Automobilgesellschaft Schoemperlen & Gast - S&G Automobil ...
Automobilgesellschaft Schoemperlen & Gast - S&G Automobil ...
Automobilgesellschaft Schoemperlen & Gast - S&G Automobil ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Immer eine Nasenlänge voraus<br />
Als Fahrgast geschützt<br />
Die anderen Aspekte betreffen die passive<br />
Sicherheit. Deren Ziel ist es, die Unfallfolgen<br />
zu mildern. Sowohl durch die Konstruktion<br />
am Reißbrett als auch durch die<br />
gewissenhafte Untersuchung realer Unfälle<br />
wurden im Laufe der Jahre die Sicherheitsstandards<br />
verbessert. Schon in den<br />
60er Jahren kam man dahinter, daß Motorund<br />
Kofferraum so konstruiert werden<br />
können, daß sie sich beim Aufprall zusammenschieben<br />
und als Knautschzone den<br />
Fahrerraum schützen. Schwieriger ist es,<br />
die Seiten des Fahrerraumes bei einem<br />
Unfall abzuschirmen. Doch inzwischen ist<br />
auch der sogenannte Seitenaufprallschutz<br />
selbstverständlich.<br />
Auf der Höhe der Zeit – S & G<br />
Nach rund 75 Jahren <strong>Schoemperlen</strong> & <strong>Gast</strong> war es an der Zeit,<br />
den Kunden und Lieferanten, die ja schon immer etwas<br />
Schwierigkeiten mit dem nicht ganz alltäglichen Namen<br />
„<strong>Schoemperlen</strong>“ hatten, eine Vereinfachung anzubieten. Da<br />
fügte es sich gut, daß Mitte der 70er Jahre Abkürzungen „in“<br />
waren.<br />
Seit den 50er Jahren wurde immer wieder<br />
mit der Idee des Sicherheitsgurts experimentiert.<br />
Schon damals setzte man einen<br />
Dummy, wie die Versuchspuppen für den<br />
Crash-Test heißen, in einen Aufprallschlitten,<br />
um zu sehen, was im Un-Fall mit einem<br />
Menschen im Fahrzeug passieren würde.<br />
Die Idee des Sicherheitsgurts hat sich bekanntlich<br />
bewährt. Seit 1961 gibt es ihn bei<br />
Mercedes-Benz-Fahrzeugen serienmäßig.<br />
Sieben Jahre später kam die Idee eines<br />
Luftkissens, das sich bei einem Aufprall<br />
zwischen Fahrer und Windschutzscheibe<br />
aufbläst, in die Versuchslabors. Erst im<br />
Jahr 1974 war der Airbag jedoch serienreif.<br />
Gehörte er früher zur Sonderausstattung,<br />
ist auch er mittlerweile Standard für die<br />
Fahrzeuge mit dem Stern.<br />
Deshalb sprach man ab 1976 der Einfachheit halber von<br />
„S & G“. Eine gute und einprägsame Idee, die gleich noch in<br />
einem zeitgemäßen Logo festgehalten wurde. Und da man<br />
sich zum hundertsten Geburtstag auch selbst etwas schenken<br />
wollte, hat das gut eingeführte Logo jetzt ein neues „Outfit“<br />
erhalten.<br />
Am später eingeführten Slogan „Sie fahren gut mit S & G“<br />
muß sich indes nichts ändern. Diese Aussage hat auch für das<br />
nächste Jahrhundert Gültigkeit.<br />
95