Download Infoheft - ASF
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Informationsblatt<br />
Winterausgabe 2012<br />
für Mitglieder und Freunde des <strong>ASF</strong><br />
Unser Motto:<br />
Ehrfurcht vor dem Leben<br />
1
1. Begrüßung<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Jahr 2012 vollendet sich allmählich. Über das Jahr haben viele Leserinnen<br />
und Leser des Info-Heftes durch Zuspruch oder Spenden entscheidend mitgeholfen,<br />
das wir unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in<br />
guter Qualität realisieren konnten. Wir möchten heute deshalb all unseren<br />
Freunden Danke für die Unterstützung sagen.<br />
Im vorliegenden Heft berichten wir wie gewohnt aus der Arbeit in Bereichen des<br />
<strong>ASF</strong>, z.B. heute aus Kitas, Horten, der Grundschule, den Familientreffs, den<br />
flexiblen Hilfen zu Erziehung und dem offenen Jugendtreff des <strong>ASF</strong>.<br />
Auch in diesem Jahr werden in unseren Tafeln in Spremberg, Cottbus, Welzow,<br />
Drebkau und Luckau wieder Weihnachtsfeiern für bedürftige Erwachsene und<br />
Kinder organisiert. Bezüglich einer vielleicht kleinen Spende für diese Ereignisse<br />
sind wir sehr dankbar.<br />
Ich wünsche eine frohe Vorweihnachtszeit und frohe Weihnachten sowie ein<br />
gesundes Jahr 2013!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Dr.sc.phil. Holger Wahl<br />
Geschäftsführer des <strong>ASF</strong><br />
Unterstützen Sie mit ihrer Spende unsere soziale Arbeit. Danke!<br />
Unser Spendenkonto:<br />
Sparkasse Spree-Neiße<br />
Bankleitzahl: 180 500 00<br />
Kontonummer: 3610100477<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzender: Dipl.-Phys. Uwe Reiß<br />
stellv. Vorsitzende: Dr. med. Angela Weiß<br />
Schatzmeister: Prof. Dr. Rainer Geiling<br />
Anschrift:<br />
Albert-Schweitzer-Familienwerk Tel.: (03563) 59 41 88<br />
Brandenburg e.V. Fax: (03563) 59 41 89<br />
Bergstraße 18 www.asf-brandenburg.de<br />
03130 Spremberg info@asf-brandenburg.de<br />
2
2. Einrichtungen des Vereins (Stand: Dezember 2012)<br />
<strong>ASF</strong>-Familienzentrum, Bergstraße 18, 03130 Spremberg<br />
-Geschäftsstelle<br />
-Flexible ambulante Hilfen zur Erziehung<br />
(sozialpädagogische Familienhilfe, Betreuungshilfe u. a.)<br />
-Erziehungs- und Familienberatungsstelle<br />
-Projekt Familienarbeit im Verbund (FIV) im Auftrag des Landkreises SPN<br />
-Koordinationsstelle „Lokales Bündnis für Familie“<br />
-Konsultationspunkt Kindertagesstätten<br />
-Vermittlungsstelle Täter-Opfer-Ausgleich<br />
-Organisationsbüro Tafelprojekte<br />
-Projekte der Arbeitsförderung<br />
-gemeinnützige und ehrenamtliche Arbeit<br />
-Sozialakademie (Kooperationspartner An- Institut<br />
der Universität Potsdam Weiterqualifizierung im Bildungsbereich (WIB))<br />
-Praktikumsstelle für die Hochschule Lausitz und Fachschulen für Erzieher<br />
Albert-Schweitzer-Haus, Gartenstraße 9, 03130 Spremberg<br />
-Interdisziplinäre mobile und ambulante<br />
Frühförder- und Beratungsstelle<br />
-Offener Jugendtreff, Streetworker<br />
-Zentrum für Bildung und Austausch<br />
(ZBA)<br />
-Selbsthilfezentrum<br />
und außerhalb<br />
-Praxis für Logopädie<br />
-Kindertagesstätte Graustein<br />
-Kindertagesstätte Groß Luja<br />
-Kindertagesstätte „Hummelnest“ Sellessen- Haidemühl<br />
-Kindertagesstätte „Kinderland“ Schwarze Pumpe<br />
-Hort „Kinderwelt“ Sellessen- Haidemühl<br />
-Grundschule Lausitzer Haus des Lernens mit Hort in Spremberg<br />
-Schulsozialarbeit Oberschule Spremberg<br />
-Jugendclub Graustein und Döbern<br />
-Einzelfallhilfe<br />
-Familientreffs in Groß-Schacksdorf, Tschernitz, Spremberg, Welzow und<br />
Döbern<br />
-Freizeitgruppe Ausweg im Kinder- und Jugendheim Spremberg LK SPN<br />
-Spremberger, Welzower, Cottbuser und Luckauer Tafel<br />
-Spremberger Stadtchor des <strong>ASF</strong><br />
-Kinder- und Jugendensemble „Die Sternschnuppen“<br />
-Kräuter- und Gemüsegarten in Schwarze Pumpe<br />
-Spremberger Netzwerk „Gesunde Kinder“ in Zusammenarbeit mit dem<br />
Krankenhaus Spremberg<br />
3
3. Vorstellung von Einrichtungen<br />
des Vereins<br />
3.1. Neues aus der <strong>ASF</strong> Kita<br />
Groß-Luja<br />
Wir Kinder und Mitarbeiter der<br />
<strong>ASF</strong> Kita Groß-Luja blicken auf<br />
ein erlebnisreiches Kita- Jahr<br />
zurück. Viele Höhepunkte führten<br />
wir Erzieherinnen gemeinsam<br />
mit unserem Mitarbeiterteam<br />
und unseren Kindern<br />
durch und wir denken gern<br />
daran zurück. So haben sich<br />
unsere Kinder<br />
bei<br />
einem verrückten<br />
Sportfest in<br />
wirklich<br />
verrückten<br />
Sportdisziplinen<br />
wie Stiefellauf, Clown-<br />
Zielwurf oder Schubkarren-<br />
Rennen Medaillen und Urkunden<br />
verdient. Beim<br />
Zuckertütenfest verabschiedeten<br />
wir unsere Schulanfänger,<br />
die nun schon fleißig in der<br />
Schule lernen. Weiterhin erlebten<br />
wir bei einem Wandertag<br />
mit Schatzsuche den Räuber<br />
4<br />
Hotzenplotz mit seinem Gefährten<br />
im Wald. Das war sehr<br />
aufregend, spannend und lustig!<br />
Wir feierten gemeinsam mit den<br />
Großeltern unserer anvertrauten<br />
Kinder den Oma-Opa-Tag<br />
und führten dabei unter anderem<br />
das Stück: „ Die kleine<br />
Raupe Nimmersatt“ auf. Bei<br />
einem Zirkusfest begrüßten wir<br />
Clown Kunterbunt, der uns mit<br />
kleinen Zaubertricks verblüffte<br />
und uns selbst zaubern ließ.<br />
Das Kitajahr beendeten wir mit<br />
einem besonderen Höhepunkt:<br />
Wir pflanzten einen Apfelbaum!<br />
Diesen schenkten uns<br />
die Schulanfänger Pepe und<br />
Max, damit wir sie nicht verges-<br />
sen. Herr Petsch, ein Senior aus<br />
der benachbarten Gemeinde<br />
Türkendorf, half uns beim Einpflanzen<br />
des Baumes und Herr<br />
Franke aus Groß-Luja - ein Opa<br />
unserer Kita-Kinder- verpasste<br />
unserem Bäumchen einen<br />
professionellen Schnitt. So<br />
lernten die Kinder gleich, was es<br />
beim Pflanzen eines Baumes<br />
zu beachten gibt. Unser Bäumchen<br />
trägt schon Früchte, die
sind liebevoll von Max‘ Mutti<br />
gefilzt worden. Wenn wir unser<br />
Bäumchen verantwortungsvoll<br />
pflegen, wird es im nächsten<br />
Jahr schon echte leckere Äpfel<br />
tragen und uns beim Kosten an<br />
Pepe und Max erinnern!<br />
Pünktlich zum Herbstanfang<br />
luden die Kinder alle Eltern,<br />
Geschwister und Großeltern zu<br />
unserem Herbstfest ein, das<br />
mit einem Windhaus, mit fröhlichem<br />
Drachensteigen, Bockwurst,<br />
Brötchen und warmen<br />
Tee gefeiert wurde. Frische<br />
Kirmesblumen und vielseitige<br />
Naturmaterialien auf den Partytischen<br />
gaben dem Fest die<br />
richtige Stimmung. Eltern kamen<br />
ins Gespräch, während die<br />
Kinder ausgelassen spielten<br />
und die Großeltern ihnen dabei<br />
zuschauten. Wir konnten auch<br />
kleine Krabbelkinder begrüßen,<br />
die schon bald einen Kita- Platz<br />
bei uns bekommen. Darauf<br />
freuen wir uns sehr, denn sie<br />
werden in einem geplanten<br />
reichlichen Jahr ganz bestimmt<br />
dabei sein, wenn unsere Kita in<br />
frisch saniertem, neuen Glanz<br />
eingeweiht wird. Nun neigt sich<br />
das Jahr langsam<br />
dem Ende<br />
zu und erste<br />
Vorbereitungen<br />
für die Adventszeit<br />
und für das<br />
nächste Halbjahr<br />
werden<br />
schon getroffen.<br />
Unter anderem<br />
werden wir zum<br />
Jahresbeginn<br />
wieder den<br />
traditionellen<br />
sorbischen<br />
Brauch des<br />
Zamperns begehen.<br />
Die<br />
Kinder und das<br />
Mitarbeiterteam haben sich<br />
vorgenommen, auch einen<br />
Beitrag zur Verschönerung<br />
unserer Kita zu leisten und für<br />
die Gestaltung eines sicheren<br />
Spielplatzes Geld zu sammeln.<br />
Das ist notwendig, um bestehende<br />
Gefahrenquellen, die<br />
durch Verwitterung entstanden<br />
sind, schnellstens zu beseitigen.<br />
Deshalb freuen wir uns sehr,<br />
wenn sich viele Einwohner<br />
5
unserer und der Nachbargemeinde<br />
sowie viele Sponsoren<br />
beim Zampern beteiligen. In<br />
diesem Zusammenhang möchten<br />
sich alle Kinder und das<br />
Mitarbeiterteam der <strong>ASF</strong> Kita<br />
Groß-Luja bei allen, die uns im<br />
vergangenen Jahr finanziell<br />
oder mit Sachspenden unterstützten,<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
Martina Schuhmann- Kitaleiterin<br />
3.2. Porträt eines schreibenden<br />
Schülers<br />
Tobias besucht die 6. Klasse im<br />
Lausitzer Haus des Lernens in<br />
Spremberg.<br />
Er ist ein freundlicher<br />
und aufgeschlossener<br />
Junge. Bemerkenswert<br />
ist seine<br />
fantasiereiche<br />
Ausdrucksweise<br />
und Sprachbegabung,<br />
die sich in<br />
seinen Geschichten<br />
widerspiegelt.<br />
Seitdem er „richtig“<br />
schreiben<br />
kann, Lust und<br />
Laune verspürt,<br />
schreibt Tobias<br />
einfach drauf los. Geschichten<br />
von Abenteuern, das Leben in<br />
Burgen im Mittelalter und über<br />
Piraten fließen, wenn er genügend<br />
Zeit hat, nur so aus seiner<br />
Feder. Es bereitet ihm großen<br />
Spaß, in seiner Fantasie in<br />
6<br />
fremde Gegenden zu reisen und<br />
Abenteuer zu bestehen. Sein<br />
unstillbarer Drang, sein Allgemeinwissen<br />
anzuwenden, fördert<br />
in hohem Maße seine<br />
Kreativität beim Schreiben.<br />
Regelmäßig stellt Tobias seine<br />
neuesten Werke den Mitschülern<br />
im Unterricht vor. Motiviert<br />
durch die Anerkennung in der<br />
Klasse kann er es kaum erwarten,<br />
an seinen Schreibtisch<br />
zurückzukehren um weitere<br />
Geschichten entstehen zu lassen.<br />
Tobias ist auch sehr aktiv<br />
in der AG „Bücherwurm“.<br />
Dort entstand die Idee, gemein-<br />
sam ein Kinderbuch zu schreiben.<br />
Bei den wöchentlichen<br />
Treffen wurden Einzelpassagen<br />
vorgelesen und mit den anderen<br />
„Bücherwürmern“ besprochen.<br />
So entstand Stück für Stück ein<br />
Gemeinschaftswerk mit Kurzgeschichten<br />
für Kinder von Kin-
dern, welches die jungen<br />
Schriftsteller beim Tag der<br />
offenen Tür voller Stolz präsentierten<br />
und zum Kauf anboten.<br />
Der Erfolg gibt den Kindern<br />
Recht und so sitzen Tobias und<br />
seine anderen Schreibfreunde<br />
wieder an ihren Schreibtischen<br />
und schreiben fleißig an einer<br />
neuen Ausgabe.<br />
Hier eine kleine Kostprobe aus<br />
Tobias „Buch der Magie“<br />
Es war einmal ein Junge und<br />
der hieß: DER JUNGE OHNE<br />
NAMEN! Er ist 10 Jahre alt und<br />
wohnt in einer Hütte im Wald.<br />
Wisst ihr warum der Junge<br />
keinen Namen hat? Weil ein<br />
Buch ihm den Namen gestohlen<br />
hat, wie schon vielen Kindern<br />
vor ihm. So wurde es ihm<br />
erzählt. Und das Buch hieß<br />
“Das Buch der Magie“.<br />
Er hatte gehört, dass es eine<br />
Karte gibt, auf der der Weg<br />
zum Buch beschrieben ist.<br />
Allerdings war dieser Weg<br />
voller Gefahren, so dass nie<br />
jemand ihn gegangen ist. Am<br />
Ende dieses Weges liegt das<br />
Buch und wenn es ihm gelingt,<br />
es zu zerstören, bekommt<br />
jeder seinen Namen wieder………………..<br />
Andrea Danzig- Lehrerin LHL<br />
4. Rückblick und Ereignisse<br />
im Zeitraum Oktober bis Dezember<br />
2012<br />
4.1. 1. Spremberger Headis-<br />
Cup<br />
An einem Samstag im Oktober<br />
veranstaltete der Offene Jugendtreff<br />
des Albert-Schweitzer-<br />
Familienwerkes Brandenburg<br />
den 1. Spremberger Headis-<br />
Cup in der Turnhalle<br />
Puschkinplatz. Der Funsport<br />
Headis (Kopfballtischtennis) ist<br />
eine Mischung aus dem herkömmlichen<br />
Tischtennis und<br />
dem Kopfball beim Fußball. Die<br />
Regeln sind vergleichbar mit<br />
dem Regelwerk beim Tischtennis<br />
und von daher für jedermann<br />
nachvollziehbar.<br />
Am Vormittag spielten Kinder<br />
und Jugendliche unter 18 Jahre.<br />
Am Abend agierten Jugendliche<br />
ab 18 Jahre. Beide Turniere<br />
zeichneten sich durch ein volles<br />
Starterfeld mit jeweils 20 Teilnehmern<br />
aus. Weitere Anfragen<br />
mussten aufgrund des engen<br />
Zeitplanes abgewiesen werden.<br />
Diese Teilnehmerzahlen spre-<br />
7
chen für den konzeptionellen<br />
Ansatz bzw. für die Faszination<br />
an der Trendsportart „Headis“.<br />
In der Altersgruppe unter 18<br />
Jahre belegten Stefan Lönnig<br />
den 3. Platz, Charlie Maetschke<br />
den 2. Platz und Luc Meyer den<br />
1.Platz. In der Altersgruppe<br />
über 18 Jahre belegten Raik<br />
Herrmann den 3. Platz, Anna<br />
Lischke den 2. Platz und Stefan<br />
Oelmann den 1.Platz. Herzlichen<br />
Glückwunsch!!!<br />
Der Offene Jugendtreff wird<br />
auch in Zukunft weitere Turniere<br />
dieser Art ausrichten und Schritt<br />
für Schritt die Größe der Teilnehmerzahlen<br />
erhöhen. Headis<br />
ist in Spremberg angekommen<br />
und der Offene Jugendtreff wird<br />
die Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
dieser Randsportart<br />
durch verschiedene<br />
Turniere weiter vorantreiben. Im<br />
Jahr 2013 wird es erstmalig ein<br />
Outdoor-Headis-Turnier und<br />
den 2. Spremberger Headis-<br />
Cup geben.<br />
Herzlichen Dank an unsere<br />
Sponsoren<br />
8<br />
Vattenfall<br />
Sparkasse<br />
Erik Weber<br />
Börner Logistik<br />
Juno Bau<br />
Städtische Werke<br />
Antennenservice<br />
Terpe Bau<br />
Stadt Spremberg<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Familienwerk e.V.<br />
Sportpoint Spremberg<br />
Pureorange<br />
Team des Offenen Jugendtreffs<br />
4.2. <strong>ASF</strong> Kita Groß-Luja ist<br />
„Kita mit Biss“<br />
Ein neues Projekt beschäftigt<br />
die Kinder und Mitarbeiter der<br />
<strong>ASF</strong> Kita Groß-Luja: Diesmal<br />
geht es um unsere Zähne. Denn<br />
die wollen wir auf jeden Fall<br />
gesund halten! Wie das geht,<br />
haben wir hautnah beim Tag der<br />
Zahngesundheit im Bergschlösschen<br />
erlebt. Mit sehr viel<br />
Engagement bereiteten das<br />
Team des zahnärztlichen Diens-<br />
tes um Frau Dr. Jane Wolf<br />
sowie die Mitarbeiter des Berg-
schlösschens einen erlebnisreichen<br />
und sehr lehrreichen Tag<br />
vor, indem sie an vielen verschiedenen<br />
Stationen gemeinsam<br />
mit den Kindern der Zahngesundheit<br />
so richtig auf die<br />
Spur kommen konnten. So<br />
haben unsere Kinder bei einem<br />
Kurzfilm von „ Kalle, Klops und<br />
Karies“ erfahren, was man tun<br />
muss, um seine Zähne nicht in<br />
Gefahr zu bringen. Auch konnten<br />
sie bei Staffelspielen lernen,<br />
welche Lebensmittel für uns<br />
gesund sind und welche nicht.<br />
Danach stand im Cafe des<br />
Bergschlösschens ein gesundes<br />
schmackhaftes Büfett mit viel<br />
leckerem Gemüse für uns bereit.<br />
Sogar die Kieferorthopädin<br />
Frau Dr. Meister war vor Ort und<br />
erklärte den Kindern u.a. wozu<br />
eine Zahnspange dient. Und<br />
wer wollte, konnte sich auch<br />
schon mal einen Abdruck machen<br />
lassen. Es gab auch<br />
einige andere Stationen, an<br />
denen sich unsere Kinder zum<br />
Thema Zahngesundheit informieren<br />
und selbst aktiv werden<br />
konnten.<br />
Kürzlich besuchte uns nun Frau<br />
Dr. Wolf in unserer Kita bei<br />
einem Elternabend und bescheinigte<br />
uns, dass wir in<br />
punkto Zahngesundheit auf dem<br />
richtigen Weg sind<br />
und uns stolz „ Kita<br />
mit Biss“ nennen<br />
können. Sie informierte<br />
die Eltern<br />
darüber, dass auch<br />
sie dazu einen<br />
wichtigen Beitrag<br />
leisten indem sie<br />
dafür sorgen, dass<br />
der Vormittag in der<br />
Kita zuckerfrei<br />
gestaltet wird und<br />
jedes Kind ein<br />
gesundes und<br />
ausgewogenes Frühstück von<br />
zu Hause mitbringt. Gemeinsam<br />
mit Sabine Schütze, die als<br />
gelernte Zahnarzthelferin zur<br />
Zeit bei uns ein Jahr lang den<br />
Bundesfreiwilligendienst absolviert,<br />
führen die Kinder ihr<br />
„Zahnprojekt“ weiter und werden<br />
ihr vorhandenes Wissen anwenden<br />
und erweitern. Mit<br />
Unterstützung des zahnärztlichen<br />
Dienstes konnten wir ein<br />
Rollenspiel organisieren, bei<br />
dem unsere Kinder mit echten<br />
Utensilien selbst in die Rolle des<br />
Zahnarztes oder des Patienten<br />
9
geschlüpft sind. Das hat großen<br />
Spaß gemacht!<br />
Ein großes Dankeschön möchten<br />
wir auf diesem Weg dem<br />
Team des zahnärztlichen Dienstes<br />
für die große Bereicherung<br />
und Unterstützung unseres<br />
neuen Kitaprojektes sagen und<br />
unsere Vorschulkinder freuen<br />
sich schon sehr darauf, bald<br />
nach Forst zu fahren, um uns<br />
bei Frau Dr. Wolf eine echte<br />
Zahnarztpraxis anzuschauen.<br />
Martina Schuhmann Kitaleiterin<br />
4.3. „Kinder können Feuer<br />
machen“<br />
Wie bereits in den letzten zwei<br />
Jahren hieß es in der Oktoberferienwoche<br />
„Kinder können<br />
Feuer machen“ im<br />
Familienzentrum<br />
Grießen. Zwanzig<br />
Mädchen und<br />
Jungen aus dem<br />
Landkreis Spree-<br />
Neiße und dem<br />
Landkreis Oder-<br />
Spree lernten in<br />
diesem Zeitraum<br />
den richtigen<br />
Umgang mit<br />
Streichhölzern<br />
und Feuerzeugen,<br />
ebenso wie sie<br />
Kerzen und kleine<br />
Feuer entzünden. Sie haben<br />
sich mit Brandschutzbestimmungen<br />
befasst und damit, wie<br />
man ein Feuer bewacht, es<br />
beherrscht und wieder löscht.<br />
10<br />
Wie in den letzen beiden Jahren,<br />
mussten die Kinder gleich<br />
zu Beginn und noch einmal am<br />
Ende ein Bild zum Thema Feuer<br />
malen. In den Darstellungen am<br />
Anfang wurde oft das „böse“<br />
Feuer, beispielsweise in Gestalt<br />
brennender Häuser, gemalt,<br />
doch auf den Zeichnungen am<br />
Ende des Camps erlebten wir<br />
das „gute“ Feuer, das unter<br />
anderem Wärme und eine heimelnde<br />
Atmosphäre in Form<br />
von Kerzen spendet.<br />
Höhepunkt war dann eine Demonstration<br />
des Gelernten vor<br />
den Eltern, Großeltern und<br />
Freunden, die zum abschließenden<br />
Feuerfest den Weg ins<br />
Zentrum genommen haben.<br />
Dass die Kinder in dem einwöchigen<br />
Camp tatsächlich eine<br />
Menge gelernt haben, konnten<br />
sie am Freitagnachmittag unter<br />
Beweis stellen.
Vor sich haben die Jungen und<br />
Mädchen eine kleine Pyramide<br />
aus Holz, Silberpapier, Streichhölzer,<br />
einen Würfel Grillanzünder,<br />
ein paar Steine und eine<br />
leere Büchse. Die Pyramiden<br />
wurden von ihnen selbst gebastelt,<br />
einzig zu dem Zweck, sie<br />
nun niederzubrennen.<br />
Bevor das passiert, mussten die<br />
Mädchen und Jungen aber noch<br />
einige Tests absolvieren, z.B.<br />
ob der Abstand zwischen den<br />
einzelnen Feuerstellen groß<br />
genug ist, aus welcher Richtung<br />
der Wind weht und ob Wasser<br />
und andere Löschmöglichkeiten<br />
vor Ort sind. Manuela Schroeter<br />
vom Albert-Schweitzer-<br />
Familienwerk in Spremberg, das<br />
das Feriencamp gemeinsam mit<br />
Kathrin Jente aus dem Gubener<br />
„Haus der Familie“ veranstaltet,<br />
schaut ganz genau hin, ob die<br />
Kinder diese Tests auch gewissenhaft<br />
ausführen.<br />
Anschließend entzündeten sie<br />
ihren „Vulkan“ und erklärten<br />
dabei den Besuchern jeden<br />
Schritt. Alle schauten fasziniert<br />
zu, bis am Ende der Arbeitsplatz<br />
wieder gründlich aufgeräumt<br />
wurde, vom Feuermachen keine<br />
Spur!<br />
Neben den Einheiten zum Thema<br />
Feuer blieb aber auch Zeit<br />
für weitere Erlebnisse – schließlich<br />
war ja Ferienzeit. Ein Besuch<br />
eines Reiterhofes in<br />
Deulowitz gehörte ebenso<br />
dazu, wie eine Nachtwanderung<br />
und ein Abstecher zum Naturlehrpfad<br />
in Grießen selbst.<br />
Manuela Schroeter- Familientreffpunkt<br />
Groß Schacksdorf<br />
4.4. Elterncafe’ im „Hummelnest“<br />
Am ersten Montag im Monat<br />
treffen sich Eltern und Kinder<br />
gemeinsam im Elterncafe’.<br />
In Vorbereitung auf das Weihnachtsfest<br />
und die Wunschzettel<br />
der Kinder veranstalteten wir<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Spielnachmittag.<br />
Im Angebot waren Würfel-<br />
Rätsel- Dominospiele, viele<br />
Kinder- und Märchenbücher, die<br />
ausprobiert und als Wunsch<br />
11
auch beim Weihnachtsmann<br />
bestellt werden konnten.<br />
Weitere Themen sind Kinderkrankheiten,<br />
Kinderapotheke-<br />
alternative Hausmittel,<br />
Sonnenschutz, Fingerspiele und<br />
Reime, gemeinsames Kochen<br />
und Backen.<br />
Eröffnet wurde das Elterncafe’<br />
mit dem Projekt Sprache und<br />
Integration für Kinder von 0-3<br />
Jahren in Kindertagesstätten.<br />
Simone Münchow- Kitaleiterin<br />
4.5. Gütesiegel für <strong>ASF</strong> Hort"<br />
Kinderwelt" in Sellessen/<br />
Haidemühl<br />
Der <strong>ASF</strong> Hort " Kinderwelt" in<br />
Sellessen / Haidemühl hat sich<br />
einer detaillierten Überprüfung<br />
der pädagogischen Qualität<br />
unterzogen. Aufgrund dieser<br />
Qualitätsüberprüfung wurde das<br />
DEUTSCHE KINDERGARTEN<br />
GÜTESIEGEL verliehen.<br />
Freude herrscht bei den Erzieherinnen<br />
sowie bei den Kindern<br />
im <strong>ASF</strong> Hort " Kinderwelt".<br />
Michael Kunz von der EduCert<br />
12<br />
GmbH aus Berlin, einem Kooperationsinstitut<br />
der Freien Universität<br />
Berlin, hat ihnen das Deutsche<br />
Kindergarten- Gütesiegel<br />
überreicht. Der Hort überzeugt<br />
mit seinen Qualitätsansprüchen<br />
und zeichnet sich somit durch<br />
hervorragende pädagogische<br />
Arbeit aus.<br />
Regina Funke- Hortleiterin<br />
4.6. Abschied vom <strong>ASF</strong> Hort<br />
„ Kinderwelt“ in Sellessen /<br />
Haidemühl<br />
Am letzten Schultag vor den<br />
Sommerferien gab es für die<br />
Hortkinder des <strong>ASF</strong> Hortes „<br />
Kinderwelt“ in Sellessen/<br />
Haidemühl nicht nur die lang<br />
ersehnten Zeugnisse, sondern<br />
auch einen Abschied von unserer<br />
Horterzieherin Bärbel<br />
Schildbach.<br />
Mit einem Blümchen und einem<br />
Geschenk bedankten sich die<br />
Mitarbeiter und Kinder für 7<br />
Jahre Hortarbeit und die Leitung<br />
der Arbeitsgemeinschaft „<br />
Kochen und Backen“.
Wir wünschen Frau Schildbach<br />
alles Gute, viel Gesundheit und<br />
einen wohlverdienten Ruhestand.<br />
Regina Funke- Hortleiterin<br />
4.7. Spiel und Spaß bei den<br />
flexiblen Hilfen- ein Erlebnis<br />
für die ganze Familie<br />
Große Freude kam auf, als die<br />
Familienhelferinnen zum<br />
Kindertobetag vom Kinderland<br />
Böhm in Cottbus am 17.11.2012<br />
einluden. Für 16 Familien wurde<br />
ein spannender und erlebnisreicher<br />
Nachmittag gestaltet. Die<br />
Eltern konnten ihre Kinder bei<br />
verschiedenen Geschicklichkeitsübungen<br />
beobachten und<br />
mit ihnen in Wettstreit treten.<br />
Der Indoorspielplatz bot viele<br />
große und kleine Attraktionen<br />
wie z. B. Riesenrutschen, Kletterwände<br />
und Hüpfburgen. Für<br />
die Jüngsten gab es Gelegenheit<br />
zum krabbeln, erkunden<br />
und forschen. Die Eltern hatten<br />
die Möglichkeit, sich bei einem<br />
Kaffee etwas zurückzuziehen<br />
und untereinander Gespräche<br />
zu führen. Für alle Familien war<br />
es ein großes Erlebnis gemeinsame<br />
Zeit zu verbringen und<br />
Neues über sich und die anderen<br />
zu erfahren.<br />
Team der flexiblen Hilfen<br />
Aktion:<br />
Meine Spende für<br />
das <strong>ASF</strong><br />
Bitte um einen Sende zur finanziellen<br />
Unterstützung der<br />
Tafelweihnachtsfeiern für Bedürftige.<br />
So wie jedes Jahr beginnt im<br />
Dezember für viele Familien und<br />
Kinder die gemütliche Adventszeit.<br />
In den Familien wird zum<br />
1.Advent die Wohnung geschmückt,<br />
der Duft der ersten<br />
selbstgebackenen Plätzchen<br />
kommt aus dem Ofen und Mama<br />
und Papa erinnern die Kinder<br />
an ihren Wunschzettel.<br />
Es gibt aber auch Eltern, die<br />
nicht mit solcher Freude an<br />
Weihnachten denken. Die überlegen,<br />
wie sie mit dem wenigen<br />
Geld das sie zur Verfügung<br />
haben, auch in diesem Jahr ein<br />
schönes Weihnachtsfest vorbereiten<br />
können.<br />
In den Tafelprojekten des <strong>ASF</strong><br />
ist es zur jährlichen Tradition<br />
13
geworden, gerade diesen Menschen<br />
zur Weihnachtszeit eine<br />
besondere Freude zu bereiten.<br />
In allen Tafeln des <strong>ASF</strong> wird für<br />
die Klienten ein großer Tisch mit<br />
weihnachtlichem Backwerk,<br />
Kerzen und Tannenzweigen<br />
gedeckt. Es riecht nach Zimt<br />
und Kaffee. Es gibt ein buntes<br />
Programm für groß und klein,<br />
Geschenke für alle, sowie Kaffee<br />
und Kuchen und einen<br />
kleinen Imbiss zum Abend.<br />
Jedes Jahr bedanken sich die<br />
Besucher dieser Weihnachtsfeier<br />
für diesen wunderschönen<br />
Nachmittag.<br />
Liebe Leser, liebe Sponsoren<br />
und liebe Freunde des <strong>ASF</strong><br />
wenn sie die Weihnachtfeier für<br />
Bedürftige unterstützen möchten,<br />
dann spenden Sie mit dem<br />
beigelegten Einzahlungsbeleg<br />
für die Tafelprojekte des <strong>ASF</strong>.<br />
Herzlichen Dank.<br />
14<br />
Wir sagen Danke!!!<br />
Agraland GmbH<br />
Aueroxenreservat Spreeaue<br />
GmbH<br />
Autohaus Klapper<br />
Bäckerei & Konditorei Meißner<br />
GbR<br />
Bäckerei Bubner e.K.<br />
Bäckerei Ermer<br />
Bäckerei Götze Neupetershain<br />
Bäckerei Jörg Eggers<br />
Bäckerei Winter<br />
Bäckerjunge Schulze & Landschreiber<br />
Börner Transporte<br />
Brücken Apotheke Lübben<br />
Cordula Jühlke<br />
Carl- Thiem- Klinikum Cottbus<br />
gGmbH<br />
Carola Däumlich<br />
Claudia Bennewitz<br />
Confiserie Felicitas<br />
Dipl.Med. Elke Muschiol<br />
Dirk Rossmann GmbH VKST 422<br />
Elfriede und Peter Teschner<br />
Erik Weber Wohnimmobilien-<br />
GmbH<br />
Erna Schenkel<br />
Gemeinschaftspraxis Kraatz<br />
Günter Seifel<br />
Golßener und mago Vertriebs<br />
oHG<br />
Ilona Block<br />
Kirchhoff`s Backshop Leuthen<br />
Kunella Feinkost GmbH<br />
Landbäckerei Kathrin Schulze<br />
Landwirte & Dienstleistungs GmbH<br />
Proschim<br />
Lidzba Reinigungsgesellschaft mbH<br />
LTS GmbH Bereich Spremberg<br />
Mattern- Handels GmbH
Mios Großhandel GmbH<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
Potsdam<br />
Neusch Bau GmbH<br />
ProVela GmbH Türkendorf<br />
Rabe Spreewälder Konserven GmbH<br />
& -Co.<br />
Raiffeisen- Handels- und Dienstleitungsgenossenschaft<br />
Spremberg eG<br />
Rechtsanwältin Diana Timpe<br />
Siegmund Kastner<br />
Sparkasse Spree- Neiße<br />
Stadt- Apotheke Spremberg<br />
Städtische Werke<br />
Stadt- und Überlandwerke GmbH<br />
Lübben<br />
Steffen Petsch<br />
Terpe Bau GmbH<br />
Volksbank Spremberg<br />
5. Wir gratulieren!!!<br />
Wir gratulieren allen Geburtstagskindern<br />
im Zeitraum Oktober<br />
bis Dezember 2012 recht<br />
herzlich zu ihrem Ehrentag<br />
und wünschen allen Jubilaren<br />
beste Gesundheit, Lebensfreude<br />
und viel Schwung im<br />
neuen Lebensjahr.<br />
Ines Schulz<br />
Elke Bode<br />
Elvira Bindl<br />
Monika Kellner<br />
Sandy Reinsch<br />
Liselotte Janke<br />
Brigitte Huth<br />
Monika Scheer<br />
Kerstin Bitzka<br />
Manuela Schroeter<br />
Cordula Jülke<br />
Andrea Schutza<br />
Karin Feier<br />
Ute Schenk<br />
Anja Jansen<br />
Karin Labitzke<br />
Daniela Drescher<br />
Monika Jando<br />
Yvonne Bosdorf<br />
Patricia Bogusch<br />
Katja Kochta<br />
Dr. Holger Wahl<br />
Dora Jank<br />
Monika Schwarz<br />
Kornelia Wille<br />
Regine Schulze<br />
Regina Funke<br />
Ronny Noack<br />
Tatjana Rambow<br />
Helga Pietkiewicz<br />
15
Heft Nr. 21<br />
Herausgeber Albert-Schweitzer-Familienwerk<br />
Brandenburg e. V.<br />
Bergstraße 18, 03130 Spremberg<br />
Redaktion: Manuela Krawietz<br />
Dr.sc.phil Holger Wahl<br />
Auflage: 600 Exemplare<br />
Fotos Mitarbeiter des <strong>ASF</strong><br />
Druck: Druckerei Behindertenverband Spremberg<br />
Lageskizze <strong>ASF</strong>-Familienzentrum Bergstraße 18, 03130 Spremberg<br />
16<br />
Cottbus<br />
Drebkauer Str.<br />
B96 Berliner Straße Karl-Marx-Str.<br />
Spree<br />
B97/156 Hoyersw. Str. Dresdener Str.<br />
Bergstraße<br />
Westb-str. Lassowb. Mittelstr.<br />
Schwimmhalle<br />
Schwarze Pumpe<br />
Hoyerswerda<br />
S p r e m b e r g<br />
<strong>ASF</strong><br />
Pfortenplatz<br />
Lange Str.<br />
Busbahnhof<br />
Georgenstr. Weskower Allee<br />
CCS<br />
Marktplatz<br />
Geschw.-Scholl-Str. Kant-Str.<br />
Trattendorf<br />
Sellessen<br />
Forster Landstraße<br />
Bahnhofstr.<br />
Schloß<br />
Muskauer Str.<br />
Forst<br />
Bad<br />
Muskau<br />
Bahnhof