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Physische Analyse - Deutschland 2011 - FIFA.com

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18 <strong>Physische</strong> <strong>Analyse</strong> der <strong>FIFA</strong> Frauen-Weltmeisterschaft <strong>Deutschland</strong> <strong>2011</strong> | <strong>Analyse</strong>n und Ergebnisse<br />

Tempo. Die grösste Differenz zwischen diesen beiden<br />

Arten von Sprints verzeichnete <strong>Deutschland</strong> mit 220 m.<br />

Die durchschnittliche Länge eines Sprints in optimalem<br />

Tempo betrug 14,2 m – mit Werten der einzelnen Teams<br />

zwischen 15,6 m und 11 m – und damit 0,5 m mehr als bei<br />

maximaler Geschwindigkeit.<br />

Höher – bei einigen Teams mehr als doppelt so hoch –<br />

war auch die Zahl dieser Sprints pro Spiel (16 im Mittel<br />

aller Teams, 22 bei Kanada und nur 11 bei Mexiko). Die<br />

durchschnittliche Geschwindigkeit eines optimalen Sprints<br />

lag bei 22,5 km/h.<br />

Wie sich damit einmal mehr gezeigt hat, sprinten<br />

Fussballspielerinnen während einer Partie weit häufi ger<br />

in optimalem als in maximalem Tempo. Typisch ist der<br />

optimale Sprint, um sich von einer Gegenspielerin abzusetzen<br />

und sich als Anspielstation anzubieten, aber<br />

auch für das Führen des Balles im Spielaufbau und in<br />

Eins-gegen-Eins-Situationen.<br />

Wie die Positionsanalyse zeigen wird, werden die meisten<br />

dieser Sprints im Bereich zwischen 21 und 25 km/h von<br />

Spielerinnen im Mittelfeld und auf den Aussenbahnen<br />

ausgeführt.<br />

Die Summe der mit >21,1 km/h zurückgelegten Strecken<br />

(optimaler Sprint und maximaler Sprint) belief sich durchschnittlich<br />

auf 290 m, wobei die Kanadierinnen mit<br />

380 m auch hier an der Spitze lagen. Einige andere Teams<br />

erreichten 305 bis 330 m und damit bis zu 90 m mehr als<br />

Weltmeister Japan und über 100 m mehr als einige schwächere<br />

Teams. Die fl eissigsten Sprinterinnen stellten die<br />

angelsächsischen Vertreter Kanada (380 m), USA (330 m)<br />

und England (305 m) sowie <strong>Deutschland</strong> (320 m), Brasilien<br />

und Schweden (je 310 m).<br />

Abbildung 5 zeigt die von verschiedenen Teams der<br />

<strong>FIFA</strong> Frauen-Weltmeisterschaft <strong>2011</strong> im Sprint<br />

(maximal und optimal) absolvierten Distanzen sowie<br />

einige Vergleichswerte aus dem Männerfussball. Die<br />

Abbildung 5: Vergleich der Sprints (maximal und optimal, >21,1 km/h) zwischen den Teams der <strong>FIFA</strong> Frauen-<br />

Weltmeisterschaft <strong>2011</strong> (Gruppenphase, 3 Spiele) und männlichen Profi s in England und Spanien<br />

Meter<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

290<br />

Durchschnitt<br />

der 16<br />

Endrundenteams<br />

240<br />

8 in der Gruppenphaseausgeschiedene<br />

Teams<br />

300<br />

8 für die<br />

K.-o.-Phase<br />

<br />

Teams<br />

<br />

Durchschnittliche Gesamtlänge der Sprints pro Spiel bei den Männern (>24 km/h): 450–700 m<br />

290<br />

240<br />

Japan<br />

330<br />

USA<br />

250<br />

Englisches<br />

U-19<br />

Männerteam<br />

550<br />

Spieler der<br />

englischen<br />

Meisterschaft<br />

510<br />

Spieler der<br />

spanischen<br />

Meisterschaft

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