Automobilgesellschaft Schoemperlen & Gast - S&G Automobil ...
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sehr die ganze Wirtschaft von der Energieversorgung<br />
durch die arabischen Staaten<br />
abhängig war.<br />
Besonders betroffen von dem Ausfuhrboykott<br />
waren die USA und die Niederlande,<br />
die gar kein Öl mehr bekamen. Andere<br />
westeuropäische Länder, wie Deutschland,<br />
erhielten nur noch Teillieferungen. Produktionsbeschränkungen,<br />
Kurzarbeit, Entlassungen<br />
und Firmenzusammenbrüche<br />
waren die Folge. In Großbritannien wurde<br />
vorübergehend die Drei-Tage-Woche eingeführt,<br />
und in Japan wurde gar der Notstand<br />
ausgerufen. Die politische Wirkung auf den<br />
wirtschaftlichen Druck ließ nicht lange auf<br />
sich warten. Am 5. November 1973 forderten<br />
die EG-Länder Israel auf, die besetzten<br />
arabischen Gebiete zu räumen.<br />
Herrrreinspaziert!<br />
Woher das Cabriolet seinen Namen hat<br />
Die Artisten Italiens nannten um 1600 ihre<br />
Luftsprünge – in Anlehnung an das italienische<br />
Wort für „Bock (Capro) sprung“ – Capriole.<br />
Daraus wurde im Frankreich des 18. Jahrhunderts<br />
„Caprioleure“. Artisten, die hoch in der Manege ihre<br />
Luftsprünge vollführten, wurden so genannt.<br />
Auch die Postkutscher dieser Zeit verrichteten<br />
ihre gelegentlich halsbrecherische<br />
Arbeit in luftiger Höhe auf einer<br />
schmalen Sitzbank unter<br />
90<br />
Besonders empfindlich traf die Ölkrise<br />
bekanntlich die Autofahrer. In mehreren<br />
europäischen Ländern wurden Verbote für<br />
private Autofahrten an bestimmten Tagen<br />
und Geschwindigkeitsbeschränkungen erlassen.<br />
Die Niederlande setzten Ende<br />
Oktober 1973 das erste Sonntagsfahrverbot<br />
durch. Dieser Idee von befristeten<br />
Fahrverboten schlossen sich andere Länder<br />
an. Um Energie zu sparen, wurden<br />
Tempolimits erlassen.<br />
Kleinkrieg an den Tankstellen<br />
An den Tankstellen kam es zu Hamsterkäufen<br />
mit Kanistern und zum Teil sogar<br />
zu absurden Rangeleien um die kostbare<br />
Flüssigkeit. Dabei erzeugte der Ölmangel<br />
einem kleinen Wetterschutz-Verdeck, was ihnen<br />
im Volksmund den scherzhaften Beinamen<br />
„Cabrioleure“ einbrachte. Als dann später die leichteren<br />
einachsigen Ein- und Zweispänner in Mode<br />
kamen, erfuhr der Begriff eine Wandlung. Nun<br />
sprach man von „Cabriolets”. Und als die <strong>Automobil</strong>e<br />
die Pferdekutschen ablösten, nannte man<br />
ganz selbstverständlich Autos mit Faltdach<br />
„Cabriolet“.