br />

Die Nutzer können sich zahlreiche<br />

Applikationen, oder kurz Apps, auf das<br />

Smartphone laden. Die Sicherheitsprobleme<br />

sind die gleichen wie beim Computer.<br />

Diese Programme greifen oft auf<br />

die persönlichen Daten des Nutzers zu,<br />

etwa auf das Telefonbuch, E-Mails oder<br />

den aktuellen per GPS ermittelten Standort.<br />

Auch unseriöse oder sogar kriminelle<br />

Anbieter nutzen dies aus. So ergab z.B.<br />

eine Studie, dass etwa jeder fünfte von<br />

rund 48 000 für das Betriebssystem Android<br />

angebotenen Apps ein Sicherheitsrisiko<br />

darstellt. Man erlaubt mit diesen<br />

Hygienemängel<br />

Gerichtsentscheide<br />

untersagen Veröffentlichung<br />

Seit 1. September 2012 gilt der neue § 40<br />

Abs. 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches<br />

(LFGB). Danach sollen Behörden<br />

Verstöße, zum Beispiel gegen Hygienevorschriften<br />

oder den Täuschungsschutz<br />

veröffentlichen, wenn ein Bußgeld von<br />

mindestens 350 Euro zu erwarten ist.<br />

Diese gesetzliche Norm haben zahlreiche<br />

Behörden mittlerweile zum Anlass<br />

genommen, Gastronomen an den Internetpranger<br />

zu stellen. Viele der Unternehmer<br />

nahmen - häufig unterstützt durch den DE-<br />

HOGA - gerichtlichen Rechtsschutz in Anspruch.<br />

Mit Erfolg.<br />

„Die Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit<br />

der auf § 40 Abs. 1a LFGB gestützten<br />

Veröffentlichung überwiegen bei<br />

Weitem das Informationsinteresse der<br />

Anwendungen anderen Programmen<br />

Zugriff auf persönliche Informationen.<br />

Wenn eine Applikation Zugriff auf die<br />

Daten des Nutzers hat, kann das fatale<br />

Folgen haben. Es gibt Apps, die automatisch<br />

Kopien sämtlicher SMS-Nachrichten<br />

verschicken oder sogar das Smartphone<br />

in eine Abhörwanze oder eine Überwachungskamera<br />

verwandeln. Andere Programme<br />

rufen automatisch überteuerte<br />

Nummern an, ohne dass der Nutzer es<br />

merkt. Handy-Betriebssysteme bieten<br />

kaum Schutz. Bei Apple gibt es zwar eine<br />

Kontrolle aller Apps vor der Veröffentlichung,<br />

doch geht es hierbei nicht um die<br />

Sicherheitslücken der Programme, sondern<br />

vielmehr um die Funktionsfähigkeit.<br />

Andere Systeme, wie z.B. Android sehen<br />

sogar gar keine Kontrollen vor. Da kann<br />

jeder Entwickler seine Apps veröffentlichen.<br />

Gegen dubiose Apps gibt es keinen<br />

technischen Schutz. Selbst Sicherheitsprogramme<br />

für Smartphones geben heute<br />

noch keine ausreichende Sicherheit. Die<br />

beste Sicherheitsvorkehrung ist derzeit<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher.“<br />

Diese oder ähnliche Formulierungen<br />

prägten 13 von bisher 14 dem Verband<br />

bekannten gerichtlichen Entscheidungen.<br />

Ob Bestimmtheitsgebot, Unschuldsvermutung<br />

oder schwerwiegende Fehler<br />

bei der Anwendung des Gesetzes: Der<br />

Katalog der Verstöße in Sachen Internetpranger<br />

wird immer länger.<br />

Herausragende Bedeutung kommt in<br />

diesem Zusammenhang der Entscheidung<br />

des VGH Baden-Württemberg zu. Diese<br />

obergerichtliche Entscheidung zeigt nämlich<br />

in besonderer Weise die Mängel des §<br />

40 Abs. 1a LFGB auf und sieht die aktuelle<br />

Anwendung der Norm durch die Behörden<br />

als mit Europa- und Verfassungsrecht nicht<br />

vereinbar. Auch die Verwaltungsgerichte<br />

sind sich bundesweit darüber einig, dass die<br />

Rechte der Gastronomen durch die Internetveröffentlichungen<br />

besonders schwer<br />

verletzt werden und die bisherige Praxis im<br />

Umgang mit Internetveröffentlichungen<br />

schlicht rechtswidrig ist. Ein im Auftrag des<br />

nach Meinung von Experten eine gehörige<br />

Portion Skepsis und gesunder Menschenverstand.<br />

Es ist ratsam, sich vor dem Herunterladen<br />

einer Applikation über diese genauestens<br />

zu informieren oder auf diese zu<br />

verzichten. Man sollte auch nicht zu vertrauliche<br />

Daten auf dem Smartphone speichern.<br />

Der Empfang von E-Mails ist zwar<br />

praktisch, aber auch kritisch. Wenn man<br />

dies beachtet, hat man schon viel Datensicherheit<br />

erreicht. Eine 100-prozentige Sicherheit<br />

ist aber nicht möglich. Mit einem<br />

Restrisiko wird man leben müssen. <br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen gibt es bei:<br />

BEST CARRIER GmbH<br />

Dietmar Niehaus<br />

Daten(be)schützer<br />

Schwachhauser<br />

Heerstr. 78<br />

28209 Bremen<br />

Tel: 0421 59863 50<br />

niehaus@bestcarrier.de<br />

<strong>DEHOGA</strong> durch die Rechtsanwälte Hemmer<br />

erstelltes Gutachten zu dieser Problematik<br />

kommt ebenfalls zu dem Ergebnis,<br />

dass § 40 Abs. 1a LFGB als rechtliche<br />

Grundlage für die Veröffentlichungen von<br />

Hygienemängeln im Internet nicht taugt.<br />

Dieses Gutachten wurde den politischen<br />

Entscheidungsträgern bereits zur Verfügung<br />

gestellt. § 40 Abs. 1a LFGB begegnet<br />

erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken,<br />

wie Entscheidungen der Verwaltungsgerichte<br />

von Aachen über Berlin, München<br />

und Regensburg bis Würzburg deutlich<br />

machen. Fast alle bisher ergangenen Entscheidungen<br />

im Rahmen des § 40 Abs. 1a<br />

LFGB führen dazu, dass die Norm in ihrem<br />

Anwendungsbereich stark eingeschränkt<br />

wird. Es besteht nunmehr dringender gesetzgeberischer<br />

Handlungsbedarf.<br />

Gleichzeitig machen diese Entscheidungen<br />

deutlich, dass die vielfach geforderte<br />

Hygieneampel erst recht erheblichen<br />

verfassungsrechtlichen Bedenken<br />

begegnet. <br />

Foto: Marem – fotolia.com


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 51 Anzeigen<br />

7. Hausmesse bei Kemnitz Weinimport, Hamburg<br />

Am 15. April 2013 findet die jährliche Hausmesse<br />

für Fachbesucher aus Gastronomie,<br />

Hotellerie, Catering und Weinfachhandel<br />

bei Kemnitz Weinimport statt.<br />

In gewohnt entspannter Atmosphäre präsentiert<br />

Kemnitz Weinimport im Rahmen<br />

seiner Hausmesse dem interessierten Fachpublikum<br />

aus Gastronomie und Fachhandel<br />

sein Sortiment. Fachkundige Beratung<br />

erhalten die Besucher von den zahlreichen<br />

Winzern aus dem In- und Ausland, die<br />

neben den aktuellen Weinen auch Fassproben<br />

des neuen Jahrgangs zeigen. In<br />

diesem Jahr werden unter anderem vertreten<br />

sein: Markus Schneider, Weingut<br />

Van Volxem, Tina Pfaffmann, Gut Hermannsberg,<br />

Maximin Grünhaus, Schloss<br />

Gobelsburg, Weingut Gernot Heinrich,<br />

Champagne Gosset, Tariquet, Alvaro Palacios,<br />

Bodegas Salentein und viele andere.<br />

Neu im Sortiment präsentieren sich die-<br />

ses Jahr z.B. Alois<br />

Lageder aus Südtirol,<br />

Enrico Rivetto<br />

aus Piemont und<br />

VdP-Weingut Heitlinger<br />

aus Baden.<br />

„Wir freuen uns<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder über die aktive<br />

Unterstützung<br />

unserer Winzer. Insgesamt<br />

rechnen wir<br />

mit ca. 50 Betrieben,<br />

die persönlich vertreten sein werden.<br />

Besonders für unsere Kunden<br />

aus der Gastronomie und dem<br />

Weinfachhandel ist die Hausmesse<br />

ein großartiger Rahmen,<br />

die Winzer einmal persönlich<br />

zu treffen, Informationen<br />

auszutauschen und<br />

Neues zu entdecken. Aber<br />

auch die Winzer profitieren<br />

vom direkten Feedback aus<br />

der Kundschaft“ fasst<br />

Johannes Kemnitz die<br />

Vorteile der Messe<br />

zusammen.<br />

Auch für Neukunden<br />

ist die Messe eine<br />

gute Gelegenheit, das<br />

Sortiment sowie den<br />

Service von Kemnitz<br />

Weinimport kennenzulernen<br />

und einen<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

zu werfen, findet die Verkostung<br />

doch im gesamten<br />

Firmengebäude einschließlich<br />

der Rotspon-Kellerei statt. Für<br />

Informationen stehen neben<br />

den Winzern auch die Mitarbeiter<br />

von Kemnitz Weinimport<br />

zur Verfügung.<br />

Kulinarisch zaubert Robert<br />

Wullkopf mit seinem Team in<br />

der Showküche wieder köstliche Gerichte<br />

auf den Teller. Ab 13.00 Uhr bietet er<br />

von exquisiten Vorspeisen über delikate<br />

Hauptgänge bis hin zu verführerischen<br />

Desserts wechselnde Gaumenfreuden.<br />

Kemnitz Weinimport Hausmesse<br />

Halskestraße 36 | 22113 Hamburg<br />

Montag 15.04.2013 von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter Tel. 040-797 55 74 0<br />

www.kemnitz-weinimport.de<br />

Seite 17


Immobilien | Verkäufe 52 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Premium-Qualität und Frische<br />

Hiestand: neue hochwertige Brötchen und Brote<br />

Optisch ansprechende Backwaren, die duftend und warm angeboten<br />

werden, sind für den Gast ein Ausdruck von Qualität<br />

und Frische. Hiestand, führender Anbieter tiefgekühlter Premium-Backwaren,<br />

erweitert mit neuen hochwertigen Brötchen und<br />

Broten das Sortiment.<br />

Die sieben neuen Brötchen und Brote des Traditionssortiments,<br />

die beiden neuen Brot-Mischkartons sowie die zwei neuen Premium-Brötchen<br />

und zwei Baguettes sind bereits halb gebacken,<br />

werden nach dem Auftauen gebacken und sind in wenigen Minuten<br />

verzehrfertig. Dadurch können<br />

die Produkte nach Bedarf gebacken,<br />

warm und aromatisch duftend am<br />

Buffet angeboten oder dem Gast serviert<br />

werden.<br />

Neuheiten im Traditionssortiment<br />

Backwaren mit krosser und markanter<br />

Kruste und lockerer Krume werden von<br />

den Gästen geschätzt. Im Traditionssortiment<br />

bietet Hiestand bereits erfolgreich<br />

Premium-Backwaren in rustikaler<br />

Optik und nach traditioneller<br />

Herstellung an. Das Sortiment wird um<br />

fünf neue Premium-Produkte erweitert.<br />

Diese werden ohne Zusatz von Backmitteln<br />

hergestellt, von Hand geformt<br />

und auf Stein gebacken. Meersalz im Teig verstärkt das Aroma<br />

der Premium-Backwaren.<br />

Das Ciambella Natur bereichert das Angebot am Buffet. Der<br />

Ciabatta-Ring aus Weizensauerteig ist von Hand geschlungen.<br />

Durch die lange Teigruhe erhält die Kreation eine grobporige<br />

Teigstruktur. Nach 6 bis 8 Minuten ist das Ciambella fertig gebacken.<br />

Die mediterrane Spezialität kann vielfältig verwendet<br />

werden: im Brotkorb auf dem Buffet, aber auch belegt.<br />

Das neue Casareccio ist ein Ciabatta mit Weizensauerteig, in<br />

das Oliven aus der griechischen Kalamata-Region eingebacken<br />

sind. Die auf Stein gebackene Spezialität eignet sich besonders<br />

als Beilage zu Suppen, Salaten, Käse oder kann herzhaft belegt<br />

werden.<br />

Die neuen Singlettes sind spitz geformte mediterrane Brötchen<br />

Seite 18<br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

aus Weizensauerteig, die dunkle Variante enthält Roggensauerteig<br />

und Gerstenmalz. Zudem erweitert Hiestand das Traditionssortiment<br />

mit dem andalusischen Bergfladen, dem Kartoffelbrot<br />

sowie dem Bio-Bürli rustikal.<br />

Mehr Vielfalt mit Mischkartons<br />

Mit der Brotsinfonie und dem Mischkartons Kulinares Trio kann<br />

eine Vielfalt an Brot-Spezialitäten angeboten werden. Die vorsortierten<br />

Mischkartons sparen wertvollen Lagerplatz im Kühlhaus,<br />

da nicht jede Brotsorte<br />

einzeln gelagert werden<br />

muss.<br />

Bei der Brotsinfonie sind vier<br />

von Hand hergestellte dunkle<br />

Brote bereits in Scheiben<br />

geschnitten. In einem Karton-<br />

Tray sind jeweils mehrere<br />

Scheiben Pfundskurbrot, Dinkelvollkornbrot,<br />

Gourmet-<br />

Vollkornbrot und Korntaler<br />

Bauernbrot sortiert. Das spart<br />

Zeit beim Sortieren, Schneiden<br />

und beim Anrichten.<br />

Den Tray umschließt eine<br />

backstabile Folie. Dadurch<br />

können die Scheiben direkt<br />

mit dem Tray und in der Folie gemeinsam gebacken werden. Durch<br />

die Backfolie verteilen sich Wärme und Feuchtigkeit optimal.<br />

So werden in nur einem Backvorgang mehrere Sorten gebacken.<br />

Nach 20 Minuten sind die Scheiben fertig gebacken.<br />

Das Fitnessbrot, das Dinkelbrot sowie das Sonnenblumenbrot<br />

des Mischkartons Kulinares Trio sind mit Körnermischungen<br />

bestreut. Nach nur etwa 18 Minuten sind die Brote gebacken<br />

und können angeboten werden.<br />

Neben den Brot- und Brötchenspezialitäten des Traditionssorti-ments<br />

und den Brot-Mischkartons erweitert Hiestand das<br />

Sortiment zudem mit den Premium-Brötchen Mini Rusti Natur<br />

und dem Mini Malzstangerl sowie dem Walnussbaguette und<br />

dem Olivenciabatta.<br />

www.hiestand-suhr.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 53 Immobilien | Verkäufe<br />

Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />

Seite 19


In letzter Minute 54 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />

Akzent Hotel Deutsche Eiche<br />

mit viertem Stern ausgezeichnet<br />

Uelzen rückt in eine neue Liga auf<br />

An der Eingangstür ist es zu erkennen:<br />

Das Akzent Hotel Deutsche Eiche in Uelzen<br />

wurde vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit<br />

dem vierten Stern der Deutschen Hotelklassifizierung<br />

ausgezeichnet. Der Betrieb<br />

von Karl-Heinrich Meyer trägt schon seit<br />

Langem die Sterne der Hotelklassifizierung<br />

und zählt damit zu den Vorreitern in<br />

der Region. In der Vergangenheit mit drei<br />

Sternen Superior ausgezeichnet, wurde<br />

nun noch einmal kräftig investiert und verbessert,<br />

um den vierten Stern zu erlangen.<br />

Bewertet wird alles, was den Aufenthalt<br />

des Gastes angenehm macht. Neu im<br />

Angebot ist unter anderem eine Bar für<br />

die Gäste und ein öffentlicher Internet-PC<br />

im Foyer. Zum verbesserten Service gehören<br />

neue Tagungspauschalen, die jetzt zusätzliche<br />

Inklusivleistungen beinhalten.<br />

Übernachtungsgäste dürfen sich auf eine<br />

Kopfkissen-Auswahl für den erholsamen<br />

Schlaf freuen. Ab Mai 2013 wird es ein<br />

kleines Café mit leckeren hausgebackenen<br />

Torten in der Deutschen Eiche geben.<br />

Der Inhaber des Akzent Hotels Deutsche<br />

Eiche freut sich über die Auszeic<br />

nung. „Wir wollen mit dem, was wir bieten,<br />

nicht hinter dem Berg halten.“, so Karl-<br />

Heinrich Meyer. „ In den letzten Jahren<br />

seit der Übernahme 2008 und dem Umbau<br />

im Jahr 2009 haben wir uns auf einem langen,<br />

steinigen Weg stetig weiterentwickelt<br />

und erhalten nun diesen tollen Lohn für<br />

unsere Mühen. Nicht nur für internationale<br />

Gäste ist die Klassifizierung eine wichtige<br />

Orientierungshilfe bei der Buchung.“<br />

Ein junges Team voller Ideen macht die<br />

persönliche Atmosphäre des Hauses aus.<br />

Die Auszeichnung mit vier Sternen ist<br />

der Lohn für den großen Umbau vor fünf<br />

Jahren und ständige weitere Investitionen<br />

verbunden mit dem modernen Servicegedanken<br />

der Mitarbeiter.<br />

In Uelzen ist das Akzent Hotel Deutsche<br />

Eiche das erste Haus überhaupt, das<br />

mit vier Sternen ausgezeichnet wurde.<br />

Die vier weiteren Vier-Sterne-Hotels im<br />

Landkreis Uelzen befinden sich in Bad Bevensen.<br />

In der gesamten Lüneburger Heide<br />

gehört die Deutsche Eiche nun zu den<br />

30 besten Hotels, die mit vier oder fünf<br />

Sternen ausgezeichnet wurden. Zu Recht<br />

sagte deshalb Uelzens Bürgermeister Otto<br />

Lukat: „Das Akzent Hotel Deutsche Eiche<br />

rückt mit dem vierten Stern in eine neue<br />

Liga auf.“ <br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

mbH<br />

Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 337 06-0<br />

Fax 0511 - 337 06-29<br />

info@dehoga-niedersachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />

Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />

presse@dehoga-niedersachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />

Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />

www.vht.de<br />

Gestaltung:<br />

Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />

Druck:<br />

Compact Media GmbH, Hamburg<br />

www.compactmedia.de<br />

Die Ausgabe 3/2013 des <strong>DEHOGA</strong> aktuell<br />

<strong>Magazin</strong>s erscheint am 8. Mai 2013.


<strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />

29.04.2013<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Professioneller Umgang mit Gästen<br />

Der Rezeptionist mit Schlüsselfunktion.<br />

Der Rezeptionist vermittelt den<br />

allerersten Eindruck, wenn er einen<br />

Gast willkommen heißt.<br />

Weitere Seminartermine für die zweite Jahreshälfte<br />

2013 sind ab Ende April zu finden unter: http://dehoganiedersachsen.de/seminare-weiterbildung!<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />

Qualitäts-<br />

Coach,<br />

Stufe 1<br />

Qualitäts-<br />

Trainer,<br />

Stufe 2<br />

7. Qualitäts-<br />

Tag<br />

15./16.04.2013, Peine<br />

16./17.05.2013, Bad Iburg<br />

06./07.06.2013, Jever<br />

04./05.11.2013, Walsrode<br />

10.06.2013<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong>, Agnetha Gläß<br />

Tel. 0511/270488-24, glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

<strong>DEHOGA</strong> Termine 2013<br />

Weitere Informationen zu allen Terminen unter<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

16.-18.04.2013 Niedersächsische Jugendmeisterschaften<br />

in Cuxhaven<br />

21./22.04.2013 Trendtour Junger <strong>DEHOGA</strong>, Langeoog<br />

25./26.04.2013 Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong><br />

Göttingen<br />

29.05.2013 Tag der Kreisverbände<br />

Walsrode<br />

05.06.2013 Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

Hannover<br />

10.06.2013<br />

10.30 Uhr<br />

Veranstaltungen und Seminare<br />

Terminübersicht<br />

Teilnehmersitzung der Aktion<br />

Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong><br />

in Wardenburg<br />

12.06.2013 Seminar „Fit fürs Ehrenamt“<br />

Hannover<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirks- und Kreisverbände<br />

KREISVERBAND BRAUNSCHWEIG<br />

27.05.2013 Telefontraining 1<br />

Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />

Raum Goslar, Harz<br />

10.06.2013 Kalkulation für Anfänger<br />

Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />

Raum Braunschweig, Wolfsburg,<br />

Salzgitter<br />

20.09.2013 Telefontraining 2<br />

Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />

Raum Goslar, Harz<br />

21.10.2013 Kalkulation für Fortgeschrittene<br />

Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />

Raum Braunschweig, Wolfsburg,<br />

Salzgitter<br />

Weitere Informationen und Anmeldung zu den<br />

Seminaren unter www.gpk-bs.de.<br />

KREISVERBAND FALLINGBOSTEL<br />

16.04.2013<br />

15.00 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

in der Waldgaststätte Eckernworth<br />

in Walsrode<br />

KREISVERBAND GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

24.04.2013<br />

9.30 Uhr<br />

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />

29.04.2013<br />

10.30 Uhr<br />

06.05.2013<br />

15.00 Uhr<br />

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK<br />

17.04.2013<br />

10 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

im Hotel Nikisch in Schüttorf<br />

Bezirksversammlung Hildesheim<br />

im Hotel Hahletal, Duderstadt<br />

Kreisversammlung Holzminden<br />

im Altendorfer Hof, Holzminden<br />

Jahreshauptversammlung im Landgasthaus/Hotel<br />

Kortlüke in Vehrte<br />

KREISVERBAND OSNABRÜCK STADT UND LAND<br />

17.04.2013<br />

9 Uhr<br />

KREISVERBAND WESER-EMS<br />

08.04.2013<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

09.04.2013<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

10.04.2013<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

15.04.2013<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

23.04.2013<br />

15.30 - 17.30 Uhr<br />

25.04.2013<br />

15.00 - 17.30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung im Landgasthaus/Hotel<br />

Kortlüke in Vehrte<br />

VSR-Kurs „Wein-Service“<br />

im Restaurant Strandcafé,<br />

Bad Zwischenahn<br />

VSR-Kurs „Umgang mit Gästen“<br />

im Ringhotel Amsterdam,<br />

Bad Zwischenahn<br />

VSR-Kurs „Spirituosenkunde“<br />

im Romantik Hotel Jagdhaus Eiden<br />

am See, Bad Zwischenahn<br />

VSR-Kurs „Flambieren“im Best Western<br />

Hotel Heide, Oldenburg<br />

VSR-Kurs „Bierkunde“<br />

im Romantik Hotel Jagdhaus Eiden<br />

am See, Bad Zwischenahn<br />

VSR-Kurs „Fleischkunde“ im Hotel<br />

Haus am Meer, Bad Zwischenahn<br />

Weitere Informationen und Anmeldung zu den VSR-<br />

Kursen unter http://www.vsr-weser-ems.de/index.html.


einfach immer besser<br />

“Wir schätzen uns glücklich,<br />

eine der schönsten Rollen<br />

leben zu dürfen ...<br />

die Rolle des Gastgebers.”<br />

Suiten-Hotel mare****, Langeoog<br />

Ricarda Hausmann, Geschäftsführerin<br />

Informationen und Seminartermine<br />

ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />

Agnetha Gläß<br />

Essener Straße 1, 30173 Hannover<br />

Telefon: 0511 270488-24<br />

service@tourismusniedersachsen.de<br />

www.servicequalität-niedersachsen.de<br />

In <strong>Niedersachsen</strong> wird<br />

Service mit „Q “ geschrieben!<br />

Servicequalität hängt in erster Linie von Menschen ab.<br />

Letztlich dreht sich alles um Aufmerksamkeit. Menschen<br />

haben ein feines Gespür dafür, ob Aufmerksamkeit echt ist,<br />

ob sich ein Gegenüber wirklich interessiert, kümmert.<br />

Mit dem Erwerb des Siegels “ServiceQualität Deutschland”<br />

untermauern wir, dass uns besonderer Service und stetige<br />

Qualitätsverbesserungen am Herzen liegen.<br />

Die Motivation jedes Einzelnen in unserem Haus, die<br />

Ein stellung, das Auftreten, der Einsatz und die Emotionen<br />

prägen den Charakter unseres Hotels. Guter Service<br />

kombiniert Zuwendung mit Fachkenntnis. Das ist unsere<br />

tägliche Herausforderung, die wir gerne annehmen.<br />

ServiceQualität Deutschland –<br />

eine Initiative für<br />

erfolgreiche Gastgeber.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!