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Tierhaltung & Pflege Die Birmakatzen sind in Europa seit den 1920er Jahren bekannt. Um die Entstehung dieser Rasse ranken sich einige Mythen und Sagen. Fest steht aber, dass nur ein Katzenfreund, der viel von einem Individualisten, Träumer oder auch Spieler hat, sich an die schwierige Zucht des Heiligen Birmchens wagen wird. Die Legende von der weißen Tempelkatze Sinh, die nach dem Gemetzel an den Mönchen ihres Heimatklosters von einer tröstenden Göttin mit blauen Augen und weißen Söckchen bedacht wurde und deren Nachfahren von da an als Seelenbegleiter für die Mönche ins Jenseits auserkoren wurden, ging in den vergangenen Jahrzehnten um die ganze Welt und rührte Katzenliebhaber zu Tränen. Es ist nur eine Legende. Die farblich abgesetzten, sogenannten Points (auch „Siamfärbung“ genannt) an Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz bilden einen wunderschönen Kontrast zum elfenbeinfarbenen Körper, der einen typischen Goldschimmer aufwei- Die Heilige Birmakatze – eine Tempelkatze für Individualisten und Familien sen soll. Das Fell ist halblang, seidig und weist lediglich im Winter eine Unterwolle auf. Daher gehört die Birmakatze zu den pflegeleichten Rassen. Das, was die Zucht der „perfekten“ Birma so schwierig macht, sind die weißen Spitzen an den Pfoten (als „Handschuhe“ bezeichnet) und der Unterseite der Sohlen der Hinterbeine, die man „Sporen“ nennt. Da die Birma schneeweiß geboren wird, enthüllt sie erst nach und nach ihre Geheimnisse der Färbung. Bei sehr hellen Farbvarianten können Monate vergehen, ehe der Züchter die weißen Handschuhe und Sporen sicher erkennen kann. Birmas sind nicht nur farblich, sondern auch körperlich und geistig gesehen Spätentwickler – Gutes braucht seine Zeit. Das Stimmchen der Birma ist eher zart und sie lieben es, ihren Besitzern gurrend Geschichten zu erzählen. Außergewöhnlich ist auch der lieblich-sanfte Gesichtsausdruck in einem Stiefmütterchengesicht. Strahlend blaue Augen, die möglichst dunkel sein sollten und intensiv veilchenlila schimmern können, faszinieren seinen Betrachter sehr schnell. Birmas lieben die Harmonie und benehmen sich oft wie kleine witzige Kobolde. Sie sind gleichermaßen gut für Familien mit Kindern und für Singles geeignet, denn sie sind sensibel, intelligent und sehr menschenbezogen. Berufstätige sollten unbedingt daran denken, dass ihr Birmchen Gesellschaft mag – natürlich besonders gerne die einer weiteren Birmakatze, aber sie kommen mit fast jeder Spezies ganz hervorragend aus. Im Gegensatz zu anderen Katzen lassen sie sich leicht erziehen und sind daher auch für ungeübte Katzenbesitzer geeignet. Meist suchen sie sich ihre „Hauptbezugsperson“ aus und sind treue Freunde, die gerne um den Menschen herum sind und ihm nicht selten wie ein Hund auf Schritt und Tritt folgen. Eine Birma versteht es jedem Familienmitglied das Gefühl zu geben, es sei ihre einzige und wahre Nummer 1 – eine echte Gratwanderung für das Birmchen. Weil sie so freundlich-sensibel im Umgang mit Menschen und anderen Tieren sind und immer den richtigen „Ton“ finden, „arbeiten“ viele Birmakatzen in Krankenhäusern und Hospizen als Gesellschafts- und Therapiekatzen. Sehr schüchterne Kinder tauen in der Gesellschaft einer Birmakatze schnell auf und von ADHS betroffene Kinder bringen sie durch ihr ausgeglichen-ruhiges und gelassenes Wesen sehr viel mehr Ruhe und Stabilität ins Alltagsleben. Birmas sind nicht aggressiv oder aufdringlich, sondern haben einen fröhlich-sonnigen, aber auch sehr neugierigen Charakter, der sie zum Einkaufstütenforscher, Hausaufgabenmitarbeiter und Bastelassistent werden lässt. Sehr viele Birmchen lieben es, mit Wasser zu plantschen – wirklich wasserscheue Vertreter sind eher die Ausnahme. Nur alleine sind sie nicht so gerne. Lässt man einmal das attraktive Äußere außer Acht und betrachtet den Charakter einer Birmakatze, dann wird man von dem sanften und freundlichen Wesen dieser Katzenrasse magisch gefangen genommen. Nicht umsonst heißt es: „Einmal Birma, immer Birma“! Der German Birma Breed Club e.V. informiert auf seiner Homepage (www.gbbc.de) umfassend über die Birma. 4 Unsere besten Freunde 7/2009
Kostenlose Notdienst-Hotline der Apotheken: Aus dem Festnetz unter 0800 00 22 8 33 Verbraucher können bundesweit bei ihrer Suche nach einer Nacht- und Notdienstapotheke die Festnetznummer 080000 22 8 33 nutzen. Dieser neue kostenlose Service der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ermöglicht es den Patienten, die nächstgelegene dienstbereite Apotheke schnell und unkompliziert zu finden. Die Telefon-Nr.: 0800 00 22 8 33 ergänzt die bereits im Herbst 2008 erfolgreich gestartete, bundesweit einheitliche Mobilfunknummer 22 8 33. Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer: „Mehr als 15.000 Mal wurde unser Service im April abgefragt. Auch wenn sich viele Menschen per Handy über den Nacht- und Notdienst informieren, hat sich dieses kostenlose Rufnummernangebot via Festnetz bereits bewährt.“ Zusätzlich zur kostenlosen Festnetznummer 080000 22 8 33 ist der mobile Apotheken-Notdienstfinder der 22 8 33 immer und überall für max. 69 ct / Min / SMS erreichbar: – per Anruf vom Handy bundesweit ohne Vorwahl (69 ct/Min), – per SMS mit „apo“ an die 22 8 33 vom Handy (69 ct/SMS). Mobile Web-User surfen unter www.22833.mobi zur Notdienst-Apotheke und können diese unkompliziert lokalisieren und ggf. direkt vorab Kontakt zur jeweiligen Apotheke aufnehmen. Im Internet finden Webnutzer die Daten wie gewohnt unter www.aponet.de Am 01. <strong>Juli</strong> erhalten Sie auch die Zeitschrift „Naturheilkunde und Gesundheit“ in Ihrer Apotheke. Das Heft informiert über eine königliche Speise und ihre Wirkung auf unseren Körper. Weitere Hinweise wie Sie Naturheilkunde zur Förderung der Fruchtbarkeit einsetzen können, erhalten Sie im zweiten Teil der Serie: Kinderwunsch. Damit in den Ferien keine Langeweile aufkommt, fragen Sie Ihren Apotheker auch nach „KOPFfit“, dem Magazin für Gehirnjogging und Gedächtnistraining sowie nach „Rätselaktuell“. Sudoku-Fans kommen bei der Zeitschrift „SUDoku“ voll auf ihre Kosten. Der S&D <strong>Verlag</strong> hilft gegen Langeweile in den schönsten Wochen des Jahres. DAS ORIGINAL Exklusiv aus Ihrer Apotheke Unsere besten Freunde Unsere besten Freunde 7/2009 5
Seite 1 und 2: 7/2009 Tierporträt Der Spitz: Ein
Seite 3: Einstmals war der heilige Gangesgav
Seite 7 und 8: Die Scheu vor Angelködern ist erbl
Seite 9 und 10: Charles Darwin war fasziniert von d
Seite 11 und 12: Unsere besten Freunde 7/2009 11
Seite 13 und 14: ihn in Begeisterung zu versetzen. E
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