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Gemeindebrief Juli 2013, Nr. 101 als PDF - Evangelische ...

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Evang. Kirchengemeinde Malmsheim<br />

Miteinander unterwegs -<br />

zum Himmel?<br />

Eheabend<br />

Missionare aus<br />

Malmsheim<br />

Kirchenwahl <strong>2013</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>101</strong>


Inhalt<br />

Herausgeber:<br />

Evang. Kirchengemeinde<br />

Malmsheim,<br />

Merklinger Str. 22,<br />

71272 Renningen,<br />

Tel. 07159/920670,<br />

Evang.Pfarramt-Malmsheim@t-online.de<br />

Auf ein Wort ...<br />

Impuls<br />

Gemeinde aktuell<br />

Kirchenwahl <strong>2013</strong><br />

Kasualien<br />

InhaltInhaltsverzeichnis<br />

Letzte Meldungen<br />

Miteinander unterwegs - zum Himmel?<br />

Sarai Bellon<br />

Wie geht es den Iranern jetzt?<br />

Hans-Hermann-Pfeiffer<br />

Eheabend am 18. Februar <strong>2013</strong><br />

Swetlana und Gabriel Häcker<br />

Rückblick auf Pro Christ <strong>2013</strong><br />

in Malmsheim<br />

Sabine Schneider<br />

Reise nach Israel 11.-22. März <strong>2013</strong><br />

Sigrid Baitinger<br />

Himmelreich-Das Gemeindefest<br />

am 4. und 5. Mai <strong>2013</strong><br />

Andreas Pusche<br />

Missionare aus Malmsheim<br />

Sven und Mareike Mitschele<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

10<br />

13<br />

15<br />

17<br />

19<br />

20<br />

Auf ein Wort ...<br />

Gemeinde in Bewegung<br />

Miteinander unterwegs - das ist das Leitmotiv dieses Sommer-<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>es. Im Sommer sind wir jahreszeitbedingt viel mehr unterwegs<br />

und in Bewegung <strong>als</strong> zum Beispiel im Winter. Aber das allein hat uns<br />

nicht auf unser Thema gebracht. Auch die diesjährige Jahreslosung legt<br />

es nahe:<br />

" Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige<br />

suchen wir"<br />

So sind wir <strong>als</strong> einzelne Christen, aber eben auch <strong>als</strong> gesamte Gemeinde<br />

unser Leben lang auf dem Weg, unterwegs, in Bewegung - hin zu unserem<br />

Herrn und Gott.<br />

Auf den folgenden Seiten erinnern wir uns an einige Stationen, die wir <strong>als</strong><br />

Malmsheimer Gemeinde dieses Jahr auf unserem Weg in die zukünftige<br />

Stadt bereits passiert haben. Entweder tatsächlich unterwegs wie auf der<br />

Reise nach Israel oder vor Ort in Bewegung bei ganz unterschiedlichen<br />

Gelegenheiten wie ProChrist, dem Gemeindefest oder dem Eheseminar.<br />

Und wir hören von Gemeindegliedern, die in die Mission unterwegs sind<br />

ebenso wie von unseren iranischen Freunden, die zu uns hierher unterwegs<br />

waren und nun mit uns gemeinsam den Weg weitergehen.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre des <strong>Gemeindebrief</strong>s!<br />

Ihre<br />

Brigitte Schütz<br />

Uli Faas<br />

3<br />

Reinhard Sayer


Impuls<br />

Miteinander unterwegs - zum Himmel?<br />

Sarai Bellon<br />

Unsere Tochter liebt Schaukeln; und sie hat ein klares Ziel: „bis zu den<br />

Wolken“ oder noch besser: „bis zum Himmel“.<br />

Solch kleine Bemerkungen erinnern mich an meine Fragen, die mich im<br />

Hinblick auf den Himmel beschäftigen, die aber durch den Alltag oft an<br />

den Rand gedrängt werden:<br />

Was meint das Wort „Himmel“? Warum<br />

haben wir im Deutschen für das sichtbare<br />

Himmelsgewölbe denselben Begriff wie für<br />

den Ort der Ewigkeit?<br />

Der Himmel ist weit weg, hat oft etwas<br />

Ungreifbares, Unreales. Weil er unsere<br />

Vorstellungskraft und unseren menschlichen<br />

Verstand überragt wie das Firmament die<br />

Erde. Es scheint <strong>als</strong>o schon Sinn zu machen<br />

und nicht nur ein Problem unserer Sprache zu<br />

sein, dass das sichtbare Himmelsgewölbe und<br />

der Ort, an dem Gott wohnt, beide mit Himmel<br />

bezeichnet werden. Schließlich ist Gott für<br />

mich auch unerreichbar; wenn ich versuche, ein umgänglicher Mensch<br />

zu sein, mich anständig zu benehmen, dann merke ich, dass ich an meine<br />

Grenzen stoße. Ich kann aus eigener Kraft nicht so leben, wie Gott sich<br />

das gedacht hat; ich erreiche ihn oder den Himmel auch mit ernsthafter<br />

Bemühung nicht.<br />

An dieser Stelle bemerke ich: es gibt doch einen entscheidenden<br />

Unterschied: Das Firmament bleibt mir fern. Aber: weil Gott nicht im<br />

Himmel geblieben ist, ist das „Reich Gottes mitten unter euch“ – so<br />

erklärt es Jesus. Seine Anwesenheit dam<strong>als</strong> auf der Erde und heute<br />

in meinem Leben machen Gott erreichbar. Jesus hat gezeigt, dass der<br />

Himmel real ist, wirklich.<br />

Was erwartet uns im Himmel?<br />

Wenn wir mit unserer Tochter wegfahren, dann kommentiert sie: „in<br />

diese Richtung geht´s zur Omi“, „da geht´s nach Renningen“… Fahren wir<br />

weiter weg oder an einen Ort, den sie bisher nicht kennt, so ist für sie vor<br />

allem eines entscheidend: „Kommsch du und der Papa auch mit?“<br />

4 5<br />

Die Bibel erzählt uns nicht sehr viele Details, wie der Himmel konkret aussieht<br />

– vieles sind Vergleiche, vermutlich weil wir es sonst gar nicht<br />

verstehen könnten.<br />

Ich stelle fest: der Himmel ist nicht an Materie gebunden; das Eigentliche ist<br />

Beziehung, Gemeinschaft mit einer Person.<br />

Jesus formuliert das in seinem Gebet so: „Und das ewige Leben zu haben<br />

heißt, dich zu kennen, den einzigen wahren Gott, und den zu kennen, den<br />

du gesandt hast, Jesus Christus.“(Johannes 17,3)<br />

Himmel ist <strong>als</strong>o nicht vor allem ein Ort; ausschlaggebend ist nicht, wo ich<br />

bin, sondern mit wem. Besser wäre <strong>als</strong>o zu fragen: Wer erwartet uns im<br />

Himmel?<br />

So frage ich mich immer wieder:<br />

Kenne ich Jesus wirklich oder weiß ich nur eine Menge über ihn?<br />

Lebe ich mit ihm in einer echten Freundschaft, geprägt von Vertrauen?<br />

Existiert diese Beziehung tatsächlich in meinem Alltag?<br />

Das sind Fragen, die jeder in seinem Leben klären muss; aber ich merke,<br />

die Antworten müssen wir immer wieder neu geben. Eine Beziehung ändert<br />

sich im Laufe des Lebens – sie kann wachsen und tiefer werden oder eben<br />

auch bröckeln oder einschlafen; das gilt auch für die Beziehung zu Jesus.<br />

Was bedeutet die Perspektive „Himmel“ für mich?<br />

Der gute Hirte, wie Gott sich in seinem Wort selbst vorstellt (z.B. in<br />

Psalm 23), soll auch mein Hirte sein. Ich will nicht nur wissen, sondern<br />

glauben und erleben, dass Er meinen Mangel ausfüllt, dass Er für mich<br />

sorgt und meine Seele belebt, dass Er mich richtig führt.<br />

Um Verletzungen, die ich mit mir herumtrage, will Er sich kümmern;<br />

Wunden, die andere mir zugefügt haben, die mich womöglich davon abhalten<br />

wollen, bei ihm zu bleiben, die möchte ich Ihm hinhalten. Er kann Heilung<br />

und Liebe schenken, wo es mir selbst niem<strong>als</strong> möglich wäre.<br />

Auch im Angesicht von Tod, Trauer und der Frage, ob und wie das Leben<br />

weitergehen kann, will ich mich nicht fürchten, weil Er bei mir ist. Jesus gibt<br />

mir Trost und Halt, auch wenn ich vieles nicht verstehe und einfach aushalten<br />

muss. Ich gehöre jetzt schon Ihm!<br />

Himmel ist <strong>als</strong>o der Ort, an dem wir mit Jesus zusammen sein werden.<br />

Das kann heute schon beginnen – und irgendwann gilt dann:<br />

Er[Gott] wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben,<br />

kein Leid und keine Schmerzen, und es werden keine Angstschreie mehr zu<br />

hören sein. Denn was früher war, ist vergangen.« Daraufhin sagte der, der<br />

auf dem Thron saß: »Seht, ich mache alles neu.« (Offenbarung 21)<br />

Dorthin will ich unterwegs sein, mit dieser Ewigkeitsperspektive will ich<br />

heute schon leben!


Gemeinde aktuell<br />

Wie geht es den Iranern jetzt?<br />

Hans-Hermann-Pfeiffer<br />

Als im Februar 2012 Flüchtlinge aus dem Iran nach Malmsheim in das<br />

Ausländerwohnheim (oder Asylantenwohnheim) kamen, tauchten sie sehr<br />

schnell bei uns in der Kirchengemeinde auf. Während des Jahres besuchten<br />

sie trotz Sprach- und Verständnisschwierigkeiten regelmäßig den<br />

Gottesdienst und den Bibelgesprächskreis.<br />

An vielen Stellen sind sie inzwischen ins Gemeindeleben integriert:<br />

So helfen manche mit beim Gottesdienst im „Haus am Pfarrgarten“, sind<br />

Mitarbeiter beim Kaffeenachmittag oder Frauenfrühstück, singen im Chor<br />

AusrufeZeichen, besuchen eine Jugendgruppe und haben auch tatkräftig<br />

geholfen beim Schneeräumen um Kirche und Gemeindehaus. Immer besser<br />

verstehen wir uns in der deutschen Sprache. Fast zwanzig gehören inzwischen<br />

ganz zu uns.<br />

Sie warten hier, bis sie von der Ausländerbehörde eingeladen werden, die<br />

nach einem ausführlichen Gespräch über ihren Asylantrag entscheidet.<br />

Diese Zeit des Wartens wird lang, ist oft zermürbend und mit sorgenvollen<br />

Gedanken an die Zukunft besetzt. Zum Teil wird ihnen wenigstens die<br />

Teilnahme an einem Sprachkurs angeboten. Auch von der Kirchengemeinde<br />

versuchen wir, beim Lernen der deutschen Sprache mitzuhelfen, und laden<br />

auch zu Gesprächen über die Bibel ein. Wenn die Anerkennung <strong>als</strong> Asylant<br />

gegeben wird, was erst bei zwei unserer Freunde der Fall ist, beginnt eine<br />

„aufregende“ Zeit: Jetzt dürfen sie einen Arbeitsplatz und eine Wohnung<br />

suchen, für manche ist zuerst ein umfassender Deutschkurs dran. Dabei<br />

beraten sie die Job-Center im Landkreis Böblingen.<br />

Die Iraner freuen sich, wenn sie auch ganz persönlich in unseren Alltag mit<br />

hineingenommen werden und Freunde finden. So gut es geht, möchten wir<br />

bei der Arbeits- und Wohnungssuche helfen, damit sie möglichst bald wieder<br />

eine Lebensgrundlage finden. Vielen Dank, wenn Sie dieses Anliegen<br />

mittragen.<br />

Eheabend am 18. Februar <strong>2013</strong><br />

Swetlana und Gabriel Häcker<br />

6 7<br />

„Gutes für Ehepaare“ - stand auf der Einladung, die Anfang des Jahres bei uns<br />

in der Gemeinde auslag. Wir haben den Flyer mal mitgenommen und angeregt<br />

diskutiert. „Eheseminar, das haben wir doch schon mitgemacht. Wie wird das<br />

werden?? Pauschal frontal oder eher<br />

peinlich persönlich und intim.“ Naja, wir<br />

haben uns jedenfalls entschieden hinzugehen,<br />

uns etwas Gutes zu tun und<br />

uns das Datum im Kalender markiert.<br />

Ein kleines Missgeschick hat uns dann<br />

an jenem 18. Februar in die komfortable<br />

Situation gebracht, noch unter<br />

den gemütlich locker platzierten<br />

Sitzmöglichkeiten auswählen zu können:<br />

Wir hatten 19.30 Uhr statt 20 Uhr vermerkt<br />

und wären ja glatt zu spät gekommen...<br />

aber so hatten wir Zeit, uns begrüßen<br />

zu lassen, und beobachteten, wie sich<br />

der Raum im Gemeindehaus füllte und<br />

füllte. Als es dann losging, saßen da wohl über 30 Paare beieinander.<br />

Gebetet hatten die Vorbereitenden nur für die Hälfte und auch so bestuhlt.<br />

Erika und Andreas Roth, Eheprofis aus unserer Gemeinde, hielten uns<br />

einen echt abwechslungsreichen Vortrag, nicht nur, weil sie sich mit dem<br />

Referieren abgewechselt haben, sondern weil sie den Abend mit Infos vollpackten:<br />

Interessante Zusammenhänge aus der Bibel, Gottes Vorstellungen<br />

vom Menschen und von Ehe, Aufbau und Funktion eines Ehezeltes (nur die<br />

Kurzanleitung), Gott <strong>als</strong> der dritte im (Ehe-) Bunde, waren Thema. Wir hatten<br />

am Ende jedoch den Eindruck, dass die beiden noch lange nicht am Ende gewesen<br />

wären. Aber nach einer langen Arbeitswoche war dann auch kurz nach halb<br />

zehn fürs erste mal genug der Theorie und wir ermutigt für die Ehepraxis.<br />

Wir sind durch den Abend wieder neu auf grundlegende Dinge für unsere Ehe<br />

gestoßen worden: Wir sind einander geschenkt und können einander auch nur<br />

<strong>als</strong> Geschenk annehmen. Wir sind <strong>als</strong> Ergänzung füreinander gedacht worden,<br />

nicht <strong>als</strong> gegenseitige Lehrmeister. Vergebung und Jesus in der Mitte unserer<br />

Ehe. (Wochen später tauchten zwei Merksätze in einer Westerfeldpredigt auf:<br />

„Ich vergebe Dir. Vergib mir!“, die das toll aufgegriffen haben.)<br />

Jede Minute, die wir exklusiv für uns <strong>als</strong> Ehepaar verwenden, ist eine gute<br />

Minute. Wenn wir näher zueinander finden, sind wir einander in guten wie in<br />

schlechten Tagen Hilfe und Ergänzung.<br />

Nach der großen Resonanz für dieses Thema haben sich die Verantwortlichen<br />

entschieden, eine Fortsetzung für diesen ersten Abend anzubieten. An drei<br />

Abenden (1., 11., 25. Oktober <strong>2013</strong>) soll es wieder um die Förderung unserer<br />

Ehen gehen. Die ausführliche Anleitung zum Ehezelt soll es geben.<br />

Grundlage für die Themenreihe ist der Vers aus dem Schöpfungsbericht:<br />

Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen, und seiner Frau anhangen,<br />

und sie werden ein Fleisch sein.<br />

Klingt trocken, ist es aber nicht. Wir jedenfalls freuen uns auf eine Neuauflage<br />

mit den Roths für unsere Ehe.


Gemeinde aktuell<br />

Rückblick auf Pro Christ <strong>2013</strong> in Malmsheim<br />

Sabine Schneider, für das gesamte Pro Christ Team<br />

03. März. Endlich war es soweit, der 1. Pro Christ Abend. Was hatten wir nicht<br />

alles hinter uns gebracht, bis es soweit war.<br />

Doch der Reihe nach: Bei unserem 1. Vorbereitungstreffen nach den<br />

Sommerferien 2012 war das Team sehr überschaubar, aber motiviert bis in<br />

die Haarspitzen. Doch unser HERR sorgte für uns und der Kreis wurde im<br />

Lauf der Vorbereitungen größer.<br />

Am 21.10.2012 war unsere<br />

Anspannung groß, denn da stellten<br />

wir das Projekt zum 1.Mal<br />

der Gemeinde im Gottesdienst<br />

vor. Und wie das so ist, wenn<br />

alles live von statten geht, die<br />

Technik ließ uns im Stich. Prima<br />

dachten wir, das geht ja schon<br />

gut los. Doch die Verteilung der<br />

einen elementaren Aufgabe an<br />

unsere Gemeindemitglieder,<br />

die ging reibungslos über<br />

die Bühne. Wir forderten alle<br />

auf, sich Menschen aus ihrer<br />

Umgebung zu suchen, die sie zu Pro Christ einladen wollten und regelmäßig<br />

für diese zu beten. Weiter baten wir die Gemeinde, für die Durchführung der<br />

Veranstaltung zu beten. Damit das dranbleiben nicht so schwer fiel, erhielt<br />

jeder eine Gebetskarte, um sie an einer prägnanten Stelle zu deponieren,<br />

<strong>als</strong> Gedächtnisstütze. Es folgten weitere Aktionen nach den Gottesdiensten,<br />

um auf Pro Christ aufmerksam zu machen und vorzubereiten. Das Vorbereitungsteam<br />

lief sich warm. Eins vorweg, das Beten war ein voller Erfolg.<br />

Während der ganzen Zeit von Herbst 2012 bis März <strong>2013</strong> war das Team unermüdlich<br />

im Einsatz: die ganzen Arbeitsmaterialien beschaffen, Artikel für<br />

den <strong>Gemeindebrief</strong> schreiben, die Moderation der Abende vorbereiten, die<br />

gesamte Logistik für Technik, Deko, Essen und Getränke unter einen Hut<br />

bringen, Plakate kleben, Flyer verteilen, Leute ansprechen und, und, und.<br />

Wenn es mal nicht so lief, wie wir das dachten, dann kam das Gebet ins Spiel.<br />

Und trotz logistischer und technischer Probleme , war unser HERR immer<br />

mitten unter uns und an unserer Seite. Was soll man sagen, es fand sich<br />

immer ein Weg. Unser HERR hat ihn bereitet.<br />

Dann war der 1. Abend da. Das Gemeindehaus war festlich einladend<br />

geschmückt. Alles war gerichtet. Viele helfende Hände haben dazu beige-<br />

tragen. Bevor es offiziell los ging, trafen sich die Mitarbeiter zum Gebet. Das<br />

behielten wir auch an allen Abenden bei. Und dann war es soweit. Das Haus<br />

füllte sich und das sollte an allen Abenden so bleiben. Wir erinnern uns an die<br />

Aufgabe der Gemeinde. Unsere Gäste waren bunt gemischt. Vom Teenager bis<br />

zum Senior waren alle Altersklassen vertreten. Wir hatten nicht nur Besuch<br />

aus Malmsheim. Nein, auch aus den umliegenden Gemeinden haben sich<br />

Menschen zu Pro Christ aufgemacht.<br />

Die Moderatoren stimmten vielfältig auf das jeweilige Thema des Abends ein.<br />

Die Klavierstücke halfen beim Ankommen aus dem Alltag. Von vielen erhielten<br />

wir die Rückmeldung: „Wir kommen gerne zu euch, man fühlt sich hier so<br />

angenommen.“<br />

Dankbar waren wir auch dafür,<br />

dass wir unseren iranischen<br />

Freunden die Möglichkeit bieten<br />

konnten, die Abende in ihrer<br />

Sprache erleben zu können,<br />

um so den Zugang zu unserem<br />

HERRN zu finden. So wie<br />

ihnen ging es vielen weiteren<br />

Teilnehmern, dass die jeweilige<br />

Predigt die Menschen in ihrer<br />

Lebenssituation abgeholt hat. In<br />

den nachfolgenden Gesprächen,<br />

die teilweise sehr intensiv waren,<br />

haben wir immer wieder erfahren,<br />

dass sich etwas in der Beziehung zu Gott verändert hat, oder dass jetzt<br />

eine Beziehung zu Gott überhaupt möglich ist. Viele haben sich in den Themen<br />

wiedergefunden und genossen die entspannte Atmosphäre. Bei vielen wurde<br />

der Wunsch geweckt, noch mehr zu erfahren. Der am 09.04.<strong>2013</strong> gestartete<br />

Emmaus-Glaubenskurs konnte sich über regen Zulauf freuen.<br />

Wir <strong>als</strong> Team konnten während der gesamten Zeit immer wieder erleben: Gott<br />

hört DICH und DEIN Gebet. Deshalb herzlichen Dank an alle, die unermüdlich<br />

im Gebet waren für Menschen und für Pro Christ. Unser herzlicher Dank<br />

gilt auch allen, die tatkräftig<br />

mit angepackt und uns unterstützt<br />

haben. Wir haben es <strong>als</strong><br />

Gemeinde geschafft, dass viele<br />

Menschen das Wort unseres<br />

HERRN hören wollten und so<br />

hoffentlich den Grundstein für<br />

viele lebendige Beziehungen zu<br />

Gott gelegt.<br />

Um das zu erleben und mitten<br />

drin zu sein, dafür hat sich<br />

jeder Aufwand für Pro Christ<br />

gelohnt.<br />

8 9


Gemeinde aktuell<br />

Reise nach Israel 11. März bis 22. März <strong>2013</strong><br />

Sigrid Baitinger<br />

Nach langer Vorbereitung und Vorfreude starteten wir 19 Teilnehmer am frühen<br />

Montagmorgen des 11. März unsere 12-tägige Israelreise, die uns quer<br />

durch das Heilige Land führen sollte.<br />

Nach der Übernachtung im Kibbuz Mashabim in der Negev-Wüste, die einen<br />

Großteil des südlichen Israel ausmacht, besuchten wir auf der Fahrt nach<br />

Eilat am Roten Meer das Grab Ben<br />

Gurions und die Ausgrabungen in<br />

Avdat. Nach langatmigen Grenzformalitäten<br />

wechselten wir nach<br />

Ägypten in den Sinai. Wir wollten<br />

unseren Einstieg in die biblischen<br />

Geschichten am Katharinenkloster<br />

unter dem Moseberg beginnen,<br />

<strong>als</strong>o mit der Gesetzgebung. Nach<br />

Klosterbesichtigung und Besuch<br />

bei Nomaden in der Nähe brachen<br />

wir um 2 Uhr morgens zur<br />

Wanderung auf den Moseberg auf,<br />

um den Sonnenaufgang zu beobachten.<br />

Es war ein tolles Erlebnis, um uns herum nur Berge und Schluchten,<br />

wir auf dem zweithöchsten Gipfel über allem.<br />

Nach unserer Rückkehr nach Israel besuchten wir bei 36 °C das<br />

Unterwasserobservatorium in Eilat bevor wir dann an der jordanischen<br />

Grenze entlang zum Toten Meer, in den Kibbuz En Gedi fuhren, wo uns eine<br />

schöne Unterkunft und ein üppiges Abendessen erwarteten. Am nächsten<br />

Tag fuhren wir hinüber in das Wadi David, eines der wenigen Täler in Israel,<br />

das ganzjährig Wasser führt. In einer der dortigen Felshöhlen hatte David<br />

sich seinerzeit vor Saul versteckt. Danach besuchten wir die Felsenfestung<br />

Massada. Herodes' ehemalige<br />

Festung wurde 73 n. Chr. von den<br />

Römern gestürmt.Heute kann man<br />

noch die Ruinen besichtigen.. Am<br />

Nachmittag dann noch ein Bad im<br />

Toten Meer, das nach anfänglicher<br />

Skepsis doch Spaß machte und<br />

nach dem Abendessen trafen wir<br />

uns wie an jedem Abend zu einer<br />

Andacht.<br />

Am nächsten Tag ging es nach<br />

frühmorgendlicher "Fotosafari"<br />

nach Qumran, wo 1947 die Schriftrollen der Essener gefunden wurden, die<br />

ältesten Bibelhandschriften, u.a. das gesamte Jesaja-Buch. Wir fuhren dann<br />

das Jordantal entlang der Jordanischen Grenze in den Norden, besuchten zwei<br />

verschiedene Taufstellen, die jede den Anspruch der Originalität erheben und<br />

erreichten am Mittag den Kibbuz En Gev am See Genezareth. Von dort aus fuhren<br />

wir auf den See hinaus, wo wir die Geschichte vom ungläubigen Petrus im<br />

Sturm bei recht ordentlichem Wellengang ganz gut nachempfinden konnten.<br />

Am nächsten Tag die Jordanquellen in Banjas (Caesarea Philippi), eine<br />

zweistündige Regenwandeurng, die Golanhöhen und Mittagessen in einem<br />

Drusendorf. Bei Tabgha Besuch der Kirche der Seligpreisungen an der Stelle,<br />

wo Jesus die 8 Seligpreisungen der Bergpredigt ausgesprochen hat und der<br />

Primatskirche, wo Jesus sich nach seiner Auferstehung seinen Jüngern zu<br />

erkennen gab, sowie der Brotvermehrungskirche, die leider geschlossen war.<br />

Danach noch ein Besuch in Kapernaum mit den Ruinen des Petrushauses.<br />

Der ganze Bogen hier am See wird das "evangelische Dreieck" genannt. Der<br />

darauffolgende Tag brachte uns auf den Berg Tabor zur Verklärungskirche<br />

und nach Nazareth. Nach einem Abstecher nach Haifa erreichten wir unser<br />

Tagesziel, den Kibbuz Nasholim am Mittelmeer.<br />

Die letzten Tage gehörten dann<br />

Jerusalem, wo es unendlich viel<br />

zu sehen gab: die Chagall-Fenster<br />

im Hadassah-Krankenhaus, das<br />

Israel-Museum mit dem "Schrein<br />

des Buches", wo die Qumran-Rollen<br />

zu sehen sind, Yad Vashem, die<br />

Gedenkstätte für die ermordeten Juden<br />

des Nation<strong>als</strong>ozialismus. Der Ölberg<br />

mit der Paternosterkirche, der Garten<br />

Gethsemane, die Kirche der Nationen,<br />

der ehemalige Bethesda-Teich, die<br />

10 11


Gemeinde aktuell<br />

Via Dolorosa, mit der Grabeskirche zum Abschluss.<br />

Hier stehen viele Menschen an, um kurz in die<br />

Grabkammer gehen zu können, von Priestern bewacht.<br />

Alles ist irgendwie ein Durcheinander der Kapellen<br />

und Altäre der verschiedenen Konfessionen. Den<br />

freien Nachmittag gestaltete jeder für sich: Altstadt,<br />

Bazare, Gartengrab. Tagesabschluss dann wieder auf<br />

der Dachterrasse unseres Hotels am Jaffa-Tor.<br />

An unserem letzten Tag fuhren wir - mit einstündiger<br />

Verspätung, da wegen des Aufenthaltes des<br />

amerikanischen Präsidenten Obama in Jerusalem<br />

alle Zufahrtsstraßen zu dessen Hotel gesperrt wurden<br />

- nach Bethlehem im palästinensischen Gebiet.<br />

Nur 8 km von Jerusalem entfernt und mit einer 8<br />

m hohen Betonmauer abgeriegelt, höher <strong>als</strong> die<br />

Mauer in Berlin. Ein junger christlicher Palästinenser<br />

zeigte uns die Geburtskirche mit Geburtsgrotte<br />

und Krippenkapelle, sowie die Hieronymusgrotte,<br />

wo die lateinische Übersetzung der Bibel entstand.<br />

Nach dem Besuch der Katharinenkirche übernahm die Mutter des jungen<br />

Mannes die Führung auf den Hirtenfeldern. Sie brachte uns die Situation<br />

der Palästinenser in den abgeriegelten Gebieten nahe und wir sahen den<br />

Wohnungsbau der Israelis,der bis an die Trennungsmauer heranreicht.<br />

Selbst Wasser und Strom sind rationiert.<br />

Zurück in Jerusalem hatten<br />

wir noch eine Führung durch das<br />

Jüdische Viertel und zur Klagemauer,<br />

ordentlich 3/4 Männerseite und 1/4<br />

Frauenseite, danach nochmal Freizeit.<br />

Den letzten Abend verbrachten wir mit<br />

einem Rückblick in der Runde oben<br />

auf der Dachterrasse des Hotels.<br />

Es war eine gelungene, gut eingeteilte<br />

Reise, da wir vom Moseberg bis in<br />

den Norden Israels die Stationen von<br />

altem und neuem Testament nachvollziehen und vom See Genezareth bis<br />

Jerusalem das Leben Jesu ebenfalls nachempfinden konnten. Und das eine<br />

Woche vor Ostern!<br />

Für die Vorbereitung der Reise ist Birgit Hadler zu danken und besonders<br />

auch Pfarrer Reinhard Sayer für die Routenplanung und dafür, dass er uns die<br />

Orte durch seine Bibellesungen so nahe gebracht hat.<br />

12<br />

Himmelreich - Das Gemeindefest<br />

am 4. + 5. Mai <strong>2013</strong><br />

Andreas Pusche<br />

Nach einer langen Regenperiode nahm das schlechte Wetter am 4. + 5. Mai eine<br />

Auszeit. So konnte unser Gemeindefest im Westerfeldgelände (Gewannname<br />

„Himmelreich“) bei strahlendem Sonnenschein stattfinden.<br />

Den Auftakt im Festzelt bildete am Samstagabend Mr.<br />

Joy, ein bekannter christlicher Darstellungskünstler. Vor<br />

einem begeisterten Publikum von ca. 200 Zuschauern aller<br />

Altersgruppen gestaltete er ein atemberaubendes und<br />

tiefsinniges Abendprogramm mit Jonglage, Artistik und<br />

Illusionen. Nach<br />

der Veranstaltung<br />

waren alle zur<br />

Aftershowparty<br />

eingeladen. Um die<br />

Wärme spendenden<br />

Ghetto Tonnen<br />

geschart und mit<br />

einem exotischen<br />

Cocktail versorgt,<br />

ließ es sich trotz<br />

zunehmender<br />

Kühle gut aushalten.<br />

Der Sonntag<br />

begann mit einem<br />

Gottesdienst im<br />

Zelt, zu dem Arno<br />

Kawohl, ehem<strong>als</strong><br />

Gemeindepastor in<br />

Brasilien, eingeladen<br />

war. Mit einer<br />

alltagsbezogenen<br />

(„die drei wichtigsten Sätze: 1. Ich liebe Dich, 2. Bitte vergib<br />

mir, 3. Ich vergebe Dir“) und bildhaft<br />

eindrücklichen Predigt über Matthäus<br />

13, 44 ließ er keinen Zweifel daran,<br />

worauf es ihm ankommt: den über 400<br />

Zuhörern Gottes Liebe nahe zu bringen.<br />

Mit am Start: das Musikteam und der<br />

Kindergarten mit einem Liedvortrag.<br />

Es folgte ein kurzes Grußwort des<br />

Bürgermeisters Wolfgang Faißt. Mit aus-<br />

13


gewählten Musikstücken leitete<br />

der Posaunenchor zum<br />

Mittagessen über. Die kulinarische<br />

Versorgung reichte<br />

vom leckeren Churrasco<br />

Grill über vegetarische<br />

Brätlinge bis zur roten<br />

Wurst, über 10 Torten und<br />

20 Kuchen ließen sich die<br />

Gäste schmecken.<br />

Auf dem Nachmittagsprogramm<br />

standen Human<br />

Kicker, Luftballonstart,<br />

Singen mit Ernst Maisch<br />

(„Geh aus mein Herz und<br />

suche Freud‘“), das Foto-Shooting an der kreativ gestalteten Himmelreich-<br />

Wand, die permanent belagerte Hüpfburg „Jungle Track“ und einfach ein<br />

gemütliches Beisammensein bei herrlichem Frühlingswetter.<br />

Zum Abschluss des schönen Festes lud Pfarrer Reinhard Sayer ein darüber<br />

nachzudenken, wie das Weiterbauen des Himmelreichs im Alltag Wirklichkeit<br />

werden kann.<br />

Ein besonderer Dank gilt<br />

an dieser Stelle den über<br />

60 Helfern, die zu dem<br />

gelungenen Wochenende<br />

beigetragen haben.<br />

14<br />

Gemeinde aktuell<br />

Missionare aus Malmsheim<br />

Sven und Mareike Mitschele<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Wir beide (Sven, Sozialpädagoge und Mareike, Lehrerin) gehen im<br />

September nach PNG! PNG, was ist den das?! Papua-Neuguinea! Noch<br />

genauer gesagt gehen wir nach POM! So wird die Hauptstadt Port<br />

Moresby auch genannt!<br />

Seit wir 2008 einen<br />

Kurzzeiteinsatz von 3 Wochen<br />

in Uganda (Afrika) gemacht<br />

hatten, war es für uns eine<br />

Herzensangelegenheit, uns<br />

ein Jahr in der Mission mal<br />

voll für Gott einzusetzen.<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

wir uns bei verschiedenen<br />

Missionsgesellschaften<br />

informiert, fühlten uns aber<br />

schnell zur Liebenzeller<br />

Mission hingezogen. Bald war<br />

es dann auch klar, wo es hingehen<br />

sollte. In Port Moresby<br />

wurden 2 Kurzzeiteinsätzler<br />

gesucht!<br />

Port Moresby liegt im<br />

Südosten von PNG (nahe<br />

Australien) und hat ca. 400 000 Einwohner. Die Stadt ist in den letzten<br />

Jahrzehnten rasch gewachsen. Viele Menschen vom Landesinneren siedeln<br />

in die Stadt, weil sie auf eine Arbeit und ein besseres Leben hoffen.<br />

Doch diese Hoffnung erfüllt sich nur bei den wenigsten (sehr hohe<br />

Arbeitslosigkeit). Resigniert flüchten sich viele in Alkohol, Drogen und<br />

Kriminalität. Auch alte Stammesrivalitäten, Geisterglaube und Zauberei<br />

sind an der Tagesordnung. Somit ist Port Moresby ein ziemlich heißes<br />

Pflaster.<br />

15


Seit ca. 2 Jahren<br />

hat die Liebenzeller<br />

Mission ein Ehepaar<br />

vor Ort eingesetzt.<br />

Das Missionsehepaar<br />

ist vor allem in<br />

der Kinder- und<br />

Jugendarbeit<br />

tätig (Kindertage,<br />

Kinderhauskreise,<br />

Filmabende, …),<br />

gibt aber auch<br />

Religionsunterricht,<br />

schult Mitarbeiter<br />

vor Ort und arbeitet<br />

mit den einheimischen<br />

Gemeinden<br />

zusammen<br />

(Pastorenkurse,<br />

missionarische<br />

Einsätze).<br />

Weitere Infos unter www.da-in-png.de.<br />

In dieser Arbeit werden wir die beiden ca. ein Jahr lang (13 Sept. <strong>2013</strong> - Ende<br />

<strong>Juli</strong> 2014) unterstützen und voraussichtlich auch eigene Angebote anbieten.<br />

Wir vertrauen beide darauf, dass Gott uns führen und leiten wird. Er macht<br />

uns die Zusage in der Bibel: „Schmecket und sehet wie freundlich der Herr<br />

ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!“ (Psalm 34,9)<br />

Wir sind aber auch auf Ihr Gebet<br />

angewiesen. Wir werden ca. 1x im<br />

Monat einen Rundbrief schreiben.<br />

Darin wollen wir über unseren Einsatz<br />

informieren und auch über aktuelle<br />

Gebetsanliegen. Wenn Sie diesen<br />

Rundbrief erhalten möchten oder<br />

Fragen zu unserem Einsatz haben,<br />

schreiben Sie uns an folgende<br />

E-Mail: mitschele-png@gmx.de<br />

Gottes Segen und herzliche Grüße!<br />

Gemeinde aktuell<br />

1. Dezember <strong>2013</strong> <strong>Evangelische</strong> Kirchenwahl<br />

Ein paar wichtige Fragen und Antworten zur Kirchenwahl am 1. Dez. <strong>2013</strong><br />

Was wird gewählt?<br />

Am 1. Dezember <strong>2013</strong> werden in 1.374 Kirchengemeinden in der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Württemberg die Kirchengemeinderäte<br />

und die Mitglieder der Landessynode gewählt. Die Kirchengemeinderäte<br />

leiten gemeinsam mit der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer die Gemeinde. Der<br />

Landessynode kommt das kirchliche Gesetzgebungsrecht zu. Ihre Aufgaben<br />

sind mit denen politischer Parlamente vergleichbar.<br />

Wer wird gewählt?<br />

Bei der Wahl wird über die Sitze von über 10.000 Kirchengemeinderatsmitgliedern<br />

(in Malmsheim: 9) und von 90 Landessynodalen (60 Laien und<br />

30 Theologen) für eine Amtszeit von sechs Jahren entschieden. Es handelt<br />

sich nicht um eine Parteien-, sondern um eine Personenwahl. Bei der<br />

Synodalwahl gilt der Kandidat <strong>als</strong> gewählt, der in seinem Wahlkreis die<br />

meisten Stimmen erhalten hat.<br />

Wer ist wählbar?<br />

Zur Wahl stellen können sich alle Mitglieder einer Kirchengemeinde, die am<br />

1. Dezember <strong>2013</strong> das 18. Lebensjahr vollendet haben, die wahlberechtigt<br />

sind und die bereit sind, das für ihr Amt vorgesehene Gelübde abzulegen.<br />

Wer darf wählen?<br />

Alle Gemeindemitglieder sind wahlberechtigt, die am Wahltag das 14.Lebensjahr<br />

vollendet haben, geschäftsfähig sind und ihre Hauptwohnung im Bereich<br />

der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Württemberg haben oder anderweitig zu<br />

dieser gehören.<br />

Die Wählerlisten werden vom 28. Oktober bis 4. November <strong>2013</strong> öffentlich<br />

(in Malmsheim im Pfarramt, Merklinger Str. 22) ausgelegt. In dieser Zeit<br />

kann gegen den Inhalt der Listen Einspruch eingelegt werden.<br />

In der Regel erhalten alle Wahlberechtigten bis zum 24. November <strong>2013</strong> eine<br />

Wahlbenachrichtigung (Wahlausweis).<br />

Wie kann gewählt werden?<br />

Am 1. Dezember <strong>2013</strong> können alle Wahlberechtigten ihre Stimme im<br />

Wahllokal der örtlichen Kirchengemeinde (Malmsheim: im evangelischen<br />

Gemeindehaus, Merklinger Straße 25) abgeben. Die Wahl wird mit dem<br />

16 17


Gottesdienst um 10 Uhr in der Germanuskirche eröffnet. Wahlzeit: 11.15 Uhr<br />

bis 18 Uhr. Der Wahlausweis soll zur Wahl im Wahllokal mitgebracht werden.<br />

Außerdem ist auch Briefwahl möglich.<br />

Wer darf Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen?<br />

Alle wahlberechtigten Mitglieder einer Gemeinde dürfen Wahlvorschläge<br />

mit Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Kandidatur bereit erklären,<br />

einreichen.<br />

Für einen Wahlvorschlag zur Kirchengemeinderatswahl müssen diesen mindestens<br />

zehn Wahlberechtigte unter Angabe ihres Namens und ihrer Anschrift<br />

unterzeichnen. Diese Wahlvorschläge können bis 25. Oktober <strong>2013</strong>, 18 Uhr,<br />

beim Pfarramt eingereicht werden.<br />

Wahlvorschläge für die Landessynode müssen bereits bis 4. Oktober beim<br />

Vorsitzenden des Vertrauensausschusses des Wahlkreises eingereicht<br />

werden.<br />

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten<br />

Am Montag, den 14. Oktober <strong>2013</strong> um 20.00 Uhr stellen sich in Renningen<br />

im evangelischen Gemeindehaus in der Martin-Luther-Straße 17 die<br />

Kandidatinnen und Kandidaten zur Landessynode des Wahlkreises<br />

Ditzingen-Leonberg den Wählerinnen und Wählern vor. Herzliche Einladung!<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten für unseren Kirchengemeinderat in<br />

Malmsheim können Sie kennen lernen in einem Flyer, der Ihnen<br />

zusammen mit den Wahlunterlagen zugestellt wird. Außerdem werden<br />

sie im Gottesdienst vorgestellt. Bitte beachten Sie die Mitteilungen in den<br />

Stadtnachrichten.<br />

Informationen zur Kirchenwahl finden Sie auch unter<br />

Kasualien<br />

Taufen<br />

01.04.<strong>2013</strong> Hanna Sophie Bellon, Hardtstraße 2<br />

Sophia Noemi Döffinger, Renninger Str. 10/1<br />

14.04.<strong>2013</strong> Thesi Baumann, Kantstraße 6<br />

21.04.<strong>2013</strong> Benjamin Stähle, Gartenstraße 4<br />

28.04.<strong>2013</strong> Linnéa Steegmüller, Kantstraße 3<br />

12.05.<strong>2013</strong> Leon Ole Schulz, Warmbronn<br />

19.05.<strong>2013</strong> Morteza Biparva, Böblingen<br />

Mehdi Ghoreishvandi, Voithstraße 10/2<br />

Ali Hadee Foroushani, Weinstadt<br />

Hossein Ahmadichelcheh, Voithstraße 10/2<br />

Mohammad Khoshroo, Voithstraße 10/2<br />

Saeed Asisch, Hardheim<br />

09.06.<strong>2013</strong> Marleen Haag, Hirschstraße 13<br />

Linus Haag, Hirschstraße 13<br />

Aaron Heinicke, Renninger Straße 45<br />

Fabian Fischer, Magstadt<br />

Trauungen<br />

22.06.<strong>2013</strong> Marcel Berner, Hemmingen, und Janina Pfander, T<strong>als</strong>traße 6<br />

Aus unserer Gemeinde sind verstorben und<br />

bestattet worden am ...<br />

18 19<br />

05.03.<strong>2013</strong> Gottfried Heck, Mörikestraße 10, 82 Jahre, Johannes 14,1-6<br />

06.03.<strong>2013</strong> Joachim Hans Wilhelm Scheerer, Schlehenweg 3, 50 Jahre,<br />

1. Johannes 1, 7<br />

26.03.<strong>2013</strong> Achsa Ursula Bommer geb. Neuffer, zuletzt Ditzingen, 100 Jahre,<br />

5.Mose 1,31 und 1.Johannes 4,16<br />

11.04.<strong>2013</strong> Erich Gotthilf Maier, Silcherstraße 12, 87 Jahre, Josua 24,15b<br />

12.04.<strong>2013</strong> Anja Daniela Weber-Bilz geb. Weber, Renninger Straße 25, 48 Jahre,<br />

Psalm 103,14-17a<br />

12.04.<strong>2013</strong> Hilde Lotte Wolf geb. Dengler, Nelkenstraße 10, 87 Jahre,<br />

Psalm 37,5<br />

16.04.<strong>2013</strong> Hildegard Ilse Charlotte Schmidt geb. Gehrke, Perouser Straße 16,<br />

81 Jahre, Psalm 143,10<br />

03.05.<strong>2013</strong> Maria Erika Moroff geb. Hertfelder, Perouser Straße 17,<br />

84 Jahre, Offenbarung 1,5<br />

24.05.<strong>2013</strong> Kurt <strong>Juli</strong>us Kohler, Lilienstraße 3, 77 Jahre, Psalm 23,1<br />

27.05.<strong>2013</strong> Dieter Albert Joner, Uhlandstraße 3, 73 Jahre, Jeremia 31,3<br />

31.05.<strong>2013</strong> Roland Bilz, Renninger Straße 25, 68 Jahre, Psalm 73,23f


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Letzte Meldung<br />

Freitag, 19. <strong>Juli</strong>, 19.00 Uhr<br />

Männervesper mit Pfarrer Steffen Kern:<br />

„Ich lebe gern“ – Wie ich zu echter Lebensfreude finde.<br />

Sonntag, 15. Sept., 10.00 Uhr<br />

Vorstellung der neuen Konfirmanden im Gottesdienst<br />

Freitag, 20. Sept., 19.00 Uhr<br />

Männervesper mit Pfarrer Hanspeter Wolfsberger:<br />

„Leben in Balance – die Herausforderung“<br />

Samstag, 28. Sept., 9.00 Uhr<br />

Frauenfrühstück mit Cornelia Mack:<br />

„Das Leben ist anders <strong>als</strong> man denkt.“<br />

Sonntag, 6. Okt., 10.00 Uhr<br />

Familiengottesdienst zum Erntedankfest<br />

Mittwoch, 23. Okt., 20.00 Uhr<br />

Der Frauenkreis lädt die Gemeinde ein zu einem Abend<br />

mit Margret Meier von „open doors“, die über die Situation<br />

verfolgter Christen berichtet.<br />

Freitag, 15. Nov., 19.00 Uhr<br />

Männervesper mit Michael Stahl:<br />

„Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“<br />

Sonntag, 24. November bis Donnerstag, 28. November,<br />

jeweils 20.00 Uhr<br />

Bibelabende mit Pfarrer Dr. Hartmut Schmid, Bad Liebenzell

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