JAH R ESB ER IC HT 2 012 - Räbhof Wohnhaus und Atelier
JAH R ESB ER IC HT 2 012 - Räbhof Wohnhaus und Atelier
JAH R ESB ER IC HT 2 012 - Räbhof Wohnhaus und Atelier
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Jahresbericht 2<strong>012</strong><br />
<strong>Räbhof</strong> Lausen<br />
Stiftung BaSel - OlSBerg für MenSchen Mit Behinderung<br />
1
2<br />
<strong>Wohnhaus</strong> <strong>Räbhof</strong><br />
WiLLkommen im <strong>Räbhof</strong> Lausen<br />
Gartensitzplatz<br />
Aussenwohngruppe
Stöckli<br />
<strong>Atelier</strong><br />
Stall<br />
MoSAiko<br />
3
4<br />
inhaLt<br />
hinter jedem Projekt stehen Menschen<br />
Bericht des Stiftungsrats-Präsidenten<br />
ideenreichtum, energie <strong>und</strong> Mut<br />
Bericht des Institutionsleiters<br />
Wir lieben Wasser <strong>und</strong> dessert<br />
Team <strong>Wohnhaus</strong><br />
rückblicke <strong>und</strong> ausblicke<br />
Teamleitung AWG/WmA<br />
Blumiges arbeiten in neuen räumen<br />
Lukas Schläfli, Gruppenleiter Produktionsatelier, Arbeitsagoge in Ausbildung<br />
ein Kunstprojekt im Krea<br />
Silvia Flückiger, Monika Thommen, Maya Kellenberger<br />
eintritt in neue lebensabschnitte - Zeit der Veränderung<br />
Barbara Citton, Yvonne Stieger<br />
Besondere anlässe im MOSaiKO<br />
Susi Thommen<br />
Von den Grossen lernen - das küchenteam unterwegs<br />
Monika Tschopp<br />
mein Wunschberuf oder meine berufung? «schnuppern» im <strong>Räbhof</strong><br />
Susanne Grossenbacher, Berufsbildnerin FaBe<br />
Zahlen in theorie <strong>und</strong> Praxis<br />
Beat Thommen, Leitung Verwaltung <strong>und</strong> Finanzen<br />
adieu <strong>und</strong> Grüezi!<br />
Verabschiedungen, Neuanfang <strong>und</strong> Jubilare im <strong>Räbhof</strong><br />
bilanz 2<strong>012</strong> 22<br />
erfolgsrechnung 2<strong>012</strong> 23<br />
anhang zur Jahresrechnung 24<br />
bericht der Revisionsstelle 25<br />
im alltag, an feiertagen <strong>und</strong> an festen<br />
26<br />
Aufenthalte im <strong>Räbhof</strong><br />
Stiftungsrat 26<br />
Sie ermöglichen «räbhof» 27<br />
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hinteR Jedem PRoJekt stehen menschen<br />
Planen mit Weitsicht<br />
Wird im <strong>Räbhof</strong> ein Projekt abgeschlossen,<br />
taucht gewiss am Horizont ein neues auf.<br />
So kann man immer sagen: Nach dem<br />
Projekt ist vor dem Projekt. Auch wenn<br />
keine sichtbaren Aktivitäten stattfinden, so<br />
beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe bereits<br />
wieder mit der nächsten Idee. So beschäftigen<br />
wir uns mit der Frage, wie sich der<br />
<strong>Räbhof</strong> baulich weiter entwickeln soll.<br />
Hier kommt eine äusserst spannende <strong>und</strong><br />
anspruchsvolle Herausforderung auf uns<br />
zu. Diese nehmen wir gerne an. Erste Rückmeldungen<br />
seitens der Behörden stimmen<br />
uns positiv.<br />
Wir freuen uns, sagen zu dürfen, dass das<br />
vergangene Jahr in den einzelnen Bereichen<br />
ausgeglichen <strong>und</strong> ruhig verlief.<br />
«tierische» geduld<br />
Ein Meilenstein im vergangenen Jahr war<br />
sicher die bereits angedachte, jedoch unerwartet<br />
schnelle „Pensionierung“ von unseren<br />
beiden Therapiepferden Malengo <strong>und</strong><br />
Miro. Die beiden Brüder dürfen nun gut<br />
betreut ihren wohlverdienten Ruhestand in<br />
einer w<strong>und</strong>erschönen Umgebung erleben.<br />
Inzwischen sind die beiden Nachfolger,<br />
Merlin <strong>und</strong> Avalon im <strong>Räbhof</strong>-Stall eingezogen.<br />
Sie sind dabei, die Herzen aller zu<br />
erobern. Da beide noch jung sind <strong>und</strong> noch<br />
die Pubertät durchleben, können derzeit<br />
noch keine Therapiest<strong>und</strong>en abgehalten<br />
werden. Unsere beiden Pferdefachfrauen<br />
trainieren mit den beiden. Fortschritte sind<br />
gut erkennbar <strong>und</strong> das gegenseitige Vertrauen<br />
vertieft sich mehr <strong>und</strong> mehr.<br />
Es braucht aber noch etwas Geduld.<br />
finanzen<br />
Ein eher brisantes Thema, welches auch in<br />
der Öffentlichkeit für Gesprächsstoff sorgt,<br />
ist die Schieflage der Basellandschaftlichen<br />
Pensionskasse <strong>und</strong> deren Unterdeckung.<br />
Da der <strong>Räbhof</strong> ebenfalls dieser Kasse<br />
angeschlossen ist, sind auch wir mit diesem<br />
Thema konfrontiert. Glücklicherweise<br />
haben wir im Stiftungsrat ein Mitglied,<br />
welches sich mit dieser Thematik sehr gut<br />
auskennt <strong>und</strong> uns kompetent unterstützt.<br />
Dieser heiklen Thematik schenken wir<br />
grosse Beachtung <strong>und</strong> suchen, soweit es<br />
von uns beeinflussbar ist, nach gangbaren<br />
Lösungen für die Institution <strong>Räbhof</strong>.<br />
ein frosch erobert die Welt<br />
Im Zusammenhang mit einem schönen<br />
Dekorationsauftrag erlangten unsere<br />
grünen Frösche erneut grosse<br />
Aufmerksamkeit. Ein Frosch,<br />
der „grüne Frosch“, eroberte im<br />
Flug ein ganz bestimmtes, dem <strong>Räbhof</strong><br />
sehr wohl gesonnenes, sympathisches<br />
Frauenherz. Ich wünsche dieser Beziehung<br />
alles nur erdenklich Gute <strong>und</strong> wünsche<br />
ihnen die «ewige Liebe».<br />
Merci allne...<br />
An dieser Stelle danke ich allen Menschen,<br />
die im <strong>Räbhof</strong> oder für den <strong>Räbhof</strong> aktiv<br />
sind, oder sonst in irgendeiner Weise mit<br />
dem <strong>Räbhof</strong> verb<strong>und</strong>en sind, für Ihr Engagement<br />
<strong>und</strong> Ihre Fre<strong>und</strong>schaft. W<strong>und</strong>erbar,<br />
dass es sie gibt, das gibt uns die Kraft,<br />
weiterzumachen. Ebenso richte ich meinen<br />
Dank an meine Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
im Stiftungsrat <strong>und</strong> an die Geschäftsleitung.<br />
Es ist schön, mit euch allen zusammen<br />
zu arbeiten <strong>und</strong> die kommenden<br />
Aufgaben anzupacken.<br />
Herzliche Grüsse<br />
Rolf Schauffert<br />
Präsident<br />
5
6<br />
ideenReichtum, eneRGie <strong>und</strong> mut<br />
Bereits zieht wieder der Frühling ins Land.<br />
Es ist Zeit, das Jahr 2<strong>012</strong> abzuschliessen.<br />
Nebst den gesetzlichen Vorgaben, wie<br />
Revision <strong>und</strong> Abnahme der Jahresrechnung<br />
usw., blicken wir auch nochmals auf die<br />
Ereignisse im <strong>Räbhof</strong> zurück. Ich wünsche<br />
Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes<br />
2<strong>012</strong>.<br />
aktivitäten <strong>und</strong> neuerungen<br />
Nochmals gedanklich das Vergangene<br />
passieren zu lassen ist wichtig, damit<br />
immer wieder ein Zukunftsziel angepeilt<br />
werden kann. Es ist eigentlich unglaublich,<br />
wie viele Aktivitäten jeweils in einem Jahr<br />
stattfinden. Sie alle aufzählen zu wollen,<br />
würde den Rahmen dieses Jahresberichtes<br />
sprengen. Wir möchten Sie wiederum<br />
mitnehmen <strong>und</strong> einladen, ein paar einzelne<br />
„Stationen“ im Jahresgeschehen anzupeilen.<br />
Die neue Struktur <strong>und</strong> Organisation im<br />
<strong>Wohnhaus</strong> hat sich bestens bewährt <strong>und</strong><br />
eine spürbare Verbesserung der Arbeitsqualität<br />
bewirkt. Das <strong>Wohnhaus</strong> nimmt<br />
uns auf einen der vielen Tagesausflüge<br />
mit, die Aussenwohngruppe lässt uns an<br />
den Zukunftsplänen der Bewohner/innen<br />
teilhaben.<br />
Das Produktionsatelier blickt auf ein interessantes<br />
Jahr zurück. Die meisten unserer<br />
vielfältigen Aufträge konnten in der hauseigenen<br />
Werkstatt erledigt werden. Kleine<br />
Gruppen hatten aber immer wieder die<br />
Gelegenheit, in der Firma Schaer-Pharma in<br />
Itingen Einsätze zu leisten. Diese Arbeiten<br />
sind sehr beliebt. Auch wurden wiederum<br />
Aussenaufträge für die Kirchgemeinde<br />
Lausen ausgeführt.<br />
Den Höhepunkt bildete der Dekorationsauftrag<br />
für das „Nationalrats-Präsidentinnenfest“<br />
unserer Stiftungsrätin Maya Graf.<br />
Das Kreativatelier (KreA) wagte sich nebst<br />
den alltäglichen Angeboten an ein tolles<br />
Kunstprojekt, welches zu weiteren ähnlichen<br />
Projekten Mut macht!<br />
Zurück- <strong>und</strong> Vorwärtsschauen<br />
Für unsere Dienstleistungsgruppe ist es ein<br />
besonderes Erlebnis, hie <strong>und</strong> da über den<br />
eigenen Zaun zu blicken. So auch im letzten<br />
Jahr mit dem Besuch in der Firma „Le<br />
Patron“ in Böckten. Ein besonderes Ereignis<br />
war natürlich die Pensionierung von Dorli<br />
Schiller. Sie prägte während der vergangenen<br />
17 Jahre das Bild in unserer Küche,<br />
im Office oder in der Lingerie. Wir danken<br />
ihr an dieser Stelle nochmals ganz herzlich<br />
für ihr grosses Engagement im <strong>Räbhof</strong> <strong>und</strong>
hoffen, dass sie ihren verdienten Ruhestand<br />
noch lange geniessen darf!<br />
Unser Laden MOSAIKO in Liestal konnte<br />
seinen K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en wiederum<br />
ein interessantes Angebot an Geschenkprodukten<br />
anbieten. Die Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Räbhof</strong> konnte intensiviert<br />
werden. Wir hoffen, dass es uns gelingt,<br />
das schöne Angebot an Eigenkreationen zu<br />
vergrössern. Mit dem MOSAIKO- Laden haben<br />
wir die Möglichkeit, diese Kreationen<br />
an die Frau, resp. an den Mann zu bringen.<br />
Mit der grössten, noch nicht geplanten<br />
Veränderung mussten wir uns nach den<br />
Sommerferien auseinander setzen. Unsere<br />
beiden „Buben“, d.h. die bisherigen Therapiepferde<br />
mussten nach ihren Sommerferien<br />
ges<strong>und</strong>heitshalber in Pension gehen.<br />
Die nötigen Schritte für das zukünftige<br />
„Therapeutische Reiten“ sind zwar in die<br />
Wege geleitet, aber es dauert noch eine<br />
gewisse Zeit, bis wieder Reitlektionen<br />
gehalten werden können.<br />
Positive lernende<br />
Ein wichtiges Standbein unserer Personalstruktur<br />
ist das vielfältige Angebot an<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten im<br />
<strong>Räbhof</strong>. So ist der Beruf Fachfrau/Fachmann<br />
Betreuung ungebrochen im Trend.<br />
Mit drei Lernenden, also in jedem Lehrjahr<br />
eine Person, bieten wir einen wichtigen<br />
Beitrag für unsere Branche. In der Tagesstruktur<br />
ist die Ausbildung zur Arbeitsagogin<br />
oder zum Arbeitsagogen sehr gefragt.<br />
So durften 2<strong>012</strong> zwei Mitarbeitende an<br />
den verschiedenen Ausbildungsmodulen<br />
teilnehmen. Unsere Ausbildungsverantwortliche<br />
gibt Ihnen einen Einblick in Ihre<br />
Aufgabe.<br />
neue herausforderungen...<br />
Zu guter Letzt erhalten Sie durch Beat<br />
Thommen Einblick in die Administration.<br />
Sein Aufgabengebiet wurde in den letzten<br />
Jahren immer umfassender. Es ist schier<br />
unglaublich, was heute in einer Administration<br />
im Vergleich zu früheren Jahren an<br />
Arbeit anfällt. Dank zeitgemässer Infrastruktur<br />
(EDV, Technik usw.) können wir<br />
diesen Anforderungen noch Herr werden.<br />
Ich hoffe, dass all diese Neuerungen usw.<br />
dem Wohl der uns anvertrauten Menschen<br />
mit Beeinträchtigung dienen!<br />
...<strong>und</strong> der Mensch im Mittelpunkt<br />
Der <strong>Räbhof</strong> will für die Zukunft vorbereitet<br />
sein. Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir im<br />
vergangenen Jahr das Projekt „Weiterentwicklung<br />
<strong>Räbhof</strong>“ konkretisiert <strong>und</strong> mit<br />
den Behörden kommuniziert. Ziel ist, 2013<br />
den Startschuss für die Realisierung geben<br />
zu können. Der <strong>Räbhof</strong> mit seinen<br />
Mitarbeitenden freut sich schon jetzt<br />
auf die neuen Angebote <strong>und</strong><br />
Möglichkeiten.<br />
Ich danke allen <strong>Räbhof</strong>- Mitarbeitenden,<br />
ob mit oder ohne IV- Rente, für das<br />
Mittragen im vergangenen Jahr. Nur dank<br />
ihrer tatkräftigen Unterstützung im Alltag<br />
<strong>und</strong> der grossen Flexibilität dürfen wir auf<br />
ein derart vielfältiges Berichtsjahr zurück<br />
schauen. Es ist für mich immer wieder eine<br />
grosse Freude zu sehen, dass wir gemeinsam<br />
unterwegs sind. Auch wenn das Ziel<br />
hie <strong>und</strong> da nicht klar vor uns liegt, ist die<br />
Bereitschaft spürbar, nötigenfalls Kurskorrekturen<br />
vorzunehmen.<br />
Danken möchte ich auch Ihnen, liebe<br />
Leserin, lieber Leser, für das Interesse an<br />
unserer Institution <strong>Räbhof</strong>. Wir sind für<br />
Ihre Unterstützung, sei es finanziell oder<br />
auch ideell, sehr dankbar. Die Gewissheit,<br />
von Ihnen auf unserem spannenden Weg<br />
begleitet <strong>und</strong> unterstützt zu werden,<br />
macht uns Mut <strong>und</strong> gibt uns Freude neue<br />
Herausforderungen anzugehen <strong>und</strong> die<br />
zukunftsgerichteten Projekte umzusetzen.<br />
Roland Schläfli<br />
Institutionsleiter<br />
7
8<br />
WiR Lieben WasseR <strong>und</strong> desseRt...<br />
Im Sommer organisierten wir anstelle eines<br />
<strong>Räbhof</strong>-Lagers verschiedene Tagesausflüge.<br />
Einer davon führte uns an den Zürichsee,<br />
wo wir mit einem nostalgischen Boot auf<br />
eine kleine Insel fuhren, um den schönen<br />
Sommertag zu geniessen. Das Wetter<br />
konnte besser nicht sein <strong>und</strong> die unternehmungsfreudige<br />
Gruppe war guter Laune.<br />
Nach unserer Ankunft auf der Insel gönnten<br />
wir uns erstmals etwas Süsses. Danach<br />
machten wir gemeinsam ein Feuer für<br />
unser Mittagessen. Während die einen tatkräftig<br />
mithalfen, gönnten sich die anderen<br />
eine Abkühlung im Zürichsee. Doch nur<br />
wenige trauten sich ins kühle Nass.<br />
Andere sammelten im See Muscheln <strong>und</strong><br />
Steine, oder genossen einfach die schöne<br />
Aussicht.<br />
Nachdem wir unseren Hunger gestillt hatten,<br />
konnten wir eine R<strong>und</strong>e mit dem Boot<br />
dem Ufer entlang fahren. Dies genossen<br />
die meisten. Es gab aber auch einzelne,<br />
welche ein mulmiges Gefühl hatten, in<br />
einem kleinen schaukelnden Boot zu sitzen<br />
<strong>und</strong> durch die Gegend zu düsen.<br />
Der Aufenthalt auf der kleinen Insel <strong>und</strong><br />
das schöne Wetter gefiel den Reisefreudigen<br />
gut. Zum Abschluss gönnten wir uns<br />
noch eine grillierte Schokoladen- Banane<br />
<strong>und</strong> tranken dazu einen Kaffee. Einige<br />
nutzten die Zeit, um draussen zu lesen<br />
oder einfach die Seele baumeln zu lassen.<br />
Der Tag verging viel zu schnell <strong>und</strong> schon<br />
bald mussten wir die kleine Insel wieder<br />
verlassen. Doch wir freuen uns bereits auf<br />
den nächsten Sommer <strong>und</strong> auf weitere<br />
abwechslungsreiche Erlebnisse!<br />
Team <strong>Wohnhaus</strong>
RückbLicke <strong>und</strong> ausbLicke<br />
Die letzten Jahre habe ich als Teamleiter<br />
die Aufgabe übernommen, einen Rückblick<br />
über die Geschehnisse des letzten<br />
Jahres zu geben. In diesem Jahr lasse ich<br />
die Bewohner/innen der Aussenwohngruppe<br />
(AWG) selbst zu Wort kommen.<br />
Unter dem oben genannten Thema habe<br />
ich alle Klienten gebeten, mir rückblickend<br />
<strong>und</strong> vorausschauend zu berichten, was für<br />
sie das Leben auf der AWG betreffend,<br />
wichtig war <strong>und</strong> wie sie sich ihre persönliche<br />
Zukunft vorstellen. Zum Glück wurde<br />
meine Idee von den Bewohner/innen gut<br />
aufgenommen <strong>und</strong> alle waren bereit, sich<br />
zu äussern <strong>und</strong> dies auch öffentlich zu<br />
machen. Für diese Bereitschaft möchte ich<br />
mich herzlichst bei allen bedanken!<br />
Mina <strong>und</strong> Stefan: „Wir haben uns auf der<br />
AWG kennengelernt <strong>und</strong> sind das erste<br />
„Pärchen“ überhaupt, welches zusammen<br />
auf der AWG lebt. Obwohl es nicht immer<br />
ganz einfach ist, unterstützen uns die Betreuer/innen,<br />
sodass wir unsere Beziehung<br />
frei <strong>und</strong> selbstbestimmt leben können.<br />
In Zukunft möchten wir gerne einmal<br />
selbständig zusammen in einer eigenen<br />
Wohnung leben. Am liebsten mit Haustieren<br />
zusammen!“<br />
eveline: „Ich habe auf der<br />
AWG viele Sachen, welche es<br />
zum selbständigen Wohnen<br />
<strong>und</strong> Leben braucht, gelernt.<br />
Ich habe mir vorgenommen,<br />
dass ich mit 30<br />
Jahren in einer eigenen<br />
Wohnung leben möchte.“<br />
Vera: „Ich bin das neuste Mitglied auf<br />
der AWG seit August 2<strong>012</strong>. Ich bin zu einer<br />
Zeit dort angekommen, wo es einige Veränderungen,<br />
sowohl bei den Bewohnern,<br />
als auch im Betreuer/innen-Team gab.<br />
Mittlerweile ist wieder „Ruhe <strong>und</strong> Frieden“<br />
eingekehrt <strong>und</strong> ich fühle mich sehr wohl<br />
<strong>und</strong> verstanden auf der Gruppe. Wir sind<br />
jetzt wieder zu einer harmonischen Gruppe<br />
zusammengewachsen. Ich möchte mit<br />
meinem jetzigen Fre<strong>und</strong> eine gemeinsame<br />
Zukunft aufbauen. Auch möchte ich gerne<br />
beruflich mein ganzes Potential ausschöpfen<br />
<strong>und</strong> wünsche mir eine Chance zu<br />
bekommen, mich auf dem ersten Arbeitsmarkt<br />
zu bewähren.“<br />
Ich möchte zum Schluss noch unsere<br />
momentan sechs WmA (Wohnen mit<br />
Assistenz)- Klienten erwähnen, welche in<br />
ihrer eigenen Wohnungen leben.<br />
Hier kann ich<br />
berichten, dass<br />
fast alle stabil in<br />
ihrer Wohnsituation<br />
gefestigt sind, <strong>und</strong><br />
die Herausforderungen<br />
des Alltags meistens toll<br />
meistern.<br />
Für alle ist es meiner Ansicht<br />
nach trotzdem wichtig, einen regelmässigen<br />
Kontakt zu ihren Bezugspersonen zu<br />
haben. Die meisten stehen auch in regem<br />
Kontakt zu den Bewohnern der AWG.<br />
Es gibt immer wieder wichtige Themen,<br />
aus allen Bereichen des Lebens (Wohnen,<br />
Leben, Arbeit), in welchen wir ihnen beratend<br />
<strong>und</strong> unterstützend zur Seite stehen.<br />
Auch für die Zukunft bin ich zuversichtlich,<br />
dass wir unsere Klienten bei weiteren<br />
spannenden Entwicklungsschritten hin zu<br />
einem selbstbestimmten <strong>und</strong> gesellschaftlich<br />
integrierten Leben begleiten dürfen.<br />
Martin Wolz<br />
Teamleitung AWG/WmA<br />
9
10<br />
bLumiGes aRbeiten in neuen Räumen<br />
Gleich zu Beginn des Jahres gab<br />
es in der Produktion eine Veränderung. Die<br />
<strong>Atelier</strong>leitung wurde in eine Co-Leitung<br />
umgewandelt.<br />
Viele Aufgabengebiete konnten so neu<br />
aufgeteilt werden. Auch erhielten einige<br />
Klientinnen <strong>und</strong> Klienten eine neue Bezugsperson<br />
im Arbeitsbereich. Im Laufe des<br />
Jahres wurde auch ein neues Raumkonzept<br />
ausgearbeitet <strong>und</strong> gegen Ende des Jahres<br />
umgesetzt.<br />
Sich konzentrieren können<br />
Die zuvor sehr offene Arbeitsfläche bot<br />
viel Platz für Ablenkungen <strong>und</strong> Gespräche<br />
quer durch den Raum <strong>und</strong> somit auch<br />
für Lärm, was oft zu Unwohlsein einiger<br />
unserer Klientinnen <strong>und</strong> Klienten führte.<br />
Die neue Raumaufteilung schirmt einzelne<br />
Arbeitsplätze <strong>und</strong> Gruppentische voneinander<br />
optisch ab. So ist es möglich, auf die<br />
Bedürfnisse aller einzugehen <strong>und</strong> trotzdem<br />
sind wir flexibel, um auch Arbeiten<br />
wie Mailings mit der ganzen Gruppe zu<br />
erledigen. Diese Veränderung kam bei allen<br />
sehr gut an.<br />
Die Zusammenarbeit des Produktionsateliers<br />
mit dem Kreativatelier (KreA) wurde<br />
im Laufe des Jahres ebenfalls intensiviert.<br />
Dazu beigetragen hat auch, dass Maya<br />
Kellenberger jeweils montags im KreA<br />
arbeitet. Gemeinsam konnten viele Ideen<br />
<strong>und</strong> Aufträge umgesetzt werden. Auch<br />
wurden diverse neue Eigenprodukte entwickelt,<br />
welche in Zusammenarbeit von KreA<br />
<strong>und</strong> Produktion entstehen. So z.B. der<br />
„Zalp“ <strong>und</strong> auch die Eulen. Dies führt auch<br />
zu einem erweiterten Arbeitsangebot, von<br />
welchem alle Klientinnen <strong>und</strong> Klienten im<br />
<strong>Atelier</strong> profitieren können.<br />
Blumiges arbeiten<br />
Neben vielen kleinen <strong>und</strong> auch grossen<br />
Aufträgen hat uns ein Auftrag gegen<br />
Ende des Jahres sehr gefreut. Wir durften<br />
für Maya Graf, Stiftungsrätin der Stiftung<br />
Basel-Olsberg <strong>und</strong> seit dem 26. November<br />
2<strong>012</strong> Nationalratspräsidentin, Dekorationen<br />
<strong>und</strong> Festabzeichen für ihre Wahlfeier in<br />
Sissach herstellen. Dazu gehörten unter<br />
anderem Deko-Sonnenblumen mit bis zu<br />
1,2 Meter Durchmesser. Diese stellten wir<br />
aus wieder verwertbaren Kunststoffplatten<br />
her <strong>und</strong> beklebten sie mit Papierschnipseln<br />
in Orange <strong>und</strong> Gelb.<br />
Jede <strong>und</strong> jeder konnte bei diesen Arbeiten<br />
mithelfen, z.B. beim Reissen der Papierschnipsel,<br />
beim Aussägen der Blumen,<br />
beim Bekleben <strong>und</strong> Ausbessern oder bei<br />
der Endkontrolle. Intensiv wurde an r<strong>und</strong><br />
50 Blumen gemeinsam während fast zwei<br />
Wochen gearbeitet.<br />
Für die Tischdekoration wurden Naturmaterialien<br />
wie Baumrinde <strong>und</strong> Kastanien<br />
gesammelt <strong>und</strong> geputzt. Auch viele unsere<br />
Pulpen-Frösche bekamen einen Ehrenplatz<br />
in der grossen Turnhalle „Tannenbrunn“ in<br />
Sissach.<br />
Die Sonnenblumen verzierten Decke <strong>und</strong><br />
Wände <strong>und</strong> die schön arrangierte Naturdeko<br />
auf den Tischen kam sehr gut zur<br />
Geltung. Die Festabzeichen wurden in<br />
Zusammenarbeit mit anderen Werkstätten<br />
der Region gefertigt.<br />
Die aus Schweizer Holz bestehenden Plaketten<br />
wurden gehobelt, mit einem Laser<br />
ausgeschnitten, bedruckt, kontrolliert <strong>und</strong><br />
mit einer Anstecknadel versehen. Über<br />
die Resultate konnten sich alle gemeinsam<br />
freuen.<br />
Lukas Schläfli<br />
Gruppenleiter Produktionsatelier/<br />
Arbeitsagoge in Ausbildung
ein kunstPRoJekt im kRea<br />
Enzo <strong>und</strong> Hansueli beim Malen mit Kleisterfarbe. Die Farbe wird mit den Händen<br />
auf das Papier aufgetragen.<br />
Anlässlich des Lehrgangs von Monika<br />
Thommen zur „Kunstagogin im Behindertenbereich“<br />
begannen wir anfangs Jahr<br />
mit der Planung einer Kunstausstellung.<br />
Mit dem Projekt „Farbspur“ erhielten die<br />
Mitarbeitenden aus dem Kreativatelier<br />
(KreA) die Möglichkeit, sich mit neuen gestalterischen<br />
<strong>und</strong> künstlerischen Techniken<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Es war uns wichtig, den Raum für eigene<br />
Phantasien zu bieten, wo die Teilnehmenden<br />
ihre persönlichen Ressourcen <strong>und</strong><br />
Ideen einbringen konnten.<br />
Vor der Vernissage suchten alle Teilneh-<br />
Tanja bei der Gestaltung eines Bildes mit<br />
der Spachteltechnik. Farbtupfer werden mit<br />
Spachteln in geraden Linien, in Schwüngen<br />
oder in Wellen nach unten gezogen.<br />
menden aus den verschiedenen<br />
Techniken Bilder für die Ausstellung aus.<br />
Alle Kunstwerke wurden auf einem<br />
Tisch ausgelegt. Mit Hilfe eines<br />
Rahmens konnten Bildausschnitte<br />
definiert werden.<br />
Die Teilnehmenden haben sich gegenseitig<br />
bei der Bilder- <strong>und</strong> Titelauswahl unterstützt<br />
<strong>und</strong> beraten.<br />
Die Bilder bekamen vergleichsweise häufig<br />
Titel von grossen Fussballnationen, fand<br />
doch zur selben Zeit die Weltmeisterschaft<br />
statt!<br />
Sven nahm sich Zeit, aus einer grossen<br />
Fülle seiner Bilder eine Auswahl zu treffen.<br />
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12<br />
Nadine unterstützte uns mit dem<br />
Schreiben von Einladungen <strong>und</strong><br />
dem Gestalten der Ausstellungsplakate.<br />
Das Projekt „Farbspur“ machte uns allen<br />
grossen Spass. Die Künstler liessen sich mit<br />
viel Experimentierfreude auf die unterschiedlichen<br />
Ausdrucksformen ein.<br />
Mit der internen Vernissage, der Filmvorführung<br />
<strong>und</strong> einem feinen Apéro erlebten<br />
wir einen bedeutsamen Abschluss. Die<br />
strahlenden Gesichter <strong>und</strong> die vielen positiven<br />
Feedbacks freuten uns sehr.<br />
Während des ganzen Projektes besuchte<br />
uns Alex <strong>und</strong> liess sich von der guten<br />
Stimmung anstecken.<br />
Silvia Flückiger<br />
Monika Thommen<br />
Maya Kellenberger<br />
Judith auf dem Drehstuhl für den Stop- Motion Trickfilm.<br />
Wir möchten Sie herzlich einladen den film auf unserer homepage<br />
anzusehen!<br />
www.raebhof.ch
eintRitt in neue Lebensabschnitte – Zeit deR VeRändeRunG<br />
Das Jahr 2<strong>012</strong>, so wurde prophezeit, würde<br />
grosse Veränderungen bringen. Zum Glück<br />
ist die Welt nicht untergegangen, <strong>und</strong> wir<br />
können von einer ganz eigenen grossen<br />
Veränderung erzählen.<br />
Kinder <strong>und</strong> Pferde – lektionen<br />
Nebst dem Reitprogramm unserer Klienten,<br />
in welchem wir uns oft mit Übungen auseinandersetzen,<br />
welche wir am Sommernachtsfest<br />
als „Plausch-Turnier“ zeigen,<br />
besuchte die Kindergarten-Klasse der<br />
Heilpädagogischen Schule Liestal von Ende<br />
Januar bis Ende Mai das therapeutische<br />
Reitangebot im <strong>Räbhof</strong>. Die Kinder waren<br />
zwischen 4 <strong>und</strong> 7 Jahre alt. Sie wurden von<br />
ihrer Klassenlehrperson mit jeweils einem<br />
Praktikanten begleitet.<br />
Anfangs wurden die Kinder mit Miro <strong>und</strong><br />
Malengo vertraut gemacht. Es braucht<br />
schon recht viel Mut, wenn man noch so<br />
klein ist, <strong>und</strong> vor einem so grossen Pferd<br />
steht, welches einem mit seiner riesigen<br />
Nase anstuppst. Die Kinder haben bei der<br />
Einführung viel über das „Fluchttier“ Pferd<br />
gelernt <strong>und</strong> durften durch das Striegeln<br />
<strong>und</strong> Bürsten selber erfahren, wie man sich<br />
einem solchen Tier annähert. Später kamen<br />
dann die gerittenen Lektionen dazu. Jedes<br />
Kind durfte seine Erfahrungen auf <strong>und</strong><br />
neben dem Pferd machen, indem es der<br />
Reittherapeutin helfen durfte, das Pferd am<br />
Strick zu führen.<br />
Die Auswirkungen des Kontaktes mit dem<br />
Pferd waren auf jedes einzelne Kind sehr<br />
schnell <strong>und</strong> deutlich erkennbar. Die einen<br />
wurden „geweckt“, die anderen „beruhigt“<br />
<strong>und</strong> manchmal in eine andere Welt<br />
versetzt, oder in unsere Welt gelockt.<br />
Natürlich sind alle Veränderungen den<br />
Therapiepferden Miro <strong>und</strong> Malengo zu<br />
verdanken, die einmal mehr tapfer <strong>und</strong> engagiert<br />
die kleinen Kinder trugen, oder sich<br />
von ihnen führen liessen. Im Mai konnten<br />
wir zum Abschluss bei herrlichem Sonnenschein<br />
zwei schöne Ausritte durch das Dorf<br />
Lausen machen.<br />
Der <strong>Räbhof</strong> bietet jedes Jahr Reiten für die<br />
Spielgruppen-Kinder von Lausen an. Im<br />
Mai <strong>und</strong> Juni kamen insgesamt 5 Gruppen<br />
mit bis zu 9 Kindern. Unsere Helden Miro<br />
<strong>und</strong> Malengo waren Woche für Woche<br />
mit einer Engelsgeduld bei der Sache <strong>und</strong><br />
haben alle Kleinen unglaublich glücklich<br />
gemacht.<br />
auch Pferde gehen zur Schule<br />
Eine grosse Bereicherung war ein dreiteiliger<br />
Kurs, den die Reittherapeutinnen<br />
mit Miro <strong>und</strong> Malengo besuchen durften,<br />
welcher dem Training der<br />
Therapiepferde gewidmet war.<br />
Es geht darum, die Bein-,<br />
Rücken- <strong>und</strong> Bauchmuskulatur zu trainieren,<br />
<strong>und</strong> das Pferd in ein mentales <strong>und</strong><br />
körperliches Gleichgewicht zu bringen. Der<br />
Effekt auf die Pferde war frappant: trotz<br />
des fortgeschrittenen Alters bauten die<br />
Beiden tatsächlich noch Muskulatur auf.<br />
Malengo feierte inzwischen den 25. <strong>und</strong><br />
Miro den 22. Geburtstag!<br />
aller abschied ist schwer<br />
Nach vielen w<strong>und</strong>erschönen Momenten<br />
mit allen reitenden Klienten kam für den<br />
<strong>Räbhof</strong> im Sommer die anfangs erwähnte<br />
grosse Veränderung:<br />
Malengo machte seine Krankheit, das<br />
Cushing Syndrom, doch noch einen Strich<br />
durch die Rechnung. Er kämpfte mit seinen<br />
Kräften <strong>und</strong> dies zeigte sich durch eine<br />
Gewichtsabnahme <strong>und</strong> einer gewissen<br />
schwächelnden Verfassung. Wir mussten<br />
der Tatsache ins Auge schauen <strong>und</strong> uns<br />
dem Pferd zuliebe entscheiden, dass jetzt<br />
der Zeitpunkt der Pensionierung erreicht<br />
war. Wir machten uns auf die Suche nach<br />
einem schönen Platz für ihn <strong>und</strong> Miro, der<br />
niemals alleine im <strong>Räbhof</strong> hätte bleiben<br />
können. Deshalb kam für Miro der Eintritt<br />
ins Rentenalter ein bisschen verfrüht.<br />
13
14<br />
Einführung <strong>und</strong> Theorie<br />
Striegeln <strong>und</strong> Erfahren<br />
Reiten <strong>und</strong> Pferd-Führen<br />
Reiten bei minus 12 Grad können nur<br />
tapfere Kinder: Ausritt durch das Dorf.<br />
Die berühmten Lausner Haflinger wohnen<br />
seit August auf der Altersweide „Neuer<br />
Fichtenhof“ in Brislach bei Laufen, wo sie<br />
sich sehr gut eingelebt haben, <strong>und</strong> sich<br />
über regelmässigen Besuch des <strong>Räbhof</strong>s<br />
freuen. Sie werden übrigens auf der Homepage<br />
www.fichtenhof.ch vorgestellt.<br />
Ein Monat nach deren Umzug haben wir<br />
mit allen Reitern ein „Dankschön-Festli“<br />
auf dem neuen Fichtenhof organisiert.<br />
Jede/r hatte Gelegenheit zu sehen, dass<br />
„eusi Buebe“ in einem sehr schönen<br />
Altersheim untergebracht werden konnten.<br />
Weiter ging es darum, dass sich jede<br />
Person bei den Beiden nochmals für alle<br />
Jahre bedanken konnte, in denen sie uns<br />
ihre Seele geschenkt haben.<br />
An dieser Stelle sagen wir nochmals: vielen<br />
Dank Ruth Weber für die liebe <strong>und</strong> herzliche<br />
Überraschung mit dem z’Vieri <strong>und</strong> der<br />
guten Betreuung unserer Engelspferde! Das<br />
Gefühl von Trauer hing ganze vier Monate<br />
in der Luft, bis ein Neuanfang Freudegefühle<br />
in das Leben des <strong>Räbhof</strong>s brachte:
...meRLin <strong>und</strong> aVaLon – die JunGsP<strong>und</strong>e<br />
Willkommen!<br />
Diese beiden Jungs habt ihr schon im<br />
vorletzten Jahresbericht kennen gelernt.<br />
Sie zählen seit einem guten Jahr zur<br />
<strong>Räbhof</strong>-Nachwuchs-Familie. Im Alter von<br />
3 1/2 Jahren wurde es Zeit, den Beiden<br />
das „Pferde-ABC“ näher zu bringen. Wir<br />
durften die beiden Jungs dank Spenden bei<br />
Andreas Kalt vom Rigiberg in Buus in eine<br />
Gr<strong>und</strong>ausbildung schicken. Herr Kalt <strong>und</strong><br />
seine Partnerin, Frau Bernet, haben während<br />
vier Monaten mit Merlin <strong>und</strong> Avalon<br />
an den Gr<strong>und</strong>lagen, wie Respekt vor dem<br />
menschlichen Freiraum, sich führen lassen,<br />
Longe <strong>und</strong> Geschicklichkeit mit kleinen<br />
Hindernissen, die einem Pferd oft Angst<br />
einflössen, gearbeitet. Auch das erste<br />
Satteln <strong>und</strong> sogar das Einreiten haben auf<br />
dem Rigiberg begonnen. An dieser Stelle<br />
bedanken wir uns nochmals für die hervorragende<br />
Arbeit, welche Herr Kalt <strong>und</strong><br />
Frau Bernet geleistet haben, der w<strong>und</strong>erschönen<br />
Unterkunft <strong>und</strong> den gesponserten<br />
Transport zum <strong>Räbhof</strong>.<br />
leben im Stall<br />
Der Stall im <strong>Räbhof</strong> stand seit dem Sommer<br />
leer <strong>und</strong> wurde am 1. November mit der<br />
sprudelnden jungen Lebensenergie von<br />
Merlin <strong>und</strong> Avalon in Besitz genommen.<br />
Anfangs war es für die Beiden eine riesige<br />
Umstellung. Die Umgebung mit den vielen<br />
neuen Geräuschen, Fahrzeuge, die man<br />
vom Reitplatz aus sieht, <strong>und</strong> die vielen neuen<br />
Trainingsvarianten, welche die Reittherapeutinnen<br />
anbieten, sorgte für Aufregung.<br />
Aber sobald die Pferde verstanden hatten,<br />
dass dies ihr neues Zuhause war, dass sie<br />
wirklich ganz regelmässig umsorgt werden,<br />
<strong>und</strong> dass wir nun ihre neuen Menschen<br />
sind, sind aus ihnen schon ganz gute<br />
<strong>und</strong> liebe Jungpferde geworden. Unsere<br />
Klienten werden für den Moment in kleine<br />
Aufgaben integriert. Sie dürfen die Pferde<br />
striegeln <strong>und</strong> bürsten, <strong>und</strong> die einen haben<br />
ihre „alten“ Ämter, wie Stalldienst <strong>und</strong> Füttern,<br />
wieder aufgenommen. Vielen Dank<br />
Alex, Vreni, Christoph <strong>und</strong> Rebekka! Ihr<br />
seid eine grosse Unterstützung in unserem<br />
Team.<br />
fröhliches eingewöhnen<br />
Es wird noch eine Weile dauern, bis die<br />
Klienten auf den Pferden reiten können,<br />
denn sie sind jetzt noch zu jung, zu wenig<br />
muskulös <strong>und</strong> zu unerfahren. Aber wir<br />
arbeiten daran <strong>und</strong> lassen ihnen die Zeit,<br />
die sie benötigen.<br />
Wir danken Malengo <strong>und</strong> Miro aus tiefstem<br />
Herzen für die 18 Jahre, die sie mit<br />
<strong>und</strong> für uns alle gearbeitet haben. Für jedes<br />
Herz, das sie berührt <strong>und</strong> jede Stimmung,<br />
die sie erhellt haben. Mögt ihr noch<br />
viele schöne Rentnerjahre auf den<br />
Weiden verbringen können!<br />
Die beiden Nachfolger haben<br />
unsere Herzen schon erobert,<br />
<strong>und</strong> wir sind sehr zuversichtlich, dass sich<br />
alles zum Guten wenden wird. Es wird<br />
sicher eine neue fröhliche Ära geben.<br />
Barbara Citton <strong>und</strong> Yvonne Stieger<br />
Merlin<br />
Avalon<br />
15
16<br />
besondeRe anLässe im mosaiko<br />
Während des Jahres lädt unser Laden zu<br />
speziellen Anlässen ein, so zum Beispiel<br />
im Frühling zum Kanonengassefest. Mitte<br />
November eröffnen wir jeweils unsere<br />
Weihnachtsausstellung mit einem Apéro.<br />
Wir beleben die gasse<br />
Das Kanonengassefest wurde ins Leben<br />
gerufen, um die Gasse zu beleben. Wir<br />
sind mit dem MOSAIKO seit Anfang mit<br />
dabei, also schon seit 10 Jahren. Ein Partyzelt<br />
erweitert unsere Ausstellung <strong>und</strong> zeigt<br />
vor allem Produkte aus dem <strong>Räbhof</strong>, von<br />
anderen verschiedenen Institutionen <strong>und</strong><br />
natürlich auch das, was wir im MOSAIKO<br />
herstellen. So präsentiert sich eine Vielfalt<br />
von Produkten, welche mit viel Freude <strong>und</strong><br />
Engagement hergestellt wurden.<br />
Kreatives engagement<br />
Jedes Jahr zeigen wir etwas aus unserem<br />
Sortiment <strong>und</strong> führen vor, wie es hergestellt<br />
wird, zum Beispiel eine Kartengirlande.<br />
Unsere zwei Klientinnen, welchen<br />
wir geschützte Arbeitsplätze bieten, sind<br />
auch anwesend <strong>und</strong> zeigen mit Freude ihre<br />
Arbeiten.<br />
Wir lieben<br />
Weihnachten!<br />
Ein alljährlicher Höhepunkt<br />
ist der Weihnachtsapéro.<br />
Er findet<br />
immer Mitte November<br />
an einem Samstag<br />
statt. Der Laden wird<br />
mit viel Herzblut weihnächtlich<br />
verwandelt<br />
<strong>und</strong> entführt unsere<br />
K<strong>und</strong>en in einen<br />
Weihnachtstraum.<br />
Der Laden strahlt viel<br />
weihnächtliche Atmosphäre<br />
aus <strong>und</strong> zeigt die neusten Trends<br />
<strong>und</strong> Accessoires, welche den K<strong>und</strong>en die<br />
Weihnachtszeit verschönern oder Geschenkideen<br />
weitergeben.<br />
Trotz der kalten Jahreszeit, haben wir ein<br />
Partyzelt vor dem Laden aufgestellt <strong>und</strong><br />
mit weihnächtlichen Produkten schön<br />
geschmückt. Die K<strong>und</strong>en werden von den<br />
Klientinnen mit Glühtee <strong>und</strong> Lebkuchen<br />
verwöhnt.<br />
Mit Passanten werden Kontakte geknüpft<br />
<strong>und</strong> sie werden mit unserem Laden bekannt<br />
gemacht. Der Fre<strong>und</strong>eskreis <strong>und</strong> die<br />
Gönner des MOSAIKO / <strong>Räbhof</strong> werden<br />
schriftlich eingeladen.<br />
Wir vom MOSAIKO- Team freuen uns<br />
immer auf die besonderen Anlässe. Sie sind<br />
für uns alle Höhepunkte!<br />
Susi Thommen<br />
Geschäftsführerin
Von den GRossen LeRnen: das küchenteam unteRWeGs<br />
Die Firma „Le Patron“ feierte am 15. Juni<br />
ihr 40- Jähriges Bestehen. Dazu lud die<br />
Firma zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />
Unser Küchenteam war sich einig, dass<br />
dies die Gelegenheit ist, hinter die Kulissen<br />
einer grossen Firma zu schauen. Das <strong>Atelier</strong>team<br />
übernahm für uns den Mittagsabwasch,<br />
sonst wäre der Ausflug gar nicht<br />
möglich gewesen. An dieser Stelle möchte<br />
ich mich bei den fleissigen Helfern recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Besuch im lustigen anzug<br />
Mit dem <strong>Räbhof</strong>-Bus fuhren wir nach Böckten.<br />
Es gab Parkplatzeinweiser, welche uns<br />
einen grossen Platz zuwiesen.<br />
Am Eingang angekommen, mussten wir<br />
erst einen „Ganz Körper Anzug“ anziehen,<br />
die Schuhe mit einem Schutz überziehen,<br />
eine Haube über die Haare ziehen <strong>und</strong> die<br />
Taschen abgeben! Alles aus hygienischen<br />
Gründen.<br />
Die Taschen kamen in eine Kiste, welche<br />
eine Nummer hatte. Am Ausgang wurden<br />
uns die Taschen dann wohlbehalten wieder<br />
zurückgegeben. Unsere Gruppe war sehr<br />
gross <strong>und</strong> es kamen noch Interessierte<br />
dazu, welche wir nicht kannten. Im ganzen<br />
Gebäude war es sehr laut <strong>und</strong> man verstand<br />
den Gruppenleiter kaum. Ich habe<br />
das Küchenteam um ein/zwei Sätze gebeten,<br />
um Ihnen einen Eindruck des Ausflugs<br />
zu vermitteln.<br />
Sereina: „Im Juni durfte ich mit dem Küchenteam<br />
einen Ausflug machen. Wir sind<br />
nach Böckten in die Le Patron gefahren.<br />
Dort haben wir eine Besichtigung gemacht!<br />
Wir haben gesehen dass sie<br />
Pasteten, Kartoffelstock <strong>und</strong> sonst<br />
verschiedene Menüs herstellen!<br />
Es war spannend <strong>und</strong> eindrücklich.<br />
Am Schluss haben wir eine Hauspastete<br />
bekommen.“<br />
Samantha: „Das Team von der<br />
Küche hatte einen Ausflug mit Monika<br />
gemacht. Wir waren in Böckten, wo Herr<br />
Tschopp arbeitet. Es war sehr Interessant<br />
<strong>und</strong> mir hat es sehr gefallen.“<br />
17
18<br />
Mina: „Danke vielmal für diesen<br />
schönen, tollen Ausflug. Hat Spass<br />
gemacht, es war sehr interessant, mal<br />
zu sehen, wie andere Menschen kochen.<br />
Verschiedene Menüs <strong>und</strong> auch Pasteten,<br />
die sie gemacht haben. Es hat mir sehr<br />
gefallen. Danke!“<br />
Sarah: „Wir waren mit dem Küchenteam<br />
zusammen mit Monika <strong>und</strong> Carmen in der<br />
„Le Patron“ in Böckten. Es war sehr spannend,<br />
uns wurde alles gezeigt.<br />
Es gab eine grosse Bäckerpfanne. Dann<br />
sahen wir Schritt für Schritt, wie man Brot<br />
mit Fleisch drin macht. Es gibt auch kühle<br />
Orte, wo es Ravioli gibt. Es hatte auch eine<br />
Teigwarenmaschine, welche uns vorgeführt<br />
wurde. Zum Schluss bekamen wir eine Tüte<br />
mit dem Brot <strong>und</strong> Fleisch drin.<br />
Wir trugen auch einen Schutz <strong>und</strong> eine<br />
Mütze. Es hat mir sehr gefallen.<br />
Am Abend war ich sehr müde.“<br />
floreana: „Der Tag der offenen Tür in der<br />
„Le Patron“ war sehr beeindruckend <strong>und</strong><br />
sehr interessant. Sie mussten alles maschinell<br />
arbeiten. Alle Mitarbeiter haben einen<br />
Kleider- <strong>und</strong> Kopfschutz getragen, wegen<br />
den Hygienevorschriften. Ich hatte sehr<br />
Spass beim Zuschauen.“<br />
rebecca: „Wir haben gesehen, wie sie<br />
Pasteten in Formen abfüllen. In einer<br />
anderen Abteilung füllten sie Kartoffelstock<br />
<strong>und</strong> Fleischbällchen ab. Die Pastete, welche<br />
wir am Schluss als Geschenk bekamen,<br />
habe ich meinem Vater geschenkt. Es war<br />
allgemein sehr interessant.“<br />
Soviel zur „Le Patron“ in Böckten. Ich<br />
glaube, keine unserer Hausdienst-Mitarbeitenden<br />
möchte gerne in einem so grossen<br />
Betrieb arbeiten.<br />
Wir fanden es aber alle sehr spannend <strong>und</strong><br />
es hat wirklich Eindruck gemacht, wie alles<br />
Hand in Hand läuft.<br />
Doch hier bei uns im <strong>Räbhof</strong> ist alles klei-<br />
ner <strong>und</strong> familiärer, das würden wir alle sehr<br />
vermissen.<br />
Monika Tschopp<br />
Gruppenleitung Hausdienst
mein WunschbeRuf odeR meine<br />
beRufunG? „schnuPPeRn“ im <strong>Räbhof</strong><br />
Der Übergang von der Schule in die Berufswelt<br />
ist für die meisten Jugendlichen<br />
ein grosser Schritt <strong>und</strong> mit dem Beginn der<br />
Berufsbildung kommen verschiedene Veränderungen<br />
auf die jungen Lernenden zu.<br />
Es ist deshalb wichtig, viele Information<br />
zu beschaffen, um einen Überblick zu<br />
bekommen.<br />
diverse Möglichkeiten<br />
Die Berufs-, Studien- <strong>und</strong> Laufbahnberatung<br />
Baselland berät <strong>und</strong> informiert<br />
Jugendliche, junge Erwachsene <strong>und</strong><br />
Erwachsene in allen Fragen der Berufs-<br />
<strong>und</strong> Studienwahl sowie der Laufbahnplanung.<br />
Auch verschiedene Schulen bieten<br />
unterstützende Programme an <strong>und</strong> zeigen<br />
Möglichkeiten zur Berufsfindung auf.<br />
Auch eine Schnupperlehre ist eine tolle<br />
Möglichkeit um einen Beruf oder ein<br />
Berufsfeld kennen zu lernen <strong>und</strong> einen Einblick<br />
zu erhalten. Auch bei uns im <strong>Räbhof</strong><br />
bieten wir Schnupperlehren an. Kompetente<br />
Fachleute <strong>und</strong> eine gute interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit aller Bereiche machen<br />
dies möglich.<br />
in unserer institution treffen interessierte<br />
auf Berufe wie z.B.:<br />
Arbeitsagogin / Arbeitsagoge,<br />
Fachfrau / Fachmann Betreuung Behinderte<br />
oder Sozialpädagogin / Sozialpädagoge<br />
Wir erhalten regelmässige Anfragen von<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler <strong>und</strong> bieten meistens<br />
eine einwöchige Schnupperlehre an.<br />
Es gibt einen klaren Schnupperablauf, bei<br />
welchem im Kreativatelier, im Produktionsatelier,<br />
im Dienstleistungsbereich<br />
(Küche, Office, Lingerie) <strong>und</strong> auch<br />
im <strong>Wohnhaus</strong> mitgearbeitet werden<br />
kann. Die Schnupperlernenden<br />
werden immer begleitet <strong>und</strong><br />
angeleitet.<br />
In dieser Zeit haben die Schnupperlernenden<br />
die Möglichkeit,<br />
bei den alltäglichen Aufgaben im<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Wohnbereich mit zu<br />
helfen <strong>und</strong> unsere Klientinnen <strong>und</strong><br />
Klienten bei verschiedenen Aktivitäten<br />
zu begleiten, wie:<br />
- Arbeitsweg ins KreA oder <strong>Atelier</strong><br />
- Zubereitung <strong>und</strong> Einnahme von<br />
Mahlzeiten<br />
- Einkauf <strong>und</strong> Hausarbeiten<br />
- Teilnahme an Gesprächen <strong>und</strong><br />
Spielen<br />
- Besuche von Veranstaltungen<br />
(z.B. Turnen in Lausen)<br />
- Spaziergänge<br />
Alle Aufgaben <strong>und</strong> Tätigkeiten<br />
werden in Anwesenheit einer diensthabenden<br />
Betreuungsperson ausgeführt.<br />
Pflegerische Tätigkeiten führen die Schnupperlernenden<br />
zur Wahrung der Privat- <strong>und</strong><br />
Intimsphäre unserer Klientinnen <strong>und</strong> Klienten<br />
nicht aus.<br />
Susanne Grossenbacher<br />
Berufsbildnerin FaBe<br />
unsere FaBe-Lernenden beim Mittagsplausch<br />
19
20<br />
ZahLen in theoRie <strong>und</strong> PRaxis<br />
Qualitätsleitung <strong>und</strong> Verwaltung<br />
Der <strong>Räbhof</strong> muss sich immer wieder mit<br />
neuen gesetzlichen Regelungen, kantonalen<br />
Anforderungen <strong>und</strong> administrativen<br />
Herausforderungen auseinandersetzen. Für<br />
uns ist das oft mit viel Aufwand verb<strong>und</strong>en.<br />
Auf der anderen Seite werden aber<br />
die Aufgaben für die Einrichtungen für<br />
Menschen mit Beeinträchtigung transparenter<br />
<strong>und</strong> auch klarer geregelt.<br />
Es freut uns, dass der Kanton die Qualitätsrichtlinien<br />
unserer Einrichtung aktiv<br />
zur Kenntnis nimmt <strong>und</strong> uns auch schon<br />
Verbesserungsvorschläge zu einzelnen Dokumenten<br />
unterbreitet hat. Des Weiteren<br />
konnten wir folgende wichtige Aufgaben<br />
erledigen:<br />
neues reglement<br />
Zusammen mit dem Stiftungsrat wurde<br />
ein neues „Spenden-Fondsreglement“<br />
erstellt. Mit diesem Reglement erreichen<br />
wir eine transparente Offenlegung, wie<br />
wir in Zukunft mit den Spendengeldern<br />
umgehen. Das „Spenden-Reglement“ kann<br />
auf unserer Internetseite (www.raebhof.ch)<br />
eingesehen werden.<br />
Das Leistungscontrolling wurde angepasst<br />
<strong>und</strong> in unserem QM-System integriert. Somit<br />
wird die Überprüfung der Indikatoren<br />
Margrit Thommen im Büro<br />
<strong>und</strong> der Kennzahlen neu über die Audits<br />
erfolgen.<br />
Das Leistungs- <strong>und</strong> Finanzcontrolling konnte<br />
mit dem «Amt für Kind-, Jugend- <strong>und</strong><br />
Behindertenhilfe» erfolgreich durchgeführt<br />
werden.<br />
Es fand eine interne Schulung für die<br />
Mitarbeitenden im Rahmen der QM-Infoveranstaltung<br />
für das neue Erwachsenenschutzrecht<br />
statt.<br />
rechnung 2<strong>012</strong><br />
Die Rechnung 2<strong>012</strong> konnte erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. Es ist erfreulich,<br />
dass wir einen Ertrag von Fr. 166´468.65<br />
ausweisen dürfen, welcher nun dem Rücklagekonto<br />
gutgeschrieben wird. Für uns ist<br />
dieses Ergebnis nicht selbstverständlich.<br />
Ich möchte an dieser Stelle den Mitarbeitenden,<br />
dem Kader, der Institutionsleitung<br />
<strong>und</strong> dem Stiftungsrat für den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit den finanziellen<br />
Mitteln ganz herzlich danken.<br />
Mein besonderer Dank gilt auch Frau Margrit<br />
Thommen, welche u.a. die Buchhaltungsarbeiten<br />
souverän <strong>und</strong> gewissenhaft<br />
ausführt. Mit ihrer fröhlichen <strong>und</strong> aufgestellten<br />
Art trägt sie für eine gute Stimmung<br />
im Büro bei, auch wenn es hie <strong>und</strong><br />
da hektisch zu <strong>und</strong> her geht.<br />
Spenden <strong>und</strong> Zuwendungen<br />
Unser Projekt «Weiterentwicklung <strong>Räbhof</strong>»<br />
nimmt langsam Formen an. Sie können<br />
im Internet die Projekte verfolgen <strong>und</strong> uns<br />
weiterhin unterstützten, vielen herzlichen<br />
Dank! Unser Spenden- Konto lautet:<br />
46-7635-3.<br />
Im Berichtsjahr haben verschiedene Trauerfamilien,<br />
Firmen, Vereine, Kirchgemeinden<br />
<strong>und</strong> Privatpersonen zugunsten des <strong>Räbhof</strong>s<br />
gespendet, Ausflüge mitfinanziert oder Naturalgaben<br />
für die Tombola, das <strong>Räbhof</strong>fest<br />
oder für andere Anlässe geschenkt.<br />
Im Namen der Bewohner/innen <strong>und</strong> Mitarbeitenden<br />
danken wir Ihnen allen ganz<br />
herzlich für Ihre treue Unterstützung!<br />
Beat Thommen<br />
Leitung Verwaltung <strong>und</strong> Finanzen
uf WideRLueGe <strong>und</strong><br />
GRüessi! (01.01.2<strong>012</strong> bis 31.12.2<strong>012</strong>)<br />
Klienten <strong>und</strong> Mitarbeitende:<br />
Verabschiedung<br />
buri Jessica<br />
bader daniel<br />
Grollim<strong>und</strong> sonja<br />
Reutlinger christine / Pensionierung<br />
schiller-tschopp dora / Pensionierung<br />
schlatter christina<br />
thommen elisabeth<br />
Weibel silvia<br />
Wir danken für die schöne gemeinsame<br />
Zeit <strong>und</strong> wünschen unseren ehemaligen<br />
Mitarbeitenden alles Gute <strong>und</strong> viel Erfolg<br />
auf dem weiteren Lebensweg!<br />
herzlich willkommen<br />
anderegg doris<br />
bürgin andreas<br />
filetti floreana<br />
Gasser Vera<br />
herzog monika<br />
Rhis marc / Lehre fabe<br />
sutter carmen<br />
Valiyaveettil Geena<br />
Zahnd birri fabienne<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
<strong>und</strong> wünschen euch viele schöne Erlebnisse<br />
im <strong>Räbhof</strong>!<br />
heRZLiche GRatuLation<br />
<strong>und</strong> VieLen dank!<br />
15 / 10 / 5 Jahre-Jubiläum im <strong>Räbhof</strong><br />
2<strong>012</strong><br />
Tobias Blattner 15 Jahre<br />
Silvia Dreier 15 Jahre<br />
Monika Hiestand 15 Jahre<br />
Paul Halter 15 Jahre<br />
Hansueli Meyer 15 Jahre<br />
Christian Bohnert 10 Jahre<br />
Christine Jenni 10 Jahre<br />
Alex Martinis 10 Jahre<br />
Tanja Jappert 10 Jahre<br />
Susanne Grossenbacher 10 Jahre<br />
Liliane Sommer 5 Jahre<br />
Manuela Soares 5 Jahre<br />
Elisabeth Mezzadri 5 Jahre<br />
Christine Reutlinger 5 Jahre<br />
Barbara Rünzi 5 Jahre<br />
Fabian Frieden 5 Jahre<br />
Rebecca Schmutz 5 Jahre<br />
Kevin Schmid 5 Jahre<br />
Pensionierung Dora Schiller<br />
21
22<br />
biLanZ PeR 31.12.2<strong>012</strong><br />
Vergleich Jahr / Vorjahr Datum 08.03.2013<br />
bezeichnung berichtsjahr Vorjahr<br />
aktiVen<br />
Total liquide Mittel 415´332.58 53´358.16<br />
Total Forderungen 58´207.78 53´806.06<br />
Total Vorräte 42´900.00 47´900.00<br />
total transitorische aktiven 17´535.60 20´975.34<br />
total Umlaufsvermögen 533´975.96 176´039.56<br />
Total Immobilien 3´940´330.87 4´092´288.92<br />
Total Mobilien / Nutztiere 193´209.01 177´332.40<br />
total anlagevermögen 4´133´539.88 4´269´621.32<br />
total aktiVen 4´667´515.84 4´445´660.88<br />
PassiVen<br />
Total kurzfristige Schulden 73´153.37 71´194.05<br />
total transitorische Passiven 35´791.00 42´382.65<br />
VPOD Schulung für Mitarbeitende 7´240.00 5´240.00<br />
Total Hypothekdarlehen 2´385´000.00 2´385´000.00<br />
Total langfristige Schulden 2´385´000.00 2´385´000.00<br />
total Fremdkapital / rückstellungen 2´501´184.37 2´503´816.70<br />
Stiftungskapital Jahresbeginn 1´925´360.79 1´806´612.30<br />
Kapitalveränderung Laufjahr, gem. Anhang 61´322.63 118´748.49<br />
total stiftungskapital Jahresende 1´986´683.42 1´925´360.79<br />
Rücklage Zweckgeb<strong>und</strong>en aus Leistungsvertrag<br />
13´179.39 -69´257.78<br />
mit Kt BL<br />
bilanzgewinn (- Defizit) Geschäftjahr 166´468.66 85´741.17<br />
total PassiVen 4´667´515.84 4´445´660.88<br />
Lausen 08.03.2013<br />
Stiftung Basel-Olsberg für Menschen mit einer Behinderung<br />
Detaillierte Zahlen sind im internet ersichtlich: www.raebhof.ch
eRfoLGsRechnunG 1.1.2<strong>012</strong> - 31.12.2<strong>012</strong><br />
Vergleich Jahr/Vorjahr Datum 08.03.2013<br />
Geschäftsjahr: 2<strong>012</strong><br />
bezeichnung berichtsjahr Vorjahr<br />
betriebsaUFWanD<br />
löhne UnD sozialleistUnGen<br />
Total Löhne <strong>und</strong> Sozialleistungen 2´221´758.42 2´193´045.40<br />
sachaufwand<br />
Total Sachaufwand 789´683.88 784´306.15<br />
total brutto betriebsaufwand 3´011´442.30 2´977´351.55<br />
einnahMen / erGebnis<br />
betriebseinnahmen<br />
Total Eigenleistungen 1´132´454.20 1´002´558.10<br />
Total übrige Erträge 266´223.67 259´614.57<br />
total betriebseinnahmen 1´398´677.87 1´262´172.67<br />
total betriebsergebnis vor betriebsbeiträgen -1´612´764.43 -1´715´178.88<br />
Betriebsbeitrag Kanton BL Laufjahr 1´628´621.70 1´610´190.55<br />
Betriebsbeitrag Kanton BS Laufjahr 75´625.40 80´988.00<br />
Betriebsbeitrag Kanton SO Laufjahr 74´986.00 109´741.50<br />
Total Betriebsbeiträge Kantone 1´779´233.10 1´800´920.05<br />
Abgrenzung Rückzahlung an Kanton BL 0.00 0.00<br />
total beiträge kantone 1´779´233.10 1´800´920.05<br />
spenden räbhof allgemein 65´602.63 117´008.49<br />
spenden Mosaiko allgemein 1´720.00 1´740.00<br />
Übertrag an Kapital s. Anhang (*) -67´322.63 -118´748.49<br />
Gesamtergebnis (Defizit = -) 166´468.66 85´741.17<br />
Lausen 08.03.2013<br />
Stiftung Basel-Olsberg für Menschen mit einer Behinderung<br />
Detaillierte Zahlen sind im internet ersichtlich: www.raebhof.ch<br />
23
24<br />
anhanG ZuR JahResRechnunG<br />
STIFTUNG BASEL-OLSB<strong>ER</strong>G FÜR MENSCHEN MIT EIN<strong>ER</strong> BEHIND<strong>ER</strong>UNG, LAUSEN<br />
ANHANG ZUR <strong>JAH</strong>RESRECHNUNG 2<strong>012</strong><br />
1. allgemeine angaben<br />
1.1 stiftungszweck<br />
Die Stiftung bezweckt den Aufbau <strong>und</strong> Unterhalt einer oder mehrerer<br />
therapeutischer Wohn- <strong>und</strong> Werkstätten, wo sozial, geistig, psychisch <strong>und</strong><br />
physisch behinderte Männer <strong>und</strong> Frauen betreut, gepflegt <strong>und</strong> beschäftigt<br />
werden sollen. Es können auch Wochenend- <strong>und</strong> Ferienplätze zur Verfügung<br />
gestellt werden. Für Olsberger Bürger oder Bürgerinnen besteht bei Erfüllung<br />
der Aufnahmebedingungen die Möglichkeit, in erster Priorität in die Institution<br />
aufgenommen zu werden.<br />
1.1.1 Rechtsgr<strong>und</strong>lagen Urk<strong>und</strong>en vom 03.07.1991/12.07.1995.<br />
1.1.2 organe der stiftung<br />
stiftungsrat<br />
Präsident: Schauffert Rolf<br />
Vizepräsidentin: Nyfeler-Bussmann Edith<br />
mitglieder: Bur Bürgin Franziska, Graf Maya, Müller Corinne,<br />
Müller-Wahl Erwin, von Allmen Claudia,<br />
Kaufmann Christian<br />
Geschäftsleitung: Schläfli Roland, Thommen Beat<br />
Revisionsstelle: Bando Treuhand AG, Brühlmattweg 5, 4107 Ettingen<br />
Sie ist zugelassene Revisionsexpertin RAB, Mitglied der Treuhand Kammer <strong>und</strong><br />
der Treuhand Suisse.<br />
1.2 Gr<strong>und</strong>sätze des Rechnungswesens <strong>und</strong> der Rechnungslegung<br />
Die Buchführung, Bilanzierung <strong>und</strong> Bewertung erfolgt nach den Vorschriften<br />
des Obligationenrechts (OR). Die Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung<br />
<strong>und</strong> Anhang, vermittelt einen möglichst sicheren Einblick in die<br />
wirtschaftliche Lage der Stiftung.<br />
2. Vermögensanlagen <strong>und</strong> bewertungsgr<strong>und</strong>sätze<br />
2.1 Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> organisation der Vermögenslage<br />
Die einzelnen Anlageentscheide trifft der Stiftungsrat. Er überwacht die Einhaltung<br />
der Richtlinien.<br />
2.2 Vermögensanlagen<br />
Zusammensetzung sowie Bewertung des Vermögens:<br />
Vermögensanlage Bewertung<br />
Flüssige Mittel Nominalwert<br />
Forderungen, übriges Vermögen Nominalwert<br />
Wertschriften Verkehrswert<br />
2.3 bewertungsgr<strong>und</strong>sätze<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich sind sämtliche Bilanzpositionen zum Nominalwert bewertet.<br />
Die Wertschriften werden zum Verkehrswert bewertet.<br />
3. angaben über die durchführung einer Risikobeurteilung<br />
3.1 Der Stiftungsrat hat periodische Risikobeurteilungen vorgenommen <strong>und</strong><br />
allfällige Massnahmen getroffen um Fehlaussagen in der Jahresrechnung zu<br />
vermeiden.<br />
4. kapitalveränderung im Geschäftsjahr<br />
31.12.2<strong>012</strong> CHF 31.12.2011 CHF<br />
saldo per 01.01.<br />
Spendeneingang ohne Zweckbindung<br />
1‘925‘360.79 1‘806‘612.30<br />
<strong>Räbhof</strong> 65‘602.63 117‘008.49<br />
Mosaiko 1‘740.00 1‘740.00<br />
Spendenverwendung -6‘000.00<br />
saldo per 31.12. 1‘986‘683.42 1‘925‘360.79<br />
5. deckungsgrad Pensionskasse<br />
Deckungsgrad *) 75.1%<br />
Deckungslücke<br />
*) Im Revisionszeitpunkt noch nicht bekannt<br />
6. brandversicherungswert der sachanlagen<br />
905‘000 997‘768<br />
Liegenschaft <strong>Wohnhaus</strong> <strong>und</strong> Stöckli 3‘835‘000.00 3‘835‘000.00<br />
Liegenschaft Werkstatt <strong>und</strong> Stallgebäude 2‘071‘000.00 2‘071‘000.00<br />
Mobile Sachwerte 900‘000.00 900‘000.00<br />
7. bau- <strong>und</strong> einrichtungsbelträge an immobilien<br />
Beiträge BSV 2‘768‘967.00 2‘768‘967.00<br />
Beiträge Kanton Basel-Landschaft 2‘133‘878.00 2‘133‘878.00<br />
Diese Beiträge stellen Eventualschulden dar, welche bei Nutzungsänderung oder bei<br />
Änderung des Stiftungszweckes eine teilweise Rückzahlungspflicht auslösen können.
eRicht deR ReVisionssteLLe<br />
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aufenthaltstage 2008 - 2<strong>012</strong><br />
Jahre 2008 2009 2010 2011 2<strong>012</strong><br />
<strong>Wohnhaus</strong> (Tage) 6198 6166 5931 5974 5868<br />
<strong>Atelier</strong> (Tage) 5925 6340 6491 6403 6769<br />
Wohnen mit Assistenz (St<strong>und</strong>en) 519 592 710 844 980<br />
räbhof <strong>Wohnhaus</strong>, atelier <strong>und</strong> Wohnen mit assistenz<br />
Entwicklung der Aufenthaltstage<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
im aLLtaG, an feieRtaGen <strong>und</strong> festen<br />
2008 2009 2010 2011 2<strong>012</strong><br />
atelier<br />
(Tage)<br />
<strong>Wohnhaus</strong><br />
(Tage)<br />
Wohnen mit<br />
Assistenz<br />
(St<strong>und</strong>en)<br />
stiftunGsRat<br />
der Stiftung Basel-Olsberg für<br />
Menschen mit einer Behinderung<br />
Präsident:<br />
Rolf Schauffert-Schwarz, Hochwald<br />
Vizepräsidentin:<br />
Edith Nyfeler-Bussmann, Reinach<br />
aktuar:<br />
Erwin Müller-Wahl, Bubendorf<br />
Maya Graf, Sissach<br />
Christian Kaufmann, Dornach<br />
Claudia von Allmen, Hochwald<br />
Franziska Bur Bürgin, Gipf-Oberfrick<br />
Corinne Müller, Rickenbach<br />
treuhand:<br />
Bando Treuhand AG, Ettingen
A.N.K. Tours AG, Muttenz / Aebischer Kathrin, Waldenburg / Aegerter Walter+Simone, Lausen / Aerni AG, Arisdorf / Amrhyn-Ineichen Ida, Sigigen / Arbos Gartenbau<br />
AG, Hölstein / Bad Ramsach, Läufelfingen / Bader Martha, Füllinsdorf / Ballmer-Mani Fredy+Bethli, Liestal / Bärtschi-Aeschbacher Heinz, Diegten / Basellandschaftliche<br />
Kantonalbank, Liestal / Basler Personenschifffahrt, Basel / Basler Zeitung, Basel / Baumann+Porchet, Liestal / Baumann-Recher Hp.+Maja, Lausen / Baumann-Seiler<br />
Dora, Pratteln / Baumgartner-Giese Ruth, Liestal / Berger Bernhard, Bubendorf / Berplan GmbH, Lausen / Bertschi O.+M., Lausen / Blatter Heinz, Zofingen / Blumer<br />
Heidi, Niederurnen Blumer Schegg Marianne, Niederurnen, Blumer-Schönenberger Gertrud, Niederurnen / Brodbeck-Recher Annamarie, Sissach / Brunner-Wirz H.+D.,<br />
Lausen / Bucher-Saladin Theresia, Lausen / Bürgin-Rippstein A.+E., Frenkendorf / Buser H.+F. AG, Liestal / Bussmann Werner, Ittigen / Clalüna Huber, Peder+Mirjam,<br />
Liestal / Closemo AG, Embrach / Collenberg Alice, Bubendorf / Collenberg Herbert, Bubendorf / Dannenhauer-Meier Urs+ Brigitta, Frenkendorf / Desora GmbH,<br />
Lausen / Dettwiler-Senn Alice, Reigoldswil / Dill Alfred+Erica, Lausen / Dreyer-Brodbeck A.+R., Füllinsdorf / Dreyer-Rohrbach H.R.+V., Itingen / EBL, Liestal / Egeler-<br />
Zimmerli A.+R. Lausen / Eglin-Kapper Ernst, Känerkinden / Einwohnergemeinde Arisdorf / Einwohnergemeinde Lausen / Elektro Material AG, Basel / Epple-Rossbach<br />
Heinz, Reigoldswil / Erny-Hofstetter Erich, Rothenfluh / Ev.-ref. Kirchgemeinde Bennwil/Hölstein/Lampenberg / Ev.-ref. Kirchgemeinde Diegten-Eptingen / Ev.-ref.<br />
Kirchgemeinde Arisdorf/Giebenach/Hersberg / Ev.-ref. Kirchgemeinde Bubendorf-Ramlinsburg, Bubendorf / Fässler-Schaub Roland, Sissach / Feigenwinter-Schäfer<br />
Beat, Lausen / Fenner-Mülchi E.+V., Sissach / Flückiger-Meier B.+B., Rickenbach / Frauenverein Eptingen / Frauenverein Hemmiken / Frauenverein Lausen / Frauenverein<br />
Titterten / Frauenverein Wintersingen / Frei-Bolliger Bruno+Anita, Lausen / Freivogel AG Felix, Gelterkinden / Frey Margrith, Liestal / Frey Peter, Ormalingen / Frey-<br />
Heiniger Margrit, Lausen / Frieden Heinz+Brigitte, Basel / Frieden-Lüdin Alice, Basel / Furler-Jauslin R., Bubendorf / Furrer Heinz+Gertrud, Lausen / Gangl Rudolf,<br />
Basel / Gasser+Partner GmbH, Zürich / Gaugler GmbH, Liestal / Genfer-Borer Ella Lausen / Giese-Wegmüller P.+K., Tenniken / Glaser-Küng Lukas+Annelies, Muttenz /<br />
Grauwiler-Kaiser A.+E., Lausen / Grieder Irma, Zürich / Grieder Lilly,Tecknau / Guggisberg S.+H., Zunzgen / Gysel Leo, Thun / Gysin-Degen M.+H., Lampenberg / Gysin-<br />
Kaufmann Ruth, Hemmiken / Gysler-Waser Kurt, Pratteln / Gysler-Waser Kurt, Pratteln / Haegler Peter+Doris, Lausen / Haegler AG Handelsmühle, Lausen / Häfelfinger-<br />
Lerch Max, Lausen / Hagmann Georg, Reinach / Haldimann P.+B., Hölstein / Häner-Oberli Bruno, Hölstein / Heinimann-Schwob Margret, Bennwil / Heinzelmann-<br />
Koch Rosmarie, Liestal / Hirsbrunner Dieter, Lausen / Hirt Jeannette, Bubendorf / Hoferer Carmen, Hölstein / Hug Leni, Lausen / Hunziker-Hartmann M.+V., Liestal /<br />
Hunziker-Hartmann M.+V., Liestal / Implenia Bau AG, Liestal /Jakob Urs AG, Lausen / Jermann Anton, Lausen / John Haustechnik AG, Sissach / Kehrli-Reusser Hanni<br />
Lausen / Keller Ruth, Füllinsdorf / Koch-Hodel Remo, Lausen / Kohler-von Arx Otto+Elfriede, Lausen / Kübli-Bürgin Benjamin, Bubendorf / Kummli-Amstutz Philipp,<br />
Sissach / Leanza-Spitaleri B.+F., Liestal / Leisi Paul, Pratteln / Lerch Christine, Hunzenschwil / Löw-Dill Werner, Liestal / Lüthi Ruth, Lausen / Maeder Finanz+ Immobilien,<br />
Hölstein / Mangold Heinz, Wegenstetten / Marbet Annemarie, Känerkinden / Maurer Sybille, Praxis Edelweiss, Lausen / Meier-Peter Lisa, Lausen / Metzgerei Bären<br />
Fam. D.+M. Recher-Schenker, Lausen / Meyer Markus, Liestal / Meyer Peter, Lausen / Michlig B.+V., Tecknau / Migrosbank Liestal / Minder Susanne, Bubendorf / Miru-<br />
Clean AG, Liestal / Misteli-Hofer Annemarie, Füllinsdorf / Mohler H.+S., Hölstein / Mohler P.+M., Hölstein / Mosset-Grauwiller Dora, Liestal / Müller M.+V., Lausen /<br />
Müller-Wahl Erwin, Bubendorf / M<strong>und</strong>wiler-Flückiger Paul, Liestal / Nägelin-Känel Martin+Barbara, Ziefen / Neyerlin-Schnell Niki+Barbara, Wahlen / Paternale Aldo,<br />
Flüh / Peng Josef, Ramlinsburg / Peter Emanuel, Thun / Peter-Kaufmann Max+Annarös, Lausen / Pfirter Rudolf, Hölstein / Plattner Transporte GmbH, Niederdorf /<br />
Plattner-Blatter,Paul Lausen / Profix AG, Liestal / Rauber-Mohler Sonja, Dornach / Räuftlin AG, Ziefen / Rechsteiner AG, Liestal / Reggiani Georgette, Lausen / Renner-<br />
Felber J.+B., Grellingen / Restori AG, Liestal / Ribul-Thelin Peter+Denise, Lausen / Rieder Anna, Zürich / Riederer Leonie, Hölstein / Riederer Leonie, Hölstein / Ronda AG,<br />
Lausen / Roth-Schaffner Christian, Sissach / Rudin Lotti, Liestal / Rudin-Minder Eugen, Oberdorf / Ruedi Strub AG, Buckten / Rumpel+Cie., Niederdorf / Rupp H.+G.,<br />
Liestal / Rutschmann AG, Sissach / Rutz Magdalena Liestal / Salathe Alfred, Liestal / Salathé-Ruf Agnes, Frenkendorf / Schaer Pharma, Itingen / Schaffner Margrit,<br />
Gelterkinden / Schaffner S.+W., Thürnen / Schären Beat, Zürich / Schaub-Trokay Monika, Wabern / Scheidegger-Janggen W.+L., Bubendorf / Schenk-Kuchenbuch<br />
Cornelia, Lausen, Schirmer-Mosset Elisabeth+Daniel, Lausen / Schmid-Schelker Peter, Oberdorf / Schmid-Schönenberger Verena, Meilen / Schmutz Kurt Hölstein /<br />
Schmutz-Gröflin Th.+S., Hölstein / Schneider-Clapasson H.+D., Lausen / Schriner-Egge AG, Lausen / Schürch-Spitteler Elsa, Sissach / Schwarz-Frauenknecht M.+K.,<br />
Lyss / Schweizer Getränke-Handel, Liestal / Schweizer-Krattiger J.+V., Hölstein / Schweizer-Recher Ernst Liestal / Senn-Itin Hubert+Sonja, Hemmiken / Spiess Elisabeth,<br />
Liestal / Steinmann Theodor, Liestal / Stierli+Ruggli Ingenieure+Raumplaner AG, Lausen / Suri-Kukovic Ruedi, Basel / Sutter Annarös, Lausen / Sutter-Mathys Ernst,<br />
Lausen / Tanner Ruth, Kirchberg / Thomet-Waibel A., Läufelfingen / Thommen-Blumer Beat +Elisabeth, Lausen / Thommen-Reinhard Karl, Lampenberg / Thommen-<br />
Schaub Heidi, Buckten / Thommen-Spitteler Erich+Monica, Lampenberg / Top Aufzug Service GmbH, Grieder, Hölstein / Tozzo AG BL, Strassenbau AG, Bubendorf /<br />
Tschopp-Grieder Werner, Sissach / Tschudin+Heid AG, Waldenburg / Uhl-Thommen Debora, Basel / Vögtlin-Anderegg A.+R., Zunzgen / Volkart Edith, Meilen / Völlmin<br />
Liselotte, Gelterkinden / von Allmen Claudia, Hochwald / Wagner-Degen Peter+Susanne, Reigoldswil / Wagner-Degen Peter+Susanne, Reigoldswil / Wahl Heizungen<br />
AG, Bubendorf / Wälti-Stettler Elisabeth, Sumiswald / Wält-Lädeli Hölstein, Ursula Vögelin Hölstein / Wechsler-Kilcher R., Hölstein / Weder Elisabeth, Gelterkinden /<br />
Weibel H.+E., Lausen / Weiss Küchen AG, Max Weiss, Sissach / Wenger Therese, Lupsingen / Wiedmer-Völlmin Heinrich, Grellingen / Wiget-Gossenreiter Martin+Pia,<br />
Oberdorf BL / Wirz Sévérine+Roy, Sissach / Wirz-Schaffner Max+Ruth, Wenslingen / Wisler AG, Holzbau, Hölstein / Wittwer-Aegerter Ernst Bubendorf / Woodtli<br />
Rüdisühli Marlies, Brüttisellen / Wüthrich-Furler A.+V., Lupsingen<br />
sie eRmöGLichen «<strong>Räbhof</strong>». Danke.<br />
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äbhoF laUsen<br />
Stiftung Basel - Olsberg<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
räbhoF<br />
unterdorfstrasse 56<br />
ch - 4415 lausen<br />
www.raebhof.ch<br />
tel. 061 926 92 00<br />
info@raebhof.ch<br />
Post-spendenkonto<br />
<strong>Räbhof</strong><br />
46-7635-3<br />
Layout: werbewerkstatt.biz, Liestal Druck: Offsetdruck Grauwiller Partner AG, Liestal<br />
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