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Bewährte wege - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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SEITE 38<br />

primär durch den Zinshandel getrieben. Devisenhandel<br />

und Wertpapierhandel konzentrieren sich hauptsächlich<br />

auf den Durchhandel, weshalb die Risikobeiträge zum<br />

Gesamtrisiko des Handelsbuches eine sekundäre Rolle<br />

spielen.<br />

Die Zuverlässigkeit des auf historischen Daten<br />

basierenden VaR-Ansatzes wird durch ein Backtesting auf<br />

täglicher Basis überprüft sowie durch wöchentliche<br />

Stresstests ergänzt und laufend verbessert.<br />

Das Zinsänderungsrisiko wird zentral in der Hauptabteilung<br />

Treasury in der Abteilung Aktiv-/Passivmanagement<br />

gemanagt. Hier werden alle Zinspositionen<br />

systematisch zusammengefasst und gesteuert. Die<br />

Erfassung erfolgt durch interne Kontrakte bei Großpositionen.<br />

Diese werden bei Großpositionen zwischen<br />

Kundenbetreuer und Treasury explizit vereinbart. Das<br />

Mengengeschäft wird über die internen Systeme<br />

automatisch erfasst.<br />

Die Steuerung des Zinsänderungsrisikos wird auf Basis<br />

einer GAP-Analyse durchgeführt. Auf die GAP-Analyse aufbauend<br />

werden VaR- und Szenarioanalysen erstellt. Die<br />

verwendeten Szenarien basieren auf den Empfehlungen<br />

der Finanzmarktaufsicht und OeNB sowie dem „Basel<br />

Committee on Banking Supervision“. Einmal monatlich<br />

findet eine Sitzung des Aktiv/Passiv-Komitees statt, in der<br />

über die Marktrisiken des Bankbuches berichtet wird und<br />

die Zinsmeinung sowie die Zinspositionierung der Bank<br />

beschlossen werden.<br />

Steuerungsmaßnahmen werden im Einklang mit der Zinsmeinung<br />

gesetzt. Die Ergebnis- und Risikoanalyse des<br />

Bankbuches erfolgt auf Total-Return-Basis, das heißt, dass<br />

neben dem Strukturbeitrag auch die Barwertänderung des<br />

Bankbuches der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> betrachtet wird, um nachhaltig<br />

die Flexibilität und Ertragskraft der Fristentransformation<br />

zu sichern.<br />

Einen wesentlichen Bestandteil des Marktrisikos stellen<br />

auch die Derivatepositionen dar. Der Risikogehalt der<br />

abgeschlossenen derivativen Geschäfte wird täglich<br />

analysiert und fließt ebenfalls in das tägliche Reporting an<br />

den Vorstand ein. Somit ist gewährleistet, dass der<br />

Vorstand auch über diese Geschäfte immer zeitnahe<br />

informiert ist. Eine detaillierte Übersicht über die Struktur<br />

dieser Geschäfte ist im Anhang zum Jahresabschluss<br />

unter D. Erläuterungen der Bilanzposten XI. Ergänzende<br />

Angaben 3. Angaben zu Finanzinstrumenten gemäß<br />

§ 237a UGB i.V.m. § 64 Abs 1 Z 3 BWG zu finden.<br />

Das Fremdwährungsrisiko der RLB NÖ-<strong>Wien</strong> wird wie das<br />

Zinsänderungsrisiko zentral in der Hauptabteilung Treasury<br />

in der Abteilung Devisenhandel gesteuert. Hier unterliegen<br />

alle Fremdwährungspositionen der laufenden Beobachtung<br />

und Steuerung. Durch die Kontrolle eines entsprechenden<br />

Limitsystems ist das Risiko auch in diesem<br />

Geschäftsbereich begrenzt.

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