Magazin - DEHOGA Niedersachsen
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Magazin - DEHOGA Niedersachsen
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<strong>Magazin</strong><br />
Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 2 · April 2013<br />
<strong>Niedersachsen</strong>teller<br />
Teilnehmersitzung am 10. Juni<br />
INTERNORGA 2013<br />
Energieberatung | Verbrauch<br />
senken – Gewinn steigern<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
Alle Gastgewerbe-Termine<br />
auf einen Blick (Seite 55)
Spezial-Rechtsschutz *<br />
für Gastwirte und Hoteliers<br />
Sie sind mit Leib und Seele Gastronom und Ihr Betrieb ist<br />
schon fast Ihr zweites Zuhause.<br />
Umso schlimmer, wenn Ihnen dann einmal Stolpersteine in den Weg gelegt werden. Auseinandersetzungen<br />
mit Kunden, Lieferanten oder etwa dem Verpächter gehören leider heute fast zum Alltag eines Selbstständigen.<br />
Und wenn ein Rechtsstreit erstmal vor Gericht landet, ist guter Rat teuer.<br />
Gut, wenn Sie mit einer Rechtsschutzversicherung vorgesorgt haben, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />
ist. Gastwirte und Hoteliers erhalten bei uns exklusiven Versicherungsschutz für gerichtliche Auseinandersetzungen<br />
wegen fi rmenvertraglicher Streitigkeiten als Selbstständige! Diese besondere Zusatzleistung bietet<br />
Ihnen in Verbindung mit der Absicherung im Privat-, Berufs-, Verkehrs- und selbst genutzten Immobilienbereich<br />
in dieser Form einmaligen Versicherungsschutz am Markt.<br />
Möchten Sie mehr erfahren? Sprechen Sie mit uns:<br />
ERGO Lebensversicherung AG, Stamm-Organisation<br />
Regionaldirektion Hannover, Zielgruppenvertrieb<br />
Jürgen Brüger, Berliner Allee 19, 30175 Hannover<br />
Ruf (0511) 34 85 242, juergen.brueger@ergo.de<br />
Regionaldirektion Oldenburg, Zielgruppenvertrieb<br />
Stephan Thomann, Staulinie 13 / 3. OG, 26122 Oldenburg<br />
Ruf (0441) 926 99-0, Mobil (0163) 43 45 430<br />
stephan.thomann@ergo.de<br />
www.ergo.de/hoga<br />
* Risikoträger: D.A.S. Deutscher Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG<br />
Versichern heißt verstehen.
INHALT<br />
INTERNORGA 4<br />
Hotelklassifizierung 6<br />
<strong>Niedersachsen</strong>teller 7<br />
Energieberatung 8<br />
Fachtage des Gastgewerbes 10<br />
Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong> 11<br />
Aktion Guter Ausbildungsbetrieb 12<br />
Seminar „Fit fürs Ehrenamt“ 12<br />
Mitglied wirbt Mitglied 13<br />
Trendtour Junger <strong>DEHOGA</strong> 14<br />
Kassensysteme 15<br />
Branchenbericht 16<br />
WLAN / Tourismuspreis 17<br />
Online-Vertrieb Seminare 18<br />
Bewerbermanagement 19<br />
ServiceQualität Deutschland 20<br />
Bezirk Hildesheim 21<br />
Bezirk Hannover 22<br />
Bezirk Lüneburg 31<br />
Bezirk Weser-Ems 37<br />
Bezirk Ostfriesland 39<br />
Bezirk Stade 41<br />
Bezirk Osnabrück 44<br />
Bezirk Braunschweig-Harz 48<br />
Recht und Rat 49<br />
Immobilien/Verkäufe 52<br />
NEU: alle Termine auf Seite 55<br />
Editorial<br />
Berufsausbildung – Eine verbandliche Aufgabe<br />
von allerhöchster Bedeutung<br />
Die neuen Zahlen des Deutschen<br />
Industrie- und Handelskammertages<br />
zur Berufsausbildung<br />
in Deutschland sind da.<br />
Im Vergleich 2011 zu 2012 hat<br />
sich die Berufsausbildung im<br />
Schnitt aller Kammerberufe<br />
um 2,4 Prozent zurück entwickelt.<br />
Es wird darüber berichtet,<br />
dass viele Ausbildungsbetriebe<br />
ihre Ausbildungskapazitäten<br />
zurückfahren, teilweise die<br />
Ausbildung insgesamt einstellen,<br />
weil sich keine geeigneten Ausbildungsbewerber<br />
finden. Die Situation<br />
wird in den kommenden Jahren nicht<br />
besser. Die demographische Entwicklung<br />
in Deutschland führt dazu, dass die Zahl<br />
der auf den Ausbildungsmarkt Drängenden<br />
kontinuierlich abnimmt. Gleichzeitig<br />
wird das Angebot an Studienmöglichkeiten,<br />
an kombinierten Ausbildungsgängen<br />
mit einer Teilung in Studium und<br />
Berufsausbildung immer größer. Unsere<br />
Branche könnte zu den Verlierern dieser<br />
Entwicklung gehören, wenn wir uns<br />
nicht bewegen.<br />
Die zurückgehenden Ausbildungszahlen<br />
sprechen Bände. Es sind zwar „nur“<br />
2,4 Prozent weniger Ausbildungsabschlüsse<br />
über alle Kammerberufe, aber<br />
schon über 11 Prozent weniger Ausbildungsabschlüsse<br />
allein im Gastgewerbe.<br />
Wir müssen jetzt aufwachen. Wir<br />
müssen unserer Berufsausbildung neue<br />
Impulse verleihen. Dazu gehört, dass<br />
die Inhalte und Abläufe unserer sechs<br />
Ausbildungsberufsbilder zeitgemäß<br />
angepasst werden, um sie für junge<br />
Menschen wieder attraktiv zu machen.<br />
Wir müssen unsere Ausbildungsqualität<br />
radikal ändern. Junge Auszubildende<br />
müssen das Gefühl bekommen, gerne in<br />
den Betrieben gesehen zu sein, um ihnen<br />
das Rüstzeug für eine lang anhaltende<br />
Karriere im Gastgewerbe zu vermitteln.<br />
Wir müssen jungen Auszubildenden<br />
darstellen, dass sie mit ihrer Tätigkeit in<br />
unserer Branche ihre Familien ernähren<br />
können, ohne auf regelmäßige Freizeiten<br />
an Wochenenden und Urlaub auch in<br />
Phasen, in denen sonst nur ihre Freunde<br />
und Bekannten unterwegs sind, verzichten<br />
zu müssen. Viele Kollegen stellen mir<br />
die Frage, wie sollen wir das organisieren?<br />
Ich sage allen, wir müssen das organisieren,<br />
ganz egal wie, sonst sitzen wir in<br />
wenigen Jahren ohne Auszubildende auf<br />
dem Trockenen und arbeiten in weiteren<br />
Jahren ohne Fachkräfte.<br />
Ich denke, wir sind alle einer Meinung,<br />
dass wir Großes zu leisten haben, um<br />
das Ruder in unserer Berufsausbildung<br />
herumzuwerfen.<br />
Wir müssen von unseren Ausbildungsbetrieben<br />
ein klares Bekenntnis zu einer<br />
qualitativ hochwertigen Ausbildung<br />
verlangen. Einen ersten Schritt gehen wir<br />
mit der gemeinsam von Industrie- und<br />
Handelskammern und dem <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong> beworbenen „Aktion<br />
guter Ausbildungsbetrieb“. Ausbildungsbetriebe<br />
sollten die Gelegenheit nutzen<br />
und sich zu den 12 festgeschriebenen<br />
Grundsätzen einer guten Berufsausbildung<br />
in Form einer Selbstverpflichtung<br />
bekennen. Sie sollten damit der Öffentlichkeit<br />
deutlich machen, dass sie der<br />
Berufsausbildung im Gastgewerbe eine<br />
herausragende Bedeutung beimessen.<br />
Ich appelliere an alle Kolleginnen und<br />
Kollegen, setzen Sie sich dafür ein, dass<br />
wir auch in Zukunft über eine ausreichende<br />
Zahl an Nachwuchskräften<br />
verfügen können.<br />
Ihr<br />
Carius Novàk<br />
Vorsitzender<br />
des Berufsbildungsausschusses
Aktuelle Nachrichten 4 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
INTERNORGA 2013<br />
Am 13. März 2013 ist die diesjährige<br />
INTERNORGA in Hamburg zu Ende gegangen.<br />
Trotz des zwischenzeitlichen Winterchaos<br />
wurden mehr als 90.000 Fachbesucher<br />
gezählt. Damit hat die INTERNORGA<br />
Das Präsidium des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit Hauptgeschäftsführer<br />
Rainer Balke, Präsident Hermann Kröger, Vizepräsident Detlef Schröder<br />
und Schatzmeister Helmut Uhl steht im Gastronomischen Forum beim<br />
Messeausklang für Fragen und Diskussionen zur Verfügung<br />
ihre Anziehungskraft als Leitmesse der<br />
Gastronomie und des gesamten Außer-<br />
Haus-Marktes eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt.<br />
Auch die Aussteller zogen in Anbetracht<br />
der hohen Fachlichkeit der Messebesucher<br />
eine positive Bilanz der Messe-<br />
tage. 67 Prozent der befragten Besucher<br />
hatten entweder schon eingekauft und<br />
geordert oder planten noch einen Einkauf<br />
auf der Messe. Von denen, die einen<br />
Kauf getätigt haben, haben mehr als die<br />
Hälfte mit ihrer<br />
Kaufentscheidung<br />
auf die INTERN-<br />
ORGA gewartet.<br />
Die Besucher<br />
äußerten sich<br />
durchweg zufrieden:<br />
88 Prozent<br />
werden d ie<br />
INTERNORGA auf<br />
jeden Fall weiterempfehlen<br />
und<br />
74 Prozent planen<br />
bereits jetzt, die<br />
INTERNORGA 2014<br />
erneut zu besuchen.<br />
Die INTERN-<br />
ORGA mit veranstaltenden <strong>DEHOGA</strong><br />
Landesverbände Bremen, Hamburg,<br />
Lippe, <strong>Niedersachsen</strong>, Sachsen-Anhalt<br />
und Schleswig-Holstein haben 2013<br />
erstmalig das Gastronomische Forum<br />
genutzt, um den Messebesuchern auch<br />
nach Messeschluss eine Anlaufstelle zu<br />
bieten. Es bestand Gelegenheit, mit Ver-<br />
Auf dem<br />
Messerundgang<br />
stellt David<br />
Heidelberg,<br />
Geschäftsführer<br />
unseres Kooperationspartners<br />
TourOnline<br />
im Bereich<br />
Hotelsoftware<br />
dem Präsidium<br />
die neue Anbindung<br />
an den<br />
google-Hotelfinder<br />
vor…<br />
bandsvertretern ins Gespräch zu kommen.<br />
Das Angebot soll im nächsten Jahr<br />
ausgebaut und im Vorfeld noch stärker<br />
kommuniziert werden. Der Präsident<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, Hermann<br />
Kröger, der am 12. März begleitet<br />
vom Präsidium einen Messe-<br />
rundgang unternommen hatte<br />
und bei der Gelegenheit<br />
diverse Kooperationspartner<br />
besuchte,<br />
blickt auch unter<br />
diesem Aspekt<br />
positiv<br />
auf das<br />
nächste<br />
Messejahr.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 5 Aktuelle Nachrichten<br />
Unter dem Motto „Die Gastronauten“ verfrachtete Getränke<br />
Großhändler Ahlers seine erfolgreiche Mineralwasser-Marke<br />
Auenwald kurzerhand auf den Mars. „Captain Henze“ dazu:<br />
„Ein kleines Bier für mich und ein großes für die Menschheit<br />
bitte!“<br />
Gifhorns <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Claus Schwirtlich, Mitte, mit Kollegen<br />
auf dem Ahlers-Stand, links Dietmar Dannheim, rechts Hans Beume<br />
Modenschau für Berufsbekleidung<br />
zum Messeausklang im<br />
Gastronomischen Forum<br />
Foto: Glasow
Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Diskussion über Hotelsterne<br />
Markus Luthe im Interview<br />
Die Hotelsterne sind auf dem Weg zu einer<br />
einheitlichen Zertifizierung in ganz Europa.<br />
Warum ist das so wichtig?<br />
Ob Privat- oder Geschäftsreisende: Die<br />
Menschen bewegen sich innerhalb Europas<br />
längst ungeachtet der nationalen Grenzen.<br />
Dadurch ist trotz aller klimatischen,<br />
kulturellen und regionalen Unterschiede<br />
der Wunsch nach Harmonisierung der<br />
Hotelklassifizierungssysteme entstanden.<br />
Mit der Hotelstars Union bieten wir diese<br />
Transparenz und Sicherheit für den Hotelgast<br />
und zugleich auch fairere Wettbewerbsparameter<br />
für den Hotelier. Die hinter der<br />
Sterneanzahl stehenden Qualitätsstandards<br />
müssen vergleichbar sein, egal ob in Berlin,<br />
Stockholm oder Valletta.<br />
Wie wird die einheitliche Handhabung in<br />
den teilnehmenden Ländern sichergestellt?<br />
Unter der Schirmherrschaft unseres europäischen<br />
Dachverbandes HOTREC haben<br />
die Hotelverbände aus Deutschland, Niederlanden,<br />
Österreich, Schweden, Schweiz,<br />
Tschechien und Ungarn Ende 2009 die<br />
Hotelstars Union gegründet, der sich in<br />
den letzten Jahren noch Estland, Lettland,<br />
Litauen, Luxemburg und Malta angeschlossen<br />
haben. Mit weiteren Ländern laufen<br />
derzeit intensive Beitrittsgespräche. Alle<br />
Partner setzen denselben Katalog von derzeit<br />
rund 270 Klassifizierungskriterien um.<br />
Auch die Anwendung der Kriterien wurde<br />
über gemeinsam erarbeitete Leitlinien harmonisiert.<br />
Ferner tauschen sich die Mitglieder<br />
der Hotelstars Union regelmäßig über<br />
Auslegungsfragen und Ermessensentscheidungen<br />
aus und entwickeln so das Klassifizierungssystem<br />
gemeinsam weiter.<br />
Leider gibt es einige Veranstalter und einzelne<br />
Betriebe, die aus dem System ausscheren<br />
und eigene Punkte vergeben. Wo liegt hier<br />
das Problem?<br />
Wirbt ein Hotel mit Sternen, die ihm<br />
nicht von der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
gültig vergeben sind, liegt ein klarer<br />
Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht vor<br />
und der Betrieb setzt sich einem hohen Abmahnrisiko<br />
aus. Ärgerlich für uns ist, dass<br />
viele Betriebe durch Buchungsplattformen<br />
eingeladen, ja geradezu in Versuchung<br />
geführt werden, sich ausgerechnet dort mit<br />
nicht nach Deutscher Hotelklassifizierung<br />
vergebenen Sternen zu präsentieren. Diese<br />
„Portalsterne“ basieren nach Auskunft<br />
der großen Portalbetreiber lediglich auf<br />
einer Selbsteinstufung des jeweiligen Hotels,<br />
die ggf. nach Kundenfeedback oder<br />
bei Beschwerden korrigiert werden. Objektive<br />
und transparente Bewertungssysteme<br />
liegen diesen „Portalsternen“ also nicht<br />
zugrunde. Deshalb ist das Mindeste, was<br />
aus Verbraucherperspektive gefordert werden<br />
muss, eine besondere und deutliche<br />
Kennzeichnung der offiziell klassifizierten<br />
Hotels auf diesen Portalen. Am besten aber<br />
verwendeten auch die Buchungsportale<br />
im Sinne des Verbraucherschutzes Sternesymbole<br />
nur für gültig klassifizierte Hotel-<br />
betriebe.<br />
Wie gehen Sie mit solchen Betrieben um?<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> verteidigt selbstverständlich<br />
gemeinsam mit den Klassifizierungsgesellschaften<br />
seine Marke „Deutsche Hotelklassifizierung“<br />
gegen Missbrauch. Wenn<br />
wir Kenntnis von abmahnfähiger, unlauterer<br />
Werbung eines Hotels mit Hotelsternen<br />
erlangen, gehen wir dagegen in Kooperation<br />
mit den Experten der Zentrale zur Bekämpfung<br />
unlauteren Wettbewerbs vor. Die<br />
Wettbewerbszentrale mahnt dann in einer<br />
Größenordnung von einigen Dutzend Vorgängen<br />
pro Jahr regemäßig erfolgreich ab.<br />
Wie wollen Sie das System der Hotelsterne<br />
künftig besser gegen Missbrauch schützen?<br />
Nach den jüngsten Medienberichten<br />
erhielten wir bereits eine Vielzahl von<br />
Meldungen über Hotelbetriebe, die mit<br />
nicht-offiziellen Sternen geworben haben.<br />
Wir werden die Zusammenarbeit mit der<br />
Wettbewerbszentrale auch weiter intensivieren<br />
und dem Sternewildwuchs durch<br />
entschlossenes Vorgehen Einhalt gebieten.<br />
Und allen Gästen raten wir: Überprüfen Sie<br />
auf www.hotelsterne.de, ob ein Hotel zu<br />
Recht mit Sternen wirbt! <br />
Markus Luthe, Geschäftsführer des Hotel-<br />
verbandes Deutschland (IHA) im Interview<br />
zu den Hotelsternen
95<br />
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 7 Aktuelle Nachrichten<br />
Hotelklassifizierung<br />
Europaweite Online-Befragung für Gäste<br />
Auf europäischer Ebene bietet der<br />
Zusammenschluss der Hotelstars Union<br />
eine harmonisierte Hotelklassifizierung<br />
mit gemeinsamen Kriterien und Richtlinien.<br />
Bereits 12 Länder wenden die harmonisierten<br />
Normen an, und weitere Länder<br />
haben ihr Interesse an einem Beitritt<br />
bekundet. Um die Klassifizierung auch auf<br />
EU-Ebene weiter den Gästebedürfnissen<br />
anzupassen, ist es wichtig, Gästebefragungen<br />
durchzuführen.<br />
Erstmals in 2013 erhalten jetzt die Gäste<br />
die Chance, über eine Online-Befragung<br />
ihre Erwartungen und Wünsche an die zu-<br />
<strong>Niedersachsen</strong>teller<br />
– Aktion<br />
Gastlichkeit in<br />
Sie eine Niederteilnehmenden<br />
dem Punkt gibt<br />
tere Informatio- Lassen Sie sich von <strong>Niedersachsen</strong>s Köchen<br />
<strong>Niedersachsen</strong><br />
überraschen, Regionaltypisches und Saisonales<br />
künftige Klassifikation in Europa deutlich<br />
zu machen. Wissenschaftlich unterstützt<br />
wird die Hotelstars Union durch die Hotelfachschule<br />
Lausanne und die Universität<br />
St. Gallen. Die technische Komponente<br />
wird über das Berliner Unternehmen Customer<br />
Alliance durchgeführt.<br />
Die Bewertungskriterien der Hotelsterne<br />
sollen die tatsächlichen Wünsche der<br />
Gäste widerspiegeln. Daher haben jetzt<br />
alle Gäste sowohl in Deutschland als auch<br />
in ganz Europa die Chance, auf der Homepage<br />
www.hotelstars.eu den Fragebogen<br />
auszufüllen und damit ihre Wünsche zu<br />
Unser Land -<br />
auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller immer für 11 €<br />
t!<br />
Lassen Teilnehmersitzung Sie sich von <strong>Niedersachsen</strong>s am Köchen unsere Küche<br />
10. Juni 2013 in Wardenburg<br />
überraschen, Regionaltypisches und Saisonales<br />
Der Beirat der Aktion Gastlichkeit in<br />
auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller immer für 11 €<br />
www.niedersachsenteller.de<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
<strong>Niedersachsen</strong> tagte am 21. Januar 2013<br />
im Landesverbandshaus in Hannover.<br />
Ausführlich wurde darüber diskutiert, wie<br />
das 20jährige Bestehen der Aktion im Jahr<br />
2014 gewürdigt werden kann. Selbstverständlich<br />
wird eine Feier für alle Beteilig-<br />
ww.niedersachsenteller.de<br />
ww.dehoga-niedersachsen.de<br />
ten durchgeführt Eine gute kulinarische <strong>Niedersachsen</strong>reise werden, um wünscht auch Ihnen: nach<br />
außen zu dokumentieren, dass es wichtig<br />
ist, dass sich viele Kollegen unter einem<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
gemeinsamen Dach zur Vermarktung der<br />
regionalen Küche zusammengefunden<br />
haben.<br />
Darüber hinaus wurden noch einige<br />
andere Ideen entwickelt, die auf der<br />
nächsten Teilnehmersitzung am 10. Juni<br />
2013 im Hotel Wardenburger Hof in Wardenburg<br />
besprochen werden. „Dass die<br />
Aktion nachhaltig wirkt, kann man auch<br />
daran sehen, dass noch 17 Gründerbetriebe<br />
dabei sind“, so der Aktionssprecher Peter<br />
Stein. „Wir sind stolz darauf, Trendset-<br />
Kulinarischer Genuss auf<br />
dem <strong>Niedersachsen</strong>teller 11 €<br />
2013<br />
04.12.12 11:37<br />
ter zu einem Zeitpunkt gewesen zu sein,<br />
in dem regionale Küche für andere Kolleginnen<br />
und Kollegen noch kein Thema<br />
gewesen ist“. Mit der Aktion Gastlichkeit<br />
in <strong>Niedersachsen</strong> werben derzeit mehr<br />
als 80 Kollegen füreinander und präsentieren<br />
regionale Küche aus <strong>Niedersachsen</strong><br />
auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller.<br />
artikulieren. Wichtig ist, dass viele Gäste<br />
auch aus Deutschland an dieser Umfrage<br />
teilnehmen.<br />
Alle Hoteliers sind daher aufgefordert,<br />
ihre Gäste zum Ausfüllen des Fragebogens<br />
zu motivieren. Für alle teilnehmenden<br />
Gäste werden Hotelübernachtungen<br />
in verschiedenen Mitgliedsländern der<br />
Hotelstars Union verlost. <br />
E-SERVICE<br />
Den Fragebogen finden Sie unter:<br />
http://www.hotelstars-survey.eu/de<br />
In Zusammenarbeit mit der TourismusMarketing<br />
<strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />
und der Marketinggesellschaft der niedersächsischen<br />
Land- und Ernährungswirtschaft<br />
werden für das kommende<br />
Jahr Marketingaktivitäten geplant.<br />
„Auch die Zusammenarbeit mit dem<br />
ADFC wird fortgeführt“, so Peter Stein<br />
weiter.<br />
Unser Alle Hoteliers und Land<br />
Gastrono-<br />
men, die sich der regionalen Küche<br />
verschrieben haben und Interesse<br />
daran haben, an der Aktion teilzunehmen,<br />
sind herzlich zur Teilnehmerversammlung<br />
am 10. Juni<br />
2013 eingeladen. „Hier findet der<br />
Austausch der Teilnehmer statt,<br />
werden Ideen entwickelt und jeder<br />
kann sich ein Bild davon machen,<br />
wie nachhaltig eine gemeinsame<br />
Vermarktung ist“, ruft Peter Stein<br />
seine Kolleginnen und Kollegen<br />
zum Mitmachen auf. <br />
unsere Kü<br />
Kulinarischer G<br />
dem Niedersachs
Aktuelle Nachrichten 8 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Herr Merker, Sie sind Energieberater für den<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>. Welche Ausbildung<br />
haben Sie und haben Sie denn auch besondere<br />
Erfahrung im Gastgewerbe?<br />
Ich bin Wirtschafts-Ingenieur und seit<br />
2006 als selbständiger Energieberater tätig.<br />
Ich habe mich auf den Bereich Hotellerie<br />
und Gastronomie spezialisiert und bereits<br />
mehr als 100 Betriebe aus der Branche beraten.<br />
Für den <strong>DEHOGA</strong> bin ich seit dem<br />
letzten Herbst als Energieberater tätig und<br />
habe in dieser Funktion etwa 15 Betriebe<br />
beraten. So ist ein guter Marktüberblick<br />
gegeben und ein Vergleich mit ähnlichen<br />
Betrieben möglich. Insgesamt gibt es in der<br />
Branche sehr großes Potential, Geld zu sparen,<br />
das macht die Arbeit sehr angenehm.<br />
Wie läuft denn eine Energieberatung für den<br />
Unternehmer ab?<br />
In einem ersten Vor-Ort-Termin verschaffe<br />
ich mir einen Überblick über die<br />
individuelle Energiesituation des Betriebes.<br />
Ich nehme alle technischen Verbraucher<br />
im Betrieb und deren Alter sowie Betriebszeiten<br />
auf, dazu zählen unter anderem<br />
Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung,<br />
Klimatechnik und sämtliche Küchentechnik.<br />
Zusätzlich schaue ich mir Größe und<br />
Ausstattung des Betriebes genau an und<br />
führe ggf. Messungen durch oder nehme<br />
Proben. Vom Unternehmer benötige<br />
ich Informationen bzw. Unterlagen zum<br />
Verbrauch der letzten drei Jahre (Strom,<br />
Wasser/Abwasser, Gas etc.).<br />
Anschließend beginnt für mich die Analyse.<br />
Ich verteile den Verbrauch auf die<br />
einzelnen Geräte und bewerte die Ergebnisse<br />
auch in Relation zu vergleichbaren Be-<br />
Energiesparen leicht gemacht –<br />
Bericht aus der Praxis<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Energieberater Torsten Merker im Interview<br />
trieben. Hier ist relativ schnell sichtbar, wo<br />
Optimierungsmöglichkeiten gegeben sind.<br />
Mit diesen Ergebnissen führe ich die<br />
Nachbesprechung mit dem Gastwirt durch.<br />
Ich mache Vorschläge für Energiesparmaß-<br />
nahmen mit Angabe zu finanziellem<br />
Aufwand und Ertrag.<br />
Ist diese Bewertung nicht sehr pauschal?<br />
Nein, ich berücksichtige ganz indivi-<br />
duell die Voraussetzungen und Gegebenheiten<br />
des jeweiligen Betriebes. Die<br />
Beratung ist sehr gründlich und keine oberflächliche<br />
Standard-Lösung. Zudem berate<br />
ich produktunabhängig und helfe dem<br />
Betrieb so, gute Lösungen zu finden.<br />
Bei meinen Vorschlägen zur Energieeinsparung<br />
werfe ich einen genauen Blick<br />
auf die Verhältnisse vor Ort und die Gesamtsituation<br />
des Betriebes. Dabei spielen<br />
auch die Zukunftsaussichten des Betriebes<br />
insgesamt, das Alter der Unternehmer, die<br />
Regelung der Betriebsnachfolge sowie der<br />
Standort und die Zielgruppen eine Rolle –<br />
denn dies muss bei Investitionen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Können Sie für unsere Leser ein paar Beispiele<br />
aus der Praxis nennen?<br />
Beispiele für erfolgreiche Energiesparmaßnahmen<br />
gibt es reichlich! Das<br />
fängt bei Kleinigkeiten an: beispielsweise<br />
beim Bewegungsmelder für das Licht<br />
im Kühlraum, damit dort nicht immer<br />
das Licht vergessen wird und dauerhaft<br />
brennt. Ein schönes Beispiel ist auch die<br />
Beleuchtung im Hotel. An der Lobby, wo<br />
meist 24 Stunden das Licht brennt, rechnet<br />
sich die Umstellung auf Energiesparlampen<br />
oder LED schnell. In den Zimmern<br />
hingegen, wo das Licht im Durchschnitt<br />
nur zwei bis drei Stunden pro Tag brennt,<br />
muss man genau abwägen, ob eine Änderung<br />
der Beleuchtung den gewünschten<br />
Effekt erzielt.<br />
Im Bereich der Heiztechnik begleite ich<br />
auch größere Maßnahmen. Diese reichen<br />
von der Optimierung alter Heizungsanlagen<br />
mit vergleichsweise geringem finanziellen<br />
Aufwand bis zum Anschluss eines<br />
kompletten Hotelbetriebes an eine vorhandene<br />
Biogasanlage.<br />
In der Regel können die Energiekosten<br />
in der Branche mit vertretbarem Aufwand<br />
drastisch gesenkt werden. Und: Im Gegensatz<br />
zum gesteigerten Umsatz erhöhen die<br />
eingesparten Energiekosten den Gewinn<br />
1:1! Der Dreh- und Angelpunkt ist daher<br />
der rationelle Einsatz der Investitionen<br />
um die erwünschte Einsparung zu erzielen.<br />
Hierbei lege ich den Schwerpunkt zuerst<br />
auf die Maßnahmen, die sich für den<br />
Betreiber schnell rechnen, oftmals schon<br />
nach wenigen Wochen.<br />
Noch kurz zu den Kosten: Was kostet die<br />
Energieberatung für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder?<br />
Der Eigenanteil für die Initialberatung,<br />
wie ich Sie gerade geschildert habe, beträgt<br />
für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder nur 320 Euro.<br />
Darüber hinaus ist die Begleitung für<br />
Planung und Umsetzung möglich. Auch dafür<br />
ist ein Zuschuss in Höhe von 60% der<br />
Kosten möglich. <br />
INFO-SERVICE<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bietet seinen<br />
Mitgliedern Unterstützung bei der<br />
KfW geförderten Energieberatung an:<br />
Unterstützung beim Förderantrag bei<br />
der KfW<br />
Objektive Untersuchung des Betriebes<br />
auf Einsparmaßnahmen im Energiebereich<br />
Individuelle Beratung der Umsetzung<br />
von Sparmaßnahmen<br />
Projektbegleitung bei der Umsetzung<br />
der vorgeschlagenen Maßnahmen<br />
Darüber hinaus geben die Energieberater<br />
Anregungen zur Nutzung<br />
weiterer Informationsangebote des<br />
<strong>DEHOGA</strong> wie z. B. der Energiekampagne<br />
Gastgewerbe und dem <strong>DEHOGA</strong><br />
Umweltcheck.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich direkt an<br />
den für Sie zuständigen Energieberater.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 9 Aktuelle Nachrichten<br />
Ihre Energieberater in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />
Hannover-Hildesheim<br />
(südliches <strong>Niedersachsen</strong>)<br />
Heino<br />
Thomsen<br />
Energieeffizienzteam im<br />
Umweltzentrum Hannover<br />
Hausmannstr. 9-10<br />
30159 Hannover<br />
Tel. 0511 - 1640343<br />
heino.thomsen@gmx.de<br />
www.energieeffizienzberatung.info<br />
Die Preise für<br />
Energie erreichen<br />
jedes Jahr Höchstwerte.<br />
Auch in dieser Saison sind die<br />
Strompreise auf Rekordniveau gewachsen.<br />
Die Kosten für die Förderung der erneuerbaren<br />
Energien werden per Ökostrom-<br />
Umlage auf die Strompreise abgewälzt.<br />
Vor allem der ohnehin unter den steigenden<br />
Energiekosten besonders leidenden<br />
Hotellerie und Gastronomie kommen die<br />
steigenden Strompreise besonders teuer<br />
zu stehen. Zugleich nehmen die Erwartungen<br />
der Gäste an Komfort und Behag-<br />
lichkeit stetig zu.<br />
Eine energieeffiziente Haustechnik<br />
ist die Lösung für minimale Energiekosten<br />
ohne Komforteinbußen für die Gäste.<br />
Mit der Entscheidungsfindung zur<br />
Maßnahmenumsetzung ist ein großer<br />
Zeitaufwand verbunden. Häufig führt<br />
er dazu, dass die Pläne zur Energieein-<br />
Osnabrück-Emsland /<br />
Grafschaft Bentheim /<br />
Weser-Ems / Ostfriesland<br />
Carsten<br />
Mücke<br />
Mücke Energieberatung<br />
Eschenweg 36b<br />
49088 Osnabrück<br />
Tel. 0541 - 91194115<br />
info@muecke-energieberatung.de<br />
www.muecke-energieberatung.de<br />
Lüneburg / Stade /<br />
Braunschweig /nördlicher<br />
BV Land Braunschweig-Harz<br />
TM Concept 24<br />
Gärtnerweg 9<br />
29525 Uelzen<br />
Tel. 0157 - 76131998<br />
info@tm-concept24.de<br />
www.tm-concept24.de<br />
Aufbau Energieeffizienz-Netzwerke<br />
Erfolg durch Kooperationen<br />
sparung im Betriebsalltag untergehen.<br />
Genau an dieser Stelle setzen die Energieeffizienz-Netzwerke<br />
an: die effektivste<br />
Methode zur Lösung komplexer<br />
Probleme ist es, mit denjenigen Personen<br />
zu kooperieren, die von ähnlichen<br />
Problemen betroffen sind. Energieeffizienz-Netzwerke<br />
in der Hotellerie umfassen<br />
etwa zehn Hotels, die sich dazu<br />
entschlossen haben, energietechnische<br />
Probleme gemeinsam zu lösen. Über<br />
drei bis vier Jahre bündeln sie ihre Kompetenzen.<br />
Auf regelmäßigen Netzwerktreffen<br />
können sie sich über Vor- und<br />
Nachteile von Maßnahmealternativen<br />
austauschen und ihre Erfahrungen (z. B.<br />
über Produkte und Hersteller) untereinander<br />
weitergeben. Den Erfahrungsaustausch<br />
lenkt ein professioneller Moderator.<br />
Er wird durch die Expertise eines<br />
erfahrenen Energieberaters unterstützt.<br />
Zwischen den Netzwerktreffen betreut<br />
der Moderator die Netzwerkteilnehmer<br />
Torsten<br />
Merker<br />
im Rahmen einer aktiven Hotline bei<br />
der Umsetzung beschlossener Maßnahmen.<br />
Durch den Erfahrungsaustausch<br />
mit Kollegen erzielen die Betriebe einen<br />
nachhaltigen Kompetenzgewinn.<br />
Noch ein Pluspunkt: Die Teilnahmeurkunde<br />
führt zu einem echten Imagegewinn.<br />
Ein weiterer positiver Nebeneffekt<br />
ist die Stärkung der Verhandlungsposition<br />
gegenüber Herstellern und Lieferanten,<br />
wenn das Netzwerk als Einkaufsgemeinschaft<br />
genutzt wird. Alle Betriebe profitieren<br />
dann von niedrigeren Preisen. <br />
INFO-SERVICE<br />
Sind Sie neugierig geworden?<br />
Dann melden Sie sich bei Luisa<br />
Eichhorn unter der Telefonnummer<br />
030/8900068-27 oder schicken Sie eine<br />
Mail an: eichhorn@adelphi.de
Aktuelle Nachrichten 10 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Fachtage des Gastgewerbes in Wolfsburg<br />
Regionale Küche und Vermarktungsansätze im Vordergrund<br />
Begeistertes Publikum bei den Fachtagen des Gastgewerbes in der Autostadt Wolfsburg<br />
Die Autostadt war hervorragender<br />
Gastgeber für die diesjährigen Fachtage<br />
des Gastgewerbes. Direktor Thorsten<br />
Pitt hat es verstanden, die Veranstaltung<br />
zu einem rundum gelungenen Event zu<br />
gestalten. Er hat den Kolleginnen und<br />
Kollegen vor Ort einen Blick hinter die Kulissen<br />
gewährt und allen Mut gemacht,<br />
den Schwerpunkt im gastronomischen Teil<br />
auf die regionale Küche zu legen.<br />
Nachdem die Autostadt die regionale<br />
Küche als Trend und Gästeerwartung<br />
erkannt hat, wurde der weitergreifende<br />
Beschluss gefasst, die meisten der Autostadt<br />
Restaurants Bio zu zertifizieren.<br />
Daher stand der gesamte zweite Tag im<br />
Zeichen der regionalen Küche.<br />
Die Vertreter der Marketinggesellschaft<br />
der niedersächsischen Land- und<br />
Ernährungswirtschaft zeigten den Teilnehmern<br />
auf, wie Landwirt und Gastwirt<br />
zusammenkommen können. Die<br />
neu aufgebaute Spezialitätendatenbank<br />
zeigt, welche und wie viele niedersächsische<br />
Spezialitäten es tatsächlich gibt.<br />
Carolin Ruh als Geschäftsführerin der<br />
TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong><br />
GmbH (TMN) zeigte dann auf, wie gast-<br />
ronomisch gute Angebote über die TMN<br />
vermarktet werden können und wie<br />
wichtig gutes Essen und Trinken für die<br />
Urlauber in <strong>Niedersachsen</strong> ist.<br />
Referenten und Gastgeber des zweiten Tages (v.l.): Benno Eisermann (Vorsitzender Fachgruppe<br />
Gaststätten), Carolin Ruh (Geschäftsführerin TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong>), Henning Bauck<br />
(Baucks Bio Gut), Ute Brauckhoff und Werner Detmering (Marketinggesellschaft), Lutz Feldtmann<br />
(Vorsitzender Fachgruppe Hotels)<br />
Der erste Tag stand ganz im Zeichen<br />
von Tipps und Unterstützung bei der<br />
Vermarktung der Betriebe. Frank Fromme<br />
wies darauf hin, dass Geschichten<br />
im Trend sind, sei es als Krimi-Dinner,<br />
als Buch mit kriminalistischem Hintergrund<br />
aus der Region oder als Filme. Jeder<br />
Betrieb hat eine Geschichte, die aber<br />
leider nicht erzählt wird. Daher ist es<br />
wichtig, dass alle Unternehmer ihre<br />
Geschichte für das Haus finden und<br />
sie nach außen tragen. Hier können auch<br />
die Mitarbeiter mit eingebunden werden,<br />
um die Geschichten weiterzuentwickeln.<br />
Herr Fromme erläuterte, dass gute Marketingideen<br />
auf einer Kerngeschichte aufbauen<br />
und immer intern beginnen.<br />
Einen anderen Ansatz zeigte Ulrich<br />
von dem Bruch von der Lüneburger Heide<br />
Thorsten Pitt (2.v.r.), Direktor Autostadt Restaurants, stellt Bio und Regionalität in der Praxis vor.<br />
GmbH auf. Er stellte die Ziele der Marktforschung<br />
vor und erklärte, dass diese effektiv<br />
für die Kundenwerbung und -bindung<br />
eingesetzt werden können. Jeder<br />
Unternehmer sollte die Generation von<br />
heute anschauen, um zu wissen, wie sie<br />
morgen ihre Reise und ihre Unterkunft<br />
bucht. Herr von dem Bruch plädierte für<br />
die Lifestyleforschung, die keine Kurzzeitbetrachtung<br />
sein kann und in großem<br />
Zusammenhang gesehen werden<br />
muss. Dabei werden Wertewandel und<br />
Lebenserfahrung mit berücksichtigt. Die<br />
großen Reiseveranstalter haben sich des<br />
Themas Lifestyleforschung schon angenommen<br />
und ihre Themenwelten darauf<br />
aufgebaut. So kann festgestellt werden,<br />
dass Vielfalt zukünftig nicht mehr gefragt<br />
ist, sondern der Gast genau auf ihn<br />
zugeschnittene Angebote erwartet.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 11 Aktuelle Nachrichten<br />
Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong><br />
Chancen für den Tourismus in <strong>Niedersachsen</strong><br />
Die Märkte wandeln sich, die<br />
Herausforderungen werden immer<br />
größer. Mehr Professionalität ist gefragt.<br />
Mit welchen Mitteln und Ideen<br />
können wir aus dem, was wir heute<br />
bereits haben, noch mehr machen?<br />
An welchen Stellschrauben kann jedes<br />
Unternehmen, jede Destination<br />
und jede Kommune drehen, damit der<br />
niedersächsische Tourismus noch<br />
mehr Profil gewinnt? Diesen Fragen<br />
widmet sich der 15. Tourismustag<br />
<strong>Niedersachsen</strong>, der am 25. und 26. April<br />
2013 in Göttingen stattfindet.<br />
Wer besser werden will, braucht<br />
Mut, Kreativität, Kooperationsbereitschaft,<br />
Innovationsgeist und<br />
muss bereit sein, neue Wege zu gehen!<br />
Er muss über den Tellerrand<br />
hinausblicken und offen sein, von<br />
anderen zu lernen. Die Referenten<br />
geben den Teilnehmern frischen<br />
Input für die tägliche Arbeit und<br />
zeigen, wie zum Beispiel auch mit<br />
begrenztem Budget viel erreicht<br />
werden kann. Die Niedersächsischen<br />
Industrie- und Handelskammern und<br />
ihre Partner wünschen sich, dass die<br />
Teilnehmer von diesem Tourismustag<br />
mit guten Ideen nach Hause fahren,<br />
die sie in ihrem Unternehmen und bei<br />
der Arbeit vor Ort in den touristischen<br />
Destinationen umsetzen können. <strong>Niedersachsen</strong>s<br />
Tourismus ist gut – nutzen<br />
wir die Chance, gemeinsam noch<br />
besser zu werden! <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen zum Tourismustag,<br />
dem Programm und den Foren<br />
finden Sie unter www.tourismustag-niedersachsen.de.<br />
Melden Sie sich bis zum<br />
11. April für den Tourismustag 2013 an.<br />
Seite 7
Aktuelle Nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Aktion „Guter Ausbildungsbetrieb“<br />
Machen Sie mit! Qualitätsinitiative für gastgewerbliche Ausbildung gestartet<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> hat zusammen<br />
mit den Industrie- und Handelskammern<br />
eine Initiative zur Sensibilisierung und<br />
Steigerung der Ausbildungsqualität ins Leben<br />
gerufen. Alle Ausbildungsbetriebe sind<br />
zur Unterstützung und Teilnahme aufgefordert.<br />
Die Qualität der Ausbildung und die Förderung<br />
des Berufsnachwuchses spielen für<br />
den Erfolg und das Image des Gastgewerbes<br />
eine entscheidende Rolle. Besonders<br />
vor dem Hintergrund sinkender Bewer-<br />
berzahlen und einem zunehmenden Wettbewerb<br />
um potenzielle Auszubildende ist<br />
es um so wichtiger, dass die Betriebe aus<br />
Hotellerie und Gastronomie sich gemeinsam<br />
durch eine vorbildliche Ausbildung<br />
auszeichnen und die Bereitschaft signalisieren,<br />
an einer permanenten Verbesserung<br />
der Ausbildungsqualität zu arbeiten.<br />
Die teilnehmenden Betriebe verpflichten<br />
sich, weitreichende Ausbildungsstandards<br />
umzusetzen und leisten damit einen wichtigen<br />
Beitrag zur Verbesserung des Bran-<br />
chenimages sowie zu verantwortungsvoller<br />
Unternehmensführung.<br />
Inhaltlich umfasst die Verpflichtung neben<br />
der selbstverständlichen Einhaltung<br />
einschlägiger Bestimmungen die Vorbildfunktion<br />
aller Mitarbeiter, Offenheit, Fairness<br />
und Respekt in der Kommunikation,<br />
kontinuierliche Ausbilderqualifizierung,<br />
frühzeitige Dienstplanerstellung, Benennung<br />
eines Paten für jeden Auszubildenden,<br />
regelmäßige Gespräche mit Auszubildenden,<br />
Abstimmung über Ausgleich bei<br />
besonderen zeitlichen Belastungen und<br />
umfassende Unterstützung der Auszubildenden<br />
bei Prüfungsvorbereitungen sowie<br />
bei Berufswettbewerben. <br />
INFO-SERVICE<br />
Kostenloses Seminar „Fit fürs Ehrenamt“<br />
<strong>DEHOGA</strong> lädt engagierte „Neulinge“ am 12. Juni nach Hannover ein<br />
Ziel des Seminars „Fit fürs Ehrenamt“ ist<br />
es, „Neulingen“ im Verband in kompakter<br />
und praxisorientierter Form die Struktur und<br />
die Arbeitsweise des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
zu vermitteln – und zwar von der Organisation<br />
und dem Ablauf von Kreisverbandsversammlungen<br />
über die Lobbyarbeit bis hin<br />
zu den Marketingaktivitäten.<br />
Bei einer Teilnehmerzahl von mehr als<br />
acht Personen können wir das Seminar<br />
auch direkt vor Ort für einen Kreisverband<br />
anbieten.<br />
Das Seminar am 12. Juni findet von<br />
9 bis 16.30 Uhr im InterCity Hotel in<br />
Hannover statt. Für Kaffeepausen und<br />
Mittagessen ist jeweils genügend Zeit<br />
eingeplant. Referenten sind vom DEHO-<br />
GA Landesverband der Hauptgeschäftsführer<br />
und Rechtsanwalt Rainer Balke,<br />
die Geschäftsführerin Renate Mitul-<br />
Wie können Sie teilnehmen?<br />
Sie werden von Ihrer zuständigen IHK<br />
direkt angeschrieben und bestätigen mit<br />
Ihrer Unterschrift, sich an die Einhaltung<br />
einschlägiger Verhaltungs- und Ausbildungsregeln<br />
zu halten. Nach Rücksendung<br />
an die IHK erhalten Sie im Gegenzug eine<br />
Urkunde, die Ihr Qualitätsversprechen<br />
dokumentiert und von Ihnen im Betrieb<br />
auszuhängen ist. Die Verpflichtung gilt zunächst<br />
für einen Zeitraum von drei Jahren.<br />
Wie diese Erklärung aussieht, können Sie<br />
auch unter www.dehoga-niedersachsen.<br />
de in dem Artikel „Aktion Guter Ausbildungsbetrieb“<br />
nachlesen.<br />
la und für den Bereich Marketing und<br />
Kommunikation Sabine Strachalla. <br />
INFO-SERVICE<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte in der<br />
Geschäftsstelle des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
bei Tanja Bittaye unter<br />
Tel. 0511-33 706 20 oder per E-Mail<br />
bittaye@dehoga-niedersachsen.de an.
✗<br />
<strong>DEHOGA</strong>. Ihr Vorteil!<br />
80 bis 800 Euro*<br />
Ja, ich möchte ein Mitglied werben.<br />
Bitte rufen Sie mich an, ich habe noch Fragen.<br />
Bitte schicken Sie mir die Unterlagen<br />
(Aufnahmeantrag etc) per Post zu<br />
Betriebsname:<br />
Ansprechpartner:<br />
Anschrift:<br />
PLZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Einfach anrufen, mailen oder diesen Abschnitt ausfüllen und<br />
per Fax schicken an: 0511-33 706 29<br />
Ansprechpartnerin: Hannelore Frontzek<br />
Mitgliederbetreuung im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
E-Mail: frontzek@dehoga-niedersachsen.de, Tel. 0511 – 33 706 18<br />
Foto: K.-U. Häßler - Fotolia.com<br />
6 Monatsbeiträge sparen!!!<br />
Kennen Sie Kollegen, die noch nicht im Verband sind?<br />
Dann sagen Sie Ihnen doch einfach, warum es sich lohnt,<br />
dabei zu sein. *Als Dankeschön für ein neu geworbenes<br />
Mitglied zahlt Ihnen der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> 50 %<br />
vom Jahresbeitrag des neuen Mitglieds als Werbeprämie.<br />
So einfach geht‘s: Fordern Sie unseren Aufnahmeantrag<br />
an, tragen Sie sich als Werber ein und sprechen Sie interessierte<br />
Kollegen auf eine Mitgliedschaft an. Zusammen<br />
mit dem Aufnahmeformular senden wir Ihnen auch den<br />
Flyer „10 gute Gründe“ zu, in dem Sie noch einmal alle Vorteile<br />
auf einen Blick finden. Den Aufnahmeantrag, die<br />
Beitragsordnung sowie den Flyer „10 gute Gründe“ finden<br />
Sie auch zum Download auf unserer Internetseite www.<br />
dehoga-niedersachsen.de unter der Rubrik „Mitglied werden“.<br />
www.dehoga-niedersachsen.de
Bildnachweise: Leuchtturm:<br />
Ostfriesland Tourismus GmbH.<br />
Hotel: Retro Design Hotel<br />
Aktuelle Nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Langeoog: Trendtour für junge Kolleg/innen!<br />
Junger <strong>DEHOGA</strong> lädt am 21./22. April zur Frühjahrs-Trendtour<br />
Der Junge <strong>DEHOGA</strong> lädt Kollegen und Kolleginnen<br />
bis 40 Jahre vom 21. bis 22. April 2013<br />
zur Frühjahrs-Trendtour nach Langeoog ein.<br />
Unternehmensentwicklung, Destina-<br />
tionsmarketing und die Bedeutung von<br />
Design sind die Themenschwerpunkte<br />
des Frühjahrsarbeitskreises auf Langeoog.<br />
Hier dürfen die Teilnehmer hinter<br />
die Kulissen des großen Familienbetriebes<br />
von Birgit Kolb-Binder und<br />
ihren Söhnen schauen, die mit Ihren<br />
Betrieben unterschiedliche Zielgruppen<br />
bedienen können. Wohnen werden<br />
die Teilnehmer im prämierten Retro<br />
Design Hotel.<br />
Zusätzlich gibt es Tipps für die Kommunikation<br />
mit den neuen Medien wie<br />
Apps, Nutzung von Social Media und<br />
Anregungen für innovatives Marketing<br />
unter Einbezug der eigenen Region.<br />
Referent ist Dieter Schimanski, KSK-<br />
Agentur GmbH, Bremen.<br />
Leistungspaket und Kosten:<br />
Start am 21.April um 12.30 Uhr<br />
mit Begrüßungscocktail & Pasta<br />
im Y8 in Bensersiel<br />
(Anreise auch später möglich!)<br />
Fähre nach Langeoog und zurück<br />
inklusive Kurtaxe<br />
Leihfahrrad<br />
ostfriesische Teestunde<br />
Übernachtung mit Frühstück<br />
Abendessen am 21. April<br />
und Mittagessen am 22. April<br />
Softgetränke, Bier und Wein zum<br />
Essen und auf der Party<br />
Abreise am 22. April ab Langeoog<br />
um 16.30 Uhr<br />
Pro Person im DZ 189 Euro<br />
Pro Person im EZ 209 Euro<br />
Kündigung des Entgelttarifvertrages durch NGG<br />
Mit Wirkung auf den 28. Februar 2013<br />
hat die NGG den Entgelttarifvertrag fristgemäß<br />
gekündigt.<br />
Ein Ergebnis der Kündigung des Entgelttarifvertrages<br />
ist, dass die seit Dezember<br />
2011 festgelegte Allgemeinverbindlichkeit<br />
der Entgeltgruppen 1 und 2 des Entgelttarifvertrages<br />
für das niedersächsische Hotel-<br />
und Gaststättengewerbe (ohne Weser-Ems<br />
und Inseln) ebenfalls beendet worden ist.<br />
Mit der Kündigung des Entgelttarifvertrages<br />
formuliert die NGG ihre Forderungen<br />
für einen neuen Entgelttarifvertrag.<br />
Sie fordert die Erhöhung der Entgelte um<br />
120 Euro brutto pro Entgeltgruppe sowie<br />
die Erhöhung der Ausbildungsvergütun-<br />
INFO-SERVICE<br />
Nutzen Sie das Anmeldeformular auf<br />
unserer Homepage www.dehoganiedersachsen.de<br />
oder melden Sie sich<br />
an bei: Claudia Weiß, Tel. 0511-33 706 20<br />
E-Mail: weiss@dehoga-niedersachsen.de<br />
gen um 80 Euro pro Monat. Gleichzeitig<br />
fordert sie die Anhebung der untersten<br />
Lohngruppe auf mindestens 8,50 Euro<br />
die Stunde brutto.<br />
Die ersten Tarifverhandlungen über<br />
einen neuen Entgelttarifvertrag werden<br />
noch im März 2013 geführt.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 15 Aktuelle Nachrichten<br />
Umsetzung der Barbelegverordnung<br />
Praktikable Lösung vorgestellt<br />
Im Jahr 2010 ist die neue Verordnung bei<br />
Bargeschäften veröffentlicht worden. Danach<br />
müssen alle steuerrelevanten Daten<br />
vollständig und nachvollziehbar dokumentiert<br />
sein. Die Prüfer der Finanzämter setzen<br />
spezielle Software ein, um die Betriebe zu<br />
überprüfen. Dadurch ist ein einheitliches Datenformat<br />
gefordert, damit die Finanzamtsprüfer<br />
direkt auf die Daten zugreifen können.<br />
simplexIT – das intelligente Kassensystem<br />
Die Wahl des richtigen Kassensystems<br />
ist für einen Gastronomen heutzutage<br />
unerlässlich. Nicht nur den strengen Vorlagen<br />
des Bundesfinanzministeriums gilt<br />
es zu entsprechen sondern auch den unterschiedlichsten<br />
Anforderungen eines jeden<br />
Gastronomen.<br />
Ein modernes Kassensystem sollte<br />
viel mehr als nützliches Werkzeug gesehen<br />
werden, welches die täglichen<br />
Arbeitsabläufe effizienter gestaltet.<br />
Jede Kasse der simplexIT GmbH ist<br />
eine Individuallösung, die viel Zeit<br />
bei der Bedienung spart. Denn jede<br />
Sekunde, die das Servicepersonal nicht<br />
an der Kasse verbringt, kann es beim<br />
Gast verbringen und zusätzlichen Um-<br />
Veraltete Systeme dürfen nur unter<br />
sehr strengen Auflagen bis zum 31. Dezember<br />
2016 weitergenutzt werden.<br />
Doch jetzt schon müssen alle Daten-änderungen,<br />
wie z. B. Änderungen in der<br />
Speisekarte, in den Preisen oder Menüs<br />
dokumentensicher gespeichert werden.<br />
Alle Kassen, die aufrüstbar sind, müssen<br />
unverzüglich auf den neuesten Stand ge-<br />
Marc Wiezoreck, Benjamin Frohn und Nico Wirth<br />
(v.l.) vom <strong>DEHOGA</strong>-Partner simplexIT bieten ein<br />
intelligentes Kassensystem.<br />
satz generieren. Zusätzlich bietet die<br />
Kassensoftware umfangreiche Auswertungsfunktionen,<br />
die dem Gastronomen<br />
ermöglichen, mit wenigen Klicks<br />
jederzeit eine umfassende betriebswirtschaftliche<br />
Übersicht zu erhalten. <br />
bracht werden. Grundlage sind hier die<br />
„Grundsätze zum Datenzugriff und zur<br />
Prüfbarkeit digitaler Unterlagen“ (GDPdU).<br />
Ab 1. Januar 2017 müssen alle Dokumente<br />
der GDPdU entsprechen.<br />
Mit der Firma simplexIT, Partner des<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, können diese<br />
Grundsätze mit den angebotenen Kassensystemen<br />
umgesetzt werden. „Unser<br />
Motto ist: Wir hören zu! Und programmieren<br />
die Kasse nach den Wünschen<br />
der Gastronomen.“, so Marc Wiezoreck,<br />
Geschäftsführer von simplexIT. Individuell<br />
gestaltete Oberflächen der Kassen,<br />
Zugriffsrechte, die einzeln auf die Mitarbeiter<br />
zugeschnitten werden können,<br />
sowie eine einfache Einarbeitung der<br />
Mitarbeiter sind Vorteile, die der Gastronom<br />
mit den Kassensystemen erhält. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
simplexIT GmbH<br />
Borsigstraße 6, 30916 Isernhagen<br />
Marc Wiezoreck & Benjamin Frohn<br />
Tel. 0511/89975050, Fax 0511/89975059<br />
Email. info@simplexit.de<br />
www.simplexit.de
Aktuelle Nachrichten 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Kostenloser Marketing-Quick-Check<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> bietet<br />
seinen Mitgliedern ab sofort eine professionelle<br />
und individuelle Marketingberatung<br />
für Gastronomen und<br />
Hoteliers an. Die Berater der Firma<br />
Holst & Partner GmbH sind Branchenspezialisten,<br />
die sich seit vielen<br />
Jahren mit Marketing, Werbung und<br />
Produktentwicklung im Gastgewerbe<br />
intensiv beschäftigen. <br />
Guter Jahresstart für die Branche<br />
Deutschlandtourismus wächst auch dank Mehrwertsteuersenkung<br />
Das Gastgewerbe in Deutschland<br />
befindet sich weiter auf Wachstumskurs.<br />
Die Unternehmer der Branche setzten im<br />
Januar nominal 2,8 Prozent mehr um als im<br />
Vorjahresmonat. Die große Überraschung:<br />
Laut Statistischem Bundesamt war im<br />
Vergleich zum traditionell starken Monat<br />
Dezember der Januar-Umsatz im Gastgewerbe<br />
kalender- und saisonbereinigt<br />
nominal 0,3 Prozent höher. „Die Branche<br />
kann sich über einen guten Start ins neue<br />
Jahr freuen. Das zeigt: Unser Angebot<br />
stimmt und die Menschen lassen sich die<br />
Lust am Ausgehen trotz wirtschaftlicher<br />
Krisenmeldungen nicht vermiesen“, sagte<br />
der Präsident des <strong>DEHOGA</strong> Bundesverbandes<br />
Ernst Fischer.<br />
Vor allem die Beherbergungsbetriebe<br />
erzielten mit 3,6 Prozent ein starkes<br />
Plus. Kein Wunder: Im Januar 2013 legte<br />
die Zahl der Übernachtungen weiter zu.<br />
21,7 Millionen Übernachtungen in- und<br />
ausländischer Gäste bedeuteten ein Plus<br />
von 2 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt<br />
übernachteten Gäste aus dem<br />
Ausland 3,8 Millionen Mal und damit<br />
5 Prozent häufiger als im Januar 2012.<br />
Die Zahl der Übernachtungen inländischer<br />
Gäste stieg um 1 Prozent auf<br />
17,9 Millionen. „Der Deutschlandtourismus<br />
wächst – auch dank des reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatzes. Eine Reise<br />
in oder nach Deutschland hat heute ein<br />
besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als<br />
noch vor wenigen Jahren. Davon profitiert<br />
die Tourismuswirtschaft – und<br />
mit ihr das ganze Land. Denn Touristen<br />
bringen neuen Umsatz für Einzelhandel,<br />
Kultur und Sport“, betonte Fischer.<br />
2012 zählten die Beherbergungsbetriebe<br />
insgesamt mehr als 407 Millionen Übernachtungen<br />
– und erzielten damit einen<br />
Rekordwert!<br />
Mit einem nominalen Umsatzanstieg<br />
von 2,2 Prozent verbuchten die Restaurants,<br />
Kantinen und Caterer ebenfalls<br />
ein Plus. „Gerade in unserer von digitalen<br />
Medien geprägten Zeit sehnen<br />
sich die Leute nach dem direkten Gespräch<br />
mit ihren Freunden. Der direkte<br />
menschliche Kontakt ist halt durch keinen<br />
Chat zu ersetzen. Unsere Restaurants<br />
und Kneipen bieten hierfür den<br />
idealen Rahmen“, erklärte Fischer.<br />
Die positive Entwicklung der Branche<br />
spiegelt sich in den Beschäftigtenzahlen<br />
wider. Wie aus den jüngst von der Bundesagentur<br />
für Arbeit veröffentlichten<br />
Zahlen hervorgeht, gab es im Dezember<br />
2012 mit 879.100 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten im Gastgewerbe<br />
29.951 mehr als im Dezember 2012.<br />
Der Zuwachs lag damit bei 3,5 Prozent,<br />
während die Steigerung in der Gesamtwirtschaft<br />
nur 1,2 Prozent betrug.<br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
Holst & Partner GmbH,<br />
Marketing-Beratung und Training<br />
Olaf Jordt<br />
Wollgrasweg 65<br />
38446 Wolfsburg<br />
Mobil: 0175/4101009<br />
o.jordt@holst-und-partner.de<br />
www.holst-und-partner.de<br />
„Damit ist das Gastgewerbe weiterhin<br />
ein starker Jobmotor des deutschen Mittelstandes“,<br />
betonte Fischer.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Bundesverband ist für<br />
das Jahr 2013 vorsichtig optimistisch<br />
und rechnet für das laufende Jahr<br />
mit einem nominalen Umsatzplus von<br />
1,8 Prozent.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 17 Aktuelle Nachrichten<br />
Kostenfreier WLAN-Hotspot für die Gäste<br />
Kabel Deutschland bietet sichere Lösung<br />
Kabel Deutschland hat vor kurzem<br />
die Vermarktung eines neuen Produktes<br />
gestartet, welches es den Gastronomen<br />
und Hoteliers ermöglicht, ihren Gästen<br />
einfach und rechtssicher einen kostenfreien<br />
Internetzugang über WLAN zu<br />
ermöglichen.<br />
Für das Wohl ihrer Gäste sind Gastwirte<br />
und Hoteliers rund um die Uhr im Einsatz.<br />
Die Zeit ist kostbar. Daher hat Kabel<br />
Deutschland ein interessantes Angebot,<br />
das sich schnell für den Betrieb rechnen<br />
wird: Einen WLAN-Hotspot von Kabel<br />
Deutschland, mit dem die Gäste gratis<br />
und schnell – mit bis zu 100 Mbit/s – im<br />
Internet surfen können und die Attraktivität<br />
des Betriebes mit wenig Aufwand<br />
gesteigert werden kann.<br />
Der Gastronom oder Hotelier hat dabei<br />
Rechtssicherheit, da er von der Störerhaftung<br />
befreit ist. Kabel Deutschland ist im<br />
Falle von Urheberrechtsverletzungen als<br />
Betreiber des Hotspot Adressat möglicher<br />
Unterlassungs- oder Haftungsansprüche<br />
und direkter Ansprechpartner für die<br />
Rechteinhaber.<br />
Dazu bietet Kabel Deutschland ein<br />
umfangreiches Servicepaket an. Der Hotspot<br />
wird komplett vor Ort von einem<br />
Installationstechniker installiert. Bei<br />
Fragen rund um den Hotspot steht eine<br />
kostenlose 24-Stunden-Service-Hotline<br />
zur Verfügung.<br />
Vorteil für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder:<br />
Die Hotspot-Lösung inklusive dem<br />
Highspeed-Internetzugang und der Hardware<br />
bietet Kabel Deutschland zum Preis<br />
von 19,90 Euro/Monat (16,72 Euro netto)<br />
an. <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder zahlen die ersten<br />
sechs Monate keine Grundgebühr. <br />
Wettbewerbsstart: Deutscher Tourismuspreis 2013<br />
Innovative Angebote und Produkte im Tourismus gesucht<br />
Zum neunten Mal lobt der Deutsche<br />
Tourismusverband e. V. (DTV) in diesem<br />
Jahr den Deutschen Tourismuspreis aus.<br />
Der bundesweit erste Innovationspreis<br />
im Deutschlandtourismus würdigt<br />
originelle Angebote und Events, Marketing-<br />
und Kommunikationsstrategien,<br />
Kooperationsmodelle, aber auch Finanzierungsmodelle.<br />
Bis zum 14. Juni 2013<br />
können sich Unternehmen, Verbände,<br />
Vereine, Kommunen und Privatpersonen<br />
bewerben. Eine Jury aus Tourismusexperten<br />
und Fachjournalisten begutachtet<br />
die Wettbewerbsbeiträge. Wichtigstes<br />
Bewertungskriterium ist der Innovationsgrad<br />
des eingereichten Angebots oder<br />
Produkts. Zudem werden Punkte für die<br />
Qualität, Kundenorientierung, Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit vergeben. Die<br />
Sieger werden am 24. Oktober 2013 vor<br />
etwa 350 Deutschland-Touristikern im<br />
Rahmen des Deutschen Tourismustages<br />
in Lübeck feierlich gekürt.<br />
In der Jury sind der ADAC e. V., die Allgemeine<br />
Hotel- und Gastronomie-Zeitung,<br />
die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.,<br />
der Deutsche ReiseVerband e. V., der Deutsche<br />
Tourismusverband e. V., die Europäische<br />
Reiseversicherung, die Fachzeitschrift<br />
fvw International, der Hotelverband<br />
Deutschland, die Agentur netzvitamine<br />
GmbH, der Ostdeutsche Sparkassenverband<br />
sowie die TUI Deutschland GmbH<br />
vertreten. Ein Wissenschaftlicher Beirat<br />
unterstützt und berät die Jury. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen zum WLAN-<br />
Hotspot von Kabel Deutschland und<br />
Kontakt:<br />
Kabel Deutschland<br />
Vertrieb und Service GmbH<br />
Betastr. 6-8, 85774 Unterföhring<br />
Ansprechpartner: Sven Rienermann<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Hotline: 0800 5888 332<br />
www.kabeldeutschland.de/hotspot<br />
INFO-SERVICE<br />
Bewerbungsschluss ist der 14. Juni 2013.<br />
Alle Informationen zu den Wettbewerbsbedingungen,<br />
den Kriterien und dem<br />
Ablauf finden Sie unter<br />
www.deutschertourismuspreis.de.<br />
Foto: yuryimaging - Fotolia.com
Aktuelle Nachrichten 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Tipps und Tricks für den Onlinevertrieb<br />
150 Hoteliers informierten sich<br />
Gespannte Seminarteilnehmer in Braunschweig zum Auftakt<br />
der Online-vertrieb-Schulungen<br />
David Heidelberg informiert seine Zuhörer über Onlinebuchungen und<br />
Channelmanagement<br />
An drei aufeinanderfolgenden Tagen hat<br />
der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> Schulungsveranstaltungen<br />
mit seinen Partnern für Hotelsoftware,<br />
Online-, Buchungs- und Bewertungstools<br />
durchgeführt. In kompakten Vorträgen<br />
wurden die Erfolgsfaktoren für mehr Direktvertrieb<br />
und weniger Provisionen vorgestellt.<br />
Rund 150 Hoteliers nutzten die Chance,<br />
sich über die verschiedenen Angebote zu<br />
informieren und zu erfahren, welche finanziellen<br />
Einsparungen sie insbesondere bei<br />
den Provisionen haben. Aber auch die Zeit-<br />
Onlinebuchungen und<br />
Channel-Management<br />
TourOnline AG<br />
Tel.: 07153-92500<br />
http://www.touronline.de<br />
heidelberg@touronline.ag<br />
iiO check<br />
Hotelbewertungs-&Qualitätsmanager<br />
ConsultiiO<br />
creating quality<br />
einsparung bei der Nutzung von Hotelsoftware<br />
war ein Thema.<br />
Die Teilnehmer nutzten die Chance,<br />
den Referenten in persönlichen Gesprächen<br />
individuelle Fragen zu stellen und<br />
ihre Probleme darzulegen. So standen für<br />
die Onlinebuchungen und das Channelmanagement<br />
David Heidelberg und Svenja<br />
Kautzmann von TourOnline zur Verfügung.<br />
Für die Hotelbewertungen im Internet<br />
war Saskia Peschke von ConsultiiQ eine<br />
kompetente Ansprechpartnerin, die insbe-<br />
Hotelbewertungen<br />
ConsultiiQ GmbH<br />
Tel.: 05321-759170<br />
http://www.consultiiq.de<br />
info@consultiiq.de<br />
Die Referenten informierten rund um den Online-Vertrieb (v.l.n.r.):<br />
Michael Echsler (Velox), Lars Brandhorst (HS/3 Hotelsoftware), Mareike<br />
Kruel (HS/3 Hotelsoftware), David Heidelberg (Touronline), Svenja<br />
Kautzmann (Touronline), Saskia Peschke (ConsultiiQ) und Ferdinand<br />
Buchenberger (Velox)<br />
Auch in Oldenburg verfolgten die Teilnehmer interessiert alle<br />
Vorträge rund um den Online-Vertrieb<br />
Hotelsoftware<br />
Velox Software GmbH<br />
Tel.: 089-84936630<br />
http://www.velox-software.de<br />
info@velox-software.com<br />
sondere auf die Bewertung als wichtiges<br />
Entscheidungskriterium der Gäste hinwies.<br />
Ihre Hotelsoftware stellten Ferdinand<br />
Buchenberger und Michael Echsler von der<br />
Firma Velox und Herr Brandhorst von HS/3<br />
Hotelsoftware vor.<br />
Die Resonanz der Teilnehmer war sehr<br />
positiv. Insbesondere die Art der Veranstaltungsreihe<br />
ein drei dezentralen Punkten<br />
bot vielen Hoteliers die Möglichkeit, an der<br />
Schulung teilzunehmen. <br />
Hotelsoftware<br />
HS/3 Hotelsoftware<br />
GmbH & Co. KG<br />
Tel.: 05231/458200<br />
http://www.hs3-hotelsoftware.de<br />
info@hs3.de
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 19 Aktuelle Nachrichten<br />
TUI aqtiv ist <strong>DEHOGA</strong>-Partner<br />
Personaldienstleister für Bewerbermanagement<br />
TUI aqtiv unterstützt Unternehmen<br />
aus Hotellerie und Gastronomie bei der<br />
Suche nach qualifiziertem Personal. Handverlesene<br />
Bewerber auf Herz und Nieren<br />
geprüft – und auf dem Silbertablett<br />
serviert! In einem persönlichen Gespräch<br />
werden mit dem potentiellen Arbeitgeber<br />
die Anforderungen und Besonderheiten<br />
für die zu besetzende Stelle geklärt. Dabei<br />
geht es nicht nur um die Art der Position,<br />
sondern auch darum, welche Kriterien die<br />
Bewerber erfüllen sollen. Das erste Gespräch<br />
zum gegenseitigen Kennenlernen<br />
und Ausloten der Anforderungen ist für<br />
<strong>DEHOGA</strong> Mitglieder kostenfrei.<br />
TUI aqtiv unterstützt interessierte<br />
Betriebe, formuliert die Ausschreibung<br />
und wählt die geeigneten Medien aus.<br />
Zusätzlich übernimmt TUI aqtiv das Bewerbermanagement<br />
von A bis Z.<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Das offizielle Verbandsorgan<br />
Das <strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> ist das offizielle<br />
Verbandsorgan des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />
Alle Mitglieder erhalten<br />
dieses <strong>Magazin</strong> sechs Mal im Jahr kostenfrei<br />
per Post. Informiert wird über<br />
aktuelle Themen des Gastgewerbes<br />
und Neuigkeiten des Verbandes. Auf<br />
Regionalseiten finden die Berichte aus<br />
den Bezirks- und Kreisverbänden Platz.<br />
Unter Recht und Rat werden aktuelle<br />
Rechtstipps gegeben.<br />
Nicht zu verwechseln ist das<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> mit den Norddeutschen<br />
Hotel- und Gaststätten-Nachrichten<br />
(NHGN). Die NHGN werden vom<br />
Verlag Kwiecinski unabhängig herausgegeben.<br />
Dies ist kein offizielles Verbandsmagazin.<br />
Die Zeitung muss kostenpflichtig<br />
im Abonnement beim Verlag<br />
Kwiecinski bestellt werden. <br />
Dies bedeutet, dass nicht nur die<br />
vakante Stelle ausgeschrieben wird, sondern<br />
auch die Eingangsbestätigung und<br />
Absagen erledigt werden. Wichtig ist,<br />
dass TUI aqtiv die Vorauswahl trifft,<br />
damit der Unternehmer bei der Vorauswahl<br />
entlastet wird. Es wird ein<br />
übersichtliches Ranking der Bewerber<br />
auf Grundlage der mit dem Betrieb<br />
abgestimmten Kriterien und der Ergebnisse<br />
des Erstgespräches erstellt. Der<br />
potentielle Arbeitgeber bekommt eine<br />
persönliche Empfehlung zu jedem einzelnen<br />
der Bewerber, der die Vorauswahl<br />
bestanden hat. Zusätzlich gibt es<br />
eine persönliche Bewertung und eine<br />
übersichtliche Auswertung aller Bewerbungsgespräche.<br />
Um einen Top-Mitarbeiter zu finden<br />
investieren <strong>DEHOGA</strong> Mitglieder acht<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> H 70429 · Ausgabe 1 · Januar 2013<br />
Fachtage des Gastgewerbes<br />
am 19./20. Februar 2013<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Landtagsparteien vor der Wahl<br />
INTERNORGA<br />
8.-13. März 2013 in Hamburg<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
NEU: Alle Termine<br />
auf einen Blick (Seite 51)<br />
130104 <strong>DEHOGA</strong>_<strong>Magazin</strong>_01b.indd 1 09.01.13 08:41<br />
Prozent (Nichtmitglieder 12 Prozent)<br />
des vereinbarten Jahresgehaltes zzgl.<br />
Mehrwertsteuer. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
TUI aqtiv GmbH<br />
Im Heidkampe 9<br />
30659 Hannover<br />
Gesine Hansel<br />
Tel.: 0511/5672366<br />
Fax. 0511/932366<br />
Email: Gesine.Hansel@tui.de<br />
www.tui-aqtiv.de<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Magazin</strong> – das offizielle<br />
Verbandsorgan – kostenfrei für<br />
Mitglieder<br />
NHGN – herausgegeben<br />
vom Verlag Kwiecinski –<br />
kostenpflichtig im Abo<br />
zu bestellen
Aktuelle Nachrichten 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Hotel Queen<br />
Victoria in<br />
Lesotho<br />
Betreiber gesucht<br />
Das Hotel Queen Victoria liegt<br />
in Maseru, der Hauptstadt von<br />
Lesotho in Südafrika. Es wird ein<br />
neuer Betreiber für das attraktive<br />
Hotel gesucht.<br />
Das Hoteliers-Ehepaar kann<br />
angestellt oder auf eigene Rechnung<br />
arbeiten (muss verhandelt<br />
werden). Investitionen sind nicht<br />
nötig. Das Hotel hat 65 Zimmer.<br />
Weiterhin gehören fünf Bungalows<br />
zu der Anlage. Das dazu-<br />
gehörige Restaurant hat Platz für<br />
80 bis 100 Personen. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen kann ein<br />
etwaiger Interessent erhalten über:<br />
Honorary Consulate General of the<br />
Kingdom of Lesotho<br />
Leinstr. 8<br />
30159 Hannover<br />
Tel.: 0511/326674<br />
Email:<br />
mondial-holding@t-online.de<br />
www.lesothoembassy.de<br />
Seite 6<br />
ServiceQualität Deutschland<br />
Neuerungen in der Stufe II<br />
In den vergangenen Monaten hat die<br />
Kooperationsgemeinschaft ServiceQualität<br />
Deutschland an dem System zur Zertifizierung<br />
der Stufe II eine umfangreiche<br />
Überarbeitung und Weiterentwicklung<br />
vorgenommen. Im Ergebnis ist ein System<br />
entstanden, das den Ansprüchen und Bedürfnissen<br />
der Betriebe, die sich auf den<br />
Weg zur Stufe II machen möchten, noch<br />
besser gerecht werden kann.<br />
Die Instrumente, die bisher Bestandteil<br />
des Seminars „Ausbildung zum Qualitäts-<br />
Trainer“ waren, werden auch weiterhin<br />
Bestandteil des Zertifizierungsverfahrens<br />
bleiben. Im Gegensatz zur „alten“ Stufe II<br />
besteht jetzt jedoch die Möglichkeit, bei<br />
der Kundenbefragung branchenspezifische<br />
und auch eigene Fragen mit einzubringen.<br />
Dies gibt den Betrieben die Möglichkeit,<br />
noch detaillierter auf ihr Unternehmen<br />
zugeschnittene Antworten zu erhalten.<br />
Auch die Mitarbeiter- und Führungskräftebefragung<br />
wurde inhaltlich stärker an die<br />
Bedürfnisse der Betriebe angepasst. Im<br />
Stärken-Schwächen-Profil wurden die einzelnen<br />
Fragen bei der Überarbeitung weiter<br />
unterteilt und den acht ServiceQuellen<br />
zugeordnet, die sich wie ein roter Faden<br />
durch alle drei Stufen ziehen. Dadurch können<br />
noch dezidiertere Antworten gegeben<br />
werden.<br />
Der größte Unterschied zwischen der<br />
„alten“ und der „neuen“ Stufe II ist jedoch<br />
die Berechnungsgrundlage, die der Zertifizierung<br />
zu Grunde liegt. Bisher basierte das<br />
System auf EFQM- und ServQual-Kriterien.<br />
Diese sehr komplexe und schwer nachzuvollziehende<br />
Berechnung ist nun durch<br />
eine wesentlich transparentere Methode<br />
ersetzt worden. Punkte gibt es weiterhin<br />
für die Befragung von Kunden und Mitarbeitern,<br />
die jetzt als Basispunkte in die<br />
Bewertung einfließen. Neu ist die Bonusbewertung:<br />
Die Ergebnisse aller Befragungen<br />
und des Stärken-/Schwächen-Profils<br />
werden zum Teil verglichen. Liegen die<br />
Antworten dicht beieinander – hat sich<br />
der Betrieb also realistisch eingeschätzt –,<br />
erhält er hierfür Bonuspunkte. Zusätzliche,<br />
aber auch Minus-Punkte können durch den<br />
MysteryCheck erreicht werden. <br />
INFO-SERVICE<br />
Das nächste Seminar „Ausbildung zum<br />
QualitätsTrainer“ findet am 04./05.<br />
November 2013 in Walsrode statt.<br />
Weitere Informationen zum Seminar<br />
sowie das Anmeldefax finden Sie unter<br />
www.servicequalitaet-niedersachsen.de.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 21 Hildesheim<br />
Aktueller Stand der Lebens-<br />
mittelhygieneverordnung<br />
<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hildesheim informierte<br />
Aufgrund der großen Nachfrage hat der<br />
<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hildesheim ein<br />
weiteres Hygieneseminar für seine Mitglieder<br />
angeboten. Am 4. Februar 2013 konnte<br />
Heike Kühne, Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong><br />
Bezirksverbandes, 35 Teilnehmer im Hotel<br />
Freizeit In in Göttingen begrüßen. Im Seminar<br />
erhielten die Mitglieder Informationen<br />
über den aktuellen Stand der Lebensmittelhygieneverordnung<br />
und über die Hygieneanforderungen<br />
aus Sicht einer Behörde.<br />
Als Referent stand Frank Gent vom Veterinäramt<br />
Braunschweig zur Verfügung.<br />
Er ist Lebensmittelkontrolleur, Europäischer<br />
Sachkundiger für Nahrungsmittelsicherheit,Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
(TÜV zert.) und Auditor (TÜV zert.).<br />
Herr Gent referierte zu den Themen:<br />
Hygienebarometer<br />
Verbraucherinformationsgesetz (VIG)<br />
Veröffentlichungen nach<br />
§ 40 Abs. 1 a LFGB<br />
Lebensmittelrecht<br />
Lebensmittelhygiene<br />
HACCP<br />
Gefahrenanalyse<br />
Risikobeurteilung<br />
Fallbeispiele<br />
Aufbau eines betrieblichen Eigenkontrollsystems<br />
anhand praktischer<br />
Beispiele<br />
Durchführung einer Gefahrenanalyse<br />
Verifizierungsverfahren im Rahmen<br />
eines betrieblichen Eigenkontrollsystems<br />
Am Ende des Tages konnten die Teilnehmer<br />
eine Vielzahl von Empfehlungen<br />
und Informationen mit nach Hause<br />
nehmen. Herr Gent wies in seinem Vortrag<br />
auch ausdrücklich darauf hin, dass<br />
der <strong>DEHOGA</strong> Hygiene-Check-Ordner<br />
eine hilfreiche Unterstützung bei der<br />
Umsetzung der Lebensmittelhygieneverordnung<br />
darstellt. <br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Hildesheim-Land<br />
Fusion war der richtige Weg<br />
Kreisvorsitzender Christian Peine begrüßte<br />
im Hotel Stichweh-Lange in Elze viele Mitglieder<br />
des Kreisverbandes Hildesheim-Land.<br />
Herr Peine bestätigte, dass die Fusion der<br />
richtige Weg gewesen ist und dass die Mitglieder<br />
bei gemeinsamen Veranstaltungen<br />
die Chance nutzen, sich gegenseitig näher<br />
kennenzulernen.<br />
Gelegenheiten waren unter anderem<br />
die Braunkohlwanderung und die Fahrt<br />
nach Wolfsburg. Hier hat insbesondere<br />
die Führung durch die Autostadt und die<br />
Bootsfahrt auf dem Mittellandkanal für<br />
rege Kommunikation gesorgt. Abgerundet<br />
wurde der Tag mit einer Restaurantführung<br />
mit Direktor Thorsten Pitt, der sehr offen<br />
und ausführlich über die Arbeit in den<br />
Autostadt Restaurants operated by Mövenpick<br />
informierte.<br />
Die nächste Chance, viele Kollegen kennenzulernen,<br />
ist am 13. Juni 2013 das Sommerfest<br />
in der Glücksgans Gerzen in Alfeld<br />
beim Kollegen Carsten Baye. Über Aktuelles<br />
aus der Verbandsarbeit berichtete<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführerin Renate Mitulla,<br />
die die Chance nutzte, die Kolleginnen und<br />
Kollegen noch einmal auf das Trendthema<br />
„Regionale Küche“ hinzuweisen. In der<br />
Region werden noch Betriebe gesucht, die<br />
an der Aktion Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong><br />
teilnehmen, um den Gästen und Einheimischen<br />
die regionale Küche näherzubringen.<br />
Für viel Diskussion sorgten die<br />
Themen GEMA, die neue GEZ-Regelung<br />
sowie die Diskussion über die Mehrwertsteueranpassung<br />
für die Gastronomie.<br />
Die gestartete Ausbildungskampagne<br />
fand reges Interesse. Insbesondere die<br />
BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />
Geschäftsführerin<br />
Renate Mitulla<br />
Yorckstr. 3<br />
30161 Hannover<br />
Tel. (0511) 33 706-25<br />
Fax (0511) 33 706-30<br />
Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />
Interessiert verfolgten die Teilnehmer des<br />
Hygieneseminars den Ausführungen von Referent<br />
Frank Gent, Veterinäramt Braunschweig.<br />
E-SERVICE<br />
Das <strong>DEHOGA</strong>-Hygienepaket inkl. CD-<br />
ROM (Artikelnr. 4615) ist im <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Shop unter www.dehoga-shop.de<br />
für Mitglieder zum Sonderpreis von<br />
44 Euro erhältlich.<br />
erstellten Postkarten und Bierdeckel<br />
kamen bei den Mitgliedern gut an. Herr<br />
Peine erläuterte, dass die Präsenz auf<br />
Ausbildungsmessen enorm wichtig ist,<br />
um auch zukünftig genügend und gute<br />
Auszubildende für die Arbeit im Gastgewerbe<br />
zu gewinnen.
Hannover 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
BEZIRKSVERBAND HANNOVER Die Genussmacher stimmten<br />
Geschäftsführerin<br />
Kirsten Jordan<br />
Yorckstr. 3<br />
30161 Hannover<br />
Tel. (0511) 33 706-31<br />
Fax (0511) 33 706-30<br />
Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />
Foto: Deutsche Messe AG<br />
Hannoveraner auf die CeBIT ein<br />
Gäste erhielten zu jedem Hauptgang polnische Gaumenfreuden<br />
Als Hannover die Tore für die CeBIT<br />
öffnete und Menschen aus aller Welt<br />
zu Gast waren, servierten Restaurants<br />
des <strong>DEHOGA</strong>-Marktingverbundes „Die<br />
Genussmacher“ Spezialitäten aus dem<br />
Partnerland Polen.<br />
„Wir wollen nicht nur den CeBIT-<br />
Besuchern, sondern insbesondere auch<br />
den Hannoveranern zeigen, dass es durchaus<br />
lohnenswert ist, auch während der<br />
Messe essen zu gehen“, so die Sprecherin<br />
Nicole Rösler. „Leider ist noch immer die<br />
Meinung weit verbreitet, dass in Restaurants<br />
zu Messezeiten die Preise angehoben<br />
werden.“ Dass dies schon lange nicht<br />
mehr so ist, bewiesen die Genussmacher-<br />
Gastronomen durch ein besonderes Angebot:<br />
Jeder Gast, ob Messebesucher oder<br />
Hannoveraner, erhielt vom 5. bis 9. März<br />
Betriebsleiter für einen Tag<br />
Auszubildende übernahmen Marché Bakery im Airport Hannover<br />
Am 24. Februar durften die Auszubildenden<br />
der Schweizer Restaurantgruppe unter<br />
Beweis stellen, was sie in den vergangenen<br />
Jahren, Monaten und Tagen gelernt haben.<br />
Insgesamt 14 Azubis übernahmen an diesem<br />
Tag die Verantwortung für das komplette<br />
Marché Restaurant.<br />
Die Marché Bakery im Airport Hannover<br />
war fest in Azubihand. Eigenverantwortlich<br />
übernahmen die 14 Azubis von 6 bis 14 Uhr<br />
ihren Marché-Betrieb. Eingesetzt wurden<br />
die angehenden Köche, Konditoren, Res-<br />
taurantfachleute und Fachmänner/-frauen<br />
für Systemgastronomie an allen Stationen.<br />
Auch die Aufgaben, die sonst Betriebsleiterin<br />
Gabriela Schmidt verantwortet, wurden<br />
von den Auszubildenden übernommen:<br />
„Die Besonderheit ist in diesem Jahr, dass<br />
sich am Azubitag alles um das Thema<br />
Schweiz drehte. Vom Schweizer Aktionsgericht,<br />
zum kompletten Ablauf und Einsatzplan<br />
bis hin zur Dekoration im Schweizer<br />
Look wurde der Tag komplett von unseren<br />
Azubis organisiert.“ Der Azubitag bietet<br />
Jugendlichen und Schulklassen vor Ort au-<br />
zu jedem bestellten Hauptgang eine<br />
typisch polnische Spezialität gratis als Appetitanreger.<br />
Acht Restaurants aus Hannover<br />
Stadt und Region waren dabei.<br />
Auch zur Hannover Messe präsen-<br />
tieren sich „Die Genussmacher“ mit kleinen<br />
– diesmal russischen – Gaumen-<br />
freuden, passend zum Partnerland.<br />
Eine Liste der teilnehmenden Betriebe<br />
mit ihren „Amuse bouche“ sowie<br />
einem Gericht aus ihrer Speisekarte<br />
findet man im Internet unter www.<br />
genussmacher.de. Außerdem hat die<br />
Deutsche Messe AG die Flyer zu diesen<br />
Aktionen vor und auf dem Messegelände<br />
präsentiert. Hierfür bedankt<br />
sich der <strong>DEHOGA</strong> ausdrücklich. <br />
ßerdem die Chance, sich über eine Ausbildung<br />
bei Marché zu informieren und ihre<br />
Familien ihren Ausbildungsplatz hautnah<br />
erleben zu lassen. „Ich freue mich, dass unsere<br />
Azubis mit so viel Ehrgeiz und Freude<br />
auf diesen Tag hingearbeitet haben, der in<br />
diesem Jahr erstmals deutschlandweit in<br />
unseren Betrieben stattfand. Außerdem ist<br />
es toll, dass sie den Tag nutzen konnten,<br />
um unseren Gästen von ihren persönlichen<br />
Erfahrungen und Chancen zu erzählen“, so<br />
Christa Heinke, HR Manager Development<br />
bei Marché International. <br />
Betriebsleiter<br />
für einen<br />
Tag – Azubis<br />
übernahmen<br />
Marché Bakery<br />
Foto: Andrea Apel,<br />
Marché International
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 23 Hannover<br />
Erfolgreiche Schulkooperation<br />
geht ins dritte Jahr<br />
Schule trifft Gastronomie<br />
Das gemeinsame Projekt des Marché®<br />
Restaurants am Airport Hannover mit<br />
Schülerinnen und Schülern der Robert-<br />
Koch-Realschule Langenhagen wird auch<br />
in diesem Jahr fortgeführt. Am 4. Februar<br />
war der 10. Jahrgang im Fach Ernährung<br />
und Hauswirtschaft bei Marché zu Gast<br />
und erfuhr im praktischen Unterricht Gastronomisches<br />
aus erster Hand.<br />
Bereits seit 2011 besteht die erfolgreiche<br />
Schulkooperation zwischen dem Marché<br />
Restaurant am Flughafen Hannover und<br />
der Robert-Koch-Realschule Langenhagen.<br />
Nachdem die Themen Bewerbungstraining<br />
und Bewerbercasting im vergangenen<br />
Jahr sehr gut aufgenommen wurden,<br />
konnten sich die 23 Schüler von Lehrerin<br />
Kathrin Schepky dieses Mal handwerklich<br />
ausprobieren. Im eigens entwickelten<br />
Modul Ernährung und Hauswirtschaft<br />
stand das Thema Teigherstellung auf<br />
dem Stundenplan. Unter der Leitung von<br />
Kathrin Schepky und Andrea Apel, Personalleiterin<br />
Marché, wurden die Schü-<br />
lerinnen und Schüler<br />
in zwei Gruppen<br />
aufgeteilt. Während<br />
die eine Gruppe unter<br />
fachmännischer Anleitung<br />
von Reinhard<br />
Laude, Marché Konditormeister,<br />
Interessantes rund<br />
um das Thema Teigherstellung<br />
nach traditioneller Backweise<br />
erfahren und anschließend<br />
die eigene Pizza backen konnte, hat<br />
die zweite Hälfte derweil mit Miriam<br />
Pagelsdorf von Marché eine festliche Tafel<br />
nach allen Regeln des Service-Handwerks<br />
eingedeckt und gelernt, wie man hübsche<br />
Serviettenformen faltet. Zuvor gab<br />
es noch eine Einweisung in die strengen<br />
Hygieneregeln in der Gastronomie, die<br />
eine wichtige Grundvoraussetzung für<br />
die Arbeit mit Lebensmitteln darstellt.<br />
Für beide Gruppen war es eine besonders<br />
willkommene Abwechslung zum<br />
Schulalltag. In den strahlenden Gesichtern<br />
konnte man reges Interesse an beiden<br />
Themen erkennen – die Pizza hat an den<br />
schön eingedeckten Tischen allen sehr<br />
gut geschmeckt. <br />
Schaumburger Ritter mit 3 Sternen Superior<br />
ausgezeichnet<br />
Direkt gegenüber der Schaumburg<br />
haben Doreen und Stephan Kehlenbeck<br />
das Hotel Zum Schaumburger Ritter ausgebaut<br />
und modernisiert. Belohnt wurde<br />
diese Investition mit drei Sternen Superior<br />
der Hotelklassifizierung des <strong>DEHOGA</strong>.<br />
Renate Mitulla, Geschäftsführerin<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>, überreichte<br />
das Hotelklassifizierungsschild und<br />
hob hervor, dass sich Familie Kehlenbeck<br />
mit dem Team durch ihre Investitionen<br />
das Superior redlich verdient habe.<br />
Vor dem Anbau war der Altbau bereits<br />
mit drei Sternen klassifiziert. <br />
Schüler der Robert-Koch-Realschule<br />
Langenhagen erlebten im Rahmen der<br />
Schulkooperation einen abwechslungs-<br />
reichen Praxistag bei Marché.<br />
Foto: Andrea Apel, Marché International<br />
von links: Stephan und Doreen Kehlenbeck, Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, Petra Wegener,<br />
Geschäftsführerin Weserbergland Tourismus e.V., Renate Mitulla, Geschäftsführerin <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong> und Matthias Gräbner, Geschäftsführer Zweckverband Touristikzentrum<br />
Westliches Weserbergland
Hannover 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Arbeitsagenturen erkunden gastgewerbliche Berufe<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und MARITIM Airport Hotel Hannover werben gemeinsam für<br />
Ausbildung in Gastronomie und Hotellerie<br />
Foto: Hartwig, Maritim Airport Hotel Hannover<br />
Als vollen Erfolg bezeichnet <strong>DEHOGA</strong><br />
Geschäftsführerin Kirsten Jordan die Veranstaltung<br />
am 18. Februar 2013 im MARITIM<br />
Airport Hotel Hannover. Rund 20 Arbeitsvermittler,<br />
-berater und Mitarbeiter in Berufsinformationszentren<br />
fanden sich zum Workshop<br />
Betriebskunde der Bundesagentur für<br />
Arbeit ein und ließen sich aus erster Hand<br />
über die unterschiedlichen Ausbildungsberufe<br />
im Gastgewerbe informieren. Die Mitarbeiter<br />
der Arbeitsagenturen Celle, Hameln,<br />
Hannover, Hildesheim und Nienburg-Verden<br />
hatten einen ganzen Tag lang Zeit, um Einblick<br />
in die einzelnen Berufsfelder zu gewinnen,<br />
Zugangvoraussetzungen und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
zu erfahren sowie konkrete<br />
Arbeitsplätze zu besichtigen.<br />
Dafür standen Frau Jordan vom<br />
<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hannover sowie<br />
die Ausbilder, Abteilungsleiter und Azubis<br />
des MARITIM Airport Hotels Hannover<br />
parat. Offen und ehrlich wurde über die<br />
Vor- und Nachteile der Branche diskutiert.<br />
Aber eins haben alle Workshop-Teilnehmer<br />
mitgenommen: Für die Berufe im Gastgewerbe<br />
muss man brennen. Und dass sie<br />
„brennen“, haben die MARITIM Mitarbeiter<br />
bewiesen; nicht nur in der Fragerunde, sondern<br />
auch beim Hotelrundgang durch die<br />
einzelnen Abteilungen, den der Direktor<br />
des Hauses, Dirk Breuckmann, höchstpersönlich<br />
leitete. Auch den großen Teamgeist,<br />
der zwischen allen Mitarbeitern zu spüren<br />
war, haben die Arbeitsberater wahrgenommen.<br />
Sie zeigten sich sehr beeindruckt von<br />
den vielen Einsatzmöglichkeiten, die gastgewerbliche<br />
Berufe bieten. Erfreut waren<br />
die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen über<br />
die Tatsache, dass auch Hauptschüler gern<br />
als Azubis gesehen sind, wenn sie motiviert<br />
sind und Herzblut mitbringen. Auch<br />
mitgenommen wurde, dass ein Praktikum<br />
vor Beginn der Ausbildung unerlässlich ist.<br />
So können beide Seiten – Betrieb und zukünftiger<br />
Azubi – am ehesten merken, ob<br />
„es passt“.<br />
Um die Eindrücke von der Veranstaltung<br />
deutlich zu machen, hier einige Zitate<br />
aus der Feedbackrunde:<br />
„Das war Berufskunde live: Nah am<br />
Arbeitgeber und nah an den Azubis.“<br />
„Ich habe ein Gegenbild zum vorherrschenden<br />
Klischee bekommen.“<br />
„Der Servicewille ist wichtiger als der<br />
Bildungsgrad.“<br />
„Jetzt kann man den Jugendlichen ganz<br />
anders rüberbringen, was die Arbeitgeber<br />
erwarten.“<br />
„Das war ein Musterbeispiel für eine<br />
berufskundliche Veranstaltung.“<br />
„Toll, dass die Azubis so offen und<br />
ehrlich geredet haben.“<br />
„Meine negativen Vorurteile konnten<br />
ausgeräumt werden.“<br />
„Ich habe ein Gefühl dafür bekommen,<br />
was die Jugendlichen mitbringen müssen.“<br />
„Sehr praxisfreundlich.“<br />
„Jetzt sind mir die Unterschiede der<br />
einzelnen Ausbildungsberufe klarer.“<br />
„Endlich konnte ich Argumente für die<br />
Berufe sammeln.“<br />
„Danke, dass sich die Azubis und Mitarbeiter<br />
so viel Zeit für uns genommen<br />
haben.“<br />
Diese Liste ließe sich noch ein wenig<br />
fortführen und sie zeigt, dass es gemeinsam<br />
wirklich gelungen ist, Werbung für<br />
unsere Berufe im Gastgewerbe zu machen.<br />
Beate Bakes von der Regionaldirektion<br />
<strong>Niedersachsen</strong>-Bremen der Bundesagentur<br />
für Arbeit fasste am Ende der Veranstaltung<br />
zusammen, wie positiv überrascht<br />
und überwältigt alle Workshop-Teilnehmer<br />
von der Gastfreundlichkeit im Hause MA-<br />
RITIM sind und bedankte sich bei allen<br />
Mitwirkenden des MARITIM Hotels, sowie<br />
dem <strong>DEHOGA</strong> für das große Engagement<br />
im Rahmen des Workshops. Man wisse sehr<br />
wohl zu würdigen, wie viel Zeit alle Mitarbeiter<br />
investiert haben, um für eine gelungene<br />
Darstellung der Berufe zu sorgen.<br />
„Bei der großen Begeisterung, die bei<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
Arbeitsagenturen geweckt werden konnte,<br />
war jede Minute dieser Zeit gut investiert“,<br />
so <strong>DEHOGA</strong> Geschäftsführerin Jordan.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 25 Hannover<br />
Neujahrsempfang<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Hameln<br />
Hotelroute und GEMA waren Schwerpunkte der Versammlung<br />
Die Vorsitzende Gabriele Güse begrüßte<br />
anlässlich des Neujahrsempfanges des<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Hameln nicht<br />
nur die Mitglieder des Kreisverbandes,<br />
sondern auch Harald Wanger von der Hameln<br />
Marketing und Tourismus GmbH und<br />
Renate Mitulla, Geschäftsführerin des<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>.<br />
Themenschwerpunkt war die Ankündigung<br />
der Stadt Hameln, die Hotelroute<br />
abbauen zu wollen. Begründet wird dies<br />
damit, dass die Hotelschilder veraltet seien<br />
und im Zeichen der modernen Medien<br />
und Navigationsgeräte eine Hotelroute in<br />
der Stadt nicht mehr vonnöten sei. Die<br />
Hoteliers im Rattenfängerhaus sahen dies<br />
allerdings anders. Gerade die älteren Gäste<br />
und Radfahrer zeigen, dass eine Hotelroute<br />
unabdingbar ist. Erinnert wurde<br />
auch daran, dass der Aufbau der Hotel-<br />
route seinerzeit auch vom Kreisverband<br />
Anzeigenannahme:<br />
Telefon 04551/1450 Mail: dna@vht.de<br />
mitfinanziert wurde, so dass ein einseitiger<br />
Abbau der Hotelroute unbedingt verhindert<br />
werden muss.<br />
Renate Mitulla vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
konnte einen Teilerfolg im Streit<br />
mit der GEMA verkünden: Die angekündigte<br />
Tarifreform wurde für das Jahr 2013<br />
ausgesetzt. Die enormen Kostenbelastungen,<br />
die das Gastgewerbe ansonsten getroffen<br />
hätten, sind zunächst vom Tisch.<br />
Alle Tarife, die keinen Bezug zu Veranstaltungen<br />
mit Tanz haben, wie z. B.<br />
Hintergrundmusik oder die Weiterleitung<br />
auf die Hotelzimmer, wurden linear<br />
zum 1. Januar 2013 um 2,2 Prozent erhöht.<br />
Die Tarife für Veranstaltungen mit<br />
Tanz wurden um fünf Prozent erhöht<br />
und die Discotheken-Tarife werden ab<br />
1. April 2013 nochmals um zehn Prozent<br />
angehoben.<br />
„Dafür streicht die GEMA den Vervielfältigungszuschlag<br />
in Höhe von 30 bzw.<br />
50 Prozent für die Discotheken bzw. Tanzveranstaltungen<br />
im Saal“, so Renate Mitulla.<br />
Sobald die Schiedsstelle des Patent- und<br />
Markenamtes über die von der GEMA eingereichten<br />
neuen Tarife entschieden hat,<br />
werden die Verhandlungen zwischen der<br />
Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />
und der GEMA weiterlaufen. <br />
Foto: bilderstoeckchen - Fotolia.com<br />
Seite 13
LDUNG<br />
Vorzeige-Ausbilder im Kochberuf aus.<br />
im Erlebnis-Zoo Hannover, aus dem<br />
(m)eatery im Side Hotel Hamburg und<br />
örishofen<br />
Hannover 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Vorzeige-Ausbilder im Kochberuf<br />
Erlebnis-Zoo Hannover gewinnt Chefs Trophy Ausbildung<br />
Es war eine glanzvolle Premiere: Vor<br />
rund 230 Gästen kürte das junge Branchenmagazin<br />
chefs! am 3. Februar im Grand<br />
Elysée Hamburg erstmals die vier Gewinner<br />
der Chefs Trophy Ausbildung. Insgesamt<br />
waren elf Betriebe und ihre Ausbilder/Küchenchefs<br />
für den Preis nominiert.<br />
Die CHEFSTROPHY AUSBILDUNG 2013 wird<br />
an sozial kompetente Ausbilder/Innen im<br />
Kochberuf vergeben, die sich weit über das<br />
normale Maß hinaus für die Ausbildung<br />
angehender Köchinnen und Köche engagieren<br />
und es par excellence verstehen,<br />
Begeisterung und Leidenschaft für einen<br />
der schönsten Berufe der Welt zu wecken.<br />
Die ausgezeichneten Betriebe bieten<br />
moderne, gut ausgestattete Ausbildungsplätze<br />
und sorgen für faire Arbeitszeiten.<br />
Die Auszeichnung ist ein Gütezeichen,<br />
dient der öffentlichen Profilierung und<br />
unterstützt die Preisträger im Ringen um<br />
die besten Talente auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Die Gewinner der<br />
CHEFS TROPHY AUSBILDUNG 2013:<br />
Gasthaus Meyer / Zoo Hannover Service GmbH,<br />
Hannover mit Ausbilder Jörg Kantor, Leiter Gasthaus<br />
Meyer und Küchenchef Alexander Walter<br />
Seite 10<br />
Zu den Gewinnern zählt in diesem<br />
Jahr das Gasthaus Meyer im Erlebnis-<br />
Zoo Hannover mit Ausbilder Jörg Kantor<br />
(Leiter Gasthaus Meyer) und Küchenchef<br />
Alexander Walter. Die Preisträger durften<br />
sich neben Die Trophäen Gewinner und der Urkunden CHEFS TROPHY<br />
über eine Einladung AUSBILDUNG von Dieter 2013 (v.l.) Schenk,<br />
Regionalmanager Gasthaus A/CH/I Meyer der / Zoo Robinson Hannover<br />
Austria Clubhotel Service GmbH, GmbH Hannover in den<br />
Robinson Club Ausbilder: Ampflwang Jörg freuen. Kantor, Leiter Gasthaus<br />
Meyer & Küchenchef Alexander Walter<br />
Jurychef Markus Steigenberger Kirchner, Hotel selbst Der Sonnenhof, Vorzeige-Ausbilder<br />
Bad und Wörishofen Küchendirektor im bildungsberufe sind es gerade mal zehn<br />
Maritim Hotel Ausbilder: Hannover, Küchendirektor betonte, dass Jörg Richter Prozent. Der Kochberuf liegt, neben<br />
zur Preisverleihung & Küchenchef im Grand Fabian Elysée Weilandt das anderen Berufen im Gastgewerbe, in<br />
„Who is Who“ in (m)eatery Sachen im Kochausbildung<br />
Side Hotel, HamburgDeutschland<br />
mit Abstand an der Spitze.“<br />
versammelt war: Ausbilder: „Ich kann Küchendirektor mir nicht Hendrik<br />
vorstellen, dass Maas es eine Veranstaltung Jurychef Markus Kirchner betonte,<br />
in Deutschland InterContinental gibt, die in Sachen Berchtesgaden Aus- dass die Qualität der Ausbildung und<br />
bildungskompetenz Resort, ähnlich Berchtesgaden hochwertig des Ausbildungsbetriebes entscheidet,<br />
besetzt ist.“ Ausbilder: Küchendirektor ob ein junger Mensch für den Beruf und<br />
Thomas Walter & Executive-Chef das Gastgewerbe gewonnen wird oder<br />
Restaurant Le Ciel Ulrich Heimann<br />
Die CHEFS TROPHY AUSBIL-<br />
DUNG wird inhaltlich<br />
und qualitativ getragen<br />
von den aktiven<br />
TopAusbildern der Jahre<br />
2003 bis 2012, die seit<br />
Juli 2012 ihr Netzwerk<br />
und ihre Aktivitäten bei<br />
chefs! bündeln.<br />
Sabine Romeis, chefs!<br />
Herausgeberin und<br />
Chefredakteurin, zitierte<br />
aus dem aktuellen<br />
Berufsbildungsbericht<br />
des Bundesinstituts für<br />
Berufsbildung (BIBB), dass nahezu jeder<br />
zweite Auszubildende im Kochberuf seine<br />
Ausbildung vorzeitig abbricht: „49,4<br />
Prozent werfen laut BIBB vorzeitig das<br />
Handtuch. Im Durchschnitt aller Aus-<br />
für immer verloren ist. Er forderte: „Die<br />
ganze Branche muss noch viel enger<br />
zusammenrücken und daran arbeiten,<br />
dass die Ausbildung und auch die<br />
Arbeitsbedingungen in dieser Branche<br />
besser werden. Mit unserer CHEFS<br />
TROPHY AUSBILDUNG wollen wir<br />
Bewusstsein dafür schaffen, wie wichtig<br />
es ist, junge Leute, die sich für eine Ausbildung<br />
zum Koch entscheiden, nicht<br />
verbrannt werden, sondern gefordert<br />
und gefördert werden, und zwar von<br />
Ausbildern, die ihr Handwerk verstehen.“<br />
Dass dies und wie dies möglich ist,<br />
zeigt das nunmehr 57-köpfige Netzwerk<br />
der Chefs-Ausbilder. Sabine Romeis:<br />
„Sie haben ein Händchen für den Nachwuchs,<br />
sprechen seine Sprache, kennen<br />
seine Bedürfnisse und verstehen es,<br />
junge Menschen optimal zu fördern und<br />
zu motivieren.“
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 27 Hannover<br />
Vier Auszubildende von Gasthaus Meyer<br />
ausgezeichnet<br />
Beim „Schaper Cup“, dem bundesweiten<br />
Wettbewerb für Kochauszubildende,<br />
belegten die Auszubildenden des Gasthauses<br />
Julia Maier und Zaneta Rubisch den<br />
ersten Platz, gefolgt von ihren Kollegen<br />
Christian Blank und Henrik Kuntze.<br />
Im Rahmen der Messe „Gastrotrends<br />
2013“ kochten die Auszubildenden<br />
vor Publikum unter den Augen<br />
der kritischen Jury, bestehend aus<br />
drei Küchenmeistern vom Verband<br />
der Köche Deutschlands. Es galt, ein<br />
Drei-Gänge-Menü für sechs Personen<br />
sowie eine Platte für vier Personen unter<br />
dem Motto „Kaltgericht – warm gedacht“,<br />
in einer bestimmten Zeitvorgabe<br />
zu kreieren. Drei Hauptzutaten<br />
waren vorgegeben, der Rest blieb den<br />
Dank an die kreativen Hauptpartner der Köpfen der Auszubildenden<br />
CHEFS TROPHY AUSBILDUNG (v.l.)<br />
überlassen.<br />
Karl-Heinz Krämer, Vorstand Block<br />
Foods AG, Hamburg; Sabine Romeis,<br />
Chefredakteurin Zehn chefs!, Richard Azubi-Duos Herbert, aus ganz Deutsch-<br />
Geschäftsführer, Gastronomia Verlag;<br />
Michael Postinett, land Geschäftsführer, hatten sich mit originellen Menü-<br />
Block Menü, folgen Zarrentin; für Fritz Kellermann, den Wettbewerb qualifiziert.<br />
Mitglied der Geschäftsleitung/<br />
Marketing direktor Gemeinsam Frozen Food, mit ihren betreuenden Kö-<br />
Nestlé Schöller chen GmbH; Felix Thomas Gerisch Saatz, und Fabian Bückner<br />
Geschäftsführer, iSi Deutschland;<br />
hatten die vier Auszubildenden aus dem<br />
Kay Hiller, Marketingleiter, Service-<br />
Bund, Lübeck; Gasthaus Liesbeth Boekestein, Meyer die Gerichte bis ins letz-<br />
Marketing Manager, Koppert Cress,<br />
te Detail durchdacht. „Wir hatten ja nur<br />
NL-Monster; Philip Borckenstein von<br />
Quirini, Direktor, eine Grand geringe Elysée Hamburg Anzahl an Produkten, und<br />
die waren auch noch bei allen Teilnehmern<br />
gleich. Da kam es auf kreative Ideen<br />
an!“ erklärte Julia Maier.<br />
Mehrmals wurden die einzelnen Gän-<br />
Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450<br />
Telefax 04551/2504, Mail: dna@vht.de<br />
Erfolgreiche Azubis aus dem Gasthaus Meyer im Erlebnis-Zoo Hannover: Zaneta Rubisch, Julia Maier,<br />
Christian Blank und Henrik Kuntze.<br />
ge im Gasthaus Meyer Probe gekocht,<br />
um Fehler zu korrigieren und Abläufe zu<br />
optimieren. Jedes Stück Paprika, jedes<br />
Basilikumblatt, jedes Gramm Senf, das<br />
für die Menüfolge angegeben war, musste<br />
verbraucht werden.<br />
Erst kurz vor dem eigentlichen Wettbewerb<br />
kochten sich die Kandidaten<br />
durch das komplette Menü. Ergebnis:<br />
exzellenter Geschmack, perfektes Timing.<br />
Ausbilder und Auszubildende haben<br />
bei der Vorbereitung eng zusammen<br />
gearbeitet. „Unsere Betreuer waren einfach<br />
toll, sie haben uns so viele nützliche<br />
Tipps gegeben und Tricks gezeigt.<br />
Ihre Begeisterung hat zu unserem Erfolg<br />
maßgeblich beigetragen!“ meint<br />
der zweitplatzierte Henrik Kuntze. Eine<br />
Unterstützung, die für das Küchenteam<br />
selbstverständlich ist: Auf eine hervorragende<br />
Ausbildung wird im Gasthaus<br />
Meyer größter Wert gelegt. <br />
Seite 11
Hannover 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Qualitätswanderweg «Hansaweg (X9)»<br />
Online-Plattform mit Beteiligungsmöglichkeit für das Gastgewerbe<br />
Der Hansaweg (X9) ist ein historischer<br />
Handelsweg, der auf 75 Kilometern die<br />
alten Hansestädte Herford, Lemgo und<br />
Hameln miteinander verbindet. Er durchzieht<br />
dabei den Teutoburger Wald und das<br />
Lipper Bergland und verläuft über<br />
Extertal und Aerzen hinein ins Weserbergland.<br />
Anfang des Jahres ist der Hansaweg<br />
vom Deutschen Wanderverband mit dem<br />
Preis des Präsidenten der Region Hannover<br />
Berufsschüler haben sich in Vorentscheid für Niedersächsiche Jugendmeisterschaft<br />
qualifiziert<br />
Die Siegerinnen und der Sieger des<br />
Preises des Präsidenten der Region Hannover<br />
haben sich in diesem Jahr für die<br />
Niedersächsischen Jugendmeisterschaften<br />
im April in Cuxhaven qualifiziert. In der<br />
Fachrichtung Restaurantfachleute setzte<br />
sich der 21-jährige Hoang Viet Nguyen aus<br />
dem Restaurant Die Insel am Maschsee<br />
durch. Platz zwei errang der 18-jährige Björn<br />
Eggers und Dritte wurde die 21-jährige<br />
Sabrina Kaluse.<br />
Bei den Hotelfachleuten gewann die<br />
21-jährige Renata Russinova aus dem<br />
Sheraton Hannover Pelikan Hotel. Silber<br />
ging an die 22-jährige Christina Lohse<br />
vom Hotel Bullerdieck und Bronze<br />
ging an den 19-jährigen Tim Stoermer<br />
vom Kastens Hotel Luisenhof. Sieger<br />
unter den Fachleuten für Systemgast-<br />
Gütesiegel „Qualitätswanderweg“ ausgezeichnet<br />
worden. Im Jahr 2012 konnten<br />
schon eine Vielzahl von Marketingaktivitäten<br />
durchgeführt werden. So wurde<br />
unter Federführung der Lippe Tourismus<br />
& Marketing AG bereits eine Karte<br />
zum Weg erstellt. Ganz neu ist nun<br />
eine gemeinsame, verkaufsorientierte<br />
Internetseite zum Hansaweg (www.<br />
ronomie wurde der 23-jährige Jan Lennart<br />
Maack, der bei Mc Donald´s in Lehrte lernt.<br />
Der zweite Platz ging an den 21-jährigen<br />
Yannick Hodel. Dritte wurde die 23-jährige<br />
Sarah Wyskocil, die bei Subway Podbi<br />
in der Ausbildung ist. In der Kategorie der<br />
Köche belegte der 21-jährige Constantin<br />
Langer aus dem Maritim Airport Hotel den<br />
ersten Platz. Er begeisterte die Jury und Gäste<br />
mit einem hervorragenden 3-Gang-Menü:<br />
Kürbissuppe, gebackener Ziegenkäse,<br />
Kürbis-Chutney, Salatbouquet<br />
Soufflierte Maispoularde, Ragout,<br />
Karotten, Zuckerschoten, Selleriepüree<br />
Apfelstrudel, Rotweinbirneneis,<br />
Zimtschokoladenterrine<br />
Den zweiten Platz belegte die 18-jährige<br />
Janina Scharf, die im Gasthof Schwäger-<br />
hansaweg.de). Diese gemeinsame Plattform<br />
bietet den Anrainern die Möglichkeit<br />
sich mit Ihren touristischen Highlights<br />
und Angeboten dieser äußerst<br />
attraktiven Zielgruppe der Wanderer<br />
näher zu präsentieren. Zudem können<br />
sich Unterkunfts- und Gastronomiebetriebe<br />
entlang des Weges gegen eine kleine<br />
Aufwandsentschädigung auf dieser<br />
attraktiven Plattform präsentieren. Die<br />
ersten Betriebe haben sich bereits Ihren<br />
Eintrag gesichert. Weitere interessierte<br />
Betriebe können sich beim Touristikzentrum<br />
Westliches Weserbergland (Tel:<br />
05751 / 403 980 oder touristikzentrum@<br />
westliches-weserbergland.de) melden.<br />
Im Jahr 2013 werden die Aktivitäten<br />
rund um den Qualitätswanderweg noch<br />
weiter ausgebaut werden. Geplant sind<br />
unter anderem dezentrale Auftaktveranstaltungen<br />
zur Wandersaison, die weitere<br />
Verbesserung der Beschilderung und eine<br />
Präsentation im Rahmen der Hansetage<br />
in Herford (13. bis 16. Juni 2013). <br />
mann in Springe in der Ausbildung ist. Und<br />
der dritte Platz wurde an den 22-jährigen<br />
Dennis Baxmann von der Rathausgastronomie<br />
Gartensaal vergeben. <br />
Strahlenden Sieger haben sich für die Niedersächsischen<br />
Jugendmeisterschaften qualifiziert (v.l.):<br />
Jan Lennart Maack, Renata Russinova,<br />
Constantin Langer, Hoang Viet Nguyen
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 29 Hannover<br />
Die Stadt Hannover erhält das modernste<br />
Novotel Deutschlands<br />
Alles neu im Novotel an der Podbielskistraße:<br />
Alle Zimmer sowie die öffentlichen<br />
Bereiche des Novotel Hannover präsentieren<br />
sich rundum erneuert im modernen, zeitgemäßen<br />
Design – vom Hotelfoyer über Bar,<br />
Bistro und Restaurant bis hin zum exklusiven<br />
Wellnessbereich.<br />
„Wir freuen uns sehr, unseren Gästen<br />
ein ansprechendes neues Ambiente mit<br />
zeitgemäßer Wohlfühlatmosphäre bieten<br />
zu können“, sagt Hoteldirektor Bert Doosje.<br />
„Unweit von Fußgängerzone und Stadtpark<br />
gelegen, mit exzellenten Verkehrsanbindungen<br />
zu Bahnhof, Messe und<br />
Flughafen, bieten wir Geschäfts- und Freizeitreisenden<br />
alle Annehmlichkeiten eines<br />
modernen First-Class-Hotels.“ Auch Gäste<br />
aus der Region sind herzlich eingeladen,<br />
etwa bei einem sonntäglichen Frühstück<br />
oder einem Abendessen im hoteleigenen<br />
Restaurant Intermezzo, das neu gestaltete<br />
Novotel kennenzulernen.<br />
Das Hotel auf dem ehemaligen Bahlsen-<br />
Fabrikgelände ist eines der neuen Flagship-<br />
Häuser der zur Accor Gruppe gehörenden<br />
Marke Novotel. „Wir sind sehr froh, hier<br />
in Hannover, an diesem wichtigen Messe-<br />
standort, unser modernstes Novotel zu<br />
präsentieren“, sagt Michael Kröger, Vice<br />
President Operations Novotel & Suite<br />
Novotel Deutschland und Österreich.<br />
Moderne Neugestaltung unter<br />
ökologischen Gesichtspunkten<br />
Die neuen Zimmer zeichnen sich durch<br />
modernes Design und Anpassung an den<br />
zeitgemäßen Lebensstil aus. In den 205<br />
lichtdurchfluteten, eleganten Zimmern in<br />
vier Kategorien, darunter vier großzügige<br />
Suiten, stehen, je nach Stimmung und<br />
Geschmack, die drei Farbthemen blau, rot<br />
oder gelb zur Wahl. Für den perfekten Start<br />
in den Tag sorgt das hochwertig ausgestattete<br />
Bad – es ist in erdwarmen Farbtönen<br />
gehalten und hat eine begehbare Dusche<br />
mit Rainshower-Effekt.<br />
Bei der gesamten Ausstattung legte<br />
Novotel größten Wert auf Nachhaltigkeit,<br />
alle Materialien wurden nach ökologischen<br />
Gesichtspunkten ausgewählt. Im<br />
neu gestalteten Spielbereich fühlen sich<br />
Kinder aller Altersgruppen wohl. Der<br />
exklusive Wellnessbereich bietet neben<br />
modernen Fitnessgeräten einen Massage<br />
service sowie hochwertige Angebote in der<br />
hoteleigenen Beautyfarm. Ein öffentliches<br />
Parkhaus mit 600 Stellplätzen befindet sich<br />
direkt am Hotel.<br />
Veranstaltungen im Novotel Hannover<br />
Ob Seminar, Tagung, Firmenevent oder<br />
private Feier – das als Certified Conference<br />
Hotel ausgewiesene Haus hat für jeden Anlass<br />
die passenden Räumlichkeiten. Über<br />
zwölf klimatisierte und variabel nutzbare<br />
Veranstaltungsräume mit Tageslicht und<br />
einer Gesamtkapazität für bis zu 330 Personen<br />
auf insgesamt 875 Quadratmetern<br />
stehen zur Verfügung. Mittelpunkt und<br />
Highlight des Konferenzbereichs ist die<br />
historische Dampfmaschinenhalle – eine<br />
beliebte Location für besondere Events.<br />
Mit dem Novotel-eigenen Tagungsangebot<br />
Meeting@Novotel wird dem Gast das<br />
Tagen leicht gemacht: Von der ersten Absprache<br />
bis zur Durchführung steht dem<br />
Veranstalter ein professioneller Meeting<br />
Manager mit Rat und Tat zur Seite. <br />
Philippe Alanou (Geschäftsführer Accor Österreich,Senior Vice President Operations Novotel & Suite Novotel Zentraleurope), Bert Doosje<br />
(General Manager Novotel Hannover) und Michael Kröger (Vice President Operations Novotel, Suite Novotel Germany and Austria) (v.l.n.r)<br />
eröffnen in Hannover das modernste Novotel Deutschlands.
Hannover 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Schlagerfestival mit schillerndem Schellack<br />
Ball der Gastronomie mit knapp 190 Gästen im Meyerhof /<br />
Karel Gott und Marianne Rosenberg lassen grüßen<br />
Foto: Jantje Ehlers<br />
Das waren noch Zeiten: alte Schallplatten aus Schellack und Vinyl präsentieren beim Ball der Gastronomie im Meyerhof Heiligenrode<br />
(v.l.).: Heinz Gefken als Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Grafschaft Hoya, Diana Meyer, Schlagersänger Micha Wagner und Carsten Meyer.<br />
Von Anke Seidel<br />
Mit schillerndem Schellack, klassischen<br />
Schlagern und viel Eleganz feierten<br />
knapp 190 Gastronomen im Kreisverband<br />
Grafschaft Hoya und ihre Gäste ein ganz<br />
besonderes Festival – den Ball der<br />
Gastronomie 2013<br />
Weder Karel Gott noch Mary Roos oder<br />
Marianne Rosenberg fehlten im Meyerhof<br />
Heiligenrode, dafür hatten die diesjährigen<br />
Gastgeber Diana und Carsten<br />
Meyer mit viel Kreativität gesorgt. Denn<br />
alle nur denkbaren Schlagerstars bildeten<br />
buchstäblich die Basis eines delikaten<br />
Drei-Gänge-Menüs – auf Langspielplatten,<br />
die an den festlich gedeckten Tischen als<br />
Platzteller dienten.<br />
So gesehen war die Curry- Linsensuppe<br />
ein Auftakt nach Noten, dem rosa gebratenes<br />
Roastbeef mit Sauce Bearnaise<br />
und Zwiebelchampignons sowie gegrillte<br />
Maispoulardenbrust auf altdeutschem<br />
Gemüse mit Steinpilzsauce folgten – serviert<br />
mit einer klassischen Gemüseplatte,<br />
hausgemachten Spätzle, Kartoffelgratin<br />
und Salat. Bunt und süß wie die Schlagerwelt<br />
präsentierte sich das Dessert-Buffet<br />
Lollypop zum Finale. „Tolles Essen, toller<br />
Service“, zollte Kreisvorsitzender Heinz<br />
Gefken dem gesamten Meyerhof-Team<br />
seine Anerkennung – und brach gut gelaunt<br />
eine dicke Lanze für die Gastronomie:<br />
„Es ist doch schön, jeden Tag Gäste<br />
zu haben – ist das nicht ein toller Beruf?“<br />
Gefken zeichnete gleich sieben Mitarbeiter<br />
für ihre Treue und ihr Engagement mit<br />
Urkunden aus.<br />
Schon zu Beginn des Abends hatte<br />
Stuhrs Bürgermeister Niels Thomsen verraten,<br />
warum er ein bekennender Gaststätten-Fan<br />
ist: „Ein guter Schnack mit den<br />
Leuten – dafür ist auch die Gastronomie<br />
der richtige Ort.“<br />
Dass aber diese Branche immer wieder<br />
mit Auflagen und Hürden zu kämpfen hat,<br />
die für Mitbewerber in Sportvereins- oder<br />
Dorfgemeinschaftshäusern nicht gelten,<br />
war diesmal ganz bewusst kein Thema:<br />
„Alles weg, was Sorgen macht!“, so definierte<br />
die stellvertretende Landrätin Ulrike<br />
Schröder den Begriff Freude. Ihrer<br />
Aufforderung „heute wollen wir einfach<br />
miteinander feiern!“ fühlte sich Schlagersänger<br />
Micha Wagner mehr als verpflichtet.<br />
Als Stimmungskanone führte er schon<br />
nach wenigen Live-Songs die erste Polonaise<br />
durch den Saal, bevor die Band „Sundays“<br />
mit klassischen Schlagern zum Tanz<br />
aufspielte – Marianne Rosenberg, Andrea<br />
Berg & Co. ließen grüßen.<br />
Ehrungen<br />
Während des Balls der Gastronomie in<br />
Heiligenrode zeichnete Kreisvorsitzender<br />
Heinz Gefken folgende Mitarbeiter aus:<br />
Herta Linke<br />
(40 Jahre Service-Kraft,<br />
Gasthaus „Zur Linde, Fahrenhorst)<br />
Renate und Heinz Jacob<br />
(beide 40 Jahre Service-Kräfte, Gaststätte<br />
„Zum Waldkater“, Melchiorshausen)<br />
Margret Bruns<br />
(35 Jahre Service- und Küchenkraft,<br />
Gaststätte „Zum Waldkater“)<br />
Karin Dollase<br />
(20 Jahre Restaurant-Leiterin,<br />
Hotel Kreuz-Meyer, Seckenhausen)<br />
Tino Pahnke<br />
(16 Jahre Bankett-Leiter,<br />
Hotel Kreuz-Meyer, Seckenhausen)<br />
Michael Karthäuser<br />
(zwölf Jahre Küchenchef,<br />
Hotel „Zur Wasserburg“, Harpstedt)
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 31 Hannover | Lüneburg<br />
Die Gastfreundschaft zum Beruf erkoren<br />
Freisprechungsfeier für 109 erfolgreiche Nachwuchskräfte<br />
Das MARITIM Airport Hotel am Flug-<br />
hafen gab der Winter-Freisprechungsfeier<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Region und der IHK Hannover<br />
den festlichen Rahmen. 109 von 128<br />
zur Prüfung erschienene Fachkräfte aus<br />
den sechs Ausbildungsberufen des Gastgewerbes<br />
nahmen ihre Dokumente freudig<br />
in Empfang. IHK-Ausbildungsberater<br />
Nico Zapke teilte mit, dass 26 Köche, alle<br />
12 Restaurantfachleute, zwei Fachkräfte<br />
im Gastgewerbe, 40 Hotelfachleute, 12 Hotelkaufleute<br />
und 17 Systemgastronomen<br />
ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
haben.<br />
Erster Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong> Region<br />
Hannover, Jörg Lange, hieß als Gäste<br />
Oberstudiendirektorin Barbara Weichhold<br />
mit ihrem Kollegium der BBS 2,<br />
den Kreativkopf und Geschäftsleiter der<br />
GOP-Entertainment Group, Werner Buss,<br />
MARITIM–Hausherr Dirk Breuckmann<br />
und Jan Adam vom Weinhaus Hildebrandt,<br />
das den Sekt zur Verfügung stellte,<br />
herzlich willkommen. Im Namen des Hotel-<br />
und Gaststättenverbandes gratulierte<br />
er den Absolventen zu ihrer bestandenen<br />
Abschlussprüfung. Während ihrer Ausbildungszeit<br />
haben diese bemerkt, dass es<br />
die von Reinhard May besungene „grenzenlose<br />
Freiheit“ nicht gibt. „Sie hatten<br />
schulische und fachliche Anforderungen<br />
FeWoAgentur Otten<br />
zu erfüllen. Dazu gehörten Einsatzbereitschaft,<br />
Teamgeist und Freundlichkeit als<br />
wichtigste Voraussetzungen für den erreichten<br />
Erfolg.“ Den jungen Leuten sagte<br />
Lange, dass sie eine solide Basis für ihren<br />
Aufstieg geschaffen haben und bei Nutzung<br />
der angebotenen Fördermöglichkeiten<br />
weltweit in die Führungspositionen<br />
der Branche gelangen können. „Sie haben<br />
Ihre Zukunft in der Hand“!<br />
Locker schilderte Werner Buss seinen<br />
ungewöhnlichen Lebenslauf. Ohne gute<br />
Schulzeugnisse lernte er in einem Hotel in<br />
Braunlage die Gastronomie und die Vielseitigkeit<br />
des Lebens kennen und schätzen.<br />
Der neugierige junge Mann wurde plötzlich<br />
zum Direktor eines Varieté-Theaters,<br />
des GOP in Hannover berufen. Im Verlauf<br />
der vergangenen Jahrzehnte entstand daraus<br />
Europas größtes Varietétheater mit<br />
fünf Häusern und 700 Beschäftigten. Als<br />
Kreativkopf der Entertainment Group ist<br />
er verantwortlich für die Entwicklung von<br />
jährlich 45 verschiedenen Programmen.<br />
Den frischgebackenen Fachkräften empfahl<br />
er, die nun gewonnene Freiheit zu<br />
nutzen und Mut für die Übernahme von<br />
Verantwortung sowie neue Aufgaben zu<br />
zeigen. Dafür „muss man jeden Tag an<br />
sich glauben“, lautete die Erkenntnis des<br />
unermüdlich Schaffenden.<br />
Vermittlung von Ferienwohnungen und Reiseagentur<br />
Die FeWoAgentur Otten ist im Bereich<br />
der professionellen und individuellen Vermietung<br />
von Ferienwohnungen im Ferienpark<br />
Vitamar in Dorum-Neufeld tätig. Seit<br />
Oktober 2012 wurde der Geschäftsbereich<br />
um eine Reiseagentur erweitert.<br />
Geschäftsinhaber Michael Otten und<br />
Geschäftsführerin Susanne Otten betreiben<br />
die Agentur. Den Kunden stehen über<br />
130 Reiseveranstalter im Pauschal-, Flug-<br />
und Individualbereich zur Verfügung.<br />
Die Agentur legt sehr großen Wert auf die<br />
Authentizität der eigenen Angebote. Aus-<br />
führliche Information zum vollständigen<br />
Leistungsangebot sowie die Möglichkeit<br />
der direkten Buchung haben Urlaubsbegeisterte<br />
über das Reiseportal. Ein nicht<br />
alltäglicher Service der FeWoAgentur<br />
Otten ist der Hausbesuch beim Kunden<br />
vor Ort, sofern dieser eine intensivere Beratung<br />
wünscht.<br />
Die Mitgliedschaft im <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong> bestätigt nochmals die<br />
professionelle und stets qualitativ hoch-<br />
wertige Arbeitsweise der FeWoAgentur<br />
Otten. <br />
Das Thema Flughafen griff auch Oberstudiendirektorin<br />
Barbara Weichhold geschickt<br />
auf. Sie schilderte, dass die jungen<br />
Leute vor drei Jahren an Bord kamen, sich<br />
ihr Gepäck selbst stellten und lernten die<br />
Reisenden gastronomisch zu betreuen.<br />
Nun haben Sie ihr Flugziel erreicht und<br />
können als tüchtige Fachkräfte die neu<br />
gewonnene Freiheit genießen und neue<br />
Ziele anpeilen. <br />
Foto: Stübing
Lüneburg 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Celle<br />
Geschäftsführer RA<br />
Heinz-Georg Frieling<br />
Parkstr. 7<br />
21337 Lüneburg<br />
Tel. (04131) 8 28 24<br />
Fax (04131) 8 34 16<br />
Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />
Freisprechung<br />
in Lüneburg<br />
Festliche Übergabe der<br />
Prüfungszeugnisse in den<br />
gastgewerblichen Berufen<br />
Über ihre erfolgreich bestandene Prüfung<br />
in einem der gastgewerblichen Ausbildungsberufe<br />
freuten sich am 31. Januar<br />
2013 die jungen Prüflinge bei der Lehrabschlussfeier<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />
Lüneburg.<br />
Im Seminaris Hotel gratulierten Michael<br />
Schwarz vom <strong>DEHOGA</strong> und Volker<br />
Linde von der Industrie- und Handelskammer<br />
dem jungen Nachwuchs zu ihrem<br />
Erfolg.<br />
Voller Stolz nahmen die Auszubildenden<br />
vor ihren Gästen ihre Zeugnisse<br />
entgegen. <br />
von links: Hajo Jess, Roger Burkowski,<br />
Volker Hubach, Silke Hagelstein, Rainer Balke,<br />
Benno Eisermann, Carsten Dickow,<br />
Wolfgang Rietzscher, Kai-Friedrich Duda<br />
Tagung in Celle: Regionale Küche ist weiterhin im Trend<br />
Am 4. März 2013 lud der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />
Celle zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
ein. 36 der 180 Mitglieder fanden<br />
sich im Fürstenhof Celle ein. Erstmals wurde<br />
die Versammlung morgens durchgeführt.<br />
Benno Eisermann berichtete als<br />
1. Vorsitzender über aktuelle Themen des<br />
Kreisverbandes. In der gesamten Bundesrepublik<br />
fehlt es an interessierten Auszubildenden<br />
und ausgelernten Fachkräften. Mit<br />
neuen Ideen arbeitet der <strong>DEHOGA</strong> an der<br />
Herausstellung der positiven Seite der gastgewerblichen<br />
Berufe. Man müsse Schüler<br />
bereits in der Schule abholen und auf die<br />
vielen Vorteile unserer Berufe hinweisen.<br />
Die regionale Küche ist als ein wirksames<br />
Marketingkonzept mit steigendem<br />
Interesse seitens der Gäste anzusehen. Im<br />
Jahr 2014 feiert die <strong>DEHOGA</strong>-Aktion „Gastlichkeit<br />
in <strong>Niedersachsen</strong>“ mit dem <strong>Niedersachsen</strong>teller<br />
20-jähriges Bestehen. Dazu<br />
sind zahlreiche Sonderaktionen geplant.<br />
Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.<br />
Eine neue Broschüre mit dem Titel<br />
„Alkohol? Nur wenn`s Recht ist“ ist als<br />
Leitfaden zum Thema Alkoholprävention<br />
erschienen. Am 27. Mai 2013 findet in der<br />
Alten Exerzierhalle in Celle eine Veranstaltung<br />
zu dieser Thematik statt, zu der Mitarbeiter<br />
der Gastronomie, Vertreter aus Vereinen<br />
und Verbänden, Schulen und Schüler<br />
eingeladen werden. Diese Veranstaltung<br />
wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Celle<br />
durchgeführt.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> kämpft auch weiter für<br />
die Mehrwertsteuer-Anpassung für die<br />
gastronomischen Betriebe. Es wird schwer<br />
sein, den angepassten Mehrwertsteuersatz<br />
für Beherbergungsbetriebe weiter zu behalten,<br />
denn wie bei der SPD und FDP Fraktion<br />
zu hören war, soll die Mehrwertsteuer<br />
für Beherbergungsbetriebe wieder angehoben<br />
werden.<br />
Als ersten Referenten begrüßte der Vorsitzende<br />
Peter Rabe aus Sülze. Herr Rabe<br />
ist Milchbauer und referierte über die Möglichkeiten<br />
neuer Energien und gab Hinweise<br />
aus der Praxis für die Praxis. Rainer<br />
Balke, Hauptgeschäftsführer des <strong>DEHOGA</strong><br />
<strong>Niedersachsen</strong>, erklärte anschließend die<br />
weitere Vorgehensweise und die juristischen<br />
Hintergründe der bereits angesprochenen<br />
Sachthemen und führte die Themen<br />
des Vorsitzenden noch intensiver aus.<br />
Anschließend wurden Erwin Wilkowski<br />
vom Seminaris Hotel Hermannsburg und<br />
Karola Syring vom Landhotel Michaelishof<br />
in Bergen für 25-jährige Mitgliedschaft im<br />
<strong>DEHOGA</strong> geehrt.<br />
Die Wahlen bescherten dem Kreisverband<br />
einige neue Vorstandsmitglieder.<br />
Helga Hiestermann, Jürgen Ahrens und<br />
Erwin Wilkowski kandidierten nicht wieder<br />
und machten den Weg für junge Nachfolger<br />
frei. Das Vorstandsteam bilden jetzt: 1. Vorsitzender<br />
Benno Eisermann, Silke Hagelstein<br />
(Fachgruppe Hotels), Volker Hubach<br />
(Fachgruppe Gaststätten), Carsten Dickow<br />
(Schatzmeister), Friedrich Duda (Vorsitzender<br />
berufliche Bildung), Roger Burkowski<br />
(stv. Vorsitzender berufliche Bildung), Dieter<br />
Heine (Berater berufliche Bildung) und<br />
Schriftführer Wolfgang Rietzscher.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 33 Lüneburg<br />
Ausbildungsinitiative PROGAST<br />
Hotel Bockelmann spendet 1.000 Euro<br />
Angebotsqualität, unternehmerischer<br />
Erfolg und Wertschöpfung für die Region<br />
werden entscheidend durch die Qualität<br />
der persönlichen Dienstleistung beeinflusst.<br />
Hierbei spielen qualifizierte Ausbildung<br />
und Förderung des Berufsnachwuchses<br />
eine gewichtige Rolle.<br />
Um auch in Zukunft die Qualität in der<br />
Ausbildung hochhalten zu können, un-<br />
Foto: Meyland<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Jugendmeisterschaften in Celle<br />
Am 16. Januar 2013 lud der <strong>DEHOGA</strong><br />
Kreisverband Celle mit dem 1. Vorsitzenden<br />
Benno Eisermann zu den Jugend-<br />
meisterschaften 2013 der Ausbildungberufe<br />
Koch/Köchin, Hotelfachmann/-frau und<br />
Restau-rantfachmann/-frau ein. Sechs Hotelfachleute,<br />
fünf Restaurantfachleute und<br />
vier Köche im dritten Ausbildungsjahr qualifizierten<br />
sich bereits im Vorfeld.<br />
Schon einige Wochen im Voraus bekamen<br />
die Köche einen Warenkorb. Daraus<br />
stellten diese ein Vier-Gänge-Menü her,<br />
welches dann am Abend von den Restaurant-<br />
und Hotelfachleuten unter Aufsicht<br />
der ehrenamtlichen Jury serviert wurde.<br />
Die Tische wurden nach dem Motto „Die<br />
wunderbare Welt des Walt Disney“ dekoriert<br />
und Menü-Karten kreativ gestaltet.<br />
Auch ein Marketing-Konzept musste erstellt<br />
und eine Reklamation bearbeitet<br />
werden.<br />
terstützt der Förderverein PROGAST die<br />
BBS Soltau, die Auszubildenden und Ausbildungsbetriebe.<br />
Das Ziel von PROGAST<br />
ist die Förderung von Auszubildenden<br />
des Gastgewerbes, die die Berufbildenden<br />
Schulen in Soltau besuchen. Der Förderverein<br />
organisiert zum Beispiel ausbildungsbegleitende<br />
Veranstaltungen, führt<br />
Wildseminare, Fischseminare, Weinseminare,<br />
Benimmseminare, Seminare über<br />
Nach Auswertung der Jury-Bewertungen<br />
standen die Gewinner fest:<br />
Erste bei den Köchen:<br />
Frederik Otte von<br />
Köllners Landhaus, Celle<br />
Erste bei den Restaurantfachleuten:<br />
Yasmin Gäbelein<br />
von Köllners Landhaus, Celle<br />
Erste bei den Hotelfachleuten:<br />
Inga Lehne<br />
vom Fürstenhof, Celle<br />
Durch die Veranstaltung führte der<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisvorsitzende Benno Eisermann.<br />
Er wünschte den Auszubildenden<br />
viel Erfolg bei den Niedersächsischen<br />
Jugendmeisterschaften im April 2013. <br />
Klassifizierte Betriebe<br />
im März 2013<br />
4 Sterne<br />
- Hotel Bargenturm Dream GmbH,<br />
Lüneburg<br />
3 Sterne Superior<br />
- Landhotel Franck GmbH & Co. KG,<br />
Brietlingen<br />
- Rüter’s Hotel & Restaurant, Salzhausen<br />
3 Sterne<br />
- Hotel-Restaurant Wassermühle Zackariat<br />
OHG, Heiligenthal<br />
- Landhaus Heideschmiede, Undeloh<br />
- Hotel Stadt Munster, Munster<br />
- Hotel Deutsches Haus, Munster-Örtze<br />
Tischgestaltung, Marketing-Seminare und<br />
vieles mehr durch. Diese Unterstützung<br />
ist nur möglich, weil der Förderverein<br />
PROGAST von seinen Mitgliedern, Ausbildungsbetrieben<br />
und Sponsoren viel Engagement<br />
und Unterstützung erfährt. <br />
Heiko Bockelmann (links) aus dem Heidehotel<br />
Bockelmann in Bispingen hat den Erlös der Jubiläums-<br />
Tombola zum 75jährigen Bestehen seines Hauses<br />
aufgestockt und spendete dem Förderverein<br />
PROGAST 1000 Euro.<br />
Benno Eisermann (r.; Vorsitzender <strong>DEHOGA</strong><br />
Kreisverband Celle) und Erwin Wilkowski<br />
(l; berufliche Bildung im <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Kreisverband Celle) gratulierten den Gewinnern:<br />
Hotelfachfrau Inga Lehne, Koch Frederik Otte<br />
und Restaurantfachfrau Yasmin Gäbelein (v.l.)
Lüneburg 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
„Das ist unlauterer Wettbewerb“<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzender Christoph Prigge kritisiert zunehmende Schwarzgastronomie<br />
im Landkreis Harburg<br />
Der neue <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzende<br />
Christoph Prigge fand gleich klare Worte:<br />
„Die sogenannten Hobby-Gastwirte<br />
treten mit ihrer Tätigkeit in einen unlauteren<br />
Wettbewerb zum ortsansässigen<br />
Gastgewerbe und ruinieren, was oft über<br />
Generationen das Leben auf dem Land<br />
geprägt hat“, meinte der Wohlesbosteler<br />
bei der Hauptversammlung des Unternehmerverbandes<br />
des Gastgewerbes im<br />
Landkreis Harburg. „Wir fordern die zuständigen<br />
Ämter auf, für gleiche und faire<br />
Wettbewerbsbedingungen zu sorgen.<br />
Konkret heißt das: gleichen Status durch<br />
das Finanzamt und eine für alle geltende<br />
Lebensmittelüberwachung.“<br />
Mit seiner Kritik meinte der neue<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzende Christoph<br />
Prigge, Vereinsheime und „Schwarzgastronomie“<br />
und spielte auch auf ein Beispiel<br />
aus der Gemeinde Jesteburg an, die<br />
in Itzenbüttel den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses<br />
übernehmen und damit das<br />
benachbarte Gasthaus in Bedrängnis bringen.<br />
„Der Bürgermeister der Gemeinde<br />
erklärt, dass das Gasthaus ja gut besucht<br />
und oft ausgebucht sei. Zudem müsse man<br />
dort auch die nicht ganz billigen Getränke<br />
bezahlen. So etwas sei keine Dauerlösung“,<br />
zitierte Prigge. „Ich meine, es ist auch<br />
keine Lösung, einem steuerzahlenden gastronomischen<br />
Betrieb eine mit Steuergel-<br />
Die Inhaberfamilie Röder (rechts) nimmt Glückwünsche<br />
und Urkunde zum Betriebsjubiläum<br />
von Christoph Prigge, 1. Vorsitzender Kreisverband<br />
Harburg und Cordula Niehoff, Geschäftsführerin<br />
Kreisverband Harburg, entgegen.<br />
Der neue Kreisvorsitzende Christoph Prigge (l.) mit seinem Vorstandsteam.<br />
dern finanzierte Konkurrenz vor die Tür<br />
zu setzen, die mit Sicherheit keine Steuereinnahmen<br />
bringt.“<br />
In vielen Einrichtungen dieser Art<br />
herrsche inzwischen ein beinahe professioneller<br />
Barbetrieb – und das unversteuert<br />
und ohne behördliche Auflagen,<br />
erklärte Prigge. Angesichts der Tatsache,<br />
dass in den letzten zehn Jahren in<br />
Deutschland fast 12 000 Gaststätten ihre<br />
Türen für immer abgeschlossen hätten,<br />
sei dies eine bedenkliche Entwicklung. „In<br />
Deutschland arbeiten fast zwei Millionen<br />
Frauen und Männer im Gastgewerbe. Die<br />
Hoteliers und Gastronomen verlegen kei-<br />
50 Jahre Hotel<br />
Jesteburger Hof<br />
ne Arbeitsplätze ins Ausland, sondern<br />
investieren hier vor Ort in Menschen und<br />
Betriebe. Da kann man mal sehen, was das<br />
Gastgewerbe für den Arbeitsmarkt leistet.“<br />
Im Landkreis Harburg arbeiten rund 5000<br />
Menschen im Gastgewerbe, das damit zu<br />
den großen Arbeitgebern in der Region<br />
zählt. Etwa 300 Betriebe sind im <strong>DEHOGA</strong><br />
Kreisverband organisiert.<br />
Prigge übernahm das Amt des Ersten<br />
Vorsitzenden von Marcel Ursic, der „aus<br />
privaten und gesundheitlichen Gründen<br />
nicht mehr zur Verfügung steht“, wie<br />
Prigge sagte. Zweiter Vorsitzender wurde<br />
Thomas Cordes. <br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Harburg gratuliert zum Jubiläum<br />
Im Januar feierte das Hotel Jesteburger<br />
Hof sein 50-jähriges Bestehen.<br />
„Wir sind glücklich, dass wir dieses<br />
Jubiläum begehen dürfen“, sagt In-<br />
haber Claus Röder. Er führt das Haus gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau Helga und<br />
seinem Sohn Jan Martin. Und das seit<br />
Jahrzehnten mit großem Erfolg.<br />
1990 übernahm Claus Röder ge-<br />
meinsam mit seiner Frau den Betrieb.<br />
Danach haben Sie das Haus komplett<br />
umbauen und erweitern lassen. „Kein<br />
Stein blieb auf dem anderen“, erinnert<br />
sich Claus Röder. Sämtliche Zimmer, die<br />
Küche und das Restaurant wurden nach<br />
und nach komplett erneuert. „Aber der<br />
Charakter eines familiär geführten<br />
Landgasthauses wurde stets gewahrt.“<br />
betont der Hotelier.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 35 Lüneburg<br />
Bericht über die Jahreshauptversammlung des<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes Gifhorn<br />
Henning Steg freute sich, dass der<br />
Versammlungsraum in seiner Gaststätte<br />
„Michels“ in Adenbüttel zur Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes Gifhorn<br />
mit 58 Personen hervorragend besetzt<br />
war.<br />
Vorsitzender Armin Schega-Emmerich<br />
benannte zahlreiche Aktivitäten,<br />
die vom Kreisverband für die Mitglieder<br />
angeboten wurden; sei es bei der Nachwuchsförderung,<br />
bei den Jugendmeisterschaften<br />
im Gastgewerbe, den Ausbildungsplatzbörsen<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Job-Center oder im Kampf gegen<br />
die überhöhten GEMA-Gebühren sowie<br />
die Hygiene-Ampel. In diesen Fällen<br />
gab es auch tatkräftige Unterstützung<br />
von den übergeordneten Verbänden.<br />
Ausgezeichnet sei die Zusammenarbeit<br />
mit dem Nachbarkreisverband<br />
Wolfsburg. Dies ist besonders auch bei<br />
gemeinsamen Veranstaltungen, wie<br />
den Freisprechungsfeiern und den Jugendmeisterschaften<br />
festzustellen. Daher<br />
strebte Armin Schega-Emmerich<br />
auch eine Fusion mit dem Kreisverband<br />
Wolfsburg an. Er musste jedoch feststellen,<br />
dass die Zeit dazu momentan noch<br />
nicht „reif“ ist. Die Vorstandsmitglieder<br />
wollen zunächst diesen Weg noch nicht<br />
beschreiten. „Ich habe daher meinen<br />
Antrag auf „Fusionsverhandlungen“ zurückgezogen“,<br />
so Armin Schega-Emmerich<br />
.<br />
Kreisgeschäftsführer Albert Harder<br />
gab einen detaillierten Bericht über seine<br />
diversen Tätigkeiten ab. Die rechtlichen<br />
Auseinandersetzungen gegenüber<br />
dem Vorjahr sind gestiegen. Harder ist<br />
der Auffassung, dass die Politik uns hier<br />
im Stich lässt. „Zum Glück verfügen wir<br />
auf Bezirks- und Landesebene über gute<br />
Juristen, die uns bei etlichen Streitigkeiten<br />
erfolgreich behilflich waren. Wir<br />
konnten somit verhindern, dass mehrere<br />
Mitglieder, weil sie leider etwas naiv<br />
waren, vor „Abzockern“ verschont blieben“,<br />
so Harder. Einmal in Fahrt, fordert<br />
Harder weitere Gesetzesänderungen<br />
von der Politik. „Sehr geehrte Politiker,<br />
sorgen Sie im Bund dafür, dass das Urheberrechtsgesetz<br />
geändert wird, damit<br />
die GEMA nicht willkürlich ihre Tarife<br />
erhöhen kann, ohne Rücksicht auf betriebliche<br />
Belange zu nehmen. Sorgen<br />
Sie bitte dafür, dass der GEMA bei ihren<br />
Tarifen klare Grenzen gesetzt werden!“<br />
Der <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Gifhorn<br />
wird auch in den nächsten drei Jahren<br />
von drei gleichberechtigten Vorsitzenden,<br />
den Herren Armin Schega-Emmerich,<br />
Gifhorn, Claus Schwirtlich, Steinhorst,<br />
und Henning Steg, Adenbüttel,<br />
angeführt. Schatzmeister Karlheinz<br />
Brunck, Repke, sowie sein Stellvertreter<br />
Jens Olvermann, Hankensbüttel, bestreiten<br />
ebenfalls noch eine weitere Wahlperiode.<br />
Oliver Kompalla, Wahrenholz<br />
und Rainer Kirk, Räderloh, erhielten das<br />
Votum für die Fachgruppe Hotels und<br />
Heinrich Niebuhr, Meinersen, und Hans-<br />
Heinrich Schröder, Rade, für die Fachgruppe<br />
Gaststätten. Neuling im Vorstand<br />
ist Frederick Meyer, Isenbüttel,<br />
der als Beauftragter für Ausbildungs-<br />
fragen die Vorstandsriege verstärkt.<br />
Verdiente Mitglieder wurden für<br />
langjährigen Mitgliedschaft im Kreisverband<br />
Gifhorn geehrt: Inge Thiele<br />
erhielt für ihre 50-jährige Treue die goldene<br />
Ehrennadel sowie eine besonderen<br />
Ehrenurkunde des Landesverbandes<br />
<strong>Niedersachsen</strong>. Silberne Ehrennadeln<br />
und Urkunden wurden Helga Schulze,<br />
Emmen, und Schatzmeister Karlheinz<br />
Brunck für ihre 25-jährige Mitgliedschaft<br />
überreicht.<br />
Marlis Duda, Geschäftsführerin<br />
der Tourismus<br />
Südheide GmbH, zeigte<br />
in ihrem Vortrag<br />
die Möglichkeiten<br />
einer laufenden<br />
gemeinsamen<br />
Tourismuswerbung<br />
im Internet<br />
auf. DEHO-<br />
GA-Mitglieder<br />
erhalten zwei Prozent Nachlass. Dafür<br />
erwarte sie von den teilnehmenden Betrieben<br />
lediglich gute Fotos und eine<br />
kurze Darstellung des Betriebes. „Die<br />
Vermittlungsprovision werde auch erst<br />
bei erfolgreicher Zimmervermittlung<br />
durch die Tourismus-Südheide GmbH<br />
fällig“, so Duda.<br />
Dr. med. vet. Mario Ruppert,<br />
Amtstierarzt und Leiter der Abteilung<br />
Veterinärwesen beim Landkreis<br />
Gifhorn, gab den <strong>DEHOGA</strong>-Mitgliedern<br />
einen Bericht über die Erkenntnisse seiner<br />
Lebensmittelkontrolleure.<br />
Als Schlussreferent warb Teamleiter<br />
Thomas Steinborn vom Job-Center Gifhorn<br />
für die 4. Arbeits- und Ausbildungsmarktbörse<br />
im März 2013. „Aus dem<br />
Hotel- und Gaststättengewerbe haben<br />
sich bereits einige Betreibe angemeldet.<br />
Weitere Betriebe haben noch die Möglichkeit,<br />
sich kurzfristig für die Börse<br />
anzumelden, führte Thomas Steinborn<br />
abschließend aus. <br />
Die Vorsitzenden Claus Schwirtlich (l.),<br />
Armin Schega-Emmerich (3.v.r.)<br />
und Henning Steg (r.) zeichneten die<br />
Jubilare (v.l.n.r.) Karlheinz Brunck, Helga Schulze<br />
sowie Inge Thiele aus.
Lüneburg 36 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Gastgewerbe im Jobcenter Gifhorn<br />
auf Azubi- und Mitarbeitersuche<br />
Vierte regionale Arbeits- und Ausbildungsmarktbörse mit 500 Bewerbern<br />
Die Bewerbungsgespräche fanden in den Büros des Jobcenters Gifhorn statt.<br />
Über 500 Besucher informierten sich<br />
kürzlich bei 26 Arbeitgebern über freie<br />
Stellen in den jeweiligen Unternehmen.<br />
Wer auf der Suche nach einer neuen<br />
Beschäftigung oder einer Ausbildung<br />
ist, hatte die Möglichkeit, sich bei einem<br />
oder mehreren Arbeitgebern direkt vorzustellen<br />
und zu bewerben. Zum zweiten<br />
Mal dabei waren auch Mitglieder des<br />
<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes Gifhorn, auf der<br />
Suche nach Auszubildenden und neuen<br />
Mitarbeitern in allen Tätigkeitsbereichen<br />
des Gastgewerbes.<br />
Die Flure des Jobcenters waren gut gefüllt<br />
und so kam es schon einmal vor, dass<br />
aus einer Tür heraus die Frage schallte:<br />
„Wer möchte Hotelfachfrau oder Koch<br />
werden?“ Hinter sieben Türen saßen die<br />
Personalchefs der Hotels und Restaurantbetriebe<br />
und je ein Mitarbeiter des Jobcenters,<br />
um die Bewerbungen persönlich<br />
entgegenzunehmen. Mirjam Müggenburg,<br />
Betriebsleiterin des Hotels Deutsches<br />
Haus, resümierte: „Wir haben bereits 15<br />
interessante Gespräche geführt. Viele hatten<br />
Ihre Bewerbungsunterlagen dabei. Vor<br />
allem möchten wir Nachwuchs gewinnen,<br />
um unsere eigenen Fachkräfte zu sichern.“<br />
Und ihr Chef, <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender<br />
Armin Schega-Emmerich, ergänzte: „Wir<br />
ersparen uns eine Menge Bürokratie und<br />
die schwierige Auswahl geeigneter Bewerber/innen,<br />
da wir hier an einem Tag<br />
das persönliche Gespräch führen und uns<br />
sofort ein Bild interessierter Auszubildender<br />
oder künftiger Mitarbeiter machen können!“<br />
Folgende Betriebe hatten sich dieser<br />
sinnvollen Aktion angeschlossen: Schloßrestaurant<br />
Zentgraf, Hotel Deutsches Haus,<br />
Skan Tour + Morada Hotel Gifhorn und<br />
Morada Hotel Isetal, Hotel und Restaurant<br />
Rosenplatz, Isenbütteler Hof und das Hotel<br />
am Bernsteinsee.<br />
Wilfried Reihl, Geschäftsführer des Jobcenters<br />
Gifhorn: „Die ursprüngliche Idee<br />
war, Arbeitssuchenden die Chance zu geben,<br />
Vorstellungsgespräche mit Arbeitgebern<br />
zu üben. Da sich daraus bereits Ein-<br />
Fotos: Glasow<br />
stellungen ergeben haben, entwickelte sich<br />
die Idee weiter zu einer Börse. Heute sind<br />
wir sehr froh, dass unsere Arbeits- und Ausbildungsstellenbörse<br />
erneut auf so große<br />
Resonanz gestoßen ist. Wir hoffen natürlich,<br />
dass sich auch in diesem Jahr wieder<br />
möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsverträge<br />
daraus ergeben werden. Unser Ziel<br />
ist es, Menschen und Arbeit zusammenzubringen.<br />
Bei unserer Arbeitsmarktbörse<br />
haben alle Interessierten die Möglichkeit,<br />
direkt mit Ihren Bewerbungsunterlagen bei<br />
den teilnehmenden Unternehmen vorzusprechen.<br />
Auch für eventuell notwendige<br />
Kinderbetreuung haben wir gemeinsam<br />
mit der Agentur für Arbeit gesorgt, damit<br />
wirklich jeder seine Chance nutzen kann.“<br />
Das Jobcenter Gifhorn plant, die Arbeits-<br />
und Ausbildungsmarktbörse auch<br />
im nächsten Jahr wieder anzubieten. Und<br />
auch der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Gifhorn<br />
wird unter seinen Mitgliedern die Werbetrommel<br />
dafür rühren, wie Vorsitzender<br />
Schega-Emmerich zum Ende der Veranstaltung<br />
bekanntgab. <br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender Armin Schega-<br />
Emmerich, Geschäftsführer Wilfried Reihl und<br />
Teamleiter Thomas Steinborn vom Jobcenter<br />
Gifhorn sind mit dem Besuch der Arbeits- und<br />
Ausbildungsmarktbörse sehr zufrieden.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 37 Weser-Ems<br />
Waldhotel<br />
Wittenheim<br />
unter neuer<br />
Führung<br />
Elvir Dervisi (r.) mit der Mannschaft des<br />
Waldhotels Wittenheim.<br />
Zum Jahreswechsel 2012/2013 hat das<br />
Waldhotel Wittenheim in Westerstede<br />
den Besitzer gewechselt. Familie Hengemühle-Bohr<br />
hat das Hotel an Elvir Dervisi<br />
übergeben, der in Westerstede bereits die<br />
Krömerei und das Hotel Zur Linde betreibt.<br />
„Wir werden die Tradition des Hauses<br />
unverändert weiterführen“, so Elvir Dervisi,<br />
„denn durch die Übernahme aller<br />
Mitarbeiterinnen ist die Kontinuität im<br />
Waldhotel Wittenheim gesichert.“. Mit Karina<br />
Kleen, die bereits seit 17 Jahren in der<br />
Küche tätig ist und Nicole Rogat in der Serviceleitung<br />
werden auch weiterhin zwei<br />
bekannte Gesichter die Qualität im Waldhotel<br />
Wittenheim gewährleisten. <br />
Goldmedaille<br />
beim VSR-<br />
Servicecup<br />
auf der<br />
INTERNORGA<br />
Mirima Reiher vom Hotel<br />
Restaurant Voss in<br />
Westerstede gewinnt<br />
Beim VSR-Servicecup auf der Internationalen<br />
Fachmesse INTERNORGA hat Miriam<br />
Reiher, Auszubildende als Hotelfachfrau<br />
im zweiten Ausbildungsjahr im Hotel und<br />
Restaurant Voss, Westerstede, mit einer<br />
hervorragenden Die Gastgeber Leistung überzeugt. Sie<br />
wurde mit der Goldmedaille belohnt.<br />
Restaurant Slavija<br />
Kuhlenstr. 36 . 04488/77011<br />
Pizzeria Restaurante Leogrande<br />
Peterstr. 13 . 04488/861520<br />
Waldhotel am Wittenheimer Forst<br />
Burgstr. 15 . 04488/83820<br />
Hauptgang: „Mediterraner Teller“ Putenschnitzel,<br />
Hacksteak, 2 Cevapcici,<br />
Kotelett, Pommes Frites,<br />
Reis & Salat<br />
Dessert: Gemischtes Eis<br />
(wöchentlicher Menüwechsel)<br />
Reservierung erbeten<br />
Vorspeise: Tomatencremesuppe<br />
Hauptgang: Zanderfi let gegrillt/oder in<br />
einer Weißweinsauce dazu<br />
Kartoffeln und ein<br />
gemischter Beilagensalat<br />
Reservierung erbeten<br />
Hauptgang: Variation vom Argentinischen<br />
Rind und Hähnchenbrust auf<br />
Wirsing, Champignons à la<br />
Crème und Kroketten<br />
Dessert: Dessertvariation Wittenheim<br />
Reservierung erbeten<br />
Hauptgang: Ammerländer Snirtjebraten,<br />
grüne Bohnen mit Speck,<br />
Bratkartoffeln<br />
Dessert: Rote Grütze mit Vanilleeis<br />
Fikensolter Bückelkroog<br />
Westersteder Str. 25 . Miriam Reiher (Mitte) nimmt die Glückwünsche<br />
von ihrem Ausbilder Tomai Börger und Hotelchefin<br />
Tanja Voss entgegen.<br />
04488/71871<br />
Reservierung erbeten<br />
Hauptgang: Putenbrustfi let mit Cham pig nonrahmsauce<br />
und Käse überbacken,<br />
Salatteller, Reis oder Kroketten<br />
Dessert: Eis-Variationen<br />
Bei Arbeiten am Tisch des Gastes<br />
Heinemanns Gasthaus<br />
Liebfrauenstr. 13 . (4-Gang-Menü 04488/2750 am Gast servieren, Wein-<br />
Reservierung erbeten<br />
Rosenkrug<br />
Ocholter Hof<br />
. WST/Lindern<br />
Westersteder Str. 97 . service, usw.) und im Hauptgang: Service „Gärtnerpfanne“ (Dekorieren<br />
Schweineme<br />
dai llons mit Champignon-<br />
eines Tisches, Dessertzubereitung rahmsauce auf Bratkartoffeln, am<br />
mit Gemüse<br />
Tisch usw.) waren verschiedene Dessert: Heiße Kirschen Aufgaben<br />
an Vanilleeis,<br />
Sahnetupfer und Waffel<br />
zu bewältigen, die 04409/972672 von einer Jury bewertet<br />
Reservierung erbeten<br />
wurden.<br />
Ocholter Hof . WST/Ocholt<br />
Westersteder Str. 158 . Hauptgang: Fischplatte „Nordsee“<br />
Tortelloni-Melonen-Salat<br />
Dessert: Cassata a la Siciliana<br />
04409/315<br />
Reservierung erbeten<br />
„Wir freuen uns für Miriam Reiher<br />
und sehen unsere Bemühungen für eine<br />
gute Ausbildung bestätigt“, so Hotelchefin<br />
Tanja Voss. <br />
BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />
BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />
Geschäftsführerin<br />
RAin. Hildegard Kuhlen<br />
Ammerländer Heerstraße<br />
231<br />
26129 Oldenburg<br />
Tel. (0441) 7 10 86<br />
Fax (04 41) 7 10 87<br />
Email: ostfriesland@dehoga-<br />
Bezirksverband.de<br />
Westersteder<br />
Menü-<br />
Variationen<br />
2013<br />
Vom 1. bis zum 24. März 2013<br />
Westerstede<br />
Menü-Variationen<br />
2013<br />
Die Westersteder Gastronomen haben<br />
mit der Genießen Westersteder Menü-Variation Sie<br />
auch in diesem Jahr wieder eine besondere<br />
Aktion für ihre mit Gäste uns! auf die Beine gestellt.<br />
13 Restaurants Unser Schlemmer-Angebot:<br />
haben über einen Zeitraum<br />
von drei Wochen mit einem Zweigangmenü<br />
zum Das Schlemmen 9,99 eingeladen. -Menü<br />
Vom Lachsfilet Pontresina über die<br />
Fischplatte „Nordsee“, dem Nackensteak<br />
vom Bentheimer Schwein, Zanderfilet<br />
gegrillt, einem „mediterranen Teller“, bis<br />
zum Schweinerückensteak „Friesenart“<br />
wurde eine breite Palette von Köstlichkeiten<br />
angeboten. Bei mehreren teilnehmenden<br />
Gastronomen wurde das Menü<br />
wöchentlich gewechselt.<br />
Mit diesem besonderen Angebot zeigten<br />
die teilnehmenden Gastronomen einmal<br />
mehr ihre Verbundenheit zur Stadt<br />
Westerstede und ihren Bürgern, und<br />
damit auch ihren Gästen.
Weser-Ems 38 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
VSR-Schulungen<br />
im Bezirk<br />
Weser-Ems<br />
Frühjahrsprogramm 2013<br />
erschienen<br />
Der Verband der Serviermeister,<br />
Restaurant- und Hotelfachkräfte (VSR)<br />
bietet im Raum Weser-Ems wieder<br />
attraktive Seminare an. Eine Übersicht<br />
der Seminartermine finden Sie auf Seite<br />
55 in diesem Heft.<br />
Die Kurse sind für Auszubildende aller<br />
drei Ausbildungsjahre und für fachlich<br />
Interessierte (auch für Nichtmitglieder)<br />
gedacht.<br />
Vom Arbeiten am Empfang über das<br />
Filetieren von Fisch und Serviettenkunde<br />
bis hin zu Veranstaltungsabsprachen und<br />
Weinkunde reichen die Seminarthemen.<br />
Für Mitglieder ist die Teilnahme mit einer<br />
Seminarpauschale von 16 Euro im Jahr<br />
sehr kostengünstig. Nichtmitglieder zahlen<br />
lediglich zehn Euro je Kurs. Bei aufwändigen<br />
Kursen wird eine zusätzliche Teilnahmegebühr<br />
von fünf bis zehn Euro fällig.<br />
Die Teilnehmer lernen nicht nur für<br />
den Beruf und fürs Leben, sondern erhalten<br />
auch ein Zertifikat. <br />
E-SERVICE<br />
Weitere Informationen zum Schulungsplan<br />
2013 und Anmeldungen unter<br />
http://www.vsr-weser-ems.de/10.html<br />
job4u Messe in Wilhelmshaven<br />
Gastgewerbe präsentierte sich auf Berufsfindungsmessen<br />
Zum vierten Mal fand die job4u Messe<br />
in Wilhelmshaven-Friesland statt. Um alle<br />
Jugendlichen, junge Ausbildungs- und Arbeitsuchende<br />
zwischen 15 und 30 Jahren<br />
umfänglich informieren zu können, wurde<br />
an zwei Tagen im Februar die Messe in der<br />
Stadthalle von Wilhelmshaven geöffnet.<br />
Bei der job4u wurden die zu besetzende<br />
Ausbildungsplätze für das Jahr 2013 in über<br />
200 verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
angeboten. Über 70 Austeller erwarteten<br />
die Besucher!<br />
Auch das Gastgewerbe zeigte Präsenz:<br />
Ausbildungsbetriebe aus der Region informierten<br />
topaktuell über die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in Hotellerie und Gastronomie.<br />
Darüber hinaus gab es Vorführungen<br />
der ausstellen Betriebe. So wurde z. B. das<br />
Berufsbild des Kochs auch in der Praxis gezeigt.<br />
Es wurden aktuelle Informationen zu<br />
gastronomischen Angeboten von Ausbildungsberufen<br />
aus der Region vorgestellt.<br />
Zudem gab es verschiedene Vorführungen,<br />
die von den einzelnen ausstellenden Betrieben<br />
initiiert waren. <br />
Anhand kunstvoll hergestellter Produkte wurde der Beruf des Kochs den interessierten Besuchern<br />
der job4u vorgestellt.<br />
Happy Birthday!<br />
Happy Birthday!<br />
Happy Happy Birthday!<br />
Birthday!<br />
Happy Birthday!<br />
Geburtstage<br />
Herbert Eilers, langjähriger Kassenwart<br />
des <strong>DEHOGA</strong> Ortsverbandes Friesische<br />
Wehde, feierte im Januar seinen<br />
70. Geburtstag.<br />
Der rüstige Gastronom aus Altjührden,<br />
der erst kürzlich seinen Betrieb<br />
aufgegeben hat, will nun seinen Ruhestand<br />
genießen, seine Arbeit als Kassenwart<br />
will er jedoch vorerst nicht<br />
aufgeben. „So bleibe ich weiterhin im<br />
Happy Birthday!<br />
Happy<br />
Birthday!<br />
Kreise meiner ehemaligen Kollegen<br />
und kann bei Bedarf meine Erfahrungen<br />
im Bereich der Gastronomie an andere<br />
weitergeben“.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Weser-Ems<br />
gratuliert und wünscht seinem<br />
langjährigen Ehrenamtsträger für<br />
die weitere Zukunft alles Gute und vor<br />
allem Gesundheit.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 39 Ostfriesland<br />
10. Ostfriesischer Frühjahrs-<br />
empfang<br />
250 Gäste feierten im Schützenhof in Jever<br />
Vorsitzender Jürgen<br />
Garrels begrüßt seine<br />
Gäste...<br />
Rund 250 Gäste<br />
trafen sich im<br />
Schützenhof Jever<br />
zu ihrem<br />
jährlich wiederkehrendenFrühjahrsempfang,<br />
bei<br />
dem es neben<br />
gutem Essen<br />
und Getränken<br />
reichlich Anlass<br />
für Themen aus<br />
der Branche gab.<br />
Man aß zusammen ein Viergangmenü<br />
und prostete sich reichlich zu.<br />
Auch die VIPs (v.l.) waren begeistert: Frau Kröger,<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Präsident Hermann Kröger und der<br />
Bezirksvorsitzende Weser-Ems Bernard Sieger<br />
Der Bezirksvorsitzende Jürgen Garrels<br />
freute sich über die zahlreichen<br />
Besucher und stellte dann in seiner Begrüßungsrede<br />
zufrieden fest, dass man<br />
in der Gastronomie zu genießen versteht<br />
und Freude daran hat, seine Genüsse<br />
mit lieben Freunden zu teilen.<br />
Den Gästen des Abends rief er zu:<br />
„Schmaust also mit Freuden, füllt den<br />
Teller mit Heimatlichem, dann kann<br />
es ein gesellig-schöner Abend voller<br />
Genüsse werden. Das sage ich auch als<br />
altgedienter Koch und ostfriesischer<br />
Gastronom voller Genugtuung. Das nötige<br />
Selbstvertrauen verleiht uns allen<br />
unsere heimatbewusste Bodenhaftung.<br />
Auch die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz:<br />
den Gästen wurde ein reichhaltiges Buffet<br />
serviert.<br />
Mein Selbstvertrauen ist darüber hinaus<br />
in der Reichhaltigkeit dessen begründet,<br />
was es über die Vielseitigkeit des Gastronomenberufes<br />
zu sagen gäbe.“ <br />
Hörten aufmerksam zu (v.l.): Karsten Neumann,<br />
Curt Hanken, Bernhard Eden<br />
BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />
BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />
Geschäftsführerin<br />
RAin. Hildegard Kuhlen<br />
Ammerländer Heerstraße<br />
231<br />
26129 Oldenburg<br />
Tel. (0441) 7 10 86<br />
Fax (04 41) 7 10 87<br />
Email: ostfriesland@dehoga-<br />
Bezirksverband.de<br />
Klassifizierte Betriebe<br />
im März 2013<br />
4 Sterne Superior<br />
- Hotel Columbia, Wilhelmshaven<br />
4 Sterne<br />
- Hotel Graf Bentinck, Varel<br />
3 Sterne Superior<br />
- Hotel Best Western Heide, Oldenburg<br />
3 Sterne<br />
- Hotel und Restaurant Airfield,<br />
Ganderkesee<br />
- Hotel und Restaurant Zum Deutschen<br />
Hause, Hatten<br />
- Hotel Wöbken, Oldenburg<br />
- Landhaus Hoyerswege, Ganderkesee<br />
3 Sterne Garni<br />
- Hotel Gästehaus am Timp,<br />
Bad Zwischenahn<br />
- Gästehaus Hankhausen, Rastede
Ostfriesland 40 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Neues Lehrangebot der Hotelfachschule Emden<br />
Lernen und Arbeiten miteinander verbinden<br />
Dem aktuellen Fachkräftemangel begegnet<br />
die Hotelfachschule Emden kurzfristig<br />
zum kommenden Schuljahr mit einem<br />
neuen Angebot für den gastronomischen<br />
Managementnachwuchs: Ergänzend zur bestehenden<br />
zweijährigen Vollzeitform erfolgt<br />
die Weiterbildung zum staatlich geprüften<br />
Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
nun auch in einer dreijährigen Teilzeitform,<br />
parallel zur beruflichen Tätigkeit.<br />
„Wir reagieren damit auf zahlreiche Anfragen<br />
aus den gastronomischen Betrieben<br />
der Region, die qualifizierten Nachwuchs<br />
dringend suchen, das eigene Personal aber<br />
nicht für die Weiterbildung in Vollzeit freistellen<br />
können. Studierende und Betriebe<br />
werden profitieren, das Erlernte kann<br />
direkt im beruflichen Alltag angewendet<br />
werden, so eng liegen Theorie und Praxis<br />
für die Fachkräfte des mittleren Manage-<br />
Die Hotelfachschule Emden bietet neue eine Ausbildung<br />
zum Hotel-Betriebswirt in Teilzeit an.<br />
ments in der Gastronomie selten zusammen“,<br />
erläutert Eva Meyer-Mahr, Leiterin<br />
der Hotelfachschule Emden, das Konzept.<br />
Die berufsbegleitende Weiterbildung in<br />
Teilzeitform erfolgt im ersten Jahr an drei<br />
Unterrichtstagen, im zweiten und dritten<br />
Jahr jeweils an zwei Tagen in der Woche.<br />
Die übrigen Tage können die angehenden<br />
„Staatlich geprüften Betriebswirte im Hotel-<br />
und Gaststättengewerbe“ ihrem Beruf<br />
nachgehen, zusätzlich besteht die Möglichkeit<br />
der Teilnahme an der Ausbildereignungsprüfung.<br />
Dieses Angebot richtet<br />
sich an ausgebildete Hotelfach- und Restaurantfachleute,<br />
Köche, Systemgastronomen<br />
sowie Hotelkaufleute. Bewerbungen<br />
sind ab sofort möglich. <br />
Kreisverband Norden wählt neuen Vorstand<br />
Neuer Vorstand und ehemaliger Vorsitzender<br />
(von links): Oliver Janssen, Herbert Meinberg,<br />
Klaus Keller, Stefanie Bonitz-Sirpas, Hildegard<br />
Kuhlen und Karsten Eilers<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Norden<br />
hat sich zu einer Jahreshauptversammlung<br />
im Mittelhaus in Norden getroffen.<br />
Schwerpunkt der Tagesordnung waren die<br />
Vorstandswahlen. Dabei wurde Stefanie<br />
Bonitz-Sirpas vom Romantik-Hof in Greetsiel<br />
zur ersten Vorsitzenden gewählt und<br />
tritt die Nachfolge von Herbert Meinberg<br />
an, der seit 40 Jahren dem Vorstand angehört,<br />
davon 22 Jahre als erster Vorsitzender<br />
fungierte. Stellvertretender Vorsitzender<br />
für den Bereich Hotels ist Karsten Eilers,<br />
für den Bereich Gaststätten übernahm<br />
Michael Möss dieses Amt. Kassenwart ist<br />
weiterhin Oliver Janssen. Klaus Keller löst<br />
Stefanie Bonitz-Sirpas als Schriftführer ab.<br />
Die Geschäftsführerin des Bezirksverbandes<br />
Ostfriesland, Hildegard Kuh-<br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen unter anderem<br />
auch zu finanziellen Fördermöglichkeiten<br />
erhalten Interessenten bei<br />
Oberstudienrätin Eva Meyer-Mahr<br />
(meyer-mahr@bbs2-emden.de) oder im<br />
Internet unter www.hotelfachschule.de.<br />
len, leitete die Wahl und sprach Herbert<br />
Meinberg im Namen aller ihren Dank<br />
für das jahrelange Engagement aus. Im<br />
Anschluss an die Wahlen wurde den Mitgliedern<br />
eine Touri-App vorgestellt, mit<br />
der sich Touristen Informationen über<br />
die Urlaubsregion der ostfriesischen<br />
Küste abrufen können. Das Programm<br />
bietet Informationen über sämtliche DE-<br />
HOGA-Betriebe im Umkreis. Dieses Programm<br />
sei bisher einzigartig, deshalb<br />
rief Hildegard Kuhlen alle Anwesenden<br />
dazu auf mitzumachen, denn nur dann<br />
sei das Produkt attraktiv und individuell.<br />
Der Bezirksverband habe Geld in die<br />
Hand genommen, um das Programm<br />
möglich zu machen, also sei es wichtig,<br />
in den Betrieben gezielt Werbung für die<br />
Touri-App zu machen.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 41 Stade<br />
Regionales und Saisonales<br />
zum Dwarslöper-Festival<br />
Die Wurster Nordseeküste kulinarisch entdecken<br />
Wer von Bremerhaven Richtung Cuxhaven<br />
fährt, die A 27 an der Ausfahrt<br />
Debstedt verlässt und sich nach Westen<br />
in Richtung Nordseeküste wendet, der<br />
erreicht nach 12 Kilometern das bei Kennern<br />
schon lange als Geheimtipp geltende<br />
Wurster Land. Hier findet seit 2009 alljährlich<br />
das „Dwarslöper-Festival“ statt, das<br />
von <strong>DEHOGA</strong>-Wirten mit organisiert wird.<br />
In der zweiten Junihälfte werden unter<br />
dem Veranstaltungsmotto: „Regionales<br />
und Saisonales“ kulinarische Spezialitäten<br />
angeboten, die den Gaumen jedes Feinschmeckers<br />
erfreuen.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung der<br />
Kurverwaltung Land Wursten bieten<br />
sechs Kollegenbetriebe – allen voran der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandsvorsitzende Olaf<br />
Wurm – den Gästen Speisen und Getränke<br />
aus der Region an. Dazu gehören natürlich<br />
die „Dwarslöper“ – hochdeutsch:<br />
Querläufer – also diese Krabben mit den<br />
gefährlich anmutenden Zangen – die manche<br />
am liebsten in der gleichnamigen Sauce<br />
mögen, die der Euro-Toques Chefkoch<br />
Björn Wolters zu feinen Bandnudeln mit<br />
Seeteufel, Jakobsmuscheln und Wremer<br />
Krabben anrichtet. Wer dann in seinem<br />
Dwarslöper-Menü noch Wildschwein-<br />
schinken und Taubenbruststrudel oder<br />
aus der Speisekarte Sorbet aus Waldheidelbeeren<br />
der Midlumer Heide, Heckenrind<br />
aus Altenwalde und Kompott aus gelben<br />
Kirschen genießen und das ganze Mahl<br />
mit einem Rohrkohlschnaps krönen kann,<br />
erlebt Freuden wie im Schlaraffenland.<br />
Kein Wunder, dass der Gewinner des<br />
Wettbewerbs „Regionale Küche 2012“<br />
Auszeichnungen einheimst: Der aktuelle<br />
Schlemmer-Atlas lobt das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und den ausgezeichneten Service.<br />
Im gediegenen Ambiente des gemütlichen<br />
Traditionsgasthauses „Zur Börse“<br />
wurde einst mit Vieh gehandelt. Beim<br />
Betreten der guten Stube ahnen die Gäste<br />
noch nicht, welcher Feinschmaus sie auf<br />
der Speisekarte erwartet. Sogar der „<strong>Niedersachsen</strong>teller“,<br />
der landesweit mit dem<br />
Slogan „Unser Land – unsere Küche“ zum<br />
Besuch der niedersächsischen Gastronomie<br />
einlädt, ist hier zu haben. Diesem<br />
Wirt liegt wie seinen Kollegen daran, ortsansässige<br />
und auswärtige Gäste mit heimischen<br />
Gaumenfreuden zu überraschen.<br />
Der „kulinarische Marktplatz“ auf der<br />
„Wremer Museumsinsel“ gibt Tausenden<br />
von Besuchern Gelegenheit, viele kulina-<br />
BEZIRKSVERBAND STADE<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Rolf Knetemann<br />
Bahnhofstraße 3<br />
21682 Stade<br />
Tel. (04141) 4 76 70<br />
Fax (04141) 4 66 15<br />
Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />
rische Geheimnisse aus dieser Region zu<br />
lüften. Wer den Veranstaltungsprospekt<br />
2013 aufmerksam liest, findet nicht nur<br />
das Vorwort des niedersächsischen DE-<br />
HOGA-Präsidenten Hermann Kröger, der<br />
seinen Kollegen rät, den eingeschlagenen<br />
Weg weiter zu gehen, „weil die kreative<br />
Weiterentwicklung unserer regionalen<br />
Küche garantiert, dass unsere Gäste auch<br />
im nächsten Jahr wiederkommen.“ Dort<br />
sind auch informative Beiträge über alle<br />
Kollegenbetriebe zu lesen, die sich an diesem<br />
Festival der Gaumenfreuden mit Speisekarten<br />
beteiligen. <br />
E-SERVICE<br />
Weitere Informationen findet der<br />
interessierte Leser unter<br />
www.dwarsloeper-festival.de<br />
Björn Wolters und<br />
seine Dwarsloeper,<br />
die sich schon auf<br />
ihr Festival<br />
freuen
Stade 42 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Politiker: Hände hoch!<br />
Steuern runter oder Wahldebakel?<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Bremervörde feierte<br />
Der wilde, wilde Westen hatte es dem<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Bremervörde angetan.<br />
Deshalb wurde anstelle des traditionellen<br />
Wirteballs diesmal kostümiert im „Saloon“<br />
gefeiert, dem umgebauten Kuhstall von Hilke<br />
und Piet Meyer´s Tanzpalast. Hier trafen sich<br />
raue Kerle, Cowboys mit großen Strohhüten,<br />
Indianer im Federschmuck, Fallensteller und<br />
Viehdiebe zum ganz großen Vergnügen mit<br />
Cat Ballou, Mollie Monroe und echten Bardamen<br />
und intonierten lautstark zur alten<br />
Truck Stop-Melodie: „Der wilde, wilde<br />
Westen fängt hier in Wehldorf an, 'ne Meile<br />
südlich Zeven, gleich an der Autobahn.“<br />
Dem Sheriff und Kreisverbandsvorsitzenden<br />
Jochen Opitz war es denn auch<br />
eine helle Freude – neben den großzügigen<br />
Sponsoren, den Ehrengästen und Delegationen<br />
aus befreundeten Kreisverbänden<br />
– im Saal mehr Sheriffs als gewissenlose<br />
Banditen begrüßen zu können. Eine Tombola<br />
lockte zum Glücksspiel, und mehrere<br />
Fernseher wechselten ihre Besitzer. Das<br />
Kollegenehepaar Martin vom Landgasthof<br />
in Selsingen freut sich über einen neuen<br />
Strandkorb für die Veranda. Nachdem<br />
sich alle 125 Anwesenden auf das Western<br />
Buffet gestürzt hatten, wo es sich<br />
jeder an der Texanischen Gemüsepfanne,<br />
riesigen Western-Steaks und Bohnen-<br />
Chili-Eintopf schmecken lassen konnte,<br />
ging´s auf die Tanzfläche. Country Musik<br />
zum Anfang, aber später auch alles andere,<br />
womit DJ Terry seine Gäste erfreuen<br />
konnte, hielten die Paare bis in den frühen<br />
Morgen in Schwung, und es bedurfte<br />
keines barschen „Hände hoch!“, dass zum:<br />
“..kommt lasst uns glücklich sein“, alle<br />
immer wieder „die Hände zum Himmel“<br />
streckten.<br />
Der lokale Redakteur nutzte die gelöste<br />
Stimmung und die lockeren Zungen<br />
zu Hintergrund-Recherchen, und so erfuhren<br />
die interessierten Leser am nächsten<br />
Tag in einem großformatigen Artikel<br />
nicht nur, wie „Wirte auf Wildwest machen“,<br />
sondern auch von deren großen<br />
Bauchschmerzen wegen der von einer<br />
politischen Seite geforderten neuerlichen<br />
Erhöhung der Mehrwertsteuer für Hotel-<br />
übernachtungen. Nachdem die Hotellerie<br />
im Vertrauen auf Rechtssicherheit für<br />
den Bestand politischer Entscheidungen<br />
immense Investitionen getätigt und sich<br />
dazu oft hoch verschuldet habe, würde<br />
wohl auf diese Weise so manchem Betrieb<br />
die wirtschaftliche Grundlage entzogen.<br />
Dass das für den Tourismus im Reiseland<br />
<strong>Niedersachsen</strong> nicht förderlich<br />
sein könne, betonte der Vizepräsident<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> und Kollege<br />
im Kreisverband Bremervörde, Detlef<br />
Schröder. Er wurde in der Presse mit<br />
den Worten zitiert, dass auch die Mitarbeiter<br />
von der Anpassung der Mehrwertsteuer<br />
durch Gehaltssteigerungen<br />
profitiert hätten, dass mehr Personal<br />
eingestellt und zusätzliche Ausbildungsplätze<br />
in der Region geschaffen worden<br />
seien. Obwohl als Viehtreiber verkleidet<br />
eigentlich inkognito, konnte er so diese<br />
Gelegenheit treffsicher nutzen, die<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Position in die breitere Öffentlichkeit<br />
zu tragen: „Steuererhöhungen<br />
braucht hier keiner“!
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 43 Stade<br />
„Hier kannste noch was werden!“ – Renate Mitulla<br />
wird 1. Grünkohlkönigin im Alten Land…und Oliver<br />
Leu, Geschäftsführer Hotel Altes Land, gratuliert<br />
ihr mit einer „Ostfriesischen Palme“.<br />
Wo eingefahrene Wege beschritten<br />
werden und Betriebsblindheit sich breit<br />
machen könnte, muss der Blick auf neue<br />
Strömungen, Entwicklungen, noch nicht besetzte<br />
Nischen gelenkt werden. Dabei hilft<br />
Kreativität. Manchen Unternehmern steckt<br />
sie im Blut, andere erlangen sie auch durch<br />
Weiterbildung. Kurse und Workshops über<br />
Kreativitätstechniken lösen oft Strohfeuer<br />
der Begeisterung aus, aber wenn es darum<br />
geht, Neuerungen auch im alltäglichen Betrieb<br />
umzusetzen, erlöschen sie schnell. Nur<br />
wer die Widerstände der Realität überwindet<br />
und frische Ideen beharrlich durchsetzt, kann<br />
in einer sich ständig wandelnden Umwelt<br />
nachhaltig erfolgreich sein.<br />
Besonders kreative Unternehmer lösen<br />
auch diese schwierige Situation. Bei einem<br />
von ihnen fand die erste diesjährige<br />
Delegiertenversammlung des <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Bezirksverbandes Stade statt. In einem<br />
Rückblick auf die lange Geschichte seines<br />
„Hotel Altes Land“ in Jork stellte der Hausherr<br />
Wilhelm Wehrt dessen Wachstum seit<br />
der erstmaligen Erwähnung im Jahr 1640<br />
dar. Der Wirt sieht sich und seine Mitarbeiter<br />
als Team: Durch monatliche Fortbildungen,<br />
Soll-Ist-Vergleiche, das dauernde<br />
Engagement für die Einhaltung von Qualitätsstandards<br />
– der Betrieb ist seit fünf<br />
Jahren mit dem Gütesiegel ServiceQualität<br />
<strong>Niedersachsen</strong> ausgezeichnet – und<br />
den gezielten Einsatz der Mitarbeiter nach<br />
ihren Fähigkeiten wird ein hohes Maß an<br />
Zufriedenheit erzielt, das auch in bis zu<br />
Hotellerie und Gastronomie heißt:<br />
Kreativität entwickeln!<br />
Neues wagen als Teil erfolgreicher Unternehmenskultur<br />
32 Jahren Betriebszugehörigkeit einzelner<br />
Mitarbeiter zum Ausdruck kommt. Weil es<br />
zunehmend schwieriger wird, geeigneten<br />
Berufsnachwuchs zu finden, hat der Chef<br />
eine auszubildende Restaurantfachfrau im<br />
dritten Lehrjahr gebeten, per selbstgestalteter<br />
Zeitungsanzeige für eine Nachfolgerin<br />
zu sorgen.<br />
Des Wirts erklärte „Große Liebe“ ist<br />
die regionale Küche. Seinen Wahlspruch<br />
„Vergessene Genüsse – neu erleben“ setzt<br />
er konsequent um, indem er mit Museumsbauernhöfen,<br />
Bio- und Archehöfen<br />
zusammen arbeitet, in denen vom Aussterben<br />
bedrohte Tierrassen, Kartoffel- und<br />
Gemüsesorten in großer Vielfalt und artgerecht<br />
gehalten werden. Aktuelle Auszeichnungen<br />
schmücken die Wände seiner<br />
Rezeption: Sieger des Landeswett-bewerbs<br />
„Regionale Küche 2012“ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
Carlsberg-Preis für das beste<br />
Gastronomiekonzept (2011) und die Empfehlungs-Urkunde<br />
von Slowfood (2012).<br />
An seinen Grünkohl-Buffets der 14 vergessenen<br />
Sorten haben in dieser Saison 700<br />
Gäste teilgenommen. Da wundert es nicht,<br />
dass das Vorstandsmitglied des Kreisverbandes<br />
Stade auch<br />
seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
aus dem ganzen<br />
Bezirksverband<br />
verschiedene<br />
Grünkohlgerichte<br />
zum fachkundigen<br />
Vergleich auftischte:<br />
Altländer<br />
und Bremer Grünkohl,Birnengrünkohl<br />
gereicht mit<br />
Ente, frischem<br />
und gesalzenem<br />
Bauchfleisch,<br />
Kasseler Nacken<br />
und Altländer<br />
Kohlwurst, Salz-<br />
und Röstkartoffeln<br />
lösten bei<br />
Allen großen Appetit,Anerken-<br />
nung und Beifallsbekundungen aus.<br />
Im Grünkohl-Test sollten die fachkundigen<br />
Wirte schwierige Fragen beantworten,<br />
unter anderem ob es Grünkohl auch<br />
als Dessert gibt. Weil sie auch hier wieder<br />
– wie meistens – die richtige Antwort<br />
wusste, nämlich „Grünkohlmousse mit<br />
karamellisierten Apfelstückchen im Hotel<br />
Altes Land“ wurde die <strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführerin<br />
Renate Mitulla zur „Grünkohlkönigin<br />
des Alten Landes“ gekürt.<br />
Das freute die Geehrte, die eigentlich<br />
nur gekommen war, um über den<br />
Sachstand zur GEMA-Schlichtung, die<br />
Mehrwertsteuer-Diskussion und die dazu<br />
für die Bundestagswahl geplante DEHO-<br />
GA-Kampagne, die Bettensteuer und die<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Klage dagegen, sowie die Ausbildungskampagne<br />
des Landesverbandes<br />
zu berichten. Sie empfahl allen Anwesenden,<br />
das <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Magazin</strong> „Der perfekte<br />
Ausbildungsbetrieb“ (Sonderheft Ausbildung,<br />
Februar 2013) mit seinen vielen<br />
und vielfältigen Anregungen gründlich<br />
auszuwerten und – wo möglich – im Betrieb<br />
umzusetzen, denn: „Abschreiben ist<br />
hier nicht verboten!“ <br />
Seite 9
Osnabrück 44 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />
EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />
Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kfm. Dieter<br />
M. F. Westerkamp<br />
Weberstr. 111<br />
49084 Osnabrück<br />
Tel. (0541) 7 39 21<br />
Fax (0541) 70 87 77<br />
Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />
Neue Einkaufspasssage<br />
soll<br />
zusätzlichen<br />
Schub bringen<br />
Am 15. Mai ist die Eröffnung der<br />
neuen Einkaufspassage im Meppener<br />
Zentrum geplant. Zwischen der Fuß-<br />
gängerzone und dem Bahnhof entsteht<br />
bis dahin ein 30-Millionen-Euro-Projekt<br />
mit attraktiven Verkaufsmagneten wie<br />
großen Bekleidungs- und Elektromärkten<br />
und kleineren Einzelhandels-<br />
geschäften.<br />
Beifall für die Neuentwicklung gibt es<br />
auch von der heimischen Gastronomie,<br />
betont Wolfgang Hackmann, Vorsitzender<br />
des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Meppen:<br />
„Natürlich ist das für uns ein Grund<br />
zur Freude. Von dieser Aufwertung<br />
wird die gesamte Stadt profitieren“. Die<br />
Gaststätten und Hotels könnten einerseits<br />
mit mehr Tagesgästen und darüber<br />
hinaus auch mit höheren Übernachtungszahlen<br />
rechnen, betont Hackmann:<br />
„Das Emsland zeigt sich hier wieder<br />
einmal von seiner besten Seite.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Einkaufspassage<br />
auch dem heimischen<br />
Gastgewerbe und dem Tourismus zusätzlichen<br />
Schub geben wird“. <br />
Hervorragende Stimmung beim<br />
Papenburger Frühlingserwachen<br />
Ausgelassene Stimmung herrschte<br />
beim Ball der Gastronomie des <strong>DEHOGA</strong><br />
-Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling/<br />
Papenburg, dem Papenburger Frühlingserwachen<br />
im Gasthof Tepe in Aschendorf.<br />
Mehr als 180 Gäste feierten bei vielen angenehmen<br />
Gesprächen und flotten Tänzen<br />
zu den Klängen der Live-Band Celebration.<br />
Zuvor hatten sich die Gäste an dem ebenso<br />
schmackhaften wie reichlichen Buffet aus<br />
der Tepe-Küche gestärkt.<br />
Bei einer dank großzügiger Sponsoren<br />
mit vielen attraktiven Preisen bestückten<br />
Tombola konnten die <strong>DEHOGA</strong>-Mit-<br />
Besuch beim Ball der<br />
Gastronomie in Haren<br />
Ein Riesenerfolg war der diesjährige<br />
Ball der Gastronomie des <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Kreisverbandes Meppen im Saal der Gaststätte<br />
Hagen in Haren. Mit mehr als 250<br />
Gästen war die Traditionsveranstaltung so<br />
gut besucht wie nie zuvor.<br />
Die Gastronomen ließen es sich<br />
bei Live-Musik und kulinarischen<br />
Leckereien bis in die frühen Morgenstunden<br />
mit vielen angenehmen Gesprä-<br />
glieder beim Ziehen der Hauptpreise um<br />
Mitternacht zum Beispiel zwei hochwertige<br />
Fahrräder und eine Reise zum GOP-<br />
Musical nach Münster gewinnen. Der Kreisvorsitzende<br />
Georg Niemeyer begrüßte als<br />
Ehrengast unter anderem den Aschendorfer<br />
Ortsbürgermeister Friedhelm Führs,<br />
der in einer kurzen Ansprache die herausragenden<br />
Leistungen der heimischen<br />
Gastronomie als Dienstleister, Arbeitgeber<br />
und Wirtschaftsfaktor unterstrich.<br />
Georg Niemeyer und sein Vorstandsteam<br />
waren sich einig: „Das war ein richtig<br />
schöner Abend. Wir freuen uns schon auf<br />
den nächsten Ball der Gastronomie“. <br />
chen gut gehen. Die dank zahlreicher<br />
Sponsoren mit zahlreichen attraktiven<br />
Preisen bestückte Tombola war eine<br />
der Hauptattraktionen des Abends. Der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzende Wolfgang<br />
Hackmann zog eine rundum positive<br />
Bilanz: „Die Super-Resonanz zeigt, dass<br />
wir eine Menge vom Feiern verstehen<br />
und mit unseren Betrieben bestens<br />
aufgestellt sind“.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 45 Osnabrück<br />
Absolventen steht Weg in<br />
erfolgreiches Berufsleben offen<br />
Über ihre gelungene Abschlussprüfung<br />
freuten sich die erfolgreichen Absolventen<br />
in den gastronomischen Ausbildungsberufen<br />
aus dem <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband<br />
Osnabrück bei der feierlichen Übergabe ihrer<br />
Zeugnisse im Osnabrücker Hotel Westerkamp.<br />
„Heute haben Sie allen Grund<br />
zum Feiern. Sie haben sich selbst für Ihre<br />
Mühen und Leistungen belohnt“, betonte<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführer Dieter Westerkamp.<br />
Mit dem Gesellenbrief in der Tasche<br />
stehe den jungen Hotel- und Restaurantfachkräften,<br />
Köchen und Fachkräften in<br />
der Systemgastronomie der Weg in ein erfolgreiches<br />
Berufsleben offen.<br />
Mitglieder<br />
freuen sich auf<br />
Sommerfest<br />
und Servierkurs<br />
Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands<br />
Bersenbrück in der Gaststätte Overberg<br />
in Voltlage-Weese. Die Kreisvorsitzende<br />
Ulrike Fänger informierte die Mitglieder<br />
über aktuelle News und geplante Aktivi-<br />
täten. Höhepunkte werden 2013 der Wirteball<br />
und das Sommerfest sein. Zudem soll<br />
erneut ein Servierkurs für Servicekräfte<br />
angeboten werden.<br />
Mit großem Beifall würdigten die Mitglieder<br />
das Engagement der langjährigen<br />
Schriftführerin Heidi David. Nach 20 Jahren<br />
tauschte sie das Amt mit ihrem Stellvertreter<br />
Ralf van der Wösten. Die Kreisvorsitzende<br />
Ulrike Fänger bedankte sich<br />
für die geleistete Arbeit und wünschte<br />
allen Vorstandsmitgliedern auch für die<br />
Zukunft alles Gute. <br />
Ein großer Dank gelte auch den vielen<br />
engagierten Ausbildern im Betrieb und in<br />
der Berufsschule. Auch die Sprecher der<br />
IHK und des Berufsschulzentrums am<br />
Westerberg wünschten den Nachwuchskräften<br />
alles Gute für die Zukunft. Der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende Hans Klute<br />
und der Vorsitzende des Kreisverbands<br />
Osnabrück Stadt und Land, Christian<br />
Körtlüke-Bellin, freuten sich besonders<br />
über die zahlreichen überdurchschnittlich<br />
guten Prüfungsleistungen. Mehr als zehn<br />
Prüflinge konnten sich über die Gesamtnote<br />
Gut oder besser – einige sogar mit<br />
einer 1,0 - in ihren Zeugnissen freuen. <br />
Mit einem kleinen Präsent wurden die Absol-<br />
venten ausgezeichnet, die ihre Prüfung mit der<br />
Gesamtnote 2.0 oder besser abgeschlossen haben.<br />
Spaß am Probieren auf der<br />
6. Culinaria Bad Essen<br />
Die Küchenchefs aus dem Wittlager<br />
Land laden am 1. und 2. Juni erneut<br />
zur Culinaria Bad Essen – Genießen auf<br />
dem Kirchplatz ein. Für die sechste Auflage<br />
der fröhlichen Koch-Leistungsschau<br />
haben sich bereits mehr als 20 Teilnehmer<br />
angemeldet, berichtet der Vorsitzende des<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands Wittlage, Friedrich-Wilhelm<br />
Asshorn.<br />
Die Küchenchefs werden ihre Gäste<br />
mit regionalen und internationalen<br />
Spezialitäten zum Festpreis<br />
von nur fünf Euro pro Gericht verwöhnen.<br />
„Da macht das Probieren<br />
natürlich besonders viel Spaß“, betont<br />
Asshorn, der die Besucher mit einer ganz<br />
besonderen Attraktion lockt. Er wird die<br />
traditionelle Kartoffelplate anbieten,<br />
die zu den ältesten Spezialitäten der<br />
Region zählt. An beiden Tagen kann man<br />
sich die Leckereien nebst erfrischender<br />
Getränke bei Lounge-Musik schmecken<br />
lassen, die auf der eigens aufgestellten<br />
Marktplatz-Bühne von mehreren Live-<br />
Bands gespielt wird.
Osnabrück 46 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
„Jungen Leuten die nötige Zeit geben“<br />
Interview mit der Ausbilderin Annette Klöker: „Freue mich über jeden erfolgreichen<br />
Absolventen“<br />
Annette Klöker ist seit vielen Jahren mit<br />
großem Erfolg als Ausbilderin im Gastgewerbe<br />
aktiv. In ihrem Berufsleben hat sie mehr<br />
als 220 Auszubildende zu einem erfolgreichen<br />
Abschluss geführt. Derzeit beschäftigt<br />
die Inhaberin des Osnabrücker Parkhotels –<br />
Altes Gasthaus Kampmeier mehr als ein Dutzend<br />
junge Leute, die sich für eine Ausbildung<br />
als Hotel- oder Restaurantfachkraft bzw. als<br />
Koch entschieden haben. In dem folgenden<br />
Interview gibt Annette Klöker einen Einblick<br />
in ihren großen Erfahrungsschatz, den sie seit<br />
ihrem Start 1973 im Parkhotel gewonnen hat:<br />
Was hat sich in den 40 Jahren ihres Berufslebens<br />
im Gastgewerbe geändert?<br />
Ich glaube, dass sich in erster Linie die<br />
Menschen geändert haben. Das liegt nach<br />
meiner Einschätzung an der Erziehung im<br />
Elternhaus und in der Schule. Wir haben es<br />
heute zunehmend mit jungen Menschen zu<br />
tun, die durchaus leistungswillig sind, aber<br />
zum Teil sehr schlechte Voraussetzungen<br />
für den Einstieg in den Beruf mitbringen.<br />
Als Ausbilder müssen wir inzwischen immer<br />
mehr auch die Funktion als Erzieher<br />
wahrnehmen. Zum Beispiel fehlt es heute<br />
vielen jungen Menschen an elementaren<br />
Umgangsformen. Die müssen sie dann in<br />
der Ausbildung erst einmal lernen, bevor<br />
sie mit den Gästen in Kontakt kommen.<br />
Für viele ist das viel mehr als eine Ausbildung<br />
- fast schon eine Schule fürs Leben.<br />
Was bereitet Ihnen auch heute noch Freude<br />
bei der Ausbildung junger Menschen?<br />
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue über<br />
die erfolgreiche Prüfung der Auszubildenden,<br />
die als Jugendliche mit 16 oder 17<br />
oder noch jünger zu uns gekommen sind.<br />
Die meisten jungen Leute bedanken sich<br />
dann auch persönlich dafür, dass sie bei uns<br />
vielleicht etwas mehr als anderswo gelernt<br />
haben. Es ist immer wieder ein schönes<br />
Gefühl, den jungen Menschen so viel wie<br />
möglich beibringen zu können.<br />
Verfolgen Sie mit, was aus den Auszubildenden<br />
wird, die nicht in Ihrem Betrieb bleiben?<br />
Natürlich. Die meisten ehemaligen Auszubildenden<br />
halten den Kontakt zu uns aus<br />
eigenem Antrieb aufrecht. Viele von ihnen<br />
erzählen mir auch Jahre später noch<br />
gern, was aus ihnen geworden ist. Einer<br />
unserer Koch-Azubis ist heute zum Beispiel<br />
Chefeinkäufer bei Mövenpick. Auch viele<br />
weitere ehemalige Auszubildende sind heute<br />
in leitenden Positionen in großen Häusern<br />
im In- und Ausland aktiv oder haben<br />
sich erfolgreich selbstständig gemacht.<br />
Wie groß ist der Zeitaufwand für eine<br />
engagierte Ausbilderin?<br />
Wir machen das im Team, weil man das<br />
allein gar nicht schaffen würde. Ich persönlich<br />
nehme mir aber noch immer gern die<br />
nötige Zeit, um motivierten jungen Leuten<br />
etwas beizubringen.<br />
Welchen Rat würden sie Betriebsinhabern<br />
geben, die als Ausbilder beginnen?<br />
Natürlich muss man Vorbild sein. Wichtig<br />
ist aber auch, dass man nicht zu früh zu<br />
viel verlangt. Man muss den Menschen die<br />
nötige Zeit zum Lernen geben und ihnen<br />
auch einräumen, dass sie Fehler machen<br />
dürfen. Denn aus eigenen Fehlern lernt<br />
man. Das ist ein altes Sprichwort, das uns<br />
schon unsere Eltern mitgegeben haben<br />
und das noch immer gilt.<br />
Finden Sie noch genügend geeignete<br />
Auszubildende?<br />
Das wird auch für uns mit unserem<br />
guten Namen immer schwieriger. Früher<br />
konnte ich unter einer Vielzahl von Bewerbern<br />
mit Abitur oder Realschulabschluss<br />
auswählen. Heute bin ich froh über jede adäquate<br />
Bewerbung. Ich versuche auch aus<br />
Hauptschülern ordentliche Auszubildende<br />
zu machen und arbeite dabei mitunter mit<br />
dem Berufsgrundbildungsjahr für das Gastgewerbe<br />
zusammen.<br />
Was ist das Schöne an einem Beruf in der<br />
Gastronomie?<br />
Man hat es immer mit Gästen zu tun,<br />
die bereit sind die Herzlichkeit und Gastlichkeit<br />
zurückzugeben, die sie zuvor empfunden<br />
haben. Ich freue mich jeden Tag<br />
aufs Neue über die Zufriedenheit meiner<br />
Gäste. <br />
Ausbilderin Annette Klöker
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 47 Osnabrück<br />
Emsland ist im Tourismus sehr gut aufgestellt<br />
Kreisverband Aschendorf-Hümmling/Papenburg freut sich über Mitglieder-Plus<br />
Großen Applaus gab es bei der Jahreshauptversammlung<br />
des <strong>DEHOGA</strong>-KreisverbandsAschendorf-Hümmling/Papenburg<br />
bei den Vorstandswahlen: Der alte<br />
und neue Kreisvorsitzende Georg Niemeyer<br />
wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.<br />
Niemeyer versprach, die Interessen<br />
der Mitglieder wie gewohnt mit großem<br />
Engagement und Erfolg zu vertreten. Dass<br />
es dem <strong>DEHOGA</strong>-Vorsitzenden auch in<br />
Zukunft nicht an Themen mangeln wird,<br />
wurde bei der Kreisversammlung schnell<br />
deutlich. Die GEMA-Gebühren, der Mindestlohn<br />
und die Energiekosten für Strom<br />
und Heizung waren nur einige Punkte,<br />
über die intensiv auf der gut besuchten<br />
Veranstaltung diskutiert wurde.<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Geschäftsführer Dieter Wester-<br />
kamp informierte die Mitglieder über den<br />
aktuellen Stand bei den GEMA-Gebühren.<br />
Nach langen und schwierigen Verhandlungen<br />
sei es am Ende zu einem vorläufigen<br />
Kompromiss gekommen. Demnach<br />
bleibt für die Besitzer von Altverträgen im<br />
Jahr 2013 erst einmal alles beim Alten –<br />
abgesehen von einer fünfprozentigen Gebührenerhöhung,<br />
die seit dem 1. Januar<br />
gilt. Beigelegt sei der Streit um die Höhe<br />
der Gebühren für das Abspielen von<br />
Musik aber noch nicht, so Westerkamp:<br />
„Diese Regelung ist aber ein Teilerfolg, mit<br />
dem wir erst einmal leben können“.<br />
Probleme werde es für viele Betriebe<br />
durch die von mehreren politischen Par-<br />
teien geplante Einführung eines verbindlichen<br />
Mindestlohns geben, betonte Westerkamp.<br />
Sollte der Mindestlohn bei 8,50<br />
Euro pro Stunde liegen, würde das nicht<br />
nur viele Betriebe finanziell überfordern.<br />
„Das würde auch bedeuten, dass gering<br />
qualifizierte Aushilfen zum Teil den gleichen<br />
Lohn geltend machen können wie<br />
ausgebildete Fachkräfte“. Der <strong>DEHOGA</strong>-<br />
Geschäftsführer appellierte an die Politik,<br />
nicht mit praxisfernen Reglementierungen<br />
in die gut funktionierende Tarifautonomie<br />
einzugreifen.<br />
Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Georg<br />
Niemeyer, informierte die Mitglieder<br />
über Einsparmöglichkeiten, die ihnen ein<br />
mit dem Energieversorger e.optimum abgeschlossener<br />
Rahmenvertrag bietet.<br />
Mit Zuversicht blickte Georg Niemeyer<br />
bereits auf das Jahr 2014. Dann ist die Stadt<br />
Papenburg Ausrichter der Landesgartenschau<br />
<strong>Niedersachsen</strong>. Schon jetzt würden<br />
sich viele Hotels und Restaurants aus der<br />
Region mit speziellen Angebotspaketen auf<br />
das touristische Highlight im kommenden<br />
Jahr vorbereiten. Die Landesgartengartenschau<br />
werde viele tausend Besucher in die<br />
Region bringen, was natürlich auch eine<br />
Super-Chance für die heimischen Gastro-<br />
Betriebe sei. Das Emsland sei dank einer<br />
Vielzahl leistungsstarker und engagierter<br />
Betriebe sehr gut aufgestellt und werde<br />
das auch bei der Landesgartenschau 2014<br />
zeigen. Grund zur Freude hatte der Kreis-<br />
vorsitzende auch über die aktuelle Mitgliederentwicklung<br />
seines <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes:<br />
Nach einem Plus in 2011 habe es<br />
auch im Jahr 2012 wieder einen Zuwachs<br />
von diesmal vier neuen Mitgliedsbetrieben<br />
gegeben. <br />
Tourist-Info Melle<br />
jetzt auch samstags<br />
geöffnet<br />
Das Tourismus-Team der Stadt Melle<br />
steht den Besuchern ab sofort auch an<br />
Samstagen mit Rat und Tat zur Seite. Von<br />
10 bis 12 Uhr ist die Tourist-Info im Meller<br />
Rathaus künftig samstags geöffnet.<br />
Der zusätzliche Service soll von Ostern<br />
bis zum Ende der Herbstferien bereitgestellt<br />
werden. Die Stadt Melle reagiert<br />
damit auf die erhöhte Nachfrage<br />
von Gästen, die sich am Wochenende für<br />
einen Kurzurlaub im Osnabrücker Land<br />
entscheiden, berichtet der 1. Stadtrat Michael<br />
Dreier. Nicht zuletzt sollen auch<br />
die Hotels und Restaurants im Meller<br />
Stadtgebiet profitieren, da die charmanten<br />
und kompetenten Mitarbeiterinnen<br />
der Tourist-Info für jede Preiskategorie<br />
ein attraktives Angebot zum Übernachten<br />
oder Speisen machen können. <br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
08.05.2013<br />
Anzeigenschluß ist der 24.04.2013<br />
Seite 15
Braunschweig 48 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
BEZIRKSVERBAND<br />
BRAUNSCHWEIG-HARZ<br />
Geschäftsführer<br />
Mark Alexander Krack<br />
Jasperallee 7<br />
38102 Braunschweig<br />
Tel. (0531) 4 35 03<br />
Fax (0531) 419 78<br />
Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />
Seite 12<br />
Foto: Glasow<br />
Gehen neue Wege im GPK:<br />
Vorsitzender Klaus Thiele (r.) und<br />
Stellvertreter Jürgen Herrde.<br />
Vom Lieferanten zum Partner<br />
Gastronomie Partnerkreis Braunschweig stellt<br />
Seminarangebot vor<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit im Gastronomie<br />
Partner-Kreis (GPK) Braunschweig e. V. nimmt<br />
neue Formen an und stellt sich nunmehr<br />
auch im Internet und durch attraktive Flyer<br />
dar. Nachdem auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />
Klaus Thiele als Vorsitzender<br />
bestätigt wurde, mit Jürgen Herrde von<br />
Getränke Höpfner Voll-Service GmbH aus<br />
Peine ein neuer stellvertretender Vorsitzender<br />
gewählt wurde und Hans-Eberhard<br />
Haufe den Vorstand als Schatzmeister kom-<br />
plettiert, geht der GPK neue Wege. 24 Lieferanten<br />
sind mit der Gastronomie eine<br />
Partnerschaft eingegangen und unter-<br />
stützen die Aktivitäten des GPK. Ab sofort<br />
zeigt der GPK auch im Internet Flagge und<br />
stellt sich auf der Homepage mit seinen<br />
Aufgaben unter www.gpk-bs.de vor.<br />
Rechtzeitig zum Neujahrsempfang des<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Stadtverbandes Braunschweig<br />
konnte Vorsitzender Klaus Thiele auch den<br />
neuen Flyer mit seinem Seminarangebot<br />
für 2013 vorstellen. Hier machte er in einem<br />
Grußwort noch einmal deutlich, wie<br />
wichtig der Gastronomie Partner-Kreis für<br />
die Hotellerie und Gastronomie in Braunschweig<br />
und Umgebung geworden ist.<br />
Davon profitiere nicht zuletzt auch der<br />
<strong>DEHOGA</strong>-Bezirksverband Region Braunschweig-Harz,<br />
so Thiele. Ziel sei es, die<br />
Gastronomie zu fördern. Dafür wurde extra<br />
ein neues Seminarangebot entwickelt, das<br />
sich sowohl an Nachwuchskräfte richtet als<br />
auch an erfahrene Mitarbeiter, die sich neuen<br />
Herausforderungen stellen müssen.<br />
Folgende Seminare sind für<br />
2013 noch geplant:<br />
Telefontraining 1: Montag,<br />
27. Mai 2013, Raum Goslar, Harz<br />
Kalkulation für Anfänger: Montag,<br />
10. Juni 2013, Raum Braunschweig,<br />
Wolfsburg, Salzgitter<br />
Telefontraining 2: Montag, 20. September<br />
2013, Raum Goslar, Harz<br />
Kalkulation für Fortgeschrittene:<br />
Montag, 21. Oktober 2013, Raum<br />
Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter<br />
Die Seminargebühr liegt je Seminar bei<br />
80 Euro für <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder. Nicht-<br />
Mitglieder zahlen 100 Euro. Anmeldungen<br />
werden beim Gastronomie-Partnerkreis<br />
Tel.: 0531/43503 und Email info@gpk-bs.de<br />
entgegengenommen.
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 49 Recht und Rat<br />
Glücksspiel:<br />
Nichts für<br />
Jugendliche<br />
Das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Kinder- und Jugendschutz sowie<br />
dem <strong>DEHOGA</strong> und dem Bundesverband<br />
Automatenunternehmer einen Flyer herausgegeben.<br />
Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren<br />
ist das Spielen an Spielgeräten nicht<br />
gestattet. Damit Hoteliers und Gastronomen<br />
auch im betrieblichen Alltag den Jugendschutz<br />
ständig im Auge halten und<br />
umsetzen können, informiert der Flyer<br />
in kurzer und übersichtlicher Form insbesondere<br />
über die wichtigsten Glücksspiel-<br />
Paragraphen des Jugendschutzgesetzes.<br />
Ebenfalls aufgeführt sind die gesetzlichen<br />
Regelungen zu Altersgrenzen in Sachen<br />
Tabak, Bier, Wein, Spirituosen, Alkopops<br />
und zum Aufenthalt in Gaststätten und<br />
Diskotheken. <br />
E-SERVICE<br />
Der Flyer steht zum Download bereit<br />
unter:<br />
http://www.jugendschutzaktiv.de/<br />
files/pdf/application/pdf/flyer_jugendschutz_gluecksspiel.pdf<br />
Seite 16<br />
Drohende<br />
Änderung des<br />
Glückspielrechts<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium unter<br />
Minister Philipp Rösler beabsichtigt,<br />
mittels einer Änderung des Glückspielrechts<br />
zu strengeren Auflagen für Spielhallen<br />
und Gaststätten zu kommen.<br />
Bislang ist es zulässig, in Gaststätten<br />
drei Glückspielautomaten zu betreiben.<br />
Zukünftig soll diese Anzahl auf maximal<br />
einen Glückspielautomaten reduziert werden.<br />
Nach überschlägigen Berechnungen<br />
des Verbandes der Automatenaufsteller<br />
würde das dazu führen, dass circa die<br />
Hälfte der 70.000 in Deutschlands Gaststätten<br />
aufgestellten Glückspielgeräte<br />
abgebaut werden müsste. Zielrichtung<br />
der gesetzgeberischen Bemühungen des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums ist es, die<br />
sich ausweitende Spielsucht einzudämmen.<br />
Welche Auswirkungen eine solche<br />
Änderung des Glückspielrechts für das<br />
Gastgewerbe mit sich brächte, ist aktuell<br />
nicht absehbar. <br />
Foto: Alterfalter- fotolia.com<br />
Anzeigenannahme:<br />
Telefon 04551/1450<br />
Telefax 04551/2504<br />
Mail: dna@vht.de<br />
Transfettsäuren-<br />
reduktion in<br />
Lebensmitteln<br />
Im letzten Jahr wurde vom Bundesministerium<br />
für Verbraucherschutz (BMELV) eine<br />
Initiative zur Reduktion von Transfettsäuren<br />
in Lebensmitteln gestartet. Transfettsäuren<br />
erhöhen das Risiko zur Entstehung von Herz-<br />
Kreislaufkrankheiten. Ziel der Initiative ist<br />
es, die Transfettsäuren-Aufnahmemengen<br />
zu verringern, soweit dies unter Berücksichtigung<br />
technologischer und vernünftiger<br />
Möglichkeiten machbar ist.<br />
Wie der <strong>DEHOGA</strong> vom Bund für<br />
Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde<br />
(BLL) nun erfahren hat, will das BMELV<br />
Ende des Jahres einen Gesamtbericht über<br />
die getroffenen Maßnahmen zur Umsetzung<br />
der Initiative herausgeben. Danach<br />
soll eventuell über weitere gesetzgeberische<br />
Aktivitäten inklusive der Festlegung<br />
von Grenzwerten entschieden werden.<br />
Der <strong>DEHOGA</strong> ruft daher dazu auf, die<br />
Produktleitlinien umzusetzen. Diese enthalten<br />
Lösungsansätze, wie der Transfettsäuregehalt<br />
in Siede- und Frittierölen reduziert<br />
werden kann. <br />
INFO-SERVICE<br />
Die Leitlinien können direkt auf der Website<br />
des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> heruntergeladen<br />
werden unter:<br />
http://dehoga-niedersachsen.de/infos-fuermitglieder-von-a-z/transfettsaeuren-reduktion
Recht und Rat 50 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Sicherheitslücken bei Smartphones<br />
Kaum ein Computernutzer ist heutzutage<br />
ohne Sicherheitssoftware online unterwegs.<br />
Bei Smartphones sieht das jedoch anders<br />
aus. Hier ist das Bewusstsein der Nutzer für<br />
Gefahren eher gering. Smartphones sind<br />
Computer im Westentaschenformat. Doch<br />
weil sie nicht so aussehen, machen sich viele<br />
Nutzer keine Gedanken über die Sicherheit.<br />
Viren, Würmer und Trojaner sind somit auch<br />
für Smartphones eine Gefahr. Hierbei droht<br />
weniger ein Defekt, sondern vielmehr ein<br />
Lauschangriff auf die persönlichen Daten.<br />
Das Telefonieren wird zur Nebensache.<br />
Die Nutzer können sich zahlreiche<br />
Applikationen, oder kurz Apps, auf das<br />
Smartphone laden. Die Sicherheitsprobleme<br />
sind die gleichen wie beim Computer.<br />
Diese Programme greifen oft auf<br />
die persönlichen Daten des Nutzers zu,<br />
etwa auf das Telefonbuch, E-Mails oder<br />
den aktuellen per GPS ermittelten Standort.<br />
Auch unseriöse oder sogar kriminelle<br />
Anbieter nutzen dies aus. So ergab z.B.<br />
eine Studie, dass etwa jeder fünfte von<br />
rund 48 000 für das Betriebssystem Android<br />
angebotenen Apps ein Sicherheitsrisiko<br />
darstellt. Man erlaubt mit diesen<br />
Hygienemängel<br />
Gerichtsentscheide<br />
untersagen Veröffentlichung<br />
Seit 1. September 2012 gilt der neue § 40<br />
Abs. 1a des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches<br />
(LFGB). Danach sollen Behörden<br />
Verstöße, zum Beispiel gegen Hygienevorschriften<br />
oder den Täuschungsschutz<br />
veröffentlichen, wenn ein Bußgeld von<br />
mindestens 350 Euro zu erwarten ist.<br />
Diese gesetzliche Norm haben zahlreiche<br />
Behörden mittlerweile zum Anlass<br />
genommen, Gastronomen an den Internetpranger<br />
zu stellen. Viele der Unternehmer<br />
nahmen - häufig unterstützt durch den DE-<br />
HOGA - gerichtlichen Rechtsschutz in Anspruch.<br />
Mit Erfolg.<br />
„Die Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit<br />
der auf § 40 Abs. 1a LFGB gestützten<br />
Veröffentlichung überwiegen bei<br />
Weitem das Informationsinteresse der<br />
Anwendungen anderen Programmen<br />
Zugriff auf persönliche Informationen.<br />
Wenn eine Applikation Zugriff auf die<br />
Daten des Nutzers hat, kann das fatale<br />
Folgen haben. Es gibt Apps, die automatisch<br />
Kopien sämtlicher SMS-Nachrichten<br />
verschicken oder sogar das Smartphone<br />
in eine Abhörwanze oder eine Überwachungskamera<br />
verwandeln. Andere Programme<br />
rufen automatisch überteuerte<br />
Nummern an, ohne dass der Nutzer es<br />
merkt. Handy-Betriebssysteme bieten<br />
kaum Schutz. Bei Apple gibt es zwar eine<br />
Kontrolle aller Apps vor der Veröffentlichung,<br />
doch geht es hierbei nicht um die<br />
Sicherheitslücken der Programme, sondern<br />
vielmehr um die Funktionsfähigkeit.<br />
Andere Systeme, wie z.B. Android sehen<br />
sogar gar keine Kontrollen vor. Da kann<br />
jeder Entwickler seine Apps veröffentlichen.<br />
Gegen dubiose Apps gibt es keinen<br />
technischen Schutz. Selbst Sicherheitsprogramme<br />
für Smartphones geben heute<br />
noch keine ausreichende Sicherheit. Die<br />
beste Sicherheitsvorkehrung ist derzeit<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher.“<br />
Diese oder ähnliche Formulierungen<br />
prägten 13 von bisher 14 dem Verband<br />
bekannten gerichtlichen Entscheidungen.<br />
Ob Bestimmtheitsgebot, Unschuldsvermutung<br />
oder schwerwiegende Fehler<br />
bei der Anwendung des Gesetzes: Der<br />
Katalog der Verstöße in Sachen Internetpranger<br />
wird immer länger.<br />
Herausragende Bedeutung kommt in<br />
diesem Zusammenhang der Entscheidung<br />
des VGH Baden-Württemberg zu. Diese<br />
obergerichtliche Entscheidung zeigt nämlich<br />
in besonderer Weise die Mängel des §<br />
40 Abs. 1a LFGB auf und sieht die aktuelle<br />
Anwendung der Norm durch die Behörden<br />
als mit Europa- und Verfassungsrecht nicht<br />
vereinbar. Auch die Verwaltungsgerichte<br />
sind sich bundesweit darüber einig, dass die<br />
Rechte der Gastronomen durch die Internetveröffentlichungen<br />
besonders schwer<br />
verletzt werden und die bisherige Praxis im<br />
Umgang mit Internetveröffentlichungen<br />
schlicht rechtswidrig ist. Ein im Auftrag des<br />
nach Meinung von Experten eine gehörige<br />
Portion Skepsis und gesunder Menschenverstand.<br />
Es ist ratsam, sich vor dem Herunterladen<br />
einer Applikation über diese genauestens<br />
zu informieren oder auf diese zu<br />
verzichten. Man sollte auch nicht zu vertrauliche<br />
Daten auf dem Smartphone speichern.<br />
Der Empfang von E-Mails ist zwar<br />
praktisch, aber auch kritisch. Wenn man<br />
dies beachtet, hat man schon viel Datensicherheit<br />
erreicht. Eine 100-prozentige Sicherheit<br />
ist aber nicht möglich. Mit einem<br />
Restrisiko wird man leben müssen. <br />
INFO-SERVICE<br />
Weitere Informationen gibt es bei:<br />
BEST CARRIER GmbH<br />
Dietmar Niehaus<br />
Daten(be)schützer<br />
Schwachhauser<br />
Heerstr. 78<br />
28209 Bremen<br />
Tel: 0421 59863 50<br />
niehaus@bestcarrier.de<br />
<strong>DEHOGA</strong> durch die Rechtsanwälte Hemmer<br />
erstelltes Gutachten zu dieser Problematik<br />
kommt ebenfalls zu dem Ergebnis,<br />
dass § 40 Abs. 1a LFGB als rechtliche<br />
Grundlage für die Veröffentlichungen von<br />
Hygienemängeln im Internet nicht taugt.<br />
Dieses Gutachten wurde den politischen<br />
Entscheidungsträgern bereits zur Verfügung<br />
gestellt. § 40 Abs. 1a LFGB begegnet<br />
erheblichen verfassungsrechtlichen Bedenken,<br />
wie Entscheidungen der Verwaltungsgerichte<br />
von Aachen über Berlin, München<br />
und Regensburg bis Würzburg deutlich<br />
machen. Fast alle bisher ergangenen Entscheidungen<br />
im Rahmen des § 40 Abs. 1a<br />
LFGB führen dazu, dass die Norm in ihrem<br />
Anwendungsbereich stark eingeschränkt<br />
wird. Es besteht nunmehr dringender gesetzgeberischer<br />
Handlungsbedarf.<br />
Gleichzeitig machen diese Entscheidungen<br />
deutlich, dass die vielfach geforderte<br />
Hygieneampel erst recht erheblichen<br />
verfassungsrechtlichen Bedenken<br />
begegnet. <br />
Foto: Marem – fotolia.com
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 51 Anzeigen<br />
7. Hausmesse bei Kemnitz Weinimport, Hamburg<br />
Am 15. April 2013 findet die jährliche Hausmesse<br />
für Fachbesucher aus Gastronomie,<br />
Hotellerie, Catering und Weinfachhandel<br />
bei Kemnitz Weinimport statt.<br />
In gewohnt entspannter Atmosphäre präsentiert<br />
Kemnitz Weinimport im Rahmen<br />
seiner Hausmesse dem interessierten Fachpublikum<br />
aus Gastronomie und Fachhandel<br />
sein Sortiment. Fachkundige Beratung<br />
erhalten die Besucher von den zahlreichen<br />
Winzern aus dem In- und Ausland, die<br />
neben den aktuellen Weinen auch Fassproben<br />
des neuen Jahrgangs zeigen. In<br />
diesem Jahr werden unter anderem vertreten<br />
sein: Markus Schneider, Weingut<br />
Van Volxem, Tina Pfaffmann, Gut Hermannsberg,<br />
Maximin Grünhaus, Schloss<br />
Gobelsburg, Weingut Gernot Heinrich,<br />
Champagne Gosset, Tariquet, Alvaro Palacios,<br />
Bodegas Salentein und viele andere.<br />
Neu im Sortiment präsentieren sich die-<br />
ses Jahr z.B. Alois<br />
Lageder aus Südtirol,<br />
Enrico Rivetto<br />
aus Piemont und<br />
VdP-Weingut Heitlinger<br />
aus Baden.<br />
„Wir freuen uns<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder über die aktive<br />
Unterstützung<br />
unserer Winzer. Insgesamt<br />
rechnen wir<br />
mit ca. 50 Betrieben,<br />
die persönlich vertreten sein werden.<br />
Besonders für unsere Kunden<br />
aus der Gastronomie und dem<br />
Weinfachhandel ist die Hausmesse<br />
ein großartiger Rahmen,<br />
die Winzer einmal persönlich<br />
zu treffen, Informationen<br />
auszutauschen und<br />
Neues zu entdecken. Aber<br />
auch die Winzer profitieren<br />
vom direkten Feedback aus<br />
der Kundschaft“ fasst<br />
Johannes Kemnitz die<br />
Vorteile der Messe<br />
zusammen.<br />
Auch für Neukunden<br />
ist die Messe eine<br />
gute Gelegenheit, das<br />
Sortiment sowie den<br />
Service von Kemnitz<br />
Weinimport kennenzulernen<br />
und einen<br />
Blick hinter die Kulissen<br />
zu werfen, findet die Verkostung<br />
doch im gesamten<br />
Firmengebäude einschließlich<br />
der Rotspon-Kellerei statt. Für<br />
Informationen stehen neben<br />
den Winzern auch die Mitarbeiter<br />
von Kemnitz Weinimport<br />
zur Verfügung.<br />
Kulinarisch zaubert Robert<br />
Wullkopf mit seinem Team in<br />
der Showküche wieder köstliche Gerichte<br />
auf den Teller. Ab 13.00 Uhr bietet er<br />
von exquisiten Vorspeisen über delikate<br />
Hauptgänge bis hin zu verführerischen<br />
Desserts wechselnde Gaumenfreuden.<br />
Kemnitz Weinimport Hausmesse<br />
Halskestraße 36 | 22113 Hamburg<br />
Montag 15.04.2013 von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter Tel. 040-797 55 74 0<br />
www.kemnitz-weinimport.de<br />
Seite 17
Immobilien | Verkäufe 52 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Premium-Qualität und Frische<br />
Hiestand: neue hochwertige Brötchen und Brote<br />
Optisch ansprechende Backwaren, die duftend und warm angeboten<br />
werden, sind für den Gast ein Ausdruck von Qualität<br />
und Frische. Hiestand, führender Anbieter tiefgekühlter Premium-Backwaren,<br />
erweitert mit neuen hochwertigen Brötchen und<br />
Broten das Sortiment.<br />
Die sieben neuen Brötchen und Brote des Traditionssortiments,<br />
die beiden neuen Brot-Mischkartons sowie die zwei neuen Premium-Brötchen<br />
und zwei Baguettes sind bereits halb gebacken,<br />
werden nach dem Auftauen gebacken und sind in wenigen Minuten<br />
verzehrfertig. Dadurch können<br />
die Produkte nach Bedarf gebacken,<br />
warm und aromatisch duftend am<br />
Buffet angeboten oder dem Gast serviert<br />
werden.<br />
Neuheiten im Traditionssortiment<br />
Backwaren mit krosser und markanter<br />
Kruste und lockerer Krume werden von<br />
den Gästen geschätzt. Im Traditionssortiment<br />
bietet Hiestand bereits erfolgreich<br />
Premium-Backwaren in rustikaler<br />
Optik und nach traditioneller<br />
Herstellung an. Das Sortiment wird um<br />
fünf neue Premium-Produkte erweitert.<br />
Diese werden ohne Zusatz von Backmitteln<br />
hergestellt, von Hand geformt<br />
und auf Stein gebacken. Meersalz im Teig verstärkt das Aroma<br />
der Premium-Backwaren.<br />
Das Ciambella Natur bereichert das Angebot am Buffet. Der<br />
Ciabatta-Ring aus Weizensauerteig ist von Hand geschlungen.<br />
Durch die lange Teigruhe erhält die Kreation eine grobporige<br />
Teigstruktur. Nach 6 bis 8 Minuten ist das Ciambella fertig gebacken.<br />
Die mediterrane Spezialität kann vielfältig verwendet<br />
werden: im Brotkorb auf dem Buffet, aber auch belegt.<br />
Das neue Casareccio ist ein Ciabatta mit Weizensauerteig, in<br />
das Oliven aus der griechischen Kalamata-Region eingebacken<br />
sind. Die auf Stein gebackene Spezialität eignet sich besonders<br />
als Beilage zu Suppen, Salaten, Käse oder kann herzhaft belegt<br />
werden.<br />
Die neuen Singlettes sind spitz geformte mediterrane Brötchen<br />
Seite 18<br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
aus Weizensauerteig, die dunkle Variante enthält Roggensauerteig<br />
und Gerstenmalz. Zudem erweitert Hiestand das Traditionssortiment<br />
mit dem andalusischen Bergfladen, dem Kartoffelbrot<br />
sowie dem Bio-Bürli rustikal.<br />
Mehr Vielfalt mit Mischkartons<br />
Mit der Brotsinfonie und dem Mischkartons Kulinares Trio kann<br />
eine Vielfalt an Brot-Spezialitäten angeboten werden. Die vorsortierten<br />
Mischkartons sparen wertvollen Lagerplatz im Kühlhaus,<br />
da nicht jede Brotsorte<br />
einzeln gelagert werden<br />
muss.<br />
Bei der Brotsinfonie sind vier<br />
von Hand hergestellte dunkle<br />
Brote bereits in Scheiben<br />
geschnitten. In einem Karton-<br />
Tray sind jeweils mehrere<br />
Scheiben Pfundskurbrot, Dinkelvollkornbrot,<br />
Gourmet-<br />
Vollkornbrot und Korntaler<br />
Bauernbrot sortiert. Das spart<br />
Zeit beim Sortieren, Schneiden<br />
und beim Anrichten.<br />
Den Tray umschließt eine<br />
backstabile Folie. Dadurch<br />
können die Scheiben direkt<br />
mit dem Tray und in der Folie gemeinsam gebacken werden. Durch<br />
die Backfolie verteilen sich Wärme und Feuchtigkeit optimal.<br />
So werden in nur einem Backvorgang mehrere Sorten gebacken.<br />
Nach 20 Minuten sind die Scheiben fertig gebacken.<br />
Das Fitnessbrot, das Dinkelbrot sowie das Sonnenblumenbrot<br />
des Mischkartons Kulinares Trio sind mit Körnermischungen<br />
bestreut. Nach nur etwa 18 Minuten sind die Brote gebacken<br />
und können angeboten werden.<br />
Neben den Brot- und Brötchenspezialitäten des Traditionssorti-ments<br />
und den Brot-Mischkartons erweitert Hiestand das<br />
Sortiment zudem mit den Premium-Brötchen Mini Rusti Natur<br />
und dem Mini Malzstangerl sowie dem Walnussbaguette und<br />
dem Olivenciabatta.<br />
www.hiestand-suhr.de
<strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013 53 Immobilien | Verkäufe<br />
Immobilien - Verpachtungen - An- und Verkauf - Suche - Personal<br />
Seite 19
In letzter Minute 54 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 02/2013<br />
Akzent Hotel Deutsche Eiche<br />
mit viertem Stern ausgezeichnet<br />
Uelzen rückt in eine neue Liga auf<br />
An der Eingangstür ist es zu erkennen:<br />
Das Akzent Hotel Deutsche Eiche in Uelzen<br />
wurde vom <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> mit<br />
dem vierten Stern der Deutschen Hotelklassifizierung<br />
ausgezeichnet. Der Betrieb<br />
von Karl-Heinrich Meyer trägt schon seit<br />
Langem die Sterne der Hotelklassifizierung<br />
und zählt damit zu den Vorreitern in<br />
der Region. In der Vergangenheit mit drei<br />
Sternen Superior ausgezeichnet, wurde<br />
nun noch einmal kräftig investiert und verbessert,<br />
um den vierten Stern zu erlangen.<br />
Bewertet wird alles, was den Aufenthalt<br />
des Gastes angenehm macht. Neu im<br />
Angebot ist unter anderem eine Bar für<br />
die Gäste und ein öffentlicher Internet-PC<br />
im Foyer. Zum verbesserten Service gehören<br />
neue Tagungspauschalen, die jetzt zusätzliche<br />
Inklusivleistungen beinhalten.<br />
Übernachtungsgäste dürfen sich auf eine<br />
Kopfkissen-Auswahl für den erholsamen<br />
Schlaf freuen. Ab Mai 2013 wird es ein<br />
kleines Café mit leckeren hausgebackenen<br />
Torten in der Deutschen Eiche geben.<br />
Der Inhaber des Akzent Hotels Deutsche<br />
Eiche freut sich über die Auszeic<br />
nung. „Wir wollen mit dem, was wir bieten,<br />
nicht hinter dem Berg halten.“, so Karl-<br />
Heinrich Meyer. „ In den letzten Jahren<br />
seit der Übernahme 2008 und dem Umbau<br />
im Jahr 2009 haben wir uns auf einem langen,<br />
steinigen Weg stetig weiterentwickelt<br />
und erhalten nun diesen tollen Lohn für<br />
unsere Mühen. Nicht nur für internationale<br />
Gäste ist die Klassifizierung eine wichtige<br />
Orientierungshilfe bei der Buchung.“<br />
Ein junges Team voller Ideen macht die<br />
persönliche Atmosphäre des Hauses aus.<br />
Die Auszeichnung mit vier Sternen ist<br />
der Lohn für den großen Umbau vor fünf<br />
Jahren und ständige weitere Investitionen<br />
verbunden mit dem modernen Servicegedanken<br />
der Mitarbeiter.<br />
In Uelzen ist das Akzent Hotel Deutsche<br />
Eiche das erste Haus überhaupt, das<br />
mit vier Sternen ausgezeichnet wurde.<br />
Die vier weiteren Vier-Sterne-Hotels im<br />
Landkreis Uelzen befinden sich in Bad Bevensen.<br />
In der gesamten Lüneburger Heide<br />
gehört die Deutsche Eiche nun zu den<br />
30 besten Hotels, die mit vier oder fünf<br />
Sternen ausgezeichnet wurden. Zu Recht<br />
sagte deshalb Uelzens Bürgermeister Otto<br />
Lukat: „Das Akzent Hotel Deutsche Eiche<br />
rückt mit dem vierten Stern in eine neue<br />
Liga auf.“ <br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />
Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
mbH<br />
Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />
Tel. 0511 - 337 06-0<br />
Fax 0511 - 337 06-29<br />
info@dehoga-niedersachsen.de<br />
Redaktion:<br />
Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />
Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />
presse@dehoga-niedersachsen.de<br />
Anzeigen:<br />
Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />
Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />
www.vht.de<br />
Gestaltung:<br />
Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />
Druck:<br />
Compact Media GmbH, Hamburg<br />
www.compactmedia.de<br />
Die Ausgabe 3/2013 des <strong>DEHOGA</strong> aktuell<br />
<strong>Magazin</strong>s erscheint am 8. Mai 2013.
<strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />
29.04.2013<br />
9 bis 17 Uhr<br />
Professioneller Umgang mit Gästen<br />
Der Rezeptionist mit Schlüsselfunktion.<br />
Der Rezeptionist vermittelt den<br />
allerersten Eindruck, wenn er einen<br />
Gast willkommen heißt.<br />
Weitere Seminartermine für die zweite Jahreshälfte<br />
2013 sind ab Ende April zu finden unter: http://dehoganiedersachsen.de/seminare-weiterbildung!<br />
ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />
Qualitäts-<br />
Coach,<br />
Stufe 1<br />
Qualitäts-<br />
Trainer,<br />
Stufe 2<br />
7. Qualitäts-<br />
Tag<br />
15./16.04.2013, Peine<br />
16./17.05.2013, Bad Iburg<br />
06./07.06.2013, Jever<br />
04./05.11.2013, Walsrode<br />
10.06.2013<br />
Weitere Termine und Informationen:<br />
ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong>, Agnetha Gläß<br />
Tel. 0511/270488-24, glaess@tourismusniedersachsen.de<br />
<strong>DEHOGA</strong> Termine 2013<br />
Weitere Informationen zu allen Terminen unter<br />
www.dehoga-niedersachsen.de<br />
16.-18.04.2013 Niedersächsische Jugendmeisterschaften<br />
in Cuxhaven<br />
21./22.04.2013 Trendtour Junger <strong>DEHOGA</strong>, Langeoog<br />
25./26.04.2013 Tourismustag <strong>Niedersachsen</strong><br />
Göttingen<br />
29.05.2013 Tag der Kreisverbände<br />
Walsrode<br />
05.06.2013 Sparkassen-Tourismusbarometer<br />
Hannover<br />
10.06.2013<br />
10.30 Uhr<br />
Veranstaltungen und Seminare<br />
Terminübersicht<br />
Teilnehmersitzung der Aktion<br />
Gastlichkeit in <strong>Niedersachsen</strong><br />
in Wardenburg<br />
12.06.2013 Seminar „Fit fürs Ehrenamt“<br />
Hannover<br />
<strong>DEHOGA</strong> Bezirks- und Kreisverbände<br />
KREISVERBAND BRAUNSCHWEIG<br />
27.05.2013 Telefontraining 1<br />
Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />
Raum Goslar, Harz<br />
10.06.2013 Kalkulation für Anfänger<br />
Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />
Raum Braunschweig, Wolfsburg,<br />
Salzgitter<br />
20.09.2013 Telefontraining 2<br />
Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />
Raum Goslar, Harz<br />
21.10.2013 Kalkulation für Fortgeschrittene<br />
Seminar Gastronomie-Partnerkreis<br />
Raum Braunschweig, Wolfsburg,<br />
Salzgitter<br />
Weitere Informationen und Anmeldung zu den<br />
Seminaren unter www.gpk-bs.de.<br />
KREISVERBAND FALLINGBOSTEL<br />
16.04.2013<br />
15.00 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung<br />
in der Waldgaststätte Eckernworth<br />
in Walsrode<br />
KREISVERBAND GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />
24.04.2013<br />
9.30 Uhr<br />
BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />
29.04.2013<br />
10.30 Uhr<br />
06.05.2013<br />
15.00 Uhr<br />
BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK<br />
17.04.2013<br />
10 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung<br />
im Hotel Nikisch in Schüttorf<br />
Bezirksversammlung Hildesheim<br />
im Hotel Hahletal, Duderstadt<br />
Kreisversammlung Holzminden<br />
im Altendorfer Hof, Holzminden<br />
Jahreshauptversammlung im Landgasthaus/Hotel<br />
Kortlüke in Vehrte<br />
KREISVERBAND OSNABRÜCK STADT UND LAND<br />
17.04.2013<br />
9 Uhr<br />
KREISVERBAND WESER-EMS<br />
08.04.2013<br />
15.30 - 17.30 Uhr<br />
09.04.2013<br />
15.30 - 17.30 Uhr<br />
10.04.2013<br />
15.30 - 17.30 Uhr<br />
15.04.2013<br />
15.30 - 17.30 Uhr<br />
23.04.2013<br />
15.30 - 17.30 Uhr<br />
25.04.2013<br />
15.00 - 17.30 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung im Landgasthaus/Hotel<br />
Kortlüke in Vehrte<br />
VSR-Kurs „Wein-Service“<br />
im Restaurant Strandcafé,<br />
Bad Zwischenahn<br />
VSR-Kurs „Umgang mit Gästen“<br />
im Ringhotel Amsterdam,<br />
Bad Zwischenahn<br />
VSR-Kurs „Spirituosenkunde“<br />
im Romantik Hotel Jagdhaus Eiden<br />
am See, Bad Zwischenahn<br />
VSR-Kurs „Flambieren“im Best Western<br />
Hotel Heide, Oldenburg<br />
VSR-Kurs „Bierkunde“<br />
im Romantik Hotel Jagdhaus Eiden<br />
am See, Bad Zwischenahn<br />
VSR-Kurs „Fleischkunde“ im Hotel<br />
Haus am Meer, Bad Zwischenahn<br />
Weitere Informationen und Anmeldung zu den VSR-<br />
Kursen unter http://www.vsr-weser-ems.de/index.html.
einfach immer besser<br />
“Wir schätzen uns glücklich,<br />
eine der schönsten Rollen<br />
leben zu dürfen ...<br />
die Rolle des Gastgebers.”<br />
Suiten-Hotel mare****, Langeoog<br />
Ricarda Hausmann, Geschäftsführerin<br />
Informationen und Seminartermine<br />
ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:<br />
TourismusMarketing <strong>Niedersachsen</strong> GmbH<br />
Agnetha Gläß<br />
Essener Straße 1, 30173 Hannover<br />
Telefon: 0511 270488-24<br />
service@tourismusniedersachsen.de<br />
www.servicequalität-niedersachsen.de<br />
In <strong>Niedersachsen</strong> wird<br />
Service mit „Q “ geschrieben!<br />
Servicequalität hängt in erster Linie von Menschen ab.<br />
Letztlich dreht sich alles um Aufmerksamkeit. Menschen<br />
haben ein feines Gespür dafür, ob Aufmerksamkeit echt ist,<br />
ob sich ein Gegenüber wirklich interessiert, kümmert.<br />
Mit dem Erwerb des Siegels “ServiceQualität Deutschland”<br />
untermauern wir, dass uns besonderer Service und stetige<br />
Qualitätsverbesserungen am Herzen liegen.<br />
Die Motivation jedes Einzelnen in unserem Haus, die<br />
Ein stellung, das Auftreten, der Einsatz und die Emotionen<br />
prägen den Charakter unseres Hotels. Guter Service<br />
kombiniert Zuwendung mit Fachkenntnis. Das ist unsere<br />
tägliche Herausforderung, die wir gerne annehmen.<br />
ServiceQualität Deutschland –<br />
eine Initiative für<br />
erfolgreiche Gastgeber.