Juli - S & D Verlag
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Hotels und Pensionen<br />
In Hotels und Pensionen sind Reisende<br />
mit Hund oft nicht gern gesehen. Wenn,<br />
dann handelt es sich oft um teurere<br />
Feriendomizile, und Sie müssen Zusatzkosten<br />
für Ihr Tier in Kauf nehmen.<br />
Namhafte Hotelführer für Europa, wie<br />
Michelin, DAS oder Varta, zeigen mit<br />
Symbolen an, ob eine Unterkunft hundefreundlich<br />
ist. Einige wenige Hotels und<br />
Pensionen verdienen das Prädikat „besonders<br />
tierfreundlich“, weil Ihr Hund<br />
dort ausdrücklich erwünscht und alles<br />
auf sein Wohlbefinden ausgerichtet ist.<br />
Eine sehr gute Übersicht für Deutschland,<br />
Österreich, die Schweiz sowie Italien,<br />
Frankreich und Spanien bietet der<br />
„Hotelführer für Zwei- und Vierbeiner“<br />
von Maria Keck, der rund 13,– € kostet.<br />
Exklusiv aus<br />
Ihrer Apotheke<br />
Wenn Herrchen und<br />
Frauchen verreisen ...<br />
Millionen von Deutschen reisen<br />
jetzt in den Urlaub, können<br />
oder wollen aber ihre Haustiere<br />
nicht mit auf die Reise nehmen.<br />
Wer sein Tier liebt, der sorgt dafür, dass<br />
das Tier in dieser Zeit in guter Obhut ist.<br />
Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf<br />
geben Tipps, wie und wo man<br />
Haustiere in der Urlaubszeit artgerecht<br />
unterbringen kann:<br />
Die Tierpension: Sie bringen Ihr Tier in<br />
ein vorübergehendes Zuhause mit fachkundiger<br />
Betreuung. Es gibt kleine, familiäre<br />
Tierpensionen, die nur eine recht<br />
begrenzte Zahl an Tieren aufnehmen<br />
können. Und es gibt – oft draußen im<br />
Grünen – Tierhotels mit großer Aufnahmekapazität<br />
und einem umfangreichen<br />
Betreuungsangebot. In jedem Fall sollten<br />
Sie auf Sauberkeit und artgerechte<br />
Haltung achten. Vorsicht bei Pensionen,<br />
die keinen Impfausweis verlangen oder<br />
überzogene Preise fordern. Angemessen<br />
ist je nach Ausstattung und Service der<br />
Pension ein Preis zwischen günstigen<br />
10 und eher happigen 50 Euro pro Tag.<br />
Zusatzleistungen wie Pflege- oder Beschäftigungsprogramme<br />
werden häufig<br />
extra berechnet.<br />
Ein Haussitter: Ihr Haustier bleibt während<br />
Ihrer Abwesenheit in seinem gewohnten<br />
Lebensumfeld. Der Haussitter<br />
wohnt während Ihrer Abwesenheit im<br />
Haus oder in der Wohnung und kann<br />
sich so auch um Post und Blumen kümmern.<br />
Dafür fallen in der Regel Kosten<br />
von etwa 40 bis 50 Euro pro Tag an. In<br />
größeren Städten kommen Haus- oder<br />
Tiersitter auch nur zu vereinbarten Zeiten<br />
ins Haus, um das Tier zu versorgen.<br />
Machen Sie sich rechtzeitig ein Bild über<br />
die betreffende Person und testen Sie,<br />
ob er oder sie wirklich mit Ihrem Tier<br />
umgehen kann, damit Sie sorgenfrei in<br />
Unsere besten Freunde<br />
Urlaub fahren können. Informationen<br />
über Haussitter finden Sie beispielsweise<br />
beim Verband Deutscher Haushüter-<br />
Agenturen e.V. (www.haushueter.org).<br />
Nachbarn, Freunde und Verwandte: Je<br />
nach Tier und Pflegeaufwand sind Ihre<br />
Schützlinge dort am besten aufgehoben.<br />
Manche freuen sich auch, selbst ein<br />
Haustier auf Zeit zu haben oder Gesellschaft<br />
für ihr eigenes zu bekommen.<br />
Eine solche Betreuung muss gut vorbereitet<br />
sein, damit auch Ungeübte sich<br />
mit Ihrem Haustier vertraut machen und<br />
es optimal versorgen können.<br />
Tierheime: In Ferienzeiten geraten Heime<br />
an ihre Grenzen, weil sie leider Tiere<br />
aufnehmen müssen, die von ihren Besitzern<br />
ausgesetzt wurden. Trotz der maximalen<br />
Auslastung bieten manche<br />
Tierheime aber Urlaubspflegeplätze an,<br />
die bei einem Tagessatz von etwa<br />
10 Euro liegen. Fragen Sie bei Ihrem örtlichen<br />
Tierheim nach, ob Sie Ihr Tier dort<br />
in Pension geben können. Diese Lösung<br />
sollte indes eine Notlösung sein. Das<br />
Tierheimpersonal kann kaum gewährleisten,<br />
Ihrem Haustier die gewohnte<br />
individuelle Fürsorge zu geben.<br />
Wer reist mit? Wer sein Haustier mit in<br />
den Urlaub nehmen kann, hat für sich<br />
und das Tier die beste Lösung gefunden.<br />
Doch nicht alle Haustiere reisen gut<br />
und gerne: Während sich Hunde<br />
problemlos der Familie anschließen,<br />
bleiben Katzen lieber in vertrauter Umgebung.<br />
Mit Kleintieren, wie Nagern, zu<br />
reisen, ist risikoreich, weil sie empfindlich<br />
auf veränderte Temperaturen<br />
reagieren. Auch Vögel vertragen Hitze<br />
und ungewohnte Umgebung schlecht.<br />
Tierarznei gibt es …<br />
…in Ihrer Apotheke!<br />
Unsere besten Freunde 7/2009 21