Ausgabe 04/06 - VCP-Bayern - Verband Christlicher ...
Ausgabe 04/06 - VCP-Bayern - Verband Christlicher ...
Ausgabe 04/06 - VCP-Bayern - Verband Christlicher ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
B 1552 F<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>04</strong>/<strong>06</strong><br />
U<strong>Verband</strong> <strong>Christlicher</strong> Pfadfinderinnen und Pfadfinder <strong>Bayern</strong>
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
ehe man es sich versieht geht das<br />
Jahr in den letzten Monat. Man steckt<br />
– mehr oder weniger plötzlich – in<br />
der Adventszeit, und der Geburtstag<br />
Christi steht vor der Tür. Und danach<br />
schon bald der Geburtstag der Pfadfinder<br />
– denn in nicht ganz zwei Wochen<br />
sind wir 100 Jahre alt.<br />
100 Jahre ist eine lange Zeit. Die<br />
Pfadfinderei hat sich seit ihrer Gründung<br />
stetig weiterentwickelt: Von<br />
dem anfänglich lokal ausgelegten<br />
„Hinterhofprojekt“ in London bis<br />
zur größten globalen Jugendbewegung<br />
der Geschichte. Vieles, was<br />
die Pfadis damals beschäftigte und<br />
dazu bewegte, zu einer zunächst<br />
überregionalen und schließlich<br />
weltweiten Plattform zu wachsen, ist<br />
mittlerweile in Vergessenheit geraten<br />
oder interessiert nicht mehr.<br />
Neue Impulse kehren ein und ändern<br />
die Prioritäten, sorgen für Weiterentwicklung<br />
und ständige Veränderung,<br />
der Zeitgeist tut ebenfalls<br />
sein nötiges – Gründe, warum die<br />
Pfadfinder der Jugend“bewegung“<br />
angehören. Andererseits gibt es<br />
Traditionen und Bräuche, die jung<br />
geblieben sind und weiterhin –<br />
in zeitgemäß angepasster Form –<br />
gepflegt werden. Die gute Mischung<br />
macht’s!<br />
All dies soll uns im nächsten Jahr<br />
beschäftigen. Pfadfinden vor 100<br />
Jahren, Pfadfinden heute, Pfadfinden<br />
in 100 Jahren. Gründung, geschichtliche<br />
Entwicklung, zukünftige Entfaltung.<br />
In dieser KIM <strong>Ausgabe</strong> findet<br />
Ihr bereits einige Anregungen über<br />
Aktionen zu „Scouting 100“. Zusätzlich<br />
wird das Thema in den 2007er<br />
KIM's eine eigene Rubrik haben, aus<br />
der Ihr Euch weitere Infos und Anregungen<br />
holen könnt.<br />
Jubiläumsaktivitäten der Pfadfinder<br />
finden nächstes Jahr weltweit statt, es<br />
wird die gewaltigste Geburtstagsfete<br />
seit eh und je! Unternehmt was,<br />
und seid Teil des Ganzen!<br />
Ebenfalls neu: ab dieser KIM veröffentlichen<br />
wir immer eine Blanko<br />
Anmeldekarte für die Schulungen<br />
des <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong>, mit der Ihr Euch für<br />
die jeweilig ausgeschriebenen Kurse<br />
anmelden könnt.<br />
Doch jetzt genießt erst mal die besinnliche<br />
Weihnachtszeit und feiert<br />
den Jahrestag vom Sohn Gottes. Ein<br />
paar ruhige, bedachte Festtage in<br />
Euren Familien und viel Spaß mit<br />
der KIM wünscht Euch<br />
2<br />
Eure KIM-Redaktion<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
IMPRESSUM<br />
Titel<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
- Inhaltsverzeichnis<br />
- Impressum<br />
Christliches<br />
- Wir müssen reden!<br />
- Ach die schöne Weihnachtszeit!<br />
Thema<br />
- Scouting 100 im <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong><br />
Thema<br />
- Die Geschichte Baden-Powell's<br />
und seines Lebenswerkes<br />
Thema<br />
- Die Geschichte Baden-Powell's<br />
und seines Lebenswerkes<br />
<strong>Bayern</strong> Intern<br />
- Was in Rockenbach wirklich geschah<br />
- Anmeldekarte für Kurse<br />
<strong>Bayern</strong> Intern<br />
- Die neue Schulungs-Anmeldekarte<br />
<strong>Bayern</strong> Intern<br />
- Aus vier mach Keinen<br />
- Uncle Angie needs you<br />
- Danubianische Helden<br />
<strong>Bayern</strong> Intern<br />
- Das chilligste Kurs-Event, seit es Kurse<br />
gibt ...<br />
- Region Main/Spessart im Aufschwung<br />
Notizen aus der Provinz<br />
- Von Geiz und Geberlaune<br />
- Temporäre Hilfe für die Geschäftsstelle<br />
Notizen aus der Provinz<br />
- Der Weg nach England ist noch weit ...<br />
Notizen aus der Provinz<br />
- Plumpsklo und Brunnenwasser<br />
- Schaulager in Weipoltshausen<br />
Notizen aus der Provinz<br />
- Christian Schmidt‘s Buchtipp<br />
- In Franken fließt der Main<br />
- Leserbrief "KIM"<br />
Very Crazy Page<br />
- Der Druide Barnabas – die Lösung<br />
- Sprechblasenbild<br />
Personen, Termine, Internes<br />
- Personen<br />
- Termine<br />
Impressum<br />
KIM<br />
Kommentare, Informationen,<br />
Meinungen<br />
KIM ist die Landeszeitschrift des<br />
<strong>Verband</strong>es <strong>Christlicher</strong> Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder in <strong>Bayern</strong><br />
Verlag<br />
<strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />
90212 Nürnberg<br />
Postfach 45 01 31<br />
Tel. 0911/43 <strong>04</strong>-264<br />
Fax 0911/43 <strong>04</strong>-234<br />
E-Mail: bayern@vcp.de<br />
Internet: www.bayern.vcp.de<br />
Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Andreas Küffner, Angelo Lombardo,<br />
Christian Weiß, Daniela Polzin,<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht in jedem Fall<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Endredaktion und presserechtlich<br />
verantwortlich: Angelo Lombardo<br />
Gestaltung, Layout:<br />
Daniela Polzin<br />
KIM erscheint vierteljährlich einmal.<br />
Bezugspreis EUR 1,00<br />
(für Mitglieder im Monatsbeitrag enthalten)<br />
Redaktionsschluss der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> 01/2007:<br />
10. Februar 2007<br />
Druck:<br />
W.Tümmels<br />
Buchdruckerei und Verlag GmbH<br />
Bildnachweis:<br />
S. 1: Mareike Sturm, Sippe Kolibri,<br />
Julia Mayer, Daniela Polzin<br />
S. 3: <strong>VCP</strong> RPS, Daniela Polzin<br />
S. 4: Daniela Polzin, Angelo Lombardo<br />
S. 5, 6: Daniela Polzin<br />
S. 7, 8: Angelo Lombardo<br />
S. 9: Daniela Polzin, Franziska<br />
Schrödinger<br />
S. 10: Angelo Lombardo, Mareike Sturm<br />
S. 11: Daniela Polzin, Angelo Lombardo<br />
S. 12: Angelo Lombardo, Gerolf Reinwardt<br />
S. 13: Sippe Kolibri, Mareike Sturm<br />
S. 14: Christian Schmidt, Mario Münch<br />
S. 15: Angelo Lombardo<br />
S. 16: Daniela Polzin<br />
D
Wir müssen reden!<br />
weiss gott, wo er dich findet?!<br />
Der Cartoon zeigt den perfekten<br />
Stillstand. Der eine fordert<br />
zum Reden auf, die andere<br />
wundert sich nur. Wer fängt<br />
jetzt an?<br />
Vielleicht erinnert ihr euch<br />
an die Plakataktion, die etwa<br />
Mitte vergangenen Jahres zu<br />
sehen war: riesige schwarze<br />
Plakate mit der weißen Aufschrift:<br />
„Wir müssen reden.<br />
Gott.“ Wie ein plötzlicher An-<br />
ruf war das mitten im Getrie-<br />
be der Stadt, des Alltags. Von<br />
weit her sah man das Raben-<br />
schwarz mit der weißen Schrift.<br />
Gott will mit mir reden, behauptet<br />
das Plakat - ja, Gott muss mit<br />
mir reden. Ich soll mich wohl<br />
bald melden bei ihm.<br />
Die schlendernde Dame aller-<br />
dings sieht das ganz anders. Sie<br />
weiß im Augenblick gar nicht,<br />
warum Gott mit ihr reden will.<br />
Und schon gar nicht fühlt sie die<br />
Pflicht, sich bei Gott zu melden.<br />
Wenn Gott etwas will, wie das<br />
Plakat behauptet, dann kann er<br />
ja kommen: „Du weißt ja, wo du<br />
mich findest.“ Wer macht den<br />
nächsten Schritt?<br />
Im November denken wir an<br />
die, die auf Gott warten; irgendwie,<br />
im Stillen, manchmal schon<br />
verzweifelt. Sie hoffen, dass<br />
Gott sich bei ihnen melden möge.<br />
Sie sehnen sich nach einem<br />
Zeichen, keinem großen, eher<br />
nach einem keinen, alltäglichen<br />
Zeichen, das ein wenig weiter<br />
hilft. Im November erinnern wir<br />
uns an alle, vor allem Ältere, die<br />
mit den Schrecken des vergangenen<br />
Jahrhunderts noch längst<br />
nicht fertig sind. Besonders am<br />
Volkstrauertag spüren Menschen<br />
wieder den Verlust, den<br />
sie durch den Krieg und seine<br />
Folgen erlitten haben; den Verlust<br />
von Menschen, den Verlust<br />
von Eigentum, den Verlust der<br />
Heimat. Für viele Menschen ist<br />
gerade der düstere November<br />
der Monat, wo Gott sich zeigen<br />
sollte, wie auch immer, Hauptsache<br />
kenntlich.<br />
Wer fängt an? Wer macht den<br />
ersten Schritt? Beide könnten<br />
es tun. Gott könnte sich zeigen.<br />
Ein Mensch könnte wissen, wie<br />
Gott zu erreichen ist. Aber was<br />
ist, wenn beide nur warten?<br />
Dann geht‘s eben nicht weiter,<br />
das wissen wir. Dann ist der<br />
Stillstand perfekt.<br />
Vielleicht hilft dann ein Satz,<br />
den ich einmal von Jochen Klepper<br />
gelesen habe: „Wir hoffen<br />
immer,“, schreibt Klepper<br />
sinngemäß, „dass Gott uns ein<br />
Zeichen gibt, an dem wir sehen<br />
können, dass er bei uns ist; und<br />
eben das ist ja sein Zeichen:<br />
dass wir ertragen können, mit<br />
anderen gemeinsam aushalten<br />
können und nicht zerbrechen<br />
unter den Lasten, die manchmal<br />
zu tragen sind.“<br />
Darin liegt die Hoffnung, dass<br />
auch Stillstand nur vorübergehend<br />
ist. Dass einer vielleicht<br />
den Stillstand nicht mehr so gut<br />
aushält und ein Lebenszeichen<br />
gibt. Womöglich ist es ja Gott,<br />
der sich meldet. Ein anderer<br />
lädt mich zu sich ein; ein schöner<br />
Dankesbrief erfreut mich;<br />
die Freunde wollen kommen;<br />
ein Gottesdienst rührt mich an.<br />
So einfach kann Gott sich zeigen.<br />
Und ich!? Manchmal ist ein<br />
Schritt zu Gott so leicht. Abends<br />
im Sessel ein paar Worte: Lass<br />
mich nicht allein! Plötzlich, im<br />
warmen Sonnenschein, ein Gefühl<br />
des Dankes: Es ist so schön<br />
heute! Beim Blättern in der Bibel<br />
die Hoffnung: Hilf mir doch<br />
tragen, Gott!<br />
christliches<br />
Ach die schöne<br />
Weihnachtszeit!<br />
Wir müssen reden. Das ist<br />
wahr. Möge der erste Schritt<br />
dahin leicht fallen. Dann wird<br />
die Hoffnung wieder groß, dass<br />
alles Seufzen bald ein Ende hat.<br />
Euch allen eine hoffnungsvolle<br />
Zeit!<br />
Christiane Kämmerer-<br />
Maurus, <strong>VCP</strong> RPS<br />
Ein durch Gewohnheit Sicherheit spendender,<br />
geregelter Trott mit festen Strukturen. Zuerst die<br />
verpflichtende Geschenksuche, dann der obligatorische Kauf des<br />
Christbaums, gefolgt von den definitiven Besuchen des Weihnachtsmarktes<br />
und schließlich die verbindlichen Feiertage. Etwas,<br />
worauf man sich verlassen kann.<br />
Obwohl Verbindlichkeit ja eigentlich doof ist. Im Prinzip passt mir der<br />
24.12. nämlich gar nicht in den Terminkalender. Hab da noch was<br />
anderes vor. Man weiß doch eh nicht, wann Jesus genau geboren<br />
wurde, ich denke man sollte seinen Geburtstag feiern wann man will,<br />
vor allem dann wenn man Zeit hat. Also werd ich meinen Verwandten<br />
absagen. Aber jetzt noch nicht, vielleicht klappt die andere Sache<br />
ja nun doch nicht. Ich werd’s einfach mal auf mich zukommen lassen.<br />
Ist ja sowieso der allgemeine Trend, und bei Pfadis eh normal:<br />
wenn von 18 fest angemeldeten Grundkurs Plus Teilnehmern keine<br />
7 Tage vor Kursbeginn 10 Leute absagen, und sich scheinbar<br />
keinen Deut scheren um die bereits eingekaufte Verpflegung, das<br />
gebuchte Haus, die geladenen Referenten, die investierte Zeit des<br />
Kursteams, sondern sich im Gegenteil noch wehren oder überrascht<br />
zeigen, wenn sie jetzt Ausfallgebühren zahlen müssen (wozu<br />
sie sich im Vorfeld vertraglich bereit erklärt haben), dann kann man<br />
feste Termine und verbindliche Zusagen eigentlich abschaffen.<br />
Es stellt sich wirklich die Frage, ob es in Zukunft noch Ehrenamtliche<br />
gibt, die den Stress und Frust auf sich nehmen, und Hauptamtliche,<br />
die für Wunschvorstellungen einiger Weniger bezahlt<br />
werden. Bei so einem unreifen Verhalten von der Zukunft des <strong>VCP</strong><br />
<strong>Bayern</strong>s ist es auch kein Wunder, dass Untermaxfeld rote Zahlen<br />
schreibt, dass die Leute gefrustet aus den AK’s austreten, dass<br />
keiner mehr freiwillig was machen will und dass die Mitgliedszahlen<br />
zurückgehen.<br />
Dann könnte man eigentlich auch die KIM rausbringen, wann man<br />
will. Wieso sollte sich die Redaktion denn an die vier festen Erscheinungszeiten<br />
halten? Außerdem berücksichtigen von den kargen<br />
externen Artikelschreibern, die es gibt, doch sowieso höchstens<br />
10 % den Redaktionsschluss. Eigentlich habe ich jetzt gerade<br />
auch gar keine Zeit, diesen Artikel hier weiter zu schreiben. Mir ist<br />
noch ein anderer Termin dazwischengekommen. Aber ganz bestimmt<br />
mach ich ihn bis zum 31. Januar fertig, da könnt Ihr Euch<br />
drauf verlassen! Da unterschreibe ich sogar gerne jetzt direkt einen<br />
Vertrag, und bürge mit meinem Namen rechtskräftig dafür, dass<br />
ich den Termin einhalte. Dann kann ja echt nix mehr passieren.<br />
Frohe Weihnachten,<br />
Euer Knut Finke
Themenschwerpunkt<br />
Scouting 100 im <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong><br />
Der terminkalender zu 100 jahre pfadfinder 2007<br />
Am 100jährigen Geburtstag der Pfadfinder beteiligt sich natürlich<br />
auch der <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> inhaltlich mit folgenden Aktionen:<br />
22.02.2007<br />
Thinking Day<br />
April/Mai 2007<br />
Staatsempfang<br />
27.07.–08.08.2007<br />
Jamboree<br />
27.07.-29.07.2007<br />
Bucher Berg Challenge<br />
01.08.2007<br />
Scouting Sunrise am Bucher Berg<br />
+++ Scouting Sunrise am Bucher Berg erleben???<br />
30.07.–<strong>04</strong>.08.2007<br />
Pop Up Week: One world, one promise am Bucher Berg<br />
21.–23.09.2007<br />
Aktionstage in Berlin<br />
16.12.2007<br />
Aktion Friedenslicht<br />
+++ Auch die Challenge steht unter dem ...<br />
• Zusätzlich läuft das ganze Jahr über der Wettbewerb „Die Kohte“,<br />
mit dem Ziel einen Bilderkalender für das Jahr 2008 zu erstellen.<br />
Dazu findet Ihr unter www.die-kohte.de weitere Informationen.<br />
• Ebenso bitten wir Euch zu überlegen, ob Ihr als Stamm oder zusammen<br />
mit Eurer Region im Rahmen eines Ferienprogramms<br />
Zeltlager oder Öffentlichkeitsaktionen veranstalten wollt. Dies<br />
wäre sicherlich eine gute Möglichkeit über die Pfadfinderarbeit<br />
+++ ... Motto "100 Jahre Pfadfinder“<br />
und Euren Stamm zu berichten und vielleicht das ein oder andere<br />
Kind für die Idee der Pfadfinderarbeit zu begeistern.<br />
Weitere aktuelle und konkretere Informationen sind unserer Internetseite<br />
www.bayern.vcp.de oder der KIM zu entnehmen, die ab der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> eine dafür zuständige Rubrik enthalten wird.<br />
Bitte macht die verschiedenen Aktionen zu Scouting 100 zu Eurer<br />
eigenen Sache. Mit dem 100. Geburtstag haben wir eine große<br />
Chance viele Menschen zu erreichen, um über unsere Arbeit zu<br />
informieren. Und nicht zuletzt bietet Scouting 100 viele Möglichkeiten<br />
anderen Pfadfinder zu begegnen, viel Spaß zu haben und<br />
mit ihnen gemeinsam Abenteuer zu erleben.
Themenschwerpunkt<br />
Die Geschichte Baden-Powell's und seines Lebenswerks<br />
Chronik des Weltpfadfindergründers<br />
Die Kindheit im Hyde Park<br />
Am 22. Februar 1857 kam Robert<br />
als sechster Sohn und als achtes<br />
von 10 Kindern in London zur<br />
Welt. Seine Eltern waren der Theologieprofessor<br />
Baron Baden-Powell<br />
und dessen dritte Frau Henrietta<br />
Grace Smyth. Sein Taufpate<br />
war Robert Stephenson, der Sohn<br />
des Erfinders der Dampflokomotive.<br />
Der Name Smyth sollte an<br />
einen berühmten Vorfahren mütterlicherseits<br />
aus dem 17. Jahrhundert<br />
erinnern.<br />
BiPis Vater starb bereits drei Jahre<br />
später. Darauf hin wurde er<br />
von seiner Mutter erzogen und<br />
so entwickelte er früh ein Gefühl<br />
für Ritterlichkeit und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Später unternahm<br />
der junge Robert viel mit<br />
seinem Großvater mütterlicherseits,<br />
Admiral W. Smith, einem<br />
Kartographen und Astronomen.<br />
Zusammen mit ihm ging er oft<br />
in den Hyde Park, ein Urwald<br />
im Kleinen. Dort fing er mit dem<br />
Spurenlesen an, und unter Anleitung<br />
seines Großvaters lernte er<br />
das Karten zeichnen.<br />
Der Busch vor dem Schultor<br />
Mit neun Jahren kam Robert in<br />
die Schule, er fand es jedoch<br />
viel interessanter, nachmittags<br />
durch die Felsen und Wälder der<br />
Schule zu streifen, oder mit seinen<br />
älteren Brüdern, die für ihn<br />
große Vorbilder waren, große<br />
Abenteuer zu erleben. Die Jungs<br />
gingen oft wandern, zelten und<br />
auf Seefahrt. Diese Zeit nannte er<br />
später „training for life“.<br />
Im Jahr 1870 tritt Robert in das<br />
renommierte Charterhouse College<br />
ein, das einen riesigen verwilderten<br />
Schulgarten Schulpark<br />
hatte. Durch diesen „Busch“, wie<br />
er auch genannt wurde, schlängelte<br />
sich auch ein Bach, an des-<br />
1859<br />
Sein Vater stirbt.<br />
sen Ufer viele Tiere ihre Tränke<br />
hatten. BiPi beobachtete sie dabei,<br />
las ihre Fährten und kannte<br />
bald den Wildbestand des Parks<br />
wie ein Jäger sein Revier. Sein<br />
einziges Problem war, dass die<br />
Schulordnung die Abstecher in<br />
die Wildnis verbot, nur das gehen<br />
auf den Kieswegen war erlaubt.<br />
Doch sobald Robert unbeobachtet<br />
war, schlüpfte er wieder<br />
in die Wildnis. Er nannte es den<br />
"Zauber der Waldläuferkunst".<br />
Robert‘s militärische Kariere<br />
Im Jahr 1876 schloss BiPi sie<br />
Schule mit einem mehr als mittelmäßigem<br />
Zeugnis ab, und sollte<br />
wegen der Familientradition auf<br />
der berühmte Oxford University<br />
studieren, doch er bewarb sich<br />
um einen Ausbildungsplatz als<br />
Offizier der britischen Armee<br />
und legte das Aufnahmeexamen<br />
mit Glanz ab - als Zweiter von 717<br />
Prüflingen! Daraufhin wurde er<br />
sofort zum Unterleutnant befördert.<br />
Außerdem durfte er sich<br />
die Waffengattung, in der er dem<br />
Königreich dienen sollte, selbst<br />
aussuchen. Als guter und begeisterter<br />
Reiter entschied er sich für<br />
die Kavallerie.<br />
Er wurde mit dem 13. Husarenregiment<br />
in Indien eingesetzt, dort<br />
fiel er dadurch auf, dass er nicht<br />
wie die anderen Offiziere sinnlos<br />
Geld verschwendete, sondern<br />
sich sogar seinen mageren Soldatensold<br />
aufbesserte, indem er<br />
Artikel für Zeitungen und Illustrierte<br />
schrieb.<br />
1857<br />
1870<br />
Baden-Powell kommt am 22. Febru- Baden-Powell kommt in die Charar<br />
als achtes Kind an der Nordseite terhouse-Schule, wo er den "Zauber<br />
des Hydeparks in London zur Welt der Waldläuferkunst" für sich entdeckt.<br />
1876<br />
Eintritt in die militärische Laufbahn<br />
und Übersiedelung nach Indien.<br />
Auch unternahm er wieder, nachdem<br />
er privat Hindi gelernt hatte,<br />
Streifzüge in die Armenviertel.<br />
Dort erkannte er früh die Fehler<br />
der britischen Kolonialherrschaft,<br />
die die Inder wie unterwickelte<br />
Briten und nicht wie Menschen<br />
mit einer anderen, aber großen<br />
Kultur behandelte.<br />
Hier entwickelte er auch sein<br />
berühmtes „System der kleinen<br />
Gruppen“: Er fasste die Soldaten<br />
in Gruppen von 5–8 Mann<br />
zusammen, diese wählten dann<br />
einen Patroulienleiter aus ihren<br />
Reihen, so förderte er Verantwortungsbewusstsein<br />
und eigenständiges<br />
Denken der Soldaten.<br />
Bei seinen Kameraden war er<br />
sehr beliebt. Vor allen Dingen<br />
zeigte sich seine Begabung, die<br />
gelangweilten Militärs zu unterhalten:<br />
Er sang im Offizierskasino,<br />
arrangierte kleinere<br />
Theateraufführungen, schrieb<br />
die Stücke und die Lieder selbst<br />
und brachte Leben in die Bude,<br />
dadurch wurde er weithin<br />
bekannt. Überall erzählte man<br />
sich von den vielfältigen Begabungen<br />
des jungen Offiziers.<br />
Ausbildung der Scouts<br />
Seine Talente kamen auch den<br />
Vorgesetzten zu Ohren. Sie waren<br />
von Bade-Powell begeistert:<br />
Ein Mann, der es einerseits ver-<br />
1889-1892<br />
Abenteuer als "Spion" in<br />
verschiedenen Ländern.<br />
stand, andere Soldaten bei Laune<br />
zu halten und von Langeweile zu<br />
befreien - der andererseits die<br />
Wildnis wie seine Hosentasche<br />
kannte und die Geheimnisse der<br />
Natur zu entschlüsseln imstande<br />
war, bot sich für besondere Führungsaufgaben<br />
geradezu an. Die<br />
Armeeleitung übertrug ihm daher<br />
die Ausbildung der Scouts,<br />
der Pfadfinder, die nicht im offenen<br />
Kampf eingesetzt wurden,<br />
sondern das gegnerische Lager<br />
auskundschaften mussten, mit<br />
List und Lautlosigkeit nach Art<br />
nordamerikanischer Indianer<br />
und Trapper. Bei der Ausbildung<br />
dieser Scouts hielt sich Baden-<br />
Powell an keine strikten Methoden,<br />
er legte kein Wert auf Drill,<br />
sondern versuchte seine Schützlinge<br />
für ihre Aufgabe zu begeistern,<br />
indem er ihnen Sinn und<br />
Zweck ihrer Tätigkeit erklärte,<br />
oder ihnen spielerisch beibrachte,<br />
was sie wissen mussten. BiPi<br />
gab keine strikten Anordnungen<br />
sondern nur Tipps und Anregungen,<br />
die seine Leute befähigten,<br />
an der Lösung eines Problems<br />
mit-zuarbeiten, selbständig zu<br />
denken und in eigener Verantwortung<br />
zu handeln. Er hielt keine<br />
langen Vorträge über eigene<br />
Erfahrungen, sondern er steuerte<br />
seine Schützlinge so, dass sie<br />
aus eigenen Erfahrungen lernten<br />
(„Learning by doing“).<br />
Bei kriegerischen Einsätzen organisierte<br />
er seine Kundschafter<br />
zu Patroullien von etwa fünf<br />
Mann, angeführt von einem besonders<br />
bewährten und vorbildlichen<br />
Soldaten. Die gegenseitige<br />
Hilfsbereitschaft war den von ihm<br />
ausgebildeten Soldaten so selbstverständlich<br />
geworden, dass sie<br />
sich im Ernstfall, bei größter Gefahr,<br />
bedingungslos auf einander<br />
Verlassen konnten.<br />
Vor allen Dingen aber machte BP<br />
seinen Schützlingen alles selbst<br />
1888<br />
1895<br />
Teilnahme am Feldzug im Zulu-Land Teilnahme am Ashantiin<br />
Afrika.<br />
Feldzug, wo ihm die Idee<br />
des Pfadfinder-Grußes<br />
kommt.<br />
5
Themenschwerpunkt<br />
vor, ohne Strapazen oder Gefahren<br />
zu scheuen. Als beispielsweise<br />
die Männer einer Patroullie<br />
von einem Kundschafterunternehmen<br />
erfolglos zurückkehrten,<br />
mit der Begründung, es sei<br />
unmöglich, Nachts die enge<br />
Postenkette des aufmerksamen<br />
Gegners unbeobachtet zu durchschleichen<br />
– da versuchte es Baden-Powell<br />
selbst. Er schlängelte<br />
sich nachts im Gras zwischen<br />
feindlichen Wachposten durch,<br />
drang weit ins Gebiet des Gegners<br />
ein, kundschaftete wichtige<br />
Einzelheiten aus und kehrte ungeschoren<br />
zurück. Zum Beweis,<br />
dass er tatsächlich im Lager des<br />
Feindes gewesen war, hatte er<br />
dort seinen Handschuh in einem<br />
Gebüsch verborgen. Als das Gebiet<br />
später erobert wurde, lag<br />
der Handschuh immer noch an<br />
derselben Stelle.<br />
BP überzeugte und führte, indem<br />
er ein Vorbild gab. Wir erkennen<br />
hier schon die Grundprinzipien<br />
des später gegründeten Pfadfindersystems.<br />
Jagd auf Pempreh<br />
1897 erhielt Robert, der inzwischen<br />
zum Hauptmann befördert<br />
worden war den Auftrag in Südafrika<br />
eine Vergeltungsaktion<br />
gegen den grausamen Ashanti-<br />
Häuptling Pempreh anzuführen,<br />
Robert Baden-Powell:<br />
Gründer der Weltpfadfinderbewegung<br />
Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell<br />
Lord of Gilwell wird<br />
am 22.2.1857 in London geboren.<br />
Er stirbt am 8.1.1941. Ausbildung<br />
in der anerkannten Charterhouse-<br />
Schule. 1876 in der englischen<br />
Armee zunächst als Leutnant in<br />
Indien für die Rekruten-Ausbildung<br />
zuständig. Als Commander<br />
in Chief 1899/1900 verantwortlich<br />
für das Standhalten in der Belagerung von Mafeking und anschließend<br />
zum General befördert. 1899 erscheint sein Werk »Aids to scouting«, 1908<br />
»Scouting for Boys«. 1929 durch den englischen König George V. zum Lord<br />
of Gilwell geadelt. 1939 für den Friedensnobelpreis nominiert. BP verstirbt<br />
1941 in Kenia.<br />
1899-1900<br />
1902-1903<br />
Der Burenkrieg. BP verteidigt das belagerte<br />
Städtchen Mafeking in Südafrika<br />
7 Monate lang. Er veröffentlicht das<br />
Buch "Aids for scouting" für Soldaten.<br />
der sein eigenes Volk versklavte<br />
und auch Menschenopfer darbrachte.<br />
Bei der Verfolgung des<br />
flüchtenden Pempreh lernte Baden-Powell<br />
von den Eingeborenen<br />
weitere, ihm unbekannte<br />
Methoden der Orientierung und<br />
der Jagd, der Medizin und vervollkommnete<br />
dabei seine Waldläuferkünste.<br />
Die Eingeborenen,<br />
die er mit seinen Kenntnissen und<br />
Fähigkeiten bald überflügelte<br />
nannten ihn ehrfürchtig Impeesa,<br />
"Der Wolf, der nie schläft".<br />
Baden-Powell, inzwischen zum<br />
Oberst befördert, kam im Anschluss<br />
an sein afrikanisches<br />
Abenteuer wieder nach Indien,<br />
wo er das Kommando über eine<br />
Kavalleriedivision übernahm.<br />
Baden-Powell leitet die südafrikanische<br />
Polizei. Er ist ausserdem als<br />
Kavallerieinspektor der britischen<br />
Armee tätig.<br />
1907<br />
1908<br />
Erstes Probe-Pfadfinderlager auf<br />
der Insel Brownsea-Island an der<br />
Südküste Englands.<br />
Von dort sandte er das Manuskript<br />
seines Buches „Aids for<br />
Scouting“, das er während der<br />
Jagd auf Pempreh verfasst hatte,<br />
nach England zu einem Verleger.<br />
Als es 1899 erschien, ein dünnes<br />
Bändchen, empfahl es der englische<br />
Generalstab als allgemeine<br />
Ausbildungslektüre für Offiziere.<br />
Die Belagerung von Mafeking<br />
Im selben Jahr brach der Burenkrieg<br />
(1899-1902) aus. Robert<br />
wurde umgehend wieder nach<br />
Afrika abkommandiert um dort<br />
in der Stadt Mafeking britische<br />
Soldaten für den Dschungelkamp<br />
zu trainieren. Es sprach sich<br />
schnell herum, dass Oberst Baden-Powell<br />
in Mafeking war und<br />
am 11. Oktober 1899 belagerten<br />
die Buren die Stadt mit 9000<br />
Soldaten um Robert gefangen zu<br />
nehmen. Die Übermacht der Belagerer<br />
war überwältigend. Den<br />
9000 Burensoldaten standen in<br />
der Stadt nur 700 Soldaten sowie<br />
300 Zivilisten, die nur bedingt<br />
kriegstauglich waren, gegenüber.<br />
Als ein Abgesandter der<br />
Buren BP zur Kapitulation aufforderte<br />
lehnte dieser jedoch ohne<br />
weiteren Kommentar selbstbewusst<br />
ab. Bei der Verteidigung<br />
der Stadt setzte Baden-Powell auf<br />
die List und täuschte den Angreifern<br />
eine weit größere Zahl an<br />
Olave Baden-Powell:<br />
Ein Leben für die<br />
Pfadfinderinnenbewegung<br />
BP bearbeitet "Aids for scouting" und<br />
veröffentlicht das Buch "Scouting<br />
for Boys". Das Buch wird ein Bestseller<br />
und in den kommenden Jahren in<br />
unzählige Sprachen übersetzt.<br />
1910<br />
1912<br />
Baden-Powell tritt aus dem Armeedienst<br />
zurück und kümmert und leitet<br />
fortan die Pfadfinderbewegung.<br />
Verteidigern vor als tatsächlich<br />
in der Stadt waren. Er ließ Strohpuppen<br />
anfertigen, die er an für<br />
den Feind gut sichtbaren Positionen<br />
postieren ließ. Es wurden<br />
auch Holzgewehre geschnitzt<br />
und Attrappen von Geschützen<br />
aufgebaut. Seine Soldaten ließ er<br />
stets von wechselnden Positionen<br />
Schüsse abfeuern so dass die<br />
belagernden Truppen glaubten<br />
in der Stadt wimmelte es von Soldaten.<br />
Die Fortsetzung folgt in der<br />
nächsten KIM.<br />
Olave St. Clair, geboren am 22.2.1889<br />
in Stubbing Court Chesterfield/England.<br />
Sie stirbt am 25.6.1977. Erste<br />
Polzin<br />
Pfadfinderinnenarbeit in der Grafschaft<br />
Sussex. 1916 Wahl zur Chief<br />
Daniela<br />
Commissoner. Viele gemeinsame<br />
Reisen mit ihrem Mann um die Welt<br />
und Aufbau neuer Pfadfinderinnengruppen.<br />
1930 Ernennung zur<br />
Gestaltung:<br />
Weltführerin der Pfadfinderinnen,<br />
und<br />
die sich 1928 zur internationalen World Association of Girl Guides und Girl<br />
Scouts (WAGGGS) zusammengeschlossen hatten. 1932 Verleihung des Großkreuzes<br />
des Baltischen Empire für ihre Verdienste um die Erziehung junger<br />
Mädchen. Nach dem Tod ihres Mannes 1941 versteht sie sich als Botschafterin<br />
für die gesamte PfadfinderInnenbewegung und setzt in den nächsten 30<br />
Jahren auch das Werk ihres Mannes fort. Zusammenstellung<br />
BP heiratet Miss Olave St. Claire<br />
Soames, die er auf einer Überfahrt<br />
nach Amerika kennengelernt hat.
Was in Rockenbach wirklich geschah<br />
landesrat IV 20<strong>06</strong> und Netzwerktreffen<br />
Vom 24.-26. November fand in<br />
Rockenbach der vierte Landesrat<br />
20<strong>06</strong>/Netzwerktreffen statt.<br />
Zu besprechen gab es vieles,<br />
das wichtigste soll hier zusammengefasst<br />
werden.<br />
• Das Landeslager 2008 findet<br />
vom 01.08.08 bis 10.08.08 auf<br />
dem Zeltlagerplatz „Falkencamp<br />
Schwangau“ statt. Über<br />
das Motto des Lagers fiel noch<br />
keine Entscheidung, eine Themeneingrenzung<br />
wurde erstellt.<br />
• Dieses Jahr gibt es ein spezielles<br />
Friedenslicht: neben<br />
den Aussendungsfeiern in der<br />
Nürnberg, München und Würzburg<br />
am 17.12.<strong>06</strong> wird es bereits<br />
am 16.12.<strong>06</strong> eine Verteilung des<br />
Friedenslichtes bei den Gospel-Award<br />
Finale in München<br />
geben. Das Finale wird von RTL<br />
aufgezeichnet und Ausschnitte<br />
davon am Heiligen Abend ausgestrahlt.<br />
• Der Terminplan für Scouting<br />
100 wurde auf dem Landesrat<br />
präzisiert und die verschiedenen<br />
A rbeitsaufträge für<br />
die Projektgruppe Öffentlichkeitsarbeit<br />
festgelegt. Falls die<br />
verschiedenen Stämme oder<br />
Gruppen sich Unterstützung<br />
wünschen, können sie sich an<br />
die Projektgruppe, bzw. an die<br />
<strong>VCP</strong> Geschäftsstelle in Nürnberg,<br />
info@bayern.vcp.de wenden.<br />
• Die Zukunft der KIM steht auf<br />
wackeligen Beinen. Obwohl<br />
der Landesrat geschlossen hinter<br />
der Zeitschrift steht und ihren<br />
Nutzen für sehr wichtig hält,<br />
gibt es bislang keine konkreten<br />
Lösungsansätze zu ihrer Weiterführung.<br />
• Aufgrund der momentanen<br />
An- und Abmeldemoral von<br />
Teilnehmern bei Schulungen<br />
des <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong> steht die<br />
Überlegung an, das System<br />
einer Vorkasse einzuführen.<br />
Rechtliche Bedingungen müssen<br />
noch geprüft werden, ein<br />
Entschluss gibt es beim nächsten<br />
Landesrat.<br />
+++ Es wird "gelandesratet" ...<br />
Außerdem<br />
trafen sich<br />
ü b e r d a s<br />
Wochenende<br />
viele Arbeitskreise<br />
und Projektgruppen<br />
zu<br />
i n t e r n e n<br />
Sitzungen,<br />
und waren<br />
zum Netzwerktreffen<br />
o f f e n f ü r<br />
Mitglieder<br />
d e s L a n -<br />
desrates.<br />
<strong>Bayern</strong> intern<br />
+++ Tim dankt Clemi<br />
Verabschiedet wurden nach<br />
langjähriger Mitarbeit Marianne<br />
Luther aus dem AK Schulung<br />
sowie Christian (Clemi)<br />
Clemens als Regionsführer der<br />
Region Isar.<br />
Dem Küchenteam bestehend<br />
aus Schrödi, Smü und Hanno<br />
sei an dieser Stelle noch einmal<br />
gedankt für die allumfassende<br />
Verköstigung (und insbesondere<br />
natürlich der leckeren Gans<br />
am Samstagabend).<br />
Angelo Lombardo<br />
Karte bitte ausschneiden und beidseitig kopieren! Karte bitte ausschneiden und beidseitig kopieren! Karte bitte ausschneiden un
<strong>Bayern</strong> Intern<br />
Die neuen Schulungs-Anmeldekarte<br />
jetzt auch zum ausschneiden in der kim<br />
Wer bislang noch keinen Schulungsflyer<br />
für die Kurse von Januar bis April<br />
ergattern konnte, sie sich nicht von<br />
der Homepage runterladen kann und<br />
nicht von der Geschäftstelle anfordern<br />
möchte, der sei beruhigt: untenstehend<br />
gibt es eine Universal-Anmeldung,<br />
mit der man sich für einen der<br />
im nachfolgenden beschriebenen Kurse<br />
anmelden kann. Bitte die kompletten<br />
persönlichen Daten auf die Vorderseite,<br />
den Namen des Kurses und<br />
Anschrift der Anmeldeadresse auf die<br />
Rückseite des Abschnittes eintragen,<br />
und ihn im Umschlag losschicken.<br />
Man kann sich pro Karte nur für einen<br />
Kurs anmelden (notfalls kopieren).<br />
Und vor der Anmeldung natürlich auf<br />
jeden Fall die Teilnahmebedingungen<br />
auf der nächsten Seite lesen!<br />
1. FT 1001 Sippenstunde<br />
vom 26.01.07 bis 28.01.07<br />
Wo: Rockenbach<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Kosten: 19,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 12.01.2007<br />
Anmeldung an:<br />
Hannah Beck, Rathenaustr. 4,<br />
91052 Erlangen<br />
Inhalte: Neue Spiele für die Gruppe,<br />
Bastelideen für Alt und Jung, erfolgreiches<br />
Planen und Vorbereiten von<br />
Sippenstunden.<br />
2. Kurs Süd: Abenteuer Erste Hilfe<br />
vom 09.02.07 bis 11.02.07<br />
Wo: Untermaxfeld<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Kosten: 25,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 08.01.2007<br />
Anmeldung an: Tyll Patrick Albrecht,<br />
Am Weiher 5, 86920 Denklingen<br />
Inhalte: Ein umfassender Erste Hilfe<br />
Kurs mit Einbezug von typischen Pfadi<br />
Situationen. Der erworbene Schein<br />
kann für Juleica und Führerschein<br />
genutzt werden.<br />
3. FT Technikkurs<br />
vom 30.03.07 bis 05.<strong>04</strong>.07<br />
Wo: Gräfenberger Hüll<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Kosten: 25,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 15.02.2007<br />
Anmeldung an: Stefan Klein, Sandleite<br />
4, 91456 Diespeck<br />
Inhalte: Praktische Anwendung von<br />
Pfadfindertechnik, die in Sippenstunden<br />
kaum umgesetzt werden kann<br />
und auf normalen Lagern unter Umständen<br />
zu kurz kommt.<br />
4. Grundkurs I<br />
vom 30.03.07 bis 05.<strong>04</strong>.07<br />
Wo: Rockenbach<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Kosten: 45,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 26.02.2007<br />
Anmeldung an: <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong>,<br />
Postfach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Inhalte: Grundlegendes Handwerkszeug<br />
zum leiten einer Pfadfindersippe,<br />
das jeder Sippenführer beherrschen<br />
sollte.<br />
5. Grundkurs Plus I<br />
vom 02.03.07 bis <strong>04</strong>.03.07<br />
Wo: Untermaxfeld<br />
Wer: Pfadis ab 15 Jahren<br />
Kosten: 20,00 Euro<br />
Anmeldeschluss: 01.02.2007<br />
Anmeldung an: <strong>VCP</strong> Land <strong>Bayern</strong>,<br />
Postfach 450131, 90212 Nürnberg<br />
Inhalte: Die klassische Weiterbildung<br />
des Sippenführers. Aufbauend zum<br />
Grundkurs werden Themen behandelt,<br />
die den Sippenführer bei seiner Arbeit<br />
beschäftigen und evtl. am Grundkurs<br />
zu kurz gekommen sind.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
· Nur schriftliche Anmeldungen (per<br />
Fax oder Post, nicht per E-Mail!) sind<br />
gültig.<br />
· In der Anmeldung müssen Angaben<br />
zum Kurs mit Datum, Name, Vorname,<br />
Adresse, Telefonnummer und<br />
E-Mail-Adresse, ggf. Krankheiten/<br />
Allergien und Vegetarier enthalten<br />
sein.<br />
· Bei minderjährigen Teilnehmern werden<br />
die Unterschrift des Teilnehmenden<br />
selbst und die Unterschrift des<br />
Erziehungsberechtigten benötigt.<br />
Anmeldungen sind zu schicken:<br />
· Landeskurse:<br />
<strong>VCP</strong> Geschäftsstelle,<br />
Postfach 450131, 90212 Nürnberg,<br />
Fax 0911/43<strong>04</strong>-234<br />
· Kurs Süd:<br />
Tyll-Patrick-Albrecht, Am Weiher 5,<br />
86920 Denklingen<br />
· Frankentreff:<br />
Stefan Klein, Sandleite 4,<br />
91456 Diespeck<br />
· Fahrtkosten für die Kurse werden<br />
nach den gültigen Richtlinien des<br />
Veranstalters erstattet.<br />
· Der Veranstaltungspreis enthält<br />
Unterbringung, Verpflegung, und<br />
Kursmaterial.<br />
· Abmeldung (Rücktritt) nach Anmeldeschluss<br />
und Nichterscheinen<br />
bei der Veranstaltung werden mit<br />
einer Bearbeitungsgebühr von 15,00<br />
Euro bei Wochenendkursen und<br />
von 30,00 Euro für Wochenkurse<br />
verrechnet.<br />
· Anmeldungen nach dem Anmeldeschluss<br />
sind grundsätzlich zu<br />
vermeiden.<br />
· Grundsätzlich gilt für alle Grundkurse,<br />
dass nicht mehr als vier Mitglieder<br />
pro Stamm pro Kurs zugelassen<br />
werden. Diese Regelung wird außer<br />
Kraft gesetzt, wenn sie das Erreichen<br />
der maximalen Teilnehmeranzahl<br />
verhindert.<br />
· Falls eine Mindestteilnehmerzahl<br />
nicht erreicht wird, kann die Veranstaltung<br />
abgesagt werden.<br />
Informationen zum Schulungssystem,<br />
Jugendleitersonderurlaub, Verdienstausfallzuschüssen<br />
und den einzelnen<br />
Kursen sind auf den jeweiligen Internetseiten<br />
zu finden:<br />
Allgemein:<br />
http://bayern.vcp.de<br />
Kurs Süd:<br />
http://kurs-sued.bayern.vcp.de<br />
Frankentreff:<br />
http://frankentreff.bayern.vcp.de
Notizen aus der provinz<br />
Aus vier mach Keinen<br />
Regionsversammlung der region fichtelgebirge<br />
Mitte Oktober traf sich traditionell<br />
die Region Fichtelgebirge<br />
zu ihrer Regionsversammlung,<br />
diesmal in Wüstenselbitz. Die<br />
zentralen Punkte in diesem Jahr<br />
waren u.a. die Vorstellung eines<br />
neuen Konzeptes zur Ausbildung<br />
der Sippenführer/innen<br />
in der Region und natürlich, wie<br />
immer alle zwei Jahre, die Wahl<br />
der Regionsführung.<br />
Ersteres ging dann auch ziemlich<br />
reibungslos über die Bühne<br />
und wurde nach nur wenigen<br />
Rückfragen von der Versammlung<br />
verabschiedet. Die<br />
Ausbildung der Sippenführer/<br />
innen ist im Fichtelgebirge nun<br />
Sache der Region. Hierzu gehören,<br />
neben einem Nachweis<br />
verschiedener pfadfindertech-<br />
Uncle Angie needs you<br />
bucher berg staff gesucht<br />
Für alle, die noch nie als Freiwilliger<br />
während der Hauptsaison<br />
auf dem Bucher Berg gearbeitet<br />
haben, für alle die bereits<br />
als Freiwilliger während der<br />
Hauptsaison auf dem Bucher<br />
Berg gearbeitet haben, und<br />
vor allem für diejenige, die als<br />
Freiwillige während der Hauptsaison<br />
auf dem Bucher Berg arbeiten<br />
möchten: 2007 erwartet<br />
euch die abwechslungsreichste<br />
Hauptsaison seit eh und je!<br />
Generell schon bietet das International<br />
Guide and Scout Camp<br />
die Möglichkeit, gemeinsam<br />
in einem Team motivierter ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter bis zu<br />
sechs Wochen lang Helfer und<br />
WE WANT YOU!<br />
nischer Fähigkeiten, dem obligatorischen<br />
Erste-Hilfe-Kurs<br />
und dem Grundkurs (auf Landesebene),<br />
nun auch ein Wochenende<br />
an dem politische,<br />
gesellschaftliche und religiöse<br />
Fragestellungen auf Grundlage<br />
des neuen Aufgabenheftes<br />
für die angehenden Sippenführer/innen<br />
auf dem Programm<br />
stehen. Ein mehrtägiger Hike,<br />
einschließlich aller notwendigen<br />
Vor- und Nachbereitungen,<br />
runden das Konzept ab.<br />
Beim zweiten Highlight, der<br />
Wahl der neuen Regionsführung,<br />
wollte sich die Versammlung<br />
in diesem Jahr nicht auf<br />
dem einen oder anderen der<br />
immerhin vier motivierten Kandidaten<br />
festlegen. Um diesen<br />
Ansprechpartner für die Gäste<br />
des Zeltplatzes zu sein. Lernt<br />
andere Freiwillige aus Deutschland,<br />
Europa und dem Rest der<br />
Welt kennen, knüpft Kontakte<br />
zu ebenso bunt durchmischten<br />
Gastgruppen, baut eure persönlichen<br />
Fähigkeiten bei der<br />
Gästebetreuung, Platzbewirtschaftung<br />
und dem Anbieten<br />
von workshops aus und tragt<br />
aktiv zur globalen Völkerverständigung<br />
bei!<br />
Darüber hinaus finden 2007 ein<br />
paar ganz besondere Attraktionen<br />
statt: die Bucher Berg<br />
Challenge, das Scouting’s Sunrise<br />
und die Pop Up Week (lese<br />
auch den entsprechenden Artikel<br />
darüber in dieser KIM). Die<br />
nächste Hauptsaison (09.07.07<br />
bis 19.08.07) wird also noch aufregender<br />
und um einiges grandioser<br />
als bisher, und bietet dir<br />
unzählige Möglichkeiten, deine<br />
persönlichen Fertigkeiten einzusetzen!<br />
Was wartest du also noch?<br />
Fordere sofort die Bewerbungsunterlagen<br />
in der<br />
Geschäftstelle an (unter<br />
info@bucher-berg.de oder<br />
angelo.lombardo@bayern.<br />
vcp.de, oder per Telefon:<br />
0911/43<strong>04</strong>264 oder per Fax:<br />
0911/43<strong>04</strong>234). Bewerberschluss<br />
ist der 1. April 2007!<br />
Uncle Angie<br />
!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!<br />
Am 07. Januar 2007 findet ab 10.00 Uhr die außerordentliche Regionsversammlung<br />
der Region Fichtelgebirge im Gemeindehaus<br />
in Wüstenselbitz statt!<br />
Wichtigster Programmpunkt ist die Wahl der Regionsführung.<br />
Besonders alle Regionsmitglieder ab einem Alter von 15 Jahren<br />
sind eingeladen zur Versammlung zu kommen.<br />
!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!Aufruf!<br />
mehr Zeit zu geben ihre Programme<br />
in den Stämmen und<br />
Siedlungen zu präsentieren<br />
und für sich Stimmen zu gewinnen,<br />
wurde die Wahl auf Januar<br />
2007 vertagt. Bis dahin führt<br />
Willi als Regionskassier die Region<br />
kommissarisch. Über den<br />
Ausgang der Wahl darf man<br />
gespannt sein.<br />
Alle Heldinnen und Helden der<br />
Region Donau wurden aufgerufen,<br />
sich gemeinsam in der<br />
Heldenburg Regeldorff einzufinden.<br />
Am Wochenende des<br />
10. Novembers wurde die alljährliche<br />
Vollversammlung gehalten.<br />
Die Zusammenkunft war<br />
von Heldenmut, Kreativität und<br />
Freude über das gemeinsame<br />
Treffen geprägt. Am Freitag,<br />
zu Beginn, gesellten sich auch<br />
eine Landherrin und der oberste<br />
Ritter ihres Hofstaates zu der<br />
Runde. Nach einem mit Reden<br />
gezierten Samstag steuerte al-<br />
les auf den Höhepunkt, dem sagenumwobenen<br />
Heldenabend,<br />
zu. An jenem hatten die edlen<br />
Knappen die Möglichkeit, ihre<br />
gesamte Rüstung zu präsentieren:<br />
der legendäre Gabler,<br />
der berühmte Löffler, ein extra<br />
eingereister, gut konservierter<br />
Held der Arbeit und sogar<br />
die bärtigen Jungfrauen waren<br />
unter den auserwählten Gästen.<br />
Der erste Teil des Abends<br />
Damit das Jahr dann auch möglichst<br />
schnell zu Ende geht,<br />
feierten wir am Samstag dann<br />
gleich schon mal ausgelassen<br />
Silvester und wünschten uns<br />
viel Erfolg für die Arbeit in den<br />
kommenden Monaten und Jahren.<br />
Danubuianische Helden<br />
Regionsversammlung Donau 20<strong>06</strong><br />
+++ Die Donauer versammeln sich ...<br />
Willi<br />
stand im Zeichen des guten<br />
Geschmacks. Drei Gruppen<br />
kämpften wild entschlossen<br />
mit Grundnahrungsmitteln um<br />
die Gunst der Jury. Diese war<br />
am Ende erst unentschlossen,<br />
da alle Speisen aufgrund ihres<br />
hohen Niveaus dem Gaumen so<br />
schmeichelten. Danach fertigten<br />
die wackeren Helden eine<br />
Rüstung aus edelsten Rohstoffen.<br />
Zwei der genialen Eigenschaften<br />
des Ergebnisses waren,<br />
dass sie unsichtbar machte<br />
und andere Grenzen überschritt.<br />
Beim anschließenden<br />
Hoftanz war<br />
Ta k tgef ü h l<br />
und Ratelust<br />
gefragt, als<br />
die täglichen<br />
H e l d e n t a -<br />
ten getanzt<br />
wurden. Der<br />
Abend endete<br />
schließlich<br />
in ruhiger,<br />
g e s e l l i g e r<br />
Atmosphäre.<br />
N a c h d e m<br />
am Sonntag<br />
sämtliche Punkte ihres Tagesplans<br />
abgearbeitet worden waren,<br />
und außerdem eine Heldin<br />
zum Dank für alle ihre ruhmreichen<br />
Taten geehrt wurde, verließen<br />
die glorreichen Helden<br />
ihre Burg, um die gesammelten<br />
und erarbeiteten Neuigkeiten in<br />
die Welt hinaus zu tragen.<br />
Franziska Schrödinger
<strong>Bayern</strong> intern<br />
Das chilligste Kurs-Event, seit es Kurse gibt!<br />
Grundkurs plus in untermaxfeld<br />
Begonnen hat alles am Freitag,<br />
den <strong>06</strong>.10.<strong>06</strong>. Da traf sich ein<br />
kleiner Haufen von Gruppenleitern,<br />
welchen, die es werden<br />
wollten und Teamern um 19.00<br />
h zu einem gemeinsamen Wochenende<br />
im Pfadfinderheim<br />
in Untermaxfeld (Untermaxfeld<br />
liegt irgendwo in der Pampa bei<br />
Neuburg a.d. Donau). Noch an<br />
diesem Abend stellten wir fest,<br />
dass die Interessierten nur aus<br />
acht Leuten bestanden... Nicht<br />
sehr viel, wenn man mich fragt,<br />
aber gut. Das Wochenende verlief<br />
trotz allem wunderbar und<br />
ruhig; auch wenn es im Prinzip<br />
durchgehend geregnet hat. Die<br />
bearbeiteten Themen gingen<br />
von Elternarbeit über Problemkinder<br />
zu Körpersprache und<br />
zum Schluss noch Meditation<br />
und Wellness(-massage).<br />
Freitagabend haben wir uns<br />
dann noch mit einigen Spielen<br />
vergnügt, was - glaube ich - allen<br />
Spaß gemacht hat und auch<br />
einige neue Spielideen lieferte.<br />
Am Samstag ging es dann los<br />
mit den Themen, und ich kann<br />
jedem sagen, der schon einmal<br />
auf einem Grundkurs war:<br />
Grundkurs Plus ist viel chilliger<br />
als ein normaler Grundkurs!<br />
Da ist absolut kein Zeitdruck.<br />
Ach ja, der Ablauf sah so aus:<br />
mit Musik wecken, Frühstück,<br />
Andacht, Einheit 1, Mittagessen,<br />
Mittagspause, Kaffee und<br />
Kuchen, Einheit 2, Abendessen,<br />
Abendprogramm. Am Sonn-<br />
+++ Das motivierte Team vom Grundkurs Plus<br />
Region Main/Spessart im Aufschwung<br />
Mitarbeiter stürmen burg rieneck<br />
In den letzten Tagen des Septembers<br />
haben sich die aktiven<br />
Mitarbeiter der Region Main/<br />
Spessart zu einem Regionswochenende<br />
auf der Burg Rieneck<br />
getroffen. Mit dabei waren auch<br />
Murml und Willi von der Projektgruppe<br />
Aufbau Unterfranken,<br />
die uns bislang sehr gut<br />
unterstützten.<br />
10<br />
Freitagabend haben wir mit<br />
unserem Regionsrat begonnen,<br />
welcher durch viele sinnvolle<br />
Diskussionen bis spät in die<br />
Nacht dauerte. Danach ging<br />
es erst mal ins Bett, schließlich<br />
mussten wir am nächsten Tag<br />
alle fit für das neue Programm<br />
sein.<br />
Am nächsten Morgen ging es<br />
dann weiter mit unserem Regionsrat.<br />
Dort haben wir uns<br />
endlich für ein Regionsbadge<br />
entschieden. Nach dem Mittagessen<br />
hatte unsere Regionsleitung<br />
etwas ganz besonders für<br />
uns ausgesucht. Wir durften mit<br />
ihnen den Hochseilgarten an<br />
der Burg besuchen. Dort konnte<br />
jeder seine Grenzen testen<br />
und wir hatten viel Spaß.<br />
Abends machten wir unsern<br />
Bunten Abend mit dem Motto<br />
„Räubernacht“. Er wurde mit<br />
vielen Beiträgen von den Stämmen<br />
lustig gestaltet, ob mit Spielen,<br />
Liedern oder Geschichten,<br />
und unser Räuberchef leitete<br />
uns mit viel Humor durch das<br />
tag war dann die letzte Einheit<br />
neben „dem großen Restefressen“<br />
und zwar Wellness(-massage).<br />
Absolut toll eine gratis<br />
Massage zu bekommen. Nach<br />
„langem“ Putzen am Sonntag<br />
bekamen wir dann unsere Bestätigungsbögen<br />
und packten<br />
Programm. Nach dem der<br />
Abend wunderbar ausgeklungen<br />
war, ging es entweder ins<br />
Bett oder noch ein bisschen in<br />
den Gewölbekeller. Sonntagmorgen<br />
nach dem Frühstück<br />
bastelten wir an unserer Jahresplanung<br />
weiter. Anschließend<br />
sind wir in die Kirche gegangen,<br />
und nach dem Mittagessen<br />
den Rest vom Essen ein, damit<br />
Angelo nicht alles alleine<br />
nehmen musste. Und so gegen<br />
14.30 h war dann auch der Letzte<br />
weg.<br />
Info an alle: Grundkurs Plus ist<br />
echt toll! Man kann eigene Interessenthemen<br />
angeben, die<br />
dann so weit, wie es geht mit<br />
eingebaut werden... Das Wochenende<br />
ist absolut entspannt<br />
und man kann auch noch einmal<br />
entscheiden, welche Themen<br />
man dann auch wirklich<br />
an dem jeweiligen Tag nehmen<br />
möchte. Außerdem kann<br />
man so oft wie man will einen<br />
Grundkurs Plus besuchen,<br />
wenn man schon einen Grundkurs<br />
hinter sich hatte.<br />
Also wie immer meine letzten<br />
Worte: Im Groben und Ganzen,<br />
nein sogar im Feinen und Detaillierten<br />
war dieses Wochenende<br />
echt genial und schön,<br />
trotz Regen und kleiner Teilnehmerzahl.<br />
Frenal<br />
(Verena Reininger)<br />
hieß es dann Abschiednehmen<br />
von einem schönen Wochenende,<br />
welches bestimmt allen<br />
sehr viel Spaß gemacht hat.<br />
Mareike Sturm,<br />
Stamm Regiomontanus,<br />
Königsberg<br />
+++ Sicherheit im Hochseilgarten – Alle ziehen an einem Strang
Notizen aus der provinz<br />
Von Geiz und Geberlaune<br />
Regionsversammlung der Region Isar<br />
Am 11. November fanden sich<br />
in Harlaching Pfadfinder aus<br />
aller Herren Stämme (Isar<br />
auf- und Isar abwärts) zu ihrer<br />
alljährlichen Reginosversammlung<br />
ein.<br />
Es sollten Ämter neu belegt und<br />
altgediente Mitarbeiter in ihrer<br />
Tätigkeit bestätigt werden. Ferner<br />
standen zwei Anträge (und<br />
später sogar ein dritter) zur<br />
Diskussion.<br />
Unter der strengen Aufsicht der<br />
Landes-Abgesandten wurde<br />
mit den Neuwahlen begonnen.<br />
Schon bei der Entlastung der<br />
Kasse kristallisierte sich das<br />
Thema dieses Samstag Nachmittages<br />
heraus: Das Geld, welches,<br />
da es gemeinschaftlich<br />
besessen wird, stets Misstrauen<br />
und Argwohn hervorruft. Aus<br />
der alljährlichen Diskussion<br />
darüber, wie transparent eine<br />
Regionskasse zu sein hat, entstand<br />
ein Initiativantrag, der die<br />
zukünftigen Kassenwarte zur<br />
schriftlichen Form ihrer Berichte<br />
zwingen sollte. Das hieße die<br />
Entlastung würde nicht mehr<br />
nur auf der Basis des Vertrauens<br />
gegenüber der Kassenprüfung<br />
erteilt werden, sondern in<br />
Verbindung mit einem schriftlichen<br />
Nachweis.<br />
Am Nachmittag schloss sich die<br />
Mehrheit dieser Forderung an.<br />
Doch zuvor wurde das Amt der<br />
Regionsleitung neu vergeben.<br />
Während Daniela und Clemi<br />
ausschieden, erklärten sich<br />
Moni und Regina bereit, ein<br />
weiteres Jahr zur Verfügung zu<br />
stehen, um dem nun zu wählenden<br />
Nachwuchs unter die Arme<br />
zu greifen. Hierzu wurden von<br />
der Versammlung Leo und Anderl<br />
aus den Stämmen Berg und<br />
Landshut erkoren.<br />
Der restliche Tag gehörte also<br />
dem Geld. Zwei bei näherer<br />
Betrachtung gegensätzliche<br />
Anträge wurden von der alten<br />
bzw. der neuen Regionsleitung<br />
vorgebracht. Der erste suchte<br />
den Regionsbeitrag von 1,14<br />
EUR pro Jahr abzuschaffen,<br />
während der zweite eine sinnvolle<br />
Investition dieses Geldes<br />
vorschlug.<br />
Anderl und Leo entwickelten<br />
die Idee, Sippenfahrten mit<br />
Regionsgeldern zu bezuschussen.<br />
Gemeinsame Fahrten auf<br />
kleinster Ebene begünstigen<br />
den Zusammenhalt der Sippe,<br />
und werden darum als förderungswichtig<br />
gesehen.<br />
Die Beantragung eines Zuschusses<br />
solle die Anfertigung<br />
eines Fahrtenbuches über die<br />
jeweilige Fahrt zur Grundlage<br />
haben. Diese Bücher würden<br />
darüber hinaus archiviert werden,<br />
um nachfolgenden Sippenleitern<br />
Anstöße zu geben, eine<br />
Fahrt mit ihren Schützlingen zu<br />
unternehmen.<br />
Dieser Vorschlag fand breite<br />
Zustimmung, ersterer der beiden<br />
Anträge wurde hingegen<br />
abgeschmettert.<br />
Temporäre Hilfe für die Geschäftsstelle<br />
Mein praktikum im Landesbüro des vcp bayern<br />
Ich heiße Patrick Hoffmann,<br />
bin am 10.<strong>04</strong>.1987 in Altdorf bei<br />
Nürnberg geboren und mache<br />
eine Ausbildung als Bürokraft<br />
bei dem Berufsbildungswerk<br />
Nürnberg für Hör- und Sprachgeschädigte.<br />
Ich bin zur Zeit für<br />
eine Woche beim <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong><br />
im Büro.<br />
Am ersten Tag haben wir einen<br />
Rundgang durch das Gebäude<br />
unternommen. Es ist riesig, viele<br />
Menschen arbeiten hier.<br />
Zu meinen Aufgaben zählten:<br />
· Weihnachtskarten am Laptop<br />
schreiben<br />
· Pfadfinder Tee ein- und ausladen<br />
und im Keller verstauen<br />
· Einladungskarten verschicken<br />
· Kopien für Bianca anfertigen<br />
· Kisten in den Keller tragen<br />
Am zweiten Tag habe ich zuerst<br />
das Buch: „Das Pfadfinderbuch<br />
Von Robert Baden-Powell“ angelesen.<br />
Danach gab es mit dem Laptop<br />
eine Liste für das Landeslager<br />
2008 zu erstellen.<br />
Anschließend fand eine Teambesprechung<br />
der Mitarbeiter<br />
statt.<br />
Nachmittags kauften wir Bastelsachen<br />
für die Karten ein. Das<br />
war mal was anderes wie sonst<br />
und hat Spaß gemacht.<br />
Heute durfte ich die Post holen.<br />
Dann haben wir mit dem Weihnachtskarten<br />
basteln angefangen.<br />
Zuletzt schrieb ich meinen<br />
Praktikumsbericht.<br />
Mir gefällt es bis jetzt sehr gut<br />
im <strong>VCP</strong>. Meine Kollegen sind<br />
nett und hilfsbereit, wir haben<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
(Außerdem gibt es jeden Morgen<br />
Kaffe und Tee, und am<br />
Zuletzt wurden die Abgeordneten<br />
für die Landesversammlung<br />
gewählt und abschließende organisatorische<br />
Fragen geklärt.<br />
Ein anstrengender Tag ging zu<br />
Ende, und manch einer freute<br />
sich insgeheim schon auf das<br />
nächste Mal.<br />
Philipp Scholz (Fey)<br />
+++ In Isar wird diskutiert und diskutiert und diskutiert ...<br />
+++ Patrick und Bianca beim Schreiben der Weihnachtspost<br />
Nachmittag sehr guten Espresso<br />
aus Italien).<br />
Patrick Hoffmann<br />
11
ayern intern<br />
Der Weg nach England ist noch weit ...<br />
Jamboree 2007 – bayerische pfadi's bereiten sich vor<br />
Es ist Son ntagabend, der<br />
29.10.<strong>06</strong>, ein Lächeln huscht<br />
über die Gesichter der 36<br />
Teilnehmer des 2. Vorbereitungstreffen<br />
(kurz VBT) des<br />
Trupp <strong>Bayern</strong> in Rothmannstal:<br />
endlich können sich alle nach<br />
der sechsmonatigen Pause seit<br />
dem 1. VBT wieder sehen. Es ist<br />
nicht schwer zu erkennen, dass<br />
sich einige ziemlich vermisst<br />
haben.<br />
Der Trupp besteht aus Pfadfindern<br />
des <strong>VCP</strong> verschiedenster<br />
Regionen <strong>Bayern</strong>s. Trotz der<br />
großen Wiedersehensfreude<br />
sind alle größtenteils erschöpft,<br />
weil sie einen mehr oder weniger<br />
anstrengenden Wochenendhajk<br />
in Truppsippen mit jeweils<br />
8-10 Personen hinter sich<br />
haben. Aber nichts desto trotz<br />
ist die Stimmung ausgelassen<br />
und heiter, denn auch die<br />
Truppleitung, die aus Murml<br />
(A ndrea Schmidt), Frumbl<br />
(Martin Scharfenberg), Birke<br />
Kohlheim und Gerolf Reinwardt<br />
besteht, ist froh ihre Trupplinge<br />
gesund und munter empfangen<br />
zu können.<br />
12<br />
Trotz der Erschöpfung werden<br />
die nächsten 2 Tage sinnvoll<br />
genutzt und so einige Themen<br />
erarbeitet:<br />
Wie kann ein Abend ablaufen,<br />
wenn wir einen anderen Trupp<br />
einladen der unter Umständen<br />
kein Englisch spricht?<br />
Wie kann man einen bayrischen<br />
Trupp präsentieren, in welchem<br />
die Mehrheit aus Franken<br />
kommt?<br />
Welche möglichen Aktionen<br />
können auf dem Nachlager (auch<br />
noch in England) und auf dem<br />
Nachtreffen (wieder in <strong>Bayern</strong>)<br />
durchgeführt werden?<br />
Wie können Beiträge zum Thema<br />
Wasser, welches im deutschen<br />
Kontingent eine große<br />
Rolle spielt, vom Trupp <strong>Bayern</strong><br />
aussehen?<br />
Des Weiteren gab es noch Tipps<br />
von Special Guest Babs aus der<br />
Kontingentsleitung, zum Thema<br />
Werbung, Presse und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Doch auch die<br />
größten Arbeitstiere brauchten<br />
Jetzt wieder im Angebot, aber nur so lange<br />
der Vorrat reicht:<br />
Der traditionelle bayrische Jamboree-Bierkrug!<br />
Für nur lächerliche 7,– Euro zu beziehen<br />
über<br />
www.trupp-bayern.de<br />
Am besten den Krug bestellen und ab zum<br />
Jamboree Sponsorenlauf am 14.<strong>04</strong>.07 auf<br />
dem Bucher Berg. (Es wird unter anderem<br />
der bayrische Beitrag zum „Wasserpfad“<br />
des deutschen Kontingents vorgestellt).<br />
+++ Der Bayerische Trupp bereitet sich vor<br />
auch mal ihre Pausen und Spaß.<br />
Darum hatten die Truppsippen<br />
die Möglichkeit, ihren Sketch<br />
und ihr selbst geschriebenes<br />
Lied zu präsentieren (waren<br />
beides Hajk – Aufgaben).<br />
Durch die gemeinsame Zeit des<br />
2. VBT macht sich bemerkbar,<br />
dass wir zusammen gehören<br />
und sich eine eingeschworene<br />
Gruppengemeinschaft gebildet<br />
hat. Wir freuen uns auf England!<br />
;)<br />
.... doch die ersten Schritte sind<br />
gemacht.<br />
Alexandra Fink ,<br />
(Stamm Franken)<br />
Janosch Kanitz,<br />
(Stamm Geusen)<br />
Anzeige
Notizen aus der Provinz<br />
Plumpsklo und Brunnenwasser<br />
eine kleine ost-odyssee<br />
An einem schönen Dienstagmorgen<br />
fanden sich neun Pfadis<br />
des Stammes Heinrich von<br />
Plauen, Hof, zusammen, um<br />
sich auf den gefährlichen Weg<br />
ins unbekannte Litauen zu begeben.<br />
Schon im Zug bahnte<br />
sich die erste Katastrophe an,<br />
als unser Chef (the one and<br />
the only famous MP) sich mal<br />
eben aus dem Zug entfernte,<br />
um den Fahrplan zu studieren,<br />
während der Zug und der Rest<br />
der Gruppe schon mal weiterfuhren.<br />
Dadurch wurde der<br />
Weltrekord im „Neben-dem-<br />
Zug-hersprinten“ gebrochen<br />
und die „Im-Zug-Gebliebenen“<br />
lernten einiges über Reisere-<br />
+++ Die Pfadfinder im Litauer Pfadfindertal<br />
geln („Ich muss nicht an jedem<br />
Halt aussteigen“) und die Zü-<br />
ge („Der Zugführer hat keinen<br />
Rückspiegel!!“) im nördlichen<br />
Nachbarbundesland <strong>Bayern</strong>s.<br />
Die Weiterreise verlief dann<br />
recht gut, vor allem da der Kapitän<br />
der Fähre in Kiel (wo sich<br />
eine weitere Teilnehmerin zu<br />
uns gesellte) freundlicher Weise<br />
extra auf uns wartete.<br />
Dieses war der erste Streich,<br />
doch der Zweite folgte zugleich!<br />
Als wir unsere Füße auf litauischen<br />
Boden setzen wollten,<br />
stellte sich heraus, dass einer<br />
übersehen hatte, dass sein Perso<br />
schon seit vier Monaten ungültig<br />
war. Nach zwei Stunden<br />
Bangen hatte das die deutsche<br />
Botschaft für uns geklärt und<br />
es ging los. Irma, die Leiterin<br />
Schaulager in Weipoltshausen<br />
Was machen pfadis denn so auf lager ...?!<br />
In der Region Main/Spessart<br />
hat sich in den letzten paar<br />
Wochen was getan. Wir haben<br />
nämlich einen neuen Stamm bei<br />
Weipoltshausen, Zell und Madenhausen<br />
(Nähe Schweinfurt)<br />
gegründet. Dazu haben Murml<br />
und die Pfadfinderinnen und<br />
Pfadfinder aus unserer Region<br />
ein Schaulager dargestellt.<br />
Am Samstag, den 16. September<br />
20<strong>06</strong> sind Kinder aus den<br />
umgebenen Orten gekommen<br />
+++ Die Pfadfinder der Region Main/Spessart beim Schaulager<br />
unserer litauischen<br />
P a r t n e rg<br />
r u p p e ,<br />
holte uns<br />
ab und wir<br />
fuhren von<br />
K l a ipeda<br />
R icht u n g<br />
Š i a u l i a i ,<br />
wo wir gemei<br />
n sa m<br />
mit den litauischen<br />
P f a d f i n -<br />
der n u nser<br />
Lager aufschlugen. Beim<br />
A n blick des Lager platzes<br />
verschlug es uns Bucherbergverwöhnten<br />
erstmal die Sprache:<br />
es gab Plumpsklo und<br />
Brunnen(an dieser Stelle sei erwähnt,<br />
dass sich diese beiden<br />
Objekte in unmittelbarer Nähe<br />
zueinander befanden). Die folgenden<br />
Tage besichtigten wir<br />
Šiauliai, Vilnius und Kelme, wobei<br />
man unsere Konferenz mit<br />
dem Bürgermeister von Šiauliai<br />
nicht vergessen darf.<br />
+++ Die Pfadfinder im Litauer Pfadfindertal<br />
Natürlich kam auch die Pfadfinderei<br />
nicht zu kurz: Postenlauf,<br />
Wanderung, Aufnahme, Geländespiele<br />
und Lagerfeuerabende,<br />
an denen sowohl litauische<br />
als auch deutsche Lieder erklangen.<br />
Zwischendurch hatten<br />
wir die Möglichkeit, uns an einem<br />
nahe gelegenen Badesee<br />
zu vergnügen und die Litauer<br />
und konnten das Pfadfindersein<br />
erleben. Sie durften selbst die<br />
Schwarzzelte aufbauen, Holz<br />
hacken und schließlich Feuer<br />
machen. Danach gab es ein Geländespiel<br />
und anschließend<br />
war es auch schon Zeit zum<br />
näher kennen zu lernen („Sorry,<br />
but I‘m not Michael Jackson“).<br />
So flogen die Tage dahin und<br />
wir fuhren wieder zurück an<br />
die Küste, nach Palanga, wo wir<br />
im Scoutvalley einen gemeinsamen<br />
Abschluss machten.<br />
Im Anschluss daran fuhren<br />
die Litauer wieder zurück,<br />
wir Deutschen jedoch blieben<br />
noch eine Nacht in Palanga. Am<br />
nächsten und letzten Tag schauten<br />
wir uns die wunderschöne<br />
Kurische Nährung an, bevor<br />
wir abends die Fähre besteigen<br />
mussten. Das Ergebnis unserer<br />
Litauenfahrt waren 12 interessante<br />
und unvergessliche<br />
Tage für die 9 Schnerpfel plus<br />
Schnerpfelmama.<br />
Sippe Kolibris, Stamm<br />
Heinrich von Plauen/Hof<br />
Abendessen, wie auf einem<br />
richtigen Zeltlager. Bevor die<br />
Zelte bezogen wurden, ging es<br />
noch schnell ans abwaschen.<br />
Nach dem die Zelte zum Schlafen<br />
vorbereitet waren, ging der<br />
Bunte Abend los mit Singen,<br />
Spiel und Spaß.<br />
Zu guter letzt konnte sich jeder<br />
entscheiden, ob er wirklich in<br />
einem der Zelte übernachten<br />
und noch den Morgen auf Lager<br />
genießen wollte. Wir hoffen,<br />
dass dieses Schaulager ein guter<br />
Neuanfang für den Stamm<br />
war.<br />
Mareike Sturm,<br />
Stamm Regiomontanus,<br />
Königsberg<br />
1
Notizen aus der provinz<br />
Christian Schmidt's Buchtipp<br />
AAmos Oz, ein in der israelischen<br />
Friedensbewegung engagierter<br />
Schriftsteller, erzählt<br />
in diesem Buch seine Kindheit<br />
und Jugend. In diesem Zusammenhang<br />
wird dann die<br />
Gründung des Staates Israel<br />
geschildert, die er als Heranwachsender<br />
miterlebt. Was auf<br />
den 800 Seiten des Buches alles<br />
impliziert ist: Die Problematik<br />
der Staatsgründung, der Umgang<br />
mit den Palästinensern,<br />
die Shoah von der die eigene<br />
Familie und keine Familie,<br />
die in der Geschichte erwähnt<br />
wird, unberührt geblieben ist.<br />
Ermordete Menschen, geraubte<br />
Hoffnungen und vernichtete<br />
Zukunftspläne, zerstörte Seelen<br />
und Körper.<br />
Als Israel Gegründet wird – aus der sicht eines jüdischen Jugendlichen<br />
Wer das Buch liest, kann mitempfinden<br />
was Menschen jüdischen<br />
Glaubens bei der Gründung<br />
ihres Staates empfunden<br />
haben: Endlich eine eigene<br />
staatliche Identität und die Gewissheit,<br />
dass man nirgendwo<br />
auf der Welt mehr verfolgt, diskriminiert<br />
und beleidigt wird,<br />
nur weil man Jude ist.<br />
Gerade in Erinnerung an den<br />
letzten Krieg und der Kritik an<br />
den Militäraktionen Israels, ist<br />
es wichtig dieses Buch zu lesen.<br />
Es beschönigt nichts und<br />
Amos Oz sieht auch die palästinensischen<br />
Opfer. Man muss<br />
auch nichts von dem rechtfertigen,<br />
was die israelische Armee<br />
tut, aber man sieht es in einem<br />
anderen Licht. Verständnis haben,<br />
heißt nicht billigen, aber<br />
1<br />
es ist wichtig, um beurteilen zu<br />
können. Die verhängnisvolle<br />
Tragik mit der die Gründung<br />
und die junge Geschichte des<br />
Staates Israel verknüpft sind,<br />
lässt einen schulterzuckend<br />
verzweifeln.<br />
Aber es ist nicht nur Politik<br />
in dem Buch. Es enthält auch<br />
Kindheitserlebnisse und ausführliche<br />
kulturelle, vor allem<br />
literarische, Abhandlungen. Es<br />
ist witzig, ironisch und auf einem<br />
hohen Erzählniveau. Vom<br />
Stil her nicht unbedingt einfach<br />
zu lesen, aber bestimmt das<br />
anrührenste, erschütternste<br />
und nachhaltigste Buch, das ich<br />
seit Langem gelesen habe.<br />
Und nicht vergessen: Mit Lesen<br />
den <strong>VCP</strong> unterstützen und<br />
dieses Buch – oder auch jedes<br />
andere – über die <strong>VCP</strong>-Homepage<br />
bestellen!<br />
Christian Schmidt<br />
Amos Oz:<br />
Eine Geschichte<br />
von Liebe und Finsternis<br />
Suhrkamp Verlag KG<br />
September 20<strong>06</strong>,<br />
kartoniert, 830 Seiten<br />
12,– EUR<br />
In Franken fließt der Main<br />
Abzeichen der Region Main/spessart<br />
Die Region Main/Spessart hat<br />
nun endlich ein eigenes Abzeichen.<br />
Auf dem Mitarbeiterwochenende<br />
in Rieneck (29.9-<br />
1.10.<strong>06</strong>) wurden beim Regionsrat<br />
viele Vorschläge vorgestellt,<br />
schließlich stimmten wir ab und<br />
legten uns auf ein Badge fest.<br />
Auf der linken Seite ist die Lilie<br />
zu sehen, die unsere Verbundenheit<br />
zum <strong>VCP</strong> zeigen soll.<br />
Die rechte Hälfte des Badge<br />
soll unsere Herkunft darstellen.<br />
Oben rechts ist der Frankenrechen<br />
zu sehen, der unsere geo-<br />
graphische Herkunft Unterfranken<br />
darstellen soll. Unter dem<br />
Frankenrechen ist noch der<br />
Schriftzug „main“ zu sehen, da<br />
dieser durch die Region Main/<br />
Spessart fließt.<br />
Mario Münch,<br />
<strong>VCP</strong>-Karlstadt<br />
Leserbrief<br />
Die KIM ist tot.<br />
Saft- und kraftlos dümpelt der<br />
Leichnam vor sich hin.<br />
Gott sei dank hat keiner was über<br />
die ganzen Regionspfingstlager geschrieben.<br />
Wäre eh wieder nur der<br />
gleiche langweilige Quatsch wie in<br />
den letzten drei, vier, fünf Jahren.<br />
Eine Doppelseite, auf der alle schreiben<br />
wie schön es doch war und was<br />
sie gemacht haben.<br />
Und die, die was geschrieben haben<br />
sind auch nicht viel besser! Egal ob<br />
es der dummpöbelige Artikel über<br />
die Bundesversammlung ist oder<br />
die Vielzahl an Fahrtenberichten,<br />
die immer gleich und eh nur interessant<br />
sind, wenn man selber dabei<br />
war, oder jemanden auf dem Bild<br />
erkannt hat.<br />
Das Heft macht nicht den Eindruck,<br />
als ob die Redaktion Spaß dran hat<br />
die Zeitung zu machen. Auf eine<br />
KIM, die den Eindruck vermittelt,<br />
dass sie nur erscheint, weil des halt<br />
scho immer so war kann ich gut<br />
verzichten.<br />
Die Arbeitskraft und Zeit von Ehren-<br />
wie Hauptamtlichen könnte sinnvoller<br />
genutzt werden, vielleicht gibt<br />
es dann ja auch mal wirklich was zu<br />
berichten. Auf der Homepage oder<br />
auf einer Landesversammlung.<br />
Gut Pfad und schönen Gruß<br />
der Peter
Der Druide Barnabas<br />
Die Lösung des Kniffligen Rätsels aus der letzten kim<br />
Der <strong>VCP</strong>ler zur Verkäuferin: „Ich möchte<br />
genau so ein graues Hemd, wie ich es<br />
jetzt anhabe.“<br />
– „Tut mir leid, wir führen nur saubere<br />
Hemden.“<br />
Das war die Aufgabe aus dem letzten<br />
Heft:<br />
Der Druide Barnabas liebt die<br />
Natur über alles. Er hat sich vorgenommen,<br />
einen Eichenhain zu<br />
pflanzen. Da während seines Druidenstudiums<br />
Mathematik zu seinen<br />
Lieblingsfächern zählte, hat er<br />
sich vorgenommen, 12 Bäume so<br />
zu platzieren, dass sie gerade Reihen<br />
bilden, bei denen immer vier<br />
Bäume nebeneinander stehen –<br />
nicht mehr und nicht weniger.<br />
Sprechblasenbild<br />
Natürlich gibts auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> wieder ein lustiges "Gedankenblasenbild"<br />
für euch.<br />
Schreibt uns doch bitte was Tobi und Jochen auf diesem Bild vielleicht gerade<br />
denken. Wenn ihr eine kreative Idee habt, schreibt uns einen Vorschlag, der Beste<br />
wird wie immer abgedruckt. Wir freuen uns schon auf viele Zuschriften an:<br />
<strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong> Natürlich ist auch eine Einsen-<br />
Kennwort „Suchbild” dung per E-Mail möglich. Den<br />
Hummelsteiner Weg 100 Spruch einfach an:<br />
0 5 Nürnberg angelo.lombardo@bayern.vcp.de<br />
Viel Spass!!!! mailen!<br />
Ein<br />
Crocita<br />
bitte!<br />
Hey! Wehe<br />
es ist keins<br />
für mich<br />
mehr da!<br />
Very crazy page<br />
Und das ist die Lösung, wie man die 12 Bäume<br />
pflanzen muss, dass sie gerade Reihen<br />
bilden:<br />
Die Millionärstochter wird vom Pfadfinder aus dem Wasser<br />
gezogen. Die Wiederbelebungsversuche sind erfolgreich. Sagt<br />
der Millionär zu seinem Chauffeur: „Okay, geben Sie dem<br />
Burschen einen Dollar!“<br />
„Aber Daddy“, sagt das Mädchen, „ich war halb tot!“<br />
– „Okay, dann geben Sie ihm die Hälfte...!“<br />
Der Gruppenleiter fragt in der Gruppenstunde über technische<br />
Errungenschaften der Menschheit: „Wozu hat ein Flugzeug<br />
Propeller?“<br />
Der Pfadfinder antwortet: „Damit der Pilot nicht schwitzt.“<br />
- „UNSINN!!“<br />
- „Hab ich aber neulich im Fernsehen gesehen. Da flog ein Pilot<br />
in einem Flugzeug. Plötzlich fielen die Propeller aus – da hat der<br />
Pilot vielleicht geschwitzt.“<br />
15
Verlag <strong>VCP</strong> <strong>Bayern</strong>. e.V. · Postfach 45 01 31 · 90212 Nürnberg · Postvertriebsstück · Entgelt bezahlt<br />
Personen Termine<br />
Achtung: Aktualisierung des Schulungskalenders<br />
Aufgrund terminlicher Umdisponierung findet der<br />
ursprünglich auf den Zeitraum vom 09.02.07 bis 11.02.07<br />
gelegte „FT“ jetzt als „FT 1001 Sippenstunde“<br />
vom 26.01.07 bis 28.01.07 statt.<br />
GESUCHT: KIM Mitarbeiter<br />
Ein wichtiges Anliegen an alle, die die KIM gerne lesen, klasse finden,<br />
und/oder sie einfach weiterhin als Teil des Landesverbandes<br />
haben möchten:<br />
R.I.P<br />
KIM<br />
=2007<br />
Das alte KIM Redaktionsteam löst sich auf! Damit das nicht unweigerlich<br />
das Ende der KIM bedeutet, brauchen wir Euch:<br />
Motivierte, dynamische und interessierte Pfadis, die gerne Schreiben, Artikel<br />
verfassen, sich um Berichte aus der eigenen Region kümmern und schon<br />
immer mal Reporter sein wollten. Ob Ihr nun gerne von Euren Lagern erzählt,<br />
brisante Interviews führen möchtet oder mit neuen Themen zum Nachdenken<br />
anregen wollt – in der KIM Redaktion könnt Ihr Euch immer einbringen!<br />
Steigt ein in den Redaktionskreis und rettet die KIM!<br />
Januar<br />
<strong>06</strong>.01.–07.01.2007<br />
Regionsversammlung<br />
der Region Fichtelgebirge<br />
07.01.2007<br />
Regionsversammlung<br />
der Region Allgäu<br />
13.01.–14.01.2007<br />
Neujahrsempfang <strong>VCP</strong><br />
<strong>Bayern</strong> in Rockenbach<br />
14.01.2007<br />
Regionsversammlung<br />
der Region Mitte und<br />
Frankenjura<br />
19.01.–21.01.2007<br />
LR I in Untermaxfeld<br />
26.01.–28.01.2007<br />
FT 1001 Sippenstunde<br />
28.01.2007<br />
Regionsversammlung<br />
der Region Main/Spessart<br />
Februar<br />
+++ Der AK Internet: Peter, Katrin, Smü, Jan und Entchen<br />
09.02.–11.02.2007<br />
LuF 1 am Schwanberg<br />
09.02.–11.02.2007<br />
Kurs Süd „Abenteuer<br />
Erste Hilfe“<br />
09.02.–11.02.2007<br />
Winterspiele Frankenjura<br />
22.02.2007<br />
Thinking Day<br />
März<br />
02.03.–<strong>04</strong>.03.2007<br />
Grundkurs Plus in Umax<br />
16.03.–18.03.07<br />
LV auf Burg Hoheneck<br />
30.03.–05.<strong>04</strong>.07<br />
Grundkurs in Rockenbach<br />
31.03.–05.<strong>04</strong>.07<br />
FT Technikkurs<br />
april<br />
07.<strong>04</strong>.–08.<strong>04</strong>.2007<br />
Osternacht Frankenjura<br />
14.<strong>04</strong>.2007<br />
Sponsorenlauf Jamboree<br />
Trupp <strong>Bayern</strong> am Bucher<br />
Berg<br />
27.<strong>04</strong>.–29.<strong>04</strong>.2007<br />
Staffschulung am Bucher<br />
Berg