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True Storage Concept - Hitachi Data Systems

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März 2008<br />

Das Kunden-Magazin von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>


<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> implementiert<br />

mehr umweltfreundliche Rechenzentren<br />

mithilfe neuer Technologien und Services<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> reduziert Stromverbrauch,<br />

Kühlung und Verbrauchskosten<br />

im Rechenzentrum entsprechend<br />

den geltenden Umweltrichtlinien<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> entwickelt, produziert<br />

und unterstützt eine umweltfreundliche<br />

Speicherinfrastruktur über den gesamten<br />

Produktlebenszyklus hinaus – bis<br />

hin zur ökologisch bewussten Entsorgung<br />

Mit sozialer Verantwortung<br />

tragen wir dazu bei, die<br />

Welt ein bisschen schöner<br />

zu machen!<br />

Umweltfreundliche Speicherlösungen<br />

Mehr Infos unter: www.hds.com/green


Editorial<br />

PATRICK D. COWDEN<br />

General Manager<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> GmbH<br />

Dear Reader,<br />

ich freue mich, in dieser Ausgabe unseres Kundenmagazins die Grundwerte „Inspire the Next“<br />

in Hinblick auf „grüne Technologien“ weiter mit Leben zu füllen. Technologieinnovation zum<br />

Wohle der Gesellschaft ist fest in der Unternehmensphilosophie von <strong>Hitachi</strong> verankert. Wir<br />

investieren, um kritische Bereiche, die auch im Zuge des Klimawandels an Bedeutung ge-<br />

winnen, ganzheitlich adressieren zu können.<br />

Ein Ruck ging im vergangenen Jahr durch deutsche Rechenzentren: Die Botschaft<br />

des aktuellen UN-Klimaberichts, der Klimawandel sei nur durch eine sofortige Umkehr alter<br />

Gewohnheiten aufzuhalten, ist in den Unternehmen angekommen.<br />

Der Energiebedarf von Rechenzentren wächst jährlich um etwa sieben Prozent – bei<br />

steigender Tendenz. Speicherressourcen nehmen dabei rund ein Viertel des Verbrauchs ein,<br />

wobei auch hier mit einem weiteren Wachstum zu rechnen ist. Schon jetzt stoßen Rechen-<br />

zentren in den Ballungszentren an ihre Grenzen – sowohl was Platz, als auch was Strom und<br />

Kühlung anbelangt. An diesem Punkt sind <strong>Storage</strong>-Hersteller gefordert, ihre Lösungen so<br />

auszurichten, dass Rechenzentren nicht weiter zu Energieschleudern mutieren.<br />

Höhere Leistung und mehr Speicher auf wenig Platz bei gleichzeitig niedrigerem Energie-<br />

verbrauch sind für <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> zentrale Konstruktionsprinzipien. Diesen entsprechen<br />

wir mit unseren Services Oriented <strong>Storage</strong> Solutions (SOSS), die Unternehmen dabei helfen,<br />

Speicher flexibel einzusetzen und zu verwalten. Das Herzstück dieser Services ist die Virtuali-<br />

sierung. Indem Speicherplatz unternehmensweit jederzeit dort genützt werden kann, wo er<br />

gerade gebraucht wird, ist garantiert, dass Geräte nicht bei vollem Energieverbrauch nur halb<br />

ausgelastet sind. Somit bleiben Energie- und Kostenbilanzen im „grünen Bereich“.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> steht für Effizienz und Flexibilität. Als neuer General Manager in<br />

Deutschland ist es mir wichtig, Sie bei der Umsetzung Ihrer „grünen“ Strategien zu unterstützen.<br />

Denn Ihre Speicherstruktur kann Ihnen helfen, gesetzliche Richtlinien zum Klimaschutz einzuhal-<br />

ten und die Leistungen Ihrer Geschäftsprozesse zu optimieren, ohne dass dafür ein Gros an Res-<br />

sourcen investiert werden muss. Wir möchten Ihnen aufzeigen, wie sich mit einfachen Mitteln Spei-<br />

cher sinnvoll und effizient am Unternehmensbedarf ausrichten lässt. Denn IT muss nicht komplex<br />

sein. Wie das im Einzelnen funktioniert? Lesen Sie doch einfach die Beiträge unseres Magazins.<br />

Ich wünsche viel Spaß dabei und vor allem viel Erfolg bei der Umsetzung – oder, wie die<br />

Japaner sagen „Itte mairimasu“.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008


Inhalt<br />

Thema<br />

Editorial 3<br />

Speicher in Zeiten des 6<br />

Klimawandels<br />

<strong>Storage</strong>-Trends 2008<br />

Wie ressourceneffizient ist 9<br />

die Informationsgesellschaft?<br />

Auch das Internet hat einen<br />

Rucksack<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Green IT: 12<br />

Mehr als nur Strom sparen<br />

Energieeffizienz im Rechenzentrum<br />

Mehr Service und 14<br />

Kosteneffektivität bei<br />

der Datenspeicherung<br />

Mit SOSS bietet <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong><br />

<strong>Systems</strong> Services-orientierte<br />

Datenhaltung


Technologie Anwenderberichte Trends<br />

Speicher ohne Grenzen 17<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> baut sein<br />

Angebot im Bereich Network<br />

Attached <strong>Storage</strong> (NAS) aus<br />

Wenn Daten zu Infor- 19<br />

mationen werden<br />

Auf zu neuen Welten –<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> bringt<br />

eine <strong>Storage</strong>-übergreifende<br />

Suchfunktion<br />

Speicher – einfach, 21<br />

schnell, bezahlbar<br />

<strong>Hitachi</strong>s Lösung für den kleinen<br />

Mittelstand<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Helsana 24<br />

Versicherungen AG<br />

Helsana beugt vor:<br />

Disaster Recovery mit <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>-Lösungen<br />

Mit großen Schritten 27<br />

zum Erfolg<br />

Deichmann setzt auf <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> für unternehmenskritische<br />

Daten<br />

Grün dank Geysir & Co. 30<br />

<strong>Hitachi</strong>-Speicher für <strong>Data</strong> Íslandia,<br />

das ökologischste Rechenzentrum<br />

der Welt<br />

MONOZUKURI für 33<br />

eine umweltverträgliche<br />

Gesellschaft<br />

Emissionsneutral bis 2015 –<br />

die Umweltinitiativen des<br />

<strong>Hitachi</strong>-Konzerns<br />

Impressum 35


Thema<br />

Speicher in Zeiten des Klimawandels<br />

HU YOSHIDA, CTO von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>,<br />

über die <strong>Storage</strong>-Trends 2008<br />

H U YOSHIDA<br />

Vice President and Chief<br />

Technology Officer<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

Harte Zeiten für Rechenzentrumsbetreiber. Zu ihrer ständigen Sorge, mit<br />

weniger Ressourcen mehr Leistung erbringen zu müssen, hat sich eine weitere<br />

dazugesellt: Viele Rechenzentren stoßen in absehbarer Zeit an ihre Kapazitätsgrenzen<br />

– sowohl was Platz als auch Energieverbrauch anbelangt.<br />

Es ist nicht mehr vertret-<br />

bar, dass Rechenzentren<br />

ihre Hardware immer nur<br />

um neue Gerätschaften<br />

aufstocken. Viel besser<br />

wäre es doch, mittels modernster,<br />

energieeffizienter<br />

Technologien den steigenden<br />

Bedürfnissen bei<br />

der Datenspeicherung<br />

gerecht zu werden. Dies<br />

spart nicht nur Kosten,<br />

sondern löst auch zu einem<br />

gewissen Teil das<br />

Raumproblem, das viele<br />

Großunternehmen belas-<br />

tet. Das Speicherjahr<br />

2008 steht ganz unter<br />

dem Eindruck ökologi-<br />

scher und ökonomischer<br />

Aspekte.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

1 2<br />

Schärfere Regeln zum<br />

CO 2-Ausstoß<br />

Das gesteigerte Bewusstsein in Bezug<br />

auf den Klimawandel hat zunehmend<br />

in gesetzlichen Regelungen zum CO 2-<br />

Ausstoß seinen Niederschlag gefunden.<br />

Ein Teil der Emissionen ist auf den<br />

hohen Strombedarf zurückzuführen –<br />

und davon schlucken Computer- und<br />

Netzwerke sowie Speichersysteme in<br />

den Rechenzentren einen erheblichen<br />

Anteil. London und New York sind nur<br />

zwei Beispiele für Mega Cities, die fast<br />

am Ende ihrer Stromkapazitäten<br />

angelangt sind und Rechenzentren<br />

auslagern müssen.<br />

Das verlangt nach Verbesserungen<br />

der IT-Einrichtungen und<br />

Investitionen in grüne Technologien.<br />

Vermeidung von ineffizientem<br />

Speicher<br />

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem<br />

„grünen“, energieeffizienten Re-<br />

chenzentrum besteht darin, aufzuspüren,<br />

wo sich im Unternehmen die<br />

„Energiefresser“ verstecken. Speichersysteme<br />

sind dann ineffizient, wenn<br />

sie zu gering ausgelastet, Daten mehrfach<br />

und somit redundant abgelegt<br />

und die Zugriffsgeschwindigkeiten zu<br />

langsam sind. Die heutige Speicherausnutzung<br />

liegt zwischen 30 und<br />

70 %. Doch unausgelastete Speichersysteme<br />

verbrauchen sinnlos Energie<br />

und geben unnötig Wärme ab. Als<br />

Folge der Datenflut, immer mehr von<br />

denselben, alten Speicherarchitekturen<br />

zuzukaufen, löst diese Probleme nicht.<br />

Eher lässt sich diese Ressourcenverschwendung<br />

durch eine sinnvolle<br />

Konsolidierung umgehen.<br />

Gefragt sind vor allem neue<br />

Speichertechnologien, die in punkto<br />

Performance, Konnektivität und<br />

Kapazität flexibel skalierbar sind<br />

und über Eigenschaften wie Multi-<br />

Protokoll-Fähigkeit, übergreifende<br />

Suchfunktionen bei heterogenen<br />

Speicherarrays sowie zentrales<br />

Management und entsprechende<br />

Sicherheitsvorrichtungen verfügen.


3 4 5 >>><br />

Controller-basierte<br />

Virtualisierung<br />

Virtualisierung ist und bleibt auch<br />

2008 ein wichtiger Trend. Um die Auslastung<br />

der Speichersysteme zu optimieren,<br />

ist die Controller-basierte Virtualisierung<br />

der am besten geeignete<br />

Ansatz. Diese nutzt die zahlreichen<br />

Funktionen der Steuereinheit und<br />

verbessert so die Arbeitsweise von<br />

Legacy Speicher-Arrays. Der Controller<br />

kann virtuelle Speicherpools sowohl<br />

aus internem Speicher als auch aus<br />

externem Speicher, darunter Speichersysteme<br />

von Drittanbietern, bilden. Die<br />

Anwendung und der eigentliche Speicher<br />

sind völlig unabhängig von der Virtualisierungstechnologie.<br />

Zudem wird<br />

die Lebensdauer vorhandener und älterer<br />

Speichersysteme verlängert, da<br />

diese direkt in den virtuellen Speicherpool<br />

aufgenommen werden können.<br />

Bei diesem Virtualisierungsansatz<br />

wird die vorhandene Hardware<br />

optimal ausgenutzt, wodurch sich die<br />

Energiebilanz des Rechenzentrums<br />

reduziert.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Thin Provisioning<br />

Mit dynamischem Thin Provisioning<br />

können Unternehmen ihren Speicherbedarf<br />

flexibel und nach aktuellem Bedarf<br />

ausrichten. Der Administrator stellt<br />

hier der Applikation virtuell mehr Speicherplatz<br />

zur Verfügung als sie zu diesem<br />

Zeitpunkt benötigt. Der zusätzliche<br />

physikalische Plattenspeicher<br />

wird erst dann bereitgestellt, kurz bevor<br />

die Speicherressourcen erschöpft<br />

sind. So können Speicherkapazitäten<br />

voll genutzt und bei Bedarf während<br />

des laufenden Betriebes bereitgestellt<br />

werden.<br />

Es bleiben also keine Laufwerke<br />

mehr ungenutzt, die unnötig Energie<br />

konsumieren, was sich nicht nur in<br />

der CO 2-Bilanz, sondern auch im<br />

Unternehmens-Etat bemerkbar<br />

macht.<br />

Services-orientiertes<br />

Speichern<br />

Speicher soll nach dem jeweiligen<br />

Unternehmensbedarf zur Verfügung<br />

stehen und verrechnet werden. Bei<br />

der Services-orientierten Bereitstellung<br />

von Speicher werden Ressourcen<br />

und Funktionalitäten direkt und flexibel<br />

an den Bedarf des jeweiligen Ge-<br />

schäftsbereichs im Unternehmen gekoppelt.<br />

Ein Virtualisierungs-Layer in<br />

der Steuereinheit ermöglicht es anderen<br />

Speichersystemen, ihre Services<br />

wie beispielsweise globaler Cache,<br />

Distance Replication, Tiered <strong>Storage</strong><br />

und Thin Provisioning zu nutzen. Dadurch<br />

können Anwendungen Informationen<br />

teilen und Services gemeinsam<br />

nutzen.<br />

Unternehmen sind so in der<br />

Lage, die zur Verfügung stehenden<br />

Ressourcen optimal zu nutzen, den<br />

Energieverbrauch herunterzuschrauben<br />

und die Kosten für Speicher zu<br />

minimieren. <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

wird diesem Trend mit seinen Mitte<br />

2007 annoncierten Services Oriented<br />

<strong>Storage</strong> Solutions (SOSS) gerecht.<br />

7


6 7 8<br />

Konvergenz von Content-,<br />

File- und Block-basierten<br />

Speicherservices<br />

Im Zuge einer angestrebten höheren<br />

Energieeffizienz wird es anstelle von<br />

separaten Speichersystemen für Content-,<br />

File- und Block-basierten Speicher<br />

zur Konvergenz der Datentypen<br />

in einer gemeinsamen Virtualisierungsplattform<br />

kommen. Hochverfügbare<br />

Cluster von Content- und File-Servern<br />

nutzen dann eine gemeinsame Virtu-<br />

alisierungs-Plattform auf Blockebene,<br />

die zentral verwaltet wird.<br />

So können Content- oder File-<br />

Server gemeinsame Block-Services<br />

wie Replikation über große Distanzen,<br />

Thin Provisioning oder Virtualisierung<br />

heterogener Speichersysteme<br />

wirkungsvoll nutzen.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Archivierung<br />

Eine effektive Nutzung der Speicherlandschaft<br />

bedingt auch, dass Daten<br />

früher im Archiv landen. Vor allem<br />

auch, weil die Menge an unstrukturierten<br />

Daten weiter massiv zunimmt.<br />

Dadurch steigt der Bedarf an neuartigen<br />

Archivierungssystemen, die auf<br />

Petabyte-Ebene skalieren und Inhalte<br />

über verschiedene Datentypen und<br />

-pools auffindbar machen.<br />

Die Archivierungsplattform<br />

<strong>Hitachi</strong> Content Archive Plattform<br />

(HCAP) beispielsweise basiert auf<br />

Erfahrungen aus dem Archivwesen<br />

und dem Records-Management<br />

und kann Compliance-Vorgaben<br />

befolgen. Sie bietet eine richtlinienbasierte,<br />

objektorientierte Lösung,<br />

die den Zugriff und den Abruf von<br />

unterschiedlichen Typen von Inhal-<br />

ten für ein breites Spektrum von<br />

Anwendungen ermöglicht.<br />

Daten-Deduplikation<br />

Um Daten-Deduplikation kommt 2008<br />

kein Backup-Hersteller herum. Mittels<br />

Deduplikation lässt sich das Volumen<br />

des Datenstroms für Backup-Daten<br />

um das 20- bis 30-fache reduzieren.<br />

So passen mehr Daten auf Disks, mehr<br />

Disks in Racks und mehr Racks ins<br />

Rechenzentrum. Bei gleicher Datenmenge<br />

ist weniger Kühlleistung und<br />

dadurch weniger Energieverbrauch<br />

nötig. Weitere Formen der Deduplikation<br />

wie Single-Instant-Store für Archi-<br />

vierung und Copy-on-Write für Snapshots<br />

werden zukünftig verstärkt ein-<br />

gesetzt.<br />

Die damit verbundene Kostenreduzierung<br />

macht das Speichern auf<br />

Platten zur bezahlbaren Alternative<br />

zu Tape – mit den Vorteilen der höhe-<br />

ren Zuverlässigkeit, Hochverfügbarkeit<br />

und Geschwindigkeit.


Thema<br />

Wie ressourceneffizient ist<br />

die Informationsgesellschaft?<br />

Auch das Internet hat einen Rucksack<br />

Innovationen in der Informationsgesellschaft breiten sich<br />

mit zunehmender Geschwindigkeit aus, und das im globalen<br />

Maßstab. 2007 nutzten 1,3 Mrd. Menschen weltweit das<br />

Internet – jeder fünfte Bewohner der Welt, und damit fast<br />

3,5 Mal so viele wie noch 2000.<br />

In Märkten mit bisher niedriger Nutzung ist das stärkste pro-<br />

zentuale Wachstum – vor allem in Afrika und dem Nahen<br />

Osten. Und zwei von fünf Internetnutzern finden sich mittlerweile<br />

in Asien.<br />

Nicht nur die Nutzerzahlen steigen, auch neue Anwen-<br />

dungen mit steigendem Speicher- und Bandbreitenbedarf<br />

setzen sich immer schneller durch.<br />

Nach einer Statistik von comScore<br />

schauten im September 2007 75 % der<br />

Internetbenutzer in den USA mindestens<br />

drei Stunden lang Internetvideos,<br />

verteilt auf 68 Videos mit einer durchschnittlichen<br />

Länge von 2,7 Minuten. Laut Startup Review<br />

war die Videoseite youtube.com die am schnellsten wach-<br />

Primäre Effekte Durch Infrastruktur und Geräte<br />

Umwelteffekte<br />

Rohstoff<br />

Gewinnung<br />

Infrastruktur<br />

Produktion<br />

Infrastruktur<br />

Installation<br />

Internet<br />

Nutzung<br />

Elektroschrott<br />

Abfälle<br />

Sekundäre Effekte Durch IKT-Anwendungen<br />

Sekundäre Effekte<br />

Umwelteffekte<br />

Abbildung 1 · Lebenszyklusweite Umweltwirkungen des Internet<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

sende Internetseite der Geschichte – auch weil sie mit als erste<br />

die Herausforderungen einer benutzerfreundlichen Oberfläche<br />

und hinreichenden Speicherplatz zum Austausch<br />

von Videodateien im Netz bot. Neue Anwendungsmöglichkeiten,<br />

z. B. Kameras in Mobilfunkgeräten und das mobile<br />

Internet werden zu weiterem Wachstum der Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Zukunft führen.<br />

IKT und die sich dahinter verbergende Infrastruktur<br />

wird gemeinhin nicht mit signifikanten Umwelteinwirkungen<br />

assoziiert. Es herrscht vielmehr die Annahme vor,<br />

dass neue Kommunikationsmedien genauso virtuell sind<br />

wie ihre Inhalte. Anwendungen wie Videokonferenzen,<br />

„Netmeetings“ und Online-Shopping sollen sogar eine<br />

nachhaltigere und weniger ressourcenintensive Lebens-<br />

Änderungen der Konsummuster<br />

neue Gewohnheiten<br />

Rebound-Effekte<br />

MICHAEL KUHNDT<br />

Geschäftsführer<br />

UNEP/Wuppertal<br />

Institute Collaborating Centre<br />

on Sustainable Consumption<br />

and Production (CSCP)


weise ermöglichen. Allerdings zeichnen sich einhergehend<br />

mit dem steigenden Anteil von „virtuellen“ Dienstleistungen<br />

an der gesamtwirtschaftlichen Produktion zunehmend<br />

auch die ökologischen Problemfelder dieses Trends ab.<br />

So zieht beispielsweise die zunehmende Tätigkeit im Dienstleistungssektor<br />

einen Anstieg von Personen- und Gütertransporten<br />

nach sich, die wiederum mit Umwelteinflüssen<br />

verbunden sind.<br />

Die Umweltwirkungen von IKT wurden in einem internationalen<br />

Forschungsprojekt von Forschern des Wuppertal<br />

Institutes analysiert. Sie untergliedern diese – wie in<br />

der Abbildung 1 dargestellt – in direkte, indirekte und durch<br />

Verhaltensveränderungen bedingte Effekte. Dabei wird der<br />

durch die Infrastruktur hervorgerufene Energie- und Materialverbrauch<br />

den direkten Effekten zugerechnet. Zur Beurteilung<br />

des „Gesamtsystems Internet“ sind jedoch ebenso<br />

die Auswirkungen seiner Anwendungen, z. B. Online-Anwendungen<br />

(indirekte Effekte) und die ausgelösten Veränderungen<br />

des Konsumverhaltens und der Lebensgewohnheiten<br />

(verhaltensbedingte Effekte) einzubeziehen.<br />

Die Infrastruktur: wichtig und gewichtig<br />

Die zunehmende Durchdringung der Arbeits- und Lebenswelt<br />

durch das Internet führt zu einem Anstieg der Gerätezahl.<br />

Laut Gartner wurden im Jahr 2007 insgesamt 271,2<br />

Mio. Computer verkauft – 13 % mehr als im Vorjahr. Über<br />

70 Mio. von diesen wurden in Asien verkauft – mit steigender<br />

Tendenz. Auch der weltweite Markt für Server<br />

wuchs um 8,7 % auf 2,2 Mio. Geräte. Hinzu kommen<br />

Peripheriegeräte wie Drucker, Scanner, Bildschirme etc.<br />

Jedes dieser Geräte hat einen ökologischen Rucksack,<br />

welcher ein Vielfaches der Masse der Geräte, in Abhängigkeit<br />

der Gerätetypen in der Größenordnung 60 – 500<br />

betragen kann: So benötigt man für die Herstellung einer<br />

Workstation inkl. Monitor etwa 1,2 – 1,5 t Material.<br />

Notebook<br />

Teil Gewicht Abiotische Material-<br />

Rohstoffe intensität<br />

[kg] [kg] [kg/kg]<br />

Gerät (mit Modem) 3,0 398 133<br />

Zubehör 0,4 31 78<br />

Verpackung 1,3 5 4<br />

Gerät (mit Modem) 0,2 58 290<br />

Handheld Zubehör 0,6 19 32<br />

Verpackung 0,7 5 7<br />

Abbildung 2 · Ergebnisse der Materialintensitätsanalyse für Notebook und Handheld<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Untersucht auf ihren Ressourcenverbrauch wurden auch<br />

mobile Endgeräte. Die folgende Tabelle zeigt die Mengen<br />

an abiotischen (nicht erneuerbaren) Rohstoffen, die für die<br />

Produktion eines Handhelds und eines Notebooks verbraucht<br />

werden. Zur besseren Vergleichbarkeit wird auch<br />

die Materialintensität pro Gewichtseinheit des jeweiligen<br />

Produktes angegeben. Es zeigt sich, dass die Produktion<br />

der elektronischen Geräte eine bedeutsame Menge an<br />

abiotischen Rohstoffen verbraucht. Dies ist ein Ergebnis<br />

der Nutzung von Funktionsmaterialien. Diese funktionalen<br />

Materialien, zu denen zum Beispiel die Prozessoren oder<br />

die LCDs gehören, haben einen höheren Ressourcenverbrauch<br />

als Konstruktionsmaterialien (Gehäuse, Schalter,<br />

etc). Für beide elektronischen Produkte ist der Anteil an<br />

erneuerbaren oder recycelten Rohstoffen sehr gering.<br />

Kleiner = leichter?<br />

Die fortgesetzte Miniaturisierung der IKT, welche sich an immer<br />

kleiner werdenden Endgeräten feststellen lässt, ist nicht<br />

die Lösung für den hohen Rohstoffverbrauch. Im Vergleich<br />

zwischen Notebook und Handheld wird klar, dass in der Produktion<br />

das Handheld zwar deutlich weniger Ressourcen verbraucht,<br />

diese Einsparungen aber nicht proportional zum Gewichtsunterschied<br />

sind. Hier macht sich der höhere Anteil von<br />

funktionalen Materialien im Handheld bemerkbar. Dadurch<br />

wird auch mit zunehmender Miniaturisierung der Ressourcenverbrauch<br />

pro Gewichtseinheit des Produktes weiter steigen.<br />

Durch die steigende Leistung wird zwar die ökologische Effizienz<br />

(Leistung pro eingesetzte Ressourceneinheit) größer, allerdings<br />

werden – scheinbar unvermeidlich – entsprechend<br />

mehr, leistungsfähigere und billigere Stücke angeboten und<br />

auch gekauft, so dass keine Umweltentlastung eintritt.<br />

10


Weitere Miniaturisierung und Verbilligung wird wahrscheinlich<br />

innerhalb von zehn Jahren zu einer allgegenwärtigen<br />

und alles durchdringenden Elektronik führen („Pervasive<br />

Computing“): Eine immer größere Anzahl kleiner und drahtlos<br />

vernetzter IKT-Komponenten wird in alltägliche Produkte<br />

eingebettet und am Körper getragen werden. In Produkten<br />

werden Komponenten fest eingebaut, was Repa-<br />

ratur und Recycling erschwert.<br />

Dies könnte eine geordnete Entsorgung von Elektronikschrott<br />

massiv erschweren und dazu führen, dass die Entsorgungsprobleme<br />

zur dominanten Umweltauswirkung von<br />

Elektronik werden, ganz abgesehen von den ökologischen<br />

Rucksäcken, die bereits an Neuprodukten hängen.<br />

Mehr Energie fürs Netz<br />

Doch nicht nur die mit den IKT verbundenen Stoffströme<br />

wachsen kräftig, auch der gesamte Energieverbrauch von<br />

Infrastruktur und Endgeräten steigt weiterhin.<br />

Nach einer Studie des Efficient Servers Consortium<br />

vom November verbrauchen alleine die Server in Europa<br />

im Jahr 2006 bereits 14,7 TWh – hierbei ist der sonstige<br />

Energieverbrauch von Serverparks nicht berücksichtigt. Im<br />

‚business as usual’-Szenario steigt dieser Wert bis 2011 auf<br />

31 TWh, was der Energieerzeugung von 3,5 Atomkraftwerken<br />

entspräche. Auch für den Fall von vermehrten Anstrengungen<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz wird der Energieverbauch<br />

steigen, auf immerhin 17 TWh (‚forced efficiency scenario‘)<br />

bis 23,5 TWh (‚moderate savings scenario‘). Wie für die Endgeräte<br />

gibt es natürlich auch einen ökologischen Rucksack<br />

für die Gewinnung von Energie, ganz gleich, ob man sie aus<br />

Kernkraft, Wasser oder Braunkohle gewinnt.<br />

Der Energieverbrauch in der Nutzung eines Einzelgerätes<br />

kann zu einem erheblichen Teil zum ökologischen<br />

Rucksack beitragen. Die Untersuchung am Notebook zeigt,<br />

dass der Energieverbrauch einer intensiven Nutzung mehr<br />

als 160 % der abiotischen Rohstoffe, die für die Produktion<br />

des Gerätes genutzt werden, ausmachen kann. Dabei verbraucht<br />

allein ein angeschlossenes, nicht genutztes Ladegerät<br />

des Notebooks mehr als 3 W. Nach Angaben des<br />

Umweltbundesamtes betragen diese Leerlaufverluste jedes<br />

Jahr 4,4 % des Gesamtstromverbrauchs in Deutschland –<br />

und kosten Unternehmen und Haushalte etwa 4 Mrd. Euro.<br />

Betrachtet man den Energieverbrauch in der zeitlichen<br />

Entwicklung der Einzelgeräte, so zeigt sich, dass früher<br />

der Monitor der Hauptverbraucher war, heute jedoch andere<br />

Bauteile mehr Energie verbrauchen. Die Ursachen sind<br />

in dem zunehmenden Einsatz von weniger Energie-verbrauchenden<br />

Monitoren und LC-Displays, dem Einsatz der „Power-Save“<br />

Funktion und dem stetig steigenden Stromverbrauch<br />

von Haupt- und Grafikprozessor zu suchen.<br />

Ein Blick zurück in die Historie des Computers offenbart<br />

hier eine interessante Entwicklung. Bei der Einführung<br />

des Intel 80386-Prozessors hatte dieser eine Stromaufnahme<br />

von etwa 1 W. Beim 80486-Prozessor waren es etwa<br />

3 W, bei Pentium etwa 15 W, bei Pentium II bereits 35 W<br />

und die aktuellen Pentium 4 Prozessoren verbrauchen ca.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

„Im Dienstleistungssektor führen<br />

Internetanwendungen vor allem dann<br />

zu Ressourceneinsparungen, wenn<br />

diese nicht als ausschließlich zusätzlicher<br />

Vertriebsweg aufgebaut werden,<br />

sondern wenn es parallel dazu zu<br />

Reduzierungen in den klassischen<br />

Vertriebskanälen kommt.“<br />

MICHAEL KUHNDT<br />

Geschäftsführer UNEP/Wuppertal<br />

Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption<br />

and Production (CSCP)<br />

65 W. (Berücksichtigen muss man dabei natürlich, dass die<br />

Rechenleistung in einem noch weit höheren Maße gestiegen<br />

ist. Die Computernutzer kaufen jedoch stets einen<br />

Computer, der mit gängiger Software arbeiten kann und<br />

nicht eine spezifische Rechenleistung.)<br />

Hinsichtlich ihrer flächenspezifischen Heizleistung überbieten<br />

heutige Prozessoren damit elektrische Herdplatten<br />

zum Teil deutlich. Da im Gegensatz zu diesen die Wärmeentwicklung<br />

bei Prozessoren unerwünscht ist und innerhalb<br />

kürzester Zeit zu einer Beschädigung führen kann, muss sie<br />

aktiv abgeführt werden, was neben einem weiteren Stromverbrauch<br />

insbesondere Lärm verursacht. Hinzu kommt,<br />

dass inzwischen separate leistungsfähige Grafikprozessoren<br />

einen ähnlichen Energieverbrauch zeigen wie die eigentlichen<br />

Hauptprozessoren und selbst einige bisher unkritische<br />

Bauelemente wie der Chipsatz aufgrund ihres<br />

teilweise hohen Stromverbrauchs bisweilen eine zusätzliche<br />

Kühlung benötigen.<br />

Anwendungen im Internet sind daher keineswegs rein<br />

virtuell und losgelöst von unserem globalen Ressourcenverbrauch.<br />

Insbesondere bei einer lebenszyklusweiten Betrachtung<br />

trägt eine Vielzahl an Komponenten beträchtlich<br />

zum ökologischen Rucksack bei. Neue Anwendungen wie<br />

Videoportale, Videotelefonie, Filesharing und Musikdownloads<br />

führen zu weiter steigendem Bedarf an Rechenpower,<br />

Speicherplatz und Bandbreite – und damit oft zu<br />

wachsenden Rucksäcken. Innovative Modelle zur flexiblen<br />

Nutzung von IKT, z. B. durch „lean clients“ oder Virtualisierung<br />

von IKT-Ressourcen können helfen, den Bedarf an<br />

physischen Geräten und Komponenten zu reduzieren.<br />

Neue Anwendungen sollten darüber hinaus versuchen<br />

soweit wie möglich existierende Infrastrukturen und Ressourcen<br />

zu nutzen.<br />

11


Thema<br />

Green IT:<br />

Mehr als nur Strom sparen<br />

Energieeffizienz im Rechenzentrum<br />

Seit einiger Zeit ist Green IT in aller Munde. Die Optimierung des Energieverbrauchs<br />

im Rechenzentrum ist plötzlich ein wichtiges Thema. Dort gibt es viele unausgeschöpfte<br />

Sparpotentiale. Aber „Grüne IT“ ist mehr als nur Strom sparen.<br />

Bis vor Kurzem assoziierten die meisten IT-Administratoren mit<br />

dem Stichwort „Grün“ vor allem grüne Lämpchen, die reibungslosen<br />

Betrieb signalisieren. Das ändert sich derzeit rapide: Energie,<br />

bisher günstig zu haben und immer vorhanden, steigt ständig<br />

im Preis und ist in manchen Gegenden sogar knapp.<br />

Während den IT-Administrator früher nur seine Geräte<br />

und Netze interessieren mussten, ist das seit ITIL 3 (IT Infrastructure<br />

Library) anders. Das Best Practice-Regelwerk<br />

bringt Facility Manager und IT-Verantwortliche an einen Tisch,<br />

auf dem dann unter anderem die Stromrechnung liegt. Umweltfragen<br />

sind damit plötzlich Budgetfragen geworden.<br />

Gleichzeitig steigen aber die Anforderungen an die Infrastruktur:<br />

Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Server<br />

und die Speicherkapazität in den nächsten Jahren weiter<br />

um 50 % pro Jahr wachsen werden.<br />

Trotzdem ist es oft leichter als vermutet, den Energieverbrauch<br />

zu senken und grüne Standards einzuhalten. Denn<br />

im Rechenzentrum, in Servern und Speichersystemen, schlummern<br />

jede Menge unausgeschöpfte Effizienzpotentiale. Besonders<br />

wichtig ist in diesem Zusammenhang eine Optimierung<br />

der Kühltechnik bis hin zur Rückgewinnung und Nutzung<br />

der Abwärme. So liegen bedeutende Sparpotentiale im Aufbau<br />

„heißer“ und „kühler“ Gänge, damit warme und kalte Luft nicht<br />

verwirbelt werden. Neue Konzepte, z. B. Kühlung direkt am<br />

Gerät oder die partielle Rückkehr zur Wasserkühlung versprechen<br />

große Einsparungen.<br />

<strong>Hitachi</strong> Workgroup Modular <strong>Storage</strong><br />

■ Einfache Installation, ideal für kleine Unternehmen<br />

und erste SANs<br />

■ Bietet umfassende Funktionen, Skalierbarkeit<br />

und Leistung<br />

■ Basierend auf SATA, extrem kosteneffizient<br />

■ Ergänzt die gesamte Linie der <strong>Hitachi</strong>-<br />

Produkte für abgestufte Speicherlösungen<br />

■ Nutzt die Verwaltungs-, Migrations- und<br />

Backuptools gemeinsam mit anderen<br />

<strong>Hitachi</strong>-Hardwareproduktlinien<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

DR . GEORGIOS R IMIKIS<br />

Manager <strong>Storage</strong> Solutions<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> Deutschland<br />

Auch die IT-Systeme müssen im Hinblick auf Umweltaspekte<br />

optimiert werden. Speicher etwa verschlingt nach Schätzungen<br />

von IDC 37 % der von der DV-Infrastruktur verbrauchten<br />

Energie. Wächst das Datenvolumen wie vorhergesagt weiter,<br />

sind neue Speicherkonzepte dringend nötig.<br />

Speichersysteme bestehen aus Festplatten, Plattengehäuse<br />

und Controller. Nach Daten von IT Centrix verschlingen<br />

Festplatten rund 55 % der Energie, die das Speichersystem<br />

insgesamt verbraucht, der Controller rund 20 %, während<br />

der Rest von den Gehäusen und dazugehörigen Komponenten<br />

gebraucht wird. Dieses Beispiel setzt voraus, dass das<br />

System mit 25 % der maximalen Anzahl an Laufwerken bestückt<br />

wurde. Der Stromverbrauch der Festplatten resultiert<br />

unter anderem daraus, dass sie sich ständig drehen. Deshalb<br />

arbeitet man daran, die Rotationsgeschwindigkeit zumindest<br />

herabzusetzen, sobald keine Daten von einer Platte abgefragt<br />

oder auf sie geschrieben werden.<br />

Ein weiterer Ansatz besteht darin, Platten komplett anzuhalten,<br />

sobald sie nicht benötigt werden. Die <strong>Hitachi</strong>-Speicherfamilien<br />

Adaptable Modular <strong>Storage</strong> (AMS) und Workgroup<br />

Modular <strong>Storage</strong> (WMS) bieten dieses Verfahren optional.<br />

Allerdings werden viele technische Einsparpotentiale<br />

bei den Festplatten selbst durch das reine Speicherwachstum<br />

wieder aufgezehrt: Die Zahl der Medien wächst, und<br />

damit der absolute Energieverbrauch im Rechenzentrum.<br />

Ein weiterer Ansatzpunkt zum Einsparen ist die Konvergenz<br />

von Content-, File- und Block-basierten Speicherservices:<br />

Im Zuge einer höheren Energieeffizienz wird anstelle<br />

von separaten Speichersystemen für Content-, File- und<br />

Block-basierten Speicher die Konvergenz der Datentypen in<br />

einem gemeinsamen, intelligenten Speicherpool angestrebt.<br />

Dies gilt vor allem im Zusammenhang mit Virtualisierungs-<br />

Ansätzen, die darauf zielen, die Auslastung des einzelnen<br />

Speichermediums zu steigern und die Zahl der eingesetzten<br />

Speicherplatten zu reduzieren. Hochverfügbare Cluster von<br />

Content- und File-Servern nutzen dann eine gemeinsame<br />

Virtualisierungs-Plattform auf Blockebene, die zentral verwaltet<br />

wird. So können Content- oder File-Server gemeinsame<br />

Block-Services wie Replikation über große Distanzen, Thin<br />

Provisioning oder Virtualisierung heterogener Speichersysteme<br />

wirkungsvoll nutzen.<br />

1


Neue Maßstäbe setzt <strong>Hitachi</strong>s Speicherplattform Universal<br />

<strong>Storage</strong> Platform V (USP V). Ein einziger intelligenter Controller,<br />

der die Virtualisierung ermöglicht, verwaltet bis zu<br />

247 Petabytes Speicherkapazität – ein bisher unerreichter<br />

Wert. Speichermedien und Controller sind voneinander getrennt,<br />

was die Kühlung der Systeme erheblich erleichtert.<br />

Zwar kann der Controller für seine Aufgaben genau so viele<br />

Prozessoren wie konventionelle Architekturen benötigen,<br />

aber die Leistung dieser Prozessoren kann auf die zu verarbeitenden<br />

Daten dynamisch verteilt werden.<br />

USP V bietet nicht nur eine signifikante Erhöhung der<br />

Medienausnutzung durch die Virtualisierung, sondern liefert<br />

eine zusätzliche Ressourcen-Optimierung durch die Konvergenz<br />

der Speicherservices und Thin Provisioning durch<br />

eine zentrale Plattform.<br />

Doch der Stromverbrauch ist nicht die einzige Messlatte,<br />

wenn die IT-Infrastruktur nach „grünen“ Kriterien neu<br />

gestaltet werden soll. Vielmehr gilt es, die Hersteller der<br />

Systeme gründlich zu durchleuchten:<br />

<strong>Hitachi</strong> Universal <strong>Storage</strong> Platform V (USP V)<br />

■ Einzigartige Skalierbarkeit, Verfügbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit<br />

■ Branchenweit die beste Leistung:<br />

4,5 Mio. I/OPS, 247 Petabyte (PB)<br />

Gesamtkapazität<br />

■ Mehrdimensionale Virtualisierung<br />

für heterogene Speicherpools<br />

■ Logische Partitionierung von<br />

Speicherressourcen<br />

■ „Thin Provisioning“ zur Steigerung<br />

der Nutzung und zur Ver-<br />

einfachung des Betriebs<br />

■ Datenabgleich zwischen<br />

allen Arten von Systemen<br />

(„Any to Any“)<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

■ Halten sie Vorschriften wie RoHS* ein<br />

und verwenden zum Beispiel kein Blei?<br />

■ Entsorgen sie Geräte und Materialien<br />

entsprechend den gesetzlichen Regelungen?<br />

■ Entsprechen ihre Fertigungsmethoden<br />

insgesamt modernen Umwelt- und<br />

Sozialstandards?<br />

■ Überwachen sie diesbezüglich auch<br />

ihre Lieferkette?<br />

All dies gipfelt schließlich in der Frage, ob das Umweltenga-<br />

gement eines Lieferanten eine Eintagsfliege ist und aus dem<br />

aktuellen Trend geboren wurde, oder ob das Unternehmen<br />

Umweltfragen langfristig ernst nimmt und sich selbst immer<br />

wieder neue, anspruchsvolle Ziele steckt, um die eigene<br />

Leistung auf diesem Gebiet stetig zu verbessern.<br />

<strong>Hitachi</strong> engagiert sich schon seit 1972 für Umweltbelange<br />

und fordert von allen seinen Produkten höchste Umweltqualität.<br />

Lieferanten, die diesen Kriterien entsprechen,<br />

garantieren technisch ausgefeilte IT-Systeme mit gleichzeitig<br />

optimalen Umwelteigenschaften.<br />

* RoHS = Restriction of the use of certain Hazardous Substances<br />

in electrical and electronic equipment<br />

(Beschränkung der Verwendung gefährlicher Substanzen in<br />

elektrischen und elektronischen Geräten)<br />

1


Thema<br />

Mehr Service und Kosteneffektivität<br />

bei der Datenspeicherung<br />

Mit SOSS bietet <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> Services-orientierte Datenhaltung<br />

Ressourcen und Funktionalitäten der Datenspeicherung direkt und flexibel an<br />

den Bedarf des jeweiligen Geschäftsbereiches zu koppeln, sollte Ziel jedes<br />

Unternehmens sein – schon allein, um Kosten zu sparen. Dem Prinzip der SOA<br />

(Service-orientierte Architektur) folgend, können bei SOSS (Services Oriented<br />

<strong>Storage</strong> Solutions) automatisierte Funktionen bei Bedarf als Dienste über eine<br />

zentrale Plattform abgerufen werden.<br />

Bisher waren Daten, Funktionen, Personal und Abläufe in<br />

starren Strukturen gefangen und Unternehmen mussten<br />

für ungenutzte Speicherleistung zahlen. Versuchten Administratoren<br />

einen Mittelweg mit komplexen Kombinationen<br />

aus inkompatibler Hardware, Software und Prozessen zu<br />

gehen, so riskierten sie, kritische Service Level Agreements<br />

nicht einhalten zu können.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Mit SOSS bietet <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> nunmehr Flexibilität<br />

und einen dienstleistungsorientierten Ansatz, mit dem<br />

Speicher auf den tatsächlichen Bedarf zugeschnitten werden<br />

kann und Geschäftsbereiche in Unternehmen nur für<br />

das gerade stehen, was sie tatsächlich nutzen. Aber das<br />

ist bei Weitem nicht alles.<br />

Speicher zur richtigen Zeit<br />

am richtigen Ort<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> lehnt sich mit SOSS an den bereits<br />

etablierten SOA-Gedanken an. Beide Konstrukte, stellen<br />

Plattformen bereit, die mühelos neu konfiguriert und optimal<br />

an geänderte Geschäftsanforderungen angepasst<br />

werden können. <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> entwickelt seine<br />

Speicherplattform seit Jahren mit einem dienstleistungsorientierten<br />

Ansatz und kommt somit dem Trend entgegen,<br />

dass sich die IT immer mehr von Applikationen auf Services<br />

verlagert.<br />

Services Oriented <strong>Storage</strong> Solutions bieten:<br />

::: Blockdienste<br />

wie Volume-Virtualisierung, Erkennung, Bereitstellung,<br />

Partitionierung, Volumen-Verwaltung, Replikation,<br />

Migration, Sicherheit und Messung der einbezogenen<br />

Parameter<br />

::: Dateidienste<br />

wie Datei-Virtualisierung, Replikation, Migration,<br />

Sicherheit, Verschlüsselung und Archivierung<br />

::: Objektdienste<br />

wie Content-Dienste, also Index, Suche, Klassifi-<br />

zierung und Sicherheit<br />

Diese Dienste stellen Services Oriented <strong>Storage</strong> Solutions<br />

einzeln und kollektiv bereit und lassen sich dabei stets neu<br />

definieren und je nach Bedarf flexibel ausbauen.<br />

1


Von der technischen Basis trennen<br />

und abstrahieren<br />

Früher waren unternehmenskritische Applikationen auf einem<br />

Block-basierten Speichermodell aufgebaut. Heute<br />

sind die Applikationstypen überwiegend File- und Con-<br />

tent-zentriert. Um dieser Entwicklung zu entsprechen,<br />

hat die Speicherindustrie zahlreiche Insellösungen – beispielsweise<br />

für Content, NAS, VTL und Thin Provisioning<br />

entwickelt. Da diese aber oft nicht miteinander kompatibel<br />

sind, erfordern sie ein eigenes Management. Dies macht<br />

sich nicht nur bei den Anschaffungs-, sondern auch bei<br />

den Verwaltungs- und Personalkosten bemerkbar.<br />

Deshalb setzt <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> auf Services-<br />

Orientierung, die auf einer einzigen Enterprise-Speicherplattform<br />

basiert. Speicherlösungen wie NAS oder Thin<br />

Provisioning sind als Services auf einer Plattform verfügbar,<br />

interagieren dort, unterstützen sich gegenseitig und<br />

können als Einheit verwaltet und abgerufen werden. In-<br />

dem auf der Speicherplattform Block-, File- und Contentbasierte<br />

Speicher-Services für Applikationen gebündelt<br />

werden, lassen sich Daten unabhängig von einer spezifischen<br />

Applikation managen. Auch nicht-proprietärer,<br />

heterogener Speicher anderer Hersteller kann über die<br />

Plattform angebunden werden. Dadurch ermöglicht es<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> seinen Kunden, frühere Speicherlösungen<br />

weiterhin zu nutzen.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Virtualisierung -<br />

Voraussetzung für Konsolidierung<br />

Wesentliche Voraussetzung für eine SOSS-Architektur ist<br />

eine Controller-basierte Virtualisierungssoftware, die die lo-<br />

gische Ebene von der technischen Basis trennt. Die <strong>Hitachi</strong><br />

Controller Technologie ermöglicht Virtualisierung, 247 Petabyte<br />

adressierbaren Speicher, logische Partitionierung, virtuelle<br />

Verbindungen sowie Unterstützung heterogener Speicher.<br />

Die <strong>Hitachi</strong> Universal Plattformen USP V und USP VM<br />

bieten umfassende Block-Services an. Durch die Erweiterung<br />

dieser Plattformen können File-Services mit <strong>Hitachi</strong><br />

High-Performance NAS (HNAS) ergänzt werden. HNAS<br />

bringt virtuelle File-Systeme und virtuelle Speicher-Pools<br />

mit File-Tiering und File-Replikation in die Plattform. Die Archivierungslösung<br />

<strong>Hitachi</strong> Content Archive Platform (HCAP)<br />

rundet das Dienstleistungsportfolio um Content-Services<br />

wie Unveränderlichkeit, Recherche, langfristige Vorhaltung<br />

und Verschlüsselung ab.<br />

Kosteneffizienter und bedarfsgerechter<br />

Speicher<br />

Die Vorteile von SOSS liegen auf der Hand: Kosteneffizienz;<br />

Konsolidierung, die die Komplexität der Speicherinfrastruktur<br />

verringert; Prozessautomatisierung; optimale Nutzung<br />

von Speicherressourcen; Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit.<br />

Speicher kann so endlich nach dem jeweiligen Unternehmensbedarf<br />

bereitgestellt und verrechnet werden, unabhängig<br />

von technischen Einschränkungen. Durch SOSS<br />

wird IT auch im Speicherbereich zum Dienstleister für das<br />

Business – jederzeit verfügbar und stets zu Diensten.<br />

1


Technologie<br />

Speicher ohne Grenzen<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> baut sein Angebot im Bereich<br />

Network Attached <strong>Storage</strong> (NAS) aus<br />

NAS-Systeme erleben einen Boom. Von ihnen verspricht man sich mehr Effizienz<br />

im File Serving und damit eine Lösung für das immer akuter werdende Problem<br />

der Datenflut. Auch erhoffen sich Unternehmen von NAS, ihre IT-Landschaft weiter<br />

zu konsolidieren und damit Kosten einzusparen.<br />

Doch was macht aus technischer Sicht die Attraktivität dieser<br />

Systeme aus? Die wesentlichen Vorteile einer NAS-Architektur<br />

liegen im parallelen Zugriff auf Dateien von verschiedenen<br />

Punkten aus bei zugleich vergleichsweise geringen<br />

Kosten. NAS arbeitet auf File System-Ebene und<br />

wird zur Technologie der Wahl, wenn es darum geht, Dateiserver<br />

zu konsolidieren. Performance ist damit eine Schlüsselfrage<br />

beim Einsatz von NAS.<br />

Gerade hier haben die Lösungen von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong><br />

<strong>Systems</strong> einen wesentlichen Vorteil. Die High-Performance<br />

NAS Plattform (kurz HNAS) von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> ist<br />

nahtlos skalierbar und übertrifft andere Lösungen in der<br />

Leistungsfähigkeit um Längen. Mit dem neuen System High-<br />

Performance NAS Platform 3000 wurde diese Produktlinie<br />

nun nach oben ausgebaut und eröffnet durch Konsolidierung<br />

neue Möglichkeiten der Kostenersparnis. Zugleich<br />

bringt <strong>Hitachi</strong> eine neue Serie von Mittelstands-NAS-Modellen<br />

auf den Markt.<br />

HNAS bietet Spitzenleistung<br />

NAS-Geräte arbeiten als reine File Server und werden von<br />

einem eigenen, integrierten Netzwerk-Betriebssystem gesteuert.<br />

Für die Leistung und Verfügbarkeit entscheidend<br />

ist die Hardware-Seite ebenso wie die NAS-Software und<br />

das Betriebssystem.<br />

<strong>Hitachi</strong> bietet mit HNAS ein System, dessen Hardware<br />

sich wesentlich von gängigen Lösungen unterscheidet. Das<br />

High-Performance NAS Platform 3000 System wird in Form<br />

eines „NAS-Head“ ohne Harddisks geliefert. Statt aus standardisierten<br />

Bauteilen besteht HNAS aus Spezialchips (FPGA)<br />

mit besonderer Programmierung. Dieser hardwarebeschleu-<br />

nigte Netzwerkspeicher bietet einen extrem hohen Datendurchsatz<br />

von 1.600 MByte bei 200.000 Ein-/Ausgabeoperationen<br />

pro Sekunde.<br />

Wie hoch die Spareffekte sind, zeigt sich am schnellsten,<br />

wenn man berechnet, wie viele Windows oder Unix<br />

File Server durch HNAS ersetzt werden können. Der Effekt<br />

liegt in etwa beim Faktor 30 : 1. Die Folge: weniger Strom-<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

verbrauch und geringere Kosten für Lizenzen. Auch der Aufwand<br />

für die Wartung sinkt entsprechend. Dabei steigt der<br />

Nutzungskomfort, denn HNAS lässt sich so hoch skalieren,<br />

dass so gut wie alle Dateien in einem einzigen logischen Namensraum<br />

Platz haben und so leichter zu finden sind. Bis zu<br />

acht Maschinen können hierfür in einem Clusterverbund zusammengeschaltet<br />

werden und zeigen sich als logische Einheit<br />

nach außen. Ein weiterer Effekt: Die NAS-Server sind<br />

wesentlich geringer getaktet und die Spezial-Chips sorgen<br />

zusätzlich dafür, dass weniger Kühlung benötigt wird.<br />

17


High Performance NAS Platform 3000 –<br />

mehr Leistung im Highend-Bereich<br />

Hinter HNAS steht eine Architektur auf Basis der BlueArc-<br />

Technologie, die klassische Flaschenhälse bei Controllern<br />

und Bus-Interfaces vermeidet. Sie ermöglicht parallele Datenverarbeitung<br />

innerhalb des Filer-Gateways. Ähnlich wie Switches<br />

oder Router wurde die Architektur ganz auf die Optimierung<br />

von Datenbewegungen ausgelegt. Das neueste Modell<br />

der HNAS-Serie, HNAS 3000, steigert die Leistung der bisherigen<br />

Modelle, bietet bis zu acht Nodes und einen Durchsatz<br />

von über 1.600 MB/sec pro Node. Die Lösung bringt zahlreiche<br />

Management-Optionen wie synchrone und asynchrone<br />

Remote Replikation und Datenspiegelung sowohl auf Block-<br />

als auch auf Dateiebene, Snapshot-Backup und Remote-<br />

Replizierung sowie Sicherheitsfunktionen – beispielsweise<br />

einen im Hintergrund laufenden Virenscanner.<br />

Herzstück der Lösung ist das in Hardware gegossene<br />

Silicon File-System, das sich durch seine Objektorientierung<br />

optimal an die wachsenden Kapazitäts- und Performance-<br />

Anforderungen anpasst. Ein einzelnes File-System kann bis<br />

zu 256 TB groß werden und in virtuelle Volumes unterteilt<br />

werden. Über die Thin Provisioning-Funktionalität lässt sich<br />

das Speichervolumen leicht anpassen und managen.<br />

Das NAS-System bietet nahtlose Skalierung von Workloads<br />

und Kapazität sowie maximal 64 virtuelle Server pro<br />

einzelnem Knoten oder Cluster. Im Rahmen eines einzigen<br />

Speicherpools werden Daten im Umfang von bis zu vier Petabyte<br />

konsolidiert und verwaltet. Dabei finden in jedem Verzeichnis<br />

über vier Millionen Dateien Platz. Die High-Performance<br />

NAS-Plattform 3000 bietet pro Kopf 200.000 IOPS<br />

und pro Cluster 400.000 – bei einem acht Node Cluster also<br />

1.600.000 IOPs.<br />

Die Komponenten NAS <strong>Data</strong> Migrator und das Hierarchical<br />

<strong>Storage</strong> Management unterstützen Tiered <strong>Storage</strong>-Modelle<br />

und damit die Speicherung auf den jeweils günstigsten<br />

Systemen. Sie erlauben eine automatische Verwaltung der<br />

Daten anhand vorgegebener Policies. Auch lassen sich die<br />

Speicheranforderungen verschiedenartiger Applikationen mit<br />

strukturierten oder unstrukturierten Daten mitttels einer einzigen<br />

Lösung abdecken. Ein Network Interface Modul sorgt<br />

für die Datenübertragung ins LAN per TCP/IP und UDP. Die<br />

File-System-Module verwalten die Dateisysteme CIFS, NFS,<br />

sowie das darunter liegende Silicon File-System; hier sind<br />

auch iSCSI, NDMP direkt in der Hardware implementiert. Das<br />

<strong>Storage</strong> Interface Modul schließlich überträgt die Daten per<br />

Fibre Channel aus einem Sector Cache an die Festplattenlaufwerke<br />

(wahlweise mit ein, zwei oder vier GBit/s).<br />

Die Chassis wurde so entwickelt, dass die Blades der<br />

HNAS-Serie nahtlos ohne Ausfallzeit ausgetauscht werden<br />

können.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

<strong>Hitachi</strong> Essential NAS Platform –<br />

das Optimum für den Mittelstand<br />

Mit einer neuen Reihe von NAS-Appliances wendet sich<br />

<strong>Hitachi</strong> direkt an den Mittelstand. Auch hier steht die Idee der<br />

File Server-Konsolidierung und des File Serving im Vordergrund.<br />

Anders als HNAS ist die <strong>Hitachi</strong> Essential NAS Platform<br />

jedoch kein Resultat einer Kooperation, sie wurde vollständig<br />

von <strong>Hitachi</strong> selbst entwickelt. Sie kommt in drei Modellen zu<br />

4, 8 und 16 GB Memory pro Kopf auf den Markt.<br />

Die Lösung bietet sämtliche Schlüsselfunktionen wie<br />

Snapshot oder Replication und ist vollkommen redundant. Die<br />

Plattform skaliert auf bis zu 512 TB pro Cluster. Damit eignet<br />

sie sich auch für Unternehmen ohne extreme Anforderungen<br />

an File Services – also etwa mit klassischen Microsoft-Umgebungen.<br />

Windows-Anwendern stehen granulare Sicherheitskonfigurationen<br />

zur Verfügung. Eine anwenderfreundliche und<br />

intuitive Management-Oberfläche macht die Bedienung auch<br />

für unerfahrene User möglich. Sie können ihre eigenen Speicher-Stufen<br />

und Regeln für das NAS File-System darüber<br />

definieren. Die Synch-Image-Technologie für differenzielle<br />

Snapshots ermöglicht IP-basiertes Remote-Kopieren. Ein<br />

Kernel-Update verbessert Sicherheit und Leistung, das 16 TB<br />

File-System zentralisiert und konsolidiert die Nutzer-Daten.<br />

Pro Knoten stehen bis zu 20 LAN Ports zur Verfügung.<br />

NAS und SOSS Hand in Hand<br />

Egal in welcher Ausführung – NAS ist darauf ausgelegt, dem<br />

Anwender das Leben einfacher zu machen. Block-basierte<br />

Dienste garantieren schnellen Datenbank-Zugriff, File Services<br />

tun dasselbe für unstrukturierte Daten etwa in Office-Anwendungen.<br />

Letztlich erlaubt es diese Technologie, Dateien transparent<br />

zu speichern, schnell zu finden und mit anderen zu<br />

teilen – selbst wenn es unstrukturierte Files sind.<br />

Block- und File-basierte Speicher Services<br />

sind die Grundlage für echten Unified<br />

<strong>Storage</strong>. Genauso so ist HNAS angelegt<br />

worden – als Teil einer umfassenden<br />

Strategie, die Speicher zurück auf den<br />

Anwender bezieht und ihm Dienste zur<br />

Verfügung stellt, die ihm sein tägliches<br />

Arbeiten leichter machen – Services<br />

Oriented <strong>Storage</strong> Solutions, kurz SOSS.<br />

1


Technologie<br />

Wenn Daten zu Informationen werden<br />

Auf zu neuen Welten – <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> bringt eine<br />

speicherübergreifende Suchfunktion<br />

Zwischen neun und zehn Stunden verbringt ein Angestellter pro Woche mit der<br />

Suche nach Informationen – und nur mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen<br />

50 – 65 % findet er sie. Dies besagt eine Untersuchung von IDC vom März 2007.<br />

Dabei klingt die Aufgabe einfach: Jedes Unternehmen muss<br />

wissen, wo seine Daten liegen, wie sie im richtigen Format<br />

abrufbar sind und was gesucht bzw. gefunden werden darf.<br />

Doch immer komplexere und regional verteilte Infrastrukturen<br />

machen diese Aufgabe nicht leichter. Content Management<br />

muss dann auf die Informationen im gesamten Speicher<br />

durchgreifen oder an Schnittstellen zu entsprechenden<br />

Infrastruktur-Lösungen anschließen.<br />

Das neue Angebot von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>, die <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Data</strong> Discovery Suite (HDDS), setzt von der anderen<br />

Seite an: Dieser plattformübergreifende Suchdienst geht<br />

weit über <strong>Storage</strong> hinaus, nutzt jedoch die in den einzelnen<br />

Speicher-Komponenten vorhandenen Funktionalitäten. Die<br />

Kombination von Suchfunktion und Speicherinfrastruktur ist<br />

extrem leistungsstark, hochverfügbar, fast unbegrenzt skalierbar<br />

und bringt zudem einen erheblichen Kostenvorteil.<br />

Weg von den Silos<br />

Die Speicherinfrastrukturen vieler Unternehmen werden von<br />

Silos dominiert – etwa Archivinseln oder alte DAS-Systeme.<br />

Diese Umgebungen sind schwer zu verwalten und in Übereinstimmung<br />

mit Regelwerken zu bringen. HDDS stellt eine<br />

Art Middleware für Speicher dar und erlaubt die plattformübergreifende<br />

Suche nach Content. Die Suche erfolgt über<br />

viele einzelne Indices sowohl im Inhalt eines Objekts als<br />

auch in den impliziten und expliziten Metadaten.<br />

HDDS verbindet die <strong>Hitachi</strong> Content Archive Platform<br />

(HCAP) für sichere Archivierung von Unternehmensdaten<br />

mit den File Services der High-Performance NAS-Plattform<br />

(HNAS) – bisher relativ getrennte Welten, die nunmehr mit<br />

einem logischen Bus eng verbunden werden. Ermöglicht<br />

wird dies durch eine neue Version von HCAP – Nummer<br />

2.4 – die ebenso wie die HNAS-Plattform eine Schnittstelle<br />

zu HDDS bietet. Die Lösung implementiert einen logischen<br />

Bus als Schnittstelle zwischen den beteiligten Systemen<br />

und erlaubt so den Zugriff auf die miteinander verbundenen<br />

Indices innerhalb der gesamten Speicherstruktur. Auch die<br />

Metadaten von Files aus HCAP und HNAS liegen in den<br />

Indices und sind über diesen Bus erreichbar. Gesucht wird<br />

nach Stichworten in Snaphots und Backup-Versionen –<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

unabhängig vom Speicherort, also etwa auch in angebundenen<br />

Niederlassungen. Dabei werden die maßgeblichen<br />

Kopien der Dateien oder Dokumentationen erkannt.<br />

Die Lösung bietet zudem die Möglichkeit zu hierarchischem<br />

<strong>Storage</strong> Management (HSM). Die HSM-Komponente<br />

erlaubt Policy-basierte Migrationen innerhalb der Speicher-<br />

Tiers, und unterstützt den Anwender bei der Definition von<br />

Policies für seine unterschiedlichen Speicherklassen. Objekte<br />

können automatisiert für die Langzeit-Archivierung in<br />

Archive oder an die jeweils richtige Stelle innerhalb der<br />

Speicherinfrastruktur verschoben werden.<br />

1


Hand in Hand mit Enterprise Content<br />

Management<br />

Letztlich wird ein optimales Suchergebnis von HDDS auch<br />

durch Enterprise Content Management-Systeme unterstützt.<br />

Offen gelegte Schnittstellen garantieren eine Einbindung<br />

in ECM-Systeme und in den Folgeversionen auch<br />

in übergreifende Suchmaschinen für das Web. ECM erhält<br />

so einen Mittler, der die Zahl der für Content Search verfügbaren<br />

Repositories erweitert und ein schnelles, genaues<br />

Ergebnis garantiert. Die Konsolidierung der Suchergebnisse<br />

und damit auch ihre intelligente Auswertung verbleibt im Content<br />

Management-System. Eine enge Zusammenarbeit mit<br />

ECM-Anbietern soll die nahtlose Funktionalität garantieren.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Transparent und sicher<br />

Umfassende Reporting- und Auditing-Funktionen machen<br />

die Datennutzung aus dem Speicher noch transparenter.<br />

Erleichtert wird dies dadurch, dass alle Files in einem ein-<br />

zigen Cluster Name Space geführt werden. Jede Nutzung<br />

einer Datei wird registriert und in einer „Chain of Custody“<br />

festgehalten. Regelbasiert kann aber auch entschieden<br />

werden, wann eine Datei oder die Logdaten sicher gelöscht<br />

werden sollen. Besonders interessant ist die Möglichkeit<br />

der Risikobewertung für jede Dokumentation auf der Basis<br />

der Anzahl der Kopien und ihrer Speicherorte. Dabei wer-<br />

den die einzelnen Risikofaktoren getrennt ausgewiesen.<br />

Über ein User Gadget können mehrere Anwender<br />

direkt auf die für sie freigegebenen Dateien zugreifen –<br />

eine günstige, schnelle Lösung, die zugleich einen hohen<br />

Datenschutz bietet. Die Authentifizierung erfolgt zentral<br />

über ein LDAP oder Active Directory. Das Gadget liegt auf<br />

dem Desktop und ermöglicht so die zentrale Suche über<br />

alle gespeicherten Inhalte.<br />

Services statt unflexible Funktionen<br />

Die plattformübergreifende Suchfunktionalität ist das erste<br />

Produkt der <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> Discovery Suite. In späteren Versionen<br />

sollen die Management-Funktionalitäten weiter ausgebaut<br />

werden. Dazu gehören in erster Linie Kapazitätsplanung<br />

und Reporting, aber auch die Verwaltung der Speicher-<br />

schichten. Zusätzliche Datensicherheits-Funktionen sorgen<br />

dann für Business Continuity. So wird etwa ein schnelles<br />

Restore auch von einem entfernten Speicherplatz möglich.<br />

Für HDDS gibt es keine Speichergrenzen mehr – es<br />

geht über das reine Sichern, Abrufen und Speichern von<br />

Inhalten hinaus, einen wesentlichen Schritt in Richtung umfassendes<br />

Wissensmanagement. <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> bietet<br />

damit einen Dienst, der zwar Hardware-nah ist, aber von<br />

einem routinierten Anwender durchaus nicht so empfunden<br />

wird. HDDS macht ein weiteres Stück der <strong>Hitachi</strong>-Vision von<br />

Services-orientiertem Speicher zur Realität – einen Dienst,<br />

der von Hardware abgetrennt wird und generell zur Verfügung<br />

steht. Für HDDS heißt das: ein Suchdienst für HNAS<br />

und HCAP, aber auch ein Archivierungsdienst für HNAS.<br />

0


Technologie<br />

Speicher – einfach, schnell, bezahlbar<br />

Ohne Vorkenntnisse in einer halben Stunde installierbar,<br />

intuitiv in der Verwaltung und skalierbar –<br />

<strong>Hitachi</strong>s Lösung für den kleinen Mittelstand<br />

Speicherlösungen für kleine und mittelständische Unternehmen sollten sich ein-<br />

fach installieren und handhaben lassen, ohne dabei auf innovative Funktionen<br />

zu verzichten – denn auch diese Unternehmen sehen sich mit stark wachsenden<br />

Datenvolumen konfrontiert und müssen darum entsprechend hohe Anforderungen<br />

an ihre Speicherlösungen stellen.<br />

Die professionelle und effiziente Datenspeicherung ist nicht<br />

nur für große Konzerne ein Thema. Kleine und mittelständische<br />

Unternehmen sind gleichermaßen auf die ständige<br />

Verfügbarkeit der elektronisch abgelegten Informationen<br />

angewiesen. Auch für sie sind der umfassende Schutz der<br />

Unternehmensdaten sowohl vor Verlust als auch vor unerlaubtem<br />

Zugriff wichtige Themen. Gleichzeitig fehlen diesen<br />

Betrieben häufig nicht nur die dafür notwendigen finanziellen<br />

Mittel, sondern auch das für die Administration erforderliche<br />

Personal.<br />

Einfach wie ein herkömmliches Consumer-<br />

Produkt installierbar und konfigurierbar<br />

Mit Simple Modular <strong>Storage</strong> (SMS) 100 bietet <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong><br />

<strong>Systems</strong> ein Entry-Level-Speichersystem, das die Kompetenzen<br />

des <strong>Hitachi</strong>-Konzerns bündelt: das Know-how im<br />

Speicherbereich und die Expertise bei den Consumer-Produkten.<br />

SMS100 ist besonders einfach und intuitiv zu installieren<br />

und zu verwalten, Speicherkenntnisse oder eine Produkteinweisung<br />

sind nicht erforderlich. Zudem ist das mo-<br />

dulare Speichersystem vielseitig und in zahlreichen Bran-<br />

chen einsetzbar. Es ist sowohl auf die Bedürfnisse von Mittel-<br />

ständlern als auch auf Unternehmen mit mehreren Nieder-<br />

lassungen ausgerichtet – diese benötigen einfach zu hand-<br />

habende Speicherlösungen, die sich gut in Microsoft<br />

Windows und andere Umgebungen integrieren lassen.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

PATRICK ALLAIRE<br />

Senior Product Marketing<br />

Manager<br />

SMS100 Experte<br />

Im Handumdrehen installiert und<br />

leicht bedienbar<br />

Einfache Bedienbarkeit seht bei der SMS100 im Vordergrund:<br />

Komplizierte Manuals sowie das Hantieren mit zahllosen<br />

Kabeln, Steckern oder Interfaces sind nicht notwendig.<br />

Intuitives Wizard-basiertes GUI-Setup und Software für<br />

die automatische Konfiguration schaffen in wenigen Minuten<br />

ein funktionsfähiges Speichersystem. Das System lässt<br />

sich wie jedes Consumer Produkt an Standard-Steckdosen<br />

anschließen und ist von weniger als einem Terabyte bis beinahe<br />

neun Terabyte physikalischer Kapazität skalierbar –<br />

ohne jeden technischen Einsatz vor Ort. Will ein Unternehmen<br />

beispielsweise seine 1-Terabyte-Speicherlösung auf<br />

fünf Terabyte aufstocken, erfolgt die Datenmigration auf das<br />

neue SMS-System im laufenden Betrieb, schnell, sicher und<br />

automatisch. Das Speichersystem wird standardmäßig mit<br />

einer Garantie von drei Jahren unterbrechungsfreier Funktion<br />

ohne Wartungs- oder andere Service-Leistungen ausgeliefert.<br />

Es bietet serienmäßig Snapshot-Backup-Funktionalität<br />

oder Voll-Backups der Daten sowie Disaster Reco-<br />

very mit optionaler Remote Replikation. Alle Funktionalitäten<br />

werden über ein einfaches, Icon-basiertes Cockpit gesteuert.<br />

1


<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Speicher wächst mit Unternehmen<br />

Dabei passt sich SMS100 dem Wachstum des Unternehmens<br />

an. Werden mehr Leistung oder Kapazität benötigt,<br />

installiert das Unternehmen einfach ein weiteres Modell,<br />

schließt es mit dem bereits Existierenden zusammen und<br />

transferiert die Daten auf das neue System. Die Migration<br />

der Daten von dem alten auf das neue Speichersystem erfolgt<br />

automatisch. Das Speichersystem bietet Speicher mit<br />

geringem Stromverbrauch, ist komplett RoHS-konform<br />

(Reduction of Hazardous Substances), die Zahl der umweltschädlichen<br />

Komponenten wurde erheblich reduziert.<br />

Sollte in Ausnahmefällen ein Plattenfehler auftreten,<br />

wird <strong>Hitachi</strong> automatisch online über die Simple Modular<br />

<strong>Storage</strong> Management Konsole informiert und stellt ein kostenloses<br />

Ersatzlaufwerk bereit. Die gelieferte Platte kann einfach<br />

in den Plug-and-Play-Disk-Slot eingesetzt werden. Dabei<br />

wird keines der Laufwerke entfernt, um zu verhindern, dass<br />

versehentlich eine falsche Komponente herausgenommen<br />

wird. Selbst bei einem Ausfall des Local Area Networks (LAN)<br />

arbeitet das Speichersystem weiter, da alle Veränderungen<br />

seit der letzten Replikation automatisch auf Platte gesichert<br />

werden. Nach der Wiederherstellung des LAN-Betriebs wird<br />

SMS100 mittels der <strong>Hitachi</strong> SimpleDR asynchronen Remote<br />

Copy Software synchronisiert. Die Systeme sind über das<br />

Partnernetz von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> erhältlich.<br />

„Wir haben Simple Modular <strong>Storage</strong> 100<br />

speziell für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen konzipiert, die kein SAN<br />

(<strong>Storage</strong> Area Network) implementiert<br />

haben. Die Installation lässt sich mit dem<br />

Einrichten eines neuen Laptop-Computers<br />

oder eines Netzwerk-Routers im<br />

Heimbüro vergleichen. Um dies zu beweisen,<br />

haben wir Führungskräfte von<br />

<strong>Hitachi</strong> die Systeme installieren lassen.<br />

Das Ergebnis:<br />

Simple Modular <strong>Storage</strong> kann in weniger<br />

als 30 Minuten installiert werden. Dabei<br />

ist es das einzige Plug-and-Play-Produkt<br />

auf dem Markt, für das keine Fachkenntnisse<br />

im Bereich Speicherlösungen erforderlich<br />

sind.“<br />

PATRICK ALLAIRE<br />

Senior Product Marketing Manager<br />

SMS100 Experte


ebrand services


Anwenderbericht<br />

Helsana Versicherungen AG<br />

Helsana beugt vor:<br />

Disaster Recovery mit <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

Helsana ist der führende schweizerische Krankenversicherer mit über 1,9 Mio. Versicherten<br />

und einer Prämiensumme von 5,2 Mrd. Franken.<br />

Helsana versichert nicht nur Einzelpersonen und Familien, sondern ist auch als Firmenversicherer<br />

tätig. Firmenkunden werden zahlreiche Zusatzleistungen wie Online-Beratung,<br />

Absenzenmanagement, psychologische Notfallbetreuung, betriebliche Gesundheitsförderung<br />

oder Online-Schadenmeldungen angeboten. Dieses komplexe, service-<br />

orientierte Angebot verlangt nach hoher Sicherheit und Stabilität – deshalb wurde in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> im Jahr 2006 das Notfallkonzept in die Tat<br />

umgesetzt und ein Ausweich-Rechenzentrum aufgebaut.<br />

„Wir arbeiten für zufriedene Kunden“ – diesen Leitsatz hat<br />

sich Helsana als größter Krankenversicherer in der Schweiz<br />

auf die Fahne geschrieben. Dazu gehört vor allem eine leistungsfähige<br />

IT-Infrastruktur, um den Versicherten zu jedem<br />

Zeitpunkt mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Im<br />

Jahr 2006 wurde deshalb im Zuge der Notfallplanung der<br />

Aufbau eines Rechenzentrums in Angriff genommen, das<br />

den Betrieb auch im Katastrophenfall sicherstellt.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Disaster Recovery: Überlebenswichtiger<br />

Unternehmensbestandteil<br />

Krankenversicherungen speichern Tag für Tag große<br />

Mengen an hochsensitiven Daten von ihren Versicherten.<br />

Dass die Speicherung dieser Daten höchsten Anforderungen<br />

an Sicherheit und Vertraulichkeit genügen muss,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Was aber geschieht bei einem Systemunterbruch?<br />

Der Grund kann ein einfacher Stromausfall, Feuer- oder<br />

Wasserschaden, Sabotage, aber auch eine Naturkatastrophe<br />

wie etwa ein Erdbeben sein. Die Implementierung<br />

einer effektiven Disaster Recovery Lösung war deshalb<br />

für Helsana im Jahr 2006 das mit Abstand wichtigste<br />

Projekt in Bezug auf ihre IT-Infrastruktur.<br />

Vorrangig wurden als Projektziele definiert:<br />

■ Implementierung von Maßnahmen zur Wiederherstellung<br />

der Datenbestände und kurzfristigen Wie-<br />

deraufnahme der Geschäftstätigkeit nach einem<br />

Katastrophenfall,<br />

■ Verkürzung der Wiederanlaufzeit der Hauptapplikationen<br />

im Notfall auf ein Minimum,<br />

■ Erfüllung höchster Standards in der Katastrophenvorsorge.<br />

Gesucht wurde dafür ein <strong>Storage</strong>-Partner, der zum<br />

einen über die notwendigen Technologien und Verfahren<br />

verfügt und darüber hinaus fundierte Kenntnisse und die<br />

nötige Erfahrung in der Implementierung derartiger Lösungen<br />

mitbringt.


<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

überzeugt durch Kompetenz<br />

In der Evaluationsphase wurden neben <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

auch andere Hersteller geprüft. Von IBM wurden Notfalllösungen<br />

mit IBM DS8000 und von EMC High End <strong>Storage</strong><br />

DX3 evaluiert. Die Wahl fiel schließlich auf <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>, weil hier in idealer Weise maßgeschneiderte<br />

Lösungen für die von Helsana formulierten Ziele mit hoher<br />

Kompetenz und Professionalität angeboten wurden.<br />

Das Konzept beinhaltet eine Disaster Recovery Lö-<br />

sung basierend auf zwei Rechenzentren im Raum Zürich<br />

mit jeweils einem HighEnd- und einem Midrange-Disksubsystem.<br />

Damit wird sichergestellt, dass die Wiederanlaufzeiten<br />

der Hauptapplikationen im Notfall auf ein Minimum<br />

verkürzt werden können. Als Recovery Point Objective wurden<br />

0 Stunden und als Recovery Time Objective 4 Stunden<br />

festgelegt. Dies kann dank der Replikationslösung von<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> bestens erfüllt werden.<br />

Die 4 Phasen auf dem Weg zur<br />

Disaster Recovery Lösung<br />

Das gesamte Projekt wurde in vier Phasen unterteilt. Während<br />

all dieser Phasen wurde der Betrieb nicht beeinträchtigt.<br />

Im Einzelnen waren dies:<br />

1. Aufbau einer neuen SAN-Infrastruktur, mit dem die<br />

Fibre Connectivity der zentralen (z/OS) und dezentralen<br />

Welt (Open <strong>Systems</strong>) ermöglicht wird. Es wurde<br />

ein hochverfügbares SAN implementiert, das den<br />

gestellten Anforderungen genügt (Secure FabricOS).<br />

2. Einbindung der zentralen Welt in das neue SAN.<br />

Hier wurden basierend auf FICON und Brocade SAN<br />

Extension Tape Roboter und Disks in beiden Rechenzentren<br />

verfügbar gemacht.<br />

3. Test und Einführung von <strong>True</strong>Copy Synchron Replication<br />

Technology als Rückgrat der Datenverfügbarkeit<br />

in der zentralen Welt.<br />

4. Test und Einführung von <strong>True</strong>Copy Synchron Replication<br />

Technology als Rückgrat der Datenverfügbarkeit<br />

in der dezentralen Welt. Auch dieser Prozess kann<br />

demnächst erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

THOMAS MAU R ER<br />

Helsana Versicherungen AG<br />

Projektleiter<br />

„Wir befinden uns in einem laufenden<br />

Prozess, was unsere IT-Infrastruktur<br />

anbelangt. <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> nimmt<br />

unsere Bedürfnisse wahr und erarbeitet<br />

passgenaue Lösungen.“<br />

Die Einführung lief reibungslos und ohne nennenswerte<br />

Zwischenfälle ab. Dies war dank der robusten Technologie<br />

und der guten Vorbereitung möglich.<br />

Mit <strong>True</strong>Copy Replication wurde ein Verfahren gewählt,<br />

das für alle Plattformen angewendet werden kann. Das<br />

<strong>Storage</strong> Management und die <strong>Storage</strong> Operations konnten<br />

auf diese Weise vereinfacht werden. Das bedeutet weniger<br />

Betriebs- und Ausbildungskosten. Vor allem für den mittelfristigen<br />

Betrieb ergeben sich dadurch markante Kosteneinsparungen.<br />

Ein wichtiger Punkt, denn die Amortisation einer<br />

Disaster Recovery-Lösung generell kann nur schwer kalkuliert<br />

werden, da es sich eher um eine Art „Versicherung“<br />

handelt.


Helsana legte im gesamten Projektverlauf großen Wert auf<br />

eine professionelle Unterstützung und Umsetzung der gemeinsam<br />

erarbeiteten Lösungen. Nicht nur im technischen<br />

Bereich, sondern auch in der Infrastruktur sah man sich vielfältigen<br />

Herausforderungen gegenübergestellt. So wurde das<br />

Zusammenspiel zwischen Middleware, Applikation und Betriebssystem<br />

im Detail überprüft und wo nötig angepasst.<br />

Auch hier erwies sich <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> einmal mehr als<br />

kompetenter und wertvoller Partner für Helsana.<br />

Bei Helsana schätzt man diese Zuverlässigkeit sehr.<br />

Eine weitere Stärke der Produkte und Lösungen von <strong>Hitachi</strong><br />

<strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> sind die vielfältigen, flexiblen Anwendungsmöglichkeiten,<br />

mit denen sich die Bedürfnisse des Unternehmens<br />

optimal erfüllen lassen. So wurde u.a. das Automatisierungstool<br />

<strong>Hitachi</strong> Business Continuity Manager ein-<br />

geführt, mit dem das Wiederanlaufverfahren im Störungsfall<br />

massiv vereinfacht wird. In wesentlichen Teilen wurde auch<br />

die Standardlösung <strong>True</strong>Copy an die Bedürfnisse von Helsana<br />

angepasst. In Workshops – sozusagen „training on<br />

the job“ – wurden die Grundlagen der für Helsana neuen<br />

Technologie erarbeitet und anschließend praktikabel gemacht.<br />

Verschiedene durchgeführte Testszenarios rundeten<br />

die erfolgreiche Einführung schließlich ab.<br />

Was kostet diese „Versicherung“?<br />

Das Ergebnis dieses Millionenprojekts sieht man innerhalb<br />

der Helsana unterschiedlich. Von seiten der Administratoren<br />

wird das neue System als sehr positiv bewertet. „Der<br />

tägliche Betrieb im dezentralen Umfeld kann mit HiCommand<br />

Device Manager einfach und problemlos gehandhabt<br />

werden,“ so die einhellige Meinung. Für die User bei Helsana<br />

ist das neue System nicht weiter bemerkenswert. Das<br />

mag auf den ersten Blick erstaunen, doch nach weiterem<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Nachfragen ein ganz klar positives Feedback: „So lange<br />

alles reibungslos funktioniert, d.h. Performance und Verfügbarkeit<br />

sowie für den Ernstfall die Möglichkeit zum Umschalten<br />

und Weiterfahren ohne Datenverlust gewährleistet ist,<br />

gibt es eben auch nichts zu beanstanden!“, so die Zusammenfassung<br />

der Aussagen.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> hat in den letzten 4 Jahren verschiedene<br />

Lösungen erfolgreich bei Helsana eingeführt.<br />

Dazu gehörten konzeptionelle Arbeiten oder etwa der Ausbau<br />

von SAN und <strong>Storage</strong> Subsystemen sowie Lösungen<br />

im Rahmen des Lifecycle Managements. Eine Zusammenarbeit,<br />

die sicher auch in der Zukunft fortbestehen wird.<br />

„In allen Phasen der Implementierung<br />

hat uns <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> aktiv<br />

unterstützt. Ihre Präsenz und Kompetenz<br />

war uns eine entscheidende Hilfe,<br />

um die gesteckten Ziele zu erreichen.“<br />

THOMAS MAU R ER<br />

Helsana Versicherungen AG<br />

Projektleiter


Anwenderbericht<br />

Mit großen Schritten zum Erfolg<br />

Deichmann setzt auf <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

für unternehmenswichtige Daten<br />

Kaum eine Fußgängerzone ohne eine Filiale der Deichmann-Gruppe:<br />

Die Spezialisten für Schuhe koordinieren ihre gesamte Beschaffung mit<br />

einer komplexen Warenwirtschaft. Die läuft, performant und sicher, auf<br />

einem Speichersystem von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>.<br />

Deichmann wurde 1913 in Essen gegründet und ist heute in 16<br />

Ländern tätig. Mittlerweile bieten allein in Deutschland über<br />

1.000 Filialen modische Schuhe in guter Qualität zu einem sehr<br />

günstigen Preis an – und das für die ganze Familie. Weltweit<br />

hat die Deichmann-Gruppe inzwischen über 2.300 Filialen und<br />

ist damit ein wahrhaft globales Unternehmen. Der Erfolg zeigt<br />

sich schon bei den abgesetzten Mengen: Weltweit verkaufte<br />

die Deichmann-Gruppe allein im Jahr 2007 über 120 Millionen<br />

Paar Schuhe. Immer war der Schuhspezialist aus dem Ruhrgebiet<br />

Vorreiter für neue Konzepte und Ideen. Ob das nun die industrielle<br />

Fertigung war oder die Warenpräsentation in sogenannten<br />

Rack Rooms. Deichmann nimmt Innovationen schnell<br />

auf und setzte sie für mehr Erfolg und zum Wohl der Kunden<br />

ein. Das spiegelt sich auch in der IT-Infrastruktur wieder, die mit<br />

der Herausforderung konfrontiert ist, alle Filialen mit der Zentrale<br />

zu verbinden und relevante Daten zeitgerecht in das Warenwirtschaftssystem<br />

einzupflegen. Deichmann setzt dabei auf<br />

die eine Eigenentwicklung, die mit Finanz- und weiteren Modulen<br />

von SAP gekoppelt ist. In der hoch komplexen Software<br />

laufen vom Design bis zur Rechnungsstellung alle Fäden zusammen.<br />

Ein enorm wichtiges System also, dessen Verfügbarkeit<br />

jederzeit sichergestellt sein muss.<br />

Speicherbedarf wächst<br />

Ein System mit hohem Einfluss auf den Geschäftsbetrieb produziert<br />

natürlich auch eine große Menge an Daten. Wichtige<br />

Daten, die nach besonderem Schutz verlangen. Wie in praktisch<br />

jeder Firma, die intensiv auf IT zur Bewältigung der Geschäftsprozesse<br />

setzt, führte das auch bei der Deichmann-<br />

Gruppe Anfang 2007 zu einer absehbaren Knappheit von<br />

Speicherplatz im SAN. Die beiden gespiegelten Arrays hatten<br />

nach etwa vier Jahren Betrieb ihre 12 Terabyte Nettokapazität<br />

beinahe belegt. Herbert Driesen, Prokurist und Leiter Systeme<br />

und Betrieb, setzte sich mit seinem Team zusammen,<br />

und bewertete die möglichen Optionen. Ein „Weiter so“ kam<br />

nicht in Frage, die Wartungskosten für das System würden in<br />

Kürze deutlich teurer werden als bisher. Außerdem lohnte sich<br />

eine Aufrüstung nicht – die Konditionen bei einem neuen System<br />

waren ungleich günstiger. Also lief alles auf einen Austausch<br />

hinaus. Doch sollte es der gleiche Hersteller werden?<br />

Einerseits war das genutzte System problemlos gelaufen, doch<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

ein Vergleich mit anderen Mitspielern auf dem Markt konnte<br />

nicht schaden. So entschied sich Deichmann, im Rahmen der<br />

Ausschreibung neben dem bestehenden Lieferanten auch ein<br />

Angebot von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> einzuholen.<br />

„Durch das Angebot kamen wir zum ersten Mal mit <strong>Hitachi</strong><br />

in Kontakt und haben Produkte und Technik kennen gelernt“,<br />

erinnert sich Reiner Bielefeld, Projektleiter der <strong>Storage</strong>-Neuanschaffung.<br />

„Wir haben eine recht komplexe Infrastruktur, schon<br />

wegen den beiden Rechenzentren und der Spiegelung. Ein<br />

Speichersystem muss diese Funktionalität bieten, das hat uns<br />

bei <strong>Hitachi</strong> gut gefallen.“ Das Angebot und die darauf folgenden<br />

Gespräche überzeugten das IT-Team, ein Pilotprojekt wurde<br />

gestartet. Nach und nach stellten Bielefeld und sein Team Vergleiche<br />

zum bisherigen Anbieter an. Im Verlauf des gut sechswöchigen<br />

Tests loteten die Mitarbeiter Unterschiede zwischen<br />

den Anbietern aus. Generell erfüllten die angebotenen Lösungen<br />

alle geforderten Voraussetzungen, doch die Ansätze der<br />

Hersteller unterschieden sich im Detail. Nach Abschuss des Pilots<br />

stand fest, dass beide NSC55 Speichersysteme den Erwartungen<br />

der Deichmann-Gruppe voll entsprachen. „Bei uns<br />

ist eine Ausschreibung immer ein Komplettpaket, da müssen<br />

Funktionalität, Preisvorstellung und Eckdaten stimmen“, so<br />

Herbert Driesen. „Bei <strong>Hitachi</strong> hat uns alles zugesagt, sowohl<br />

die Technik als auch das finanziell sehr interessante Angebot.“<br />

Reiner Bielefeld ergänzt: „Die Funktionalität der Software für<br />

die synchrone Spiegelung, <strong>True</strong>Copy und ShadowImage hat<br />

uns bei <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> besser angesprochen als beim<br />

7


Wettbewerber.“ Auf offene Ohren stieß auch die Aussage von<br />

Michael Conrad, verantwortlicher Vertriebsmitarbeiter von<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>, dass Fremdsysteme über die eigenen Virtualisierungs-Engine<br />

mit integriert werden können. Bei Deichmann<br />

kommt das zwar noch nicht zum Einsatz, ist aber eine Op-<br />

tion für die Zukunft. „Die Offenheit, zu sagen, wir können Fremd-<br />

systeme einbinden“ hat uns imponiert, sagt Reiner Bielefeld.<br />

Am Ende war die Entscheidung für <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

klar. Das Projekt war schon vor der Ausschreibung mit dem<br />

Management durchgesprochen worden, als das verbindliche<br />

Angebot vorlag, konnte sich das IT-Team ruhigen Gewissens<br />

für die technisch und ökonomisch am besten geeignete Lösung<br />

aussprechen.<br />

Softwareangebot wichtig<br />

Vor allem das umfangreiche Softwarepaket konnte Driesen und<br />

Bielefeld überzeugen. So statten sie das Testsystem neben<br />

den Optionen <strong>True</strong>Copy und ShadowImage, die für die Spiegelungsfunktionalitäten<br />

wichtig sind, mit weiteren Tools aus. Device<br />

Manager, Tuning Manager und Ressource Manager helfen<br />

den Admins bei der täglichen Arbeit und erleichtern die Verwaltung<br />

der Systeme. Vor allem die Geschwindigkeit ist immer<br />

ein besonders empfindliches Thema. Weil so viele Mitarbeiter<br />

und Prozesse direkt von der Warenwirtschaft abhängen, muss<br />

die Software so gut wie möglich performen. „Wie wichtig der<br />

Durchsatz für uns ist, sieht man schon daran, dass wir für einige<br />

Datenbanken Raw-Devices verwenden“, erklärt Reiner Bielefeld.<br />

„Das macht zwar die Konfiguration etwas aufwändiger, bringt<br />

aber stellenweise deutlich mehr Performance.“ Klar, dass dann<br />

auch das Speichersystem möglichst aussagekräftige Daten zur<br />

Leistung liefern muss. Kein Problem für den Tuning-Manager,<br />

der zahlreiche Durchsatzparameter detailliert über einen zeitlichen<br />

Verlauf aufzeichnen und grafisch aufbereiten kann.<br />

Deichmann nutzte dieses Tool schon während der Pilotphase<br />

ausführlich und griff vor allem beim darauf folgenden Testbetrieb<br />

extensiv darauf zurück. „Mit dem Tool arbeiten wir auch,<br />

wenn neue Systeme für das SAN angeschafft werden sollen“, so<br />

Reiner Bielefeld. „Es erlaubt uns, schon vor der Installation das<br />

zu erwartende I/O-Verhalten zu simulieren. So vermeiden wir<br />

Engpässe und können neue Geräte optimal einbinden.“ Zurzeit<br />

verfügt das Unternehmen bei beiden Arrays über je 19 TB Nettokapazität,<br />

innerhalb des Racks ist noch Platz für bis zu 72 TB<br />

(brutto). Raum für weiteres Wachstum ist somit ausreichend<br />

vorhanden. Um die Geschwindigkeit weiter zu optimieren, kommen<br />

zwei verschiedene Datenträger zum Einsatz. Sehr schnelle<br />

Platten mit 146 GB Kapazität und 15.000 Umdrehungen und<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

etwas langsamer drehende Festplatten mit 300 GB, beide mit<br />

Fibre-Channel Anschluss. So kann die Datenbank maximalen<br />

Durchsatz mit den schnelleren Platten erzielen, während File-<br />

Service Dienste auf den Platten mit höherer Kapazität genug<br />

Platz bei ausreichender Geschwindigkeit finden. Mit der erreichten<br />

Performance ist Herbert Driesen mehr als zufrieden.<br />

„Die neuen Systeme haben die Anforderungen erfüllt und bieten<br />

ausreichend Reserven für unser Wachstum.“ Für mehr Leistung<br />

bei Deichmann sorgte zusätzlich die gleichzeitige Erweiterung<br />

des SANs auf 4 Gigabit Fibre-Channel. So lassen sich die 4 GB/s<br />

Anschlüsse der beiden neuen Speicher-Arrays ideal auslasten.<br />

Zudem hat die Deichmann Gruppe damit in die Zukunft investiert.<br />

Fibre-Channel mit 4 GB/s wird die nächsten Jahre problemlos<br />

mit den Anforderungen im SAN Schritt halten können.<br />

Umstellung auf Raten<br />

Das IT-Team in Essen ist für den weltweiten Support über mehrere<br />

Zeitzonen zuständig, das macht größere Umstellungen zu<br />

einer diffizilen Herausforderung. Dazu kommt noch, dass der<br />

Online Shop rund um die Uhr erreichbar sein muss. Unterbrechungen<br />

der IT-Dienste sind nur sehr begrenzt möglich, wenn<br />

überhaupt dann an einigen Stunden am Wochenende. So ging<br />

der Implementierung der neuen Speichersysteme eine ausführliche<br />

Planung, unter anderem mit dem Terminkalender in<br />

der Hand, voraus. Driesen orderte zunächst ein System, das<br />

konfiguriert, weiter getestet und dann als Ziel für die synchrone<br />

Spiegelung eingerichtet wurde. Der Test wurde zur finalen Bewährungsprobe<br />

für das System, was die Hosts im Netzwerk<br />

anging. Bei Deichmann kommen neben Sun Solaris auch Windows<br />

Betriebssysteme sowie Netware, LINUX und VMware<br />

ESX Server zum Einsatz. Alle Hosts sind redundant angebunden,<br />

der Zugriff auf die Speicherarrays lief auch während den<br />

intensiven, 1,5 Monate dauernden Tests problemlos. Die Umstellung<br />

selbst nahm noch mal sechs Wochen in Anspruch. So<br />

oft wie möglich wurden Wochenenden genutzt, um die Beeinträchtigung<br />

des Geschäftsbetriebs so gering wie möglich zu<br />

halten. Jeder Schritt der Migration musste exakt geplant und<br />

umgesetzt werden, ein Zurück gab es im Grunde genommen<br />

nicht. „Sobald die Applikationen auf die neuen Speichersysteme<br />

zugriffen, war es im Prinzip kaum noch möglich, die Migration<br />

rückgängig zu machen“, erläutert Herbert Driesen. „Die Daten<br />

ändern sich ja ständig, nach spätestens einem Tag wäre ein<br />

Roll-Back mit aufwändigen Restore-Vorgängen und Serviceausfällen<br />

verbunden gewesen.“ Doch die umfassende Planung, zusammen<br />

mit der Unterstützung durch <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong><br />

zahlte sich aus, es gab keine Probleme mit der neuen Speicherumgebung,<br />

alles lief wie geplant. Deichmann nutzte die<br />

Gelegenheit, um zusätzlich Veritas Volume Manager und File<br />

System Manager zu installieren. Damit war es möglich, perfor-<br />

mant auf den <strong>Storage</strong> zuzugreifen und die Spiegelmöglichkei-<br />

ten des <strong>Hitachi</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Systems</strong> effektiv zu nutzen.<br />

Nach mehreren Monaten Produktivbetrieb können die<br />

beiden Projektverantwortlichen ihre Entscheidung fundiert beurteilen.<br />

Herbert Driesen zieht ein klar positives Fazit: „Alle Anforderungen<br />

wurden erfüllt, alle Ziele erreicht. Wir bewerten bei<br />

einem Projekt immer das Gesamtbild, bestehend aus Hardware,<br />

Software, Durchsatz, Support und Technikereinsatz. Da gab es<br />

für uns nichts zu kritisieren.“ Für die nächsten Jahre kann sich<br />

die Deichmann-Gruppe also auf schnellen und zuverlässigen<br />

Speicherplatz verlassen. Und Platz für Erweiterungen ist bei<br />

den Arrays von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> ohnehin Teil der Design-<br />

Philosophie.


<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008


Trends<br />

Grün dank Geysir & Co.<br />

<strong>Hitachi</strong>-Speicher für <strong>Data</strong> Íslandia,<br />

das ökologischste Rechenzentrum der Welt<br />

Rechenzentren werden immer „grüner“. Outsourcing-Anbieter <strong>Data</strong> Íslandia jedoch ist<br />

unschlagbar bei der Nutzung von grünem Strom. Der isländische Rechenzentrums-<br />

betreiber profitiert dabei von den Naturgewalten der Vulkaninsel. Die Insel produziert<br />

99,9 % ihres Strombedarfs auf ökologische Weise.<br />

Südlich des nördlichen Polarkreises gelegen, ist Island<br />

Wind, Wasser, gewaltigen Gletschermassen und Vulkanen<br />

ausgesetzt. Was erst einmal unwirtlich klingt, kann auch ein<br />

Vorteil sein: Island verwendet Wasser, Wind und brodelnde<br />

warme Wassermassen aus dem Erdinneren für die Energieerzeugung<br />

und gewinnt mit Hilfe der Natur 53 % seiner Primärenenergie.<br />

Zusätzlich wird auch die Kraft von fließendem<br />

Wasser genutzt. Turbinen und Generatoren sorgen für<br />

permanenten Energienachschub. Mittels Erdwärme und<br />

Wasserkraft produziert die gesamte Insel 99,9 % ihres Strombedarfs<br />

auf ökologische Weise – und ist damit Weltspitze.<br />

<strong>Data</strong> Íslandia, ein Unternehmen, das internationale Archivierungsdienstleistungen<br />

für sensible und digitale Informationen<br />

anbietet, hat diesen Vorteil erkannt und setzt bewusst<br />

auf die erneuerbaren Energien der Nordatlantik-Insel.<br />

Das Outsourcing-Unternehmen nutzt ausschließlich grünen<br />

Strom zur Versorgung seiner Rechenzentren und profitiert<br />

zudem von den extrem niedrigen Grundstücks-, Telekom-<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

munikations- und Energiekosten sowie von nahezu unbegrenztem<br />

Platz. <strong>Data</strong> Íslandia liegt mit seinem Outsourcing-<br />

Angebot im Trend – viele Rechenzentren von Großkonzer-<br />

nen stoßen angesichts immer größer werdender und sen-<br />

sibler Datenmengen an ihre Grenzen.<br />

Archivierung ist Pflicht<br />

Tatsächlich sind bis zu 70 % der gespeicherten Daten in<br />

multinationalen Unternehmen älter als sechs Monate. Compliance-Vorgaben<br />

machen in vielen Fällen lange Archivierungszeiten<br />

nötig. Archiviert auf Tape, haben diese Daten<br />

geringen Wert für das laufende Geschäft und verbrauchen<br />

zudem kostspielige Energie-, Platz- und Management-Ressourcen.<br />

Erschwerend hinzu kommt, dass die vorhandenen<br />

IT-Infrastrukturen vieler Unternehmen nicht den Anforderungen<br />

einer langfristig aktiven Archivierung von Datenbeständen<br />

entsprechen. Die Daten werden meist als Bestand-<br />

0


teil von routinemäßigen Backup-Verarbeitungen lediglich<br />

auf Magnetbändern oder optischen Medien gesichert. Lei-<br />

der genügen weder die Methoden noch die Medien den Anforderungen<br />

an ein modernes, aktiv genutztes Archiv. Der<br />

Zugriff auf diese Speichermedien ist zeitaufwändig, das Suchen<br />

nach Informationen mühsam und langwierig.<br />

„Unternehmen konzentrieren sich darauf, ihre Rechenzentren<br />

effizienter zu gestalten. Dabei sollten die Firmen<br />

alte Daten komplett aus ihrem Unternehmensnetz nehmen“,<br />

meint Sol Squire, Executive Member of the Board und<br />

CBDO von <strong>Data</strong> Íslandia. „Den Unternehmen geht durch<br />

das explosive Datenwachstum der Platz aus. Darüber hinaus<br />

machen immer strengere Corporate Governance Kontrollen<br />

und Verordnungen das Datenmanagement zum Albtraum“,<br />

ergänzt Hu Yoshida, CTO von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>.<br />

Das Auslagern von bestimmten Daten aus dem Unternehmensnetzwerk<br />

erleichtert also sowohl die Verwaltung<br />

als auch das Wiederfinden von Informationen. In Verbindung<br />

mit der nach Kostengesichtspunkten optimierten<br />

Speicherung auf Festplatten führt das nicht nur zu einer<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Entlastung des Personals, sondern auch zu enormen Einsparungen<br />

von Platz und Strom direkt an dem Ort, an dem<br />

die Daten primär gespeichert werden.<br />

Grüne Innovation<br />

<strong>Data</strong> Íslandia ermöglicht Unternehmen, diese Vorteile zu<br />

nutzen und garantiert dabei auch die Einhaltung von gesetzlichen<br />

Anforderungen. Realisiert wird dies durch die<br />

Kooperation mit <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>. Das weltweite Abkommen<br />

von <strong>Hitachi</strong> mit dem „grünsten Rechenzentrum<br />

der Welt“ bietet Unternehmen aktive Archivierung unter<br />

Berücksichtigung von Gesetzes- und Unternehmensricht-<br />

linien sowie ökologischen Kriterien. Mit Hilfe von <strong>Hitachi</strong>-<br />

Technologie verwaltet das Unternehmen Archivdaten op-<br />

timal, gesetzeskonform und mit minimalem Risiko.<br />

<strong>Data</strong> Íslandia nutzt hierfür zwei innovative Lösungen<br />

zur langfristigen Datenspeicherung und -archivierung: Die<br />

<strong>Hitachi</strong> Content Archive Plattform (HCAP) als Indizierungs-<br />

und Archiv-Plattform sowie das <strong>Hitachi</strong> Speichersystem<br />

Universal <strong>Storage</strong> Plattform V (USP V) für die Speicherung<br />

der Archivdaten.<br />

Interessante Features von HCAP sind native, objektorientierte<br />

Archivierung, ausgefeilte Richtlinien für <strong>Data</strong> Lifecycle<br />

Management und Compliance sowie Skalierbarkeit<br />

von bis zu 20 Petabyte. Die Plattform liefert eine aktive<br />

Archivumgebung bei einem einzigen zu verwaltenden Online-Repository,<br />

das den Schutz, die Suche und den Abruf<br />

von digitalisierten Inhalten gestattet. Auf der Grundlage<br />

einer SAN-Basisarchitektur verfügt HCAP über eine optimale<br />

Verfügbarkeit und eine bedarfsorientierte Performance.<br />

Hinzu kommt eine schnelle und einfache Informa-<br />

tionssuche im Archiv, garantierte Inhaltsauthentizität und<br />

Schutz der Inhalte. Die Controller-basierte Virtualisierungslösung<br />

USP V ermöglicht zudem eine nahtlose Migration<br />

von einer Speichergeneration zur nächsten und liefert einen<br />

maximalen Durchsatz von 3,5 Mio. IOPS.<br />

Vor allem die Skalierbarkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit<br />

der <strong>Hitachi</strong> Lösungen haben <strong>Data</strong> Íslandia überzeugt.<br />

Der Services Oriented <strong>Storage</strong> Solution-Ansatz (SOSS)<br />

sowie der Fokus auf Software und Management statt auf<br />

Hardware ermöglicht es <strong>Data</strong> Íslandia, seinen Kunden extrem<br />

langfristige Archivierung zu gewährleisten – ohne<br />

Bindung an einen einzigen Hersteller und damit ohne das<br />

Risiko schnell veraltender Technologien. Durch die Betriebskostenersparnis<br />

und <strong>Hitachi</strong>s Archivierungstechnologie<br />

kann <strong>Data</strong> Íslandia diskbasierte Archivierung als kosteneffiziente<br />

Alternative zu Tape anbieten.<br />

Der Vorteil:<br />

Die Kunden können jederzeit alle Daten<br />

über schnelle Verbindungen abrufen und<br />

zugleich sicher sein, mit <strong>Data</strong> Íslandia ein<br />

100-prozentig grünes Rechenzentrum<br />

gefunden zu haben.<br />

1


Die Natur bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Energiegewinnung, ohne<br />

dass der Mensch Raubbau betreiben muss. Energien, die aus nachhaltigen,<br />

quasi unerschöpflichen Quellen gewonnen werden, sind eine Alternative zu<br />

Kohle, Erdöl und Erdgas.<br />

In Deutschland werden folgende regenerative Energien durch das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) gefördert:<br />

Solarenergie<br />

Bei Solarstrom macht man sich die elektromagnetische<br />

Strahlung der Sonne zu Nutze. Mit Hilfe von<br />

Photovoltaik-Anlagen wird die Strahlungsenergie<br />

der Sonne in elektrische Energie umgewandelt.<br />

Derzeit macht diese Form der alternativen Energiegewinnung<br />

mit 0,2 Promille des weltweiten Verbrauchs<br />

noch einen geringen Teil aus. Experten<br />

prognostizieren aber für die nahe Zukunft einen<br />

enormen Wachstumsschub.<br />

Wasserkraft<br />

Hier wird die Kraft des fließenden Wassers ausgenutzt.<br />

Wo früher Wassermühlen das Landschaftsbild<br />

prägten, sind es heute Wasserkraftwerke, die<br />

mit schweren Turbinen und Generatoren die Umwandlung<br />

in elektrische Energie gewährleisten.<br />

Weltweit wird bereits ein Sechstel des gesamten<br />

Stromverbrauchs durch Wasserkraft erzeugt.<br />

Ganz unumstritten ist diese Methode aber nicht,<br />

schließlich stellt der Bau von Staudämmen und<br />

Kraftwerken einen erheblichen Eingriff in das natürliche<br />

Ökosystem der Natur dar.<br />

Geothermie<br />

Bei Geothermie schöpft man aus den Wärmequellen<br />

der Erde, die sich in drei bis sieben Kilometer<br />

Tiefe befinden. Die Wärme lässt sich entweder direkt<br />

zum Heizen nutzen – Reykjavik beispielsweise<br />

hält so im Winter seine Straßen und Gehwege<br />

schneefrei – oder in einem Geothermie-Kraftwerk<br />

in Strom umwandeln. Weltweit rüsten sich immer<br />

mehr Länder für diese alternative Energiegewinnung.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Windkraft<br />

Hier nutzt man die gewaltige Kraft des Windes zur<br />

Energieerzeugung. Windanlagen und Windmühlen<br />

gibt es nicht erst seit Cervantes und sie können in<br />

allen Klimazonen, auf See und an Land eingesetzt<br />

werden. Wird weltweit durchschnittlich 1 % des<br />

Strombedarfs durch Windkraft gespeist, sind es in<br />

Deutschland bis zu 7 % – Tendenz steigend.<br />

Deponie-, Klär- und Grubengas<br />

Bei diesen Gasen nutzt man den energiereichen<br />

Bestandteil Methan (CH 4). Allerdings ist der zur<br />

Gewinnung notwendige Verbrennungsvorgang<br />

durch die Entstehung von u. a. Schwefelwasserstoff<br />

und Ammoniak nicht ungefährlich.<br />

Energiegewinnung aus Biomasse<br />

Biomasse besteht aus sämtlichen organischen<br />

Bestandteilen eines Ökosystems, die biochemisch<br />

zersetzt werden, also sowohl aus abgestorbenen<br />

Organismen als auch aus organischen Stoffwechselprodukten.<br />

Die Verwendung von Biomasse zur<br />

Erzeugung von Wärme und elektrischer Energie<br />

ermöglicht eine ausgeglichene CO 2-Bilanz, da nur<br />

die Menge an Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird,<br />

die zuvor biochemisch gebunden wurde.


Trends<br />

MONOZUKURI für eine<br />

umweltverträgliche Gesellschaft<br />

Emissionsneutral bis 2015 –<br />

die Umweltinitiativen des <strong>Hitachi</strong>-Konzerns<br />

Das japanische Wort MONOZUKURI besteht aus „mono“ (Produkt) und „zukuri“. Zukuri<br />

lässt sich in etwa mit „etwas machen oder entwickeln“ übersetzen. MONOZUKURI ist das<br />

Credo japanischer Unternehmen, bedeutet es doch nicht nur, ein Produkt zu entwickeln,<br />

sondern es sehr gut – exzellent – zu tun. Auch <strong>Hitachi</strong> ist sich seiner gesellschaftlichen<br />

Verpflichtung bewusst. Seine Umwelt-Initiativen hat der Elektronikkonzern in der „Vision<br />

2015“ gebündelt und setzt sie im Sinne von MONOZUKURI um.<br />

Der Elektronikkonzern hat sich ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt<br />

– bis 2015 will er emissionsneutral sein. Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, hat <strong>Hitachi</strong> zahlreiche Etappenziele für jedes<br />

Jahr definiert. Darunter sind Hunderte von Maßnahmen, um<br />

die Entwicklung und vor allem auch die Herstellung der unzähligen<br />

Produkte im Konzern umweltfreundlicher zu gestalten<br />

– schließlich fällt hier das Gros der umweltbelastenden<br />

Emissionen an. Der Plan berücksichtigt viele Themen wie<br />

den effizienten Einsatz von Ressourcen, eine höherer Anzahl<br />

an umweltfreundlichen Produkten im Portfolio, die Reduzierung<br />

von Verpackungsmaterial und Energiekosten im Rahmen<br />

der Supply Chain oder die Zusammenarbeit mit „grünen“<br />

Zuliefern.<br />

Der <strong>Hitachi</strong> Umwelt-Kompass<br />

Ein Umwelt-Kompass dient der Visualisierung von <strong>Hitachi</strong>s<br />

„grüner Vision“. Neben der Produktentwicklung und der Produktion<br />

sind zwei weitere wesentliche Bereiche von<br />

höchster Bedeutung. Bei dem einen handelt es sich um die<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Worldwide<br />

Environmental<br />

Partnerships<br />

Collaboration<br />

with<br />

Stakeholders<br />

Sustainability Compass<br />

Next Generation<br />

Products & Services<br />

Super Eco-factories & Offices<br />

Eco-mind &<br />

Global<br />

Environmental<br />

Management<br />

Partnerschaften von <strong>Hitachi</strong>. Bereits zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt kontrolliert <strong>Hitachi</strong> die gesamte Supply Chain<br />

nach grünen Gesichtspunkten und hat die wichtigsten Zulieferer<br />

als „Green Supplier“ zertifiziert. Eine Prämisse für ei-


ne Zusammenarbeit ist also, dass sich die Partner ebenfalls<br />

zu umweltgerechtem Handel entschlossen haben. Ein weiterer<br />

wichtiger Pfeiler ist die Kommunikation der grünen<br />

Strategie in den Konzern und seine Tochterunternehmen<br />

hinein sowie die Durchführung und die Erfolgsmessung der<br />

zahlreichen Umwelt-Initiativen weltweit. Um die eigene Leistung<br />

stets überprüfen zu können und sich noch weiter zu<br />

verbessern, wird ein Produkt oder eine Initiative nach 56<br />

Kriterien bewertet. Ist eine Maßnahme beispielsweise nur<br />

als „durchschnittlich erfolgreich“ eingestuft, kann <strong>Hitachi</strong><br />

reagieren und an der richtigen Stelle nachbessern.<br />

Super-Eco-Fabriken<br />

169 Produktionsstätten in Japan und 79 außerhalb Japans<br />

sind nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert.<br />

Bis 2010 sollen alle Produktionsanlagen und Niederlassungen<br />

von <strong>Hitachi</strong> dieser Norm entsprechen – daran arbeiten<br />

rund 2.000 speziell ausgebildete Mitarbeiter mit internen<br />

Audits sowie externe Inspektoren. Die bisherigen Initiativen<br />

haben dazu beigetragen, dass <strong>Hitachi</strong> den CO 2-Ausstoß<br />

von 1990 bis 2006 um 14 % auf 2.803 kt senken konnte. Seit<br />

2007 zeichnet <strong>Hitachi</strong> „Super-Eco-Factories“ aus: Bisher<br />

sind es 9 – bis 2010 sollen es 30 sein. Voraussetzung hierfür<br />

ist, dass die Produktionsstätten Kriterien in Bereichen wie<br />

Energieeffizienz, Recycling von Ressourcen, Reduzierung<br />

der VOC-Emission – also des Ausstoßes flüchtiger organischer<br />

Verbindungen, Wasserwiederaufbereitung oder dem<br />

Einsatz von erneuerbare Energie zu 100 % erfüllen.<br />

Diesen Kriterien gerecht wird beispielsweise eine Fabrik für<br />

Plasmabildschirme im japanischen Miyazaki (Abb. oben).<br />

Auch bei steigendem Produktionsvolumen konnten wesentliche<br />

Verbesserungen erzielt werden:<br />

■ Optimierung der Energieeffizienz durch Kontrolle<br />

wärmegenerierender Geräte wie Kühlanlagen,<br />

Wasserpumpen und Kühltürme um 10 % pro Pro-<br />

duktionseinheit.<br />

■ Reduzierung des Ressourceneinsatzes durch<br />

dünnere Displays (von 2,8 auf 1,8 mm).<br />

■ Durch verbessertes Recycling 0,1 % weniger zu ent-<br />

sorgender Abfall.<br />

■ Weniger Gesamtmüll, weil alkalischer Flüssigabfall<br />

durch die Hitze, die bei der Müllentsorgung anfällt,<br />

getrocknet wird.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> | <strong>True</strong> <strong>Storage</strong> <strong>Concept</strong> | März 2008<br />

Öko-Produkte<br />

Bei der Produkt- und Technologieentwicklung soll die Umweltbelastung<br />

in jedem Stadium des Lebenszyklusses möglichst<br />

gering sein. Das bedeutet, dass sich das Entwicklerteam<br />

Gedanken über den Ressourcen-Einsatz bei der Produktion,<br />

den Schadstoffanfall beim Produkt-Recycling, der<br />

Produktlanglebigkeit etc. machen muss. Nach diesen Kriterien<br />

wird jedes Produkt von <strong>Hitachi</strong> bewertet. Erhält ein Produkt<br />

wenigstens in allen Kategorien drei Punkte (es gibt ein<br />

Punktesystem von 0 – 5), wird es als Eco-Produkt eingestuft<br />

und erhält das Eco-Label. <strong>Hitachi</strong> hat 1.012 Produkte (5.491<br />

Modelle) als Öko-Produkte zertifiziert und erwirtschaftet mit<br />

diesen Produkten 83 % des Nettoumsatzes.<br />

Über einen „<strong>Hitachi</strong>-Umweltfaktor“ von 10 oder höher verfügen<br />

die „Super-Eco-Produkte“. Hierzu gehört beispielsweise<br />

der Hybrid-Camcoder „Woo“:<br />

■ 30 % geringerer Stromverbrauch gegenüber dem<br />

Vorgängerprodukt.<br />

■ RoHS (Restriction of certain Hazardous Substances)<br />

und WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment)<br />

compliant.<br />

■ Reduzierung des Verpackungsmaterials.<br />

Auch die Enterprise-Spei-<br />

cherlösung von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong><br />

<strong>Systems</strong> USP V ist als Eco-<br />

Produkt klassifiziert. Gegenüber<br />

dem Vorgängerprodukt<br />

liegt der Energiebedarf um bis<br />

zu 20 % niedriger. Durch die<br />

interne Architektur, Virtualisierungs-<br />

und Thin Provisioning-<br />

Technologien spart die USP V<br />

bei einer I/O-intensiven Konfiguration<br />

von 134 Terabyte<br />

30 – 60 % Ausgaben für Energie,<br />

Kühlung und Raum als<br />

vergleichbar konfigurierte<br />

Speicherlösungen anderer<br />

Hersteller.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Storage</strong> Global Technology arbeitet derzeit an<br />

der Optimierung von Festplatten. In Zukunft soll ein Laufwerk<br />

eine Kapazität von 50 Terabyte haben und nicht mehr<br />

ein Terabyte wie derzeit. Dann kommt man mit weniger Platten<br />

aus, was den Energiebedarf in Speichersystemen generell<br />

weiter senkt.


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Frankfurt<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> GmbH<br />

Im Steingrund 10<br />

63303 Dreieich-Buchschlag<br />

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Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Deutschland<br />

Konzept und Redaktion: Maisberger Whiteoaks Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation mbH<br />

Autoren: Maisberger Whiteoaks Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation mbH und Mitarbeiter der Firmen Institute Collaborating Centre on<br />

Sustainable Consumption and Production (CSCP) und <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>. Die Firmen sind für die Inhalte der jeweiligen Artikel verantwortlich.<br />

Grafikdesign: TypoPunkt München<br />

Fotos: <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>, Deichmann, Helsana, Fotolia, Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und Stockfotos<br />

Copyright: Teilweise oder vollständiger Abdruck unter Angabe der Quelle gestattet.<br />

<strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong> ist im amerikanischen Amt für Patente und Handelsmarken als Handelsmarke eingetragen. HCAP 2.0, Thunder 9500V, Universal <strong>Storage</strong><br />

Platform V, Universal <strong>Storage</strong> Platform VM NSC55, AMS200, 500 und 1000, WMS100, Application Optimized <strong>Storage</strong>, <strong>Hitachi</strong> <strong>True</strong>Copy, <strong>Hitachi</strong> Dynamic Link<br />

Manager, HiCommand, HiCommand Tiered <strong>Storage</strong> Manager, HiCommand <strong>Storage</strong> Services Manager, HiCommand Tuning Manager, <strong>Hitachi</strong> ShadowImage, USP<br />

Performance Monitor, <strong>Hitachi</strong> Resource Manager, <strong>Hitachi</strong> Universal Replicator, <strong>Hitachi</strong> Universal Volume Manager, <strong>Hitachi</strong> Business Continuity Manager und <strong>Hitachi</strong><br />

Virtual Partition Manager sind Handelsmarken von <strong>Hitachi</strong> <strong>Data</strong> <strong>Systems</strong>. Andere Handels- und Dienstleistungsmarken, die in dieser Kundenzeitung erwähnt<br />

werden, sind Marken anderer Unternehmen.<br />

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Alle Rechte vorbehalten.<br />

LBKD Company ist ein fiktiver Unternehmensname,<br />

der zu Demonstrationszwecken verwendet wird.<br />

Wo soll ein kleines Unternehmen riesige<br />

Datenmengen speichern?<br />

Simple Modular <strong>Storage</strong>: High-End-Funktionalitäten<br />

für kleine und mittelständische Unternehmen<br />

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, datenintensive Anwendungen und riesige Dateien. Wenn<br />

Ihnen die Daten noch nicht über den Kopf gewachsen sind, wird dies sicherlich bald der Fall<br />

sein. Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen vertrauen auf Speichersysteme<br />

mit High-End-Funktionen von <strong>Hitachi</strong>. Sie sind günstig, lassen sich einfach implementieren<br />

und verwalten und bieten unvergleichlichen Datenschutz. Besuchen Sie unsere Webseite<br />

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