pdf, 609 KB - Walser Privatbank AG

Walser Perspektiven
Aktuelle Information für die
kluge Vermögensbildung.
Jürgen Herter,
Leiter Private Banking bei
der Walser Privatbank AG
+43 (55 17) 202-232
Juergen.Herter@walserprivatbank.com
Editorial l Markt im Fokus l Anlage aktuell l Walser aktuell l Termine l Impressum
www.walserprivatbank.com
Sehr geehrte
Damen und Herren,
die positive Tendenz aus dem ersten Quartal hat sich an den
Aktienmärkten fortgesetzt. Im Mai 2013 konnten wir neue Allzeithochstände
am deutschen wie auch am US-amerikanischen Aktienmarkt
sehen. Nun stellen sich viele Anleger die Frage, ob es noch
sinnvoll ist, in den Aktienmarkt zu investieren. Grund genug, sich in
der Rubrik „Markt im Fokus“ mit dem Thema Anlage in Aktien weiter
auseinanderzusetzen. Die immer noch günstige Bewertung, vor allem
im Vergleich zu Anleihen, spricht, wie wir schon in der vorherigen
Ausgabe der „Walser Perspektiven“ erläuterten, im Augenblick für Aktien.
Nach unserer Meinung kann ein leichter Aktienoptimismus nicht
verkehrt sein.
Nr. 04 – Ausgabe Seite Juni 2013 1
Seit einigen Jahren bauen wir Niederlassungen in Deutschland
auf, um noch näher am Kunden zu sein. In der letzten Ausgabe haben
wir bereits über unsere Niederlassung in Düsseldorf berichtet. In
dieser Ausgabe stellen wir Ihnen das Team unserer Niederlassung in
Stuttgart vor.
Eine erkenntnisreiche Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Jürgen Herter
THEMEN
02 Markt im Fokus
Aktien im Hoch – lohnt sich der Einstieg noch?
07-08 Anlage aktuell
Unser Vorgehen bei der Aktienauswahl
09-10 Walser aktuell
Ein Stück Österreich mit schwäbischer Prägung
Vorsorgevollmacht ist ein Muss!
11 Termine
Beratertage – für Sie vor Ort
Teams im Überblick
„Aktien im Hoch – lohnt
sich der Einstieg noch?
Topthema

Walser Perspektiven. Markt im Fokus.
Aktien im Hoch – lohnt sich der Einstieg noch?
Die tendenziell positiven fundamentalen Daten, die wir schon in der letzten Ausgabe
der „Walser Perspektiven“ beschrieben haben, übertrugen sich auf die Entwicklung an
den Aktienmärkten. Im Mai erreichten der deutsche Aktienindex DAX, der breite USamerikanische
Aktienindex S&P 500 und der bekannte Dow Jones neue Allzeithochs.
Ist es nun schon zu spät, in den Aktienmarkt einzusteigen?
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Walser Perspektiven. Markt im Fokus.
Historisch niedrige globale Leitzinsen
%
7
6
5
4
3
2
1
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
BIP-gewichteter Mittelwert (USA, Eurozone, GB, China)
Stand: 11.06.2013
Quelle: Bloomberg-Daten, eigene Berechnungen
Historische Renditeangaben und Finanzszenarien sind
keine Garantie für laufende oder zukünftige Ergebnisse.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise auf der letzten Seite.
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Als Anfang Mai die Aktienindizes
DAX und Dow Jones
neue Allzeithochs erklommen, war die
Stimmung an den Börsen alles andere
als euphorisch. Vielmehr sind Marktbeobachter
erstaunt über das starke
Ansteigen der Aktienmärkte in Relation
zu den fundamentalen Wirtschaftsdaten,
die nur zu einem verhaltenen
Optimismus einladen. So wuchs die
US-Wirtschaft im ersten Quartal gerade
einmal 2,5 Prozent auf Jahressicht
und damit etwas schwächer als erwartet.
Zudem kann auch davon ausgegangen
werden, dass aufgrund der hohen
Staatsverschuldung einzelner Staaten die geplanten Sparhaushalte
keinen positiven Einfluss auf die Wachstumsraten haben
werden. Immerhin wurde noch nicht einmal damit begonnen, die
Schuldenberge, die nach der Finanzkrise von 2008 angehäuft
wurden, abzutragen.
Wie können die neuen Allzeithochstände erklärt werden?
Was spricht für weiterhin positive Aktienmärkte? Dazu wäre es
sinnvoll, die Hauptfaktoren der Aktienhausse einmal näher an-
Seite 3
zuschauen. Von den Experten werden mehrere Faktoren für die
Aktienhausse verantwortlich gemacht:
• die expansive Geldpolitik der Zentralbanken
• Umschichtungen aus Geldmarkt in Aktien bzw. fehlende
Anlagealternativen
• Aktien sind immer noch günstig bewertet
• Unternehmen kaufen eigene Aktien auf
Die expansive Geldpolitik der Zentralbanken
Niemals zuvor war die internationale Geldpolitik so expansiv wie
heute. Der gewichtete Mittelwert der Leitzinsen der USA, der
Eurozone, Großbritanniens und Chinas liegt bei unter 2 Prozent
(siehe Grafik). Zum Vergleich: Im Jahr 2000 betrug der Mittelwert
gut 5 Prozent, im Jahr 1980 sogar fast 11 Prozent. Und
bei diesen Zahlen sind noch nicht die unkonventionellen Mittel
der Notenbanken wie der Kauf von Staatsanleihen (Quantitative
Easing) mit einbezogen. So stiegen die Bilanzen der Notenbanken
in den letzten Jahren beträchtlich.
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Walser Perspektiven. Markt im Fokus.
Kapital fließt von Geldmarktfonds in Aktienfonds
Mrd. Euro
300
250
200
150
100
50
0
01.03.2010
01.05.2010
01.07.2010
01.09.2010
01.11.2010
01.01.2011
Stand: 10.05.2013; Quelle: BVI
Bestand und Netto-Mittelaufkommen der BVI Investmentfonds,
Luxemburger und sonstige ausländische
Investmentfonds deutscher Provenienz, ausländische
Investmentfonds mit Absatz in Deutschland.
Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise auf der letzten Seite.
01.03.2011
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01.05.2011
01.07.2011
01.09.2011
01.11.2011
01.01.2012
01.03.2012
01.05.2012
01.07.2012
Umkehr der Kapitalströme
Die Kapitalströme kehren sich im
Augenblick vom Geldmarkt ab und
Aktien zu. Eine Veränderung der
Anlegerpräferenzen ist zu beobachten.
Die niedrigen Zinsen für
Geldmarktanlagen treiben Investoren
aus diesem Anlagesegment
Aktienfonds (A)
Rentenfonds (R) heraus. Die Umschichtungen sind
Mischfonds (M) allerdings in ihrem Umfang noch
Geldmarktfonds (G)
gering. Anleihen dagegen werden
teilweise aus regulatorischen
Gründen von institutionellen Investoren
wie beispielsweise Versicherungen
weiterhin gekauft und bis
zur Fälligkeit gehalten. So flossen
laut dem deutschen Fondsverband
BVI im ersten Quartal des Jahres 2013 1,2 Mrd. Euro aus Geldmarktfonds
ab und Aktienfonds zu. Der Bestand in Aktienfonds
konnte aufgrund der Zuflüsse und der Wertsteigerung im ersten
Quartal von 235 Mrd. Euro auf 250 Mrd. Euro steigen, wohingegen
Geldmarktfonds weiter an Bedeutung einbüßten (siehe
Grafik). Auch im Jahr 2012 war eine solche Tendenz bereits
01.09.2012
01.11.2012
01.01.2013
01.03.2013
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erkennbar. Nach wie vor beherrschen bei den Privatanlegern
Mischfonds die Statistiken, aber es gibt auch dort langsam eine
Verschiebung. Eine jüngere Statistik einer deutschen Direktbank
zeigt im Monat April die rückgehende Begeisterung für Mischfonds
und zunehmende Beliebtheit von Aktienfonds. So finden
sich unter den Top 10 der meistverkauften Fonds im April fünf
Aktienfonds gegenüber drei Mischfonds und zwei Anleihefonds.
Aktien sind immer noch günstig bewertet
Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien günstig bewertet. Nach wie
vor liegt die Anleihenrendite für zehnjährige Staatsanleihen bei
etwa 1,6 Prozent p. a. Die Dividendenrendite im DAX liegt weiterhin
bei über 3 Prozent. Eine andere Kennzahl ist das Verhältnis
zwischen dem Aktienkurs und dem Buchwert (Kurs-Buch-Verhältnis
(KBV)) des Unternehmens. Mitte Mai wiesen die 30 DAX-Unternehmen
einen in Indexpunkte umgerechneten Buchwert von
knapp 6.000 Punkten auf, was einem Rekordniveau entspricht.
Das Verhältnis zwischen Aktienkurs und Buchwert entspräche
demnach etwa 1,4. Seit der Gründung des DAX vor 25 Jahren lag
das Verhältnis bei durchschnittlich 1,7. Die Aktien im DAX sind
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Walser Perspektiven. Markt im Fokus.
Historisches Kurs-Buch-Verhältnis (KBV) des DAX
Bewertung des DAX Index
3,6
3,4
3,2
3
2,8
2,6
2,4
2,2
2
1,8
1,6
1,4
1,2
1
0,8
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Stand: 11.06.2013, Schlusskurse
Quelle: Bloomberg-Daten, eigene Berechnungen
Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise auf der letzten Seite.
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Kurs-Buch-Verhältnis (KBV) Langfristiger Durchschnitt
somit nicht überbewertet. Vielmehr
bewegen sich die Aktienmärkte zum
langfristigen Durchschnitt hin.
Und dies ist der große Unterschied
zu den DAX-Höchstständen
in den Jahren 2000 und 2007. Denn
zum Zeitpunkt der Internetblase waren
die Aktienmärkte massiv überbewertet.
Laut einer Statistik der
US-amerikanischen Fondsgesellschaft
Fidelity hatte der DAX im Jahr
2000 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis
(KGV) von über 30. Historisch liegt
der KGV-Durchschnitt für den DAX
bei 15. Heute weisen die 30 größten
börsennotierten Unternehmen einen
KGV von gerade einmal 12,5 auf.
Damals lag die Rendite deutscher zehnjähriger Staatsanleihen
bei über 4,5 Prozent p. a. Noch im Jahr 2007 übertraf die
Rendite deutscher Staatsanleihen die Dividendenrendite deutscher
Unternehmen um fast zwei Prozent. Heute übertrifft die
Dividendenrendite bei weitem die Rendite langfristiger Staatsanleihen.
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Aktienrückkäufe treiben Kurse
Unternehmen haben zwei Möglichkeiten, ihre Gewinne an die Aktionäre
auszuschütten: zum einen über Dividenden und zum anderen über Aktienrückkäufe.
Beide Formen haben ihre Vorteile. Meistens entscheiden
sich Unternehmen dafür, gleichzeitig Dividenden auszuschütten und
Aktien zurückzukaufen, wobei Aktienrückkaufprogramme flexibler sind.
Gerade wenn der Aktienkurs niedrig ist, nutzen Unternehmen die Möglichkeit,
eigene Aktien zur Kursverbesserung zurückzukaufen. Wenn ein
Unternehmen eigene Aktien zurückkauft, sinkt die Anzahl der am Markt
handelbaren Aktien, und so verteilt sich der Gewinn eines Unternehmens
auf weniger Anteilscheine. Dadurch werden die Bewertungen der Aktien
von Unternehmen, die aktiv Aktien zurückkaufen, günstiger, und so für
Investoren attraktiver. Gleichzeitig haben Unternehmen einen positiven
Steuereffekt durch Aktienrückkäufe: Unternehmen wie Apple nehmen
sogar Kredite auf, um Aktien zurückzukaufen, da sie die Fremdfinanzierung
in ihrer Bilanz als Kosten absetzen können. Auf diese Weise macht
sich aber nicht nur Apple die niedrigen Kosten für Kapitalmarktzinsen für
ihre Aktionäre zunutze. Von den 500 größten US-amerikanischen Unternehmen
wurden in neun der vergangenen zehn Jahre für mehr Geld
Aktien zurückgekauft als Dividenden ausgeschüttet.
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Walser Perspektiven. Markt im Fokus.
Getätigte und angekündigte Aktienrückkäufe der
500 größten börsennotierten US-Unternehmen
Mrd. USD
160
140
120
100
80
60
40
20
0
Q1
2009
Q2
2009
Q3
2009
Q4
2009
Q1
2010
Stand: 11.06.2013
Quelle: Bloomberg-Daten, eigene Berechnungen
Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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Q2
2010
Q3
2010
Q4
2010
Q1
2011
Q2
2011
Q3
2011
Q4
2011
Q1
2012
Q2
2012
Q3
2012
getätigte Aktienrückkäufe angekündigte Aktienrückkäufe
Q4
2012
Q1
2013
Fazit
Zusammenfassend lässt sich feststellen,
dass der derzeitige Boom
in Aktienanlagen den aktuellen
positiven Bewertungen und der
hohen Attraktivität dieser Anlageklasse
geschuldet ist, zum Teil jedoch
auch aus den fehlenden Anlagealternativen
resultiert. Dennoch
meiden nach wie vor viele Investoren
Aktienmärkte, weil sie sich im
letzten Jahrzehnt daran verbrannt
haben. Die Bewertungen sprechen
jedoch eine andere Sprache: Wenn
langfristige Durchschnitte von Bewertungsmaßstäben
betrachtet
werden, sind Aktien derzeit bei-
spielsweise nach Kurs-Buch-Verhältnis und in Relation zu bonitätsstarken
Staatsanleihen immer noch günstig bewertet.
Alles in allem spricht einiges für Aktien. Allerdings darf ein Risiko
nicht unterschätzt werden: Eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen
Lage kann kurzfristig zu erhöhter Schwankungsanfälligkeit
an den Aktienmärkten führen, da die Zentralbanken ihre expan-
Seite 6
sive Geldpolitik zurückfahren könnten. Solange dieses Szenario nicht
unmittelbar bevorsteht, bietet es sich an, den Aktienanteil leicht zu
erhöhen. Traditionell sind die Aktienmärkte in den Sommermonaten
schwächer. Sollte dieses Szenario auch dieses Jahr wieder zutreffen,
bieten sich gute Einstiegsmöglichkeiten.
Viele Investoren möchten sich nicht um die Auswahl einzelner
Aktienmärkte, Branchen und Unternehmen kümmern und decken ihren
Aktienanteil über Fonds oder eine Vermögensverwaltung ab. Für
diejenigen jedoch, die regelmäßig selbst Anlageentscheidungen über
einzelne Aktienwerte treffen möchten, hält die Walser Privatbank Aktienempfehlungen
bereit. Wie wir bei der Auswahl unserer Favoriten im
Aktiensegment vorgehen, stellen wir Ihnen in unserer Rubrik „Anlage
aktuell“ vor.
Sie haben Fragen? Sie wünschen weitere Informationen?
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt:
+43 (5517) 202-01
info@walserprivatbank.com

Walser Perspektiven. Anlage aktuell.
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Unser Vorgehen bei der Aktienauswahl
Sie haben sich vielleicht schon gefragt, warum wir von der
Walser Privatbank Ihnen bestimmte Aktien für Ihr Depot empfehlen.
Und warum wir von manchen
Wertpapieren abraten. Das ist kei-
Relative Performance ohne ohne Transaktionskosten,
nesfalls eine subjektive „Bauchent-
jährlich
scheidung“, sondern richtet sich nach
einem strengen, systematischen Auswahlprozess.
Auf unsere Auswahlliste
kommen nur die besten von über
8.000 Einzeltiteln. Die Bewertung
treffen unsere erfahrenen Produktmanager
gemeinsam mit Research-
Experten aus führenden Bankhäusern.
- -
Quantitative Bewertungsmethode: Aus allen verfügbaren
Aktien werden diejenigen mit der höchsten relativen
Performance selektiert (Top 10 %).
Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise auf der letzten Seite.
Der Bewertungsprozess
-
Die Analyse der Aktien erfolgt nach
zwei Bewertungsansätzen: der Value-Strategie
und der Momentum-
Strategie. Hinter dem Begriff Value-Strategie verbirgt sich die
Auswahl von defensiven Substanzwerten. Das sind Wertpapiere
von Unternehmen mit stabiler Geschäftsentwicklung und niedriger
Verschuldung. Das Ziel der Momentum-Strategie ist die
Identifizierung von Aktien, die unmittelbar vor einem starken
Seite 7
Preisanstieg stehen. Das Momentum zeigt an, wann sich die
Kursdynamik eines Wertes beschleunigt. Die Verbindung beider
Ansätze sorgt dafür, dass Chancen und Risiken ausgewogen bewertet
sind.
Wenn sowohl die Value- als auch die Momentum-Kriterien
erfüllt werden, nehmen wir die Aktie in unsere Auswahlliste auf.
Allerdings nur, falls mindestens zwei unserer Researchpartner
die positive Einschätzung bestätigen.
Seit dem Jahr 2000 hat die Kombination von Value- und
Momentum-Strategie die europäischen Vergleichsindizes weit
hinter sich gelassen. Im Rückblick konnte mit dieser Strategie
eine deutliche Überrendite gegenüber dem breiten europäischen
Index DJ Stoxx 600 bei konsequenter Umsetzung festgestellt
werden.
Der Researchprozess
Für die Wertpapier-Analyse greifen wir auf unterschiedliche
Quellen zurück. Das sichert die Objektivität der Bewertung, genauso
wie die enge Zusammenarbeit mit etablierten Research-
Spezialisten. Das europäische Aktien-Universum untergliedern
wir in zehn Branchensegmente, wobei zu jedem Unternehmen

Walser Perspektiven. Anlage aktuell.
Die Aktienauswahl der Walser Privatbank richtet sich nach
einem strengen, systematischen Auswahlprozess.
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neben der quantitativen Bewertung eine fundamental
positive Einschätzung vorliegt. In Summe
genügen nur etwa 20 der analysierten Einzeltitel
unseren hohen Ansprüchen.
Aber die Strategie darf nicht als klassische
„buy and hold“-Strategie missverstanden werden.
Denn durch steigende Kurse können Aktien ihr
Kursziel erreichen bzw. aufgrund von sich eintrübenden
Bewertungskennzahlen tauschen wir Aktien
aus. Im monatlichen Turnus überprüfen wir
die ausgewählten Aktien und leiten daraus klare
Handlungsempfehlungen ab.
Die Anlageempfehlung
Je höher die Aktienquote in Ihrem Portfolio ist, desto
größer sollte die Streuung der Einzeltitel sein.
Unser Rat lautet daher immer, in mehrere Branchen
und Regionen zu investieren. Um Ihnen eine
möglichst breite Vielfalt zu bieten, enthält unsere
Auswahlliste mindestens zwei Alternativen in den
jeweiligen Zielbranchen.
Sie haben Fragen? Sie wünschen weitere Informationen?
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt:
+43 (5517) 202-01
info@walserprivatbank.com
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Fazit
Die Empfehlung von Einzelaktien durch die Walser Privatbank
erfolgt nach einem streng systematischen Verfahren, das sich
insbesondere in den zurückliegenden turbulenten Börsenjahren
bewährt hat.
Unser Aktienauswahlprozess eröffnet damit unseren Kunden,
die gezielt in Einzelaktien investieren möchten, eine hochwertige
Entscheidungsgrundlage.

Walser Perspektiven. Walser aktuell.
Das Team der Walser Privatbank in Stuttgart
(v.l.n.r.) Julia Krämer, Michael Bölkow, Armin Fahrner,
Florian Stolzenberg
Die Büroräume der Niederlassung befinden sich
hoch über den Dächern Stuttgarts.
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Walser Privatbank Niederlassung Stuttgart
Ein Stück Österreich mit schwäbischer Prägung
Seit Mitte 2011 ist die Walser Privatbank mit einer Niederlassung in
Stuttgart präsent. Nach Düsseldorf ist die schwäbische Metropole bereits
die zweite deutsche Niederlassung. Mit dem Standort unterstreichen wir
die Strategie einer dezentralen und kundennahen Struktur, um eine noch
intensivere Beratung anbieten zu können.
Dass die Walser Privatbank nun auch ihre Beratungsleistungen im
Herzen Stuttgarts anbietet, kommt nicht von ungefähr: „Das Kleinwalsertal
ist in Baden-Württemberg und insbesondere in der Region Stuttgart als
eine bedeutende Urlaubsregion bestens bekannt, an die viele unserer Kunden
schöne Erinnerungen haben. Man verbindet das mit dem Service, den
man vom Urlaub in Österreich her kennt. Und das hebt uns von unseren
Wettbewerbern positiv ab. Beim Umgang mit unseren Kunden sind uns
vor allem Offenheit und persönliche Nähe wichtig. Werte, die insbesondere
für Menschen in dieser Region eine bedeutende Rolle spielen“, weiß Armin
Fahrner, Leiter der Niederlassung in Stuttgart.
Armin Fahrner und sein Team stehen zudem für Professionalität,
langjährige Private Banking-Erfahrung und schwäbische Bodenständigkeit:
„In Zeiten, in denen das Private Banking sowohl von einem
stetigen Wechsel der Eigentümer und Berater als auch insbesondere
von einem allgemeinen Vertrauensverlust in die Bankberatung geprägt
ist, sind das beachtliche Qualitätsmerkmale. Sie sind die Basis
für unseren Marken- und Beratungsanspruch, für unsere Kunden heute
Sicherheit für morgen zu schaffen.“
Seite 9
Das sehr erfolgreiche Team setzt sich derzeit aus vier Personen
zusammen. Armin Fahrner, der über annähernd 20 Jahre Private
Banking-Erfahrung verfügt, leitet als Direktor die Niederlassung in
Stuttgart. Bei der Kundenbetreuung wird er von den Senior Vermögensmanagern
Michael Bölkow und Florian Stolzenberg unterstützt.
Das Kundenberatungsteam soll mittelfristig auf sieben Personen
anwachsen. Schon in Kürze werden weitere Private Banking-Berater
das Team verstärken. Julia Krämer arbeitet als Assistentin dem Niederlassungsleiter
und den Kundenberatern zu und kann dabei ihre
Erfahrungen im Umgang mit vermögenden Kunden aus ihrer letzten
Tätigkeit für eine namhafte deutsche Privatbank einbringen.
Nicht nur die besondere Kundennähe und der hohe Qualitätsanspruch
des Teams machen die Beratung in der Niederlassung
Stuttgart zu einem besonderen Erlebnis. Die Kunden werden im 5.
Stock des Gebäudes der Kronprinzstraße 30 hoch über den Dächern
Stuttgarts empfangen. Die exklusiven und modern gehaltenen Büro-
und Beratungsräume bieten mit ihrer offenen Glasarchitektur einen
beeindruckenden Blick über die Innenstadt von Stuttgart. Am besten
erlebt man die besondere Philosophie und das außergewöhnliche
Ambiente der Niederlassung Stuttgart bei einem persönlichen Gespräch.
Armin Fahrner und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Walser Perspektiven. Walser aktuell.
Die aktuelle Zahl
47°N 10°O
sind die Koordinaten der Walser Privatbank im
Kleinwalsertal. Sie liegt damit auf dem gleichen
Breitengrad wie Seattle, Budapest oder Ulan
Bator, die Hauptstadt der Mongolei. Den Längengrad
teilt sich der Hauptsitz der Bank mit Städten
wie Hamburg und Oslo.
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Vorsorgevollmacht ist ein Muss!
Wissen Sie eigentlich, was passiert, wenn Sie handlungsunfähig
werden? Anders als oftmals angenommen wird, können sich
weder Kinder noch Eltern oder Ehepartner gegenseitig automatisch
vertreten. Im Falle des Falles ist auch meistens nicht genügend
Zeit, um langwierige Formalitäten zu handhaben. Die Walser
Privatbank möchte darauf hinweisen, dass solche Fälle zu Vermögensverlust
führen können. Dem kann mit einer Vorsorgevollmacht
vorgebeugt werden.
Das Thema Nachfolgeregelung bei Unternehmen ist allseits
bekannt. Ebenfalls bekannt ist, dass diese wichtige Frage beispielsweise
durch ein Testament gelöst werden kann. Was hingegen unterschätzt
wird, sind die rechtlichen Unwägbarkeiten bei
Handlungsunfähigkeit – z. B. nach einem Verkehrsunfall
oder einem Schlaganfall. So ist es sehr schwer,
Zugriff auf ein Konto zu erhalten bzw. Transaktionen
durchzuführen ohne die Unterschrift des Unternehmers.
Für Unternehmer steht die aufgebaute Firma
auf dem Spiel, da größere Zahlungen oder notwendige
Investitionen ohne dessen Unterschrift oder die eines
Vertretungsberechtigten nicht möglich sind. Was
für das unternehmerische Handeln gilt, trifft aber
auch auf die Betreuung von Vermögen zu. Finanzmärkte
können plötzlich ihre Richtung wechseln und
erfordern in vielen Fällen entschlossenes Handeln.
Die Walser Privatbank verpflichtet sich selbst inner-
Seite 10
halb einer ganzheitlichen Kundenbetreuungsphilosophie, ihre Kunden
darauf aufmerksam zu machen, dass eine solche Vorsorgevollmacht
sinnvoll sein kann. „Die Vorsorgevollmacht schützt“, laut Jürgen Herter,
dem Leiter Private Banking der Walser Privatbank, „vor eventuellen
Vermögensverlusten, da unsere Kunden weiterhin handlungsfähig
bleiben. Es darf nicht vergessen werden, dass im Extremfall
das Betreuungsgericht einen Betreuer bestellt. Und dieser Betreuer
handelt zwar nach bestem Wissen, aber nicht zwingend im Interesse
der handlungsunfähigen Person.“
Um eine solche Situation zu verhindern, bietet es sich an, eine
Person des Vertrauens als Betreuer einzusetzen, welche die Rechtsgeschäfte
über die Handlungsunfähigkeit hinaus im eigenen Interesse
übernehmen kann.
Für weitere Details wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt
oder Notar, der Ihnen die verschiedenen Varianten von Vorsorgevollmachten
aufzeigen und mit Ihnen eine für Sie geeignete individuelle
Lösung finden kann.
Sie haben Fragen? Sie wünschen weitere Informationen?
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt:
+43 (5517) 202-01
info@walserprivatbank.com

Walser Perspektiven. Termine.
Termine Beratertage 2013
Datum Ort, Uhrzeit
Juli
04. Juli Kempten, von 9-20 Uhr
04. Juli Karlsruhe, von 9–20 Uhr
05. Juli Bielefeld, von 9-20 Uhr
10. Juli Paderborn, von 9-20 Uhr
10. Juli Aalen, von 9–20 Uhr
11. Juli Kaufbeuren, von 9-20 Uhr
17. Juli Düsseldorf, von 9-20 Uhr
17. Juli Bielefeld, von 9-20 Uhr
17. Juli Villingen-Schwenningen, von 9–20 Uhr
18. Juli Lindau, von 9-20 Uhr
18. Juli Krefeld, von 9-20 Uhr
18.-19. Juli Köln, von 9-20 Uhr
19. Juli Mönchengladbach, von 9-20 Uhr
19. Juli Münster, von 9-20 Uhr
24. Juli Paderborn, von 9-20 Uhr
25. Juli Memmingen, von 9-20 Uhr
25.-26. Juli Aachen, von 9-20 Uhr
26. Juli Osnabrück, von 9-20 Uhr
31. Juli Konstanz, von 9–20 Uhr
» weitere Termine
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Wir sind in Ihrer Nähe –
unsere Teams im Überblick:
Walser Privatbank AG
Niederlassung Düsseldorf
Benrather Straße 11
40213 Düsseldorf
Hans Staudinger
Niederlassungsleiter Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 506 678-0
Telefax: +49 (211) 506 678-898
duesseldorf@walserprivatbank.com
» Link zur Website
Walser Privatbank AG
Regionalteam Bayern
Walserstraße 61
6991 Riezlern, Österreich
Helmut Kretschmer
Regionalleiter Bayern
Telefon +43 (55 17) 202-584
Telefax +43 (55 17) 202-298
bayern@walserprivatbank.com
» Link zur Website
Walser Privatbank AG
Niederlassung Stuttgart
Kronprinzstraße 30
70173 Stuttgart
Armin Fahrner
Niederlassungsleiter Stuttgart
Telefon: +49 (711) 252 805-0
Telefax: +49 (711) 252 805-899
stuttgart@walserprivatbank.com
» Link zur Website
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Walser Perspektiven. Impressum.
Rechtliche Hinweise
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oder Verteilung durch andere Personen ist untersagt. Auch die Vervielfältigung von Teilen dieses Dokuments ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung
der Walser Privatbank AG ist untersagt.
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Informationen, die wir als zuverlässig erachten, für die wir aber weder eine Gewähr hinsichtlich der Richtigkeit noch der Vollständigkeit übernehmen. Die
enthaltenen Angaben, Einschätzungen und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung - vorbehaltlich
von Änderungen und Ergänzungen.
Jede Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persönlichen Verhältnisse und Bedürfnisse (u. a. Risikobereitschaft, Kenntnisse
und Erfahrungen) des Anlegers. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit und stellen keinesfalls einen verlässlichen
Indikator für die zukünftige Wertentwicklung dar, dies gilt in gleicher Weise für simulierte Wertentwicklungen. Eine zukünftige Wertentwicklung wird weder
ausdrücklich noch implizit garantiert oder zugesagt. In der Bereitstellung dieser Information liegt kein Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages.
Ertragsmindernde Provisionen, Gebühren, Steuern oder andere Entgelte werden in der Berechnung nicht berücksichtigt. Währungsschwankungen bei
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Behandlung sind Ihre persönlichen Verhältnisse maßgeblich, bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Steuerberater. Steuerliche Regelungen können
sich jederzeit, auch rückwirkend, ändern.
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