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Gemeindebrief Juli 2013, Nr. 101 als PDF - Evangelische ...

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Gemeinde aktuell<br />

Reise nach Israel 11. März bis 22. März <strong>2013</strong><br />

Sigrid Baitinger<br />

Nach langer Vorbereitung und Vorfreude starteten wir 19 Teilnehmer am frühen<br />

Montagmorgen des 11. März unsere 12-tägige Israelreise, die uns quer<br />

durch das Heilige Land führen sollte.<br />

Nach der Übernachtung im Kibbuz Mashabim in der Negev-Wüste, die einen<br />

Großteil des südlichen Israel ausmacht, besuchten wir auf der Fahrt nach<br />

Eilat am Roten Meer das Grab Ben<br />

Gurions und die Ausgrabungen in<br />

Avdat. Nach langatmigen Grenzformalitäten<br />

wechselten wir nach<br />

Ägypten in den Sinai. Wir wollten<br />

unseren Einstieg in die biblischen<br />

Geschichten am Katharinenkloster<br />

unter dem Moseberg beginnen,<br />

<strong>als</strong>o mit der Gesetzgebung. Nach<br />

Klosterbesichtigung und Besuch<br />

bei Nomaden in der Nähe brachen<br />

wir um 2 Uhr morgens zur<br />

Wanderung auf den Moseberg auf,<br />

um den Sonnenaufgang zu beobachten.<br />

Es war ein tolles Erlebnis, um uns herum nur Berge und Schluchten,<br />

wir auf dem zweithöchsten Gipfel über allem.<br />

Nach unserer Rückkehr nach Israel besuchten wir bei 36 °C das<br />

Unterwasserobservatorium in Eilat bevor wir dann an der jordanischen<br />

Grenze entlang zum Toten Meer, in den Kibbuz En Gedi fuhren, wo uns eine<br />

schöne Unterkunft und ein üppiges Abendessen erwarteten. Am nächsten<br />

Tag fuhren wir hinüber in das Wadi David, eines der wenigen Täler in Israel,<br />

das ganzjährig Wasser führt. In einer der dortigen Felshöhlen hatte David<br />

sich seinerzeit vor Saul versteckt. Danach besuchten wir die Felsenfestung<br />

Massada. Herodes' ehemalige<br />

Festung wurde 73 n. Chr. von den<br />

Römern gestürmt.Heute kann man<br />

noch die Ruinen besichtigen.. Am<br />

Nachmittag dann noch ein Bad im<br />

Toten Meer, das nach anfänglicher<br />

Skepsis doch Spaß machte und<br />

nach dem Abendessen trafen wir<br />

uns wie an jedem Abend zu einer<br />

Andacht.<br />

Am nächsten Tag ging es nach<br />

frühmorgendlicher "Fotosafari"<br />

nach Qumran, wo 1947 die Schriftrollen der Essener gefunden wurden, die<br />

ältesten Bibelhandschriften, u.a. das gesamte Jesaja-Buch. Wir fuhren dann<br />

das Jordantal entlang der Jordanischen Grenze in den Norden, besuchten zwei<br />

verschiedene Taufstellen, die jede den Anspruch der Originalität erheben und<br />

erreichten am Mittag den Kibbuz En Gev am See Genezareth. Von dort aus fuhren<br />

wir auf den See hinaus, wo wir die Geschichte vom ungläubigen Petrus im<br />

Sturm bei recht ordentlichem Wellengang ganz gut nachempfinden konnten.<br />

Am nächsten Tag die Jordanquellen in Banjas (Caesarea Philippi), eine<br />

zweistündige Regenwandeurng, die Golanhöhen und Mittagessen in einem<br />

Drusendorf. Bei Tabgha Besuch der Kirche der Seligpreisungen an der Stelle,<br />

wo Jesus die 8 Seligpreisungen der Bergpredigt ausgesprochen hat und der<br />

Primatskirche, wo Jesus sich nach seiner Auferstehung seinen Jüngern zu<br />

erkennen gab, sowie der Brotvermehrungskirche, die leider geschlossen war.<br />

Danach noch ein Besuch in Kapernaum mit den Ruinen des Petrushauses.<br />

Der ganze Bogen hier am See wird das "evangelische Dreieck" genannt. Der<br />

darauffolgende Tag brachte uns auf den Berg Tabor zur Verklärungskirche<br />

und nach Nazareth. Nach einem Abstecher nach Haifa erreichten wir unser<br />

Tagesziel, den Kibbuz Nasholim am Mittelmeer.<br />

Die letzten Tage gehörten dann<br />

Jerusalem, wo es unendlich viel<br />

zu sehen gab: die Chagall-Fenster<br />

im Hadassah-Krankenhaus, das<br />

Israel-Museum mit dem "Schrein<br />

des Buches", wo die Qumran-Rollen<br />

zu sehen sind, Yad Vashem, die<br />

Gedenkstätte für die ermordeten Juden<br />

des Nation<strong>als</strong>ozialismus. Der Ölberg<br />

mit der Paternosterkirche, der Garten<br />

Gethsemane, die Kirche der Nationen,<br />

der ehemalige Bethesda-Teich, die<br />

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