"Mehrfachbehinderung" im PDF-Format - Schweizerischer Blinden ...
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Magazin<br />
Bitte um Erfahrungsberichte<br />
Philippe Chazal<br />
Blinde in der Arbeitswelt: unglaubliche aber<br />
wahre Zeugenberichte<br />
1999 erschien in Frankreich das Buch mit dem<br />
Titel «Blinde am Arbeitsplatz». Wir wollten<br />
damit die beruflichen Möglichkeiten für blinde<br />
Menschen den Betroffenen selbst, aber auch<br />
den für ihre Berufsbildung zuständigen Organisationen,<br />
öffentlichen und privaten Arbeitgebern<br />
und der Öffentlichkeit besser bekannt<br />
machen. Das Buch war auf Anhieb ein Erfolg:<br />
Über 5000 Exemplare in verschiedenen <strong>Format</strong>en<br />
wurden verkauft.<br />
Seitdem hat sich die Situation für Blinde auf dem<br />
Arbeitsmarkt gewandelt: Neue Einstellungsmöglichkeiten<br />
sind entstanden, während die so genannten<br />
traditionellen Berufe rückläufig sind.<br />
Andere sind nach wie vor aktuell und haben gute<br />
Zukunftsaussichten. Deshalb entschied sich der<br />
Verleger des Buchs von 1999 vor kurzem, mit mir<br />
gemeinsam eine zweite Ausgabe zu erstellen, die<br />
<strong>im</strong> zweiten Halbjahr 2013 erscheinen soll.<br />
Wir möchten unsere Sache noch besser machen<br />
als be<strong>im</strong> ersten Mal:<br />
• Mit Unterstützung der Mitgliedsorganisationen<br />
des Weltblindenverbands, die anlässlich der<br />
Generalversammlung <strong>im</strong> November dieses Jahres<br />
angesprochen werden, möchte ich Erfahrungsberichte<br />
aus der ganzen Welt sammeln.<br />
Mir ist bekannt, dass wir aus Asien, Afrika, Amerika<br />
und anderswo trotz erheblicher kultureller<br />
und wirtschaftlicher Unterschiede Informationen<br />
über innovative Erfahrungen und Praktiken<br />
erwarten können, die unser eigenes Spektrum<br />
an Berufen für blinde oder stark sehbehinderte<br />
Menschen erweitern können.<br />
• Eine Übersetzung ins Englische und ggf. in<br />
weitere Sprachen soll die Reichweite dieses<br />
Werks wesentlich vergrössern.<br />
Die Erfahrungsberichte sollten<br />
jeweils zwischen 5000 und 7000<br />
Zeichen (mit Leerzeichen) lang<br />
sein und auf ansprechende<br />
Weise den ausgeübten Beruf,<br />
die erlebten Schwierigkeiten<br />
samt entsprechenden Lösungen<br />
und die eingesetzten technischen<br />
Hilfsmittel vorstellen, die<br />
positiven Aspekte hervorheben<br />
und Tipps für diejenigen enthalten,<br />
die diesen Weg gern einschlagen<br />
würden. Auswahlkriterien<br />
sind Originalität, die<br />
Klarheit der gebotenen Informationen<br />
und die Übertragbarkeit<br />
auf andere Länder.<br />
Falls Sie zu hundert Prozent<br />
blind sind, also bei Ihrer Berufstätigkeit<br />
völlig ohne Sehfähigkeit<br />
auskommen, falls Sie von<br />
Ihren beruflichen Einkünften<br />
leben können, mit Ihrer Tätigkeit<br />
zufrieden sind und Ihre<br />
Erfahrungen mit anderen <strong>Blinden</strong><br />
teilen möchten, wäre ich<br />
dankbar, wenn Sie mit mir Kontakt<br />
aufnehmen würden, entweder<br />
per E-Mail unter<br />
blindatwork@phchazal.fr oder<br />
per Post an 3, rue des Chantiers,<br />
75005 Paris (Frankreich), vorzugsweise<br />
bitte auf Französisch,<br />
Englisch, Italienisch oder Spanisch.<br />
Unter diesen Adressen<br />
beantworte ich auch gern allfällige<br />
Fragen.<br />
Ihnen allen herzlichen Dank! <br />
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