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Das chemische Gleichgewicht - ChidS

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Abb. 5: Aufbau eines Soda- Aufbereiters<br />

Erklärung:<br />

In diesem Modellversuch wurde die Kohlendioxid- Produktion im Zuge der<br />

Bodenatmung mittels des Soda- Aufbereiters simuliert (nur im Falle einer Flasche).<br />

Dabei erfolgte die Kohlendioxid- Zugabe in einem geschlossenen System unter Druck<br />

und unter Kühlung des Leitungswassers. Auf diesem Wege konnte viel Kohlendioxid<br />

im Wasser gelöst werden. Zum einen weicht das System dem Zwang der<br />

Druckerhöhung aus, indem mehr Kohlendioxid im Wasser gelöst wird (Prinzip von . Le<br />

Châtelier), zum anderen sorgt auch die Kühlung für eine verstärkte Lösung des<br />

Kohlendioxids, da es sich bei dem Lösevorgang um einen exothermen Vorgang handelt.<br />

Durch die verstärkte Lösung des Kohlendioxids (verbunden mit Wärmefreisetzung)<br />

weicht das System dem Zwang der Erniedrigung der Temperatur aus. Ein hoher Anteil<br />

an gelöstem Kohlendioxid bedeutet natürlich, daß verstärkt Kalk gelöst wird, so wie<br />

dies auch bei der oberirdischen Kalklösung geschieht (vgl. Abb. 2). Füllt man nun eine<br />

Probe des mit Kohlendioxid versetzten Leitungswassers in einen Erlenmeyerkolben<br />

(offenes System), so entspricht der Kohlendioxid- Gehalt des Leitungswassers nicht<br />

mehr den jetzt vorliegenden Druckverhältnissen (Normaldruck). Es kommt zu einem<br />

langsamen Entweichen des Kohlendioxids aus der Lösung. In diesem Modellversuch<br />

entweicht das Kohlendioxid in den Laborraum, der hier den Höhlenraum simulieren soll<br />

(vgl. Abb. 4). Damit das Kohlendioxid schneller entweicht, wurde die Lösung<br />

zusätzlich erhitzt (Anwendung des Prinzips von Le Châtelier). Durch das Entweichen<br />

des Kohlendioxids kommt es schließlich auch zur Ausfällung von Kalk (vgl. Abb. 4).<br />

Chemie in der Schule: www.chids.de

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