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03 - Lebensart

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DAS BIOSPHÄRENPARK-SPIEL<br />

DIE LEBENSREGION BIOSPHÄRENPARK WIENERWALD ALS 3D-MODELL IN SCHULEN<br />

EXEMPLARISCHES PROJEKT<br />

Die Idee, das Thema „Biosphärenpark“ in Form eines ca. 1 m 2 großen<br />

Geländemodells in einer Schulstunde zu bearbeiten, entstand im<br />

Zuge der Wiesenmeisterschaft 2011. Die Schulklassen der teilnehmenden<br />

Gemeinden (Alland, Altenmarkt an der Triesting, Kaumberg,<br />

Klausen-Leopoldsdorf, Sittendorf und Weißenbach an der Triesting)<br />

hatten die Aufgabe, sich zur Vorbereitung für eine Wiesenführung<br />

im Rahmen einer „Biosphärenpark-Schulstunde“ über die Bedeutung<br />

eines „Biosphärenparks“ zu informieren. Das Biosphärenpark-Team<br />

der Bundesforste, allen voran Elisabeth Huesmann, entwickelte ein<br />

pädagogisches Konzept in Form eines Spiels zur Naturvermittlung im<br />

Klassenzimmer: Nach einer altersgerechten Einführung in die Biosphärenpark-Thematik<br />

dürfen die Schulkinder ihren eigenen Biosphärenpark<br />

modellieren und zonieren. Die Grundelemente des Modells<br />

entsprechen dabei den unterschiedlichen Landschaftselementen im<br />

Wienerwald – Wäldern, Siedlungen, Agrarflächen, Trockenrasen,<br />

Terrassenlandschaften, Gewässern sowie Verkehrswegen.<br />

Insgesamt 373 Volks- und 136 HauptschülerInnen aus den Wiesenmeisterschafts-Gemeinden<br />

lernten auf diese spielerische Weise das<br />

Konzept eines Biosphärenparks und die Besonderheiten des Wienerwaldes<br />

kennen.<br />

BEWUSSTSEINSBILDUNG DURCH SELBST GESTALTEN<br />

Das Lernen über nachhaltige Lebensweisen in der Region ist ein<br />

wichtiger Baustein im Konzept eines Biosphärenparks. Somit deckt<br />

das Biosphärenpark-Spiel wesentliche Aspekte in diesem Zusammenhang<br />

ab: Die Wahrnehmung für das eigene Lebensumfeld wird<br />

geschärft, ökonomische und ökologische Zusammenhänge werden<br />

aufgezeigt, die Besonderheiten der Region werden hervorgehoben.<br />

Nicht zuletzt wird darauf abgezielt, Wertschätzung zu wecken – sowohl<br />

für die Naturschätze als auch für deren BewahrerInnen.

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