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Über die Macht der 'Öffentlichkeit 1<br />
- Widerstand gegen den<br />
apokalyptischen Betrug des II. Vatikanums -<br />
von<br />
Ursula Oxfort<br />
übersetzt von Eva Heyne<br />
Vorwort der Redaktion:<br />
Vergessen ist eine furchtbare Waffe der Revol<strong>ut</strong>ion! Wenn man selbst einmal beobachtet, wie schnell<br />
Ereignisse, die die öffentliche Debatte beherrschten und zu heftigen Disp<strong>ut</strong>en führten, in Vergessenheit<br />
gerieten oder bede<strong>ut</strong>ungslos wurden, wird es für den Redakteur einer Zeitschrift, die die kirchliche<br />
Revol<strong>ut</strong>ion bekämpfen will, geradezu zur Pflicht, von Zeit zu Zeit die Genesis dieses "Mysterium<br />
des Bösen" wieder aufzuweisen. Darum veröffentlichen wir nachfolgend den Beitrag von Frau<br />
Oxfort / USA, der in CHRISTIAN COUNTER-REVOLUTION No 97, Juli-Sept. 1997, Lake<br />
Worth / USA, erschien und sich mit den Anfängen des Konzils beschäftigt, auf dem die entscheidenden<br />
Weichen für den Abfall der Kirche gestellt wurden. E. Heller<br />
***<br />
Möchte der Herr mir zu Hilfe kommen, wenn ich mich mit den Früchten des 'teuflischen Baumes'<br />
des Vaticans II befasse, wie sie von Woche zu Woche, Monat zu Monat, und Jahr zu Jahr in den<br />
konservativen / traditionellen katholischen Journalen Amerikas während der letzten dreißig Jahren<br />
beschrieben wurden. Die verborgene, systematische Zerstörung des "Pfeilers und Bodens der Wahrheit"<br />
(1 Tim), nämlich unserer einst herrlichen heiligen, römischen, katholischen und apostolischen<br />
Kirche zu erlä<strong>ut</strong>ern, die in der heimlichen Apostasie der Päpste und Bischöfe des Magisteriums begonnen<br />
und in der modernistischen Revol<strong>ut</strong>ion des Vatikanischen Konzils II (1962-65) vollendet<br />
wurde, mag der schlimmste Akt der Buße sein, den ich jemals ertrug. Der Grund dafür: die mit dieser<br />
Diskussion zusammenhängende Angelegenheit impliziert, daß ich mich auf den schlausten Akt<br />
teuflischen Betrugs konzentrieren muß, der jemals gegen unseren göttlichen Herr und Heilland Jesus<br />
Christus verübt worden ist, der das wahre, aber unsichtbare Haupt Seines Mystischen Leibes ist und<br />
dessen Erlösungswerk die größte Kultur auf der Erde hervorbrachte, nämlich die christliche Kultur.<br />
Nun wäre ein solcher, noch nie dagewesener Betrug eines Ökumenischen Konzils nicht möglich<br />
ohne die Mitarbeit der mächtigen katholischen und weltlichen Medien.<br />
Als ich dieses Land 1958 auf der Suche nach einem beschaulichen Leben betrat, mit keinem anderen<br />
Ziel als dem Eintritt in den Karmel der Hl. Teresia, fand ich eine bürgerliche Gesellschaft, regiert<br />
von einer Verfassungsordnung, die sich ausgezeichnet zum Verfolgen des Glücks im Dienst Gottes<br />
verwenden ließ. Amerika war wahrhaft "eine Nation unter Gott, mit Freiheit und Gerechtigkeit für<br />
alle", seine Le<strong>ut</strong>e waren bekannt als die freundlichsten und hilfreichsten Menschen auf der ganzen<br />
Welt.<br />
Wichtiger noch, dies war ein Land, das der Expansion der röm. kath. Kirche äußerst dienlich war.<br />
Gemäß Prof. Amerios Buch "Iota unum", gab es in den Vereinigten Staaten vor dem Vatikanum II<br />
jährlich 170000 Bekehrungen zur katholischen Religion; denn die einzigartige Schönheit der Kirche<br />
im Gottesdienst und ihre Einheit in der Lehre ließ sie aufragen wie "eine Stadt, gelegen auf einem<br />
Berg, die nicht verborgen werden kann" (Mt. 5,14), bis die Revol<strong>ut</strong>ion zuschlug Mitte der sechziger<br />
Jahre. Und sie schlug äußerst genau zu, denn Amerika war die reichste Nation der Welt, die größte<br />
religiöse Freiheit dem unheilvollsten Umsturz des Christlichen Glauben und der Moral gewährte, der<br />
von den apostatischen Päpsten des Vatican II initiiert wurde, die die Welt mit einer Reform des Friedens<br />
und Fortschritts betrogen, die von ihrem frühesten Beginn an für mich in allen ihren Aspekten<br />
das Werk des "Mannes der Sünde", des Antichristen (2 Thess. 2) bede<strong>ut</strong>ete. Ein doppel-spitziger<br />
Angriff gegen Christlichen Glauben und Moral offenbarte sich unverzüglich in der Herrschaft Papst<br />
Paul VI.:<br />
- Zuerst gab die weltliche Presse eine liturgische Veränderung beim Empfang der hl. Kommunion<br />
bekannt, die ich nicht akzeptieren konnte (vgl. von mir "Die Häresie Papst Johannes XXHJ.",<br />
Exposition Presse, NY, 1965);<br />
- zweitens verkündete Paul VI. am 29. Juni 1963 "urbi et orbi" (über das Radio) die Gründung<br />
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